Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR COUPLING METALLIC SUPPORTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/058764
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for coupling two metallic supports (1a, 1b) by means of a connecting module (2), which has a base body (2a) consisting of an insulating material, provided with recesses for fixing the supports (1a, 1b). An electrically conductive contact element is located on the base body (2a), said element forming a conductive connection between the supports (1a, 1b) that are fixed in the recesses of said base body (2a).

Inventors:
HAEUSSLER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/014698
Publication Date:
July 17, 2003
Filing Date:
December 21, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HAEUSSLER ANDREAS (DE)
International Classes:
E04F11/18; H01R4/64; E04B1/58; F16B7/04; (IPC1-7): H01R4/64
Foreign References:
US3968323A1976-07-06
NL6403046A1965-09-21
Attorney, Agent or Firm:
Ruckh, Rainer (Fabrikstrasse 18 Owen/Teck, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Kopplung zweier metallischer Träger mit einem Verbin dungsmodul, welches einen aus einem isolierenden Material bestehenden Grundkörper aufweist, an welchem Aufnahmen zur Fixierung der Träger vorgesehen sind, wobei am Grundkörper ein elektrisch leitendes Kon taktelement angeordnet ist, mittels dessen die an den Aufnahmen des Grundkörpers fixierten Träger leitend verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund körper (2a) des Verbindungsmoduls (2) aus Kunststoff besteht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die daran angeschlossenen Träger (la, lb) von aus Aluminium bestehenden Hohlprofilen gebildet sind, welche Bestandteil eines Prä sentationssystems sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Verbindungsmoduls (2) zwei längs einer Geraden koaxi al verlaufende Träger (1b) gekoppelt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbin dungsmodul (2) einen ringförmigen Grundkörper (2a) aufweist, welcher in axialer Richtung von einer Bohrung (15) durchsetzt ist, in welcher we nigstens eine das Kontaktelement bildende Metallfeder (16) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metall feder (16) über die vordere und hintere Stirnseite der Bohrung (15) her vorsteht, so dass die freien Enden der Metallfeder (16) bei an dem Ver bindungsmodul (2) fixierten Trägern (la, lb) gegen deren Stirnseiten ge presst sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, dass der ringförmige Grundkörper (2a) ein Mittelstück (2b) mit ei nem ersten Außendurchmesser aufweist, und dass an die Stirnseiten des Mittelstücks (2b) jeweils ein Frontstück (2c) mit einem zweiten Außen durchmesser anschließt, welcher kleiner als der erste Außendurchmesser des Mittelstückes (2b) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mittelstück (2b) und jedem Frontstück (2c) ein kreisringförmiger Absatz (2d) vorgesehen ist, an welchem die Bohrung (15), in welcher das Kontaktelement geführt ist, ausmündet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Träger (la, lb) bildendes Hohlprofil, welches am Verbindungsmodul (2) montiert ist, mit seiner Innenwand formschlüssig an der Mantelfläche des jeweiligen Frontstückes (2c) des Grundkörpers (2a) und dessen Stirnseite formschlüssig am Absatz (2d) des Grundkörpers (2a) anliegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeich net, dass von der Mantelfläche jedes Frontstückes (2c) flache Rastschie nen (18) hervorstehen, an welchen der Träger (la, lb) einrastbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 710, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelflächen der am Verbindungsmodul (2) fixierten Träger (la, lb) bündig mit der Mantelfläche des Mittelstücks (2b) des Grund körpers (2a) abschließen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 511, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Grundkörper (2a) des Verbindungsmoduls (2) ein Trägerelement (17) umschließt, welches zur Lagesicherung der Träger (la, lb) an deren Innenseiten formschlüssig anliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trä gerelement (17) aus einem KunststoffSpritzteil besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oderl3, dadurch gekennzeich net, dass das Trägerelement (17) einen Hförmigen Querschnitt aufweist, wobei dessen Randflächen an den Innenseiten der Träger (la, lb) anlie gen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trä gerarme (19) des Hförmigen Trägerelements (17) jeweils eine Ausneh mung (20) zur Aufnahme des Grundkörpers (2a) des Verbindungsmoduls (2) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der In nenseite des ringförmigen Grundkörpers (2a) Ausnehmungen (21) vorge sehen sind, in welchen die Trägerarme (19) des Hfflrmigen Trägers (la, lb) verschiebbar gelagert sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Verbindungsmoduls (2) zwei im rechten Winkel aufeinander zulau fende Träger (la, lb) fixierbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (2a) des Verbindungsmoduls (2) ein Fixierelement (3) ge führt ist, an dessen über eine Kontaktfläche des Grundkörpers (2a) her vorstehenden freien Ende ein Befestigungskopf (7) vorgesehen ist, wel cher gegenüber dem anschließenden Grundsegment (6) des Fixierele ments (3) verbreitert ist, dass das Verbindungsmodul (2) ein Betätigungs element (4) aufweist, mittels dessen das Fixierelement (3) zwischen einer ersten und zweiten Endposition verschiebbar ist, und dass ein Träger (la) wenigstens eine an einer Auflagefläche ausmündende und wenigstens ab schnittsweise durch ein Wandelement begrenzte Aufnahmeöffnung (5) aufweist, wobei bei in der ersten Endposition angeordnetem Fixierele ment (3) der Befestigungskopf (7) in einen hinter der Aufnahmeöffnung (5) liegenden Hohlraum des Trägers (la) einführbar ist, und wobei durch Fixieren des Fixierelements (3) in der zweiten Endposition das Wand element wenigstens abschnittsweise zwischen dem Befestigungskopf (7) und der Kontaktfläche festgeklemmt ist, so dass das Verbindungsmodul (2) kraftschlüssig an dem Träger (la) gehalten ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixier element (3) aus Metall besteht und ein erstes Kontaktelement bildet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekenn zeichnet, dass das Betätigungselement (4) aus Metall besteht und ein zweites Kontaktelement bildet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1820, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (2a) eine Bohrung (15) verläuft, in welcher eine ein drittes, als Metallfeder (16) ausgebildetes Kontaktelement geführt ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des dritten Kontaktelements eine leitende Verbindung zwischen dem zweiten Kontaktelement und einem auf dem Verbindungsmodul (2) aufsitzenden zweiten Träger (lb) herstellbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Träger (lb) auf einem Schaft (14) auf der Rückseite des Verbindungsmo duls (2) aufsitzt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Betäti gungselement (4) über die das dritte Kontaktelement bildende Metall der (16) mit dem auf dem Schaft (14) aufsitzenden zweiten Träger (lb) leitend verbunden ist.
Description:
Vorrichtung zur Kopplung metallischer Träger Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kopplung metallischer Träger.

