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Title:
DEVICE FOR CONTROLLING AND/OR MONITORING PESTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/084540
Kind Code:
A1
Abstract:
Device (2) for controlling and/or monitoring pests.

Inventors:
BUCHSTALLER JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/079416
Publication Date:
April 28, 2022
Filing Date:
October 22, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BUCHSTALLER JUERGEN (DE)
International Classes:
A01M25/00; A01M31/00
Domestic Patent References:
WO2020206089A12020-10-08
Foreign References:
EP3082412A12016-10-26
US20130031824A12013-02-07
DE19954142A12001-05-23
Attorney, Agent or Firm:
HAFNER & KOHL (DE)
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Claims:
PATE N TA N S P RÜ C H E

1. Vorrichtung (2) zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, insbesondere Nagetieren, umfassend:

- ein Gehäuseteil (2.1),

- eine in wenigstens einem Betriebszustand betreibbare Funktionskomponente;

- eine Erfassungseinrichtung (2.2) zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in dem Gehäuseteil (2.1) befindlichen Schädling und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation (Sl) und/oder zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil (2.1) befindlichen Funktionskomponente der Vorrichtung (2) und zur Erzeugung eine ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation (Fl); sowie

- eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage einer Schädlingsereignisinformation (Sl) und/oder Funktionskomponentenereignisinformation (Fl).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (2.2) zur Erkennung von in das Gehäuseteil (2.1) eindringenden Objekten, insbesondere zur Unterscheidung von als für die Vorrichtung (2) definierten Zielorganismen von übrigen Objekten, sowie zur Erzeugung einer ein entsprechendes Objekterkennungsergebnis beschreibenden Objekterkennungsinformation (Ol) eingerichtet ist, und die Steuereinrichtung eingerichtet ist, den Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente der Vorrichtung (2) auf Grundlage einer entsprechenden Objekterkennungsinformation (Ol) zu steuern, insbesondere derart, dass die Funktionskomponente nur bei Vorliegen einer einen Zielorganismus beschreibenden Objekterkennungsinformation (Ol) in einen bestimmten Betriebszustand überführt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) eine oder mehrere durch Gehäuseteilwandungen begrenzte Funktionsräume (2.1.8) aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (2) ein ein- oder mehrteilig ausgebildetes erstes Gehäuseteilelement (2.1.1) aufweist, welches wenigstens eine eine Bodenfläche und eine winklig, insbesondere rechtwinklig, dazu ausgerichtete Seitenfläche umfasst, und ein mit dem

43 ersten Gehäuseteilelement (2.1.1) verbindbares ein- oder mehrteilig ausgebildetes weiteres Gehäuseteilelement (2.1.2) aufweist, welches eine Deckelfläche umfasst.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche des ersten Gehäuseteilelements (2.1.1) wenigstens eine Befestigungsschnittstelle zur Be- festigigung des Gehäuseteils (2.1) an oder in einem Untergrund (U) und/oder Drittgegenstand (D) aufweist, und/oder die Seitenfläche des ersten Gehäuseteilelements

(2.1.1) wenigstens eine Befestigungsschnittstelle zur Befestigigung des Gehäuseteils

(2.1) an oder in einem Untergrund (U) und/oder Drittgegenstand (D) aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteilelement (2.1.2) in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere in einem Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, bewegbar an dem ersten Gehäuseteilelement (2.1.1) gelagert ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere Erfassungseinrichtungen (2.2) sowie eine diesen zugeordnete Datenverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen (2.2) gelieferten Erfassungsinformationen, insbesondere zur Plausibilisierung oder Verifizierung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen (2.2) gelieferten Schädlingsereignisinformationen (Sl) und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen (Fl), umfasst.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung zur Gewinnung von, insbesondere zum Betrieb von Funktionskomponenten der Vorrichtung (2) verwendbarer elektrischer Energie, umfasst.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (2.2) zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer Umgebungsparameter in der Umgebung um das Gehäuseteil (2.1) und zur Erzeugung einer entsprechende betreffenden Umgebungsparameterinformation eingerichtet ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Datenübertragungseinrichtung (2.3) zur direkten oder indirekten Übertragung einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation (Sl) und/oder Funktionskomponentenereignisinformation (Fl) an wenigstens ein mobiles Endgerät (3).

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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (2.2) und die Datenübertragungseinrichtung (2.3) als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet sind.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schädlingsereignisinformation (Sl) ein Eintrittsereignis eines Schädlings in das Gehäuseteil (2.1) beschreibt, und/oder ein Anbissereignis eines Köders durch einen in dem Gehäuseteil (2.1) befindlichen Schädling beschreibt und/oder ein Einsperrereignis eines in dem Gehäuseteil (2.1), insbesondere vermittels einer Einsperreinrichtung der Vorrichtung, eingesperrten Schädlings betrifft; und/oder die Funktionskomponentenereignisinformation (Fl) ein Überführen einer Funktionskomponente, insbesondere einer Exekutionseinrichtung (2.4), weiter insbesondere einer Schlagfalleneinrichtung, von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand beschreibt.

13. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung (2) zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, insbesondere Nagetieren, umfassend die Schritte:

- Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in einem Gehäuseteil (2.1) der Vorrichtung (2) befindlichen Schädling und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation (Sl) und/oder Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil (2.1) befindlichen Funktionskomponente der Vorrichtung (2) und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation (Fl);

- Steuern des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung (2) auf Grundlage einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation (Sl) und/oder Funktionskomponentenereignisinformation (Fl).

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Description:
B ESC H REI B U N G

Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder zur Überwachung von Schädlingen.

Entsprechende Vorrichtungen zur Bekämpfung und/oder zur Überwachung von Schädlingen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungen u dem Grunde nach bekannt.

Im Zusammenhang mit der Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, wie z. B. Nagetieren, insbesondere Ratten, besteht dabei ein Bedarf nach einer „mehr Intelligenz“ entsprechender Vorrichtungen, welchem bekannte Vorrichtungen durch die Erfassung von Betriebszuständen bestimmter Funktionskomponenten begegnen.

Die in diesem Zusammenhang bestehenden technischen Ansätze sind jedoch, z. B. im Hinblick auf Effizienz, Praktikabilität und Zuverlässigkeit, verbesserungswürdig.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, anzugeben.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen. Die Vorrichtung ist sonach zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, d. h. im Allgemeinen tierischer Organismen, die, insbesondere in einer bestimmten Umgebung, wie z. B. einer Fertigungs-, Produktions-, Verar- beitungs- oder Verwaltungsumgebung, außerhalb oder innerhalb eines Bauwerks bzw. Gebäudes aus welchen Gründen auch immer, unerwünscht sind, eingerichtet. Lediglich beispielhaft wird im Zusammenhang mit dem Begriff „Schädling“ auf Nagetiere, wie z. B. Mäuse und Ratten, oder Insekten verwiesen. Die Bekämpfung von Schädlingen kann gezielt erfolgen, d. h. auf die Bekämpfung einer bestimmten Art bzw. Gattung tierischer Organismen abzielen. Wie sich im Weiteren ergibt, kann anstelle des Begriffs „Schädling“ auch der Begriff „Zielorganismus“ verwendet werden. Analoges gilt für die Überwachung von Schädlingen.

Die gegebenenfalls auch als „Tierfalle“ oder „Köderbox“ bezeichenbare bzw. erachtbare Vorrichtung umfasst in einer Grundkonfiguration ein Gehäuseteil, eine in wenigstens einem Betriebszustand betreibbare Funktionskomponente und eine Erfassungseinrichtung. Es ist grundsätzlich denkbar, dass die Vorrichtung für den unterirdischen Einsatz d. h. z. B. in einem Kanalschacht einer Kanalisation, oder für den oberirdischen Einsatz konzipiert ist.

Das Gehäuseteil ist, wie weiter unten näher erläutert, typischerweise durch ein oder mehrere Gehäuseteileelemente, wie z. B. durch Gehäuseteilwandungen, gebildet, welche wenigstens einen Gehäuseinnenraum begrenzen bzw. definieren. Ein entsprechender Gehäuseinnenraum kann einen Funktionsraum des Gehäuseteils bilden. An oder in dem Gehäuseteil, d. h. insbesondere in einem entsprechenden Funktionsraum, kann wenigstens eine Funktionskomponente der Vorrichtung, wie z. B. die Erfassungseinrichtung und/oder eine zur Exekution eines Schädlings eingerichtete Exekutionseinrichtung, wie z. B. eine Schlagfalleneinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. Insbesondere ist es möglich, dass zumindest die Erfassungseinrichtung und/oder eine zur Exekution eines Schädlings eingerichtete Exekutionseinrichtung gemeinsam in einem Funktionsraum - hierunter ist insbesondere ein zweiter Funktionsraum im Sinne der vorliegenden Anmeldung zu verstehen - angeordnet sind, z. B. um vermittels der Erfassungseinrichtung eine verbesserte Erfassung des Betriebs der Exekutionseinrichtung zu ermöglichen. Weiter insbesondere ist es möglich, dass die Erfassungseinrichtung und die Exekutionseinrichtung einander gegenüber liegend angeordnet sind, als diese Anordnung eine besonders exakte Erfassung des Betriebs der Exekutionseinrichtung vermittels der Erfassungseinrichtung ermöglicht, da der Erfassungsbereich der Erfassungseinrichtung direkt auf die Exekutionseinrichtung gerichtet werden kann. Alternativ oder ergänzend kann in einem entsprechenden Funktionsraum ein Lock- oder Köderelement zum Anlocken bzw. „Ködern“ eines Schädlings angeordnet oder ausgebildet sein. Ein entsprechendes Lock- oder Köderelement kann mit bestimmten chemischen Substanzen, insbesondere solchen, die ein Anlocken oder ein unmittelbares oder mittelbares Ableben eines Schädlings herbeiführen, versehen sein.

Die vorstehend beschriebene einander gegenüber liegende Anordnung der Exekutionseinrichtung und der Erfassungseinrichtung schließt jedoch nicht aus, dass zwischen diesen ein Durchgang für einen Schädling vorhanden sein kann, welcher dem Schädling einen Zutritt in den Funktionsraum des Gehäuseteils ermöglicht, in welchem die Exekutionseinrichtung und die Erfassungseinrichtung angeordnet sind.

Die Erfassungseinrichtung ist zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in dem Gehäuseteil befindlichen Schädling und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation eingerichtet. Über eine erfasste bzw. erzeugte Schädlingsereignisinformation kann sonach ein einen in dem Gehäuseteil befindlichen Schädling direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion eines Schädlings in dem Gehäuseteil, d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung eines in dem Gehäuseteil befindlichen Schädlings, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung kann eingerichtet sein, eine Schädlingsereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Schädlingsereignis aufgetreten ist.

Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation kann z. B. ein Eintrittsereignis eines Schädlings in das Gehäuseteil beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, einen Eintritt eines Schädlings in das Gehäuseteil zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen.

Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation z. B. ein Austrittsereignis eines Schädlings aus dem Gehäuseteil beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, einen Austritt eines Schädlings aus dem Gehäuseteil zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen.

Alternativ oder kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation z. B. ein Anbissereignis eines Lock- bzw. Köderelementes durch einen in dem Gehäuseteil befindlichen Schädling beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, einen Anbiss eines Lock- bzw. Köderelementes durch einen in dem Gehäuseteil befindlichen Schädling zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen.

Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation z. B. ein Einsperrereignis eines in dem Gehäuseteil, insbesondere vermittels einer Einsperroder Verschlusseinrichtung der Vorrichtung, eingesperrten Schädlings beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, em Einsperren bzw. em Eingesperrtsein eines Schädlings in dem Gehäuseteil zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen.

Eine Schädlingsereignisinformation kann in allen Ausführungsformen eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Schädlingsereignis zu erfassen respektive das jeweilige Schädlingsereignis in Form von kontinuierlichen, quasikontinuierlichen oder diskontinuierlichen Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Schädlingsereignis über eine bestmimte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Schädlingsereignisinformation sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.

Die Erfassungseinrichtung kann dabei mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Mustererkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann z. B. eine Unterscheidung zwischen einem Zielorganismus, wie z. B. einem Schädling, und einem Nicht-Zielorganismus, wie z. B. einem anderen Tier, einem menschlichen Körperteil, etc. vorgenommen werden. Entsprechende Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.

Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Ein jeweiliges Schädlingsereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Schädlingsereignisses kann sonach in einer Schädlingsereignisinformation enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung korrelieren, sodass eine Ortsinformation z. B. den Aufstellort der Vorrichtung beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Schädlingsereignisinformation über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen einer bestimmten Vorrichtung zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils beschreiben, sodass z. B. Bewegungspfade eines Objekts innerhalb des Gehäuseteils beschrieben werden können. Eine erste Schädlingsereignisinformation kann sonach z. B. ein Ereignis in einem Eintritts- oder Austrittsbereich des Gehäuseteils, d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in das oder aus dem Gehäuseteil, und eine weitere Schädlingsereignisinformation ein Ereignis in einem Funktionsraum des Gehäuseteils, d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in den oder aus dem Funktionsraum, beschreiben.

Alternativ oder ergänzend kann die Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil befindlichen Funktionskomponente und zur Erzeugung eine ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation eingerichtet sein. Über eine erfasste bzw. erzeugte Funktionskomponentenereignisinformation kann sonach ein eine in dem Gehäuseteil befindliche Funktionskomponente direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion der Funktionskomponente, d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung einer in dem Gehäuseteil befindlichen Funktionskomponente, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung kann eingerichtet sein, eine Funktionskomponentenereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Funktionskomponentenereignis aufgetreten ist.

Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann ein Überführen einer Funktionskomponente, insbesondere einer zur Exekution von Schädlingen eingerichteten Exekutionseinrichtung, wie z. B. einer Schlagfalleneinrichtung, von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, ein Überführen einer Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation zu erzeugen. Wie angedeutet, kann es sich bei einer Funktionskomponente um eine Exekutionseinrichtung, wie z. B. um eine elektrische und/oder mechanische Schlagfalleneinrichtung, handeln - Analoges gilt für alle andere gleich oder ähnlich wirkende Exekutionseinrichtungen, wie z. B. Exekutionseinrichtungen, die ein Ableben eines Schädlings über ein Gas herbeiführen sodass die Erfassungseinrichtung eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung von einem ersten Betriebszustand, d. h. z. B. einem Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung noch nicht ausgelöst ist, in einen zweiten Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung je nach Konfiguration, z. B. durch einen Stromschlag, ein schlagartiges Bewegen eines Schlagelements, etc., ausgelöst ist, sein, sodass die Erfassungseinrichtung eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung von einem Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung noch nicht ausgelöst ist, in einen Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung ausgelöst ist, zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation zu erzeugen.

Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Funktionskomponentenereignisses kann sonach in einer Funktionskomponentenereignisinformation enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung korrelieren, sodass eine Ortsinformation z. B. den Aufstellort der Vorrichtung beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Funktionskomponentenereignisinformation über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen einer bestimmten Vorrichtung zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils beschreiben, sodass z. B. das Auslösen unterschiedlicher Funktionskomponenten innerhalb des Gehäuseteils beschrieben werden kann. Eine erste Funktionskomponentenereignisinformation kann sonach z. B. ein Ereignis im Zusammenhang mit einer Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der ersten Funktionskomponente, in einem ersten Funktionsraum und eine weitere Funktionskomponentenereignisinformation ein Ereignis im Zusammenhang mit einer zweiten Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der zweiten Funktionskomponente, in einem zweiten Funktionsraum des Gehäuseteils beschreiben.

Auch eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis zu erfassen respektive das jeweilige Funktionskomponentenereignis in Form von kontinuierlichen, quasikontmuierhchen oder diskontinuierlichen Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Wie erwähnt, kann die Erfassungseinrichtung sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis über eine bestmimte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Funktionskomponentenereignisinformation sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.

Die Erfassungseinrichtung kann dabei, wie erwähnt, mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa aus dem Bereich der optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann z. B. eine Unterscheidung zwischen einem ordnungsgemäßen Überführen einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten in einen zweiten Betriebszustand, wie z. B. einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung, vorgenommen werden. Entsprechende Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.

Aus vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, dass sich entsprechende Information gegenseitig bedingen können. Beispielsweise kann eine Schädlingsereignisinformation wenigstens eine Funktionskomponentenereignisinformation auslösen bzw. bedingen. Grundsätzlich kann jedoch auch eine Funktionskomponentenereignisinformation wenigstens eine Schädlingsereignisinformation bedingen.

Die Vorrichtung umfasst ferner eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung, welche zur Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponentenereignisinformation eingerichtet ist. Seitens der Erfassungseinrichtung erfasste Informationen, wie z. B. eine entsprechende Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen, können sonach dem Betrieb wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung zugrunde gelegt werden. Entsprechende erfasste Informationen können hierfür datenverarbeitungsmäßig in Steuerdaten umgewandelt werden, welche der Steuerung der wenigstens einen Funktionskomponente der Vorrichtung zugrunde gelegt werden. Die Steuereinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, den Betrieb einer jeweiligen Funktionskomponente in Abhängigkeit des jeweiligen Informationsgehalts einer entsprechenden Information zu steuern.

Für eine Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente auf Grundlage einer entsprechenden Information, d. h. z. B. einer Schädlingsereignisinformation und/oder einer Funktionskomponentenereignisinformation, kann sonach z. B. gelten, dass der Betrieb der Funktionskomponente z. B. derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen bestimmten Informationsgehalt aufweisenden Information gesteuert wird. Die Steuerung des Betriebs einer jeweiligen Funktionskomponente kann in allen Fällen z. B. ein Überführen der jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand beinhalten.

Die Steuereinrichtung bildet typischerweise einen Bestandteil der Vorrichtung. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Steuereinrichtung, z. B. im Sinne eines Cloud-Computings, einen Bestandteil einer mit der Vorrichtung kommunizierenden externen Steuereinheit bildet. Die Vorrichtung kann in diesem Fall eine Datenübertragungseinrichtung, über welche sich erfasste Informationen an eine entsprechende externe Steuereinheit übertragen lassen, umfassen.

Durch die Möglichkeit der Berücksichtigung entsprechender erfasster Informationen, d. h. insbesondere Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponente, zur Steuerung des Betriebs einer oder mehrerer Funktionskomponenten der Vorrichtung ist ein, insbesondere im Hinblick auf Effizienz, Praktikabilität und Zuverlässigkeit, verbessertes Prinzip einer entsprechenden Vorrichtung gegeben.

Die Erfassungseinrichtung kann zur Erkennung bzw. Identifizierung von in das Gehäuseteil eindringenden bzw. eingedrungenen Objekten, d. h. insbesondere von Zielorganismen, wie z. B. Nagetieren, eingerichtet sein. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung kann die Erfassungseinrichtung ferner zur Unterscheidung von als für die Vorrichtung (vorjdefinierten Zielorganismen von auch als Nicht-Zielorganismus bezeichenbaren übrigen Objekten sowie zur Erzeugung einer ein entsprechendes Objekterkennungsergebnis beschreibenden Objekterkennungsinformation eingerichtet sein. Eine Objekterkennungsinformation kann sonach grundsätzlich angeben, ob ein Objekt erkennt wurde, welches einem (vorjdefinierten Zielorganismus entspricht oder nicht. Denkbar ist es auch, dass eine Objekterkennungsinformation detaillierte Informationen über ein erkanntes Objekt, wie z. B. einen Zielorganismus oder einen Nicht-Zielorganismus, angeben kann. Beispielsweise kann eine Objekterkennungsinformation eine oder mehrere Angaben über die Art bzw. Gattung eines erkannten Objekts, wie z. B. eines Zielorganismus oder eines Nicht-Zielorganismus, enthalten.

Eine Objekterkennungsinformation kann ein spezielles Beispiel einer Schädlingsereignisinformation sein.

Auch eine Objekterkennungsinformation kann alternativ oder ergänzend als Grundlage für die Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente der Vorrichtung verwendet werden. Mithin kann die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein, den Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage einer entsprechenden Objekterkennungsinformation zu steuern. Für das Beispiel einer Exekutionseinrichtung als Funktionskomponente kann sonach gelten, dass der Betrieb der Exekutionseinrichtung derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen Zielorganismus beschreibenden Objekterkennungsinformation auslöst. Aus dem vorstehenden Beispiel ergibt sich nochmals, dass die Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente im Allgemeinen eine Überführung einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in wenigstens einen weiteren Betriebszustand bedeuten kann.

Es wurde erwähnt, dass die Erfassungseinrichtung mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein kann. Allgemein gilt, dass die Erfassungseinrichtung z. B. als optische und/oder akustische Erfassungseinrichtung ausgebildet ist. Die Erfassungseinrichtung kann entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse z. B. optisch und/oder akustisch erfassen. Gleichermaßen können Objekte zur Erkennung bzw. Identifizierung z. B. optisch und/oder akustisch erfasst werden. Eine optische Erfassung kann z. B. durch eine als Bildaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Kameraeinrichtung, oder als Laser- bzw. Lichtschranke, d. h. im Allgemein als optische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung erfolgen. Eine akustische Erfassung kann, wie erwähnt, z. B. durch eine als Tonaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Mikrophoneinrichtung, d. h. im Allgemeinen als akustische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung erfolgen. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass die Erfassungseinrichtung entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse haptisch erfasst. Eine haptische Erfassung kann z. B. durch eine als Vibrationsaufnahmeeinrichtung, d. h. im Allgemeinen als haptische Erfassungseinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungsemnchtung erfolgen. In analoger Weise sind grundsätzlich Erfassungseinrichtungen in Form von Berührungs- oder Näherungssensoreinrichtungen, Gewichtserfassungseinrichtungen, etc. denkbar.

Grundsätzlich gilt, dass die Vorrichtung mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich konfigurierte, Erfassungseinrichtungen umfassen kann. Die Erfassungseinrichtungen können im Hinblick auf ihre Erfassungsart unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung z. B. als optische Erfassungseinrichtung und eine zweite Erfassungseinrichtung z. B. als akustische oder haptische Erfassungseinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen. In analoger Weise können die Erfassungseinrichtungen im Hinblick auf ihren Erfassungsbereich unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung z. B. einen vergleichsweise weiten Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise geringen Auflösung und eine zweite Erfassungseinrichtung einen vergleichsweise engen Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise hohen Auflösung ausgebildet sein oder ein solche umfassen.

Die Vorrichtung kann weiterhin eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Datenverarbeitungseinrichtung umfassen, welche zur Verarbeitung der von der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen gelieferten Erfassungsinformationen eingerichtet ist, umfassen. Eine entsprechende Datenverarbeitungseinrichtung kann insbesondere zur Plausibilisierung oder Verifizierung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen gelieferten Erfassungsinformationen im Hinblick auf wenigstens ein Plausibilisierungs- bzw. Verifizierungskriterium eingerichtet sein. Eine entsprechende Plausibilisierung bzw. Verifizierung kann insbesondere zweckmäßig sein, um eine unerwünschte Steuerung des Betriebs von Funktionskomponenten zu vermeiden. Beispielsweise kann ein unerwünschtes Auslösen einer Exekutionseinrichtung in einer Situation vermieden werden, in welcher eine erste Erfassungseinrichtung über eine entsprechende Schädlingsereignisinformation ein Schädlingsereignis, wie z. B. den Eintritt eines Zielorganismus in einen mit einer Exekutionseinrichtung ausgestatteten Funktionsraum angibt, dieses Schädlingsereignis jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. Analoges gilt für den ebenso beispielhaften Fall, in dem eine erste Erfassungseinrichtung eine Objekterkennungsinformation erzeugt, welche ein Objekt als Zielorganismus angibt, diese Objekterkennungsinformation jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. In analoger Weise können Erfassungsinformationen dahin plausibilisiert bzw. verifiziert werden, ob ein Schädling, z. B. nach einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung, tatsächlich tot ist. Insofern ist auch eine zeitlich gestaffelte Erzeugung entsprechender Erfassungsinformationen, z. B. zu einem ersten und wenigstens einem späteren weiteren Zeitpunkt, denkbar. Em erster Zeitpunkt kann z. B. unmittelbar nach Auslösen einer Exekutionseinrichtung sein, ein weiterer Zeitpunkt kann z. B. einige Sekunden nach dem ersten Zeitpunkt sein.

