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Title:
DEVICE FOR COOLING DOWN AND/OR FROSTING DISH RECEPTACLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/102889
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for cooling down and/or frosting a number of dish receptacles (2), e.g. glasses. According to the invention, a separate cooling insert (6 to 11) is provided for a number of dish receptacles (2). In addition, a cooling insert in the form of an extension is provided that has an outer shape largely or completely corresponding to the shape of the wall of a dish receptacle.

Inventors:
BOHNER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/000588
Publication Date:
October 05, 2006
Filing Date:
March 31, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BOHNER HUBERT (DE)
International Classes:
F25D31/00
Foreign References:
GB841270A
US2515367A1950-07-18
US2959942A1960-11-15
GB2370628A2002-07-03
US3000195A1961-09-19
US0415980A1889-11-26
DE29913627U11999-09-30
Attorney, Agent or Firm:
Dobler, Markus (Ravensburg, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Vorrichtung (1, 20) zum Herunterkühlen und/oder Frosten von GeschirrGefäßen, z. B. Gläsern (2, 21), dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere GeschirrGefäße (2, 21) ein jeweils separater Kühleinsatz (6 bis 11, 23) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmitteleinsätze (6 bis 11, 23) Kühlabschnitte umfassen, die bei positioniertem Gefäß (2, 21) am Kühleinsatz (6 bis 11), entlang einer Wandung des Gefäßes (2, 21) verlaufen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlabschnitte so ausgebildet sind, dass die Kühlabschnitte umlaufend entlang einer Wandung eines positionierten Gefäßes (2, 21) verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlabschnitte derart ausgestaltet sind, dass sie umlaufend und über einen wesentlichen Teil der Höhe eines positionierten Gefäßes (2, 21) verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlabschnitte eine Kühloberfläche aufweisen, deren Abstand zu einer gegenüberliegenden Wandung eines positionierten Gefäßes (2, 21) für einen wesentlichen Anteil der Wandung des Gefäßes (2, 21) in einem Bereich von kleiner 5 cm, vorzugsweise in einem Bereich von kleiner 2 cm liegt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kühleinsätze, vorzugsweise alle Kühleinsätze (6 bis 11, 23) von Kältemittel durchströmt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Herunterkühlen eines am Kühleinsatz (6 bis 11, 23) positionierten Gefäßes (2, 21) auf Minustemperaturen vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 20) so ausgeformt ist, dass ein Gefäß von außen immer frei zugänglich am Kühleinsatz (6 bis 11, 23) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinsätze (6 bis 11, 23) mit Kunststoffabschnitten versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kühleinsatz (6 bis 11, 23) eine Auflage (24), insbesondere aus Kunststoff umfasst, auf welcher das Gefäß (21) steht und welche die Eigenschaft hat, dass ein aufgesetztes Gefäß (21) nicht so festfrieren kann, dass es sich im kalten Zustand nicht vom Kühleinsatz entnehmen ließe.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühleinsatz eine Vertiefung besitzt, in die ein Gefäß, z. B. ein Glas (2, 21) eingestellt werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühleinsatz (6 bis 11, 23) einen Fortsatz umfasst, über welchen das Gefäß (2, 21) stülpbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellfläche (22b) für die Gefäße (2, 21) vorgesehen ist, unter welchem ein Kühlaggregat angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellfläche (22b) in einer Wanne (22) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (22) einen Überlauf (22c) besitzt.
16. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Fortsatz ausgebildeter Kühleinsatz vorgehen ist, der eine Außenform aufweist, die weitgehend oder vollständig der Wandungsform, insbesondere Innenform eines GeschirrGefäßes entspricht.
Description:
"Vorrichtung zum Herunterkühlen und/oder Frosten von Geschirr-Gefäßen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herunterkühlen und/oder Frosten von Geschirr-Gefäßen, z. B. Gläsern.

Stand der Technik

Insbesondere in der heißen Jahreszeit ist es vorteilhaft, wenn für kalte Getränke, z. B. Bier auch kühle Biergläser zur Verfügung stehen.

Dadurch hält das Bier im Glas länger frisch.

Hierzu ist es bekannt, mit Biergläsern befüllte Gestelle in Kühl- oder auch Frosträumen herunterkühlen.

Aufgabe und Vorteile der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung der einleitend bezeichneten Art zur Verfügung zu

stellen .

