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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CREATING AIR CURTAINS ON DOOR OPENINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/036222
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for creating air curtains on door openings (1), in particular on vehicles used in suburban traffic. According to the invention, the air curtain, which forms a barrier against the penetration of hot air into the cavity behind the door opening (1), covers an area between the roof end of the door opening (1) and a section which lies below said roof end, the air curtain below the roof end being thereby limited to a height (h¿S?) of between at minimum a third and at maximum a half of the total height (h¿G?) of the door opening.

Inventors:
GEYER KARL-EBERHARD (DE)
HENATSCH ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/003972
Publication Date:
May 25, 2001
Filing Date:
November 11, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS DUEWAG GMBH (DE)
GEYER KARL EBERHARD (DE)
HENATSCH ALFRED (DE)
International Classes:
B60H1/24; B60J9/04; F24F9/00; (IPC1-7): B60H1/24; B60J9/04; F24F9/00
Foreign References:
DE19711060A11998-09-24
DE19711060A11998-09-24
Other References:
AZZOUZ A: "RIDEAU POUR LES ENTREES D'AIR", REVUE PRATIQUE DU FROID ET DU CONDITIONNEMENT D'AIR,FR,PYC EDITION S.A. PARIS, no. 845, 1 April 1997 (1997-04-01), pages 61 - 63, XP000692450, ISSN: 0370-6699
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung zur Erzeugung von Luftschleiern an Türöffnungen (1), insbe sondere an Nahverkehrsfahrzeugen, wobei der eine Barriere gegen das Ein dingen von Warmluft in den hinter der Türöffnung (1) befindlichen Raum bil dende Luftschleier eine Fläche zwischen dem deckenseitigen Ende der Tür öffnung (1) und einem unterhalb dieses deckenseitigen Endes liegenden Be reich überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschleier unterhalb des deckenseitigen Endes der Türöffnung (1) auf eine Höhenlage (hs) zwischen wenigstens einem Drittel und höchstens der Halte der Gesamthöhe (ho) der Türöffnung begrenzt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft schleier durch ein seitlich neben der Türöffnung (1) plaziertes Düsensystem (2) erzeugt wird und damit einen horizontalen Verlauf hat.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft schleier durch ein links und/oder rechts neben der Türöffnung (1) angeord netes Düsensystem (2) erzeugt wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschleier lediglich bei geöffneter Tür erzeugt wird, d. h., bei einem Fahrzeug nur in dessen Stillstand.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Luftschieiers eine innerhalb eines Gebäudes oder Fahrzeuges bereits vorhandene Einrichtung zur Luftaufbereitung (4) einge setzt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Luftaufbereitung (4) mit einer fernbedienbaren Luftumlenkung beispielsweise einer Leitklappe (5)ausgestattet ist, wobei diese Luftumlen kung funktionell mit der Türsteuerung gekoppelt ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da# zur Ausbildung des Luftschleiers ein kompakter Luftstromerzeuger vorge sehen ist, z. B. ein kleines Umluftoder Kaltluftgeblase (6).
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da# der Luft stromerzeuger (Umluf oder Kaltluftgebläse 6) entweder nur bei geöffneter Tür eingeschaltet wird oder ständig einen auf den oberen Abschnitt der Tür öffnung (1) gerichteten Luftmassenstrom erzeugt.
Description:
Beschreibung Anordnung zur Erzeugung von Luftschleiern an Türöffnungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Luftschleiern an Türöffnungen, insbesondere an Nahverkehrsfahrzeugen, wobei der eine Bar- riere gegen das Eindringen von Warmluft in den hinter der Türöffnung befind- lichen Raum bildende Luftschleier eine Flache zwischen dem deckenseitigen Ende der Türöffnung und dem unterhalb dieses deckenseitigen Endes liegen- den Bereich überdeckt.

Es ist allgemein bekannt, da# Luftschleier zum Vermeiden des Eindringens von Kaltluft in beheizte bzw. klimatisierte Räume verwendet werden. Derartige Luftschleier sind vor allem bei öffentlichen Gebäuden anzutreffen, zu denen beispielsweise Warenhäuser gehören. Ein Nachteil bisheriger Anordnungen liegt darin, da# sie einen Luftschleier über die gesamte Höhe der Türöffnung legen. Dadurch sind sehr große Luftmengen erforderlich, deren Erzeugung auf Fahrzeugen nur schwer oder nicht mögtich ist. Nachteilig ist außerdem, da# durch die notwendigen hohen Strömungsgeschwindigkeiten Belästigun- gen für die durch die Türöffnung gehenden Personen entstehen. Mit einer solchen Anordnung wäre bei Fahrzeugen weiterhin nachteilig, da# der er- zeugte Luftstrom aufgrund der zur Verfügung stehenden Einbauräume nur von oben nach unten gerichtet werden kann, was zu Belästigungen durch möglicherweise aufgewirbelten Straßenstaub führen könnte. Ein weiterer Nachteil der bisher üblichen Anordnungen ist ihre durch die großen transpor- tierten Luftmengen nicht auszuschließende Lärmbelästigung.