Das Gehäuseteil der Vorrichtung kann, wie erwähnt, eine oder mehrere Funktionsräume umfassen. Die Funktionsräume sind typischerweise durch Gehäuseteilelemente, d. h. insbesondere Gehäuseteilwandungen, begrenzt bzw. definiert. In jedem Funktionsraum kann wenigstens eine Funktionskomponente der Vorrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Typischerweise umfasst das Gehäuseteil zumindest einen ersten Funktionsraum mit einer Eintritts- und/oder Austrittsöffnung, über welchen ein Schädling in das Gehäuseteil eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil austreten kann, und wenigstens einen mit diesem über wenigstens eine Durchtrittsöffnung kommunizierenden zweiten Funktionsraum. In einer konkreten Ausführungsform eines Funktionsraums - dies gilt insbesondere für einen entsprechenden zweiten Funktionsraum - mit mehreren Funktionskomponenten können in dem Funktionsraum z. B. eine Erfassungseinrichtung, eine Datenübertragungseinrichtung und eine Exekutionseinrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Ebenso kann eine Energieversorgungseinrichtung, über welche sich Funktionskomponenten, sofern erforderlich, mit elektrischer Energie versorgen lassen, als weitere Funktionskomponente in dem oder einem anderen Funktionsraum angeordnet sein.

Für den Fall mehrerer Funktionsräume können diese über wenigstens eine Durchtrittsöffnung unmittelbar oder mittelbar miteinander kommunizieren, sodass ein in das Gehäuseteil gelangter Schädling über das Passieren wenigstens einer Durchtrittsöffnung von einem ersten Funktionsraum in wenigstens einen weiteren Funktionsraum gelangen kann.

Es ist denkbar, dass einer entsprechenden Durchtrittsöffnung eine Verschlusseinrichtung zugeordnet ist, welche wenigstens ein in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer die Durchtrittsöffnung freigebenden ersten Stellung (Offenstellung) und einer die Durchtrittsöffnung nicht freigebenden zweiten Stellung (Schließstellung) bewegbar gelagertes Verschlusselement, z. B. in Form einer Verschlussplatte, umfasst. Bewegungen eines jeweiligen Verschlusselements können über einer der Verschlusseinrichtung zugeordnete, insbesondere motorische, Antriebseinrichtung realisiert werden. Auch eine entsprechende Verschlusseinrichtung und/oder eine zugehörige Antriebseinrichtung kann eine Funktionskomponente der Vorrichtung darstellen. Im Folgenden werden Beispiele für eine mögliche konstruktive Konfiguration des Gehäuseteils erläutert:

Das Gehäuseteil kann ein ein- oder mehrteilig ausgebildetes erstes Gehäuseteilelement, welches wenigstens eine eine Boden- bzw. Stellfläche und eine winklig, insbesondere rechtwinklig, dazu ausgerichtete Seitenfläche umfasst, und wenigstens ein mit dem ersten Gehäuseteilelement verbindbares oder verbundenes ein- oder mehrteilig ausgebildetes weiteres bzw. zweites Gehäuseteilelement, welches eine Deckelfläche umfasst, aufweisen. Die Grundkonfiguration eines Gehäuseteils kann sonach ein eine Boden- bzw. Stellfläche bildendes bzw. umfassendes erstes Gehäuseteilelement und wenigstens ein eine Deckelfläche bildendes bzw. umfassendes weiteres Gehäuseteilelement umfassen. Das erste Gehäuseteilelement kann dabei mehrere unterschiedlich ausgerichtete Flächen- bzw. Wandungsabschnitte aufweisen. Gleiches gilt für das weitere bzw. zweite Gehäuseteilelement.

In einer konkreten Konfiguration weist das erste Gehäuseteilelement wenigstens einen ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt auf, welcher eine Boden- bzw. Stellfläche des Gehäuseteils bildet, einen winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt ausgerichteten zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt, welcher eine Rückwand des Gehäuseteils bildet, und ebenso winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt ausgerichtete dritte und vierte Flächen- bzw. Wandungsabschnitte, welche jeweils Seitenwände des Gehäuseteils bilden, auf. Zudem kann ein winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wan- dungs-abschnitt ausgerichteter fünfter Flächen- bzw. Wandungsabschnitt vorgesehen sein, welcher einen ersten Funktionsraum und einen zweiten Funktionsraum definiert bzw. einen ersten Funktionsraum von einem zweiten Funktionsraum abtrennt. In dem zweiten Funktionsraum können, wie angedeutet, ein oder mehrere Funktionskomponenten der Vorrichtung, wie z. B. die Erfassungseinrichtung, die Datenübertragungseinrichtung und eine Exekutionseinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. Die beiden Funktionsräume können, wie angedeutet, über eine, gegebenenfalls über eine Verschlusseinrichtung verschließbare, Durchtrittsöffnung miteinander kommunizieren.

In dem dritten und/oder dem vierten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt kann eine Eintritts- und/oder Austrittsöffnung, über welche ein Schädling in das Gehäuseteil eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil austreten kann, ausgebildet sein. Sofern das Gehäuseteil mehrere Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen umfasst, können diese zumindest abschnittsweise fluchtend ausgerichtet sein, sodass diese eine das Gehäuseteil durchsetzende Blickachse definieren.

In einer konkreten Konfiguration kann das zweite Gehäuseteilelement, insbesondere querschnittlich betrachtet, zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig eine gebogene bzw. gewölbte Geometrie aufweisen. Das zweite Gehäuseteilelement kann z. B. einen bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend ausgebildeten oder angeordneten ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt, einen gebogen verlaufenden zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt und einen dritten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt umfassen. Auch der dritte Flächen- bzw. Wandungsabschnitt kann schräg bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend angeordnet oder ausgebildet sein. Die zumindest abschnittsweise gebogene bzw. gewölbte Geometrie kann vorteilhaft sein, als diese z. B. ein unerwünschtes Ansammeln von Flüssigkeit und/oder ein Anlagern von Verschmutzungen auf dem zweiten Gehäuseteilelement erschweren kann.

Das Gehäuseteil kann eine oder mehrere Befestigungsschnittstellen umfassen, über welches es an einem Untergrund oder einem Drittgegenstand, wie z. B. einem Bauwerk, befestigbar ist. Eine Befestigung des Gehäuseteils ist vorteilhaft, als diese z. B. eine bestimmungsgemäße Anordnung des Gehäuseteils auch unter widrigen Bedingungen, wie z. B. widrigen klimatischen Bedingungen, aber auch eine Sicherung des Gehäuseteils, z. B. gegenüber Diebstahl, unerwünschter Umsetzung, etc., gewährleistet.

Entsprechende Befestigungsschnittstellen können grundsätzlich, z. B. über eine form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Befestigungsart, eine (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbare Befestigung des Gehäuseteils an einem Untergrund und/oder an einem Drittgegenstand, wie z. B. einem Bauwerk, ermöglichen. Lediglich beispielhaft wir auf eine Schraubbefestigung des Gehäuseteils an einem Untergrund und/oder einem Drittgegenstand verwiesen.

Entsprechende Befestigungsschnittstellen können an unterschiedlichen Abschnitten des ersten Gehäuseteilelements angeordnet oder ausgebildet sein. Beispielsweise kann das erste Gehäuseteilelement eine Boden- bzw. Stellfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Gehäuseteils an oder in einem Untergrund und/oder Drittgegenstand aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann das erste Gehäuseteilelement z. B. eine Seitenfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Gehäuseteils an oder in einem Untergrund und/oder Drittgegenstand aufweisen.

Das zweite Gehäuseteilelement kann in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere in einem, z. B. durch eine horizontale Schwenkachse definierten, Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, bewegbar an dem ersten Gehäuseteilelement gelagert sein. Die bewegbare Lagerung des zweiten Gehäuseteilelements an dem ersten Gehäuseteilelement kann, insbesondere derart realisiert sein, dass das zweite Gehäuseteilelement in eine erste Stellung (Offenstellung) überführbar ist, in welcher eine Zugangsmöglichkeit in einen gehäuseteilseitig begrenzten Gehäuseteilinnenraum bzw. Funktionsraum geschaffen ist, und in eine zweite Stellung (Schließstellung) überführbar ist, in welcher keine Zugangsmöglichkeit in einen gehäuseteilseitig begrenzten Gehäuseteilinnenraum bzw. Funktionsraum geschaffen ist. Das zweite Gehäuseteilelement kann hierfür z. B. klappenartig bzw. -förmig ausgebildet und, z. B. entlang einer Schiebeachse verschiebbar oder um eine Schwenkachse verschwenkbar, an dem ersten Gehäuseteilelement gelagert sein.

Die Vorrichtung kann eine Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung umfassen, über welche sich das bewegbar gelagerte zweite Gehäuseteilelement in einer bestimmten Stellung, d. h. insbesondere in der Schließstellung, sperren bzw. verriegeln lässt. Eine entsprechende Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung kann ein oder mehrere Sperr- bzw. Verriegelungselemente umfassen, welche in eine Sperr- bzw. Verriegelungsstellung überführbar sind, in welcher diese, z. B. form- und/oder kraftschlüssig, auf das zweite Gehäuseteilelement wirken, sodass dessen Bewegungsfreiheitsgrad beschränkt ist, insbesondere derart, dass dieses nicht weiter bewegt werden kann. Eine Entsperrung bzw. Entriegelung kann durch Betätigen eines der Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung zugeordneten Entsperr- bzw. Entriegelungsmechanismus, wie z. B. durch Bewegen eines Entsperr- bzw. Entriegelungselements, erfolgen.

Die das Gehäuseteil bildenden Gehäuseteilelemente können z. B. aus Kunststoff oder Metall gebildet sein. Konkret kann es sich bei den Gehäuseteilelementen sonach z. B. um aus einem Kunststoff, wie z. B. ABS, PA, PC, PE, PP, etc., gebildete Spritzgießteile und/oder um aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, Stahl, etc., gebildete Biege- und/oder Stanzteile handeln. Selbstverständlich ist es denkbar, dass unterschiedliche Gehäuseteilelemente aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind, sodass eine individualisierte Konfiguration des Gehäuseteils denkbar ist. In allen Fällen können einzelne, mehrere oder alle Gehäuseteileelemente mit wenigstens einem Flächen- bzw. Wandungsabschnitt versehen sein, welcher einen Einblick in das Gehäuseteil ermöglicht. Entsprechende Flächen- bzw. Wandungsabschnitte der Gehäuseteilelemente können hierfür aus transparenten Materialien bzw. Materialstrukturen, wie z. B. Glas, Kunststoff, gebildet sein.

In allen Fällen können Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen des Gehäuseteils der Vorrichtung mit, insbesondere rohrartigen bzw. -förmigen, Adapterelementen versehen sein, welche ein Eindringen bzw. Eintreten von Nicht-Zielorganismen geometriebedingt verhindert bzw. hemmt. Beispielsweise kann ein rohrartiges bzw. -förmiges Adapterelement aufgrund einer seiner Geometrie, d. h. z. B. einer Länge und/oder seines Durchmessers, ein Eindringen einer menschlichen Hand in das Gehäuseteil unmöglich machen. Analoges gilt für andere Nicht-Zielorganismen.

Wie erwähnt, kann die Vorrichtung eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung von seitens der Erfassungseinrichtung erfasster Informationen, d. h. insbesondere Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen und/oder Objekterkennungsinformationen, an wenigstens einen externen Kommunikationspartner, wie z. B. an ein (mobiles) Endgerät, umfassen. Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation und/oder eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann, je nach Konfiguration des mobilen Endgeräts, z. B. als Email oder als Bestandteil einer solchen, als Nachricht eines Telekommunikationsdiensts, wie z. B. SMS, Imessage, Whatsapp, oder als Bestandteil einer solchen direkt oder indirekt übertragen werden. Denkbar ist auch eine Übertragung in Form eines, gegebenenfalls über einen rechnerbasierten Anrufdienst automatisierbar ausgeführten, Anrufs auf dem jeweiligen mobilen Endgerät.

Die Vorrichtung bzw. die Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung kann einen ersten Kommunikationspartner eines Kommunikationssystems bilden. Ein entsprechendes Endgerät bzw. eine Datenübertragungseinrichtung eines solchen kann einen zweiten Kommunikationspartner des Kommunikationssystems bilden.

