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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR COUNTING AND SORTING COINS IN A COIN COLLECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/005478
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for counting and sorting coins in a coin collector having a guiding path (8) tangentially connected to a horizontal coin disk (3) must allow foreign coins (11') to come out through an outlet opening (16). To this effect, behind a coin recognition device (14) and directly before the outlet (16) there is movably arranged a deviation element (18) for the coins (11') that have been recognized by the recognition device (14) as being false coins or foreign coins and of which the front edge (35) is spaced apart by at least the width of the guiding stick from the guiding edge (9), the deviation element (18) being controllable by the recognition device (14). The deviation element (18) brought in active position in the displacement path of the coins (11, 11') spaces the coins away from the guiding edge (9) by at least a gap equal to or larger than the width of the guiding stick (17). Thereby, the foreign coins (11') to be taken out may come out through the outlet opening (16). In order to improve its recognition capacity, the coin recognition device (14) is additionally provided with a light guide line stick (31) for the recognition of the diameter, inductive heads (32, 33) for the recognition of the alloy of the coins (11, 11'), respectively for determining the thickness of the coins (11, 11'). Furthermore, other structural elements are provided for the recognition of the string of coins and for the structure of their surfaces.

Inventors:
ZIMMERMANN GERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000171
Publication Date:
December 05, 1985
Filing Date:
May 17, 1985
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMERMANN & CO F (DE)
International Classes:
G07D3/00; G07D3/16; G07D5/00; G07D; (IPC1-7): G07D3/00; G07D5/00
Foreign References:
DE2547685B11977-04-14
DE2301472A11974-08-01
DE2420458A11975-10-30
DE3325486A11984-01-19
DE3425030A11985-01-17
GB2045500A1980-10-29
US4089400A1978-05-16
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen eines Münzenkollektives, die von einem horizontalen Münzteller ~ einer im wesentlichen tangential an diesen anschließenden, mit einem Förderband und mit einer Führungskante für die Münzen versehenen horizontalen Führungsbahn zugeführt werden, mit einer im Einlauf in die Führungsbahn angeordneten Münzenerkennungseinrichtung und mit einer in Bewegungsrichtung der Münzen hinter der Münzenerkennungseinrichtung in der Führungsbahn angeordneten, mit einer Führungsleiste für die Münzen versehenen Aussortieröffnung, oberhalb welcher das Förderband federelastisch gelagert ist, •d a d u r c h g k e n n z e i c h n e t, daß in Bewegungsrichtung der Münzen (11,11')' hinter der Münzenerkennungseinrichtung (14) und unmittelbar vor der Aussortieröffnung (16) ein Ableitelement (18) für von der Münzenerkennungseinrichtung (14) als Fremdbzw. Falsch¬ münzen (11") erkannte Münzen bewegbar gelagert ist, daß das Ableitelement (18) bei einer erkannten Fremdbzw.Falschmünze (11') von der Münzenerkennungseinrichtung (14) ansteuerbar ist und daß die Vorderkante (35) des Ableitelementes (18) zum Ableiten der erkannten Fremdbzw.Falschmünze (11') von der Führungs Ersatzblaft kante (9) mindestens im Abstand der Breite der Führungsleiste (17) von der Führungskante (9) entfernt angeordnet ist .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitelement (18) aus einem in die Bewegungsbahn der Münzen (11,11') bewegbaren Stift (19) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) vertikal von oben auf die Führungsbahn (8) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) vertikal von unten durch die Führungs¬ bahn (8) in die Bewegungsbahn der Münzen (11*) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) in der die Führungskante (9) bildenden Führungsschiene (10) seitlich verschiebbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) am Ende eines L förmigen, quer zur Führungskante (9) gerichteten Hebels (20) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) von einem Elektromagneten (21) , insbesondere Hochgeschwindigkeitsmagneten betätigbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitelement (18) aus einem weichenartig aus¬ schwenkbaren Teil der Führungsschiene gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Aussortieröffnung (16) ein Element (36,40) zum Einleiten der mittels des Ableitelementes (18) von der Führungskante (9) abgeleiteten Münzen (11,11") in die Aussortieröffnung (16) angeordnet ist .
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einleitelement (36) ein Kegel (26) ist, dessen Achse quer zur Führungskante (9) und dessen Spitze gegen die Führungskante (9) gerichtet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ableitelement (18) ein im Einlauf (7) in die Führungsbahn (8) angeordneter, zugleich mit dem Ableitelement betätigbarer Münzstop (29) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet , daß das Einleitelement (40) ein schirmartig gewölbtes Einleit¬ blech (41) ist , dessen ünterkante (42) in einem Abstand zur Führungsbahn (8) angeordnet ist , der etwas größer ist als die Dicke der dicksten Münze (11,11') , und in Bewegungs . richtung der Münzen (11,11') derart bogenförmig ausgebildet ist daß der horizontale Abstand der ünterkante (42) zunächst größer ist als der Durchmesser der größten Münze (11,11' ) und dann kontinuierlich abnimmt .
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Münzenerkennungseinrichtung mindestens ein Bauelement zur Erkennung des Durchmessers der zugeführten Münzen, Fremd bzw. Falschmünzen erfaßt, welches insbesondere als Lichtleiterfädenerkennungseinrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Münzen (11,11') ein weiteres Bauelement zur Erkennung der Legierung der Münzen (11,11') nachgeschaltet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement zur Erkennung der Legierung aus einem in die Führungsbahn (8) eingesetzten Induktivkopf (32) gebildet ist, der die Bedämpfung eines Hochfrequenzfeldes durch die Münzen (11,11') mißt.
15. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bauelement zur Legierungs¬ erkennung ein Bauelement zur Erkennung der Dicke der Münzen (11) und Fremd bzw. Falschmünzen (11*) nachgeschaltet ist. Materials der Münzen (11) und Fremd bzw.
16. Falschmünzen (11 r) und zusätzlich noch in Abhängigkeit von der Ent¬ fernung der Münzenoberfläche bedämpft wird, wobei der Abstand des Induktivkopfes zur Münzenoberfläche durch Division des ermittelten Wertes mit dem aus der Legierungs¬ bestimmung bestimmten Wert ermittelt wird und die Dicke der Münze dann aufgrund der bekannten Einbauhöhe des Induktivkopfes (33) über der Führungsbahn (8) ermittelt wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenerkennungseinrichtung (14) ferner ein Bauelement zur Erkennung der Rändelung einer Münze (11,11') aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement zur Erkennung der Rändelung der Münzen (11,11') hinter der Führungskante (9) innerhalb der Führungsschiene (10) angeordnet ist und die an der Führungs¬ kante entlang bewegte Münze (11,11') mittels eines gebündelten Lichtstrahles abtastet, wobei die Reflexion des Licht¬ strahles ausgewertet wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement zur Erkennung der Rändelung der Münzen (11,11*) eine mechanische Abtasteinrichtung ist, welche die Abtastfrequenzen als elektromagnetische Schwingungen auswertet .
20. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenerkennungseinrichtung (14) ferner einen MiniaturInduktivkopf oberhalb der & Führungsbahn (8) aufweist, welcher die Oberfläche der Münzen (11,11") auf Prägung hin abtastet.
21. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenerkennungseinrichtung (14) ein Bauelement zur Erkennung des Restmagnetismus der Münzen aufweist, welcher mit einem HallGenerator gemessen wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21 , da¬ durch gekennzeichnet , daß die Münzenerkennungseinrichtung (14) eine .Gruppe von mehreren Erkennungselementen für die Dicke , den Durchmesser , die Rändelung , die Prägung und die Legierung aufweist und daß eine Rechnerschaltung vor¬ gesehen ist , welche die Erkennungswerte der einzelnen Er¬ kennungselemente in einen Gesamtwahrscheinlichkeitswert für eine falsch/richtigAussage für die Ansteuerung des Ableit¬ elementes ( 18) umsetzt .
Description:
Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen eines Münzenkollektives

