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Title:
DEVICE FOR CONNECTING TWO ELEMENTS HAVING A SUBSTANTIALLY CYLINDRICAL OR TUBULAR SHAPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/038168
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for connecting two elements (1) having a substantially cylindrical or tubular shape, for example parts of a linkage assembly of a drilling device or of a linkage assembly element (1) to a drill bit (2) or to a drilling head, the elements to be connected respectively comprising one end to be received and one receiving end, matching the other end, or mutually neighbouring ends sheathed with a sleeve or a cladding (5). The invention is characterized in that at least one partial zone (6) on the receiving end or the sleeve (5), capable of being displaced or driven in practically in the radial direction of the connection towards the end to be received, is fixed meshing in a complementary recess or indentation (10) on the end to be received, thereby providing a simple connection between tubular elements (1) in particular not requiring reciprocal twisting of the elements (1) to produce the connection.

Inventors:
MOCIVNIK JOSEF (AT)
EGGER-MOCIVNIK RENE (AT)
Application Number:
PCT/AT2003/000316
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
October 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
TECHMO ENTW & VERTRIEBS GMBH (AT)
MOCIVNIK JOSEF (AT)
EGGER-MOCIVNIK RENE (AT)
International Classes:
E21B17/046; F16D1/027; F16D1/108; (IPC1-7): E21B17/046; F16D1/108; F16D1/027
Domestic Patent References:
WO1997041377A11997-11-06
Foreign References:
US5304012A1994-04-19
US4513488A1985-04-30
FR21104E1920-05-20
US6189632B12001-02-20
Attorney, Agent or Firm:
Miksovsky, Alexander (Währinger Strasse 3, Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei im wesentlichen stan genbzw. rohrförmigen Elementen (1), beispielsweise von Teilen eines Gestänges einer Bohrvorrichtung und/oder eines Gestängeelements (1) mit einer Bohrkrone bzw. einem Bohr kopf, wobei die miteinander zu verbindenden Elemente je weils mit einem aufzunehmenden Ende und einem dazu komple mentären, aufnehmenden Ende ausgebildet sind oder aneinan der angrenzende Enden jeweils von einer Muffe bzw. Hülse (5,7, 14) übergriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aufnehmenden Ende bzw. der Muffe (5,7, 14) wenigstens ein im wesentlichen in radialer Richtung der Verbindung zum aufzunehmenden Ende (9) verlagerbarer bzw. eindrückbarer Teilbereich (6) in einer komplementären Ausnehmung (10) bzw. Vertiefung am aufzunehmenden Ende (9) eingreifend festgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eindrückbare bzw. verlagerbare Teilbereich (6) von einem Schlitz in dem aufnehmenden Ende bzw. der Muffe (5, 7,14) begrenzt ist, welcher in der Draufsicht einen insbe sondere im wesentlichen Uförmigen, eindrückbaren Teilbe reich (6) begrenzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß eine Muffe bzw. Hülse (14) zum Verbinden von an einander angrenzenden Enden von rohrförmigen Elementen (13, 15) mit zwei verlagerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereichen (6) ausgebildet ist, welche entgegengesetzt zueinander orientiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausnehmung bzw. Vertiefung (10) am aufzu nehmenden Ende (9) von einer im wesentlichen in Längsrich tung der zu verbindenden Elemente (1, 13,15) verlaufenden Rille bzw. Nut gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzunehmende Ende (9) und das auf nehmende Ende bzw. die Muffe (5,7, 14) jeweils eine von einer Kreisform abweichende Umfangsform, beispielsweise eine im Querschnitt hexagonale Umfangsform, aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verlagerbare bzw. eindrückbare Teilbereich (6) mit einem gegenüber den angrenzenden Endbe reichen verringerten Querschnitt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den verlagerbaren Teilbereich (6) aufnehmende Vertiefung bzw. Ausnehmung (10) im aufzunehmen den Ende (9) in Längsrichtung der miteinander zu verbinden den, rohrförmigen Elemente (1, 13,15) abgeschrägt bzw. mit zunehmender Tiefe ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung bzw. Ausnehmung (10) einen Anschlag für den eindrückbaren bzw. verlagerbaren Teilbereich (6) in Längs richtung der miteinander zu verbindenden, rohrförmigen Ele mente (1, 13,15) ausbildet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das aufnehmende Ende von einer an dem von der Bohrfläche (4) einer Bohrkrone (2) abgewandten Ende ausgebildeten Muffe bzw. einem hülsenförmigen Fortsatz (5) gebildet ist, in welche (n) ein aufzunehmendes Ende (9) eines Gestängeelements (1, 13) einbringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang der miteinander zu ver bindenden Elemente (1, 13,15, 5,7, 14) eine Mehrzahl von verlagerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereiche (6) und kom plementären Ausnehmungen bzw. Vertiefungen (10) vorgesehen ist.
Description:
VORRICHTUNG ZUM VERBINDEN VON ZWEI IM WESENTLICHEN STANGEN-BZW. ROHRFÖRMIGEN ELEMENTEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei im wesentlichen stangen-bzw. rohr- förmigen Elementen, beispielsweise von Teilen eines Ge- stänges einer Bohrvorrichtung und/oder eines Gestängeele- ments mit einer Bohrkrone bzw. einem Bohrkopf, wobei die miteinander zu verbindenden Elemente jeweils mit einem auf- zunehmenden Ende und einem dazu komplementären, aufnehmen- den Ende ausgebildet sind oder aneinander angrenzende Enden jeweils von einer Muffe bzw. Hülse übergriffen sind.