Bei dem Endgerät kann es sich z. B. um ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Tablet, einen PC, oder ein sonstiges elektronisches Gerät mit entsprechender Empfangsfunktionalität, wie z. B. um einen (RFID-Reader), handeln. Das Endgerät ist sonach eingerichtet, von der Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung übertragene Informationen zu empfangen und, gegebenenfalls, z. B. zum Zwecke der Ausgabe, zu verarbeiten. Das Endgerät ist insbesondere zum Empfang von der Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung übertragenen Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen und, gegebenenfalls zum Verarbeiten empfangener Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen, etwa zum Zwecke der Ausgabe über eine Ausgabeschnittstelle, wie z. B. ein Display, eingerichtet. Ein Nutzer des Endgeräts, wie z. B. ein Dienstleister, insbesondere ein Schädlingsbekämpfungsdienstleister, kann sonach über Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden, ohne zwingend „vor Ort“ sein zu müssen, als er diese über entsprechende Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen auf (s)ein mobiles Endgerät übertragen und dort ausgegeben bekommen kann.

Allgemein gilt sonach, dass die Vorrichtung über eine entsprechende Datenübertragungseinrichtung auch direkt oder indirekt mit einem externen Kommunikationspartner, wie z. B. einem Server, kommunizieren kann, sodass z. B. Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen an einen externen Kommunikationspartner übertragen werden können. Derart lässt sich ein, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöstes, Monitoring von Schädlingsereignissen und/oder Funktionskomponentenereignissen implementieren.

Grundsätzlich gilt sonach, dass entsprechende Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen alternativ oder ergänzend an einen Bereitsteller eines Kommunikationssystems oder einen Bereitsteller entsprechender Vorrichtungen übertragen werden können, sodass dieser über entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden kann. Die sich hieraus ableitbaren Informationen, etwa im Zusammenhang mit einem Schädlingsbefall bzw. dessen Bekämpfung, der Funktionsfähigkeit entsprechender Funktionskomponenten, dem (ausreichenden) Vorhandensein von Lock- bzw. Köderelementen, etc., können für eine effiziente Schädlingsbekämpfung wertvoll sein, als diese, z. B. örtlich und/oder zeitlich aufgelöst, einen umfassenden aktuellen oder künftigen Überblick über lokale, regionale oder globale Schädlingsbekämpfungsvorgaben ermöglichen.

Die Erfassungseinrichtung kann eingerichtet sein, entsprechende Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu erzeugen. Selbstverständlich ist es denkbar, dass der Betrieb der Erfassungseinrichtung, z. B. im Hinblick auf den Ladezustand eines der Versorgung der Erfassungseinrichtung mit elektrischer Energie dienenden elektrischen Energiespeichers, wie z. B. einer Batterie, auf Grundlage bestimmter Randbedingungen, wie etwa dem vorgenannten Ladezustand eines entsprechenden elektrischen Energiespeichers, so gesteuert ist, dass z. B. von einer kontinuierlichen Erzeugung auf eine quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Erzeugung entsprechender Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen umgeschaltet wird.

In gleicherweise kann die Datenübertragungseinrichtung einer entsprechenden Vorrichtung eingerichtet sein, entsprechende Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu übertragen. Es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit der Erzeugung entsprechender Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen analog.

Die wenigstens eine Erfassungseinrichtung und die wenigstens eine Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung sowie gegebenenfalls ein elektrischer Energiespeicher, wie z. B. eine Batterie, können als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich um ein kombiniertes Funktionsmodul handeln, welches eine, gegebenenfalls gegenüber Umwelteinflüssen gekapselte, Gehäusestruktur umfasst. Eine entsprechende Baugruppe kann mit Befestigungsschnittstellen ausgestattet sein, über welche sich diese, insbesondere (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbar, z. B. form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig, innerhalb des Gehäuseteils befestigen lässt.

Die Vorrichtung kann in allen Ausführungsformen eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung zur Gewinnung von, insbesondere zum Betrieb von Funktionskomponenten der Vorrichtung verwendbarer elektrischer Energie, umfassen. Die Vorrichtung kann sonach mit einer autarken Energiegewinnung bzw. -Versorgung ausgestattet sein, als sich die für den Betrieb der Funktionskomponenten der Vorrichtung erforderliche elektrische Energie über eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, z. B. piezoelektrisch, thermoelektrisch oder photoelektrisch, erzeugen lässt. Eine entsprechende Energiegewinnungserzeugungseinrichtung kann z. B. als eine Photovoltaikeinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen, über welche sich elektromagnetische Strahlung, d. h. insbesondere Licht, in elektrische Energie umwandeln lässt. Eine entsprechende photoelektrische Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, wie z. B. eine Photovoltaikemnchtung, kann z. B. auf freiliegenden Außenflächen des Gehäuseteils, d. h. insbesondere des zweiten Gehäuseteilelements, angeordnet oder ausgebildet sein.

Die Energieversorgung von Funktionskomponenten der Vorrichtung kann allgemein über eine in die Vorrichtung integrierbare oder integrierte Energieversorgungseinrichtung, z. B. in Form eines elektrischen Energiespeichers, erfolgen kann und/oder die Vorrichtung mit einer Anschlusseinrichtung, wie z. B. einer Anschlussbuchse, einem Anschlussstecker, etc., ausgestattet sein kann, über weichen eine externe Energiequelle, wie z. B. ein Energieversorgungsnetz, zum Zwecke der Energieversorgung an die Vorrichtung angeschlossen werden kann. Selbstverständlich ist auch eine induktive und damit kontaktlose Energieversorgung der Funktionskomponenten der Vorrichtung denkbar.

Die oder eine Erfassungseinrichtung der Vorrichtung kann ferner zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Umgebungsparameter in der Umgebung um das Gehäuseteil und zur Erzeugung einer entsprechende betreffenden Umgebungsparameterinformation eingerichtet sein. Die Vorrichtung kann sonach auch als Station zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Parameter dienen, wobei die erfassten Parameter selbstverständlich auch über eine entsprechende Datenübertragungseinrichtung, sofern vorhanden, (direkt) an ein Endgerät oder (direkt) an einen externen Kommunikationspartner, wie z. B. einen Server, übertragen werden können. Die Funktionalität der Vorrichtung kann derart erheblich erweitert werden.

Grundsätzlich gilt, dass einzelne, mehrere oder alle Funktionskomponenten der Vorrichtung - dies gilt insbesondere für elektrische bzw. elektronische Funktionskomponenten

- mit einem Explosionsschutz (EX-Schutz) ausgeführt sein können. Die funktionelle bzw. konstruktive Gestaltung der Funktionskomponenten der Vorrichtung kann sonach im Hinblick auf Aspekte des Explosionsschutzes ausgeführt sein.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, insbesondere Nagetieren. Das Verfahren umfasst die Schritte:

- Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in einem Gehäuseteil der Vorrichtung befindlichen Schädling und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation und/oder Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil befindlichen Funktionskomponente der Vorrichtung und Erzeugen einer em entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation; Steuern des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung auf Grundlage einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponentenereignisinformation.

Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelten analog für das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel; und

Fig. 2 - 4 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Kommunikationssystems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Kommunikationssystem 1 ist insbesondere für die Bekämpfung von Schädlingen, d. h. im Allgemeinen tierischer Organismen, die, insbesondere in einer bestimmten Umgebung, wie z. B. einer Fertigungs-, Produktions-, Verarbeitungs- oder Verwaltungsumgebung, außerhalb oder innerhalb eines Bauwerks bzw. Gebäudes aus welchen Gründen auch immer, unerwünscht sind, eingerichtet. Lediglich beispielhaft wird im Zusammenhang mit dem Begriff „Schädling“ auf Nagetiere, wie z. B. Mäuse und Ratten, oder Insekten verwiesen. Die Bekämpfung von Schädlingen kann gezielt erfolgen, d. h. auf die Bekämpfung einer bestimmten Art bzw. Gattung tierischer Organismen abzielen. Anstelle des Begriffs „Schädling“ kann auch der Begriff „Zielorganismus“ verwendet werden.

Das Kommunikationssystem 1 umfasst wenigstens zwei miteinander über ein in Fig. 1 durch Pfeile angedeutete(s) Kommunikationsprotokoll bzw. eine Kommunikationsverbindung kommunizierende Kommunikationspartner. Dabei ist wenigstens ein erster Kommunikationspartner über eine Sendefunktionalität zumindest zeitweise als Sender konfigurierbar bzw. konfiguriert und wenigstens ein mit diesem kommunizierender zweiter Kommunikationspartner über eine Empfangsfunktionalität zumindest zeitweise als Empfänger konfigurierbar bzw. konfiguriert. Selbstverständlich können die Kommunikationspartner sowohl mit einer Sende- als auch mit einer Empfangsfunktionalität konfigurierbar bzw. konfiguriert sein.

Eine jeweilige Sende- und/oder Empfangsfunktionalität ist typischerweise über eine dem jeweiligen Kommunikationspartner zugeordnete, eine Datenübertragungseinrichtung bildende Sende- und/oder Empfangseinrichtung realisiert; ein jeweiliger Kommunikationspartner kann sonach mit einer Sende- und/oder Empfangseinrichtung, d. h. im Allgemeinen mit einer Datenübertragungseinrichtung, ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Eine entsprechende Datenübertragungseinrichtung eines ersten Kommunikationspartners ist typischerweise eingerichtet, über wenigstens eine, insbesondere durch ein Netzwerk- bzw. Kommunikationsprotokoll, definierte Kommunikationsverbindung mit einer entsprechenden Datenübertragungseinrichtung eines zweiten Kommunikationspartners zu kommunizieren. Eine entsprechende Kommunikationsverbindung kann drahtgebunden oder drahtlos sein und damit über ein drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetzwerk, insbesondere ein ein verteiltes System oder einen Bestandteil eines solchen bildendes Kommunikationsnetzwerk, erfolgen. Insbesondere kann eine entsprechende Kommunikations-verbindung über drahtlose Netzwerke erfolgen. Entsprechend können Drahtlosnetzwerke, wie z. B. WLAN, Narrowband Internet of Things (NB-loT), oder Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) oder Mobilfunknetzwerke, wie z. B. Long Term Evolution (LTE) der dritten, vierten, fünften oder einer höheren Generation, genutzt bzw. verwendet werden. Insbesondere kommen so genannte Low-Power-Wireless-Netzwerke bzw. entsprechende Protokolle oder Long Term Evolution-Netzwerke bzw. Standards in Betracht, als diese bei effizientem Energieverbrauch weite Reichweiten aufweisen.

In allen Fällen kann die Kommunikation zwischen jeweiligen Kommunikationspartnern des Kommunikationssystems direkt oder indirekt, d. h. unter kommunikationstechnischer Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Kommunikationspartners, wie z. B. eines Hubs, Servers, etc., erfolgen.

Das Kommunikationssystem 1 umfasst wenigstens eine Vorrichtung 2 zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, insbesondere Nagetieren. Ein konkretes Ausführungsbeispiel einer entsprechenden Vorrichtung 2 ist in den Fig. 2 - 4 gezeigt.

Die Vorrichtung 2 stellt grundsätzlich einen von dem Kommunikationssystem 1 unabhängigen und somit eigenständen Gegenstand der Erfindung dar, sodass sämtlichen nachfolgenden Erläuterungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung 2 grundsätzlich unabhängig von dem Kommunikationssystem 1 gelten.

Die gegebenenfalls auch als „Tierfalle“ oder „Köderbox“ bezeichenbare bzw. erachtbare Vorrichtung 2 umfasst ein Gehäuseteil 2.1 (vgl. Fig. 2 - 4), eine Erfassungseinrichtung 2.2 sowie optional eine Datenübertragungseinrichtung 2.3, d. h. z. B. eine Sende- und/oder Empfangseinrichtung. Die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Datenübertragungseinrichtung 2. 3 stellen Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 dar. Wenngleich es grundsätzlich denkbar ist, dass die Vorrichtung 2 unterirdisch, d. h. z. B. in einem Kanalschacht einer Kanalisation einsetzbar ist, ist die Vorrichtung 2 vornehmlich für den oberirdischen Einsatz konzipiert.

