Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONTROLLING THE SWITCHING MOVEMENT OF A VALVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/084541
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for controlling the switching movement of a valve according to patent claim 1. The aim of the invention is to create one such control device in such a way that it is largely prefabricated and can be very easily adapted to different operating voltages or data protocols, such that the stock of said control devices can be reduced, and economical small numbers are easier to reach than before. To this end, an internal control unit (2) of the control device (1) has a standardised operating voltage (UB), the pilot valves (5) for controlling a pressurised means (D) for a drive (105) of the valve (100) operate at the standardised operating voltage (UE), the control device (1) houses an adaptation module (I; I*) which is connected to the internal control unit (2) by means of the internal interface (B), the respective signal structures of the control unit (2) and of the adaptation module (I; I*) on the internal interface (B) are the same, and the internal control unit (2) is supplied with a voltage by means of the adaptation module (I; I*).

Inventors:
PORATH BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/000305
Publication Date:
August 17, 2006
Filing Date:
January 16, 2006
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TUCHENHAGEN GMBH (DE)
PORATH BERND (DE)
International Classes:
F16K31/04; H01R31/06
Domestic Patent References:
WO2002093058A12002-11-21
Foreign References:
US4683454A1987-07-28
EP0380234A11990-08-01
US6106307A2000-08-22
US6468092B12002-10-22
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils, wobei die Steuervorrichtung (1 ) modular strukturiert ist und das Ventil (100) wenigstens eine ein Schließglied (101 ; 101*) tragende, translatorisch oder rotativ bewegte Ventilstange (101a; 101a*) aufweist, die Ventilstange(n) (101a; 101 a*) mittels eines druckmittelbeaufschlagten Ventilantriebes (105) in zwei Endstellungen, eine Schließ (SS) und eine Offenstellung (OS), verbracht wird/werden, erforderlichenfalls wenigstens eine Ventilstange (101a; 101a*) in eine zwischen diesen Endstellungen positionierte, eine Teiloffenstellung des zugeordneten Schließgliedes (101 ; 101*) bildende Zwischenstellung (ZS) verbracht wird, die Steuervorrichtung (1 ) Mittel (5) zur Steuerung des Druckmittels (D) für den Ventilantrieb (105) sowie einen Stellungsgeber (4) aufweist, der wenigstens die Endstellungen und ggf. die Zwischenstellung (ZS) der Ventilstange (101a; 101a*) in Bezug auf ein festgelegtes Bezugssystem erfasst und diesbezügliche aktuelle Stellungsmeldungen liefert, und die Steuervorrichtung (1) eine modulare, interne Steuereinheit (2) aufweist, die einerseits mit einer externen Steuereinheit (3) im Umfeld des Ventils (100) im Datenaustausch steht und andererseits die Mittel (Pilotventile) (5) zur Steuerung des Druckmittels (D) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Steuereinheit (2) eine standardisierte Betriebsspannung (UB) aufweist, dass auch das(die) Pilotventil(e) (5) mit der standardisierten Betriebsspannung (UB) arbeitet(arbeiten), dass in der Steuervorrichtung (1) ein Anpassungsmodul (I; I*) Aufnahme findet, • der über eine interne Schnittstelle (B) mit der internen Steuereinheit (2) verbunden ist, dass die jeweilige Signalstruktur der Steuereinheit (2) und des Anpassungsmoduls (I; I*) an der internen Schnittstelle (B) gleich sind, und dass die interne Steuereinheit (2) über den Anpassungsmodul (I; I*) spannungsversorgt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die standardisierte Betriebsspannung (UB) 24 VDC (Gleichspannung) beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anpassungsmodul (ACInterface Modul) (I) die Signale und den Signalpegel der mit der standardisierten Betriebsspannung (UB) arbeitenden internen Steuereinheit (2) auf eine vorgegebene, beliebige Betriebsspannung (Uv) im Bereich von 20 bis 130 VAC (Wechselspannung) umsetzt und an einer externen Schnittstelle (A), über die er mit der externen Steuereinheit (3) verbunden ist, bereitstellt und auch in umgekehrter Richtung eine entsprechende Umsetzung vornimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anpassungsmodul (ASInterface Modul) (I*) die Signale und den Signalpegel der mit der standardisierten Betriebsspannung (UB) arbeitenden internen Steuereinheit (2) auf die entsprechenden Signale und den Signalpegel eines mit einer zweiadrigen BUSLeitung arbeitenden AS Interface BUS Datenübertragungssystems umsetzt und an einer externen Schnittstelle (A), über die er mit der externen Steuereinheit (3) verbunden ist, bereitstellt und auch in umgekehrter Richtung eine entsprechende Umsetzung vornimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Schnittstelle (A) als erste Klemmleiste ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Schnittstelle (B) als zweite Klemmleiste ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmleiste (B) als Messerleiste ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Kontaktstifte (Bi) der Messerleiste (B) an dem Anpassungsmodul (I; I*) ausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte (Bi) jeweils in einer zugeordneten Schraubklemme an der internen Steuereinheit (2) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpassungsmodul (I; I*) formschlüssig mit der internen Steuereinheit (2) verbunden ist.
Description:
Vorrichtung zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils, wobei die Steuervorrichtung modular strukturiert ist und das Ventil wenigstens eine ein Schließglied tragende, translatorisch oder rotativ bewegte Ven- tilstange aufweist, die Ventilstange(n) mittels eines druckmittelbeaufschlagten Ventilantriebes in zwei Endstellungen, eine Schließ- und eine Offenstellung, verbracht wird/werden, erforderlichenfalls wenigstens eine Ventilstange in eine zwischen diesen Endstellungen positionierte, eine Teiloffenstellung des zugeordneten Schließgliedes bildende Zwischenstellung verbracht wird, die Steuervorrich- tung Mittel zur Steuerung des Druckmittels für den Ventilantrieb sowie einen Stellungsgeber aufweist, der wenigstens die Endstellungen und ggf. die Zwischenstellung der Ventilstange in Bezug auf ein festgelegtes Bezugssystem erfasst und diesbezügliche aktuelle Stellungsmeldungen liefert, und die Steuervorrichtung eine modulare, interne Steuereinheit aufweist, die einerseits mit einer externen Steuereinheit im Umfeld des Ventils im Datenaustausch steht und andererseits die Mittel zur Steuerung des Druckmittels ansteuert.