Im Zusammenhang mit einer Verbindung von im wesentlichen stangen-bzw. rohrförmigen Elementen sind unterschiedliche Verbindungsmöglichkeiten bekannt, wobei beispielsweise Schraubverbindungen oder Rastverbindungen bzw.-kopplungen, beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses, genannt werden können. Nachteilig bei diesen bekannten Verbindungen ist insbesondere die Tatsache, daß teilweise paßgenau gear- beitete Enden von miteinander zu verbindenden Elementen je- weils ineinander eingefügt und gegeneinander verdreht bzw. allgemein bewegt werden müssen, um eine gewünschte Verbin- dung herstellen zu können. Es ist unmittelbar einsichtig, daß beispielsweise derartige Schraubverbindungen nicht nur zeitaufwendig herzustellen sind, sondern daß auch eine hohe Positioniergenauigkeit bzw. Ausrichtung von miteinander zu verbindenden Elementen erforderlich ist, um derartige Ver- bindungen herzustellen, wobei eine derartig genaue Positio- nierung beispielsweise bei Verlängerungen von Bohrgestängen oder dgl., welche üblicherweise eine große Länge aufweisen, gegebenenfalls schwierig ist. Darüber hinaus ist im rauhen Einsatz, welchen derartige Verbindungen unterworfen sind,

zeitweise eine ordnungsgemäße Verlängerung nicht ohne wei- teres möglich. Weiters ist davon auszugehen, daß insbeson- dere nach längerem Einsatz bzw. einem Einsatz unter rauhen Umgebungsbedingungen die Verbindungsstellen entsprechend hohen Beanspruchungen unterworfen sind, so daß derartige Verbindungen teilweise nicht bzw. nur unter hohem Zeit-und Kraftaufwand wiederum gelöst werden können. Weiters ist für eine ordnungsgemäß Verbindung mittels eines Gewindes davon auszugehen, daß zur Aufnahme und Übertragung der gegebenen- falls hohen Beanspruchungen zur Durchführung der Bohrarbeit im Bereich der Gewindeverbindung eine entsprechend große Materialstärke sowohl im Bereich eines aufzunehmenden Endes als auch im Bereich eines aufnehmenden Endes vorgesehen sein muß, so daß eine bestimmte Mindestabmessung beispiels- weise einer Bohrkrone oder von Gestängeteilen nicht unter- schritten werden kann. Es lassen sich somit beispielsweise Bohrkronen zur Herstellung von Bohrungen bzw. Löchern mit kleinen Durchmessern nicht bereitstellen, da unter anderem berücksichtigt werden muß, daß üblicherweise das Bohrge- stänge zur Zufuhr von einem Spülfluid in den Bereich der Bohrkrone und/oder zum Abtransport von abgebautem Material hohl ausgebildet sein muß und eine entsprechende lichte Weite zur Verfügung stellen muß. Zur Erzielung geringer Bohrdurchmesser wurde in diesem Zusammenhang beispielsweise vorgeschlagen, daß keine Verlängerung eines Bohrgestänges durch Schraubverbindungen vorgenommen wird, sondern daß nach Durchführung einer Bohrung über eine gewisse Länge das gesamte Bohrgestänge mit der Bohrkrone aus dem Bohrloch entfernt wird, worauf ein längeres Bohrgestänge zum Einsatz gelangt, wobei unmittelbar ersichtlich ist, daß mit einer derartigen Vorgangsweise ein entsprechend erhöhter Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist.

Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine Vor- richtung zum Verbinden von zwei im wesentlichen stangen- bzw. rohrförmigen Elementen der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, mit welcher eine einfache und zuver- lässige Verbindung von miteinander zu verbindenden Elemen- ten gelingt. Eine derartig einfache und zuverlässige Ver- bindung soll hiebei insbesondere unter rauhen Umgebungsbe- dingungen möglich sein und ein unbeabsichtigtes Lösen bzw.

Trennen der miteinander zu verbindenden Elemente in axialer Richtung bzw. Längsrichtung der verbundenen Elemente zuver- lässig verhindern.

Zur Lösung dieser Aufgaben ist eine Vorrichtung der ein- gangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß an dem aufnehmenden Ende bzw. der Muffe wenigstens ein im wesentlichen in radialer Richtung der Verbindung zum aufzunehmenden Ende verlagerbarer bzw. eindrückbarer Teil- bereich in einer komplementären Ausnehmung bzw. Vertiefung am aufzunehmenden Ende eingreifend festgelegt ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß am aufnehmenden Ende ein verlagerbarer bzw. eindrückbarer Teilbereich in eine komplementäre Ver- tiefung bzw. Ausnehmung am aufzunehmenden Ende des zweiten Elements der herzustellenden Verbindung eingreift und in dieser Vertiefung bzw. Ausnehmung im wesentlichen form- schlüssig aufgenommen wird, wird eine einfache Kopplung bzw. Verbindung der miteinander zu verbindenden Elemente entweder unmittelbar über das aufnehmende Ende, in welches das aufzunehmende Ende eintaucht, oder unter Vermittlung einer entsprechenden Muffe bzw. Hülse sichergestellt. Der eindrückbare bzw. einschlagbare Teilbereich greift in die entsprechende Ausnehmung am aufnehmenden Ende ein und durch das Anordnen des eindrückbaren Teilbereichs bzw. des Fort- satzes wird zuverlässig eine Lösung bzw. Trennung der mit-

einander zu verbindenden Elemente in axialer Richtung bzw.

Längsrichtung verhindert. Darüber hinaus ist unmittelbar einsichtig, daß die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbin- dung durch ein einfaches Einfügen bzw. Ineinanderstecken entweder der miteinander zu verbindenden Elemente oder durch ein Einfügen von aufnehmenden Elementen in eine Muffe bzw. Hülse ausreichend ist, worauf nach einer gewünschten Positionierung in relativer, axialer Lage ein eindrückbarer bzw. einschlagbarer Teilbereich in die Vertiefung bzw. Aus- nehmung des aufnehmenden Teils eingeschlagen wird und somit rasch und sicher die gewünschte Verbindung erzielbar ist.

Darüber hinaus wird durch den erfindungsgemäß vorgesehenen, verlagerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereich an miteinander zusammenwirkenden Enden nicht nur eine zuverlässige Steck- verbindung zur Verfügung gestellt, sondern es kann zur Auf- rechterhaltung der Steckverbindung auch mit entsprechend geringeren Materialstärken das Auslangen gefunden werden, so daß auch kleine Durchmesser von Bohrungen bzw. Bohrlö- chern zur Verfügung gestellt werden können. Durch eine der- artige Steckverbindung läßt sich gegenüber einer Gewinde- verbindung auch eine bessere Kraftübertragung erzielen, da entsprechend große Anschlagflächen bzw. Aufnahmeflächen zwischen den einzelnen Elementen einer Steckverbindung zur Verfügung gestellt werden können, während bei einem Ge- winde, insbesondere nach einem Verschleiß durch hohe Bean- spruchungen, lediglich geringe Anlageflächen, beispiels- weise in Form einer Linienberührung, zur Verfügung stehen.

