Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONTROLLING PRESSURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/069112
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for controlling pressure. The inventive device comprises a housing (11) and an axially moveable closing body (12) that is received therein. The housing (11) is provided with at least one inlet (21) for pressure means and one outlet (22) for pressure means. The closing body (12) is pre-stressed against a valve seat (11') in the housing by means of a coil spring (14). At least one compensation means for the coil spring (14) is provided. According to the invention, a compensation element (15) is provided as the compensation means. Said element is axially arranged between the closing body (12) and an end of the coil spring (14), whereby said end faces the closing body (12). The compensation element rests on the inner wall of the housing (11) in a springy manner and in the radial direction and contacts the closing body (12) in a preferably frictionally engaged manner and with the central area (15') thereof. The central area (15') of the compensation element (15) is designed in a dome-shaped manner. Radially protruding spring arms (15'') are arranged peripherally in relation to the central area (15') of the compensation element (15).

Inventors:
ITTLINGER RALPH (DE)
BUESER WOLFGANG (DE)
DRUTU LORENZ (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/001019
Publication Date:
September 20, 2001
Filing Date:
March 16, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ITTLINGER RALPH (DE)
BUESER WOLFGANG (DE)
DRUTU LORENZ (DE)
International Classes:
F16K15/02; F16K17/04; (IPC1-7): F16K15/02; F16K17/04
Foreign References:
US4821954A1989-04-18
DE644006C1937-04-22
US5139047A1992-08-18
US4637430A1987-01-20
GB1463217A1977-02-02
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Druckregelung mit einem Gehäuse und einem darin aufgenommenen axial beweglichen Schließkörper, wobei das Ge häuse wenigstens einen Druckmitteleingang und einen Druckmittel ausgang aufweist und der Schließkörper mittels einer Schraubenfe der gegen einen Ventilsitz im Gehäuse vorgespannt ist sowie we nigstens ein Ausgleichsmittel für die Schraubenfeder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsmittel ein axial zwischen dem Schließkörper (12) und einem dem Schließkörper (12) zugewandten Ende der Schraubenfeder (14) angeordnetes Ausgleichselement (15) vorgesehen ist, welches sich in radialer Richtung an der Innenwand des Gehäuses (11) federnd abstützt und mit seinem zentralen Bereich (15') in Kontakt mit dem angren zenden Schließkörper (12) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Bereich (15') des Ausgleichselements (15) kalottenförmig ausgebildet ist, wobei der Scheitel als Extremalpunkt des kalotten förmig ausgebildeten Bereichs (15') einen vorzugsweise reibschlüs sigen Kontakt zum angrenzenden Schließkörper (12) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß peripher zum zentralen Bereich (15') des Ausgleichselementes (15) radial vorstehende Federarme (15") angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des kalottenförmigen Bereichs (15') des Ausgleichselements (15) derart bemessen ist, daß der Drehpunkt etwa in einer von den Federarmen (15") aufgespannten Ebene liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Ausdehnung des Ausgleichselements (15) nach dem radialen Innendurchmesser des zugeordneten Zylinderman telabschnitts des Gehäuses (11) bemessen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Durchmesser des kalottenförmig ausgebildeten Bereichs (15') ungefähr dem Durchmesser der Schraubenfeder (14) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Ausgleichselement (15) einen ringförmigen den kalottenförmigen Bereich (15') radial umgebenden Übergangsab schnitt (15...) als ebene Aniagefiäche für das dem Ausgleichsele ment (15) zugewandte Ende der Schraubenfeder (14) aufweist, wo bei zwischen dem Umfang des Übergangsabschnitts (15...) und dem jeweils angegliederten Federarm (15') jeweils ein sich etwa axial in Richtung der Schraubenfeder (14) erstreckender stufenför miger Absatz (15....) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß an der dem Ausgleichselement (15) zugeordneten Innenwandung des entsprechenden Zylindermantelabschnitts des Gehäuses (11) ein radial nach innen vorstehender und umlaufender Anschlagkragen (24) für die Federarme (15") vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das Ausgleichselement (15) sechs in Umfangsrich tung gleichmäßig angeordnete Federarme aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß das Ausgleichselement (15) einstückig ausgebildet ist.
Description:
Vorrichtung zur Druckregelung Beschreibung Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Druckregelung nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Bei gattungsgemäßen Vorrichtungen wird ein axial beweglicher Schließkörper mittels einer zum Schließkörper koaxial angeordneten Schraubenfeder gegen den zugeordneten Ventilsitz vorgespannt. Auf- grund der Instabilität von Schraubenfedern in transversaler Richtung ist ein Ausgleichsmittel zur Kompensation eines daraus resultierenden Federn- schiefstands erforderlich, da sich sonst ein unkontrolliertes seitliches Kipp- verhalten des benachbart angeordneten Schließkörpers einstellen würde, was zu einem undefinierten Ansprechverhalten der Vorrichtung führen würde.