STAND DER TECHNIK Eine Vorrichtung zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils, bei der die Verstellbewegung der Ventilstange durch ein Wegmess-System laufend überwacht wird und dabei feste Ventilstellungen, wie beispielsweise die volle Offenstellung oder die Schließstellung, ermittelt werden, ist aus der WO 02/093 058 A1 bekannt. Dabei besitzt die Vorrichtung Mittel zur Steuerung des Druckmittels für einen Ventilantrieb, weiterhin einen Stellungsmelder bzw. -geber, der an die Ventilstange angeschlossen ist und die die Ventilstangenbewegung abbildende aktuelle Stellung der Ventilstange in Bezug auf ein festgelegtes Bezugssystems fortlaufend erfasst und diesbezüglich aktuelle Stellungsmeldungen liefert, Mittel zur fortlaufenden Speicherung der aktuellen Stellungsmeldungen und darüber hinaus

Mittel zur Berechnung und zum Vergleich von Daten aus vorgegebenen Daten und/oder im Zuge der Ventilbewegungen erfassten Daten. Dabei ist der Stellungsmelder als berührungsfrei arbeitende Positionsanzeigevorrichtung ausgebildet und sämtliche zur Steuerung des Ventils notwendigen Mittel sind in einem Steuerkopf angeordnet, der an der dem Ventilgehäuse abgewandten Seite des Ventilantriebes vorgesehen ist.

Weiterhin sind gegenüber dem vorgenannten Stand der Technik vereinfachte Vorrichtungen zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils bekannt, bei de- nen auf eine kontinuierliche Wegmessung der Ventilstange verzichtet wird und am in Frage kommenden jeweiligen Ventil lediglich diskrete, feste Ventilstellungen über Stellungsgeber erfasst und an eine interne und/oder externe Steuerung des Ventils rückgemeldet werden. Dabei erfassen die Stellungsgeber die jeweilige Stellung der Ventilstange entweder berührend oder berührungsfrei. Als berüh- rungsfrei arbeitende Stellungsgeber sind beispielsweise magnetisch arbeitende bekannt, die ein Schaltsignal generieren, wenn beispielsweise ein an der Ventilstange befestigter Permanentmagnet in die Nähe des ein magnetisches Feld detektierenden Stellungsgebers gelangt.

Die vorgenannten Vorrichtungen zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils, nachfolgend kurz Steuervorrichtungen genannt, sind grundsätzlich derart aufgebaut, dass in einem am Ventilantrieb angeordneten Steuerkopf eine interne Steuereinheit vorgesehen ist, die einerseits mit einer externen Steuereinheit, beispielsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), im Datenaus- tausch steht und andererseits Mittel zur Steuerung eines Druckmittels, sog. Pilotventile, ansteuert, die für die Versorgung des Ventilantriebs mit diesem Druckmittel vorgesehen sind. Dabei ist die interne Steuereinheit derart spannungsmäßig ausgelegt, dass mit der ihr zugrundeliegenden Steuerspannung einerseits die Pilotventile ansteuerbar sind und andererseits auch eine Kommunikation mit der externen Steuereinheit (SPS) möglich ist. In Deutschland hat sich beispielsweise eine Betriebsspannung von 24 Volt Gleichspannung (24 VDC) weitestgehend etabliert.

Die externen Steuereinheiten (SPS) werden in Deutschland, vornehmlich aber im Ausland, auch mit Wechselspannungen im Bereich von 20 bis 130 Volt (20 - 130 VAC) betrieben. Werden dann auch noch die Pilotventile mit einer anderen Span- nung als 24 VDC betrieben, dann sind speziell an diese Spannungsverhältnisse angepasste Lösungen mit Blick auf die interne Steuereinheit notwendig, damit letztere in Richtung der externen Steuereinheit (SPS) einerseits und der Pilotventile andererseits kommunizieren kann.

Daraus ergibt sich bislang eine Vielfalt unterschiedlicher interner Steuereinheiten als Folge der vorgenannten unterschiedlichen Betriebsspannungen und auch als Folge des gegebenen unterschiedlichen Datenaustauschs. Ein derartiger Zustand ist unbefriedigend, da ein relativ großer Aufwand zur jeweiligen Aus- und/oder Umrüstung der Ventilsteuerungen notwendig ist. Eine Vorfertigung vielfältiger Ausstattungsvarianten bedeutet einen hohen Lagerbestand, falls man auf alle vorgenannten Varianten vorbereitet sein will. Eine Reduzierung dieses Lagerbestandes führt zur unwirtschaftlichen Fertigung kleiner Losgrößen. Weiterhin bedeutet eine derartige Vielfalt an Ausstattungsvarianten der Steuervorrichtung, dass ein entsprechender Entwicklungsaufwand getrieben werden muss, dass die Lagerhaltung hinsichtlich der Lagerverwaltung (Sachnummern) aufwändig ist und dass jede Ausstattungsvariante einer kostspieligen Zulassungsprüfung zu unterziehen ist.