Für ein gegebenenfalls gewünschtes Lösen einer derartigen Verbindung genügt bei einer entsprechenden Orientierung der Vertiefung bzw. Ausnehmung sowie des einschlagbaren Teilbe- reichs eine entsprechende Beaufschlagung in axialer Rich- tung, welche die durch den einschlagbaren bzw. eindrück-

baren Teilbereich zur Verfügung gestellte Verbindungskraft überwindet, um die miteinander verbundenen Elemente vonein- ander zu trennen. Es ist einsichtig, daß bei der erfin- dungsgemäß vorgeschlagenen Verbindung auf eine übermäßig genaue Justierung bzw. Ausrichtung der gegebenenfalls eine große Länge aufweisenden, miteinander zu verbindenden Ele- mente verzichtet werden kann und daß weiters keinerlei ge- genseitige Dreh-bzw. Rotationsbewegungen zur Herstellung bzw. Vervollständigung der Verbindung erforderlich sind, wie dies beispielsweise im Stand der Technik bei Schraub- verbindungen oder Bajonettkopplungen oder dgl. erforderlich ist. Eine derartige, erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbin- dung läßt sich somit auch unter rauhen Umgebungsbedin- gungen, beispielsweise bei der Herstellung eines Bohrlochs in Boden-oder Gesteinsmaterial oder bei Einsatz an einer Stichloch-Bohrmaschine zeit-und kostensparend sowohl für die Herstellung einer Verbindung als auch für eine gegebe- nenfalls erforderliche Trennung der Verbindung nach einem Einsatz unter hohen Beanspruchungen der Verbindungsstellen zur Verfügung stellen.

Für eine besonders einfache Herstellung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verbindungsvorrichtung wird gemäß einer be- vorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß der eindrück- bare bzw. verlagerbare Teilbereich von einem Schlitz in dem aufnehmenden Ende bzw. der Muffe begrenzt ist, welcher in der Draufsicht einen insbesondere im wesentlichen U-för- migen, eindrückbaren Teilbereich begrenzt. Ein derartiger, beispielsweise im wesentlichen U-förmiger Schlitz läßt sich mit einfachen Mitteln und dementsprechend rasch im Bereich des aufnehmenden Endes oder einer Muffe bzw. Hülse herstel- len, worauf in weiterer Folge nach Einsetzen bzw. Einführen des aufzunehmenden Endes eine Verbindung der miteinander zu

verbindenden Elemente durch ein einfaches Eindrücken bzw.

Verlagern oder Einschlagen des durch den Schlitz begrenzten Teilbereichs in die komplementäre bzw. entsprechende Ver- tiefung bzw. Ausnehmung am aufzunehmenden Ende möglich wird.

Bei Verwendung einer Muffe bzw. Hülse für ein Verbinden von rohr-bzw. stangenförmigen Elementen wird gemäß einer wei- ters bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschla- gen, daß eine Muffe bzw. Hülse zum Verbinden von aneinander angrenzenden Enden von rohrförmigen Elementen mit zwei ver- lagerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereichen ausgebildet ist, welche entgegengesetzt zueinander orientiert sind. Ge- gebenenfalls erforderlichen, unterschiedlichen Krafteinwir- kungen zur Herstellung einer gewünschten Verbindungskraft im Bereich der Muffe kann durch entsprechende Positionie- rung oder Anordnung der jeweils eindrückbaren bzw. verlagerbaren Teilbereiche an unterschiedlichen Teilbe- reichen der Muffe, welche mit den zwei voneinander ver- schiedenen Enden der miteinander zu verbindenden Enden zu- sammenwirken, Rechnung getragen werden.

Für eine ebenfalls besonders einfache und somit kostengün- stige und zeitsparende Ausbildung der entsprechenden Ver- tiefung bzw. Ausnehmung am aufzunehmenden Ende wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß die Ausnehmung bzw. Vertiefung am aufzunehmenden Ende von einer im wesentlichen in Längsrich- tung der zu verbindenden Elemente verlaufenden Rille bzw.

Nut gebildet ist, wie dies einer weiters bevorzugten Aus- führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht.

Wie oben bereits angedeutet, gelingt mit der erfindungsge- mäß vorgeschlagenen Vorrichtung im wesentlichen eine ein-

fach herzustellende und zuverlässige Sicherung von mitein- ander zu verbindenden, stangen-bzw. rohrförmigen Elementen in axialer Richtung bzw. Längsrichtung dieser Elemente.