Aus der GB 14 63 217 ist eine derartige Vorrichtung bereits be- kannt. Dabei ist zwischen dem Schließkörper und dem zugeordneten Ven- tilsitz ein Ausgleichsmittel axial zwischengeordnet, um einen Schiefstand der Schraubenfeder und eine daraus resultierende transversale Kippnei- gung des Schließkörpers auszugleichen. Unbefriedigend bei diesem Stand der Technik ist jedoch, daß ein formschlüssiger Kontakt zwischen dem Ausgleichsmittel und dem Schließkörper erforderlich ist, was eine paßge-

naue und daher kostenaufwendige Fertigung erfordert. Da sich zudem das Ausgleichsmittel in permanentem Eingriff mit dem dem Schließkörper zu- geordneten Ventilsitz befindet, erhöht sich in Offenstellung des Schließkör- pers der Strömungswiderstand am Ventilsitz in unerwünschter Weise.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat demgegenüber den Vorteil, daß aufgrund der in radialer Richtung vorgesehenen Abstützung des Aus- gleichsmittels an der Innenwandung des Gehäuses die von der unter Vor- spannung stehenden Schraubenfeder erzeugten radialen Kraftkomponen- ten aufgenommen und kompensiert werden, so daß lediglich die von der Schraubenfeder in axialer Richtung erzeugten Komponenten von dem Ausgleichsmittel weitergeleitet werden. Durch die Anordnung des Aus- gleichsmittels zwischen Schraubenfeder und Schließkörper bleibt zudem der Strömungswiderstand am Ventilsitz im wesentlichen unbeeinflußt.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Er- findung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maß- nahmen.

Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt in Fig. 1 eine im Längsschnitt gehaltene Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die ein Gehäuse mit einem darin aufgenommenen Schließkörper umfaßt, wobei zwischen dem Schließkörper und einem Gehäuseteil eine Schrau- benfeder mit einem Ausgleichselement angeordnet ist. Fig. 2 zeigt die Vor- richtung in einer Draufsicht. Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht das zur Vor- richtung gehörende Ausgleichselement. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt

durch das Ausgleichselement von Fig. 3. Fig. 5 zeigt in Längsschnittansicht eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei gestrichelt eingezeichnete Linien für den Schließkörper und das Ausgleich- selement eine geschlossene Ventilfunktion darstellen, während die durch- gezogenen Linien eine geöffnete Ventilfunktion darstellen, in welcher der Schließkörper aus seinem Ventilsitz axial ausgelenkt ist. Fig. 6 zeigt in Längsschnittansicht die Kompensation eines auftretenden Federnschief- stands der Schraubenfeder durch Verbiegen des Ausgleichselementes.

Fig. 7 zeigt in Längsschnittansicht den Ausgleich eines noch größeren Fe- derschiefstands durch entsprechendes Verbiegen des Ausgleichselemen- tes.