Derartige Vorrichtungen dienen zur Herstellung von Trägersystemen für Mes- sestände oder allgemein Präsentationssysteme. Die zu einem Trägersystem ge- koppelten Träger bilden eine Gestell-oder Gerüstanordnung, an welcher Prä- sentationstafeln und dergleichen angebracht werden können. Die Präsentati- onstafeln wiederum dienen als Ablageflächen für Poster, Informationsmateria- lien und dergleichen. Weiterhin werden typischerweise geeignete Beleuch- tungssysteme an diesen Trägersystemen angebracht.

Bekannte Trägersysteme weisen Träger auf, die durch aus isolierenden Materi- alien bestehenden Verbindungsmodule gekoppelt sind. Typischerweise beste- hen derartige Verbindungsmodule aus Kunststoff-Spritzteilen.

Nachteilig bei derartigen Trägersystemen ist, dass diese keine durchgehende Erdung aufweisen. Diese ist jedoch unbedingt erforderlich, wenn an den Trä- gersystemen Beleuchtungssysteme angeordnet sind.

Prinzipiell könnten die Verbindungsmodule aus Metallteilen bestehen, um die geforderte Erdung herzustellen. Jedoch sind derartige Verbindungsmodule un- erwünscht teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs ge- nannten Art so auszubilden, dass mit dieser auf einfache und kostengünstige Weise eine durchgehende Erdung der gekoppelten Träger erhalten wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.

Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin- dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kopplung zweier metallischer Träger weist ein Verbindungsmodul auf, welches einen aus einem isolierenden Mate- rial bestehenden Grundkörper aufweist, an welchen Aufnahmen zur Fixierung der Träger vorgesehen sind. Am Grundkörper ist ein elektrisch leitendes Kon- taktelement angeordnet, mittels dessen die an den Aufnahmen des Grundkör- pers fixierten Träger leitend verbunden sind.

Die erfindungsgemäßen Verbindungsmodule bestehen aus Grundkörpern, wel- che aus isolierenden Materialien, insbesondere aus Kunststoff-Spritzteilen be- stehen. Die so ausgebildeten Verbindungsmodule sind kostengünstig herstell- bar und in verschiedenen Formen gestaltbar, um unterschiedliche Anschluss- möglichkeiten für die einzelnen Träger zu schaffen. Die Verbindungsmodule können zum einem derart ausgebildet sein, dass mittels eines Verbindungsmo- duls zwei längs einer Geraden verlaufende Träger koaxial verlaufend hinterein- ander angeordnet miteinander verbunden werden können. Andererseits können mit dem Verbindungsmodul winkelförmige Verbindungen zweier Träger reali- siert werden, wobei die am Verbindungsmodul fixierten Träger insbesondere in rechtem Winkel aufeinander zulaufen.

Die an den Grundkörper geführten metallischen Kontaktelemente gewährleis- ten dabei eine durchgehende Erdung der Träger.

Die Träger bestehen dabei aus metallisch leitenden Hohlprofilen. Vorzugsweise bestehen die Hohlprofile aus Aluminium, dessen äußere Mantelflächen eloxiert sind. Die Stirnseiten und Innenseiten dieser Hohlprofile sind jedoch nicht elo- xiert und bilden somit metallische Kontaktflächen, auf welche die Kontaktele- mente zur Herstellung einer durchgehenden Erdung des Trägersystemes, wel-

ches aus den über die Verbindungsmodule verbundenen Trägern besteht, ge- führt sind.

Die Kontaktelemente werden ohne zusätzlichen Montageaufwand selbsttätig an den Kontaktflächen der Träger bei deren Montage an den Verbindungselemen- ten fixiert. Besonders vorteilhaft sind die Kontaktelemente dabei von Metall- dem gebildet, welche in Bohrungen der Grundkörper der Verbindungsmodule geführt sind. Diese Metallfedern stehen über die Grenzflächen der Grundkörper hervor, auf welche die Stirnflächen der einzelnen Träger bei deren Fixierung an den Verbindungsmodulen aufsetzbar sind. Die so ausgebildeten Kontaktele- mente gewährleisten eine besonders einfache, sichere und kostengünstige lei- tende Verbindung zwischen zwei an deinem Verbindungsmodul fixierten Trä- gem.

Alternativ oder zusätzlich können die Kontaktelemente auch von im Verbin- dungsmodul vorgesehenen Elementen zur Befestigung an einem Träger vorge- sehen sein. Diese Elemente bestehen aus Metall und sind in dem isolierenden Grundkörper des jeweiligen Verbindungsmodul geführt.

Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für den Fall, dass ein Verbin- dungsmodul zur Kopplung zweier im rechten Winkel aufeinander zulaufender Träger dient.

Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Figur la : Erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Kopplung zweier metallischer Träger mit einem Verbindungsmodul und einem in ei- ner ersten Endposition liegenden Fixierelement.

Figur lb : Vorrichtung gemäß Figur la mit in einer zweiten Endposition lie- gendem Fixierelement.

Figur 2 : Draufsicht auf einen Träger gemäß Figuren la und lb.

Figur 3 : Zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Kopplung zweier metallischer Träger mit einem ringförmigen Verbindungs- modul und einem Trägerelement.

Figur 4a : Draufsicht auf die Stirnseite des ringförmigen Verbindungsmoduls der Vorrichtung gemäß Figur 3.

