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Title:
DEVICE FOR CUTTING STONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/010235
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for cutting stone has a plate (2) for supporting the stone to be cut, to which the stone can be clamped by means of a holding-down appliance (24). The cutting-off wheel (7) which cuts the stone can travel in the direction of feed (23) on a carriage (6) guided by guides (4). At least one suction nozzle (43) arranged below the support plate (2) in the region of the cutting-off wheel (7) is connected to the latter. An additional suction nozzle (40) can be arranged above the support plate (2) in the region where the cutting-off wheel (7) emerges from the stone.

Inventors:
ZENGERER HANS (AT)
Application Number:
PCT/AT1989/000040
Publication Date:
November 02, 1989
Filing Date:
April 25, 1989
Export Citation:
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Assignee:
ZENGERER HANS (AT)
International Classes:
B23D47/02; B23D47/12; B23D59/00; B23Q5/04; B23Q11/00; B28D1/04; (IPC1-7): B23Q11/00; B23D59/00; B23Q5/04
Foreign References:
GB2061184A1981-05-13
GB2139556A1984-11-14
CH450870A1968-04-30
FR2203693A11974-05-17
DE3423390A11986-01-02
US2987085A1961-06-06
US2964075A1960-12-13
US4241505A1980-12-30
US4382728A1983-05-10
US4367665A1983-01-11
US3620887A1971-11-16
CH356426A1961-08-31
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Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Schneiden von Steinmaterial, z.B. Betonteilen, Keramik, Marmor, Dachziegeln od.dgl., mit einer ebenen feststehenden Auflegeplatte für den zu schneidenden Stein und einεr durch einen Motor angetriebenen Treπnscheibe zum Schneidεn des Steines, die entlang ihres oberen Umfangteiles mit einer Schutzεbdeckung versehen ist und in einen Schlitz der Auflageplatte eingreift, εowie mit einer unter der Auflage¬ platte im Bereich deε unteren Scheitelε der Trennscheibe angeordnetεn Ab fuhreinrichtung für den von der Treπnεchεibe erzeugten Staub, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Trennscheibe (8) und ihr Motor (8) von einem ge¬ meinsamen Träger (6) getragen sind, der entlang von parallel zur Ebene dεr Auflageplεtte (2) oberhalb derεelben verlaufenden Führungen (4) rela¬ tiv zur Auflageplatte (2) in Vorschubrichtung der Trεnnscheibe (7) ver " schiebbar geführt ist, wobei die Trennεcheibe (7) am Träger (6) in Rich¬ tung zur Auflageplatte (2) zu exzentrisch zur Abtriebswelle (10) des Mo¬ tors (8) gelagert iεt, und daß die Auflageplatte (2) einen sich über die Länge des maximalen Vorschubwegεs der Trennschεibε (7) erstreckenden Schlitz (35) hat, in welchen die Treπnscheibe (7) beim Vorschub wandert, wobei an der Auflageplattε (2) εin Niederhalter (24) für den Stein be¬ festigt ist und die Abfuhrεinrichtung eine Abεaugdüse (43) für trockenen Steinstaub aufweist, die mit der Treπnscheibe (7) in deren Vorschubrich¬ tung mitbeweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der unterhalb der Auflagεplattε (2) angeordneten Absaugduse (43) , in Vorschubrichtung gemesεεn, klεinεr ist als diε Länge des Schlitzeε (35), vorzugswεiεe kleiner als der Durch essεr der Trennεchεibe.
3. Vorrichtung nach Aπεpruch 1 odεr 2, dadurch gekennzeichπεt, daß an den mit Stehern (3) an der Auflageplatte (2) befestigten, von zwei Stangen (5), vorzugsweise mit Mehrkantprofil, gebildeten Führungen (4) ein die Absaugdüse (43) mitführender, den Träger (6) bildenden Wagen mit¬ tels Rollen (54) hängend verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Füh¬ rung für den Träger (6) Rollenpaare vorgesehen sind, deren Rollen (54) : von oben und von unten an den Führungen (4) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekeπnzeichnεt, daß doppelkegεlförmigε Rollεn (54) vorgeεehen sind, wobei der Winkel zwischen den beiden Keαelmäntεln dεm K'inkεl dεr Flächen der Profile bzw. Mehrkant prσfile der Führungen (4) entspricht, auf denen die Rollen (54) laufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Welle (15) der Trennεcheibe (7) seitlich am Träger (6) in Lagern (16) exzentrisch zur Abtriebswelle (10) des Motors (8) gelagert Ξ ist, wobei die Welle (15) der Trennscheibe (7) mit der Abtriebswelle (10) deε Motors (8) über Zahnräder (19,20) gekuppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gεkenn zeichnet, daß der Träger (6) zumindest eine an den Führungen (4) federnd anliegende Bremse (50) trägt, verzugsweise in Form von an die Kanten der Mehrkaπtprof 1e federnd angedrückten Bremsplättchen (51).