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zählen und Sortieren von Münzen eines Münzenkollektives gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art 'ist in Be¬ wegungsrichtung der Münzen hinter der Aussortieröffnung eine einzige Ausfallöffnung für die Münzen vorgesehen. Die Weite der Aussortieröffnung in zur Führungskante senk¬ rechter Richtung ist einstellbar. Auf den Münzteller einer solchen Vorrichtung werden unsortierte Münzen mittels einer bekannten Vibrationsrutsche gefördert. Die Weite der Aus¬ sortieröffnung wird auf den Durchmesser der größten zu sortierenden und zu zählenden Münze eingestellt, so daß

diese Münzen die Aussortieröffnung passieren können und erst durch die anschließende Ausfallöffnung als erste sortierte Münzensorte ausfallen. Alle übrigen Münzen fallen bereits durch die Aussortieröffnung aus. Sie laufen zwar unter Wirkung des Förderbandes an der Führungs- kante entlang und befinden sich damit mit einer Kante auf der Führungsleiste. Da die Weite der Aussortieröffnung jedoch größer ist als der Durchmesser dieser Münzen, werden diese unter Wirkung des federelastisch gelagerten Förder¬ bandes in die Aussortie Öffnung hineingedrückt. Anschließend werden die aussortierten, aber noch unsortierten Münzen erneut auf die Vibrationsrutsche gegeben, die Weite der Aussortieröffnung wird auf die im Durchmesser nächst kleinere Münzensorte eingestellt und der Vorgang beginnt erneut. Der Vorgang wiederholt sich so oft, bis alle Münzen eines Münzenkoll ktives sortiert und gezählt sind. Bei jedem Durchlauf wird der Gesamtwert der Münzen durch die Münzenerkennungseinrichtung ermittelt und angezeigt. Diese kann z.B. aus einer Liσhtleiterfädenanordnung bestehen, wie es aus dem DE-Patent 25 47 685 vorbekannt ist.

Es ist weiterhin bekannt, den vorstehend beschriebenen Vorgang zum Zählen und Sortieren von Münzen eines Münzen¬ kollektives in einem einzigen Durchgang auszuführen. Hier¬ zu sind entlang der Führungsbahn für jede Münzensorte eines Münzenkollektives eine Ausfallöffnung angeordnet, beginnend mit der Ausfallöffnung für die Münzen mit dem kleinsten Durchmesser und endend mit der Ausfallöffnung für die Münzen mit dem größten Durchmesser.