Falls die Elemente auch gegenüber einer gegenseitigen Rota- tionsbewegung gesichert werden sollen oder auf diese Ele- mente, beispielsweise bei Durchführen eines Bohrvorgangs, eine Rotationsbewegung ausgeübt wird bzw. durch derartige Elemente, beispielsweise Gestängeelemente, eine Rotations- bewegung von einem Antrieb auf ein Bohrwerkzeug übertragen werden soll, ist zur Erzielung einer entsprechenden Dreh- mitnahme gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß das aufzunehmende Ende und das aufnehmende Ende bzw. die Muffe jeweils eine von einer Kreisform abwei- chende Umfangsform, beispielsweise eine im Querschnitt he- xagonale Umfangsform, aufweisen. Derartige, von einer Kreisform abweichende Umfangsformen können auch entspre- chend einfach und kostengünstig sowie paßgenau hergestellt werden, so daß wiederum durch einfaches Einführen bzw. Ein- stecken eines aufzunehmenden Endes in ein aufnehmendes Ende bzw. in eine ein Zwischenelement ausbildende Muffe bzw.

Hülse eine einfache Verbindung durch ein nachträgliches Eindrücken bzw. Verlagern der jeweiligen Teilbereiche in die entsprechenden Ausnehmungen am Außenumfang der aufzu- nehmenden Enden möglich ist.

Da miteinander zu verbindende, stangen-bzw. rohrförmige Elemente gegebenenfalls einen vergleichsweise hohen Mate- rialquerschnitt aufweisen, wodurch ein Eindrücken bzw. Ein- schlagen der für die Verbindung vorgesehenen Teilbereiche gegebenenfalls schwierig ist bzw. eine hohe Schlagbeanspru- chung erfordert, wird gemäß einer weiters bevorzugten Aus- führungsform vorgeschlagen, daß der verlagerbare bzw. ein- drückbare Teilbereich mit einem gegenüber den angrenzenden

Endbereichen verringerten Querschnitt ausgebildet ist. Ein derartiger, verringerter Querschnitt erlaubt ein zuverläs- siges Einschlagen bzw. Eindrücken der für die Verbindung vorgesehenen Teilbereiche, wobei unverändert eine ausrei- chende Verbindungskraft bzw. Haltekraft gegenüber einem un- beabsichtigten Lösen insbesondere in axialer Richtung zur Verfügung gestellt werden kann.

Für ein im wesentlichen formschlüssiges Anliegen des verla- gerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereichs wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die den verlagerbaren Teilbereich aufnehmende Vertiefung bzw.

Ausnehmung im aufzunehmenden Ende in Längsrichtung der mit- einander zu verbindenden, rohrförmigen Elemente abgeschrägt bzw. mit zunehmender Tiefe ausgebildet ist.

Zur Ausbildung einer definierten Anschlagposition bzw. End- lage der erfindungsgemäß herzustellenden Verbindung wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschla- gen, daß die Vertiefung bzw. Ausnehmung einen Anschlag für den eindrückbaren bzw. verlagerbaren Teilbereich in Längs- richtung der miteinander zu verbindenden, rohrförmigen Ele- mente ausbildet.

Neben einer Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise zur Verbindung von Gestängeelementen eines Bohrgestänges oder dgl. kann die rasch und einfach herzu- stellende Verbindung gemäß der erfindungsgemäßen Vorrich- tung auch für ein Festlegen beispielsweise einer Bohrkrone bzw. eines Bohrkopfs an einem Bohrgestänge Verwendung fin- den. In diesem Zusammenhang wird hiebei vorgeschlagen, daß das aufnehmende Ende von einer an dem von der Bohrfläche einer Bohrkrone abgewandten Ende ausgebildeten Muffe bzw.

einem hülsenförmigen Fortsatz gebildet ist, in welche (n) ein aufzunehmendes Ende eines Gestängeelements einbringbar ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht.