Figur 4b : Seitenansicht des Verbindungsmoduls gemäß Figur 4a.

Figur 5 : Trägerelement der Vorrichtung gemäß Figur 3 a) Seitenansicht. b) Querschnitt durch das Trägerelement.

Die Figuren la und lb zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Kopplung zweier metallischer Träger la, lb. Die Träger la, lb bestehen aus hohlzylindrischen Aluminiumprofilen und sind Bestandteil eines Träger- systemes. Das Trägersystem dient zur Aufnahme von Präsentationstafeln und dergleichen. Das so gebildete Gesamtsystem bildet ein Präsentationssystem, insbesondere einen Messestand.

Die Träger la, lb verlaufen im vorliegenden Fall in rechtem Winkel aufeinan- der zu und sind mittels eines Verbindungsmoduls 2 aneinander gekoppelt. Das Verbindungsmodul 2 weist einen aus isolierendem Material bestehenden Grundkörper 2a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 2a von einem Kunststoff-Spritzteil gebildet.

Mittels des Verbindungsmoduls 2 wird der vertikal verlaufende Träger la der- art mit dem zweiten Träger lb gekoppelt, dass dessen Längsachse in horizon- taler Richtung verläuft. Dabei bildet die Stirnseite des Verbindungsmoduls 2 eine Kontaktfläche, welche formschlüssig an einem eine Auflagefläche bilden-

den Segment der Mantelfläche des in vertikaler Richtung verlaufenden Trägers la anliegt.

Das Verbindungsmodul 2 weist ein Fixierelement 3 und ein Betätigungsele- ment 4, welche im Grundkörper 2a angeordnet sind, auf. Zur Ankopplung des Verbindungsmoduls 2 an den Träger la ist in diesem eine Aufnahmeöffnung 5 vorgesehen.

Das Fixierelement 3 besteht aus einem im Wesentlichen zylindrischen Grund- segment 6 und einem an dessen vorderen Ende anschließenden Befestigungs- kopf 7. Der Durchmesser des Befestigungskopfes 7 ist größer als der Durch- messer des Grundsegments 6, so dass der Befestigungskopf 7 seitlich über die Mantelfläche des Grundsegments 6 hervorsteht.

Die Aufnahmeöffnung 5 ist von einer Bohrung 15 in der Wand des Trägers la gebildet, so dass die Aufnahmeöffnung 5 an den Hohlraum im Innern des rohr- förmigen Trägers la anschließt.

Wie aus Figur 2 ersichtlich weist das den Rand der Aufnahmeöffnung 5 be- grenzende Wandelement der Wand des Trägers la eine schlüssellochförmige Kontur auf. Die schlüssellochförmige Aufnahmeöffnung 5 weist dabei ein kreisförmiges Aufnahmesegment 5a auf, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Befestigungskopfes 7 ist. An den unteren Rand des Aufnah- mesegments 5a schließt ein Führungssegment 5b an, dessen Breite größer als die Breite des Grundsegments 6, jedoch kleiner als der Durchmesser des Be- festigungskopfes 7 ist.

Damit kann der Befestigungskopf 7 über das Aufnahmesegment 5a in den Hohlraum des Trägers la eingeführt werden. Anschließend kann das Fixier- element 3 abgesenkt werden, so dass das Grundsegment 6 mit einem Abschnitt seiner Mantelfläche in dem Führungssegment 5b liegt. Dann liegt der Befesti- gungskopf 7 im Hohlraum an der Rückseite des Wandelements an, welches das

Führungssegment 5b begrenzt, so dass das Fixierelement 3 gegen ein Herauslö- sen aus der Aufnahmeöffnung 5 gesichert ist.

In das Grundsegment 6 ist eine Nut 8 eingearbeitet, welche diesen quer zur Längsrichtung des Fixierelements 3 durchsetzt. Die Nut 8 ist seitlich von zwei Wandsegmenten begrenzt, deren ebene Oberflächen vertikal zur Längsachse des Fixierelements 3 orientiert sind. Diese Wandsegmente laufen im rechten Winkel auf den ebenen Boden der Nut 8 zu.

