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Title:
DEVICE FOR CONTROLLING GAS CONTAINERS CONTAINING GAS USED FOR SUPPLYING AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/033250
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (21) for controlling gas containers (4) containing gas used for suppling an internal combustion engine (5), on a trailer (1) of a utility vehicle (2). Each gas container (4) comprises a valve (22) for opening and closing the gas container (4). Several of the valves (22) are connected to a form group of valves (22). Each group of valves (22) is individually protected by means of a respective electric fuse (23).

Inventors:
SEIBOTH JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/067974
Publication Date:
March 06, 2014
Filing Date:
August 30, 2013
Export Citation:
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Assignee:
EES AUTOGAS TECHNOLOGIEZENTRUM UG (DE)
International Classes:
B60K15/07
Foreign References:
US4523548A1985-06-18
US20040099048A12004-05-27
US20020148502A12002-10-17
GB532208A1941-01-20
FR867735A1941-11-25
US20020171236A12002-11-21
EP1380462A22004-01-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ & KOLLEGEN Patentanwaelte Partnerschaftsgesellschaft (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zur Steuerung von für die Versorgung eines Verbrennungsmotors dienendem Gas enthaltenden Gasbehäl¬ tern an einem Anhänger eines Nutzfahrzeugs,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jeder Gasbehälter (4) ein Ventil (22) zum Öffnen und Schließen des Gasbehälters (4) aufweist, wobei mehrere der Ventile (22) zu einer Gruppe von Ventilen (22) verschaltet sind, und wobei jede Gruppe von Ventilen (22) über eine jeweilige elektrische Sicherung (23) einzeln abgesichert ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jede Gruppe von Ventilen (22) mittels einer elektrischen Leitung (24) mit der elektrischen Sicherung (23) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

von den elektrischen Sicherungen (23) eine elektrische Leitung (25) zu einer Stromversorgung verläuft.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die elektrischen Sicherungen (23) über ein Steuergerät ansteuerbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass jeweils drei Ventile (22) zu einer Gruppe verschaltet sind .

6. Vorrichtung zur Verbindung von für die Versorgung eines Verbrennungsmotors dienendem Gas enthaltenden Gasbehäl¬ tern an einem Anhänger eines Nutzfahrzeugs mit dem an dem Nutzfahrzeug angeordneten Verbrennungsmotor,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

eine von den Gasbehältern (4) ausgehende Gasleitung (20) mit einer Kupplungseinrichtung (27) verbunden ist, und dass mit der Kupplungseinrichtung (27) eine zumindest mittelbar zu dem Verbrennungsmotor (5) führende Gasleitung (30) verbunden ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Kupplungseinrichtung (27) als Schnellverschlusskupp¬ lung mit einem Stecker (28) und einer zu dem Stecker (28) passenden Buchse (29) ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

an der von den Gasbehältern (4) ausgehenden Gasleitung (20) eine Entlüftungsleitung (33) angebracht ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Entlüftungsleitung (33) ein Entlüftungsventil (34) aufweist .

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zumindest mittelbar zu dem Verbrennungsmotor (5) führende Gasleitung (30) zu einem an dem Nutzfahrzeug (2) angebrachten Gasbehälter (31) führt, und dass von dem an dem Nutzfahrzeug (2) angebrachten Gasbehälter (31) eine weitere Gasleitung (32) zu dem Verbrennungsmotor (5) führt .

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h

ein Halteelement (36) zum Halten der Gasleitung (20) und gegebenenfalls der Entlüftungsleitung (33), des Entlüf¬ tungsventils (34) und eines Sicherungskastens (37).

12. Vorrichtung zur Anordnung von für die Versorgung eines Verbrennungsmotors dienendem Gas enthaltenden Gasbehäl¬ tern an einem Anhänger eines Nutzfahrzeugs,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens zwei Gasbehälter (4) an einem mit dem Anhänger (1) verbundenen Rahmenmodul (41) angebracht sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Rahmenmodul (41) wenigstens zwei Querträger (42) und wenigstens zwei mit den Querträgern (42) verbundene

Längsträger (43) aufweist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Längsträger (43) an den Querträgern (42) angeschraubt sind .

15. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Rahmenmodul (41) mittels Pratzen (45) mit einem Rah¬ menelement (44) des Anhängers (1) verbunden ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Gasbehälter (4) mittels jeweiliger Halteeinrichtungen (8) an dem Rahmenmodul (41) angebracht sind, wobei die Halteeinrichtungen (8) an dem Rahmenmodul (41) anbringbare Befestigungselemente und die Gasbehälter (4) umgrei¬ fende Schlaufen (9) aufweisen.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

an dem Rahmenmodul (41) drei Gasbehälter (4) angebracht sind .

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

mehrere Rahmenmodule (41) mit jeweiligen an demselben angebrachten Gasbehältern (4) vorgesehen sind.

Description:
Vorrichtung zur Steuerung von für die Versorgung eines Ver ¬ brennungsmotors dienendem Gas enthaltenden Gasbehältern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von für die Versorgung eines Verbrennungsmotors dienendem Gas enthaltenden Gasbehältern an einem Anhänger eines Nutzfahrzeugs, eine Vorrichtung zur Verbindung von für die Versorgung eines Verbrennungsmotors dienendem Gas enthaltenden Gasbehältern an einem Anhänger eines Nutzfahrzeugs mit dem an dem Nutzfahrzeug angeordneten Verbrennungsmotor sowie eine Vorrichtung zur Anordnung von für die Versorgung eines Verbrennungsmotors dienendem Gas enthaltenden Gasbehältern an einem Anhänger eines Nutzfahrzeugs.

Nutzfahrzeuge, insbesondere große LKW, werden üblicherweise von Dieselmotoren angetrieben. Aufgrund des in jüngster Zeit immer stärker steigenden Preises von Dieselkraftstoff ist jedoch auch bei großen LKW ein Trend hin zu mit Gas betriebenen Verbrennungsmotoren zu erkennen, und zwar sowohl zu Erdgas (CNG bzw. compressed natural gas) als auch zu Flüs ¬ siggas (LNG bzw. liquified natural gas) . Problematisch ist jedoch, dass die zur Aufnahme von Gas dienenden Gasbehältern meist ein größeres Volumen als Dieseltanks aufweisen und da ¬ mit mehr Platz am Fahrzeug benötigen, wodurch letztendlich die Reichweite von mit Gas betriebenen Nutzfahrzeugen meist geringer ist als von Nutzfahrzeugen, die mit Dieselkraftstoff betrieben werden. Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bekannt, an den von diesen Nutzfahrzeugen gezogenen Anhängern bzw. Sattelaufliegern zusätzliche Gastanks bzw. Gasbehälter zur Aufnahme des für die Versorgung des Verbrennungsmotors dienenden Gases anzubringen. Hierbei handelt es sich jedoch um teil ¬ weise sehr aufwändige und wenig durchdachte Lösungen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Lösungen zur Anordnung und Ansteuerung dieser Gasbehälter an Anhängern für Nutzfahrzeuge zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Mittels der den Gasbehältern zugeordneten Ventile ist es möglich, diese zu öffnen und zu schließen, um Gas aus den Gasbehältern zu entnehmen und dem Verbrennungsmotor zuzuführen. Durch das Verschalten der Ventile zu mehreren Gruppen von Ventilen wird erreicht, dass beim Ausfall eines Gasbe ¬ hälters nur jeweils sämtliche Ventile dieser Gruppe ge ¬ schlossen werden müssen und die nicht der Gruppe zugehörenden Ventile und Gasbehälter weiter verwendet werden können. Dadurch kann auch im Falle einer Störung an einem Gasbehälter der Verbrennungsmotor weiter mit Gas versorgt werden. Hierbei sorgen die elektrischen Sicherungen dafür, dass die Ventile im Falle einer Störung in einfacher Weise geschlos ¬ sen werden können.

Eine einfache Anbindung der Ventile an die jeweilige elekt ¬ rische Sicherung ergibt sich, wenn jede Gruppe von Ventilen mittels einer elektrischen Leitung mit der elektrischen Sicherung verbunden ist. Die elektrische Versorgung der Sicherungen kann dadurch erreicht werden, dass von den elektrischen Sicherungen eine elektrische Leitung zu einer Stromversorgung verläuft.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die elektrischen Sicherungen über ein Steuergerät ansteuerbar sind. Auf diese Weise lässt sich eine einfache Ansteuerung der Sicherungen erreichen .