Bei beiden Arten von Vorrichtungen, welche mit hohen Zähl-und Sortier- Geschwindigkeiten von bis zu 3000 Münzen pro Minute arbeiten, besteht der Nachteil, daß Münzen fremder Währungen, die im Durchmesser einer Münzensorte des zu sortierenden und zu zählenden Münzenkollektives entsprechen.

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der jeweiligen Münzensorte zugeordnet und auch in der Wertigkeit entsprechendgezählt werden. Im Durchmesser zwischen den Durchmessern zweier Münzensorten des zu zählenden und zu sortierenden liegende fremde Münzen werden zu der im Durchmesser nächst größeren Münzensorte sortiert, jedoch von der Münzener¬ kennungseinrichtung in der Regel nicht erkannt, so daß keine FehlZählung erfolgt, jedoch kann die Fehl-Sortierung zu in ihrer Wertigkeit falschen Münzstapelverpackungen führen. Beide bekannten Vorrichtungen vermögen somit zum zu zählenden und zu sortierenden Münzenkollektiv nicht ge¬ hörende Münzen fremder Währungen und münzenähnliche Scheiben u. dgl. nicht von den Münzen des gewünschten Münzenkollek¬ tives zu unterscheiden und insbesondere selbst bei der hohen Arbeitsgeschwindigkeit nicht aus der Führun sbahn hinter der Münzenerkennungseinrichtung auszusondern.

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die von der Münzenerkennungseinrichtung erkannten und nicht zum gewünschten Münzenkollektiv gehörenden Münzen bei hoher Zähl-und Sortier-^-Geschwindigkeit auszusondern und ferner die Münzenerkennungseinrichtung in ihrer Erkennungs¬ qualität zu verbessern.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeich¬ nenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Gemäß der Er¬ findung werden solche Münzen und rrtünzenähnlichen Scheiben, welche nicht zu einer Münzensorte des zu sortierenden und zu zählenden Münzenkollektives gehören, also Münzen fremder Währungen und Falschgeld durch das Ableitelement von der Führungskante, an welcher diese unter Wirkung des Förder¬ bandes entlang geführt werden, abgeleitet und zwar mindestens um die Breite der Führungsleiste, auf welcher der Randbereich dieser Münzen nahe der Führungskante zur Auflage kommen würde.

Ersatzblatt

Da diese Münzen von der Führungsleiste im Bereich der Aussortieröffnung, welche unmittelbar hinter dem Ableit¬ element angeordnet ist, nicht mehr gestützt werden, fallen diese Münzen unter Wirkung des federelastisch gelagerten Förderbandes in die Aussortieröffnung. Somit können bei hoher Sortier- und Zählgeschwindigkeit nicht zum gewünschten Münzenkollektiv gehörende Münzen fremder Währungen und münzenähnliche Scheiben mit Sicherheit aus¬ sortiert werden, bevor diese der Ausfallöffnung einer ent¬ sprechenden, zum Münzenkollektiv gehörenden Münzensorte bzw. der Ausfallöffnung für alle zum Münzenkollektiv gehörenden Münzen zugeführt werden .

Als Ableitelemente können Abweiser verschiedener Bauarten verwendet werden. Wesentlich ist, daß diese die erkannten Fremdmünzen und Falschmünzen um denjenigen Abstand von der Führungskante ableiten können, welcher mindestens der Breite der Führungsleiste entspricht. Das Ableiten bzw. Abweisen ^ muß gegen die Wirkung des Förderbandes erfolgen, welche das Bestreben hat, die Münzen in Förderrichtung mit¬ zunehmen und gleichzeitig gegen die Führungskante zu drücken. Als Ableitelement wird erfindungsgemäß ein vertikal beweg¬ barer Stift vorgesehen, der von oben auf die Führungsbahn oder von unten in die Führungsbahn bewegt werden kann. Auch kann der Stift seitlich durch die Führungskante hindurch in die Führungsbahn geschoben bzw. geschwenkt werden. In besonders bevorzugter Weise ist der Stift am Ende eines L-förmigen, quer zur Führungskante gerichteten Hebelsge¬ lagert. Der Stift wird zur Erzielung einer hohen Arbeits¬ frequenz, welche bei der hohen Zähl-und Sortier-Qeschwindig- keit von 3000 Münzen pro Minute notwendig ist, von einem Elektromagneten, insbesondere Hochgeschwindigkeitsmagneten betätigt, welcher von der Münzenerkennungseinrichtung ange¬ steuert wird.

Ferner kann das Ableitelement aus einem weichenartig aus ¬ schwenkbaren Teil der Führungsschiene gebildet sein.