Das Gehäuseteil 2.1 ist, wie weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 2 - 4 näher erläutert wird, typischerweise durch ein oder mehrere Gehäuseteileelemente, wie z. B. durch Gehäuseteilwandungen 2.1.1 - 2.1.5, gebildet, welche wenigstens einen Gehäuseinnenraum begrenzen bzw. definieren. Ein entsprechender Gehäuseinnenraum kann einen Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 bilden. An oder in dem Gehäuseteil 2.1 , d. h. insbesondere in einem entsprechenden Funktionsraum 2.1.8, kann wenigstens eine Funktionskomponente der Vorrichtung 2, wie z. B. die Erfassungseinrichtung 2.2 und/oder die Datenübertragungseinrichtung 2.3 und/oder eine Funktionskomponente, d. h. z. B. eine zur Exekution eines Schädlings eingerichtete Exekutionseinrichtung 2.4, wie z. B. eine Schlagfalleneinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann in einem entsprechenden Funktionsraum ein Lock- oder Wirkstoffelement 2.5, wie z. B. ein Köder zum Anlocken bzw. Beködern oder Bekämpfen eines Schädlings angeordnet oder ausgebildet sein. Ein entsprechender Lock- oder Wirkstoffelement kann mit bestimmten chemischen Substanzen, insbesondere solchen, die ein Anlocken oder ein unmittelbares oder mittelbares Ableben eines Schädlings herbeiführen, versehen sein. Bei einem entsprechenden Lock- oder Wirkstoffelement 2.5 kann es sich z. B. um einen Lock- und/oder Wirkstoffköder handeln, den der Schädling aufnimmt.

Die Erfassungseinrichtung 2.2 ist zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation eingerichtet. Über eine erfasste bzw. erzeugte Schädlingsereignisinformation kann sonach ein einen in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion eines Schädlings in dem Gehäuseteil 2.1 , d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung eines in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädlings, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann eingerichtet sein, eine Schädlingsereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Schädlingsereignis aufgetreten ist. Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation kann gegebenenfalls (nur) Rohdaten beinhalten.

Alternativ oder ergänzend kann die Erfassungseinrichtung 2.2 zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Funktionskomponente und zur Erzeugung eine ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation eingerichtet sein. Über eine erfasste bzw. erzeugte Funktionskomponentenereignisinformation kann sonach ein eine in dem Gehäuseteil 2.1 befindliche Funktionskomponente direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion der Funktionskomponente, d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung einer in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Funktionskomponente, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann eingerichtet sein, eine Funktionskomponentenereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Funktionskomponentenereignis aufgetreten ist. Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann gegebenenfalls (nur) Rohdaten beinhalten.

Die oder eine weitere Erfassungseinrichtung 2.2 kann gegebenenfalls auch außerhalb des Gehäuseteils 2.1 angeordnet sein und über geeignete Kommunikationsverbindung mit einer entsprechenden Datenübertragungseinrichtung 2.3 kommunizieren, sodass sich Erfassungsinformationen, d. h. insbesondere Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen, an die Datenübertragungseinrichtung 2.3 übermitteln lassen.

Die Datenübertragungseinrichtung 2.3 ist zur direkten oder indirekten Übertragung einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation und/oder einer entsprechenden Funktionskomponentenereignisinformation an wenigstens ein mobiles Endgerät 3 („Endgerät“) eingerichtet. Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation und/oder eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann, je nach Konfiguration des Endgeräts 3, z. B. als Email oder als Bestandteil einer solchen, als Nachricht eines Telekommunikationsdiensts, wie z. B. SMS, Imessage, Whatsapp, oder als Bestandteil einer solchen übertragen werden. Denkbar ist auch eine Übertragung in Form eines, gegebenenfalls über einen rechnerbasierten Anrufdienst automatisierbar ausgeführten, Anrufs auf dem jeweiligen mobilen Endgerät.

Die Vorrichtung 2 bzw. die Datenübertragungseinrichtung 2.2. der Vorrichtung 2 bildet einen ersten Kommunikationspartner des Kommunikationssystems 1 , ein entsprechendes Endgerät 3 bzw. dessen Datenübertragungseinrichtung 3.1 einen zweiten Kommunikationspartner des Kommunikationssystems 1.

Das Kommunikationssystem umfasst weiterhin wenigstens ein entsprechendes Endgerät 3. Bei dem Endgerät 3 kann es sich z. B. um ein Smartphone, Smartwatch, Tablet, PC, oder ein sonstiges elektronisches Gerät mit entsprechender Empfangsfunktionalität, wie z. B. ein (RFID-Reader), handeln.

Das Endgerät 3 ist eingerichtet, von der Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 übertragene Informationen zu empfangen und, gegebenenfalls, z. B. zum Zwecke der Ausgabe, zu verarbeiten. Das Endgerät 3 ist insbesondere zum Empfang von der Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 übertragenen Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl und, gegebenenfalls zum Verarbeiten empfangener Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl, etwa zum Zwecke der Ausgabe über eine Ausgabeschnittstelle 3.2, wie z. B. ein Display, eingerichtet. Ein Nutzer des Endgeräts 3, wie z. B. ein Dienstleister, insbesondere ein Schädlingsbekämpfungsdienstleister, oder auch eine, z. B. im Seuchenfall zuständige, Ordnungsbehörde, kann sonach über Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden, ohne zwingend „vor Ort“ sein zu müssen, als er diese über entsprechende Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl auf (s)ein Endgerät 3 übertragen und dort ausgegeben bekommen kann.

Das Endgerät 3 umfasst typischerweise die bereits erwähnte Datenübertragungseinrichtung 3.1 und eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Quittierungseinrichtung 3.3. Wie angedeutet, umfasst das Endgerät 3 zudem auch eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Datenverarbeitungseinrichtung 3.4 und eine Ausgabeschnittstelle 3.2. Die Quittierungseinrichtung 3.3 ist zur Quittierung eines durch die Schädlingsereignisinformation Sl beschriebenen Schädlingsereignisses und/oder eines durch die Funktionskomponentenereignisinformation Fl beschriebenen Funktionskomponentenereignisses und zur Erzeugung einer wenigstens eine Quittierung des entsprechenden Schädlingsereignisses und/oder Funktionskomponentenereignisses beschreibenden Quittierungsinformation Ql eingerichtet. Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann, wie erwähnt, hardware- und/oder softwaremäßig implementiert sein; die Quittierungseinrichtung 3.3 kann daher z. B. als Algorithmus oder neuronales Netz implementiert sein bzw. als Algorithmus oder neuronales Netz umfassen.

Die Quittierung kann z. B. eine Bestätigung und/oder Prüfung des ordnungsgemäßen Empfangs einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl umfassen. Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann eingerichtet sein, den Empfang einer Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl, insbesondere auf Vollständigkeit, zu prüfen. Alternativ oder ergänzend kann die Quittierungseinrichtung 3.3 eingerichtet sein, den Inhalt einer empfangenen Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl, insbesondere auf Vollständigkeit, zu analysieren Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann hierfür mit Analysealgorithmen ausgestattet sein. Es ist denkbar, dass die Quittierungseinrichtung 3.3 eingerichtet ist, eine empfangene Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit eine Quittierung einer empfangenen Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl erfolgt ist. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass eine Quittierungsinformation eine Angabe über einen die Quittierung ausführenden Nutzer beinhaltet. Entsprechende Angaben können z. B. einen Namen, einen Ausbildungsgrad, eine Stellung, eine Personal-nummer, etc. eines jeweiligen Nutzers beinhalten.

Eine Quittierung erfolgt typischerweise über einen Nutzer des Endgeräts 3 und kann eine, z. B. akustische und/oder optische und/oder haptische, Interaktion eines Nutzers mit dem Endgerät 3 erfordern. Der Nutzer kann hierfür akustische und/oder optische und/oder haptische Eingabeschnittstellen des Endgeräts 3 verwenden. Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann eingerichtet sein, einzelne, mehrere oder sämtliche der vorstehend aufgeführten Aktionen, gegebenenfalls auf Grundlage entsprechend konfigurierter Algorithmen, automatisierbar oder automatisiert auszuführen.

Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann z. B. einem Dienstleister, d. h. insbesondere einem Schädlingsbekämpfungsdienstleister, weiter insbesondere einem Schädlingsbekämpfer im Außendienst, insbesondere vor Ort, die Möglichkeit geben, zu dokumentieren und gegebenenfalls nachzuweisen, dass ein entsprechendes Schädlingsereignis und/oder Funktionskomponentenereignis, insbesondere vor Ort und/oder zu gegebener Zeit, erfasst und/oder geprüft wurde. Derart kann z. B. dem Umstand Rechnung getragen werden, dass bei bestimmten Schädlingsereignissen und/oder Funktionskomponentenereignissen, z. B. aufgrund gesetzlicher Regelungen, das jeweilige Schädlingsereignis und/oder Funktionskomponentenereignis innerhalb eines bestimmten Zeitraums, insbesondere vor Ort, zu prüfen ist. Dies gilt insbesondere für Funktionskomponentenereignisse wie dem Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4 als Beispiel für eine Funktionskomponente einer entsprechenden Vorrichtung 2, da hier typischerweise innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu prüfen ist, ob ein Schädling tatsächlich getötet wurde oder nicht.

Die Datenübertragungseinrichtung 3.1 des Endgeräts 3 ist zur direkten oder indirekten Übertragung einer entsprechenden Quittierungsinformation Ql an wenigstens einen externen Kommunikationspartner 4 eingerichtet. Bei einem entsprechenden externen Kommunikationspartner 4 kann es sich z. B. um einen Server handeln. Ein entsprechender Server kann z. B. einer, z. B. behördlichen, Kontrollstelle oder einem Dienstleister, d. h. insbesondere einem Schädlingsbekämpfungsdienstleister, zugeordnet sein, sodass dieser über entsprechende Quittierungsvorgänge bzw. deren Durchführung informiert werden kann. Derart lässt sich ein, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöstes, Monitoring von Quittierungsvorgängen implementieren. Gleichermaßen kann ein Server auch einem Bereitsteller entsprechen-der Vorrichtungen 2 zugeordnet sein, sodass dieser, gegebenenfalls ebenso zum Zwecke eines entsprechenden Monitorings, Quittierungsinformation erhalten kann.

Wie in Fig. 1 angedeutet, kann eine entsprechende Vorrichtung 2 auch direkt oder indirekt mit einem externen Kommunikationspartner 4, wie z. B. einem Server, kommunizieren, sodass z. B. Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl über die Vorrichtung 2 auch an einen externen Kommunikationspartner 4 übertragen werden können. Derart lässt sich ein, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöstes, Monitoring von Schädlingsereignissen und/oder Funktionskomponentenereignissen implementieren. Auch in diesem Zusammenhang gilt, dass ein Server einem Bereitsteller entsprechender Vorrichtungen 2 oder eines entsprechenden Kommunikationssystems 1 zugeordnet sein kann, sodass dieser Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl erhalten kann.

Grundsätzlich gilt sonach, dass entsprechende Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl alternativ oder ergänzend an einen Bereitsteller des Kommunikationssystems 1 oder einen Bereitsteller entsprechender Vorrichtungen 2 übertragen werden können, sodass dieser über entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden kann. Die sich hieraus ableitbaren Informationen, etwa im Zusammenhang mit einem Schädlingsbefall bzw. dessen Bekämpfung, der Funktionsfähigkeit entsprechender Funktionskomponenten, dem (ausreichenden) Vorhandensein von Lock- bzw. Wirkstoffelementen 2.5, etc., können für eine effiziente Schädlingsbekämpfung wertvoll sein, als diese, z. B. örtlich und/oder zeitlich aufgelöst, einen umfassenden aktuellen oder künftigen Überblick über lokale, regionale oder globale Schädlingsbekämpfungsvorgaben ermöglichen.

Die Erfassungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 kann eingerichtet sein, entsprechende Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu erzeugen. Dabei ist es denkbar, dass der Betrieb der Erfassungseinrichtung 2.2, z. B. im Hinblick auf den Ladezustand eines der Versorgung der Erfassungseinrichtung 2.2. mit elektrischer Energie dienenden elektrischen Energiespeichers, wie z. B. einer Batterie, auf Grundlage bestimmter Randbedingungen, wie etwa dem vorgenannten Ladezustand eines entsprechenden elektrischen Energiespeichers, so gesteuert ist, dass z. B. von einer kontinuierlichen Erzeugung auf eine quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Erzeugung entsprechender Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl umgeschaltet wird. Ein entsprechender elektrischer Energiespeicher kann eine Energieversorgungseinrichtung 2.6 der Vorrichtung 2 oder einen Bestandteil einer solchen bilden.