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 16 gelöst .

In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.

Bei einer Vorrichtung zum Herunterkühlen und/oder Frosten von Geschirr-Gefäßen, z. B. Gläsern, liegt ein wesentlicher Aspekt der Erfindung darin, dass für mehrere Geschirr-Gefäße jeweils ein separater Kühleinsatz vorgesehen ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist für jedes Geschirr-Gefäß ein separater Kühleinsatz vorhanden. Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise kann jedes Gefäß, z. B. ein Glas definiert heruntergekühlt werden, z. B. auch so, dass bestimmte Bereiche stärker und andere Bereiche des Glases weniger gekühlt werden. Beispielsweise kann ein Bereich eines Glases überhalb seines Glasbodens sehr stark gekühlt werden, wogegen der Glasboden, z. B. bei einem ganz gewöhnlichen Glas ein sich daran anschließender vergleichsweise kurzer Wandabschnitt, deutlich weniger gekühlt werden. Damit kann ein Benutzer des Glases, dieses in dem weniger gekühlten Abschnitt angreifen, ohne dass auf dem Glas Griffspuren zu sehen sind, die im stärker gekühlten Bereich sofort ersichtlich sind, wenn durch den Kühlvorgang sich Luftfeuchtigkeit auf dem Glas in Form von Tau oder Reif niederschlägt .

Insbesondere bei Gläsern mit einem Glasstiel lässt sich durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise eine Kühlung nur auf den eigentlichen Füllbereich des Glases oberhalb des Stieles beschränken. Dadurch lässt sich das Glas einfacher handhaben nicht nur im Hinblick auf mögliche Griffspuren, sondern auch durch einen etwas wärmeren Bereich, wodurch der Anwender weniger kalte Hände bzw. Finger bekommt.

Um eine effektive Kühlung eines Gefäßes zu erhalten, wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Kühleinsätze Kühlabschnitte umfassen, die bei positioniertem Gefäß am Einsatz entlang einer Wandung des Gefäßes verlaufen. Damit lassen sich definiert nur die Wandungsbereiche kühlen, entlang welcher entsprechende Kühlabschnitte angeordnet sind.

Um eine gleichmäßige symmetrische Kühlung insbesondere an z. B. einem Glas zu erhalten, wird im Weiteren vorgeschlagen, dass die Kühlabschnitte so ausgebildet sind, dass die Kühlabschnitte umlaufend entlang eines positionierten Glases verlaufen. Dabei kann es sich um innen- und/oder außen umlaufende Abschnitte handeln.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Kühlabschnitte umlaufend und über einen wesentlichen Teil der Höhe eines positionierten Gefäßes. Hierdurch ist sichergestellt, dass ein wesentlicher Teil des Gefäßes auch heruntergekühlt wird. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn die Kühlabschnitte eine Kühloberfläche aufweisen, deren Abstand zu einer gegenüberliegenden Wandung eines positionierten Gefäßes für einen wesentlichen Anteil der Wandung des Gefäßes in einem Bereich von kleiner 5 cm, vorzugsweise in einem Abstand von kleiner 2 cm liegt. Die Kühlung lässt sich umso effektiver ausgestalten, je dichter eine Kühloberfläche sich an der zu kühlenden Wandung befindet. Es ist beispielsweise denkbar, auf die Form eines Gefäßes, z.B. Glases angepasste Kühleinsätze zu verwenden, die in einem überwiegenden Bereich zur Glaswandung einen Abstand der Kühloberfläche im Bereich von Millimetern aufweist. Um eine wirksame Kühlung zu erhalten, wird überdies vorgeschlagen, dass Kühleinsätze jeweils von Kältemittel durchströmt sind.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel

- A -

zum Herunterkühlen eines am Kühleinsatz positionierten Gefäßes auf Minustemperaturen vorgesehen. Dadurch lässt sich in dem gekühlten Bereich des Glases eine „Frostoptik" erzeugen, bei welcher sich an den gekühlten Bereichen Eis, z. B. in Form von „Raureif" niederschlägt. Weniger gekühlte Bereiche können dann eisfrei bleiben, um das Glas ohne sichtbare Handhabungsspuren einschenken und/oder mit eingeschenktem Inhalt servieren zu können.