Um gegebenenfalls eine ungleichmäßige Belastung über den Umfang der miteinander zu verbindenden Elemente zu vermei- den bzw. über den Umfang verteilt eine erforderliche Ver- bindungs-bzw. Haltekraft zur Verfügung zu stellen, wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschla- gen, daß über den Umfang der miteinander zu verbindenden Elemente eine Mehrzahl von verlagerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereiche und komplementären Ausnehmungen bzw. Vertie- fungen vorgesehen ist. Durch Vorsehen einer gegebenenfalls unterschiedlichen Anzahl von Verbindungsbereichen bzw. ver- lagerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereichen am Außenumfang von miteinander herzustellenden Elementen können auch in unterschiedlichen Teilbereichen unterschiedliche Halte- bzw. Verbindungskräfte zur Verfügung gestellt werden, so daß durch Vorsehen einer gegebenenfalls unterschiedlichen Anzahl von Verbindungsbereichen in unterschiedlichen Teil- bereichen einer längeren Verbindung für ein gewünschtes Lösen bevorzugte Stellen eines Lösens einer Verbindung von aus mehreren Elementen bestehenden Rohren bzw. Gestängen definiert werden können.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegen- den Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie- len näher erläutert. In dieser zeigen : Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ; Fig. 2 in einer zu Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine abge- wandelte Ausführungsform ;

Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer Bohrkrone und einem daran anschließenden Gestängeelement ; und Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht in Richtung des Pfeils IV der Fig. 3.

In Fig. 1 ist mit 1 ein rohrförmiges Gestängeelement be- zeichnet, welches einerseits an einer Bohrkrone bzw. einem Bohrwerkzeug 2 festlegbar bzw. mit diesem verbindbar sein soll und andererseits an seinem von der Bohrkrone 2 abge- wandten Ende über ein Schlagelement 3 mit einem nicht näher dargestellten und an dem Schlagelement 3 angreifenden An- trieb, beispielsweise einem Antrieb zum Drehschlagbohren, verbunden ist.

Die Verbindung des Bohrgestänges 1 sowohl mit der Bohrkrone 2 als auch dem Schlagelement 3 erfolgt im Bereich der Bohr- krone 2 durch ein Eintauchen des Gestängeelements 1 in einen an dem von der Abbaufläche 4 der Bohrkrone 2 abgewan- deten Ende vorragenden Fortsatz 5, wobei der Fortsatz 5 an seinem Außenumfang einen verlagerbaren bzw. eindrückbaren Teilbereich 6 aufweist, welcher in eine entsprechende Aus- nehmung bzw. Rille am Außenumfang des aufzunehmenden Endes des Bohrgestänges 1 eintritt, wie dies im Detail in Fig. 3 näher dargestellt ist.

In ähnlicher Weise ist das zum Schlagelement 3 gewandte Ende des Bohrgestänges 1 über eine Muffe 7 mit dem Schlag- element 3 verbunden, wobei auch die Muffe 7 einen verlager- baren bzw. eindrückbaren Teilbereich 6 aufweist, welcher wiederum in eine entsprechende Ausnehmung bzw. Vertiefung

am Außenumfang des aufzunehmenden Endes des Gestänges bzw.

Rohrs 1 eintaucht.

Aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß an dem von der Abbaufläche 4 abgewandten Ende die Bohrkrone bzw. der Bohrkopf 2 einen hülsenartigen Fortsatz 5 auf- weist, in welchen das aufzunehmende Ende 9 des Bohrgestän- ges bzw. rohrförmigen Elements 1 eintaucht. In dem in Fig.

3 dargestellten, verbundenen Zustand ist der verlagerbare bzw. eindrückbare oder einschlagbare Teilbereich 6 in einer entsprechenden Ausnehmung bzw. Vertiefung 10 am Außenumfang des aufzunehmenden Endes 9 aufgenommen. Die Vertiefung bzw.

Ausnehmung 10 ist mit einer abgeschrägten bzw. geneigten Fläche 11 versehen, an welche der einschlagbare bzw. ein- drückbare Teilbereich 6 in Anlage gelangt, wenn er aus- gehend von der mit den anschließenden Teilbereichen fluch- tenden Lage in Eingriff in die Vertiefung bzw. Ausnehmung 10 gebracht wird. In Fig. 3 ist darüber hinaus ein hülsen- förmiger Zentrierfortsatz 12 im Bereich der Bohrkrone 2 an- gedeutet.