In gleicher Weise kann die Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 eingerichtet sein, entsprechende Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu übertragen. Es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit der Erzeugung entsprechender Schädlingsereignisinformationen Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl analog.

Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl kann z. B. ein Eintrittsereignis eines Schädlings in das Gehäuseteil 2.1 beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, einen Eintritt eines Schädlings in das Gehäuseteil 2.1 zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl zu erzeugen. In analoger Weise kann die Erfassungseinrichtung 2.2 eingerichtet sein, eine Annäherung eines Schädlings an das Gehäuseteil 2.1 oder eine Eintritts- und/oder Austrittsöffnung des Gehäuseteils 2.1 zu erfassen.

Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl z. B. ein Austrittsereignis eines Schädlings aus dem Gehäuseteil 2.1 beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, einen Austritt eines Schädlings aus dem Gehäuseteil 2.2 zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl zu erzeugen.

Alternativ oder kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI z. B. ein Anbissereignis eines Lock- bzw. Wirkstoffelements 2.5 durch einen in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, einen Anbiss eines Lock- bzw. Wirkstoffelements 2.5 durch einen in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl zu erzeugen.

Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl z. B. ein Einsperrereignis eines in dem Gehäuseteil 2.1 , insbesondere vermittels einer Einsperr- oder Verschlusseinrichtung (nicht gezeigt) der Vorrichtung 2, eingesperrten Schädlings beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, ein Einsperren bzw. ein Eingesperrtsein eines Schädlings in dem Gehäuseteil 2.1 zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl zu erzeugen.

Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl kann ein Überführen einer Funktionskomponente, insbesondere einer zur Exekution von Schädlingen eingerichteten Exekutionseinrichtung 2.4, wie z. B. einer Schlagfalleneinrichtung, von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, ein Überführen einer Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl zu erzeugen. Wie angedeutet, kann es sich bei einer Funktionskomponente um eine Exekutionseinrichtung 2.4, wie z. B. um eine elektrische und/oder mechanische Schlagfalleneinrichtung, handeln - Analoges gilt für alle andere gleich oder ähnlich wirkende Exekutionseinrichtungen -, sodass die Erfassungseinrichtung 2.2 eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung 2.4 von einem ersten Betriebszustand, d. h. z. B. einem Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 noch nicht ausgelöst ist, in einen zweiten Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 je nach Konfiguration, z. B. durch einen Stromschlag, ein schlagartiges Bewegen eines Schlagelements, etc., ausgelöst ist, sein, sodass die Erfassungseinrichtung 2.2 eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung 2.4 von einem Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 noch nicht ausgelöst ist, in einen Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 ausgelöst ist, zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl zu erzeugen.

Eine Schädlingsereignisinformation Sl kann in allen Ausführungsformen eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Schädlingsereignis zu erfassen respektive das jeweilige Schädlingsereignis in Form von Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Schädlingsereignis über eine bestimmte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Schädlingsereignisinformation Sl sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.

Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann dabei mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Mustererkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann z. B. eine Unterscheidung zwischen einem Zielorganismus, wie z. B. einem Schädling, und einem Nicht-Zielorganismus, wie z. B. einem anderen Tier, einem menschlichen Körperteil, etc. vorgenommen werden. Entsprechende Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.

Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Ein jeweiliges Schädlingsereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Schädlingsereignisses kann sonach in einer Schädlingsereignisinformation Sl enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung 2 korrelieren, sodass eine Ortsinformation z. B. den Aufstellort der Vorrichtung 2 beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Schädlingsereignisinformation Sl über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen 2 einer bestimmten Vorrichtung 2 zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschreiben, sodass z. B. Bewegungspfade eines Objekts innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschrieben werden können. Eine erste Schädlingsereignisinformation kann sonach z. B. ein Ereignis in einem Eintritts- oder Austrittsbereich des Gehäuseteils 2.1 , d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in das oder aus dem Gehäuseteil 2.1 , und eine weitere Schädlingsereignisinformation Sl ein Ereignis in einem Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 , d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in den oder aus dem Funktionsraum 2.1.8, beschreiben.

Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation Sl kann eine Angabe zu einem Quittierungserfordernis, insbesondere eine Angabe zu einem Zeitraum, in welchem das Schädlingsereignis zu quittieren ist, beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, z. B. auf Grundlage einer Erkennung bzw. Identifizierung, gegebenenfalls auch einer Kategorisierung oder Klassifizierung, eines Schädlingsereignisses eine Angabe dahin, ob eine Quittierung erforderlich ist, und, falls ja, innerhalb welches Zeitraums diese vorzunehmen ist, beinhalten. Beispielsweise kann eine Quittierung nur für bestimmte Objekte, d. h. z. B. für Zielorganismen, erforderlich sein und/oder für unterschiedliche Zielorganismen innerhalb unterschiedlicher Zeiträume vorzunehmen sein, was in einer entsprechenden Angabe beinhaltet sein kann. Alternativ oder ergänzend kann auch eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis zu erfassen respektive das jeweilige Funktionskomponentenereignis in Form von Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Wie erwähnt, kann die Erfassungseinrichtung 2.2 sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis über eine bestmimte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Funktionskomponentenereignisinformation Fl sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.

Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann dabei, wie erwähnt, mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa aus dem Bereich der optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann z. B. eine Unterscheidung zwischen einem ordnungsgemäßen Überführen einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten in einen zweiten Betriebszustand, wie z. B. einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4, vorgenommen werden. Entsprechende Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.

Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Funktionskomponentenereignisses kann sonach in einer Funktionskomponentenereignisinformation Fl enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung 2 korrelieren, sodass eine Orts information z. B. den Aufstellort der Vorrichtung 2 beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Funktionskomponentenereignisinformation Fl über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen 2 einer bestimmten Vorrichtung 2 zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschreiben, sodass z. B. das Auslösen unterschiedlicher Funktionskomponenten innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschrieben werden kann. Eine erste Funktionskomponentenereignisinformation Fl kann sonach z. B. ein Ereignis im Zusammenhang mit einer Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der ersten Funktionskomponente, in einem ersten Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 und eine weitere Funktionskomponentenereignisinformation Fl ein Ereignis im Zusammenhang mit einer zweiten Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der zweiten Funktionskomponente, in einem zweiten Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 beschreiben.

Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl kann eine Angabe zu einem Quittierungserfordernis, insbesondere eine Angabe zu einem Zeitraum, in welchem das Funktionskomponentenereignis zu quittieren ist, beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, z. B. auf Grundlage einer Erkennung bzw. Identifizierung, gegebenenfalls auch einer Kategorisierung oder Klassifizierung, eines Funktionskomponentenereignisses eine Angabe dahin, ob eine Quittierung erforderlich ist, und, falls ja, innerhalb welches Zeitraums diese vorzunehmen ist, beinhalten. Beispielsweise kann eine Quittierung nur für bestimmte Funktionskomponenten, d. h. z. B. für Exekutionseinrichtungen 2.4, erforderlich sein und/oder für unterschiedliche Funktionskomponenten, insbesondere für unterschiedliche Exekutionseinrichtungen 2.4, innerhalb unterschiedlicher Zeiträume vorzunehmen sein, was in einer entsprechenden Angabe beinhaltet sein kann.

Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann zur berührungslosen, insbesondere funkbasierten, Quittierung eines Schädlingsereignisses und/oder eines Funktionskomponentenereignisses eingerichtet sein. Die Kommunikation zwischen der Vorrichtung 2, d. h. insbesondere der Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2, und dem Endgerät 3, d. h. insbesondere der Datenübertragungseinrichtung 3.1 des Endgeräts 3, erfolgt sonach typischerweise drahtlos, sodass eine Quittierung kontaktlos erfolgen kann. Je nach konkreter Implementierung der drahtlosen Kommunikation kann die Quittierung z. B. aus einem Abstand zwischen der Vorrichtung 2 und dem Endgerät 3 in einem Bereich zwischen 0,01 m und 5m, insbesondere in einem Bereich zwischen 0,01 m und 3 m, weiter insbesondere in einem Bereich 0,5 m und 2 m, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,01 m und 1 m, erfolgen. Selbstverständlich sind, insbesondere für NFC- Techniken, auch Abstände unterhalb 1 cm denkbar. Dies kann z. B. durch Nahfeldkommunikations-Techniken (NFC-Techniken) oder WPAN-Techniken, wie z. B. Bluetooth, Zigbee, etc., erfolgen. Grundsätzlich kann eine Quittierung jedoch, z. B. über ein Wide Area Network, auch aus größeren Distanzen bzw. aus der Ferne erfolgen.

Denkbar ist in allen Fällen auch, dass eine Quittierung z. B. aus einem Fahrzeug erfolgt, sodass ein Nutzer, wiederum sei beispielhaft auf einen Schädlingsbekämpfer verwiesen, gegebenenfalls ohne Aussteigen aus dem Fahrzeug eine Quittierung vornehmen kann. Das Fahrzeug kann dabei unbewegt oder gegebenenfalls sogar bewegt sein, sodass ein Nutzer während eines Passierens der Vorrichtung 2 mit einem Fahrzeug einen Quittiervorgang vornehmen kann. Analoges gilt selbstverständlich für Quittiervorgänge ohne Fahrzeug, d. h. ein Nutzer kann auch bei einem Passieren einer Vorrichtung 2 ohne Fahrzeug einen Quittiervorgang vornehmen, ohne stehen zu bleiben.

Wie angedeutet, kann die Erfassungseinrichtung 2.2 zur Erkennung bzw. Identifizierung von in das Gehäuseteil 2.1 eindringenden bzw. eingedrungenen Objekten, d. h. insbesondere von Zielorganismen, wie z. B. Nagetieren, eingerichtet sein. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung kann die Erfassungseinrichtung 2.2 zur Unterscheidung von als für die Vorrichtung 2 (vorjdefinierten Zielorganismen von auch als Nicht-Zielorganismus bezeichenbaren übrigen Objekten sowie zur Erzeugung einer ein entsprechendes Objekterkennungsergebnis beschreibenden Objekterkennungsinformation Ql eingerichtet sein. Eine Objekterkennungsinformation Ql kann sonach grundsätzlich angeben, ob ein Objekt erkennt wurde, welches einem (vor)definier- ten Zielorganismus entspricht oder nicht. Denkbar ist es auch, dass eine Objekterkennungsinformation Ol detaillierte Informationen über ein erkanntes Objekt, wie z. B. einen Zielorganismus oder einen Nicht-Zielorganismus, angeben kann. Beispielsweise kann eine Objekterkennungsinformation Ol eine oder mehrere Angaben über die Art bzw. Gattung eines erkannten Objekts, wie z. B. eines Zielorganismus oder eines Nicht-Zielorganismus, enthalten. Auch eine Objekterkennungsinformation Ol kann über die Datenübertragungseinrichtung 2.3 der Vorrichtung 2 an das Endgerät 3 und/oder einen externen Kommunikationspartner 4 übertragen werden. Derart können z. B. Kenntnisse darüber erlangt werden, ob die jeweilige Vorrichtung 2 an einem korrekten Ort platziert ist oder ein Umsetzen der Vorrichtung 2, insbesondere im Hinblick auf eine wirksame Schädlingsbekämpfung, erforderlich ist, weil an dem ursprünglichen Ort keine oder zu wenige Zielorganismen und/oder (zu viele) Nicht-Zielorganismen in das Gehäuseteil 2.1 eindringen.