Das Betätigungselement 4 besteht im Wesentlichen aus einer Madenschraube 9, von deren Unterseite ein Exzenterelement 10 hervorsteht.

Die Madenschraube 9 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, wo- bei an der Mantelfläche das Gewinde der Madenschraube 9 vorgesehen ist.

Das Exzenterelement 10 ist in Form einer Zylinderhälfte ausgebildet. Der zy- lindrische Teil der Mantelfläche des Exzenterelements 10 verläuft in Verlänge- rung der zylindrischen Mantelfläche der Madenschraube 9. Der ebene Teil der Mantelfläche des Exzenterelements 10 liegt in einer Ebene, in welcher die Drehachse der Madenschraube 9 liegt. Vorzugsweise kann das Exzenterele- ment 10 aus einer herkömmlichen Madenschraube 9 dadurch hergestellt wer- den, dass im unteren Bereich der Madenschraube 9 zur Ausbildung des Exzen- terelements 10 zunächst das Gewinde abgefräst wird, wonach durch weiteres Abfräsen die eine Hälfte des so ausgebildeten Zylinders abgetragen wird.

Wie aus den Figuren la und lb ersichtlich ist das Fixierelement 3 mit seinem Grundsegment 6 in einer Führungsbohrung 11 des Verbindungsmoduls 2 ge- fuhrt. Die Führungsbohrung 11 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf, der an den Durchmesser des Grundsegments 6 angepasst ist, so dass dieser ohne Spiel in der Führungsbohrung 11 geführt ist. Die Führungsbohrung 11 verläuft in Längsrichtung des Verbindungsmoduls 2 in dessen Symmetrieachse und

mündet an der Kontaktfläche an der vorderen Stirnseite des Verbindungsmo- duls 2 aus. Der Befestigungskopf 7 steht dabei über die Kontaktfläche hervor.

In der Führungsbohrung 11 ist weiterhin eine Druckfeder 12 gelagert, deren Außendurchmesser ebenfalls an den Durchmesser der Führungsbohrung 11 angepasst ist. Das vordere Ende der Druckfeder 12 liegt am hinteren Ende des Fixierelements 3 an. Das hintere Ende der Druckfeder 12 liegt an einem An- schlag an, der im vorliegenden Fall von dem Boden der Führungsbohrung 11 gebildet ist.

Das Fixierelement 3 ist in der Führungsbohrung 11 in Längsrichtung ver- schiebbar gelagert. Dabei kann das Fixierelement 3 mittels des Betätigungs- elements 4 zwischen einer ersten und zweiten Endposition bewegt werden.

Der von der Madenschraube 9 gebildete Teil des Befestigungselements ist in einer Gewindebohrung 13 geführt. Die Längsachse der Gewindebohrung 13 verläuft senkrecht zur Längsachse des Fixierelements 3 in Querrichtung des Verbindungsmoduls 2.

Dabei mündet der obere Rand der Gewindebohrung 13 an der Mantelfläche des Verbindungsmoduls 2 aus. Damit liegt das obere Ende der Madenschraube 9 an der Mantelfläche des Verbindungsmoduls 2 frei, so dass mittels eines Schrau- bendrehers die Madenschraube 9 in die Gewindebohrung 13 eingeschraubt werden kann beziehungsweise aus dieser herausgelöst werden kann.

Die Gewindebohrung 13 mündet an ihrem unteren Rand in die Führungsboh- rung 11 ein. Dabei steht das Exzenterelement 10 über den Rand der Gewinde- bohrung 13 hervor und ragt in die Nut 8 des Fixierelements 3. Dabei ist sowohl die Länge als auch die Breite der Nut 8 an den Durchmesser des Betätigungs- elements 4 angepasst. Zudem ist die Tiefe der Nut 8 an die Höhe des Exzente- relements 10 angepasst.