Hinsichtlich der oben beschriebenen Ansteuerung des Schließbzw. Öffnungszustands der Gasbehälter mittels der Ventile hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn jeweils drei Ventile zu einer Gruppe verschaltet sind. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn sechs Gasbehälter ne ¬ beneinander auf einer Platte angeordnet sind. Hierbei können in Querrichtung des Anhängers zwei Platten nebeneinander angeordnet sein, so dass insgesamt zwölf Gasbehälter mit zuge ¬ ordneten Ventilen und dementsprechend vier Gruppen von Ventilen bzw. Gasbehältern vorgesehen sind.

Eine weitere Lösung der Aufgabe ergibt sich durch die in An ¬ spruch 6 genannten Merkmale.

Durch die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung, welche die von den Gasbehältern ausgehende Gasleitung mit der zu dem Verbrennungsmotor führenden Gasleitung verbindet, ergibt sich eine konstruktiv sehr einfache und leicht bedienbare Möglichkeit zum Anschluss der Gasbehälter an den Verbrennungsmotor . Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, dass die Kupplungseinrichtung als Schnellverschlusskupplung mit einem Stecker und einer zu dem Stecker passenden Buchse ausgebildet ist. Dadurch kann die Verbindung zwischen den beiden Gasleitungen sehr einfach getrennt werden, wodurch das Abkoppeln des Anhängers von dem als Zugfahrzeug eingesetzten Nutzfahrzeug nicht unnötig erschwert wird .

Um beim Abkoppeln des Anhängers von dem Nutzfahrzeug, d. h. beim Trennen der beiden Gasleitungen, eine Entlüftung zu erreichen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass an der an der von den Gasbehältern ausgehenden Gasleitung eine Entlüftungsleitung angebracht ist.

Diese Entlüftung wird vereinfacht, wenn die Entlüftungslei ¬ tung ein Entlüftungsventil aufweist.

Um das Nutzfahrzeug auch ohne den Anhänger betreiben zu können, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die zumindest mittelbar zu dem Verbrennungsmotor führende Gasleitung zu einem an dem Nutzfahrzeug angebrachten Gasbehälter führt, und dass von dem an dem Nutzfahrzeug angebrachten Gasbehäl ¬ ter eine weitere Gasleitung zu dem Verbrennungsmotor führt. Gemäß dieser Lösung wird das in den in dem Anhänger untergebrachten Gasbehältern enthaltene Gas zunächst durch den an dem Nutzfahrzeug angebrachten Gasbehälter hindurchgeschleust .

Des Weiteren kann ein Halteelement zum Halten der Gasleitung und gegebenenfalls der Entlüftungsleitung, des Entlüftungs ¬ ventils und eines Sicherungskastens vorgesehen sein. Auf diese Weise können die genannten Elemente sehr einfach und geordnet an dem Anhänger angebracht werden.

Eine weitere alternative Lösung der Aufgabe ist in Anspruch 12 angegeben.

Ein solches Rahmenmodul, an dem die Gasbehälter angebracht sind, ermöglicht vorteilhafterweise ein einfaches Austau ¬ schen mehrerer Gasbehälter. Insbesondere ermöglicht diese Lösung, dass im Falle eines Defekts an einem der Gasbehälter lediglich das Rahmenmodul von dem Anhänger gelöst werden muss, wodurch ein sehr schneller Austausch des den defekten Gasbehälter enthaltenden Rahmenmoduls möglich ist. Ein solches Rahmenmodul kann dabei durch ein neues, ebenfalls mit einer entsprechenden Anzahl an Gasbehältern bestücktes Rahmenmodul ersetzt werden, so dass sich für den Benutzer bzw. den Besitzer des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Anhängers nur äußerst geringe Ausfallzeiten ergeben .

Eine sehr einfache Konstruktion des Rahmenmoduls ist gege ¬ ben, wenn dasselbe wenigstens zwei Querträger und wenigstens zwei mit den Querträgern verbundene Längsträger aufweist.