Beschreibung der beiden Ausführungsbeispiele Die in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung weist ein Gehäuse 11 auf, in welchem ein Schließkörper 12 aufgenommen ist, der auf einem als Ventilsitz ausgebildeten unteren, durchmesserver- jüngten Bereich 11 des Gehäuses 11 gelagert und entlang der Längsach- se 11"des Gehäuses 11 axial beweglich ist. In axialer Richtung ist zwi- schen dem Schließkörper 12 und einem im oberen Bereich des Gehäuses 11 als Abschlußdeckel ausgebildeten Gehäuseteil 13 eine Schraubenfeder 14 angeordnet, deren oberes Ende mit einer zentralen Ausbuchtung in dem Abschlußdeckel 13 in Verbindung steht und deren dazu entgegenge- setztes unteres Ende auf einem Ausgleichselement 15 gelagert ist, das mit seinem mittigen Bereich 15 den Schließkörper 12 beaufschlagt. Dazu ist der mittige Bereich 15 des Ausgleichselementes 15 in Richtung des an- grenzenden Schließkörpers 12 kalottenförmig vorgewölbt, d. h. der mittige Bereich 15 weist ungefähr die Form einer Kugelhalbschale auf, deren Hohlseite der Schraubenfeder 14 zugewandt ist, wobei vom mittigen Be- reich 15'radial vorstehende Federarme 15"des Ausgleichselementes 12 sich mit ihren Enden an der Innenwand des Gehäuses 11 federnd abstüt- zen, so daß das Ausgleichselement 15 dadurch unter transversaler Vor-

spannung steht. Dabei dient ein radial umlaufender ringförmiger Über- gangsabschnitt 15 zwischen dem kalottenförmigen Bereich 15'des Aus- gleichselementes 15 und den davon radial abstehenden Federarmen 15" als in Einbaulage ebene Auflagefläche für das zugeordnete Ende der Schraubenfeder 14, wobei der Durchmesser des ringförmigen Übergangs- abschnitts 15 an den Durchmesser der Schraubenfeder 14 angepaßt ist.

Das Ausgleichselement 15 steht mit dem Schließkörper 12 in einer bei- spielsweise reibschlüssigen Verbindung, da der Scheitel als Extremalpunkt des kalottenförmigen Bereichs 15'die zugewandte Anlagefläche 12'des Schließkörpers 12 beaufschlagt und zwar etwa zentral in der Längsachse 11"des Gehäuses 11. Der Schließkörper 12 ist in seinem unteren Bereich 16 zylinderförmig ausgebildet, wobei dieser Bereich 16 in einer Aufnahme- bohrung 17 des Gehäuses 11 von dazu korrespondierendem Durchmesser geführt ist. Während sich das Gehäuse 11 von seinem Bodenbereich 17 nach oben hin in axialer Richtung stufenweise im Durchmesser erweitert, schließt sich an den zylinderförmigen Bereich 16 des Schließkörpers 12 nach oben ein dem Ventilsitz 11 zugeordneter kugelschichfförmiger Dich- tabschnitt 19 an, der in einem radial nach außen überstehenden Kragen 20 endet. Zwischen dem Bodenbereich 17 des Gehäuses 11 und dem als Ventilsitz 11'ausgebildeten Abschnitt des Gehäuses 11 erstreckt sich ein gegenüber dem zugeordneten zylinderförmigen Bereich 16 des Schließ- körpers 12 durchmessergrößerer Übergangsabschnitt mit quer zur Längs- achse 11 des Gehäuses 11 angeordneten Einlaßöffnungen 21, wobei sich zwischen der Wandung des Übergangsabschnitts und dem angren- zenden zylinderförmigen Bereich 16 des Schließkörpers 12 ein annähernd ringspalfförmiger Hohlraum erstreckt. Auslaßöffnungen 22 sind im das Ge- häuse 11 nach oben abschließenden Gehäuseteil 13 vorgesehen. Da der Schließkörper 12 mit seinem kugelschichtförmigen Dichtabschnitt 19 auf dem zugeordneten Ventilsitz 11'aufsitzt, befindet sich die Vorrichtung 10 in geschlossener Ventilfunktionsstellung.