Aus der teilweisen Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 ist wei- ters ersichtlich, daß sowohl der hülsenförmige Fortsatz 5 der Bohrkrone 2 als auch das aufzunehmende Ende 9 des Ge- stänges 1 einen von einer Kreisform abweichenden Quer- schnitt aufweisen, so daß über die in Fig. 4 dargestellte, beispielsweise hexagonale Querschnittsform bzw. Umfangsform eine Drehmitnahme der Bohrkrone 2 bei einer Drehbeaufschla- gung des Gestänges 1 möglich ist, während durch den in die Ausnehmung 10 eingreifenden Teilbereich 6 des hülsenför- migen Fortsatzes 5 eine zuverlässige Sicherung gegenüber einer Verlagerung bzw. einem Lösen in axialer Richtung zur Verfügung gestellt wird. Sollte das Gestänge 1 nach Fertig-

stellung einer Bohrarbeit beispielsweise von der Bohrkrone 2 getrennt werden, so muß eine die Verbindungskraft über- steigende Kraft in Richtung eines Entfernens des rohrför- migen Elements 1 von der Bohrkrone 2 auf das rohrförmige Element 1 ausgeübt werden, so daß unter Deformation des in der Ausnehmung 10 aufgenommenen Teilbereichs 6 eine Tren- nung zwischen dem rohrförmigen Element 1 und der Bohrkrone 2 erfolgt.

Ähnlich wie die Verbindung zwischen der Bohrkrone 2 bzw. deren hülsenförmigem Fortsatz 5 und dem aufzunehmenden Ende 9 des Gestänges 1 erfolgt auch die Verbindung zwischen der Muffe 7 des Schlagelements 3 und dem der Bohrkrone 2 gegen- überliegenden bzw. abgewandten Ende des Gestänges 1.

In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform darge- stellt, wobei neben einer Verbindung eines mit 13 bezeich- neten Gestängeelements mit einer wiederum mit 2 bezeichne- ten Bohrkrone über einen eindrückbaren bzw. einschlagbaren Teilbereich 6 eine Verlängerung des Bohrgestänges durch eine Muffe 14 erfolgt, über welche das rohrförmige Element 13 mit einem weiteren, rohrförmigen Element 15 verbunden wird, welches in weiterer Folge wiederum mit einem Schlag- element 3 verbunden ist. Für eine sichere bzw. zuverlässige Verbindung insbesondere in axialer Richtung bzw. Längsrich- tung sind wiederum verlagerbare bzw. eindrückbare oder ein- schlagbare Teilbereiche 6 an dem hülsenförmigen Fortsatz 5 der Bohrkrone 2, an der Muffe 14 sowie an der Muffe 7 des Schlagelements 3 vorgesehen, so daß ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 3 wiederum eine entspre- chend einfach und rasch herzustellende Verbindung zwischen einzelnen, rohrförmigen Elementen 13 und 15 möglich wird.

Anstelle der in den Figuren gezeigten Verbindung im wesent- lichen unter Einsatz von muffenförmigen Zwischenelementen 5,7 und 14 kann eine Verbindung auch dadurch erfolgen, daß ein Muffenende bzw. aufnehmendes Ende eines rohr-bzw. stangenförmigen Elements unmittelbar ein aufzunehmendes Ende eines zweiten, rohr-bzw. stangenförmigen Elements bzw. Spitzendes desselben übergreift, wobei die Verbindung wiederum durch den wenigstens einen in Richtung zum aufzu- nehmenden Ende verlagerbaren bzw. einschlagbaren Teilbe- reich 6 erfolgt.

Um bei gegebenenfalls größeren Querschnitten eine ungleich- mäßige Belastungs-bzw. Verbindungskraft zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß im wesentlichen gleichmäßig verteilt eine Mehrzahl von jeweils eindrückbaren bzw. einschlagbaren Teilbereichen 6 über den Umfang einer Verbindungsstelle verteilt vorgesehen ist.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, kann mit geringer Ma- terialstärke bzw. Wandstärke der einander übergreifenden Teilbereiche, beispielsweise sowohl des hülsenförmigen Fortsatzes 5 als auch des Bohrgestänges 1, bei der Darstel- lung gemäß Fig. 3 das Auslangen gefunden werden, so daß trotz Vorsehen einer entsprechend großen, lichten Weite im Inneren des Bohrgestänges 1 auch kleine Bohrdurchmesser hergestellt werden können. Weiters ist ersichtlich, daß im wesentlichen vollflächige aneinander anschließende An- schlagflächen zwischen miteinander verbundenen Elementen für eine ordnungsgemäße Kraftübertragung zur Verfügung ge- stellt werden können.