Für eine einfache rationelle Handhabung von herunter gekühlten Gefäßen ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, wenn die Vorrichtung so ausgeformt ist, dass ein Gefäß von außen immer frei zugänglich am Kühleinsatz angeordnet, insbesondere positionierbar ist. Vorzugsweise ist ein eingestelltes Glas von der üblichen Raumumgebungsluft umgeben. Dadurch lässt sich ein Eis- und/oder Tauniederschlag auf den jeweiligen Gläsern aus der Feuchtigkeit dieser Luft beim Herunterkühlen vergleichsweise leicht erzeugen. Zudem ist ein Gefäß jederzeit mit direktem Zugriff einstellbar oder aus der Vorrichtung entnehmbar.

Im Weiteren ist es bevorzugt, wenn die Kühleinsätze mit Kunststoffabschnitten versehen sind. Regelmäßig werden die Kühleinsätze aus Metall bestehen. Die Kunststoffabschnitte verhindern dann, dass ein Gefäß, z. B. ein Glas am Kühleinsatz aus Metall beschädigt wird.

Beispielsweise sind die Kunststoffabschnitte einfach und werkzeuglos entfernbar, um eine gute Reinigung der Vorrichtung gewährleisten zu können.

In einer überdies bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst wenigstens ein Kühleinsatz eine Auflage, insbesondere aus Kunststoff, auf welcher das Gefäß steht und welches die Eigenschaft hat, dass ein aufgesetztes Gefäß nicht so fest

gefrieren kann, dass es sich im kalten Zustand nicht vom Kühleinsatz entnehmen lässt.

Die Kühleinsätze können unterschiedlich ausgestaltet sein.

Beispielsweise besitzt ein Kühleinsatz eine Vertiefung, in die ein Gefäß, z. B. Glas eingestellt werden kann. Das hat auch den Vorteil, dass das Glas auf der Innenseite beim Herunterkühlen nicht berührt wird. Die Vertiefung hat z. B. ein auf eine herunterzukühlende Glasform angepasste Zylinderbzw. Becherform.

Ebenso möglich ist jedoch auch, dass der Kühleinsatz einen Fortsatz umfasst, über welchen das Gefäß, z. B. Glas gestülpt werden kann. Hierdurch kommt besonders viel Umgebungsluft an das Glas, wodurch insbesondere für das Herunterkühlen des Gefäßes auf Minustemperaturen eine Raureifbildung auf der Glasaußenseite begünstigt wird. Die Fortsätze können zylinderförmig sein oder aus einem gebogenen Rohr gebildet werden. Eine Vielzahl weiterer Formen insbesondere solche, die auf einen herunterzukühlenden Glastyp angepasst sind, sind möglich. Ebenso denkbar ist ein Fortsatz in einer Vertiefung, also die Kombination von Fortsatz und Vertiefung.

Der Fortsatz besteht beispielsweise aus einem zylinderförmigen Zapfen, der möglicherweise noch mit Kunststoffabstandshaltern besetzt ist, um eine gewünschte Positionierung eines entsprechenden Glases auf dem Fortsatz zu gewährleisten. Dabei muss selbstverständlich die Länge des Zapfens auf das Gefäß abgestimmt sein, sofern beispielsweise der Boden und die Wandung des Gefäßes vom Boden über einen vorgegebenen Bereich nicht in dem Maße gekühlt werden soll, wie die verbleibende Wandung des Gefäßes.

Im Weiteren ist es besonders bevorzugt, wenn die Vorrichtung einen Stellbereich für die Gefäße umfasst, unter welchem ein

Kühlaggregat vorgesehen ist. Es ist aber auch denkbar, dass ein Kühlaggregat an einer anderen Stelle benutzt und Kühlmittel über entsprechende Leitungen zu den Kühleinsätzen transportiert wird.

Um eine saubere Handhabung der Vorrichtung zu ermöglichen, wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass die Stellfläche in einer Wanne angeordnet ist. Um eine leichte Reinigung durchführen zu können und/oder stehendes Wasser in der Wanne zu vermeiden, ist es überdies bevorzugt, wenn die Wanne einen Ablauf bzw. Überlauf umfasst. Dabei können eingestellte Gefäße über einen Wannenrand ohne weiteres überstehen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich auf jegliche Art von Gefäßen anwenden beispielsweise bei Metallbecher in Eisdielen oder Cocktailbars für die verschiedensten geformten Cocktailgläser und Gefäße. Insbesondere in der Gastronomie können Geschirrgefäße aus Glas, Porzellan, Metall oder Kunststoff mit der Vorrichtung gekühlt werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine integrierte Beleuchtung, zum Beispiel eine Lichtumrandung, gegebenenfalls auch im Hinblick auf jedes Glas. Insbesondere in Discotheken kann als Lichtform auch Schwarzlicht eingesetzt werden.