Fig. 2 veranschaulicht einerseits die Lage des Abschlußdeckels 13 und andererseits die geometrische Anordnung der zum Ausgleichselement 15 gehörenden Federarme 15 innerhalb des Gehäuses 11 der Vorrich- tung 10. Dazu ist der Abschlußdeckel 13 in den oberen Bereich des Ge- häuses 11 eingesteckt, wobei ein radial umlaufender und hochstehender Rand an der zugeordneten Innenwandung des Gehäuses 11 anliegt. Der Abschlußdeckel 13 weist koaxial zur Längsachse 11"des Gehäuses 11 eine zentrale Auslaßöffnung 22 und drei in Umfangsrichtung beabstandet angeordnete Aussparungen als Auslaßöffnungen 22 mit zwischengeord- neten speichenförmigen Streben auf. Das sich ebenfalls an der Innenwan- dung des Gehäuses 11 abstützende Ausgleichselement 15 weist zu die- sem Zweck die in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandeten Federarme 15"auf.

Wie Fig. 3 veranschaulicht, sind die vom kalottenförmigen Bereich 15'des Ausgleichselements 15 zum Abstützen an der Innenwand des Ge- häuses 11 radial vorstehenden Federarme 15"in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet angeordnet, wobei sich im Ausführungsbeispiel sechs Federarme ergeben und somit das Ausgleichselement 15 eine sechszählige Symmetrie aufweist. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel das Ausgleichselement 15 aus einem blattförmigen Stahlblech geformt.

Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der kalottenförmige Bereich 15 eine im we- sentlichen sphärische Krümmung aufweist, so daß sich somit ein Kugel- schalensegment ergibt. Der kalottenförmige Bereich 15'ist von dem ring- förmigen Übergangsabschnitt 15 begrenzt, wobei zwischen dessen Um- fang und dem jeweils angegliederten Federarm 15"jeweils ein kurzer stu- fenförmiger und schräg zur axialen Richtung nach oben verlaufender Ab- satz 15.... radial angeordnet ist, der als Seitenanschlag für das bewegliche Ende der Schraubenfeder 14 dient. Die somit über den Übergangsab- schnitt 15 und den jeweiligen Absatz 15""an den zentralen Bereich 15' angegliederten Federarme 15 ragen annähernd rechtwinklig zum jeweils zugeordneten Absatz 15 radial nach außen und sind etwa sternförmig

angeordnet, wobei deren Enden gemäß, einer Ausführungsvariante etwas nach oben angewinkelt sind. Im nicht eingebauten Zustand des Ausgleich- elements 15 sind die Federarme 15"gerade ausgebildet.

Fig. 5 veranschaulicht die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 anhand einer zweiten Ausführungsform, die sich von der ersten Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 4 dadurch unterscheidet, daß die Innenwand des Gehäuses 11 in Höhe der dort angreifenden Fe- derarme 15"des Ausgleichselements 15 einen radial nach innen ragenden umlaufenden Anschlagkragen 24 aufweist, an dem die Federarme 15"zur Anlage kommen. Überschreitet der über die Einlaßöffnungen 21 zugeführte Druck den auf den Schließkörper 12 mittels der Schraubenfeder 14 ausge- übten Gegendruck, so wird der Schließkörper 12 unter gleichzeitiger Kom- pression der Schraubenfeder 14 axial nach oben ausgelenkt, wobei sich ein Strömungskanal von den Einlaßöffnungen 21 durch den ringspalfförmi- gen Hohlraum hindurch und am kugelschichtförmigen Dichtabschnitt 19 mit dem daran anschließenden Kragen 20 vorbei nach oben zu den in dem Abschlußdeckel 13 vorgesehenen Auslaßöffnungen 22 erstreckt. Diese offene Ventilfunktion der Vorrichtung 10 ist anhand der gestrichelten Lini- enführung für den axial verschieblichen Schließkörper 12 und das Aus- gleichselement 15 in Fig. 5 gezeigt, während demgegenüber die durchge- zogene Linienführung die geschlossene Ventilfunktion zeigt. Wie desweite- ren aus Fig. 5 ersichtlich ist, führt bei offener Ventiifunktion die axiale Aus- lenkung des Schließkörpers 12 über die reibschlüssige Verbindung mit dem kalottenförmigen Bereich 15'des Ausgleichsmittels 15 zu einer gerin- gen isotropen Verbiegung der an der Innenwand des Gehäuses abge- stützten Federarme 15".

