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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CONVEYING HEAVY LOADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/040574
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a profiled conveying element (1) for conveying loads in confined spaces. Flexible and expandable tubes (3) which are rendered slideable are accomodated in recesses and raise the loads pneumatically - hydraulically when acted upon by pressure. The load resting on the cushion formed by the pressurized tubes can thus be displaced.

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Inventors:
MEYER-RIEKE ECKHARD (DE)
MAEHLENHOFF HARALD (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000997
Publication Date:
December 19, 1996
Filing Date:
June 06, 1996
Export Citation:
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Assignee:
MEYER RIEKE ECKHARD (DE)
MAEHLENHOFF HARALD (DE)
International Classes:
B65G7/02; B66F3/35; (IPC1-7): B65G7/02
Foreign References:
US5180134A1993-01-19
FR2404581A11979-04-27
Other References:
M.J. WOLFE & W. H. HATCH: "Inflatable load bars", NAVY TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, vol. 1, no. 1, May 1976 (1976-05-01), ARLINTON, US, pages 25 - 28, XP002013714
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport schwerer Lasten, mit einer Fläche zur Auflagerung der Lasten, mit einer Aufnahmeeinrichtung für einen im Volumen veränderbaren Körper mit einer glatten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Volumen veränderbare Körper (3) als druckmittel¬ dichter Körper ausgebildet ist, und daß die Ober¬ fläche des Körpers (3) in Richtung zur Aufnahmeein richtung und/oder in Richtung zum Boden mit einem festen oder flüssigen Gleitmittel beschichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Körper fest mit der Aufnahmeein richtung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gleitmittel in Reservoiren ge¬ lagert ist, welche unter Druckbeaufschlagung das Gleitmittel freigeben.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Fläche im wesentlichen von einer Palette gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf nahmeeinrichtung unterhalb der Palette angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Aufnahmeeinrichtung fest mit der Palette verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung in die Unterseite der Palette eingearbeitet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (3) fluid dicht ist und zur Volumenvergrößerung mit einem Fluid befüllbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein Schlauch ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Schlauch länger als die Aufnahmeein richtung ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Schlauch aus Polyurethan besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Schlauch aus Gummi besteht und mit Kunstfasergewebe ummantelt ist.
Description:
Vorrichtung zur Aufnahme und Transport schwerer Lasten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport schwerer Lasten, mit einer Fläche zur Auflagerung der Lasten, mit einer Aufnahmeeinrichtung für einen im Volumen veränderbaren Körper mit einer glatten Oberfläche.

Schwere, lange oder sperrige Güter sind häufig von einem Fahrzeug in ein weiteres umzusetzen, oder sie sind aus einem Überseecontainer herauszubefördern, oder aus anderen Gründen nur einige Meter weit zu versetzen. Gabelstapler sind hierzu vielfach aus Platzgründen oder aber, weil die zu hebende Last nur unzureichend erfaßt werden kann, nicht einzusetzen. Die zu hebenden Lasten mögen in einzelnen Fällen auch zu hoch bzw. die zu hebende Palette samt Fracht zu großvolumig für Gabel¬ stapler sein.

Derartige Anwendungen erfordern besondere Maßnahmen, die es ermöglichen, die Güter bzw. Transportpaletten über relativ kurze Distanzen fortzubewegen und den Druck auf z.B. den Boden eines Transportbehälters beim Ladevorgang auf eine größere Fläche zu verteilen als es beim Bodendruck über die Reifen im Gabelstaplereinsatz der Fall ist.

Zum Anheben von schweren Lasten sind Luftkissensysteme im Einsatz, (z.B. pneumatische Wagenheber, Hebekissen zur Aufrichtung umgekippter Maschinen, Fahrzeuge usw.) die es jedoch nicht gleichzeitig ermöglichen, die Last fortzubewegen. Ansonsten sind im Boden einer Lagerhalle oder im Boden eines Frachtraumes (Flugzeug, LKW) integrierte Rollenvorrichtungen bekannt, mit Hilfe derer Lasten verschoben werden können. Derartige Vor¬ richtungen sind jedoch, an den Ort bzw. das Transport¬ mittel gebunden.

In der Zeitschrift GÜTER VERKEHR von 1995 (Seiten 48 und 49) wird ein Trailer mit versenkbaren Rollenbahnen in der Ladefläche zum Be- und Entladen vorgestellt. Es sind im Containerverkehr sogenannte 'slip sheets' be¬ kannt, das sind Teflongewebebahnen, die unter eine zu bewegende Transportpalette gelegt werden, um die Reibung zwischen Palettenkufe und dem Untergrund beim Entladen zu vermindern.

Die Beladung erfolgt in herkömmlicher Weise z.B. mit einem Gabelstapler. Die Entladung eines Containers er¬ folgt durch Herausziehen der Teflonfolie mit der Ladung. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Palette mit dem Gabelstapler auf die Teflongewebebahnen ge¬ stellt werden muß. Dies ist in vielen Fällen nicht möglich. Außerdem ist häufig aus Platzgründen oder aber, weil die Last zu groß ist, ein Gabelstapler nicht einsetzbar.1

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, schwere Lasten auf ein¬ fache Weise über kurze Distanzen fortbewegen zu können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn¬ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.

