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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR COUPLING RAIL VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/031383
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for coupling rail vehicles consisting of several interconnected first and second vehicle sections (1, 2) with a rotary coupling (3) having a live ring, in which in the coupling region (3) between two vehicle sections (1, 2) there is a rotation restricting device (4) essentially consisting of two sliders (12, 13) fitted at the periphery of the live ring of the rotary coupling (3), operating together under frictional contact and secured to one of the two vehicle sections (1, 2) coupled at the rotary coupling (3).

Inventors:
LOHMANN ALFRED (DE)
BIEKER GUIDO (DE)
SCHWAB WOLFRAM (DE)
ROTHER EVA (DE)
BOEHME CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/001313
Publication Date:
October 10, 1996
Filing Date:
March 26, 1996
Export Citation:
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Assignee:
ABB HENSCHELL AG (DE)
LOHMANN ALFRED (DE)
BIEKER GUIDO (DE)
SCHWAB WOLFRAM (DE)
ROTHER EVA (DE)
BOEHME CHRISTIAN (DE)
International Classes:
B61D3/10; B61D17/20; B62D47/02; (IPC1-7): B61D17/20; B61D3/10; B62D47/02
Foreign References:
FR2655602A11991-06-14
EP0032079A11981-07-15
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zur Verbindung von Schienenfahrzeugen welche aus mehreren miteinander verbundenen ersten und zweiten Wagenteilen (1 , 2) gebildet sind, mit ei¬ nem einen Drehkraπz aufweisenden Drehgelenk (3), dadurch gekennzeichnet, daß im Gelenkbereich (3) zwischen je zwei Wagenteilen (1 , 2) eine Vorrichtung (4) zur Dreh¬ hemmung vorgesehen ist, die von im wesentlichen zwei am Umfang des Drehkranzes des Drehgelenkes (3) angeordneten Gleitkorpern (12, 13) gebildet ist, die reibschlussig miteinander zusammenarbeiten und jeweils an einem der beiden im Drehgelenk (3) verbundenen Wagenteile (1 , 2) befestigt sind .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Drehhemmung zumindest bereichsweise am Umfang des Drehkranzes ange¬ ordnet ist und daß sich die Gleitkorper (12, 13) konzentrisch zum Drehkranz an diesen anschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkorper (12, 13) von einer Gleitplatte (13) einerseits und wenigstens einem Reibbe¬ lag (12) andererseits gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet daß die Gleitplatte (13) fest mit dem einen Wagenteil (2) verbunden ist, wahrend der Reibbelag (12) mit dem anderen Wagenteil (1 ) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß der Reibbelag in mehrere Einzelbelage aufgeteilt ist die in sogenannten Belaghal¬ tern gefuhrt und gehalten sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß wenigstens eine Druckfeder (8) vorgesehen ist, um die Kontaktkraft zwischen der Gleitplatte (13) einerseits und dem Reibbelag (12) zu verstarken.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die wenigstens eine Druckfeder (8) den Reibbelag (12) gegen die Gleitplatte (13) beaufschlagt und hierdurch die angestrebte Drehhemmung vergrößert.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zugehörigen Wagenteil (1 ) radial zum Gelenkdrehpunkt (5) sogenannte Federtaschen (7) angeordnet sind, in welche die Druckfedern (8) eingreifen und eine als Druckplatte (10) bezeichnete Unterlage des Reibbelages (12) senkrecht beauf¬ schlagen.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (10) dazu dient, die aus der von den Druckfedern (8) aufgebrach¬ ten Vorspannung herrührende Aπpreßkraft möglichst gleichmäßig auf die Kontaktfläche zwischen dem Reibbelag (12) und der Gleitplatte (13) am anderen Wagenteil (2) zu übertragen.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zur Kompensation einer verschleißbedingten Abnahme der Dicke der Reibbelage (12) und, damit einhergehend, einer Abnahme der Anpreßkraft Pa߬ scheiben (15) vorgesehen sind, die zum Ausgleich zwischen die Druckfedern (8) und die zum Vorspannen der Druckfedern (8) dienenden Spannelemente (9), vorzugsweise Schraubenbolzen, eingefügt werden.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß ein Segmentblech (11 ) zwischen der Druckplatte (10) und dem Be¬ laghalter (14) eingefugt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Segmentblech (11 ) dazu dient, sich elastisch dem Verlust an Dicke des Reibbelages (12) infolge Verschleiß anzupassen und daß so der An¬ preßdruck auf den Reibbelag (12) optimal aufgebracht ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Vorrichtung (4) zur Drehhemmung eine vom Reibverschleiß un¬ abhängige reibkraftschlussige Verbindung der Wagenteile (1 , 2) bildet welche die Schlingerbewegung der einzelnen Wagenkästen (1 , 2) verhindert und zu einer Stabi¬ lisierung der gesamten Fahrzeugbewegung führt.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet daß das durch die Vorrichtung (4) zur Drehhemmung erzeugte Reibmo¬ ment vom Reibwert der verwendeten WerkstoffPaarung sowie von der wirkenden An ERSATZBLÄΠ (REGEL 26) preßkraft zwischen dem Reibbelag (12) einerseits und der Gleitplatte (13) andererseits abhängig ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß nur bei Bogenfahrten die Größe der Relativbewegung der im Dreh¬ gelenk miteinander verbundenen Wagenteile (1 , 2) die Drehhemmung übersteigt. E SffZBLÄTT (REGEL 26).
Description:
Beschreibung