Zeichnungen

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten nachstehend näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 eine Glaskühlvorrichtung in einer schematischen Seitenansicht,

Figur 2a und 2b eine weitere Ausführungsform einer

Glaskühlvorrichtung in zwei perspektivischen Ansichten,

Figur 3 bis 5 in schematischer teilweise geschnittener Darstellung von der Seite unterschiedliche Kühleinsätze an einer Stellfläche mit darüber gestülpten Gläsern

Figur 6 in schematischer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform eines Kühleinsatzes an einer Stellfläche mit darüber gestülptem Glas und

Figur 7 eine Ausführungsform einer

Stellwanne mit sechs Kühleinsätzen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Herunterkühlen von Gefäßen, insbesondere Gläsern 2. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Kühlmittelleitung 3, die z. B. einen mit jeweils einem Pfeil 4, 5 markierten Ein- und Auslass für Kühlmittel besitzt. Die Vorrichtung 1 ist so ausgestaltet, dass das Kühlmittel durch gebogene Rohre 6 bis 11 strömt, über welchen die Gläser 2 gestülpt sind.

Die Rohre 6, 7 sind beispielsweise als Schlaufe gebogen, wogegen die Rohre 8, 9 in einem einfachen Bogen verlaufen,

genauso wie die Rohre 10, 11, die jedoch zusätzlich auf jeweils eine Seite gekrümmt sind.

Eine Vielzahl weiterer Formen ist denkbar. Es sind auch nicht unbedingt gebogene Rohre erforderlich, möglich sind auch gerade aneinander geschweißte Rohrabschnitte.

Die Rohre 6 bis 11 sollten allerdings so ausgestaltet sein, dass sie ausreichend weit in das herunterzukühlende Glas hineinreichen, um in einem vorgegebenen Glasbereich den gewünschten Kühl- bzw. Frosteffekt erzielen zu können.

Mit den vorliegenden Formen bleibt ein Glasboden 2a der Gläser 2 sowie ein in Öffnungsrichtung des Glases nach oben sich anschließender Wandungsbereich 2b des Glases verhältnismäßig gering gekühlt. Bei einem Herunterkühlen des Glases 2 auf Minustemperaturen lassen sich dadurch die Bereiche 2a, 2b „reiffrei" und/oder „taufrei" halten. Hierdurch lässt sich das Glas ohne Handhabungsspuren zu hinterlassen, einfach verwenden.

In bestimmten Fällen kann es jedoch auch bevorzugt sein, wenn das komplette Glas im Wesentlichen einheitlich heruntergekühlt wird. In diesem Fall sollten die Kühleinsätze in Form von Rohren 6 bis 11 bis zum Glasboden reichen. Dabei ist es denkbar, dass das Glas mit dem oberen Rand gar nicht aufsitzt, sondern lediglich am Kühleinsatz 6 bis 11 nach unten frei aufgesteckt ist.

In Figur 2a und 2b ist eine weitere Vorrichtung 20 zum Herunterkühlen von Gefäßen, insbesondere Gläsern 21 dargestellt, die eine für den Betrieb geneigte Wanne 22 mit einem Wannenrand 22a umfasst, aus welcher zylindrische Kühlfortsätze 23a von Kühleinsätzen 23 hervorstehen.

Über vier der Kühleinsätze 23 ist exemplarisch jeweils ein

Glas 21 gestülpt.

Die Kühleinsätze 23 sind so bemessen, dass sie ca. 2/3 in das Glas hineinreichen und im Durchmesser so angepasst sind, dass sie vergleichsweise dicht an der Glaswand entlang laufen, das heißt mit einem Abstand im Bereich von Millimetern, der sich etwas entsprechend der Glasform zur Glasöffnung aufweitet und rund 1 bis 1,5 cm erreicht. Die Gläser stehen dabei jeweils auf Kunststoffringen 24 auf. Durch die Kunststoffringe 24 wird vermieden, dass das Glas beim Herunterkühlen an der Vorrichtung in einer Weise anfriert, dass das Glas im gefrosteten Zustand nicht mehr ohne Weiteres entfernbar ist.