Durch den von der Druckfeder 12 auf den Befestigungsbolzen ausgeübten An- pressdruck wird das der Druckfeder 12 zugewandte, die Nut 8 seitlich begren- zende Wandsegment des Grundsegments 6 des Befestigungsbolzens gegen das Exzenterelement 10 gedrückt. Dadurch entsteht eine Wirkverbindung zwischen dem Betätigungselement 4 und dem Fixierelement 3, so dass durch Betätigen des Betätigungselements 4 das Fixierelement 3 in Längsrichtung verschoben werden kann.

Mittels des Betätigungselements 4 kann das Fixierelement 3 zwischen einer ersten und zweiten Endposition verschoben werden. Figur la zeigt das Fixier- element 3 in seiner ersten Endposition. Hierzu wird die Madenschraube 9 des Betätigungselements 4 derart in die Gewindebohrung 13 eingeschraubt, so dass der ebene Teil der Mantelfläche des Exzenterelements 10 an dem der Drucke- der 12 zugewandten, die Nut 8 seitlich begrenzenden Wandsegment des Grundsegments 6 anliegt. Damit erreicht der Überstand des Befestigungskopfes 7 des Fixierelements 3 über die Kontaktfläche des Verbindungsmoduls 2 seinen Maximalwert.

Somit kann der Befestigungskopf 7 über das Aufnahmesegment 5a der Auf- nahmeöffnung 5 in den Hohlraum des Trägers la eingeführt werden. Dann wird das Fixierelement 3 abgesenkt, so dass wie in Figur la dargestellt das Grund- segment 6 des Fixierelements 3 in dem Führungssegment 5b der Aufnahmeöff- nung 5 liegt.

Dabei liegt der das Führungssegment 5b begrenzende Teil des Wandelements der Wand des Trägers la mit geringem Spiel zwischen dem Befestigungskopf 7 des Fixierelements 3 und der Kontaktfläche des Verbindungsmoduls 2.

Zur Fixierung des Verbindungsmoduls 2 am Träger la wird das Fixierelement 3 mittels des Betätigungselements 4 in seine zweite Endposition verschoben.

Hierzu wird die Madenschraube 9 in der Gewindebohrung 13 in eine Position gebracht, in welcher der zylindrische Teil der Mantelfläche des Exzenterele-

ments 10 an dem der Druckfeder 12 zugewandten, die Nut 8 seitlich begren- zenden Wandsegment des Fixierelements 3 anliegt. In diesem Fall nimmt der Überstand des Befestigungskopfes 7 über die Kontaktfläche des Verbindungs- moduls 2 seinem minimalen Wert an. Der Überstand ist dabei so gewählt, dass das Wandsegment des Trägers la, welches das Führungssegment 5b der Auf- nahmeöffnung 5 begrenzt, zwischen dessen Befestigungskopf 7 und der Kon- taktfläche mit vorgegebenem Anpressdruck festgeklemmt ist. Damit ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungsmodul 2 und dem Trä- ger l a hergestellt.

An der Rückseite des Grundkörpers 2a des Verbindungsmoduls 2 ist ein Schaft 14 vorgesehen, auf welchen der zweite Träger 1b aufsteckbar ist. Dabei schließt die Mantelfläche des zweiten Trägers lb bündig mit der anschließen- den Mantelfläche des Verbindungsmoduls 2 ab.

In dem Grundkörper 2a des Verbindungsmoduls 2 verläuft eine Bohrung 15, wobei ein Ende dieser Bohrung 15 an der Stirnseite des auf dem Schaft 14 auf- sitzenden Trägers lb ausmündet. Das zweite Ende der Bohrung 15 mündet an der Gewindebohrung 13 aus, in welcher die Madenschraube 9 des Betätigungs- elements 4 geführt ist. In der Bohrung 15 ist eine Metallfeder 16 geführt, die mit vorgegebener Federspannung einerseits an der Mantelfläche der Maden- schraube 9 und andererseits an der Stirnseite des Trägers lb anliegt.

Das Fixierelement 3 besteht aus Metall und bildet ein erstes Kontaktelement.