Wenn dabei vorgesehen ist, dass die Längsträger an den Querträgern angeschraubt sind, so ergibt sich eine besonders einfach zu montierende und zu demontierende Lösung für das Rahmenmodul .

Um die Montage und Demontage des Rahmenmoduls an dem Anhä- nger bzw. von dem Anhänger zu vereinfachen und damit Zeit und Kosten einzusparen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass das Rahmenmodul mittels Pratzen mit einem Rahmenelement des Anhängers verbunden ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass die Gasbehälter mittels jeweiliger Halteeinrichtungen an dem Rahmenmodul angebracht sind, wobei die Halteeinrichtungen an dem Rahmenmodul anbringbare Befes ¬ tigungselemente und die Gasbehälter umgreifende Schlaufen aufweisen. Diese Halteeinrichtungen gewährleisten eine sichere Befestigung der Gasbehälter auf der Platte und damit eine entsprechend sichere Halterung der Gasbehälter in dem Anhänger .

Hinsichtlich des in diesem Bereich vorhandenen Raums hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn an dem Rahmenmodul drei Gasbehälter angebracht sind. Diese Anzahl an Gasbehältern ist auch bezüglich der oben beschriebenen Steuerung der Gasbehälter im Falle eines Defekts besonders vorteilhaft .

Um die Reichweite des Nutzfahrzeugs, an dem der Anhänger an ¬ gebracht ist, zu vergrößern und dennoch eine Flexibilität in Schadensfällen zu erzielen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass mehrere Rahmenmodule mit jeweiligen an demselben angebrachten Gasbehältern vorgesehen sind.

Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigt: Fig. 1 eine sehr schematische Ansicht eines mit einer nicht zu der Erfindung gehörenden Vorrichtung zur Anordnung der Gasbehälter versehenen Anhängers;

Fig. 2 eine schematische Ansicht der Verbindung der Gasbe ¬ hälter miteinander;

Fig. 3 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur elektrischen Steuerung der Gasbehälter an dem Anhänger ;

Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur

Verbindung der Gasbehälter mit dem Nutzfahrzeug auf der Seite des Anhängers;

Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur

Verbindung der Gasbehälter mit dem Nutzfahrzeug auf der Seite des Nutzfahrzeugs;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur

Anordnung der Gasbehälter an einem Anhänger mit einem Rahmenmodul;

Fig. 7 eine Ansicht gemäß dem Pfeil VII aus Fig. 6; und

Fig. 8 eine Ansicht gemäß dem Pfeil VIII aus Fig. 6.

Fig. 1 zeigt in einer sehr schematischen Darstellung einen Anhänger 1, der zur Verbindung mit einem ebenfalls sehr schematisch dargestellten, als Zugfahrzeug für den Anhänger 1 dienenden Nutzfahrzeug 2 vorgesehen ist. Die mechanische Kopplung des Anhängers 1 mit dem Nutzfahrzeug 2 ist in den Figuren nicht dargestellt, da sie von bekannter Bauart sein kann .

Unter der Bezeichnung "Anhänger 1" werden im Sinne der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung sowohl klassische Anhänger mit herkömmlichen Zuggabeln als auch als Trailer bezeichnete Sattelauflieger verstanden.

Der Anhänger 1 ist mit einer nicht zu der Erfindung gehörenden Vorrichtung 3 zur Anordnung von Gasbehältern 4 an dem Anhänger 1 ausgestattet, die zur Versorgung eines in dem Nutzfahrzeug 2 angeordneten Verbrennungsmotors 5 mit Gas dienen .

Aus Fig. 2 geht hervor, wie die einzelnen Gasbehälter 4 miteinander verbunden sind. Dies wird im vorliegenden Fall durch jeweilige Verbindungselemente 19 realisiert, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als T-Verbinder ausgeführt sind. Die Verbindungselemente 19 verbinden im vorliegenden Fall jeweils drei Gasbehälter 4 miteinander. Durch die beschriebene Verbindung ist ein Überströmen des Gases von einem Gasbehälter 4 zu einem benachbarten Gasbehälter 4 möglich .

Des Weiteren geht aus Fig. 2 hervor, dass an den Gasbehältern 4 eine flexible Gasleitung 20 angeschlossen ist. In den Verbindungselementen 19 und/oder in der Gasleitung 20 können nicht dargestellte Rückschlagventile eingebaut sein.

Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung 21 zur Steuerung der für die Versorgung des Verbrennungsmotors 5 vorgesehenen Gasbehälter 4 an dem Anhänger 1 des Nutzfahrzeugs 2. Die Vorrichtung 21 verwendet bestimmte Bauteile der Vorrichtung 3. Diese Bau ¬ teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen, die bereits oben verwendet wurden.

Die Vorrichtung 3 weist wiederum die Gasbehälter 4 auf, von denen jeder ein Ventil 22 zum Öffnen und Schließen desselben aufweist. Hierbei sind mehrere der Ventile 22 zu einer je ¬ weiligen Gruppe von Ventilen verschaltet. Im vorliegenden Fall sind jeweils drei Ventile 22 zu einer Gruppe verschal ¬ tet. Grundsätzlich wäre es auch möglich, eine größere oder kleinere Anzahl der Ventile 22 zu einer Gruppe zu verschal ¬ ten .

Um beispielsweise bei einem Leck eines Gasbehälters 4 oder auch bei anderen Defekten das entsprechende Ventil 22 des betreffenden Gasbehälters 4 abschalten zu können, ist jede Gruppe von Ventilen 22 über eine jeweilige elektrische Si ¬ cherung 23 abgesichert. Da im vorliegenden Fall insgesamt zwölf Gasbehälter 4 vorgesehen sind, von denen jeweils drei zu einer Gruppe verschaltet sind, sind im vorliegenden Fall vier Sicherungen 23 vorgesehen. Wenn eine der Sicherungen 23 auslöst, werden sämtliche Ventile 22 der betreffenden Gruppe geschaltet und geschlossen. Im Gegensatz zu bekannten Lösungen, bei denen im Falle eines Defekts sämtliche Ventile der Gasbehälter geschlossen werden müssen, können durch diese Ausführungsform die anderen Gruppen von Gasbehältern 4 weiter betrieben werden.

In Fig. 3 sind elektrische Leitungen 24 dargestellt, mittels derer die jeweiligen Gruppen von Ventilen 22 mit der jeweiligen Sicherung 23 verbunden sind. Von den elektrischen Sicherungen 23 verläuft im vorliegenden Fall eine weitere elektrische Leitung 25 zu einer nicht dargestellten Stromversorgung. Des Weiteren können die elektrischen Sicherungen 23 über ein nicht dargestelltes Steuergerät angesteuert wer ¬ den. Das Steuergerät kann sich beispielsweise auch an dem Nutzfahrzeug 2 befinden.

Diese Stromversorgung der Ventile 22 ist vorzugsweise voll ¬ kommen getrennt von einer üblicherweise vorgesehenen Stromversorgung für weitere mit Strom betriebene Bauteile des An ¬ hängers 1, wie beispielsweise Blinker, Beleuchtung oder dergleichen .

In den Figuren 4 und 5 ist sehr schematisch eine Vorrichtung 26 zur Verbindung der Gasbehälter 4 mit dem Verbrennungsmotor 5 des Nutzfahrzeugs 2 beschrieben. Auch hier werden identische Bauteile mit denselben Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren und Ausführungsformen bezeichnet.

Aus Fig. 4 geht hervor, dass die von den Gasbehältern 4 ausgehende Gasleitung 20 mit einer Kupplungseinrichtung 27 verbunden ist. Im vorliegenden Fall weist die Kupplungseinrichtung 27 einen Stecker 28 auf, der mit der Gasleitung 20 verbunden ist. Des Weiteren weist die Kupplungseinrichtung 27 eine Buchse 29 auf, die mit einer zumindest mittelbar zu dem Verbrennungsmotor 5 führenden Gasleitung 30 verbunden ist. Die aus dem Stecker 28 und der Buchse 29 bestehende Kupp ¬ lungseinrichtung kann durch Einführen des Steckers 28 in die Buchse 29 geschlossen werden, do dass ein Überströmen des Gases aus der Gasleitung 20 in die Gasleitung 30 möglich ist. Dieser geschlossene Zustand der Kupplungseinrichtung 27 ist in den Figuren jedoch nicht dargestellt. Vorzugsweise ist die Kupplungseinrichtung 27 als Schnellverschlusskupplung ausgebildet, wobei als der Stecker 28 bei ¬ spielsweise ein unter der Bezeichnung TK22 von der Fa. Weh, Illertissen, verbundener Stecker eingesetzt werden kann. Die Buchse 29 kann durch einen NG2-Anschluss der Fa. Weh, Illertissen gebildet sein.