Ferner ist oberhalb der Aussortieröffnung ein Element zum Einleiten der von der Führungskante abgeleiteten Münzen , insbesondere, solcher von großem Durchmesser, in die Aussor¬ tieröffnung angeordnet. Derartige Münzen kippen zwar unter Wirkung des federelastisch gelagerten Förderbandes in die Aussortieröffnung' hinein, können sich jedoch unter hoher Arbeitsgeschwindigkeit am Ende der Aussortieröffnung unter dem Förderband verklemmen. In bevorzugter Weise ist als Einleitelement ein Kegel vorgesehen, dessen Achse quer zur Förderbahn und dessen Spitze gegen die Führungskante gerichtet sind.

Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß dem Ableitelement im Einlauf in die Führungsbahn ein sogleich mit dem Ableit¬ element von der Münzerkennungseinrichtung betätigbarer Münzstop zugeordnet ist. Dieser stoppt den Münzfluß in die Führungsbahn gleichzeitig mit der Betätigung des Ableitelementes ab und leitet die weiteren Münzen zurück auf den Münzteller bzw. verhindert deren weiteren Einlauf. Hierdurch wird verhindert, daß eine unmittelbar einer aus¬ zusondernden Fremdmünze folgende echte Münze auch noch vom Ableitelement erfaßt und in die Aussortieröffnung geleitet wird. Der Stop besteht in an sich bekannter Weise aus von unten in die Führungsbahn eingeführten Stiften, welche un¬ mittelbar im Einlauf zur Führungsbahn angeordnet sind.

Schließlich ist als Einleitelement ein schirmartig gewölbtes Einleitblech vorgesehen , dessen Unterkante in einem Abstand zur Führungskante angeordnet ist , der etwas größer ist, als die Dicke der dicksten Münze , und dessen Unterkante in Bewe¬ gungsrichtung der Münzen derart bogenförmig ausgebildet ist , daß der horizontale Abstand der Unterkante zunächst größer ist als der Durchmesser der größten Münze und der dann kontinu¬ ierlich abnimmt . Wenn das Ableitelement in seiner aktiven Stellung ist , d.h. alle Münzen von der Führungskante um den Betrag der Breite der Führungsleiste ableitet , werden alle Münzen mittels des Einleitbleches sicher in die Aussortier¬ öffnung eingeleitet . Es erfolgt dann nur ein Zählvorgang , aber kein Sortiervorgang , da auch Fremdmünzen dann in der unsortierten Münzenmenge verbleiben .

Die Kombination von Ableitelement und Einleitblech hat aber den besonderen Vorteil, daß aus der unsortierten Münzenmenge eine oder mehrere bestimmte Münzensorten aussortiert werden können , wie z.B. DM 1,— oder DM 2,— Münzen des deutschen Münzenkollektives . Diese bestimmten Münzen steuernnach dem Erkennungsvorgang, durch die Münzenerkennungseinrichtung das Ableitelement auf , so daß diese Münzen frei passieren können. Da diese Münzen nicht von der Führungskante abgeleitet werden , können diese Münzen auch das Einleitblech frei passieren und in eine Sortieröffnung einfallen , in welcher somit nur die gewünschten DM 1,— und / oder DM 2,— Münzen gesammelt werden

Zur Verbesserung der Erkennungsqualität erhält die Münzen¬ erkennungseinrichtung zusätzlich zu dem Element zur Erkennung des Durchmessers, weichesaus einer Lichtleiterfädenleiste besteht, mindestens ein weiteres Erkennungselement für Münzen. So ist erfindungsgemäß zusätzlich ein Induktivkopf zur Erkennung der Legierung der Münzen in Bewegungsrichtung unmittelbar hinter dem Bauelement zur Durchmessererkennung angeordnet. Mit dem Induktivkopf wird die Bedämpfung eines Hochfrequenzfeldes durch die Münze gemessen. Als Parameter dienen der elektrische Leitwert und die Permeabilität, aus welchen Eigenschaften die Legierung der Münzen bestimmt werden kann. Erfindungsgemäß kann ein weiterer, mit einer anderen Frequenz arbeitender InduktivkODf benutzt werden, um beide Parameter zu trennen, welches einem Test auf Stahlgehalt dient.

Erfindungsgemäß ist ferner in einem Abstand oberhalb der Führungsbahn ein weiterer Induktivkopf angeordnet, dessen Wechselfeld ebenfalls nach den beiden Parametern Leit¬ wert und Permeabilität bedämpft wird, zusätzlich jedoch auch in Abhängigkeit von der Entfernung zur Oberfläche der Münzen. Der ermittelte Wert wird durch den bei der Legierungserkennung ermittelten Wert geteilt. Hieraus wird der Abstand zwischen dem Induktivkopf und der Ober¬ fläche der Münze ermittelt. Da die Einbauhöhe des induk ¬ tiven Tastkopfes über der Führungsbahn bekannt ist, kann somit die Dicke der Münze berechnet werden.