Eine entsprechende Objekterkennungsinformation Ol - dies gilt prinzipiell auch für eine Schädlingsereignisinformation Sl und/oder eine Funktionskomponentenereignisinformation Fl - kann zur Steuerung des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung 2 verwendet werden. Das Kommunikationssystem 1 kann sonach eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung umfassen, welche zur Steuerung des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung 1 auf Grundlage einer Objekterkennungsinformation Ol - dies kann wiederum prinzipiell auch auf Grundlage einer Schädlingsereignisinformation Sl und/oder einer Funktionskomponentenereignisinformation Fl erfolgen - eingerichtet ist. Die Steuereinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, den Betrieb einerjeweiligen Funktionskomponente in Abhängigkeit des jeweiligen Informationsgehalts einer Objekterkennungsinformation Ol - dies gilt wiederum auch für eine Schädlingsereignisinformation Sl und/oder eine Funktionskomponentenereignisinformation Fl - zu steuern. Für eine Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente auf Grundlage einer Objekterkennungsinformation Ol kann sonach gelten, dass der Betrieb der Funktionskomponente z. B. derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen Zielorganismus beschreibenden Objekterkennungsinformation Ol in einen weiteren Betriebszustand überführt wird. Für das Beispiel einer Exekutionseinrichtung 2.4 als Funktionskomponente kann sonach gelten, dass der Betrieb der Exekutionseinrichtung 2.4 derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen Zielorganismus beschreibenden Objekterkennungsinformation Ol auslöst. Aus vorstehenden Beispielen ergibt sich, dass die Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente im Allgemeinen eine Überführung einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in wenigstens einen weiteren Betriebszustand bedeuten kann. Eine entsprechende Steuereinrichtung 2.7 kann, wie in Fig. 1 beispielhaft angedeutet, einen Bestandteil der Vorrichtung 2 bilden; denkbar ist es jedoch auch, dass die Steuereinrichtung, z. B. im Sinne eines Cloud-Computings, einen Bestandteil einer mit der Vorrichtung 2 kommunizierenden externen Steuereinheit 5 bildet.

Es wurde erwähnt, dass die Erfassungseinrichtung 2.2 mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein kann. Allgemein gilt, dass die Erfassungseinrichtung 2.2 als optische und/oder akustische Erfassungseinrichtung ausgebildet ist. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse z. B. optisch und/oder akustisch erfassen. Eine optische Erfassung kann z. B. durch eine als Bildaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Kameraeinrichtung, oder als Laser- bzw. Lichtschranke, d. h. im Allgemein als optische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung 2.2 erfolgen. Eine akustische Erfassung kann, wie erwähnt, z. B. durch eine als Tonaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Mikrophoneinrichtung, d. h. im Allgemeinen als akustische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung 2.2 erfolgen. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass die Erfassungseinrichtung 2.2 entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse haptisch erfasst. Eine haptische Erfassung kann z. B. durch eine als Vibrationsaufnahmeeinrichtung, d. h. im Allgemeinen als haptische Erfassungseinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung 2.2 erfolgen. In analoger Weise sind grundsätzlich Erfassungseinrichtungen 2.2 in Form von Berührungs- oder Näherungssensoreinrichtungen, Gewichtserfassungseinrichtungen, etc. denkbar.

Grundsätzlich gilt, dass die Vorrichtung 1 mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich konfigurierte, Erfassungseinrichtungen 2.2 umfassen kann. Die Erfassungseinrichtungen 2.2 können im Hinblick auf ihre Erfassungsart unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 z. B. als optische Erfassungseinrichtung und eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 z. B. als akustische oder haptische Erfassungseinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen. In analoger Weise können die Erfassungseinrichtungen 2.2 im Hinblick auf ihren Erfassungsbereich unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 z. B. einen vergleichsweise weiten Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise geringen Auflösung und eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 einen vergleichsweise engen Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise hohen Auflösung ausgebildet sein oder ein solche umfassen.

Die Vorrichtung 2 kann weiterhin eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Datenverarbeitungseinrichtung 2.8 umfassen, welche zur Verarbeitung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen eingerichtet ist, umfassen. Eine entsprechende Datenverarbeitungseinrichtung 2.8 kann insbesondere zur Plausibilisierung oder Verifizierung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen im Hinblick auf wenigstens ein Plausibilisie- rungs- bzw. Verifizierungskriterium eingerichtet sein. Eine entsprechende Plausibilisierung bzw. Verifizierung kann insbesondere zweckmäßig sein, um eine unerwünschte Steuerung des Betriebs von Funktionskomponenten zu vermeiden. Beispielsweise kann ein unerwünschtes Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4 in einer Situation vermieden werden, in welcher eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 über eine entsprechende Schädlingsereignisinformation ein Schädlingsereignis, wie z. B. den Eintritt eines Zielorganismus in einen mit einer Exekutionseinrichtung 2.4 ausgestatteten Funktionsraum angibt, dieses Schädlingsereignis jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. Analoges gilt für den ebenso beispielhaften Fall, in dem eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 eine Objekterkennungsinformation 01 erzeugt, welche ein Objekt als Zielorganismus angibt, diese Objekterkennungsinformation 01 jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. In analoger Weise können Erfassungsinformationen dahin plausibilisiert bzw. verifiziert werden, ob ein Schädling, z. B. nach einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4, tatsächlich tot ist. Insofern ist auch eine zeitlich gestaffelte Erzeugung entsprechender Erfassungsinformationen, z. B. zu einem ersten und wenigstens einem späteren weiteren Zeitpunkt, denkbar. Ein erster Zeitpunkt kann z. B. unmittelbar nach Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4 sein, ein weiterer Zeitpunkt kann z. B. einige Sekunden nach dem ersten Zeitpunkt sein.

Das Gehäuseteil 2.1 der Vorrichtung 2 kann, wie erwähnt, eine oder mehrere Funktionsräume 2.1.8 umfassen, welche typischerweise durch Gehäuseteilelemente, d. h. insbesondere Gehäuseteilwandungen, begrenzt bzw. definiert sind. In jedem Funktionsraum 2.1.8 kann wenigstens eine Funktionskomponente angeordnet oder ausgebildet sein. Typischerweise umfasst das Gehäuseteil 2.1 zumindest einen ersten Funktionsraum 2.1.8.1 mit einer Eintritts- und/oder Austrittsöffnung, über welchen ein Schädling in das Gehäuseteil 2.1 eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil 2.1 austreten kann, und wenigstens einen mit diesem über wenigstens eine Durchtrittsöffnung 2.1.9 kommunizierenden zweiten Funktionsraum 2.1.8, sodass ein in das Gehäuseteil 2.1 gelangter Schädling über das Passieren der Durchtrittsöffnung 2.1.9 von dem ersten Funktionsraum 2.1.8.1 in den zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 gelangen kann.

Es ist denkbar, dass einer entsprechenden Durchtrittsöffnung 2.1.9 eine Verschlusseinrichtung (nicht gezeigt) zugeordnet ist, welche wenigstens ein in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer die Durchtrittsöffnung 2.1.9 freigebenden ersten Stellung (Offenstellung) und einer die Durchtrittsöffnung 2.1.9 nicht freigebenden zweiten Stellung (Schließstellung) bewegbar gelagertes Verschlusselement, z. B. in Form einer Verschlussplatte, umfasst. Bewegungen eines jeweiligen Verschlusselements können über einer der Verschlusseinrichtung zugeordnete, insbesondere motorische, Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) realisiert werden. Auch eine entsprechende Verschlusseinrichtung und/oder eine zugehörige Antriebseinrichtung, sofern vorhanden, kann eine Funktionskomponente der Vorrichtung 2 darstellen.

Eine beispielhafte Konfiguration eines Gehäuseteils 2.1 einer Vorrichtung 2 wird im Weiteren unter Bezugnahme auf das in den Fig. 2 - 4 gezeigte Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei zeigt Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 2, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung 2:

Ersichtlich kann das Gehäuseteil 2.1 ein ein- oder mehrteilig ausgebildetes erstes Gehäuseteilelement 2.1a, welches wenigstens eine eine Boden- bzw. Stellfläche und eine winklig, insbesondere rechtwinklig, dazu ausgerichtete Seitenfläche umfasst, und ein mit dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 verbindbares oder verbundenes ein- oder mehrteilig ausgebildetes weiteres bzw. zweites Gehäuseteilelement 2.1 b, welches eine Deckelfläche umfasst, aufweisen. Die Grundkonfiguration des in den Fig. 2 - 4 gezeigten Gehäuseteils 2.1 umfasst sonach ein eine Boden- bzw. Stellfläche bildendes bzw. umfassendes erstes Gehäuseteilelement 2.1.1 und wenigstens ein eine Deckelfläche bildendes bzw. umfassendes zweites Gehäuseteilelement 2.1.2.

Das erste Gehäuseteilelement 2.1.1 weist in dem Ausführungsbeispiel wenigstens einen ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 auf, welcher eine Boden- bzw. Stellfläche des Gehäuseteils 2.1 bildet, einen winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 ausgerichteten zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2, welcher eine Rückwand des Gehäuseteils 2.1 bildet, und ebenso winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 ausgerichtete dritte und vierte Flächen- bzw. Wandungsabschnitte 2.1.3, 2.1.4, welche jeweils Seitenwände des Gehäuseteils 2.1 bilden, auf. Anhand von Fig. 4 ist ersichtlich, dass zudem ein winklig, d. h. recht-winklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 ausgerichteter fünfter Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.5 vorgesehen sein kann, welcher einen ersten Funktionsraum 2.1.8.1 und einen zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 definiert bzw. einen ersten Funktionsraum 2.1.8.1 von einem zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 abtrennt (vgl. Fig. 2, 4). In dem zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 können, wie in den Fig. 2, 4 angedeutet, ein oder mehrere Funktionskomponenten der Vorrichtung 2, wie z. B. die Erfassungseinrichtung 2.2, die Datenübertragungseinrichtung 2.3 und eine Exekutionseinrichtung 2.4, angeordnet oder ausgebildet sein. Die beiden Funktionsräume 2.1.8.1 , 2.1.8.2 kommunizieren über eine, gegebenenfalls über eine Verschlusseinrichtung (nicht gezeigt) verschließbare, Durchtrittsöffnung 2.1.9 miteinander.

In dem dritten und dem vierten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.3, 2.1.4 sind jeweils eine Eintritts- und/oder Austrittsöffnung (nicht bezeichnet), über welche ein Schädling in das Gehäuseteil 2.1 eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil austreten kann, ausgebildet. Anhand von Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen zumindest abschnittsweise fluchtend ausgerichtet sind, sodass diese eine das Gehäuseteil 2.1 durchsetzende Blickachse definieren.

Das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 weist in dem Ausführungsbeispiel einen bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend ausgebildeten oder angeordneten ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2.1 , einen gebogen verlaufenden zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2.2 und einen dritten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2.3 auf, welcher ebenso bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend angeordnet oder ausgebildet ist. Die hieraus resultierende zumindest abschnittsweise gebogene bzw. gewölbte Geometrie kann vorteilhaft sein, als diese z. B. ein unerwünschtes Ansammeln von Flüssigkeit und/oder ein Anlagern von Verschmutzungen auf dem zweiten Gehäuseteilelement 2.1.2 erschweren kann.

Das Gehäuseteil 2.1 kann eine oder mehrere Befestigungsschnittstellen (nicht gezeigt) umfassen, über welches es an einem in Untergrund U oder einem Drittgegenstand D, wie z. B. einem Bauwerk, befestigbar ist. Eine Befestigung des Gehäuseteils 2.1 ist vorteilhaft, als diese z. B. eine bestimmungsgemäße Anordnung des Gehäuseteils 2.1 auch unter widrigen Bedingungen, wie z. B. widrigen klimatischen Bedingungen, aber auch eine Sicherung des Gehäuseteils 2.1 , z. B. gegenüber Diebstahl, unerwünschter Umsetzung, etc., gewährleistet.

Entsprechende Befestigungsschnittstellen können grundsätzlich, z. B. über eine form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Befestigungsart, eine (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbare Befestigung des Gehäuseteils 2.1 an einem Untergrund U und/oder an einem Drittgegenstand D, wie z. B. einem Bauwerk, ermöglichen. Lediglich beispielhaft wir auf eine Schraubbefestigung des Gehäuseteils 2.1 an einem Untergrund U und/oder einem Drittgegenstand D verwiesen.