Es ist weiterhin bekannt, daß Anordnungen geschaffen werden können, bei denen der Luftschleier nicht über die gesamte Höhe der Türöffnung erzeugt wird, so daß nur der Kaitiufteintritt verhindert wird (DE 197 11 060 A1). Damit verringern sich die benötigten Luftmengen und die Lärm-und Staubbelästi- gungen werden minimiert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der gattungsge- mäßen Art im Hinblick auf möglichst geringen baulichen Aufwand und gerade bei Fahrzeugen knappen Einbauraum so auszubilden, daß ein als unange- nehm empfundenes Eindringen von Warmluft durch die Türöffnung zuverläs- sig verhindert wird, wobei die Anordnung mit kleineren Luftmengen und wei- testgehend frei von Geräuschentwicklungen und Staubaufwirbelungen arbei- ten soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Luftschleier unterhalb des deckenseitigen Endes der Türöffnung auf eine Höhenlage zwi- schen wenigstens einem Drittel und höchstens der Hälfte der Gesamthöhe der Türöffnung begrenzt ist.

Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen, bei denen ein Luftschleier über die gesamte Höhe der Türöffnung gelegt wird, ist nach der Erfindung nur ein Luft- schleier bis zu einer Maximafhöhe von etwa der Hälfte der Türöffnungshöhe notwendig. Durch rechnerische Simulationen anhand eines Fahrzeuges mit einer 200 cm hohen Türöffnung hat sich bestätigt, daß ein Luftschleier von etwa 80 cm Höhe innerhalb der Türöffnung eine wirksame Trennlinie für das Eindringen von Warmluft beinhaltet. Eine Anwendung der Erfindung bietet sich vor allem an bei Nahverkehrsfahrzeugen, wie Stadtbahnwagen und Om- nibussen, deren Einstiegstüren häufiger und oftmals lange geöffnet werden, wobei dennoch ein behagliches Innenraumklima bestehen bleibt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an- gegeben. Der Luftschleier wird bevorzugt durch seitlich neben der Türöffnung plazierte Düsensysteme erzeugt und hat damit einen horizontalen Verlauf (Anspruch 2), wodurch z. B. Staubaufwirbelungen vermieden sind. In Abhän- gigkeit von den räumlichen Einbauverhältnissen und der Breite der Türöffnung kann der Luftschleier durch ein links und/oder rechts neben der Türöffnung angeordnetes Düsensystem erzeugt werden (Anspruch 3). Weiter empfiehlt es sich, den Luftschleier lediglich bei geöffneter Tür zu erzeugen, d. h., bei ei- nem Fahrzeug nur in dessen Stillstand (Anspruch 4). Um den Luftschleier auf

einfache Weise ohne zusätzliche Baugruppen erzeugen zu können, wird vor- geschlagen, eine bereits innerhalb eines Gebäudes oder Fahrzeuges vorhan- dene Einrichtung zur Luftaufbereitung einzusetzen (Anspruch 5). Diese Ein- richtung zur Luftaufbereitung sollte praktischerweise mit einer fernbedienba- ren Luftumlenkung-beispielsweise einer Leitklappe-ausgestattet sein, die funktionell mit der Türsteuerung gekoppelt ist (Anspruch 6). Insbesondere für den Fall, daß ein Gebäude oder Fahrzeug nicht bereits über eine Einrichtung zur Luftaufbereitung verfügt, wird zur Ausbildung des Luftschleiers ein kom- pakter Luftstromerzeuger vorgesehen, z. B. ein kleines Umluft-oder Kaitluft- gebläse (Anspruch 7), das entweder nur bei geöffneter Tür eingeschaltet wird oder ständig einen auf den oberen Abschnitt der Türöffnung gerichteten Luft- massenstrom erzeugt (Anspruch 8).

Im weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher er- läutert, die in der Zeichnung jeweils schematisch dargestelit sind.

Fig. 1 zeigt die Anordnung von zwei Düsensystemen 2 an einer Türöffnung 1 eines Fahrzeuges, die eine Gesamthöhe ho von z. B. 200 cm aufweist. Die Düsensysteme 2 können einfach und ggf. auch nachträglich in die übliche Türsäulenverkleidung eingebaut werden. Der zur Erzeugung des Luftschleiers mit einer Höhe hs von beispielsweise 80 cm innerhalb der Türöffnung 1 erfor- derliche Luftstrom wird einer Luftaufbereitungsaniage 4 (Lüftungsgerät) ent- nommen, die unterhalb eines Fahrgastsitzes angeordnet sein kann. Eine in die Luftaufbereitungsanlage 4 integrierte Luftklappe 5 zur Luftumlenkung, die elektrisch betätigbar und von der Steuerung her mit dem Türöffnungssignal synchronisiert ist, leitet den Luftstrom bei geöffneter Tür über einen Luft- schlauch 3 zu dem jeweiligen Düsensystem 2.

Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die mit separaten kleinen Umluft-oder Kaltluft- gebläsen 6 arbeitet. Diese Gebläse 6 werden über das Türöffnungssignal synchronisiert eingeschaltet und beim Schließen der Tür wieder ausgeschal- tet.

In Fig. 3 ist eine Anordnung mit nur einem Düsensystem 2 dargestellt. Diese Anordnung kommt vor allem bei geringen Türbreiten oder bei Platzmangel für ein sowohl links als auch rechts neben der Türöffnung 1 plaziertes Düsensy- stem in Betracht.

Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung arbeitet ebenfalls mit Umluft-oder Kaltluft- geb ! äsen 6, deren Luftmassenstrom-veranschaulicht durch die Pfeillinien- ständig auf den oberen Abschnitt der Türöffnung 1 ausgerichtet ist.

Liste der Bezugszeichen 1 Türöffnung 2 Düsensystem 3 Luftschlauch 4 Einrichtung zur Luftaufbereitung (Lüftungsgerät) 5 gesteuerte Leitklappe (fernbedienbare Luftumlenkung) 6 Luftstromerzeuger (Umluft-oder Kaltluftgeblase) hG Gesamthöhe der Türöffnung hs Höhenlage des Luftschieiers (Trennlinie)