Fig. 6 veranschaulicht die Funktionsweise des Ausgleichsmittels 15 bei einem auftretenden Schiefstand der Schraubenfeder 14. Wie der je- weils gestrichelte und durchgezogene Linienverlauf für den Schließkörper 12 und das Ausgleichselement 15 in Fig. 6 zeigt, besteht dieser Schief-

stand sowohl in Schließstellung als auch in Offenstellung der Vorrichtung 10. Dadurch übt das dem Schließkörper 12 zugewandte bewegliche Ende der Schraubenfeder 14 nicht nur eine axial wirkende Kraft aus, sondern auch eine Kraftkomponente in radialer Richtung. Da das bewegliche Ende der Schraubenfeder 14 den ringförmigen Bereich 15 des Ausgleichsele- mentes 15 beaufschlagt, führt dieser Schiefstand zu einer Verspannung des kalottenförmigen Bereichs 15', wobei die transversale bzw. radiale Kraftkomponente von den seitiich abstehenden und an der Innenwand des Gehäuses 11 abgestützten Federarmen 15'aufgenommen wird ; dadurch werden die in Richtung der transversalen Verspannung orientierten Feder- arme 15 in stärkerem Maße verbogen als die anderen Federarme 15".

Der Schiefstand des beweglichen Endes der Schraubenfeder 14 wird somit über den kalottenförmigen Bereich 15"des Ausgleichselementes 15 kom- pensiert. Der Krümmungsradius des kalottenförmigen Bereichs 15'ist so gewählt, daß der Drehpunkt in der Ebene der Federarme 15"liegt und somit eine Relativbewegung des im Scheitel des kalottenförmigen Bereichs 15'liegenden Angriffpunktes zwischen dem Ausgleichs-element 15 und dem angrenzenden Schließkörper 12 weitestgehend ausgeschlossen ist, so daß der durch den Scheitel des kalottenförmigen Bereichs 15'definierte Kontaktpunkt zwischen dem Ausgleichselement 15 und der angrenzenden Anlagefläche 12 des Schließkörpers 12 in der Längsachse 11 zentriert ist. Die Druckkraft der Schraubenfeder 14 wird somit axial, d. h. ohne ra- dialen Versatz auf den Schließkörper 12 weitergeleitet. Das Ausgleich- selement 15 wirkt somit als Querkraftsicherung, so daß der Schließkörper 12 unabhängig von radialen Querkräften nur in axialer Richtung und nur mittig in der Längsachse 11"beaufschlagt wird.

Fig. 7 veranschaulicht die Funktionsweise des Ausgleichselementes 15 bei in Offenstellung der Vorrichtung 10 noch stärker auftretendem Schiefstand der Schraubenfeder 14. Während in der Schließstellung, wie die gestrichelte Linienführung zeigt, die Schraubenfeder 14 konzentrisch zur Längsachse 11, d. h. ohne Schiefstand, das Ausgleichselement 15

beaufschlagt, wobei die radial an der Innenwand des Gehäuses 11 abge- stützten Federarme isotrop ausgerichtet sind, ergibt sich in der Offenstel- lung, wie die durchgezogene Linienführung zeigt, eine exzentrische Ver- schiebung des beweglichen Endes der Schraubenfeder 14 bezüglich der Längsachse 11. Dies führt wiederum zu einer entsprechenden Verspan- nung des kalottenförmigen Bereichs 15', wobei sich die in Richtung der Verspannung orientierten Federarme 15"entsprechend dem Betrag der Verspannung verbiegen, während die von der Richtung der Verspannung wegorientierten Federarme 15 nahezu unbeeinflußt sind, so daß sich somit ein anisotropes Antwortverhalten der Federarme 15"ergibt. Auf- grund der Ausbildung des Ausgleichselementes 15 ist somit auch ein grö- ßerer Federnschiefstand kompensierbar, so daß mit der erfindungsgemä- gen Vorrichtung 10 auch Schraubenfedern mit größerem Schiefstand ver- wendbar sind.