Die Zahl der vorgenannte Ausstattungsvarianten wird noch erhöht, wenn, wie dies in vielen Fällen praktiziert wird, die interne Steuereinheit mittels einer zweiadrigen BUS-Leitung über einen sog. AS-Interface Modul, d.h. über Binär-Signale mit der externen Steuereinheit (SPS) kommuniziert.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemä- ßen Art derart auszugestalten, dass sie weitgehend vorgefertigt und sehr einfach auf unterschiedliche Betriebsspannungen oder Datenprotokolle umrüstbar ist,

dass der Lagerbestand dieser Vorrichtungen verringert werden kann und dass das Erreichen wirtschaftlicher Stückzahlen leichter als bisher möglich ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Dabei besteht ein erfinderischer Grundgedanke darin, sämtliche möglichen Ausstattungsvarianten der Steuervorrichtung, die durch unterschiedliche Betriebsspannungen und/oder Datenprotokolle gegeben sind, mit einer standardisierten internen Steuereinheit, einer sog. Basiseinheit, die eine standardisierte Betriebsspannung aufweist, zu betreiben. Diese interne Steuereinheit steuert dann auch mit dieser standardisierten Betriebsspannung die als Pilotventile ausgestalteten Mittel zur Steuerung des Druckmittels. Die interne Steuereinheit kann zusammen mit einem Pilotventil oder zusammen mit bis zu drei Pilotventilen, unabhängig von der jeweiligen Betriebsspannung der externen Steuereinheit, vorgefertigt werden.

Ein zweiter erfinderischer Grundgedanke besteht darin, die Anpassung an die jeweilige Betriebsspannung der externen Steuereinheit (beispielsweise SPS) bzw. an die Datenkommunikation mit dieser in einen Anpassungsmodul zu legen, der über eine interne Schnittstelle mit der internen Steuereinheit verbunden ist. Der Anpassungsmodul ist dabei derart ausgelegt, dass die jeweilige Signalstruktur der Steuereinheit und des Anpassungsmoduls an der internen Schnittstelle gleich sind. Weiterhin wird die interne Steuereinheit über den Anpassungsmodul spannungsversorgt.

Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung ist nicht nur auf Hubventile anwendbar, bei denen ein einziges, translatorisch bewegtes Schließglied gegen eine zugeordnete Sitzfläche arbeitet, sondern sie ist auch anwendbar auf sog. Doppelsitzventile mit zwei unabhängig voneinander betätigbaren Schließgliedern, die so-

wohl in der Schließ- als auch in der Offenstellung des Doppelsitzventils einen Leckagehohlraum zwischen sich einschließen, der über wenigstens einen Verbindungsweg mit der Umgebung des Doppelsitzventils verbunden ist. Dabei ist jedes Schließglied mit einer zugeordneten Ventilstange verbunden und wenigstens eine dieser Ventilstangen, vorzugsweise jene des unabhängig betätigbaren Schließgliedes, ist hinsichtlich ihrer jeweiligen Stellung in Verbindung mit dem zugeordneten Schließglied (Schließstellung, Offenstellung, Zwischenstellung) von dem Stellungsgeber der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung überwacht.

Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Steuervorrichtung auch anwendbar auf Ventile, bei denen das Schließglied eine rotative Öffnungs- und Schließbewegung ausführt (beispielsweise Scheibenventile). Hier kann zum einen die rotative Bewegung der dem jeweiligen Schließglied zugeordneten Ventilstange durch die erfindungsgemäße Steuervorrichtung unmittelbar gesteuert und überwacht wer- den. Zum anderen kann aber auch die rotative Bewegung mittelbar dadurch gesteuert und überwacht werden, dass ein die rotative Ventilstangenbewegung erzeugender zugeordneter Ventilantrieb gesteuert und überwacht wird. In diesem Ventilantrieb wird in der Regel die rotative Bewegung des Schließgliedes und der zugeordneten Ventilstange über eine translatorische, hin- und hergehende Bewe- gung eines druckmittelbeaufschlagten Kolbens generiert, wobei es einfacher ist, diese translatorische Bewegung zu steuern und zu überwachen, als eine rotative.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung sieht vor, dass die interne Steuereinheit mit einer standardisierten Betriebsspannung 24 VDC (Gleichspannung) arbeitet. Mit dieser standardisierten Betriebsspannung 24 VDC lassen sich die Standardeinsatzfälle abdecken und die interne Steuereinheit kann über die interne Schnittstelle direkt mit der externen Steuereinheit im Datenaustausch stehen.

Gemäß einem weiteren Vorschlag ist ein erster Anpassungsmodul als sog. AC- Interface Modul ausgeführt, der die Signale und den Signalpegel der mit der standardisierten Betriebsspannung arbeitenden internen Steuereinheit auf eine vor-

gegebene, beliebige Betriebsspannung im Bereich von 20 bis 130 VAC (Wechselspannung) umsetzt und an einer externen Schnittstelle, über die er mit der externen Steuereinheit verbunden ist, bereitstellt und auch in umgekehrter Richtung eine entsprechende Umsetzung vornimmt. Damit kann die standardisierte interne Steuereinheit über den ersten Anpassungsmodul mit jedweder externen Steuereinheit kommunizieren, die im Bereich von 20 bis 130 VAC betrieben wird. Die notwendigen Anpassungsmaßnahmen werden in den modular strukturierten ersten Anpassungsmodul gelegt und haben damit keinen Einfluss auf die Ausgestaltung und Auslegung der standardisierten internen Steuereinheit.

