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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR COVERING A LIGHT WELL OPENING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/118859
Kind Code:
A2
Abstract:
A device for covering a light well opening is provided with a composite safety glass (15) which can be inserted into a metal frame (15, 21, 22) and which has an outer and an inner insulating glass pane (16, 17). The metal frame (15, 21, 22) comprises a bezel (10) that can be fixed to a component having the light well opening (2) and also at least one support (21, 22), formed as a profiled frame, for the composite safety glass (15). The support (21, 22) can be fixed to the bezel (10) via a number of mountings (20) distributed over the circumference thereof. The mountings (20) are provided with means for adjusting the support (21, 22) with respect to the bezel (10) and with means for the thermal isolation of these two parts. The composite safety glass can be adjusted and, in the process, tolerances can be taken into account, so that the glazing exhibits no parts projecting with respect to the visible upper surface of the bezel.

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Inventors:
TOMPKINS KEN (CH)
SIGNER RUDOLF (CH)
Application Number:
PCT/EP2010/002289
Publication Date:
October 21, 2010
Filing Date:
April 14, 2010
Export Citation:
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Assignee:
HELIOBUS AG (CH)
TOMPKINS KEN (CH)
SIGNER RUDOLF (CH)
International Classes:
E04F17/06
Foreign References:
AT503239A22007-08-15
US3594966A1971-07-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LUCHS, WILLI (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Abdeckung einer Lichtschachtöffnung, mit einem in einen Metallrahmen (15, 21, 22) einlegbaren Verbundsicherheitsglas (15), welches eine äussere sowie eine innere Isolierglasscheibe (16, 17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallrahmen (15, 21, 22) eine auf einem die Lichtschachtöffnung (2) aufweisenden Bauelement, insbesondere einer Betondecke (4), befestigbare Zarge (10) sowie mindestens ein als ein Profilrahmen ausgebildetes Auflager (21, 22) für das Verbundsicherheitsglas (15) umfasst, wobei das Auflager (21, 22) über eine Anzahl von über seinen Umfang verteilten Halterungen (20) an der Zarge (10) befestigbar ist, wobei die Halterungen (20) mit Mitteln zur Justierung des Auflagers (21, 22) gegenüber der Zarge (10) sowie mit Mitteln zur thermischen Trennung dieser beiden Teile versehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundsicherheitsglas (15) als ein Stufenisolierglas ausgebildet ist, wobei die äussere Isolierglasscheibe (16) grösser ist als die innere Isolierglasscheibe (17), und je ein Auflager (21, 22) sowohl für die äussere als auch für die innere Isolierglasscheibe vorgesehen sind, wobei die jeweilige Halterung (20) beide Auflager (21, 22) mit der Zarge (10) verbindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Halterung (20) als eine zweiteilige, aus Winkelprofilen bestehende Konsole (30, 31) ausgebildet ist, wobei der eine Konsolenteil (31) mit dem Auflager bzw. mit den beiden Auflagern (21, 22) verbunden und der andere Konsolenteil (30) an der Zarge (10) befestigbar ist, und die beiden Konsolenteile (30, 31) in Achsrichtung der Lichtschachtöffnung (2) relativ zueinander verstellbar und in gewünschter Stellung fixierbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der jeweiligen Halterung (20) zugeordneten Mittel zur Justierung des Auflagers (22) bzw. der beiden Auflager (21, 22) gegenüber der Zarge (10) eine in Längsrichtung der Lichtschachtöffnung (2) gerichtete Stellschraube (35) umfassen, über welche die beiden Konsolenteile (30, 31) relativ zueinander verstellbar sind, wobei die beiden Konsolenteile (30, 31) über quer zur Längsrichtung der Lichtschachtöffnung (2) gerichtete Fixierschrauben (36) verbindbar sind, welche Fixierschrauben (36) in Längsrichtung der Lichtschachtöffnung (2) orientierte Langlöcher (37) des einen Konsolenteils (31) hindurchragen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschrauben (36) durch Kunststoffblöcke (40) geführt sind, die zwischen den beiden Konsolenteilen (30, 31) angeordnet sind und die Mittel zur thermischen Trennung des Auflagers bzw. der beiden Auflager (21, 22) von der Zarge (10) bilden.

Description:
Vorrichtung zur Abdeckung einer Lichtschachtöffnung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdeckung einer Lichtschachtöffnung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Zur Abdeckung von Lichtschachtöffnungen werden bekanntlich Verbundssicherheitsgläser verwendet, die speziell als begehbare Verglasungen geeignet sind. Sie werden jeweils in einen Metallrahmen eingelegt, der in der jeweiligen Lichtschachtöffnung eingebaut ist. Es ist dabei oft schwierig,