Die zu dem Verbrennungsmotor 2 führende Gasleitung 30 führt im vorliegenden Fall zu einem an dem Nutzfahrzeug 2 angebrachten Gasbehälter 31, von welchem eine weitere Gasleitung 32 zu dem Verbrennungsmotor 5 führt. Grundsätzlich wäre es möglich, auf den Gasbehälter 31 an dem Nutzfahrzeug 2 zu verzichten. In diesem Fall würde die Gasleitung 30 direkt zu dem Verbrennungsmotor 5 führen. Allerdings wäre dann ein Betrieb des Nutzfahrzeugs 2 ohne den Anhänger 1 nicht oder nur mit einem anderen Treibstoff möglich.

In Fig. 4 ist des Weiteren zu erkennen, dass mit der Gasleitung 20 eine Entlüftungsleitung 33 verbunden ist. In der Entlüftungsleitung 33 ist ein Entlüftungsventil 34 angeord ¬ net, über welches im Falle des Lösens der Gasleitung 20 von der Gasleitung 30, d. h. des Entfernens des Steckers 28 aus der Buchse 29, eine bestimmte Gasmenge über die Entlüftungs ¬ leitung 33 entweichen kann. Des Weiteren ist in Fig. 4 ein in der Gasleitung 20 angeordnetes Rückschlagventil 35 zu er ¬ kennen. Grundsätzlich können sich auch an anderer Stelle innerhalb der Gasleitung 20 oder der Gasleitungen 30 bzw. 32 weitere Rückschlagventile befinden.

Die Vorrichtung 26 umfasst im vorliegenden Fall des Weiteren ein Halteelement 36, das hier als flaches Blechteil ausge ¬ führt ist und zum Halten der Gasleitung 20, der Entlüftungs- leitung 33, des Entlüftungsventils 34, des Rückschlagventils 35 sowie eines die Sicherungen 23 aufnehmenden Sicherungs ¬ kastens 37 dient. Des Weiteren weist das Halteelement 36 ei ¬ ne Aufnahme 38 auf, in welcher die Gasleitung 20 in dem Zu ¬ stand aufgenommen sein kann, in dem sie nicht über die Kupplungseinrichtung 27 mit der Gasleitung 30 verbunden ist. Mit anderen Worten, die Aufnahme 38 dient zum Aufnehmen des Steckers 28 in dessen Ruheposition. An dem Sicherungskasten 37 ist außerdem eine Steckdose 39 angeordnet, in die beispiels ¬ weise die elektrische Leitung 24 eingesteckt sein kann.

Die Vorrichtung 26 ermöglicht also ein einfaches Verbinden der für die Versorgung der Gasbehälter 4 an dem Anhänger 1 erforderlichen Einrichtungen von dem Nutzfahrzeug 2 aus.

In den Figuren 6, 7 und 8 ist eine weitere Vorrichtung 40 zur Anordnung der Gasbehälter 4 an dem Anhänger 1 dargestellt. Die Vorrichtung 40 weist ein Rahmenmodul 41 auf, an dem wenigstens zwei der Gasbehälter 4 angebracht sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an dem Rahmenmodul 41 drei Gasbehälter 4 angebracht. Dadurch, dass jedes Rahmenmo ¬ dul 41 nur jeweils drei Gasbehälter 4 aufweist, ist es bei einem Defekt eines der Gasbehälter 4 nur erforderlich, das jeweilige Rahmenmodul 41 auszutauschen. Dadurch kann der Anhänger 1 im Schadensfall sehr schnell wieder seinen Betrieb aufnehmen. Grundsätzlich kann das Rahmenmodul 41 so ausgeführt werden, dass eine im Grunde genommen beliebige Anzahl an Gasbehältern 4 an demselben angebracht werden kann. Das Rahmenmodul 41 ist auf eine zu einem späteren Zeitpunkt be ¬ schriebene Art und Weise an dem Anhänger 1 angebracht. Das Rahmenmodul 41 weist im vorliegenden Fall zwei Querträ ¬ ger 42 und zwei an den Querträgern 42 angebrachte Längsträ ¬ ger 43 auf. Die Querträger 42 verlaufen dabei in der mit "Y" bezeichneten Querrichtung des Anhängers 1, wohingegen die Längsträger 43 in der mit "x" bezeichneten Längsrichtung des Anhängers 1 verlaufen. Die Längsrichtung "x" ist gleichzei ¬ tig auch die Fahrtrichtung des Anhängers 1. Im vorliegenden Fall sind die Längsträger 43 an den Querträgern 42 angeschraubt. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsarten der Längsträger 43 mit den Querträgern 42 denkbar.