Weiterhin wird ein zweiter Anpassungsmodul, ein sog. AS-Interface Modul, vorgeschlagen, der die Signale und den Signalpegel der mit der standardisierten Betriebsspannung arbeitenden internen Steuereinheit auf die entsprechenden Signale und den Signalpegel eines mit einer zweiadrigen BUS-Leitung arbeitenden AS-Interface BUS Datenübertragungssystems umsetzt und an einer externen Schnittstelle, über die er mit der externen Steuereinheit verbunden ist, bereitstellt und auch in umgekehrter Richtung eine entsprechende Umsetzung vornimmt. Auch bei dieser Lösung, bei der der Datenaustausch zwischen der standardisierten internen Steuereinheit und der externen Steuereinheit nunmehr über eine zweiadrige BUS-Leitung erfolgt, liegen die Anpassungsmaßnahmen im modular strukturierten zweiten Anpassungsmodul, so dass auch hier die standardisierte interne Steuereinheit ohne Veränderung zur Anwendung kommen kann.

Darüber hinaus sind die erfinderischen Grundgedanken auch auf weitere BUS- Lösungen und weitere Wechsel- oder Gleichspannungen, mit denen die externen Steuereinheiten ggf. betrieben werden, übertragbar, wobei in jedem Falle die vorstehend beschriebene standardisierte interne Steuereinheit unverändert zum Einsatz kommen kann.

Die unterschiedlichen modularen Konfigurationen der erfindungsgemäßen

Steuervorrichtung lassen sich besonders leicht realisieren, wenn, wie dies weiter vorgeschlagen wird, die externe Schnittstelle und die interne Schnittstelle jeweils

als Klemmleiste ausgebildet ist. Dabei ist in vorteilhafter Weise die zweite Klemmleiste als Messerleiste ausgeführt, wobei gemäß einem weiteren Vorschlag die Kontaktstifte der Messerleiste an dem Anpassungsmodul ausgeführt sind.

Werden, wie dies ein weiterer Vorschlag vorsieht, die Kontaktstifte jeweils in einer zugeordneten Schraubklemme an der internen Steuereinheit befestigt, dann ergibt sich allein durch diese Kontaktierung eine sichere Verbindung zwischen dem Anpassungsmodul und der internen Steuereinheit, die dann zur absolut sicheren Verbindung dieser beiden modularen Bauteile nur noch über eine einzige form- schlüssige Verbindung, beispielsweise eine einfache Schraubverbindung, an einer geeigneten Stelle miteinander zu verbinden sind.

AC-Interface Modul (erster Anpassungsmodul) Der AC-Interface Modul dient zur Signalanpassung für den Austausch von Steuersignalen an Elektronik-Module in der internen Steuereinheit, die mit druckmittelbeaufschlagten (vorzugsweise pneumatischen) Antrieben zusammenarbeiten. Die interne Steuereinheit besteht aus einer auf einer standardisierten Betriebsspannung, beispielsweise einer Gleichspannung von 24 VDC basierenden

Elektronik-Einheit, welche Steuersignale empfängt und Signale für Überwachungszwecke zur Verfügung stellt. Zusätzlich benötigt die interne Steuereinheit die standardisierte Betriebsspannung, im vorliegenden Fall eine Gleichspannung von 24 VDC. Gerätetechnisch wird der vorgenannte Erfindungsgedanke dadurch realisiert, dass der AC-Interface Modul, der erste Anpassungsmodul, an die gleichfalls mo- dular ausgebildete interne Steuereinheit angekoppelt wird. Im AC-Interface Modul erfolgt die Umsetzung einer beliebigen Wechselspannung im Bereich von 20 bis 130 Volt auf den Signalpegel der mit 24 VDC arbeitenden internen Steuereinheit (Basiseinheit), um Ansteuerungen der 24 VDC Pilotventile zu gewährleisten. Die Rückmeldesignale für die diskreten Ventilstellungen (Schließstellung, volle Offenstellung und ggf. Zwischenstellung(en)), die über die interne Steuereinheit zum

AC-Interface Modul gelangen, werden dort wiederum auf den Eingangspegel dieses Moduls umgesetzt. Der Anwender kann dadurch mit einem Wechselspannungssignal Pilotventile ansteuern und erhält als Rückmeldung den gleichen AC Signalpegel (Wechselspannungs-Signalpegel) zurück.

Einzelheiten des erfindungsgemäßen AC-Interface Moduls werden im Zusammenhang mit den Figuren 2a und 2b der Zeichnung erläutert.

AS-lnterface Modul (zweiter AnpassunqsmoduO

Der AS-lnterface Modul dient erfindungsgemäß als optionaler Erweiterungsmodul zum Einsatz in Vorrichtungen zur Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils, wobei die interne Steuereinheit (Basiseinheit) wiederum standardisiert ist und mit einer standardisierten Betriebsspannung, vorzugsweise einer Spannung von 24 VDC (Gleichspannung) arbeitet. Der AS-lnterface Modul steht über den sog. AS-lnterface BUS mit dem AS-lnterface Master oder einem Gateway in Verbindung. Hier wird eine zweiadrige BUS-Leitung verwendet, welche gleichzeitig die Betriebsspannung für den AS-lnterface Modul zur Verfügung stellt und über zwei Klemmen am AS-lnterface Modul kontaktiert wird. Die Ankopplung des AS- Interface Moduls an die interne Steuereinheit erfolgt in gleicher Weise, wie dies vorstehend und im Zusammenhang mit dem AC-Interface Modul beschrieben wurde, nämlich über die interne Schnittstelle.