BESTÄTIGUNGSKOfte dafür zu sorgen, das gerade begehbare Lichtschachtabdeckungen keine Gefahr mit sich bringen, dass über sie gestolpert werden kann. Über den Metallrahmen kann ausserdem Kälte in die Lichtschacht gelangen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die vorstehend erwähnten Gefahren weitgehend eliminiert werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Vorrichtung bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Dadurch, dass erfindungsgemäss anstelle eines in die Lichtschachtöffnung eingebauten Metallrahmens eine auf das die Lichtschachtöffnung aufweisende Bauelement, insbesondere eine Betondecke, befestigbare Zarge sowie mindestens ein als ein Profilrahmen ausgebildetes Auflager für das Verbundsicherheitsglas verwendet wird, wobei das Auflager über eine Anzahl von über seinen Umfang verteilten Halterungen an der Zarge befestigbar ist, und die Halterungen mit Mitteln zur Justierung des Auflagers gegenüber der Zarge versehen sind, kann das Verbundsicherheitsglas justiert und dabei Toleranzen berücksichtigt werden, so dass die Verglasung keine bezüglich der sichtbaren oberen Fläche der Zarge vorstehenden Teile aufweist.

Ferner sorgen Mittel zur thermischen Trennung des Auflagers von der Zarge dafür, das von der Zarge über das Auflager keine Kälte in die Lichtschacht gelangt. In einer besonders bevorzugten Weise ist das Verbundsicherheitsglas als ein Stufenisolierglas ausgebildet, wobei seine äussere Isolierglasscheibe grösser ist als seine innere Isolierglasscheibe, und je ein Auflager sowohl für die äussere als auch für die innere Isolierglasscheibe vorgesehen sind. Dabei verbindet die jeweilige Halterung beide Auflager mit der Zarge.

Mit Vorteil ist die jeweilige Halterung als eine zweiteilige, aus Winkelprofilen bestehende Konsole ausgebildet, wobei der eine Konsolenteil mit dem Auflager bzw. mit den beiden Auflagern verbunden und der andere Konsolenteil an der Zarge befestigbar ist, und die beiden Konsolenteile in Achsrichtung der Lichtschachtöffnung relativ zueinander verstellbar und in gewünschter Stellung fixierbar sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur

Abdeckung einer Lichtschachtöffnung im vertikalen Schnitt; Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 im vergrösserten Massstab; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2; und Fig. 4 eine Variante einer teilweise dargestellten Vorrichtung im Schnitt.

Fig.l zeigt eine Vorrichtung 1 zur Abdeckung einer Lichtschachtöffnung 2, über welche ein Lichteintritt in die zur Beleuchtung eines Raumes vorgesehene Lichtschacht gewährleistet wird. Die Lichtschacht kann beispielsweise von einer Terrasse durch eine Leibung bzw. eine Bodenöffnung 3 in einer Betondecke 4 zu dem zu beleuchtenden Raum führen und optional mit einer Verspiegelung 5 ausgestattet sein. Die erflndungsgemässe Vorrichtung 1 umfasst eine vorzugsweise aus Chromstahl bestehende Zarge 10, die mit ihrem Profilteil 10a auf die Betondecke 4 gelegt und rund um die Bodenöffnung 3 punktuell befestigt wird (in Fig. 1 sind die Befestigungsstellen mit 9 bezeichnet). Die Zarge 10 weist einen von dem auf der Betondecke 4 aufliegendem Profilteil 10a vertikal nach oben wegragenden Profilteil 10b auf. Rund um diesen vertikalen Profilteil 10 b wird auf den auf der Betondecke 4 aufliegenden Profilteil 10a eine Flachdachabdichtung 11, eine Wärmedämmungsschicht 12 sowie ein unterer und ein oberer Terrassenbelag 13, 14 aufgeschichtet, wobei der obere Terrassenbelag 14 bündig mit einem oberen, horizontalen Profilteil 10c der Zarge 10 angeordnet ist. Der letztgenannte obere Profilteil 10c ist mit einem inneren, vertikalen Fassungsteil 10d der Zarge 10 verbunden.

An die ortsfest eingebaute Zarge 10 wird erfindungsgemäss mindestens ein als ein Profilrahmen ausgebildetes Auflager für ein die eigentliche Abdeckung der Lichtschachtöffnung 2 bildendes Verbundsicherheitsglas 15 befestigt. Derartige Verbundsicherheitsgläser sind an sich bekannt und speziell als begehbare Verglasungen geeignet.

Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein sogenanntes Stufenisolierglas, dessen äussere Isolierglasscheibe 16 grösser ist als seine innere Isolierglasscheibe 17. Es sind in diesem Fall zwei rah- menförmige Auflager, nämlich ein Auflager 22 für die innere Isolierglasscheibe 17 sowie ein Auflager 21 für die äussere Isolierglasscheibe 16, vorgesehen. Die Befestigung des mindestens einen Auflagers, gegebenenfalls der beiden Auflager 21, 22 an der Zarge 10 erfolgt über eine Anzahl von über den Umfang verteilten Halterungen 20, deren Aufbau insbesondere aus Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich ist.