Um das Glas zu schonen, und Abnutzungsspuren gering zu halten, können Kunststoffabstandshalter 25 vorgesehen werden. Die Kunststoffabstandshalter lassen sich für eine leichte Reinigung der Vorrichtung 20 vorteilhafter Weise leicht von den Kühlfortsätzen 23a herunterziehen und wieder darüber stecken.

Beim Herunterkühlen der Gläser wird sich Tau und bei tieferen Temperaturen auch Raureif am Glas entlang der Länge der Kühlfortsätze 23a bilden, wohingegen der überstehende Glasbereich z. B. tau- und reiffrei bleibt.

Die Wanne 22 ist auf ein Gehäuse 26 aufgesetzt, in welchem z. B. ein Kühlaggregat untergebracht ist, von welchem lediglich ein Stromzuführungskabel 27 ersichtlich ist. Damit lässt sich die komplette Vorrichtung 20 als portable Einheit zu jedem gewünschten Einsatzort erbringen, beispielsweise auch an die Ausschenktheke in einem Biergarten, um dort laufend heruntergekühlte Gläser gegebenenfalls mit Reif- oder Tauoptik erzeugen zu können.

Der Wannenrand 22a verhindert, dass abtropfendes Wasser ungehindert seitlich an der Vorrichtung 20 herunter fließen

kann. Ein geneigter Boden 22b gewährleistet einen Abfluss von z. B. Abtropfwasser in einen Auslass 22c im Boden 22b der Wanne 22.

In den Figuren 3 bis 6 sind unterschiedliche Ausführungsformen von Kühleinsätzen 30, 40, 50, 60 an einer Montageebene 31, 41, 51, 61 angeordnet und mit jeweils aufgesetztem Glas 32, 42, 52, 62 dargestellt.

Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist der Kühleinsatz 30 in seiner Außenform exakt auf die Innenform des Glases 32 angepasst, wobei ein Rand des Glases 32 im übergestülpten Zustand auf einem Kunststoffring 33 aufsitzt, um ein unerwünschtes Festfrieren des Glases bei Frosttemperaturen zu vermeiden. Durch diese Ausführungsform lässt sich ein sehr homogenes Herunterkühlen der den Aufnahmebereich des Glases begrenzenden Wandung erreichen.

In der Ausführungsform nach Figur 4 umfasst der Kühleinsatz einen Fortsatz 43 sowie einen den Fortsatz 43 umgebenden Zylinder 44, sodass ein Ringvolumen 45 ausgebildet wird, in welchem die Wandung 46 des Glases 42 positionierbar ist.

Als Besonderheit der Ausführungsform gemäß Figur 4 ist auf den Kühlfortsatz 43 ein Kunststoffelement 47 aufgesetzt, auf welchem eine Bodenfläche 48 des Glases 42 aufsitzt, sodass ein unterer Rand 49 des Glases 42 im aufgesetzten Zustand frei ist.

Auf diese Weise lässt sich eine Tau und/oder Reifbildung auch auf der Innenseite des Glases 42 erzeugen.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 handelt es sich ebenfalls um einen exakt auf die Innenform des Glases abgepassten Kühlfortsatz 50, der entsprechend der Glasform abgerundet ist.

In der schematischen Seitenansicht nach Figur 6 ist der Kühleinsatz 60 in Form einer Rohrleitungswendel 63 ausgeführt .

Im Kühleinsatz strömt durch die Rohrleitungswendel 63 Kühlmedium.

Auch die Kühleinsätze 30, 40 und 50 werden im Einsatz mit Kühlmedium durchströmt.

In Figur 7 ist eine Wanne 70 dargestellt, aus welcher sechs Kühleinsätze 71 herausragen. Das besondere an der Ausführungsform gemäß Figur 7 liegt darin, dass die Wanne 70 einen erhöhten Rand 72 aufweist, der über die Kühleinsätze 71 hinausragt, z. B. in Form einer Plexiglasumrandung, die lose aufgelegt ist. Dadurch kann um die Kühleinsätze 71 herum ein „Kältesee" aus vergleichsweise kalter Luft erzeugt werden.