Im Normalfall, wenn die interne Steuereinheit unmittelbar mit der externen Steu- ereinheit binär kommuniziert, werden die Anschlussklemmen der internen Steuereinheit zur Signalübertragung an die externe Steuereinheit mit entsprechenden Leitungen verbunden, über die dann 24 VDC Binär-Signale zu dieser externen Steuereinheit (SPS) gelangen.

Im Falle einer Aufrüstung der externen Steuereinheit mit einem AS-lnterface Modul sind nun lediglich die Leitungen zur externen Steuereinheit (SPS) zu entfernen und an gleicher Stelle ist der entsprechende AS-lnterface Modul zu kontaktie-

ren. Dies bedeutet, dass die standardisierte interne Steuereinheit nur eine Schnittstelle für Signale besitzt, die entweder auf direktem Wege zur externen Steuereinheit (SPS) gelangen, oder, für den Fall, dass der AS-Interface Modul angekoppelt ist, dass diese Signale in dem AS-Interface Modul auf das AS- Interface Datenprotokoll umgesetzt werden, sodass dann über das Datenkabel eine Kommunikation mit einem AS-Interface Master möglich ist.

Die E/A-Schnittstelle (Eingang/Ausgang-Schnittstelle) des AS-Interface Moduls wird über eine Messerleiste elektrisch mit der standardisierten internen Steuer- einheit verbunden. Über diese Schnittstelle werden digitale Ausgangssignale vom AS-Interface Modul an die interne Steuereinheit sowie digitale Ausgangssignale der internen Steuereinheit an das AS-Interface Modul übertragen. Zusätzlich versorgt das AS-Interface Modul die interne Steuereinheit mit Betriebsspannung.

Einzelheiten des erfindungsgemäßen AS-Interface Moduls werden im Zusammenhang mit den Figuren 3a und 3b der Zeichnung beschrieben.

Die Vorteile der vorstehend vorgeschlagenen alternativen erfindungsgemäßen Lösungen (AC-Interface Modul, AS-Interface Modul) werden nachfolgend noch einmal kurz zusammengestellt:

1. Anstelle einer Vielzahl spezieller interner Steuereinheiten wird an eine für alle Anwendungsfälle nutzbare standardisierte interne Steuereinheit, die vorzugsweise mit einer standardisierten Betriebsspannung 24 VDC arbeitet, entweder ein AC-lnterface Modul oder, falls eine Datenübertragung mittels eines Datenbusses vorgesehen ist, ein AS-Interface Modul gekoppelt.

2. Aus der Konfiguration zu 1. ergeben sich eine Reduzierung von Entwicklungsmaßnahmen, weiterhin im Rahmen der Lagerhaltung eine Reduzierung der Sachnummern der Bestandteile der in Rede stehenden Steuervorrichtung, eine Reduzierung von notwendigen Zulassungsprüfungen sowie eine Reduzierung der Kapitalbindung am Lager.

3. Durch Nutzung der standardisierten internen Steuereinheit (standardisierte Betriebsspannung; 24 VDC-Modul als Basiseinheit) ist eine Vormontage der als Steuerkopf ausgebildeten Steuervorrichtung möglich.

4. Durch Anschluss des AS-Interface Moduls an eine interne Schnittstelle, die eine definierte Signalstruktur aufweist und somit quasi zu einer herstellerspezifischen Standardschnittstelle wird, ist eine Aufrüstung auf einen AS- Interface BUS möglich.

5. Durch Anschluss des AC-Interface Moduls an die unter Punkt 4. erwähnte standardisierte interne Schnittstelle ist eine Aufrüstung auf eine AC-Taug- lichkeit für Weitbereichsbetrieb möglich.

6. Durch die Verwendung nur noch eines Pilotventiltyps (24 VDC) können andere Pilotventiltypen (24 Volt AC-Pilotventil; 115 Volt AC-Pilotventil) in der Lagerhaltung und der Verwendung entfallen.

7. Eine Umrüstung vom 24 VDC-Standardbetrieb auf AC-Interface- oder AS- Interface BUS-Betrieb erfordert keine Neujustierung der Rückmeldung der mit der Steuervorrichtung ausgerüsteten Ventile, sondern lediglich eine Ankopp- lung des entsprechenden Interface Moduls an die standardisierte interne Schnittstelle.

8. Durch feste Kontaktzuordnung an den Interface Modulen ist keine Signalver- tauschung möglich.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen

Figur 1 in schematischer Darstellung ein beispielhaft ausgewähltes Normalventil mit pneumatischem Antrieb in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei letztere entweder mit einem AC- Interface Modul oder mit einem AS-Interface Modul ausgestattet sein kann;

Figur 2a in schematischer Darstellung ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen AC-Interface Moduls, wie er in Figur 1 angedeutet ist;

Figur 2b in schematischer Darstellung der AC-Interface Modul gemäß Figur 2a in seiner Ankopplung einerseits an eine interne Steuereinheit und an- dererseits an eine externe Steuereinheit;

Figur 3a in schematischer Darstellung das Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen AS-Interface Moduls, wie er in Figur 1 angedeutet ist und

Figur 3b die Ankopplung des AS-Interface Moduls gemäß Figur 3a an eine interne Steuereinheit einerseits und ein Datenbus-System andererseits.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG

Eine Steuervorrichtung 1 gemäß der Erfindung (Figur 1) umfasst in einer Gehäuseeinheit 1.1 eine interne Steuereinheit 2, einen aus einem ersten und einem zweiten Stellungsgeber 4a, 4b bestehenden Stellungsgeber 4 und ein Mittel 5 (Pilotventil) zur Steuerung eines Druckmittels D. Für den Fall, dass die interne Steuereinheit 2 unmittelbar mit einer externen Steuereinheit 3 (z.B. eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)) kommuniziert, ist die eben beschriebene Konfiguration Stand der Technik und dient der Steuerung der Schaltbewegung eines Ventils 100, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hubventil ausgeführt ist. Letzteres nimmt zwischen einem ersten und einem zweiten Ventilgehäuse 100a bzw. 100b ein Schließglied 101 auf. Dieses erfährt seine Betätigung über eine Ventilstange 101a, die mit einem Stellglied 105b, einer nach oben verlängerten Ventilstange, verbunden ist, an dem ein Permanentmagnet 105c be- festigt ist. Das Schließglied 101 wirkt über eine Sitzdichtung 106 mit einer Sitzfläche 102 zusammen, es steuert eine nicht bezeichnete Verbindungsbohrung zwischen dem ersten und dem zweiten Ventilgehäuse 100a bzw. 100b und es verfügt über eine erste feste Ventilstellung, die dargestellte Schließstellung SS, und eine zweite feste Ventilstellung, die Offenstellung OS. Zwischen diesen beiden festen Ventilstellungen, den beiden Endstellungen, wird ein sog. Vollhub H des Schließgliedes 101 ausgebildet. Darüber hinauskann das Schließglied 101 erfordern-

chenfalls auch in eine Teiloffenstellung, eine Zwischenstellung ZS, verbracht werden.

Neben dem vorgenannten Ventil mit einem einzigen Schließglied 101, einem sog. Normalventil, kann die erfindungsgemäße Steuervorrichtung 1 auch Anwendung finden an einem sog. Doppelsitzventil, welches zwei voneinander unabhängig betätigbare Schließglieder, das Schließglied 101 und ein zweites Schließglied 101* aufweist, die über zugeordnete Ventilstangen, die Ventilstange 101a für das Schließglied 101 und eine zweite Ventilstange 101a* für das zweite Schließglied 101*, betätigt werden.

Zur Realisierung des Vollhubes H der beiden vorgenannten Ventiltypen wird jeweils in einem Ventilantrieb 105 ein über die Ventilstange 101a mit dem unabhängig angetriebenen Schließglied 101 verbundener Kolben 105a mit dem Druckmittel D über einen ersten Druckmittelanschluss 103 entweder von außerhalb des Ventilantriebs 105 oder über eine Bohrung 105d von innerhalb desselben beaufschlagt, wobei diese Bohrung 105d über nicht dargestellte Verbindungswege in den Innenraum der Gehäuseeinheit 1.1 ausmündet und dort über das Pilotventil 5 mit einer Druckmittel-Zufuhr Z1 verbunden ist.

Die definierte erste Endstellung des Schließgliedes 101 in seiner Schließstellung SS, die erste feste Ventilstellung, wird über seine metallische Anlage auf der zugeordneten Sitzfläche 102 bewirkt. Letztere bildet eine feste erste Stellungsbegrenzung X1 (erster metallischer Anschlag). Die Offenstellung OS des Ventiltel- lers 101 , die zweite Endstellung und damit die zweite feste Ventilstellung, wird beispielsweise, wie dies schematisch dargestellt ist, durch Anlage des Kolbens 105a an einer zweiten Stellungsbegrenzung X2 im Ventilantrieb 105 (zweiter metallischer Anschlag) realisiert. Die beiden Endstellungen, die gezeigte Schließstellung SS und die volle Offenstellung OS, werden durch den ersten Stellungsgeber 4a bzw. den zweiten Stellungsgeber 4b erfasst und an die interne Steuereinheit 2 rückgemeldet.

Letztere steuert das Pilotventil 5 an, über welches das Druckmittel D von der Druckmittel-Zufuhr Z1 in einen Raum innerhalb des Ventilantriebs 105 unterhalb des Kolbens 105a gelangt. Es handelt sich im vorliegenden Falle um einen sog. federschließenden Ventilantrieb 105, der das Druckmittel D über das Pilotventil 5 und eine Druckmittel-Abfuhr A1 aus dem Raum unterhalb des Kolbens 105a verdrängt, wenn das Pilotventil 5 nicht angesteuert ist.

Darüber hinaus ist im gezeigten Ausführungsbeispiel weiterhin vorgesehen, den Ventilteller 101 im nicht angesteuerten Zustand mittels einer Zusatzkraft auf seine Sitzfläche 102 zu pressen. Hierzu wird über einen zweiten Druckmittelanschluss 104 der Kolben 105a auf der rückwärtigen Seite mit Druckmittel D beaufschlagt.

Die Ansteuerung des zweiten Druckmittelanschlusses 104 erfolgt über ein nicht dargestelltes sog. NICHT-Element, das im Bedarfsfall und immer dann, wenn kei- ne Ansteuerung des Kolbens 105a über den ersten Druckmittelanschluss 103 vorliegt, eine Ansteuerung erfährt. Das nicht dargestellte NICHT-Element wird gleichfalls durch die interne Steuereinheit 2 angesteuert.