Das Betätigungselement 4 besteht ebenfalls aus Metall und bildet ein zweites Kontaktelement. Schließlich bildet die Metallfeder 16 ein drittes Kontaktele- ment. Durch die drei Kontaktelemente wird eine durchgängige leitende Ver- bindung zwischen den metallischen Oberflächen des ersten und zweiten Trä- gers la, lb geschaffen, so dass zwischen diesen eine durchgängige Erdung be- steht.

Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Kopplung zweier metalli- scher Träger la, lb. Die Träger la, lb bestehen wiederum aus hohlzylindri- schen Aluminiumprofilen.

Im vorliegenden Fall weist die Vorrichtung ein Verbindungsmodul 2 mit einem ringförmigen Grundkörper 2a sowie einem Trägerelement 17 auf. Wie aus Fi- gur 3 ersichtlich werden mit dieser Vorrichtung die beiden Träger la, lb in koaxialer Anordnung hintereinander liegend fixiert.

Der ringförmige Grundkörper 2a des Verbindungsmoduls 2 besteht wiederum aus einem Kunststoff-Spritzteil. Der Grundkörper 2a des Verbindungsmoduls 2 besteht wie insbesondere auch aus den Figuren 4a und 4b ersichtlich aus einem Mittelstück 2b und zwei an dessen Stirnseiten anschließenden Frontstücken 2c.

Der Grundkörper 2a ist dabei im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebil- det. Zudem ist der Grundkörper 2a spiegelsymmetrisch zu einer durch dessen Zentrum verlaufenden, senkrecht zur Drehachse angeordneten Spiegelebene ausgebildet. Die Außendurchmesser der Frontstücke 2c sind jeweils kleiner als der Außendurchmesser des Mittelstücks 2b. Dadurch entsteht zwischen dem Mittelstück 2b und jedem Frontstück 2c ein kreisringförmiger Absatz 2d.

Jeder am Verbindungsmodul 2 montierte Träger la, lb sitzt mit seiner Innen- wand formschlüssig an der Mantelfläche des jeweiligen Frontstückes 2c auf.

Die Stirnseite dieses Trägers la, lb liegt dicht an dem anschließenden kreis- förmigen Absatz 2d des Grundkörpers 2a an. Zur Fixierung des Trägers la, lb am Verbindungsmodul 2 stehen von der Mantelfläche des jeweiligen Frontstü- ckes 2c flache Rastschienen 18 hervor, an welchen der Träger la, lb einrastbar ist.

Figur 3 zeigt die beiden am Verbindungsmodul 2 fixierten Träger la, lb, deren Mantelflächen bündig mit der Mantelfläche des Mittelstückes 2b abschließen, welches zwischen den Stirnseiten der Träger la, lb liegt.

Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich weist der Grundkörper 2a des Verbin- dungsmoduls 2 analog zudem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren la und lb eine Bohrung 15 auf, in welcher eine ein Kontaktelement bildende Metall- feder 16 verläuft. Die Bohrung 15 durchsetzt das Mittelstück 2b des Grundkör- pers 2a in axialer Richtung und mündet an den kreisförmigen Absätzen des Grundkörpers 2a aus.

Die Länge der Metallfeder 16 ist größer als die Länge der Bohrung 15, so dass bei freiliegendem Verbindungsmodul 2 die Metallfeder 16 über beide Enden der Bohrung 15 hervorsteht. Bei Aufsetzen der Träger la, lb auf das Verbin- dungsmodul 2 liegen deren Stirnseiten dicht an dem kreisförmigen Absatz 2d des Grundkörpers 2a an und drücken die Metallfeder 16 in die Bohrung 15.

Damit liegt die Metallfeder 16 mit einer vorgegebenen Federspannung zwi- schen den metallischen Stirnflächen der Träger la, lb, wodurch die Träger la, lb leitend miteinander verbunden sind.