8. . V~~~~fcht~~ nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daE der Niederhalter (24) eine sich in Vorεchubrichtυng er εtreckeπde Leiεtε (25) hat, die mittels Zapfen (26) normal zur Ebene der Auflageplatte (2) verεchiebbar an dieser geführt iεt, wobei die Zapfen (26) unter der Auflageplεtte (2) mit einer Stange (28) verbunden εind, die an in den Stehern (3) geführten Bolzen (28) befeεtigt ist, die durch Federn (30) von der Auflageplatte (2) weggedrückt εind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder (30) sich mit einem Ende an der Stange (28) abetützt, mit dεm anderen Ende an einem Widerlager (31) , daε im Steher (3) in Längεrichtung dεεεelben' verεtεllbar iεt, insbesondere mittelε eines Griffes (33) , der in einem Läπgεεchjitz (34)._deε__Steherε (3) geführt ist und in eine von zumindest zwei Rasten (35) einlegbar ist, die von L_3~~~schlitz (34) abzweigen.
10. Verrichtung nach einem der Aπεprüche 1 bis 9, dadurch cεkenn zεichnεt,. daß an dεr Auflageplatte (2) Steckbuchεen (57) für die Befeεti guπg; eines zusätzlichen Aufspεnntiεches (55) vorgesεhen εiπd, deεεεn Tiεchebene mit der Ebene der Auflageplatte (2) einen von Null vεrεchiε denen Winkel einschließt.
11. Vorrichtung nach eiπεm der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß zusätzlich eine oberhalb der Auflagεplatte (2) liegende Ab¬ saugdüse (40) für trockenen Staub vorhanden iεt, die an dεr Schutzab¬ deckung (38) der Trennscheibε (7), vorzugswεise verεtεllbar, befeεtigt ist und ebenfalls mit der Trennscheibe (7) in Vorschubrichtung πitbεweglich ist. 12.. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Abεaugdüse (40) einen durch den Schlitz (36) der Auflageplatte (2) hiπdurchgreifenden Fortwatz (42) trägt, an dem die un tεrhhalb der Auflageplatte (2) liegendε Absεugdüse (43) , vorzugsweiεε 1 verstellbar, befestigt iεt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gεkennzeichnet, daß unterhalb deε Schlitzeε (36) der Auflageplette (2) eine parallel zum Schlitz (36) verlaufende, einen Längεεchlitz aufweisεndε Schiεnεπführuno 5 (49) für die unter der Auflageplatte (2) liegende Abεaugdüεe (43) vorge εehεn iεt, diε an dieser Schienenführuπg (49) mittels seitlicher vorsprünge (48) aufgehängt und in Läπgεrichtung der Schienenführung (49) verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 1 biε 13, dadurch gekenn¬ IΏ. zeichnet, daß jede Abεaugdüεε (40,43) an eine Saugvorrichtung (70) en geschloεsen iεt, diε den trockenen Staub zu einem Auffangbehälter (65) fördert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (65) einen Filterεack (66) mit einεr darin angeordneten 15 Klopfeinrichtung (67), insbesondere einen verschwenkbaren Bügel (68) auf¬ weist (Fig.4,5).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnεt, daß dεr Auffangbehälter (65) ein Wasserbehälter ist (Fig.7).
16. Vorrichtung nach εinem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn¬ 20: zeichnet, daß in eine zur Saugvorrichtung (70) führende Abεaugleitunc (80) ein Vorfilter (84) eingesεt∑t iεt.
17. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 1 bis 11 und 14 bis 17, da¬ durch gekennzeichnet, daß die unter der Auflageplatte (2) liegende Absaugdüεe (43) von einem Schlitz (74) εineε Bandεε (75) gebildet ist, 25 welches den Schlitz (36) der Auflageplatte (2) mit Ausnahme des Ein¬ griffsberεichεε der Treπnεchεibe (7) abdeckt und mit der Trennεcheibe (7) mitgeführt wird, wobei der Schlitz (74) deε Bandeε (75) übεr εinεn Längs¬ schlitz (79) eiπεε Abεaugrohres (78) liegt (Fig.6 biε 8).
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß des an Band (75) ein endloses Band ist, daε über an dεn Enden deε Abεaugrohres (78) angeordnete Umlenkrollen (81) geführt iεt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (75) an einem Mitnehmer (77) befeεtigt iεt, der mit der Schutzabdeckuπα (38) verbunden ist. 35.
Description:
1 Vorrichtung zum Schneiden von Steinmaterial