Die vorstehend beschriebene Steuervorrichtung 1 , die den Stand der Technik bil- det, erfordert eine jeweils speziell ausgebildete interne Steuereinheit 2, wenn letztere mit einer anderen Betriebsspannung arbeitet als die externe Steuereinheit 3, mit der sie verbunden ist und im Datenaustausch steht. Entsprechende weitere Anpassungsmaßnahmen sind erforderlich, wenn das Pilotventil 5 eine vom 24 VDC-Standard abweichende Betriebsspannung aufweist.

Hier setzt nun die erfindungsgemäße Lösung an, indem die Anpassungsmaßnahmen nicht in die interne Steuereinheit 2 gelegt werden, sondern entweder in einen ersten Anpassungsmodul I 1 einen sog. AC-Interface Modul, oder alternativ, wenn ein Datenbus-System vorgesehen ist, in einen zweiten Anpassungsmodul I * , einen sog. AS-Interface Modul. Der AC- oder der AS-Interface Modul I bzw. I* ist jeweils einerseits über eine interne Schnittstelle B, eine zweite Klemmleiste, an

die interne Steuereinheit 2 und andererseits über eine externe Schnittstelle A an die externe Steuereinheit 3 angekoppelt (siehe auch Figuren 2a, 2b und 3a, 3b).

AC-lπterface Modul I (erster Anpassungsmodul)

Das Gehäuse für den AC-Interface Modul I (erster Anpassungsmodul) (Figur 2a) besitzt vorzugsweise eine im Wesentlichen quaderförmige Bauform, die möglichst geringe Abmessungen aufweist und die Elektronik vollständig umschließt. Zur Befestigung des AC-Interface Moduls I an der internen Steuereinheit 2 dient eine an ersterem befindliche Lasche mit einer Bohrung, so dass beispielsweise durch eine Verschraubung eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen herzustellen ist. Die externe Verkabelung (Verbindung von der externen Steuereinheit 3 (z.B. eine SPS)) zum AC-Interface-Modul I wird an letzterem auf der ersten Klemmleiste A aufgelegt. Die Verbindung von dem AC-Interface Modul I zur internen Steuereinheit 2 erfolgt über die als Messerleiste ausgebildete zweite Klemmleiste B, wobei Kontaktstifte Bi der Messerleiste B direkt in die an der internen Steuereinheit 2 befindlichen Klemmen eingeschoben und verschraubt werden. Die erste Klemmleiste A und die zweite Klemmleiste B besitzen jeweils Klemmen 11 bis 20, deren jeweilige Zuordnung bzw. Verwendung aus Fi- gur 2b ersichtlich ist. Die Klemmen 11 bis 13 sind den Eingängen ei, e 2 und e 3 für die Rückmeldungen der festen Ventilstellungen (Schließstellung SS 1 Offenstellung OS und ggf. Zwischenstellung ZS) zugeordnet. Die Klemmen 14 bis 16 sind für die zu den Pilotventilen Y1 , Y2 und Y3 (s. Figur 3b) führenden Ausgänge ai, a 2 und a 3 vorgesehen.

1. Die elektrischen Parameter für die zweite Klemmleiste B sind folgende:

Anschlussklemme : Messerleiste

Betriebsspannung für

Steuereinheit 2 (L+, L-) : U B = 24 VDC (18 - 30 VDC)

Betriebsstrom für

Steuereinheit 2 : IB

Steuerstrom : IL ; Gleichzeitigkeitsfaktor max. 2 (ILO = Iu = IL 2 )

Signalstrom : ILAX = ILAI = ILA2 = ILA3

Ansteuerspannung : UL X = U L o = Uu = U L 2 = 24VDC

Signalspannung : ULAX = ULAI = ULA 2 = UL A3

Alle Spannungspotentiale für die zweite Klemmleiste B sind bezogen gegen L-.

2. Die elektrischen Parameter für die erste Klemmleiste A sind folgende:

Anschlussklemme : Schraubklemmen

Betriebsspannung : Uv = 20 - 130 VAC (zwischen Nullleiter N und spannungsführender Leitung L) Ansteuerspannung : U x = U 0 = Ui = U 2

Signalspannung : Uu = U L i = U L2 = U L 3

Strombelastbarkeit : I AX = Ui = I A2 = I A 3 (Gleichzeitigkeitsfaktor max. 2)

Alle Spannungspotenziale für die erste Klemmleiste A sind bezogen gegen den Nullleiter N; der Schutzleiter ist mit PE gekennzeichnet.

AS-Interface Modul I* (zweiter Anpassunqsmodul)

Der Aufbau des AS-Interface Moduls I* (zweiter Anpassungsmodul) ist prinzipiell aus Figur 3a ersichtlich. Er verfügt im Wesentlichen über einen Adressspeicher 6, einen AS-i Chip 7, einen Spannungswandler 8, eine Input Ebene 9 (24 VDC) und ein Output Ebene 10 (24 VDC). Bezogen auf die Zeichnungslage ist der AS-

Interface Modul I* rechtsseitig (interne Schnittstelle B) mit der internen Steuereinheit 2 verbunden und linksseitig (externe Schnittstelle A) über die sog. BUS- Anschlüsse mittels einer zweiadrigen BUS-Leitung (+AS-i und -AS-i) mit der externen Steuereinheit 3. Es ist weiterhin ersichtlich, dass der AS-Interface Modul I* von der internen Steuereinheit 2 her gesehen drei Eingänge e- t , e 2 und e 3 für Rückmeldungen aus den Stellungen des Ventils aufweist (Klemmen 11 bis 13) und dass er über drei Ausgänge a^, a 2 und a 3 für die Pilotventile 5 (Y1 , Y2, Y3) mit der internen Steuereinheit 2 verbunden ist (Klemmen 14 bis 16). Darüber hinaus wird die interne Steuereinheit 2 von dem AS-Interface Modul I* mit U B = 24 VDC Betriebsspannung versorgt; an den mit der Betriebsspannung U B versorgten Klemmen 19 und 20 ist außerdem die Elektronik einer Sensorik 11 der internen Steuereinheit 2 angeschlossen (s. Figur 3b). Die übrige Klemmenbelegung der internen Schnittstelle B ist aus Figur 2b ersichtlich.