In den Figuren 6, 7 und 8 ist des Weiteren erkennbar, dass die Gasbehälter 4 mittels derselben oder zumindest ähnlicher Halteeinrichtungen 8 wie unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 beschrieben an dem Rahmenmodul 41 angebracht sind. Die Halteeinrichtungen 8 weisen also wiederum die nicht dargestellten Befestigungselemente und die die Gasbehälter 4 um ¬ greifenden Schlaufen 9 auf. Im vorliegenden Fall sind die Befestigungselemente beispielsweise mittels nicht darge ¬ stellter Schrauben an den Längsträgern 43 des Rahmenmoduls

41 angebracht.

In Fig. 7 ist die Befestigung des Rahmenmoduls 41 an dem Anhänger 1 erkennbar. Von dem Anhänger 1 sind dabei zwei als Rahmenelemente 44 ausgeführte und in Längsrichtung x verlau ¬ fende Doppel-T-Träger dargestellt, an denen die Querträger

42 mittels jeweiliger Pratzen 45 befestigt sind. Den Pratzen 45 sind geeignete Schrauben 46 zugeordnet, mit denen die Pratzen 45 an den Querträgern 42 angeschraubt werden, wobei ein Teil der Pratzen 45 in an sich bekannter Weise einen Abschnitt der Rahmenelemente 44 übergreift, um diese zu klem ¬ men. In Fig. 8 ist zusätzlich zu erkennen, dass das Rahmen- modul 41 unten an die Rahmenelemente 44 angehängt wird. Je nach Größe der Gasbehälter 4 können diese teilweise von außen sichtbar sein. Grundsätzlich ist es möglich, sowohl die Gasbehälter 4 an dem Rahmenmodul 41 als auch die Gasbehälter 4 auf der Platte 6 innerhalb von ein und demselben Anhänger 1 vorzusehen. Dies hängt jedoch insbesondere von der Größe der Gasbehälter 4 ab.

Vorzugsweise sind mehrere der Rahmenmodule 41 mit jeweiligen Gasbehältern 4 an dem Anhänger 1 angebracht. Hierbei ist es zu bevorzugen, die Rahmenmodule 41 in Längsrichtung x des Anhängers 1 hintereinander anzuordnen.

Durch Veränderung der Länge der Querträger 42 kann das Rahmenmodul 41 an unterschiedliche Ausführungsformen von Anhä ¬ ngern 1 angepasst werden. In diesem Fall ist es gegebenenfalls möglich, längere Gasbehälter 4 zu verbauen, um ein größeres Gasvolumen unterbringen zu können.

Wenn, wie oben erwähnt, eine größere Anzahl als drei Gasbe ¬ hälter 4 an einem Rahmenmodul 41 angebracht werden soll, ist es lediglich erforderlich, die Längsträger 43 zu verlängern und ggf. eine größere Anzahl an Querträgern 42 vorzusehen, um die Stabilität zu erhöhen.

Des Weiteren ist es möglich, die oben beschriebene elektrische Ansteuerung der Gasbehälter 4 mittels der Vorrichtung 21 mit den Ventilen 22 auszuführen.

Sämtliche hierin beschriebenen Vorrichtungen 21, 26 und 40 können im Prinzip beliebig miteinander kombiniert werden, wenn sich bestimmte Kombinationen nicht grundsätzlich ausschließen .