Vorrichtung zur Verbindung von Schienenfahrzeugen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung von Schienenfahrzeugen wel¬ che aus mehreren miteinander verbundenen Wagenteilen gebildet sind, mit einem ei¬ nen Drehkranz aufweisenden Drehgelenk

Aus der EP 0 340 760 B1 ist eine derartige Vorrichtung für ein mehrgliedπges Schie¬ nenfahrzeug bekannt, wobei die miteinander verbundenen Wagenteile jeweils eine ge¬ meinsame Gelenkverbindung aufweisen Die bekannte Vorrichtung ist für Schienen¬ fahrzeuge mit besonders-niedngem Wagenbodeπ vorgesehen so daß nur wenig Raum für ein solches Drehgelenk zur Verfugung steht Die bekannte Vorrichtung ist daher als gesehlossener Drehkranz ausgebildet, der mit je einem Innenring und einem Außenring versehen biege- und verwindungssteif mit dem einen Wagenteil und über ein Gelenk mit horizontaler Drehachse mit dem anderen Wagenteil verbunden ist

Im Betrieb zeigt sich bei Schienenfahrzeugen ganz allgemein und bei dem bekannten mehrghedπgen Fahrzeug im besonderen, daß die einzelnen Wagenteile beim Durch¬ fahren von Gleisen zu Schwingungen angeregt werden, was zwangsläufig zu ungewoll¬ ten Bewegungen des Fahrzeuges fuhrt Besonders die Bewegung um die Hochachse auch Schlingern genannt, wirkt sich sehr nachteilig auf das Laufverhalten des Fahr¬ zeuges aus

Ausgehend von diesem Stand der Technik hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die das Schlingern von mit¬ einander verbundenen Wagenteilen verhindert Dabei sollen die Laufeigenschaften des Fahrzeuges bei der Bogendurchfahrt nicht beeinträchtigt werden

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelost Dementsprechend ist im Gelenkbereich zwischen je zwei Wagenteilen eine Vorrichtung zur Drehhemmung vorgesehen, die von im wesent¬ lichen zwei am Umfang des Drehkranzes des Drehgelenkes angeordneten Gleitkorpern gebildet ist, die reibschlussig miteinander zusammenarbeiten und jeweils an einem der beiden im Drehgelenk verbundenen Wagenteile befestigt sind

Bei einer möglichen Auslenkung eines Wagenteiles, nämlich bei einer Drehbewegung um den Gelenkdrehpunkt, ist es vorteilhaft, daß einer möglichen Dreh- oder Schwenk¬ bewegung eines Wagenteiles standig ein Gegenmoment, unabhängig von Größe und Geschwindigkeit der Drehbewegung, sofort entgegenwirkt

Vorteilhafterweise ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Vor¬ richtung zumindest bereichsweise am Umfang des Drehkranzes angeordnet, wobei sich die Gleitkorper konzentrisch zum Drehkranz außen an diesen anschließen

Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung sieht vor, daß die Gleitkorper von ei¬ ner Gleitplatte einerseits und wenigstens einem Reibbelag andererseits gebildet sind Dabei ist die Gleitplatte fest mit dem einen Wagenteil verbunden, wahrend der Reib¬ belag mit dem anderen Wagenteil verbunden ist

Entsprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung dieser Ausfuhrungsform ist der Reibbelag in mehrere Eiπzelbelage aufgeteilt, die in sogenannten Belaghaltern gefuhrt und gehalten sind

Um die Kontaktkraft zwischen der Gleitplatte einerseits und dem Reibbelag zu verstar¬ ken, kann es vorteilhaft sein, Druckfedern vorzusehen, welche die Reibbelage gegen die Gleitplatte beaufschlagen, wodurch die angestrebte Drehhemmung vergrößert wer¬ den kann Hierbei greifen die Federn in sogenannte Federtaschen ein, die an dem zu¬ gehörigen Wagenteil radial zum Gelenkdrehpunkt angeordnet sind und eine als Druckplatte bezeichnete Unterlage des Reibbelages senkrecht beaufschlagen Die Druckplatte dient hierbei dazu, die aus der von den Federn aufgebrachten Vorspan¬ nung herrührende Anpreßkraft möglichst gleichmäßig auf die Kontaktflache zwischen dem Reibbelag und der Gleitplatte am anderen Wagenteil zu übertragen