In ganz besonders bevorzugter Weise wird in Bewegungs¬ richtung hinter dem Bauelement für die Ermittlung der Dicke der Münze die Rändelung der an der Führungskante entlang bewegten Münzen mit einem gebündelten Lichtstrahl abgetastet. Der Tastkopf für die Rändelung liegt hinter der Führungskante. Der Brennpunkt der Optik liegt in der Ebene der Führungskante. Bei der Bewegung der Münze ent¬ steht eine charakteristische Reflexion des Lichtstrahles, die ausgewertet wird. Dabei wird wegen der möglichen Münzen¬ verschmutzung nicht die Stärke der Reflexion gemessen, sondern es werden nur höher frequente Signalanteile aus¬ gewertet. Da die Geschwindigkeit der Münzen annähernd konstant ist, kann aus den Frequenzanteilen auf eine Rändelung geschlossen werden. Eine glatte Münze liefert z. B. Frequenzen von etwa 200 bis 500 Hz, eine Rändelung liefert Frequenzen von ca. 3000 Hz, letzteres z.B. für ein 5-Penσ_e- Stück. Diese Frequenzen entstehen dadurch, daß die Münze im Bereich der Rändelung einen kleineren Durchmesser hat und deswegen aus dem Bereich der Schärfentiefe des optischen Lichtstrahl-Lesers wandert und insbesondere dadurch, daß der Lichtstrahl an den Kanten der Rändelung ständig in andere Richtungen reflektiert wird. In einer weiteren Ausführungsform kann der Rand auch mechanisch abgetastet werden. Das ermittelte Signal wird piezo¬ elektrisch umgeformt und in oben beschriebener Weise aus¬ gewertet.

Schließlich ist dem Bauelement für die Erkennung der Rändelung ein Bauelement für die Erkennung ' der Oberflächen¬ struktur nachgeschaltet. Hierbei wird mit einem Miniatur- Induktivkopf die Oberfläche der Münze auf Prägung abgetastet. Das Meßprinzip entspricht der Dickenmessung, die Meßaus¬ wertung entspricht der Rändelung-Messung. Die Oberflächen¬ struktur kann auch alternativ auf optischem Wege wie bei der Rändelung-Messung durchgeführt werden.

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Schließlich kann eine Ermittlung des Restmagnetismus der Münzen erfolgen , da alle Eisen -(Stahl-)- Münzen einen gewissen Restmagnetismus haben , der mit einem Hall-Generator gemessen werden kann .

Das Verfahren zur Erkennung der Fremdmünzen beruht darauf , daß eine Gruppe von Eigenschaften der Münzen geprüft wird , d.h. Durchmesser , Legierung , Dicke , Rändelung , Prägung und / oder Restmagnetismus . Als Ergebnis jeder Einzel¬ prüfung wird ein Wert gewonnen , der angibt , wie wahrschein¬ lich es ist , daß die geprüfte Münze eine echte Münze ist , die zum gewünschten Münzenkollektiv gehört . Diese in allen Einzelprüfungen gewonnenen Wahrscheinlichkeitswerte werden dann mittels eines Rechen-Algorithmus in einen Gesamtwahr- scheinlichkeitswert umgerechnet , der zu einer falsch/richtig- Aussage für die Aussortierung führt . Besonders wesentlich ist, daß nicht die Einzelprüfungen zu falsch/richtig-Aussagen führen, sondern erst der Gesamtwert eine falseh/ ichtig-Aussage macht . Dadurch müssen die Einzelprüfungen nicht mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden . Sofern nur die Anzahl der Einzelprüfungen hoch genug ist , ergibt sich für das Ergebnis aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung eine sehr hohe Genauigkeit . Dies führt dazu , daß bei gleich hoher Aussortierung von Fremd-bzw. Falschmünzen der Anteil an aussortierten echten Münzen kleiner wird .

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungs ¬ gemäßen Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen eines Münzenkollektives und zum zusätzlichen Aussortieren von Fremdmünzen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Münzteller und Führungsbahn mit Münzenerkennungseinrichtung, Aussortieröffnung und Ableitelement,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Führungsbahn gemäß der* Linie II-II in Fig. 1 ,

Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 im Bereich des in der inaktiven Stellung befindlichen

Ableitelementes , Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie III-II in Fig. 1 im Bereich des in seiner aktiven Stellung befind- liehen Ableitelementes , Fig. 5 einen Querschnitt gemäß der Linie V-V in Fig.1 mit einem kegelförmigen Einleitelement , Fig. 6 eine partielle Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß

Fig. 1 mit einem schirmartig gewölbten Einleitelement und Fig. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6 durch das schirmartig gewölbte Einleitelement .

