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Title:
DEVICE FOR CONTINUOUS PRODUCTION OF FOIL EXPANDED METAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/051429
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device for continuous production of foil expanded metal, specially an aluminium foil, comprising a cutting unit for continuous production of parallel, staggered longitudinal cuts in said foil, and an expansion unit for expanding the foil with said cuts perpendicular to the longitudinal direction of said foil and provided with toothed belts which grasp both edges of the foil, in addition to a running body which is arranged therebetween to expand the foil running thereon. In order to increase production speed and quality and to reduce energy consumption, the inventive device is configured in such a way that a toothed belt (12) and a toothed wheel (11) interacting therewith at a given contact angle are assigned to each foil edge, between which the edge of the foil is grasped within an input and an output point (22, 23). The toothed wheels (11) are inclined in relation to each other so that their distance perpendicular to the longitudinal direction of the foil increases at the contact angle in the longitudinal direction of the foil.

Inventors:
GEISSLER NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/002774
Publication Date:
November 19, 1998
Filing Date:
May 12, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SPAETH MICHAEL (DE)
GEISSLER NORBERT (DE)
International Classes:
B21D31/04; B26F1/18; (IPC1-7): B21D31/04
Foreign References:
DE3814448A11989-11-09
US4291443A1981-09-29
US4621397A1986-11-11
US4144624A1979-03-20
Attorney, Agent or Firm:
Ebbinghaus, Dieter (Postfach 95 01 60, M�nchen, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Streckmetall aus einer Folie, insbesondere einer Aluminiumfolie, mit einer Schneideinheit zur kontinuierlichen Erzeugung von parallelen und versetzten Längsschnitten in der Folie, und einer Streckeinheit zur Streckung der mit Schnitten versehenen Folie quer zur Langsrichtung der Folie, die Zahnriemen zum Erfassen der beiden Rander der Folie und einen dazwischen angeordneten Auflaufkörper zum Aufspreizen der darüberlaufenden Folie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Folienrand ein Zahnriemen (12) und ein mit diesem über einen bestimmten Umschlingungswinkel zusammenwirkendes Zahnrad (11) zugeordnet ist, zwischen denen der Folienrand zwischen einer Einund einer Austrittsstelle (22,23) erfaßt wird, und daß die Zahnräder (11) derart relativ zueinander geneigt sind, daß sich ihr Abstand quer zur Folienlangsrichtung über den Umschlingungswinkel in Folienlängsrichtung vergrößert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Eintrittsstelle (22) der Folie (13) verlaufende Querachse (25) der Zahnräder (11) bezüglich der Folie (13) nach außen geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrader um ihre durch die Eintrittsstelle verlaufende Querachse gedreht sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch je eine Zahnriemenführungsrolle (14,15) an der Einund der Austrittsstelle (22,23) der Folie (13).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnriemen (12) endlos ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine weitere Zahnriemenführungsrolle (16).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (15) an der Austrittsstelle (23) vertikal und die weitere Führungsrolle (16) horizontal verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Zahnräder (11) und der Führungsrollen (14,15,16) parallel sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufkörper als wenigstens eine leerlaufende Aufspreizrolle mit gewölbter Auflaufflache ausgebildet ist, die nahe der Eintrittsstelle (22) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufkörper von zwei auf einer gemeinsamen Achse sitzenden leerlaufenden Aufspreizrollen (18,20) nahe der Eintrittsstelle (22) und einer nachgeordneten leerlaufenden Aufspreizrolle (19) mit gewölbten Auflaufflächen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel etwa 90° betragt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand in Querrichtung der Folie (13) der Zahnräder (11) und der Zahnriemen (12) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Folienführungsrolle (17) in Folienlaufrichtung hinter der Austrittsstelle (23).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrader (11) synchron und bezüglich der Zahntücken fluchtend gedreht werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahnführungsrollen (14,15) an der Einund der Austrittsstelle (22,23) angetrieben ist und eine Zahnung aufweist, die mit einer entsprechenden Zahnung auf der Unterseite des Zahnriemens zusammenwirkt.
Description:
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Streckmetall aus einer Folie BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Streckmetall aus einer Folie entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-38 14 448 bekannt. Bei dieser Vorrichtung besteht die Streckeinheit aus zwei Paaren von Zahnriehmen, die die beiden Ränder der Folie erfassen und in Längsrichtung transportieren. Zwischen den Zahnriemen ist ein Auflaufkörper in Form eines angetriebenen Riemens angeordnet, dessen Geschwindigkeit größer als die oder gleich der Geschwindigkeit der auflaufenden Folie ist.

Bei dieser Vorrichtung ergeben sich Probleme hinsichtlich der erzielbaren Qualitat, der Produktionsgeschwindigkeit und des Energiebedarfs. Auf der Strecke, auf der die Folienrunder von den beiden Zahnriemen erfaßt werden, kann kein ausreichender Druck und damit kein ausreichender Halt erzielt werden, so daß es beim Aufspreizen durch den Auffaufkörper vorkommen kann, daß sich der eine oder andere Rand oder beide Ränder von den Zahnriemen losen. Auch kann die Aufspreizwirkung des Auflaufkörpers nicht ausreichend sein. Dadurch ergeben sich hinsichtlich Qualitat und Produktionsgeschwindigkeit Grenzen. Weiterhin sind die insgesamt auftretenden Reibungskräfte beträchtlich, so daß ein erheblicher Energiebedarfanfallt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art hinsichtlich Qualität, Produktionsgeschwindigkeit und Energiebedarf zu verbessern.

