Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR CUTTING A FOIL WEB INTO POCKET-CONTAINING PACKAGING STRIPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/011783
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for cutting a foil web (12) into pocket (10) containing packaging strips (11) has a transport roll (15) and a punching system (20) located at a determined distance therefrom. A stop (30) against which run the pockets (10) of the packaging strip (11) to be punched out is associated to the punching system (20). The stop (30) ensures that the pockets (10) are always located in the same position within the packaging strip (11), even when the foil web (12) is stretched to various extents. A buffer zone (25) for part of the foil web (12) makes it possible to adapt the device to the foil webs (12) to be processed.

Inventors:
SCHEIFELE HORST (DE)
KRIEGER ULRICH (DE)
HEINISCH ULRICH (DE)
WENTSCH SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/001213
Publication Date:
May 04, 1995
Filing Date:
October 14, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SCHEIFELE HORST (DE)
KRIEGER ULRICH (DE)
HEINISCH ULRICH (DE)
WENTSCH SIEGFRIED (DE)
International Classes:
B26D7/01; B65B61/06; (IPC1-7): B26D7/01; B65B61/06
Foreign References:
US2452856A1948-11-02
DE1942718A11971-04-01
CH385718A1964-12-15
DE3936740A11991-05-08
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Austrennen von Näpfe (10) aufweisenden Packungsstreifen (11) aus einem Folienstrang (12), mit einer den Folienstrang (12) um jeweils mindestens die Breite eines Packungsstreifens (11) schrittweise fördernden Vorschubeinrichtung (15), und mit einem sich in Förderrichtung in einem bestimmten Abstand anschließenden, die Außenkontur des Packungsstreifens (11) bestimmenden Trennwerkzeug (20), dadurch gekennzeichnet, daß im Deckungsbereich des Trennwerkzeugs (20) ein Anschlag (30) angeordnet ist, gegen den mindestens ein Napf (10) des auszutrennenden Packungsstreifens (11) anläuft, und daß der Anschlag (30) eine Ausnehmung (29) im Trennwerkzeug (20) parallel zu dessen Bewegungsrichtung durchdringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorschübeinrichtung (15) und dem Trennwerkzeug (20) ein Pufferbereich (25) für einen Teil (26) des Folienstrangs (12) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorschubeinrichtung (15) und dem Trennwerkzeug (20) im Bereich der Breitseiten des Folienstrangs (12) Führungselemente (21 bis 23) für den Folienstrang (12), den Pufferbereich (25) freilassend, angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Anschlags (30) auf der dem Folienstrang (12) zugewandten Seite der Form der Näpfe (10) angepasst ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichne , daß der Anschlag (30) austauschbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung eine Transportwalze (15) ist, in der Ausnehmungen (16) für die Näpfe (10) ausgebildet sind.
Description:
Vorrichtung zum Austrennen von Näpfe aufweisenden Packungsstreifen aus einem Folienstrang

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Austrennen von Näpfe aufweisenden Packungsstreifen aus einem Folienstrang nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer beispielsweise aus der DE 32 08 265 AI bekannten Vorrichtung dieser Art wird ein mit Tabletten o.a. gefüllter und mit einer Deckfolie versiegelter Folienstrang mittels Walzen schrittweise jeweils um die Breite eines PackungsStreifens in den Bereich einer Stanzvorrichtung gefördert. In der Stanzvorrichtung werden einzelne Packungsstreifen durch einen Stanzstempel aus dem Folienstrang ausgetrennt und mittels einer Saugvorrichtung einem Transportband zur Weiterverarbeitung zugeführt. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, daß es durch das Ausdehnungsverhalten der verwendeten Kunststoffolien für den Folienstrang zu einem Versatz zwischen den Form- und Transporteinrichtungen für den Folienstrang und der StanzVorrichtung kommen kann, insbesondere bei einem Folienwechsel, sowie bei sich ändernden Verarbeitungstemperaturen oder Inhomogenitäten der Folie. Dadurch ergibt sich ein außermittiges Stanzbild des

Packungsstreifens, so daß die Näpfe nicht mehr mittig in dem Packungsstreifen angeordnet sind. Dagegen ist es sowohl aus funktioneilen wie auch aus optischen Gründen wünschenswert, daß die Näpfe stets an den für sie vorgesehenen Stellen, beispielsweise mit gleichen Randabständen, innerhalb des Packungsstreifens angeordnet sind.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austrennen von Näpfe aufweisenden Packungsstreifen aus einem Folienstrang mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Näpfe stets an den Sollstellen innerhalb des Packungsstreifens angeordnet sind.

Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.

Durch die Bildung eines Pufferbereichs für einen Teil des Folienstrangs können sowohl Dehnungen als auch Schrumpfungen des Folienstrangs ausgeglichen werden. Besonders genau und sicher werden die Näpfe innerhalb des Packungsstreifens positioniert, wenn die Form des Anschlags der Umfangsform der Näpfe angepasst ist. Vorteilhaft ist es außerdem, wenn der Anschlag an der Vorrichtung austauschbar angeordnet ist. Dadurch kann eine besonders einfache Anpassung an verschiedene Napfformen oder Anordnungen der Näpfe im Folienstrang erzielt werden.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher

erläutert. Es zeigen Fig.1 eine Vorrichtung zum Austrennen von Näpfe aufweisenden Packungsstreifen aus einem Folienstrang vereinfacht in Seitenansicht und Fig.2 einen Packungsstreifen in Draufsicht.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Vorrichtung zum Austrennen von Näpfe 10 aufweisenden Packungsstreifen 11 aus einem Folienstrang 12, der aus einer Unterfolie 13 und einer Deckfolie 14 gebildet ist, schließt sich an eine nicht dargestellte Füll- und Siegelvorrichtung einer Verpackungsmaschine an. Dort werden im Tiefziehverfahren in die Unterfolie 13 Näpfe 10 eingeformt, diese beispielsweise mit Tabletten o.a. befüllt, und anschließend die Unterfolie 13 mit der Deckfolie 14 versiegelt. Der so gebildete Folienstrang 12 gelangt in eine Transportwalze 15, in der Ausnehmungen 16 ausgebildet sind, die die Näpfe 10 formschlüssig aufnehmen. In dem Einlaufbereich der Transportwalze 15 ist eine Andrückwalze 17 zur Führung des Folienstrangs 12 in die Transportwalze 15 angeordnet. Anstelle der Transportwalze 15 sind jedoch auch andersartig ausgebildete Vorschubeinrichtungen für den Folienstrang 12 denkbar. Die Transportwalze 15 fördert den Folienstrang 12 jeweils um die Breite eines auszutrennenden Packungsstreifens 11 schrittweise in eine in einem von mehreren Packungsstreifenbreiten bestimmten Abstand von der Transportwalze 15 angeordnete Stanzeinrichtung 20. Zwischen der Transportwalze 15 und der Stanzeinrichtung 20 sind für die Breitseiten des Folienstrangs 12 Führungselemente, beispielsweise Führungsplatten 21 bis 23 angeordnet, die einen Schacht bilden. Die Führungsplatten 21 bis 23 lassen auf einer Breitseite des Folienstrangs 12 einen Pufferbereich 25 für einen Teil des Folienstangs 12 frei, in dem dieser beispielsweise einen Bauch 26 bilden kann. Die S anzeinrichtung 20 hat einen quer zur

Förderrichtung des Folienstrangs 12 hin- und herbewegbaren Stempel 27, der zusammen mit einer entsprechenden Matrize 28 die äußeren Umrisse des Packungsstreifens 11 definiert. Der Stempel 27 stanzt beim Arbeitshub aus dem Folienstrang 12 jeweils einen Packungsstreifen 11 aus. Die ausgestanzten Packungsstreifen 11 werden anschließend vom Stempel 27 durch die Matrize 28 auf eine nicht dargestellte Fördereinrichtung ausgeschoben, von wo sie in eine Verpackungseinrichtung gelangen.

In dem Stempel 27 ist ein Durchbruch 29 ausgebildet, den ein Anschlag 30 durchsetzt. Der Anschlag 30 ist starr und auswechselbar an der Vorrichtung angeordnet, so daß sich der Stempel 27 während des Stanzhubs parallel zum Anschlag 30 diesen umgebend bewegt. Der Anschlag 30 reicht bis in die Ebene des Folienstrangs 12, so daß beim Vorschieben des Folienstrangs 12 zumindest ein Napf 10 gegen den Anschlag 30 anläuft. Vorteilhafterweise ist die Seite des Anschlags 30, gegen die der Folienstrang 12 gefördert wird, der Form der Näpfe 10 angepasst, so daß diese formschlüssig gegen den Anschlag 30 anlaufen. Die Lage des Anschlags 30 in Bezug zum Stempel 27 ist so gewählt, daß sich die Näpfe 10 an gewünschter Stelle innerhalb der Außenkontur des Packungssteifens 11 befinden. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Anschlag 30 so ausgebildet ist, daß nicht nur ein Napf 10, sondern beispielsweise alle Näpfe 10 einer quer zur Vorschubrichtung des Folienstrangs 12 verlaufenden Napfreihe gegen einen entsprechend angepassten Anschlag 30 anlaufen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt: Der Folienstrang 12 wird, wie schon erwähnt, mittels der Transportwalze 15 schrittweise in die Stanzvorrichtung 20 gefördert und läuft mit seinen in Vorschubrichtung vordersten Näpfen 10 gegen den Anschlag 30 an. Durch das Anlaufen der Näpfe 10 auf den Anschlag 30 wird eine jeweils gleiche Lage der Näpfe 10 im Packungsstreifen

11 in Bezug zur Stanzeinrichtung 20 erzielt. Nach dem Ausstanzen eines Packungsstreifens 11 aus dem Folienstrang 12 wird dieser entsprechend um die Breite eines Packungsstreifens 11 weiterbewegt. Dabei ist es von Vorteil, den Abstand zwischen der Transportwalze 15 und der Stanzvorrichtung 20 bzw. den Vorschub der Transportwalze 15 so zu wählen, daß sich ein Teil des Folienstrangs 12 in dem Pufferbereich 25 ausbeult. Der ausgebeulte Teil des Folienstrangs 12 ermöglicht es, daß die Näpfe 10 weiterhin gegen den Anschlag 30 anlaufen, selbst wenn der Folienstrang 12 aufgrund seines AusdehnungsVerhaltens, zum Beispiel nach einem Folienwechsel oder bei geänderten Verarbeitungstemperaturen, geschrumpft sein sollte. Weiterhin kann ein sich ausdehnender Folienstrang 12 in einfacher Weise in dem Pufferbereich 25 in einem gewissen Rahmen gespeichert werden und einen Puffer bilden, ohne daß Anpassungsarbeiten an der Vorrichtung vorgenommen werden müssen.

Die oben beschriebene Vorrichtung zeigt das abfallose Ausstanzen von Packungsstreifen 11 aus einem Folienstrang 12 auf, bei dem lediglich randseitige Abfallstreifen anfallen. Selbstverständlich können auf der erfindungs emäßen Vorrichtung auch Packungsstreifen 11 aus einem Folienstrang 12 ausgestanzt werden, wobei ein Stanzgitter als Abfall verbleibt. Neben einem größeren Vorschubweg der Transportwalze 15 ist dazu auch eine Einrichtung zur Entsorgung des Stanzgitters notwendig.