Die Vorrichtung zum zählen und Sortieren ' von Münzen eines- Münzenkollektives und zum zusätzlichen Aussortieren von Fremdmünzen umfaßt ein Rahmengestell 1 mit einer Grund¬ platte 2 als Oberseite. Auf dieser ist ein horizontaler Münzteller 3 mit zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechter Achse 4 in der Ebene der Grundplatte 2 in Richtung des Pfeiles 5 drehbar gelagert und von einem an der Grundplatte 2 fest montierten Tellerkragen 6 umgeben, der eine Aus¬ sparung im Bereich des Ξinlaufs 7 in die sich tangential an den Münzteller 3 anschließende Führungsbahn 8 umfaßt. Entlang der Führungsbahn 8 erstreckt sich unter einem kleinen Winkel c gegen die Führungskante 9 einer Führungs¬ schiene 10 für die Münzen 11 ein Förderband 12, das im Bereich des Einlaufes 7 in die Führungsbahn 8 um eine Umlenkrσlle 13 geführt ist, die an einem oberhalb der Grundplatte 2 schwenkbar angelenkten Bügel 28 gelagert ist. ImEinlauf ist eine mehrere prüfende. Bauelemente umfassende Münz- erkennungseinrichtung 14 angeordnet, hinter welcher in Bewegungsrichtung der Münzen 11 (Pfeil 15) gesehen eine Aussortieröffnung 16 vorgesehen ist, welche mit einer Führungsleiste 17 für die Münzen versehen ist und ober¬ halb welcher das Förderband 12 in nicht näher dargestellter Weise federelastisch gelagert ist. Der Abstand der Außenkante 24 der Aussortieröffnung 16. von der Führurigskante 9 ist kleiner als der Durchmesser der kleinsten zu zählenden Münze 11,11' .

In Bewegungsrichtung der Münzen 11 ist hinter der Münzen - erkennungseinrichtung 14 und unmittelbar vor der Aussortier¬ öffnung 16 ein Ableitelement 18 bewegbar gelagert, welches in der dargestellten Ausführungsform aus einem Stift 19 gebildet ist, der am Ende eines L- förmigen, quer zur Führungskante 9 gerichteten Hebels 20 gelagert und von einem Elektromagneten 21 , insbesondere Hochgeschwindig¬ keitsmagneten betätigbar ist. In der dargestellten Aus¬ führungsform ist der L-förmige Hebel 20 an einer in einem Schwenklager 22 gelagerten Schwenkwelle 23 befestigt, deren anderes Ende einen Hebelarm 24 trägt, an welchem die Stößelstange 25 des Elektromagneten 21 angelenkt ist. Die Vorderkante 35 des Ableitelementes 18 ist im Abstand der Breite der Führungsleiste 17 von der Führungskante 9 ent- . fernt angeordnet .

Die Funktion des beschriebenen Ableitelementes 18 ist folgende:

Solange sich der Stift 19 des Ableitelementes 18 in seiner in Fig. 3 dargestellten inaktiven Stellung befindet, können die Münzen 11, welche an der Führungskante 9 der Führungs¬ schiene 10 mittels des Förderbandes 12 entlang gefördert werden, frei unter dem Ableitelement 18 hindurch passieren. Die Münzen 11 liegen dann mit einem Randbereich auf der schmalen Führungsleiste 17, welche sich unmittelbar neben der Führungskante 9 erstreckt, auf und können so die Aus¬ sortieröffnung 16 passieren, sofern der Durchmesser der Münzen 11 größer ist als der Abstand der Außenkante 24 der Aussortieröffnung 16 von der Führungskante 9. Ledig¬ lich solche Münzen 11 , deren Durchmesser kleiner ist als der Abstand der Außenkante 24 der Aussortieröffnung 16 von der Führungskante 9, werden durch die Aussortieröffnung 16 hindurch ausgesondert.

Sobald die Münzenerkennungseinrichtung 14 eine Münze 11' festgestellt hat, die nicht zum gewünschten Münzenkollek¬ tiv gehört, wird das Ableitelement 18 von der Münzenerkennungs¬ einrichtung 14 angesteuert, d.h. der Elektromagnet 21 wird erregt. Dieser verschwenkt den L-förmigen Hebel 20 aus seiner

Stellung in Fig. 3 in seine Stellung gemäß Fig. 4, wobei der Stift 19 des Ableitelementes 18 nun in die Führungsbahn 8 der Münzen 11 J ragt und die nicht zum gewünschten Münzen¬ kollektiv gehörende Münze 11 ' von der Führungskante 9 ableitet. Da die Vorderkante des Stiftes 19 mindestens im Abstand der Breite der Führungsleiste 17 von der Führungskante 9 entfernt angeordnet ist, verliert der zur Führungskante 9 gerichtete Rand der nicht zum Münzenkollektiv gehörenden Münze 11' seinen Halt auf der Führungsleiste 17, so daß die Münze 11' durch die Aussortieröffnung 16 aussortiert werden kann, selbst wenn der andere Rand der Münze 11' über die Außenkante 24 der Aussortieröffnung 16 ragt.

Das aus dem Stift 19 gebildete Ableitelement 18 gemäß der dargestellten Ausführungsform ist vertikal, von oben auf die Führungsbahn 8 bewegbar. In nicht näher dargestellter Weise kann der Stift 19 auch vertikal von unten durch die Führungs¬ bahn 8 in die Bewegungsbahn der auszusortierenden Münzen 11' bewegbar angeordnet sein. Auch kann der Stift 19 in der die Führungskante 9 bildenden Führungsschiene 10 seitlich verschiebbar gelagert sein. Schließlich kann das Ableit¬ element 18 auch aus einem weichenartig ausschwenkbaren Teil, der Führungsschiene 10 gebildet werden.