Zur Kompensation einer verschleißbedingten Abnahme der Dicke der Reibbelage und, damit einhergehend, einer Abnahme der Anpreßkraft können Paßscheiben vorgesehen sein, die zum Ausgleich zwischen die Federn und die zum Vorspannen der Federn die¬ nenden Spannelemente, vorzugsweise Schraubenbolzen, eingefugt werden

In weiterer Verbesserung der Erfindung kann ferner ein sogenanntes Segmentblech vorgesehen sein, welches zwischen der Druckplatte und dem Belaghalter eingefugt ist und dazu dient, sich elastisch dem Verlust an Dicke des Reibbelages infolge Ver-

schleiß anzupassen, so daß auch hierdurch ein optimaler Anpreßdruck auf den Reibbe¬ lag aufgebracht wird

Durch die Vorrichtung zur Drehhemmung erfolgt eine reibkraftschlussige Verbindung der Wagenteile die unabhängig vom Reibverschleiß wirkt Dadurch kann die Schlin¬ gerbewegung der einzelnen Wagenkasten verhindert und eine Stabilisierung der ge¬ samten Fahrzeugbewegung erreicht werden Das durch die erfmdungsgemaße Vorrich¬ tung zur Drehhemmung erzeugte Reibmoment ist lediglich vom Reibwert der verwende¬ ten Werkstoff-Paarung sowie von der wirkenden Anpreßkraft zwischen dem Reibbelag einerseits und der Gleitplatte andererseits abhangig Lediglich bei Bogenfahrten wird es durch die Große der Relativbewegung der im Drehgelenk miteinander verbundenen Wagenteile überwunden

Diese und andere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind-Gegenstand der Unteranspruche

Um Schlingerbewegungen und sonstige Beeinträchtigungen des Laufverhaltens zu verhindern, ist aus der EP 0 009 726 B1 eine als Drehhemmung bezeichnete Vorrich¬ tung bekanntgeworden, die dazu dient ohne Nachteil für die Kurvenfahrt, das heißt mit der Möglichkeit der erforderlichen Ausdrehung im Gleisbogen, einen ruhigen Gerade¬ auslauf zu gewährleisten

Allerdings ist die aus der EP 0 009 726 B1 bekannte Vorrichtung zur Drehhemmung nur für Schienenfahrzeuge mit Einzel- und Doppellaufwerken vorgesehen, die eine Aufhangung für Blatttragfedern aufweisen, an welcher die Vorrichtung angreift Eine Anordnung in einem Gelenk der eingangs erwähnten Art ist weder vorgesehen noch möglich

Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles sollen die Erfindung ihre Wirkungsweise, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse¬ rungen sowie besondere Vorteile naher erläutert und beschrieben werden

Es zeigen

Fig 1 zwei miteinander verbundene Wagenteile in schematischer Darstellung in

Draufsicht Fig 2 eine Vorrichtung zur Drehhemmung im Längsschnitt

Fig. 3 einen Teil eines Drehgelenks im Teilschnitt in Ansicht von unten.

In Fig.1 ist in schematischer Darstellung eine Anordnung von zwei Wagenteilen 1 , 2 in Draufsicht gezeigt, die mittels eines Drehgelenks 3 um einen Drehpunkt 5 schwenkbar miteinander verbunden sind. Am Drehgelenk 3 ist schematisch eine Vorrichtung zur Drehhemmung 4 gemäß der Erfindung als halbkreisförmiger breiter Liπienzug darge¬ stellt. Diese Darstellung läßt erkennen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Drehhemmung 4 konzentrisch zum nicht näher gezeigten Drehkranz des Drehgelenks

3 mit dem Drehpunkt 5 angeordnet ist, wobei die Vorrichtung zur Drehhemmung 4 ge¬ mäß der Erfindung hier im gezeigten Beispiel nur einen Bereich von etwa 120° ab¬ deckt.

Des weiteren ist mit dem halbkreisförmigen Pfeil 6 eine Drehbewegung des Wagenteils 1 um dessen Hochachse angezeigt, die zu Instabilitäten des Geradeauslaufs führt und allgemein als Schlingern bezeichnet wird. Ein weiterer halbkreisförmiger Pfeil 7 be¬ zeichnet das zur Kompensation des Schlingems 6 erfindungsgemäß vorgesehene Ge¬ genmoment, das stabilisierend wirkt und der Drehbewegung 6 unabhängig von deren Größe und Geschwindigkeit entgegenwirkt.