Sind die Druckbehälter in den langgestreckten Hohl¬ räumen von Profilen, Ausnehmungen unterhalb von Paletten, "Buchten" genannt, befestigt, so entsteht eine von äußeren Gegebenheiten unabhängige Vorrichtung, die unterhalb des Druckbehälters angeordneten, mit Schmiermittel wie z.B. Schmierseife gefüllten Kavernen platzen unter dem Andruck zwischen Druckbehälter und Boden in dem Augenblick, da die Vorrichtung mit Druck beaufschlagt wird und der oder die Druckbehälter sich nach unten hin ausdehnen und die Transportpalette vom Boden abheben. Auf diese Weise kann die Transport¬ palette samt Last relativ leicht auf dem Schmierfilm zwischen Druckbehälter und Boden gleiten und um einige Meter fortbewegt werden. Anspruch 9 offenbart eine Variante der Erfindung, wobei die Druckbehälter so lang gestaltet sind, daß sie an zumindest einem Ende aus den Buchten herausragen.

Die Druckbehälter sind lediglich in die Buchten einge¬ legt. Sind die Berührungsflächen zwischen Bucht und Druckbehälter gleitfähig gestaltet, z.B. mittels einer glatten Gummierung, einer Teflon- oder Grafitbe- schichtung und/oder Schmiermitteln wie Schmierseife, so läßt sich die Palette samt Last auf dem Druckbehälter entlang verrutschen und beispielsweise aus einem Über¬ seecontainer hinausbewegen.

Der Vorteil dieser Variante wird besonders bei Schwer¬ guttransportern nach Entwicklungsländern deutlich, wo oftmals geeignete Entlademittel nicht zur Verfügung stehen, und der Druckbehälter als "Entladeschiene" keine hohen Anforderungen an die Bodenbeschaffenheit am Empfangsort stellt. Die Vorrichtung kann auf dem

Transport ohne zusätzlichen Platzbedarf (sie liegt flach, ohne Druckbeaufschlagung) in den Hohlräumen neben Materialien zur Transportsicherung z.B. neben Kanthölzern von Palettenkufen) mitgeführt werden. Druckerzeugende Aggregate müssen nicht mitgeführt werden.

Das Medium Druckluft steht praktisch an jedem Entlade- platz der Erde durch den Reifenfüllanschluß der den Transport durchführenden Zugmaschine eines Lastkraft¬ wagens zur Verfügung.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen be¬ schrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport schwerer Lasten,

Fig. 2 eine Anordnung eines nicht druckbeaufschlagten Druckbehälters in der Bucht der Transportpa¬ lette u n d

Fig. 3 eine Anordnung eines druckbeaufschlagten Druckbehälters in der Bucht der Transport¬ palette.

Gemäß Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport schwerer Lasten dargestellt. Die Transport¬ palette 1, bestehend aus Längs- und Querverstrebungen sowie Kufen 7 zum Stützen der Last 5. Längs der Unter¬ seite der Transportpalette sind zwei Schwerlastprofile als U-Profilausbildung 6 befestigt, die die Buchten 2 bilden. In die beiden Buchten 2 sind die Druckschläuche 3 eingelegt. Die beiden Druckschläuche ragen über das Ende der Transportpalette im druckbeaufschlagten

Zustand hinaus. Die Palette samt Last 5 kann nun auf der gleitfähig gestalteten Fläche zwischen U-Profil und Druckschlauch gleiten, da der unter Druck stehende Druckschlauch die Kufen 7 vom Boden abhebt. An den Enden des Druckschlauches ist die Vorrichtung zum Druckanschluß vorgesehen.

Fig. 2 zeigt die Anordnung des nicht druckbeauf¬ schlagten Druckbehälters, hier mittels Druckschlauch 3 realisiert, im U-Profil 6 der Palette. Der Druck¬ schlauch nimmt in diesem Zustand nicht die gesamte Bucht 2 ein. In diesem Teilquerschnitt des Schwerlast¬ profils sitzt die Kufe 7 auf dem Boden auf. Die mit Schmiermittel gefüllten Kavernen 8 haben in diesem Zu¬ stand keine Bodenberührung.

Fig. 3 zeigt den druckbeaufschlagten Zustand. Der Druckschlauch 3 ist aufgebläht und hebt die Last an, so daß die Kufe 7 keine Bodenberührung mehr hat. Die Kavernen 8 sind durch den Druck aufgerissen und haben das Schmiermittel freigegeben, so daß jetzt die Be¬ rührungsfläche zwischen Druckschlauch und Boden gleit¬ fähig geworden ist. Die gesamte Last kann nun einfach auf dem gleitfähigen Polster des Druckschlauches unter relativ geringem Kraftaufwand verschoben werden.




 
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