Gemäss Fig. 2 und Fig. 3 ist die jeweilige Halterung 20 als eine zweiteilige, aus Winkelprofilen bestehende Konsole 30, 31 ausgebildet. Ein Konsolenteil 30 ist mit einem unteren Winkelteil 30a am vertikalen Profilteil 10b und mit einem oberen Winkelteil 30b am Fassungsteil 10d der Zarge 10 befestigt, vorzugsweise angenietet (vgl. Nietstellen 29). Der andere Konsolenteil 31 ist mit den beiden Auflagern 21, 22 verbunden. Die Verbindung mit dem Auflager 21 für die äussere Isolierglasscheibe 16 erfolgt über einen oberen Winkelteil 31a des Konsolenteils 31, die Verbindung mit dem Auflager 22 für die innere Isolierglasscheibe 17 über einen unteren Winkelteil 31b desselben, wobei wiederum eine Nietverbindung von Vorteil ist (vgl. Nietstellen 29' in Fig. 2 und 3).

Die beiden Konsolenteile 30, 31 können mittels einer Stellschraube 35, die je einem horizontal verlaufenden Winkelteil 30d, 3 Id dieser Konsolenteile 30, 31 zugeordnet ist, gegenseitig in Vertikalrichtung, d.h. in Längsrichtung der abzudeckenden Lichtschachtöffnung 2, verstellt werden und in der gewünschten Stellung mittels Fixierschrauben 36 miteinander verbunden werden. So kann der mit den Auflagern 21, 22 verbundene Konsolenteil 31 gegenüber dem zargenfesten Konsolenteil 30 verstellt werden. Die Fixierschrauben 36 sind vertikal verlaufenden, voneinander beabstandeten Winkelteilen 30c, 31c der beiden Konsolenteile 30, 31 zugeordnet, von denen der verstellbare Konsolenteil 31 mit in Verstellrichtung orientierten Langlöchern 37 versehen ist. Zwischen den vorstehend erwähnten, voneinander beabstandeten Winkelteilen 30c, 31c sind Kunststoffblöcke 40 angeordnet, die von den Fixierschrauben 36 gehalten werden, und die die beiden Konsolenteile 30, 31 thermisch voneinander trennen. Das Verbundsicherheitsglas 15 wird auf die über die Halterungen 20 mit der Zarge 10 in Verbindung stehenden Auflager 21, 22 gelegt, wobei sowohl für die äussere als auch für die innere Isolierglasscheibe 16, 17 jeweils ein Glasauflagerband 42, 43 vorgesehen ist. Über die den Halterungen 20 zugeordneten Stellschrauben 35 kann das Verbundsicherheitsglas 15 justiert und dabei Toleranzen berücksichtigt werden, so dass die Verglasung keine bezüglich der sichtbaren oberen Fläche der Zarge 10 (Profilteil 10c) vorstehenden Teile aufweist, über die man stolpern könnte.

In den Spalt zwischen der äusseren Isolierglasscheibe und dem Fassungsteil 10d der Zarge 10 wird eine Stopfschnur 44 eingedrückt.

Die die beiden Konsolenteile 30, 31 voneinander thermisch trennenden Kunststoffblöcke 40 sorgen dafür, dass von der Zarge 10 über die Auflager 21, 22 keine Kälte in die Lichtschacht gelangen kann. Die Zarge 10 ist au- sserdem soweit dampfdicht ausgeschäumt (vgl. Wärmedämmung 45 nach Fig. 1).

Fig. 4 zeigt eine Variante einer erfindungsgemässen Vorrichtung 50 zur Abdeckung einer Lichtschachtöffnung, zu welcher gegenüber derjenigen nach Fig. 1 nachfolgend nurmehr die Unterschiede erläutert sind. Ansonsten sind dieselben Bezugszeichen verwendet.

Diese Vorrichtung 50 umfasst eine rahmenförmige Zarge 55, die mit ihrem Profilteil 55a auf die Betondecke 66 gelegt und rund um die Bodenöffnung 3 befestigt wird. Die Zarge 55 weist einen von dem auf der Betondecke 66 aufliegendem Profilteil 55a vertikal nach oben wegragenden Profilteil auf, welcher dann nach innen gekrümmt ist. Sie ist überdies mit einem sich ho- rizontal nach innen erstreckenden Winkelteil 55' versehen, auf welchem die äussere Isolierglasscheibe 16 via ein Band oder dergleichen aufliegt. Es ist ein zusätzliches rahmenförmiges Auflager 22 für die innere Isolierglasscheibe 17 vorgesehen.

Es ist wiederum eine Anzahl von über den Umfang verteilten Halterungen 20 vorgesehen, die jeweils als eine zweiteilige, aus Winkelprofilen bestehende Konsolen 30, 31 ausgebildet, die zueinander justierbar sind. Die eine Konsole 30 ist wiederum im Innern der rahmenförmigen Zarge 55, indes die andere am Auflager 22 befestigt ist. Die beiden durch Fixierschrauben miteinander verbindbare Konsolen sind vorteilhaft durch eine Isolation voneinander getrennt.

Es ist ferner eine Innenwärmedämmung 67 auf der Gebäudeinnenseite angeordnet.