Ge ! öst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die vorgeschlagene Ausbildung ermöglicht es, zwischen jedem Zahnrad und dem zugehörigen Zahnriemen im Bereich des Umschlingungswinkels den jeweiligen Folienrand mit dem erforderlichen Druck zu halten. Dieser Druck kann in einfacher Weise eingestellt werden. Zweckmäßigerweise besteht der Auflaufkörper aus mehreren leerlaufenden Aufspreizrollen, die innerhalb des Umschlingungswinkels zwischen den Folienrandern hinter der Eintrittsstelle der Folie in die Streckeinheit angeordnet sind. Mit einer derart ausgebildeten Streckeinheit kann der gesamte Energiebedarf auf ein Drittel reduziert werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der Streckeinheit ; Fig. 2 schematisch eine Aufsicht der Streckeinheit ; und Fig. 3 schematisch eine Frontansicht der Streckeinheit.

Die in einer Schneideinheit mit entsprechenden-Schlitzen versehene Folie 13 gelangt, wie Fig. 1 zeigt, über eine Führung 21 zur Streckeinheit, die aus einem Zahnrad 11 und einem Zahnriemen 12 für jeden Folienrand besteht.

Nachfolgend wird nur der einem Folienrand zugeordnete Teil der Streckeinheit betrachtet. Die Folie tritt über eine Führung 21 an einer Eintrittsstelle 22 in die

Streckeinheit ein und verfaßt diese an einer Austrittsstelle 23 wieder. Im Bereich zwischen der Ein-und der Austrittsstelle 22,23 wird die Folie 13 von einem Zahnrad 11 und einem Zahnriemen 12 erfaßt. Der endlose Zahnriemen 12 lauft über Führungsrollen 14,15 und 16, von denen die Führungsrolle 14 an der Eintrittsstelle 22 und die Führungsrolle 15 an der Austrittsstelle 23 angeordnet ist, so daß sich ein Umschlingungswinkel zwischen der Eintrittsstelle 22 und der Austrittsstelle 23 von etwa 90° ergibt. Die Drehachsen der Führungsrollen 14,15 und 16 und des Zahnrads 11 verlaufen parallel, und die Querachsen der Führungsrollen sind auf die Querachsen 24 und 25 des Zahnrads 11 ausgerichtet.

Die Streckung der Folie 13 in Querrichtung wird dadurch erzielt, daß die durch die Eintrittsstelle 22 der Folie 13 verlaufende Querachse 25 der Zahnräder 11 bezüglich der Folie 13 nach außen geneigt ist, wie Fig. 2 zeigt. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Zahnradern 11 und den zugehörigen Zahnriemen 12 innerhalb des Umschlingungswinkels zwischen den Ein-und Austrittsstellen 22,23 in Laufrichtung der Folie 13, so daß dadurch die erforderliche Streckung erreicht wird.

Die Führungsrolle 15 kann vertikal und die Führungsrolle 16 entsprechend horizontal verstellbar sein, um eine Anpassung an verschiedene Folienbreiten zu erreichen. Ebenso kann der Abstand zwischen den Zahnrädern 11 und den Zahnriemen 12 bzw. den entsprechenden Führungsrollen 14 bis 16 einstellbar sein.

Die Frontansicht der Streckeinheit in Fig. 3 zeigt ebenfalls, wie die Zahnrader 11 nach außen geneigt sind.

Eine weitere, nicht gezeigte Möglichkeit besteht darin, die Zahnräder 11 um ihre durch die Eintrittsstelle 22 verlaufende Querachse 25 in Folienlaufrichtung nach außen zu drehen. Beide Ausführungsformen können auch kombiniert werden.

Um die Folie 13 innerhalb des Umschlingungsbereichs auch im mittleren Bereich zu strecken, ist zwischen den Zahnrädern 11 ein Auflaufkörper angeordnet, der

zweckmoßigerweise aus wenigstens einer leerlaufenden Aufspreizrolle mit gewölbter Auflauffläche besteht. Bei der gezeigten Ausführungsform sind drei Aufspreizrollen 18,19,20 vorgesehen, wie Fig. 3 zeigt, von denen die beiden Aufspreizrollen 18 und 20 auf einer gemeinsamen Achse kurz hinter den Eintrittsstellen 22 und die Aufspreizrolle 19 hinter diesen Rollen angeordnet ist. Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, greifen die Aufspreizrollen bis unter die Zahnriemen 12 im Bereich des Umschlingungswinkels, so daß die Folie 13 bauchig ausgewölbt wird.

Hinter der Austrittsstelle 23 verläuft die Folie 13 über eine Führungsrolle 17 zur nachfolgenden Bearbeifungsstation.

Zweckmaßigerweise ist eine der Führungsrollen 14,15 angetrieben. In diesem Falle kann die Führungsrolle mit einer Zahnung und der Zahnriemen 12 auf der Unterseite mit einer entsprechenden Zahnung versehen sein.

Weiterhin ist es zweckmäßig, die Zahnrader 11 synchron und bezüglich der Zahntücken fluchtend zu drehen.