Die logische Zuordnung der Ein- und Ausgänge und der Anschlussklemmen ist aus Figur 3b ersichtlich:

Eingang e-i (Datenbit DIO) am ASI Modul <-Anschlussklemme 11 (Start ->) Eingang e 2 (Datenbit DU ) am ASI Modul <-Anschlussklemme 12 (End ->) Eingang e 3 (Datenbit DI2) am ASI Modul <-Anschlussklemme 13 (Sitzreinigung SL ->)

Ausgang a-i (Datenbit DOO) vom ASI Modul -> Anschlussklemme 14 (Y1 <-) Ausgang a 2 (Datenbit DO1 ) vom ASI Modul ->Anschlussklemme 15 (Y2 <r) Ausgang a 3 (Datenbit DO2) vom ASI Modul -> Anschlussklemme 16 (Y3 <-)

Die elektrischen Parameter des AS-Interface Moduls I* sind folgende: 1. Busanschluss

Anschlussklemme : +AS-i/-AS-i (gemäß ASI-Spezifikation)

Gesamtstromaufnahme : I G

2. Eingänge e^ bis e 3 für Ventilrückmeldungen von der internen Steuereinheit 2

Signalpegel : 24 VDC

3. Ausgänge a^ bis a 3 für Pilotventilansteuerungen zur internen Steuereinheit 2

Signalpegel : 24 VDC

Gleichzeitigkeitsfaktor : max. 2 Ausgänge gleichzeitig

4. Betriebsspannung für interne Steuereinheit 2

Spannungspegel : U B = 24 VDC (18 - 30 VDC)

Strombelastbarkeit : I B

BEZUGSZEICHENLISTE DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN Figur 1

1 Steuervorrichtung

1.1 Gehäuseeinheit

2 interne Steuereinheit

3 externe Steuereinheit (

4 Stellungsgeber 4a erster Stellungsgeber

4b zweiter Stellungsgeber

5 Mittel zur Steuerung des Druckmittels D (Pilotventil(e))

I erster Anpassungsmodul (AC-Interface Modul)

I * zweiter Anpassungsmodul (AS-Interface Modul)

100 Ventil (Hubventil)

100a erstes Ventilgehäuse 100b zweites Ventilgehäuse

101 Schließglied

101* zweites Schließglied

101a Ventilstange 101a* zweite Ventilstange

102 Sitzfläche

103 erster Druckmittelanschluss 104 zweiter Druckmittelanschluss

105 Ventilantrieb

105a Kolben

105b Stellglied/Ventilstange

105c Magnet/Permanentmagnet

105d Bohrung (innerhalb der Ventilstange 101a)

106 Sitzdichtung

A1 Druckmittel-Abfuhr

A externe Schnittstelle (erste Klemmleiste)

B interne Schnittstelle (zweite Klemmleiste)

D Druckmittel

H Vollhub

OS Offenstellung

SS Schließstellung

ZS Zwischenstellung

X1 erste Stellungsbegrenzung

X2 zweite Stellungsbegrenzung

Z1 Druckmittel-Zufuhr

Figuren 2a, 2b

Klemmleiste A

L spannungsführende Leitung (Wechselspannung)

N Nullleiter

PE Schutzleiter

Strombelastbarkeit

Strombelastbarkeit (Gleichzeitigkeitsfaktor max. .

Uu Signalspannung

Uv Betriebsspannung

U x Ansteuerspannung

U 0 =U 1 =U 2

Klemmleiste B

& \ erster Ausgang (für erstes Pilotventil Y1 ) a 2 zweiter Ausgang (für zweites Pilotventil Y2) a 3 dritter Ausgang (für drittes Pilotventil Y3)

βi erster Eingang (für erste Rückmeldung) e 2 zweiter Eingang (für zweite Rückmeldung) e 3 dritter Eingang (für dritte Rückmeldung)

Bi Kontaktstifte

L+ positives Potenzial

L- negatives Potenzial

IB Betriebsstrom für interne Steuereinheit 2

Iu Steuerstrom

Steuerstrom (Gleichzeitigkeitsfaktor max. 2)

ILA X Signalstrom

U B Betriebsspannung für interne Steuereinheit 2

UL X Ansteuerspannung

UL AX Signalspannung

Figuren 3a, 3b

6 Adressspeicher 7 AS-i Chip

8 Spannungswandler

9 Input Ebene 24 VDC

10 Output Ebene 24 VDC

11 Elektronik (Sensorik)

SL Sitzreinigung (Zwischenstellung ZS)

Y1 erstes Pilotventil Y2 zweites Pilotventil

Y3 drittes Pilotventil

Klemmleiste A

+AS-i erster Busanschluss (Anschlussklemme gemäß ASI-Spezifikation) -AS-i zweiter Busanschluss (Anschlussklemme gemäß ASI-Spezifikation)

I G Gesamtstromaufnahme