Um sicherzustellen, daß auch im Durchmesser größere Münzen 11*, welche nicht zum Münzenkollektiv gehören, nach dem Ableiten von der Führungskante 9 mittels des Ableitelementes 18 durch die Aussortieröffnung 16 hindurch ausfallen, ist oberhalb der Aussortieröffnung 16 ein Element 36 zum Einleiten der mittels des Ableitelementes 18 von der Führungskante 9 abgeleitete Fremdmünzen, bzw. Falschmünzen 11' größeren Durchmessers angeordnet. Das : Einleitelement 36 ist aus einem Kegel 26 gebildet, dessen Achse quer zur Führungskante 9 und dessen Spitze gegen die Führungskante 9 gerichtet sind und der am Ende eines Federarmes 27 gelagert ist, welcher

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wiederum am Schwenkbügel 28 für das Förderband 12 befestigt ist. Am Kegel 26 stoßen die Münzen 11' an, welche aufgrund des in seine aktive Stellung geschwenkten Ableitelementes 18 ihren Halt auf der Führungsleiste 17 verloren haben, so daß diese Münzen 11 dann unter Wirkung des federelastisch gelagerten Förderbandes 12 durch die Aussortieröffnung 16 hin¬ durch ausgesondert werden. Die übrigen Münzen 11, welche an der Führungskante 9 anliegend über die Führungsleiste 17 gefördert werden, können den Federarm 27 verschwenken und somit den Kegel 26 passieren und mittels des Förderbandes 12 einer nachgeschalteten Sortierstrecke zugeführt werden . Dem Ableitelement 18 ist im Einlauf 7 in die Führungsbahn 8 ein sogleich mit dem Ableitelement 18 von der Münzenerkennungs¬ einrichtung 14 betätigbarer Münzstop 29 zugeordnet, welcher den Münzenfluß in die Führungsbahn 8 gleichzeitig mit der Betätigung des Ableitelementes 18 abstoppt und die weiteren Münzen 11 zurück auf den Münzteller 3 leitet bzw. deren weiteren Einlauf verhindert. Der Münzstop 29 besteht aus von unten durch die Führungsbahn 8 in die Bewegungsbahn der Münzen 11 bewegbaren Stiften 30, die in Bewegungs¬ richtung der Münzen 11 vor der Münzenerkennungseinrichtung 14 in der Führungsbahn 8 angeordnet sind .

Das Ableitelement 18 hat somit die voranstehend beschriebenen Funktionen :

1. Die Durchführung eines reinen Zählvorganges, wobei Fremd¬ münzen 11' durch die Aussortieröffnung 16 ausgesondert und echte Münzen 11 in einem in die Führungsbahn 8 hinter der Aussortieröffnung 16 eingebrachten Ausfall-schacht als un¬ sortierte Münzenmenge gesammelt werden .

2. Die Durchführung eines Zählvorganges mit anschließendem Sortiervorgang , wobei wiederum die Fremdmünzen 11 ' durch die Aussortieröffnung 16 ausgesondert und die echten Münzen 11 in einer in die Führungsbahn 8 hinter der Aussortieröffnung 16 eingesetzten Sortierstrecke aus mehreren , jeweils einer Münzen¬ sorte zugeordneten Ausfallschächten sortiert werden .

Durch die nachstehend beschriebene weitere Ausbildung der Er¬ findung , welche :j.n den Figuren 6 und 7 dargestellt ist , wer¬ den zwei weitere Funktionen ermöglicht . Hierbei ist oberhalb der Aussortieröffnung 16 ein Einleitelement 40 zum Einleiten der mittels des Ableitelementes 18 von der Führungskante 9 ab¬ geleiteten Münzen 11,11' in die Aussortieröffnung 16 angeordnet, welches Einleitelement 40 als ein schirmartig gewölbtes Ein¬ leitblech 41 ausgebildet ist , dessen Unterkante 42 in einem Abstand zur Führungsbahn 8 angeordnet ist , der etwas größer ist als die Dicke der dicksten Münze 11,11', und dessen Unter¬ kante 42 in Bewegungsrichtung der Münzen 11,11' derart bogen¬ förmig ausgebildet ist , daß der horizontale Abstand 43 der Unterkante 42 zunächst größer ist als der Durchmesser der größten Münze 11,11' und dann kontinuierlich abnimmt . Der kleinste Abstand 44 entspricht etwa dem Durchmesser der klein- -—- sten Münze 11,11' .

Mit dieser weiteren Ausbildung der Erfindung werden folgende weitere Funktionen ermöglicht :

3.Die Durchführung eines reinen Zählvorganges , wobei das Ableitelement 18 ständig in seiner in Figur 4 dargestellten aktiven Stellung befindlich ist , sodaß alle Münzen 11,11' , also die zum gewünschten Münzenkollektiv gehörenden echten Münzen 11 und die Fremd- oder Falschmünzen 11' mittels des Einleitbleches 41 in die Aussortieröffnung 16 hineingeleitet werden . An dieses schirmartige Einleitblech 41 stoßen die Außenränder aller Münzen 11,11' dann an , wenn diese mittels des in der aktiven Stellung befindlichen Ableitelements 18 von der Führungskante 9 um den Betrag der Breite der Führungsleiste 17 abgeleitet werden und die Auflagefläche für den an der Führungskante 9 befindlichen Innenrand verlieren und in die Aussortieröffnung abkippen .