Entsprechende Befestigungsschnittstellen können an unterschiedlichen Abschnitten des ersten Gehäuseteilelements 2.1.1 angeordnet oder ausgebildet sein. Beispielsweise kann das erste Gehäuseteilelement 2.1.1 eine Boden- bzw. Stellfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigigung des Gehäuseteils 2.1 an oder in einem Untergrund U und/oder Drittgegenstand D aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann das erste Gehäuseteilelement 2.1.1 z. B. eine Seitenfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Gehäuseteils 2.1 an oder in einem Untergrund U und/oder Drittgegenstand D aufweisen. Anhand von Fig. 3 ist ersichtlich, dass das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 in einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere in einem, z. B. durch eine horizontale Schwenkachse A definierten und durch den Doppelpfeil angedeuteten Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, bewegbar an dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 gelagert sein. Die bewegbare Lagerung des zweiten Gehäuseteilelements 2.1.2 an dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 kann derart realisiert sein, dass das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 in eine erste Stellung (Offenstellung) überführbar ist, in weicher eine Zugangsmöglichkeit in wenigstens einen gehäuseteilseitig begrenzten Funktionsraum 2.1.8 geschaffen ist, und in eine in Fig. 3 gezeigte zweite Stellung (Schließstellung) überführbar ist, in welcher keine Zugangsmöglichkeit in den gehäuseteilseitig begrenzten Funktionsraum 2.1.8 geschaffen ist. Das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 ist hierfür in dem Ausführungsbeispiel klappenartig bzw. -förmig ausgebildet und um die Schwenkachse A verschwenkbar an dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 gelagert.

Denkbar wäre gleichermaßen eine andere Kinematik, wie z. B. eine Schiebebewegung entlang einer Schiebeachse A, um das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 von einer entsprechenden ersten Stellung in eine entsprechende zweite Stellung zu überführen.

Die Vorrichtung 1 kann eine Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung (nicht gezeigt) umfassen, über welche sich das bewegbar gelagerte zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 in einer bestimmten Stellung, d. h. insbesondere in der Schließstellung, sperren bzw. verriegeln lässt. Eine entsprechende Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung kann ein oder mehrere Sperr- bzw. Verriegelungselemente umfassen, welche in eine Sperr- bzw. Verriegelungsstellung überführbar sind, in welcher diese, z. B. form- und/oder kraftschlüssig, auf das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 wirken, sodass dessen Bewegungsfreiheitsgrad beschränkt ist, insbesondere derart, dass dieses nicht weiter bewegt werden kann. Eine Entsperrung bzw. Entriegelung kann durch Betätigen eines der Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung zugeordneten Entsperr- bzw. Entriegelungsmechanismus, wie z. B. durch Bewegen eines Entsperr- bzw. Entriegelungselements, erfolgen.

Die das Gehäuseteil 2.1 bildenden Gehäuseteilelemente 2.1.1 , 2.1.2 können z. B. aus Kunststoff oder Metall gebildet sein. Konkret kann es sich bei den Gehäuseteilelementen 2.1.1 , 2.1.2 sonach z. B. um aus einem Kunststoff, wie z. B. ABS, PA, PC, PE, PP, etc., gebildete Spritzgießteile und/oder um aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, Stahl, etc., gebildete Biege- und/oder Stanzteile handeln. Selbstverständlich ist es denkbar, dass unterschiedliche Gehäuseteilelemente 2.1.1 , 2.1.2 aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind, sodass eine individualisierte Konfiguration des Gehäuseteils 2.1 denkbar ist. Wenngleich nicht gezeigt, können einzelne, mehrere oder alle Gehäuseteileelemente 2.1.1 , 2.1.2 mit wenigstens einem Flächen- bzw. Wandungsabschnitt versehen sein, welcher einen Einblick in das Gehäuseteil 2.1 ermöglicht. Entsprechende Flächen- bzw. Wandungsabschnitte der Gehäuseteilelemente 2.1.1 , 2.1.2 können hierfür aus transparenten Materialien bzw. Materialstrukturen, wie z. B. Glas, Kunststoff, gebildet sein.

Wenngleich nicht gezeigt, können Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen des Gehäuseteils 2.1 der Vorrichtung 2 mit, insbesondere rohrartigen bzw. -förmigen, Adapterelementen versehen sein, welche ein Eindringen bzw. Eintreten von Nicht-Zielorganismen geometriebedingt verhindert bzw. hemmt. Beispielsweise kann ein rohrartiges bzw. -förmiges Adapterelement aufgrund einer seiner Geometrie, d. h. z. B. einer Länge und/oder seines Durchmessers, ein Eindringen einer menschlichen Hand in das Gehäuseteil 2 unmöglich machen. Analoges gilt für andere Nicht-Zielorganismen.

Wenngleich nicht gezeigt, kann die Vorrichtung 2 eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung zur Gewinnung von, insbesondere zum Betrieb von Funktions-komponenten der Vorrichtung 2 verwendbarer elektrischer Energie, umfassen. Die Vorrichtung 2 kann sonach mit einer autarken Energiegewinnung bzw. -Versorgung ausgestattet sein, als sich die für den Betrieb der Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 erforderliche elektrische Energie über eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, z. B. piezoelektrisch, thermoelektrisch oder photoelektrisch, erzeugen lässt. Eine entsprechende Energiegewinnungserzeugungseinrichtung kann z. B. als eine Photovoltaikeinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen, über welche sich elektromagnetische Strahlung, d. h. insbesondere Licht, in elektrische Energie umwandeln lässt. Eine entsprechende photoelektrische Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, wie z. B. eine Photovoltaikeinrichtung, kann z. B. auf freiliegenden Außenflächen des Gehäuseteils 2.1 , d. h. insbesondere des zweiten Gehäuseteilelements 2.1.2, angeordnet oder ausgebildet sein.

Allgemein ist anzumerken, dass die Energieversorgung von Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 über eine in die Vorrichtung 2 integrierbare oder integrierte Energieversorgungseinrichtung 2.6, z. B. in Form eines elektrischen Energiespeichers, erfolgen kann und/oder die Vorrichtung 2 mit einer Anschlusseinrichtung (nicht gezeigt), wie z. B. einer Anschlussbuchse, einem Anschlussstecker, etc., ausgestattet sein kann, über weichen eine externe Energiequelle, wie z. B. ein Energieversorgungsnetz, zum Zwecke der Energieversorgung an die Vorrichtung 2 angeschlossen werden kann. Selbstverständlich ist auch eine induktive und damit kontaktlose Energieversorgung der Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 denkbar.

Wenngleich nicht gezeigt, kann die Vorrichtung 2 ferner eine Erfassungseinrichtung umfassen, welche zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Umgebungsparameter in der Umgebung um das Gehäuseteil 2.1 und zur Erzeugung einer entsprechende betreffenden Umgebungsparameterinformation eingerichtet ist. Die Vorrichtung 2 kann sonach auch als Station zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Parameter dienen, wobei die erfassten Parameter selbstverständlich auch über die Datenübertragungseinrichtung 2.3 an das Endgerät 3 oder direkt an einen externen Kommunikationspartner 4, wie z. B. einen Server, übertragen werden können. Die Funktionalität der Vorrichtung 2 und des Kommunikationssystems 1 kann derart erheblich erweitert werden. Dies gilt insbesondere auch für Ausführungsformen mit mehreren Vorrichtungen 2, welche über ihre jeweiligen Datenübertragungseinrichtungen 2.3 selbstverständlich auch untereinander kommunizieren können.

In allen Ausführungsformen kann zumindest die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Datenübertragungseinrichtung 2.3 der Vorrichtung 2 sowie gegebenenfalls ein elektrischer Energiespeicher, wie z. B. eine Batterie, als Bestandteil einer Energieversorgungseinrichtung 2.6 als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich um ein kombiniertes Funktionsmodul handeln, welches eine, gegebenenfalls gegenüber Umwelteinflüssen gekapselte, Gehäusestruktur umfasst. Eine entsprechende Baugruppe kann mit Befestigungsschnittstellen ausgestattet sein, über welche sich diese, insbesondere (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbar, z. B. form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig, innerhalb des Gehäuseteils 2.1 befestigen lässt.

Grundsätzlich gilt, dass einzelne, mehrere oder alle Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 - dies gilt insbesondere für elektrische bzw. elektronische Funktionskomponenten - mit einem Explosionsschutz (EX-Schutz) ausgeführt sein können. Die funktionelle bzw. konstruktive Gestaltung der Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 kann sonach im Hinblick auf Aspekte des Explosionsschutzes ausgeführt sein.

Sämtliche hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Einrichtungen der Vorrichtung 2, wie z. B. die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Datenübertragungseinrichtung 2.3, und/oder des mobilen Endgeräts 3, d. h. wie z. B. die Quittierungseinrichtung 3.3, können in allen Ausführungsbeispielen eingerichtet sein, die ihnen eigenen Funktionen zumindest teilweise, gegebenenfalls vollständig, automatisierbar bzw. automatisiert durchzuführen.

Mit dem in Fig. 1 gezeigten Kommunikationssystem 1 lässt sich ein Verfahren zum Betrieb eines Kommunikationssystems 1 , insbesondere zur Bekämpfung von Schädlingen, implementieren. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

- Schritt S1 : Erfassen, insbesondere vermittels einer Erfassungseinrichtung 2.2, eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in einem Gehäuseteil 2.1 einer Vorrichtung 2 zur Bekämpfung von Schädlingen befindlichen Schädling und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation Sl, und/oder

- Schritt S1 : Erfassen, insbesondere vermittels der oder einer Erfassungseinrichtung 2.2, eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in einem Gehäuseteil 2.1 einer Vorrichtung 2 zur Bekämpfung von Schädlingen befindlichen Funktionskomponente und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation Fl;

- Schritt S2: Übertragen, insbesondere vermittels einer Datenübertragungseinrichtung 2.3 einer entsprechenden Vorrichtung 2, einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl an wenigstens ein mobiles Endgerät 3;

- Schritt S3: Empfangen, insbesondere vermittels einer Datenübertragungseinrichtung 3.1 eines mobilen Endgeräts 3, der entsprechenden Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl an dem mobilen Endgerät 3;

- Schritt S4: Quittieren, insbesondere vermittels einer hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Quittierungseinrichtung 3.3 des mobilen Endgeräts 3, eines durch die Schädlingsereignisinformation Sl beschriebenen Schädlingsereignisses und/oder eines durch die Funktionskomponentenereignisinformation Fl beschriebenen Funktionskomponentenereignisses und Erzeugen einer wenigstens eine Quittierung des entsprechenden Schädlingsereignisses und/oder des entsprechenden Funktionskomponentenereignisses beschreibenden Quittierungsinformation Ql; sowie

- Schritt S5: Übertragen, insbesondere vermittels der Datenübertragungseinrichtung 3.1 des mobilen Endgeräts 3, einer entsprechenden Quittierungsinformation Ql an wenigstens einen externen Kommunikationspartner 4.

Mit der in den Fig. 2 - 4 gezeigten Vorrichtung 2 lässt sich ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung 2 zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, insbesondere Nagetieren implementieren. Das Verfahren umfasst die Schritte: - Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in einem Gehäuseteil 2.1 der Vorrichtung 2 befindlichen Schädling und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Funktionskomponente der Vorrichtung 2 und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation Fl; Steuern des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung 2 auf Grundlage einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation Sl und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl.

Zurückkommend auf die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 2, 4, jedoch grundsätzlich allgemein gültig, ist, dass eine zweckmäßige Anordnung der Erfassungseinrichtung 2.2 und der bzw. einer entsprechenden Exekutionseinrichtung 2.5 vorsieht, dass zumindest die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Exekutionseinrichtung 2.5 gemeinsam in einem Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 , d. h. insbesondere in einem entsprechenden zweiten Funktionsraum 2.1.8.2, angeordnet sind, z. B. um vermittels der Erfassungseinrichtung 2.2 eine verbesserte Erfassung des Betriebs der Exekutionseinrichtung 2.5 zu ermöglichen. Insbesondere ist es dabei möglich, dass die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Exekutionseinrichtung 2.5 einander gegenüber liegend angeordnet sind, als diese Anordnung eine besonders exakte Erfassung des Betriebs der Exekutionseinrichtung 2.5 vermittels der Erfassungseinrichtung 2.2 ermöglicht, da der Erfassungsbereich der Erfassungseinrichtung 2.2 direkt auf die Exekutionseinrichtung gerichtet werden kann. Die vorstehend beschriebene einander gegenüber liegende Anordnung der Exekutionseinrichtung 2.5 vermittels der Erfassungseinrichtung 2.2 schließt jedoch nicht aus, dass - wie in den Fig. 2, 4 beispielhaft angedeutet - zwischen diesen ein Durchgang für einen Schädling vorhanden ist, welcher dem Schädling einen Zutritt in den Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 ermöglicht.