In Fig. 2 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung

4 zur Drehhemmung gezeigt mit einem ersten Wagenteil 1 und einem zweiten Wagen¬ teil 2 Das erste Wagenteil 1 ist über ein Drehgelenk 3 mit dem zweiten Wagenteil 2 gelenkig gekoppelt, wobei in Fig. 2 insbesondere die radial im Abstand zum hier nur angedeuteten Drehpunkt 5 des Drehgelenks 3 angeordnete Drehhemmungsvorπchtung 4 dargestellt ist mit ihren Einzelheiten, wie die Gelenkteile 3a, 3b, die Federtaschen 7, die Druckfeder 8. welche hier als Tellerfederpaket ausgebildet ist, sowie Spannschrau¬ ben 9 und eine Druckplatte 10. Femer gehören zu der erfindungsgemaßen Drehhem- mungsvorπchtung 4 ein Segmentblech 11 , auf welchem ein Belaghalter 14 mit dem dann eingesetzten Reibbelag 12 abgestützt ist, und eine Gleitplatte 13. die mit dem zweiten Wagenteil 2 verbunden ist und als Anlagefläche für den Reibbelag 12 dient Zur Einstellung der gewünschten Vorspannkraft der Druckfeder 8 dienen Paßscheiben

15. die je nach Bedarf zwischen die Elemente der Druckfeder 8 und der Spannschrau¬ be 9 eingefugt werden

In Fig. 3 schließlich ist eine teilweise Unteransicht auf das Drehgelenk 3 wiedergege¬ ben, wobei die erfindungsgemäße Drehhemmungsvorrichtung 4 im Teilschnitt gezeigt ist Hieraus ist erkennbar, daß mehrere Druckfedern 8 vorgesehen sind, die jeweils in

ein Reibbelagelement 12 eingreifen, die ihrerseits an der Gleitplatte 13 anliegen Fer¬ ner ist das Segmentblech 11 in seiner Kontur mit den Einschnitten erkennbar

Zum Zusammenwirken der aus den Figuren entnehmbaren Einzelheiten und zur Wir¬ kungsweise der erfindungsgemaßen Vorrichtung zur Drehhemmung 4 ist folgendes hervorzuheben Am Wagenteil 1 sind radial zum Gelenkdrehpunkt 5, des Gelenkteiles 3 a Federtaschen für den senkrechten Einbau von Federn 8 vorgesehen Jede dieser Federn wird mit Schrauben 9 am Gelenkteil 3 a des Wagenteiles 1 in diesen Federta¬ schen 7 befestigt Die Federn wirken senkrecht auf Druckplatten 10

Das radial zum Gelenkdrehpunkt 5 ausgerichtete, geschlitzte Segmentblech 11 das ebenfalls am Gelenkteil 3 a des Wagenteil 1 befestigt ist, liegt an den Druckplatten 10 an Auf dem Segmeπtbleeh 11 befindlich sind in Belaghalter 14 Reibbelage 12 befe¬ stigt Die Reibbelage 12 liegen unter einer Gleitplatte 13 an, die fest an dem Gelenkteil 3 b des-Wagenteiles 2 befestigt ist, wobei das Gelenkteil 3 b ebenfalls fest an dem Wagenteil 2 angeordnet ist und die Gelenkteile 3 a und 3 b des Gelenkes 3 in ihrem vertikalen Abstand gegeneinander fixiert sind Da die Druckplatten 10 und das Seg¬ mentblech 1 1 nicht miteinander /erbunden sind ist ein stetiges, ebenes Anpressen der Reibbelage 12 an der Gleitplatte 13 gewahrleistet

Das geschlitzte Segmentblech 11 kann sich elastisch dem Reibbelagverschleiß an¬ passen Durch Gewährleistung der Spielfreiheit zwischen den Reibbelagen 12 und der Gleitplatte 13 erreicht man bei der geringsten Drehbewegung zwischen Belagen und Gleitplatte sofort den Maximalwert des realisierbaren Reibmomentes Die am Gelenk¬ teil 3 b des Wagenteiles 2 befestigte Gleitplatte 13 überstreicht bei einer Drehbewe¬ gung der Wagenteile 1 , 2 die Reibbelage 12, die durch die Federkräfte über Druckplat¬ ten 10 und Segmentblech 11 an die Gleitplatte 13 gepreßt werden

Das entstehende Reibmoment ist bei der Montage durch eine variable Federvorspan¬ nung einstellbar Dazu werden die Federn 8 mit Paßscheiben 15 unterlegt Das Ein¬ bringen der Paßscheiben erfolgt weiterhin zur Kompensation der durch die Abnutzung der Reibbelage veränderten Federkraft