ErsafebFatf

4. Die Durchführung eines ZählVorganges und die Aussortierung einer oder mehrerer bestimmter Münzensorten , z.B. der DM 1,— Münze des deutschen Münzenkollektives . Diese 4.Funktion ent¬ spricht der 3. Funktion weitgehend ; sobald jedoch von der Münzenerkennungseinrichtung 14 eine Münze 11 der gewünschten Münzensorte ,z.B. eine DM 1,— Münze erkannt wird , wird das Ableitelement 18 in seine inaktive Stellung gemäß Figur 3 an¬ gehoben , sodaß diese Münze 11 sowohl das Ableitelement 18 als auch das Einleitblech 41 frei passieren kann , da der Innen¬ rand dieser Münze 11 auf der Führungsleiste 17 aufliegt und dies Münze 11 nicht in die Aussortieröffnung 16 abkippt und somit am unteren Rand 42 des Einleitbleches 41 nicht anstößt .

Die Münzenerkennungseinrichtung 14 umfaßt zunächst ein quer zur Führungskante 9 in die Führungsbahn 8 eingebautes Bauelement 31 zur Erkennung des Durchmessers der zugeführten Münzen 11 , Fremdmünzen und Falschmünzen 11 ' , welches als Lichtleitfädenerkennungseinrichtung gemäß dem deutschen Patent 25 47 685 ausgebildet ist. Bei diesem sind in bestimmten, kleinen Abständen voneinander quer zur Führungs¬ kante 9 Lichtleitfäden mit ihren Abtaststellen bildenden Enden innerhalb eines in die Führungsbahn 8 eingesetzten Lichtleitfadenhalters angeordnet und mit ihrem anderen Ende mit Fotozellen verbunden, welche wiederum mit einer Zähl¬ einrichtung verbunden sind. Die in die Führungsbahn 8 einge-

setzten freien Enden der Lichtleitfäden werden durch ein Lichtstrahlelement beleuchtet, wobei zwischen den Enden der Lichtleitfäden und dem Lichtstrahlelement ein Abtastspalt zum Durchlaufen der Münzen 11 gebildet ist.

In Bewegungsrichtung der Münzen 11 ist unmittelbar hinter der

Lichtleitfädenerkennungseinrichtung 31 ein Bauelement zur Erkennung der Legierung angeordnet, welches aus einem in die Führungsbahn 8 mit bündiger Oberfläche eingesetzten Induk¬ tivkopf 32 gebildet ist, der die Bedämpfung eines Hoch¬ frequenzfeldes■ durch die Münzen 11,11' mißt.Hinter dem ' Induktiv¬ kopf 32 zur Legierungserkennung ist ein weiterer Induktiv¬ kopf 33 zur Erkennung der Dicke der Münzen oberhalb der Führungsbahn8 angeordnet,dessen Wechselfeld aufgrund des elektrischen Leitwertes und der Permeabilität des Materials der Münzen 11 , Fremd- und Falschmünzen 11 ' und zusätzlich noch in Abhängigkeit von der Entfernung zur Münzenoberfläche bedämpft wird, wobei der Abstand des Induktivkopfes 33 zur Münzenoberfläche durch Division des ermittelten Wertes mit dem aus der Legierungsbestimmung bestimmten Wert ermittelt wird und die Dicke der Münze dann aufgrund der bekannten Einbauhöhe des Induktivkopfes 33 über der Führungsbahn 8 ermittelt wird.

Die. Münzenerkennungseinrichtung 14 umfaßt ferner ein Bauelement 34 zur Erkennung der Rändelung einer Münze 11, 11'. Das Beuele ent 34 ist innerhalb der Führungsschiene 10 angeordnet und tastet die an der Führungskante 9 entlang bewegten Münzen 11, 11' mittels eines gebündelten Lichtstrahles ab, wobei die Reflexion . des Lichtstrahles ausgewertet wird. In nicht näher dargestellter Weise kann auch eine mechanische Abtasteinrichtung für die Rändelung der Münzen 11,11' vorge¬ sehen werden, welche die durch die Rändelung der Münzen 11,11' erzeugten Schwingungen über einen elektrischen bzw.

elektronischen Schwingungsaufnehmer zur Auswertung bringt.

Schließlich kann die Münzenerkennungseinrichtung 14 noch einen oberhalb der Führungsbahn 8 angebrachten Miniatur- Induktivkopf aufweisen, welcher die Oberfläche der Münzen 11,11' auf Prägung hin abtastet. Auch kann die Münzen¬ erkennungseinrichtung 14 ein Bauelement zur Erkennung des Restmagnetismus der Münzen aufweisen, welcher mit einem Hall- Generator gemessen wird.

Sämtliche Bauelemente 31 bis 34 der Münzenerkennungsein¬ richtung 14 sind mit einer nicht näher dargestellten elektronischen Münzwert-Erkennungseinrichtung und ferner mit dem Elektromagneten 21 zur Betätigung des Ableitelementes 18 verbunden.

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