Das Verbindungsmodul 2 sitzt wie aus Figur 3 ersichtlich auf dem Trägerele- ment 17 auf, welches zur Lagefixierung der Träger la, lb dient. Das Träger- element 17 besteht aus einem Kunststoff-Spritzteil und weist wie insbesondere aus den Figuren 5a und 5b ersichtlich einen über seine Länge im Wesentlichen konstanten H-förmigen Querschnitt auf. Die Länge des Trägerelements 17 ist an die Dimensionen der Träger la, lb angepasst, so dass diese gegen ein Ein- knicken gesichert am Trägerelement 17 fixiert sind. Ein auf das Trägerelement 17 aufgeschobener Träger la, lb liegt mit seiner Innenseite dicht an den Rand- flächen der Trägerarme 19 des Trägerelements 17 an. Damit das Trägerelement 17 formschlüssig an der Innenwand des jeweiligen Trägers la, lb anliegt, sind die außenliegenden Kanten der Trägerarme 19 des Trägerelements 17 entspre- chend dem Krümmungsradius der Innenseite des Trägers la, lb abgerundet oder abgeschrägt.

Die Trägerarme 19 des Trägerelements 17 weisen wie in Figur 5a dargestellt jeweils eine Ausnehmung 20 auf, welche zur Aufnahme des Grundkörpers 2a

des Verbindungsmoduls 2 dient. Die Breiten der Ausnehmungen 20 sind an die Breiten des Grundkörpers 2a angepasst, so dass dieser ohne Spiel in den Aus- nehmungen 20 liegt.

Die Tiefen der Ausnehmungen 20 sind so gewählt, dass bei in den Ausneh- mungen 20 liegendem Grundkörper 2a die Randflächen der Trägerarme 19 des Trägerelements 17 bündig mit den Mantelflächen der Frontstücke 2c des Grundkörpers 2a abschließen.

An der Innenseite des Grundkörpers 2a sind vier Ausnehmungen 21 vorgese- hen, die in Umfangsrichtung des Grundkörpers 2a um jeweils 90° versetzt an- geordnet sind und welche den Grundkörper 2a in axialer Richtung durchsetzen.

Diese Ausnehmungen 21 sind an die Anordnung der Trägerarme 19 so ange- passt, dass bei Aufschieben des Verbindungsmoduls 2 auf das Trägerelement 17 dessen Trägerarme 19 in jeweils einer der Ausnehmungen 21 mit geringem Spiel liegen, so dass das Verbindungsmodul 2 am Trägerelement 17 in deren Längsrichtung verschoben werden kann. Dabei wird das Verbindungsmodul 2 so lange am Trägerelement 17 verschoben, bis der Grundkörper 2a im Bereich der zentralen Ausnehmungen 20 des Trägerelements 17 liegt. Der Grundkörper 2a wird dann in diese Ausnehmungen 20 eingesetzt und am Trägerelement 17 gedreht, bis die Innenseite des Grundkörpers 2a reibschlüssig an dem Träger- element 17 gelagert ist.

Auf diese Anordnung werden dann die Träger la, lb aufgebracht. Dabei wird jeweils ein Träger la, lb über ein freies Ende des Trägerelements 17 auf dieses aufgeschoben. Die Innenseite des Trägers la, lb gleitet dabei auf den Randflä- chen der Trägerarme 19 des Trägerelements 17. Der Träger la, lb wird solange auf dem liegenden Trägerelement 17 weiter geschoben, bis dessen Stirnseite an dem kreisringförmigen Absatz 2d des Grundkörpers 2a anliegt.

Bezugszeichenliste (la) Träger (lb) Träger (2) Verbindungsmodul (2a) Grundkörper (2b) Mittelstück (2c) Frontstück (2d) kreisringförmiger Absatz (3) Fixierelement (4) Betätigungselement (5) Aufnahmeöffnung (5a) Aufnahmesegment (5b) Führungssegment (6) Grundsegment (7) Befestigungskopf (8) Nut (9) Madenschraube (10) Exzenterelement (11) Führungsbohrung (12) Druckfeder (13) Gewindebohrung (14) Schaft (15) Bohrung (16) Metallfeder (17) Trägerelement (18) Rastschiene (19) Trägerarm (20) Ausnehmungen (21) Ausnehmungen