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Steinmaterial, mit einer ebenen, feststehenden Auflageplatte für den zu 5 schneidenden Stein und einer durch einen Motor angetriebenen Trennscheibe zum Schneiden des Steines, die entlang ihres oberen Umfangsteiles mit einer Schutzabdeckung versehen ist und in einen Schlitz der Auflageplatte eingreift, sowie mit einer unter der Auflageplatte im Bereich des unteren Scheitels der Trennscheibe angeordneten Abfuhreinrichtuπg für den von

1 * 0- dsr Trennscheibe erzeugten Staub.

Bekanntlich entsteht beim trockenen Schneiden von Steinmaterial, z.BV Betoπteilen, Keramik, Marmor, Dachziegeln od.dgl. eine große Staubentwicklung, die nicht nur für den den Schneidvorgang durchführenden Arbeiter lästig und gesundheitsschädlich ist, sondern euch

15 umweltbelasteπd wirkt. Außerdem ergeben die bekannten Vorrichtungen einen unsicheren Schnitt, denn der zu schneidende Stein muß von Hand auf der als- Tisch ähnlich einer Kreissäge ausgebildeten Vorrichtung gegen die ortsfest gelagerte Trennscheibe vorgeschoben werden. Da sich der Arbeiter gegen die Trennscheibe zu bewegt, bringt das - z.B. bei

20 einem plötzlichen Bruch des Steines - die Gefahr von Verletzungen mit sich. Die üblichen Steinschπeidvorrichtungen sind auch so schwer, daß sie nicht mehr tragbar sind, so daß sie nur schwer verlsgerbar sind und kei¬ nesfalls auf ein geneigtes Dach zwecks Schneiden von Dachziegeln od.dgl. mitgenommen werden können, zumal bei vielen bekannten Steinεch-neidvor-

2.5 richtungeπ die Staubentwicklung durch Wasserzufuhr zur Trennscheibe bekämpft wird. Dadurch muß der Dachdecker für jeden zu schneidenden Dachziegel das Dach verlassen, wodurch Arbeitszeit unnütz verbraucht wird. Ähnliche Nachteile gelten auch für eine bekannte Staubabführungs- vorrichtung bei Werkzeugmaschinen (DE-C jl 133 999), bei welcher unterhalb 3J der mit einem Schlitz für den Eintritt der Trenπscheibe versehenen Wεrk- stückauflage eine Staubabführungshaube vorgesehen ist, welche spiralför¬ mig ausgebildet ist, um die von der Trenπscheibe erzeugte Luftbewegung für die Abfuhr des erzeugten Staubes auszunützen. Solche Vorrichtungen eignen sich daher nur für das Schneiden von verhältnismäßig kurzen 5 " Schnitten, etwa zum Ablängen von metallis.chem Stangenmaterial, nicht aber für das Schneiden von größeren Werkstücken aus Stein oder steinähnlichem Material, z.B. Dachziegeln, Ofensteinen, Fliesen usw. Ofensteine und man¬ che Flieseπarten sind außerdem empfindlich auf eine Befeuchtung, so daß

ein nasser Schnitt für diese Werkstückarten nicht in Frage kommt.

Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum trockenen Schneiden von Steinmaterial aller Art der eingangs beschriebenen Bauweise so zu verbessern, daß ein sicherer Schnitt erzielt wird, die Staubbelastung im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen wesentlich gesenkt wird und darüber hinaus ein gefahrloses Arbeiten möglich ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Trenπscheibe und ihr Motor von einem gemeinsamen Träger getragen sind, der entlang von parallel zur Ebene der Auflageplatte oberhalb derselben verlaufenden ^ Führunαeπ relativ zur Auflageplatte in Vorschubrichtung der Tfeπnscheibr verscfiiebbar geführt ist, wobei die Treπnεcheibe am Träger in'Richtung zur- Äuflageplatte zu exzentrisch zur Abtriεbswelle des Motors gelagert ist und die Auflageplatte einen sich über die Länge des maxima¬ len Vorschubweges der Treππscheibe erstreckenden Schlitz hat, in welchem die Treππscheibe beim Vorschub wandert, wobei an der Auflageplatte ein Niederhalter für den Stein befestigt ist und die Abfuhreiπrichtung eine Absaugdüse für trockenen Steinstaub aufweist, die mit der Trennscheibe in deren Vorεchubrichtung mitbeweglich ist. Während bei den eingangs ge¬ schilderten bekannten bzw. üblichen Vorrichtungen das Werkstück gegen die ortsfest gelagerte Trennscheibe vorgeschoben wird, erfolgt beim Erfin- dungsgegenεtaπd ein Vorschub der Trenπscheibe gegen den auf der Auflage¬ platte feεtgespaπnteπ Stein zu, was in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft ist: Zunächst ergibt sich dadurch ein sauberer Schnitt, da sich der Stein während des Schπeidvorgangeε nicht bewegt. Weiterε kann der Vorschub der Trenπεcheibe vom Arbeiter weg durchgeführt werden, wodurch die Unfall¬ gefahr weεentlich gesenkt wird. Da der Stein auf der Auflageplatte fest¬ gespannt ist, braucht der Arbeiter nur eine Hand für die Bewegung der Treπnscheibe und hat daher die andere Hand frei. Dieε ermöglicht eε im Zuεammeπhang mit der übrigen Bauv/eiεe der Vorrichtung, diεεe tragbar aus- zubilden, εo daß sie aufs Dach mitgenommen werden kann, wodurch die ge¬ samten Schneidarbeiten am Dach zeitsparend durchgeführt werden können. Selbstverständlich ist jedoch auch ein Betrieb der Vorrichtung anderswo sinnvoll und vorteilhaft, etwa zum Schneiden von Verkleidungsplatten od. dgl. Stets wirkt sich vorteilhaft aus, daß durch die Abεaugdüεe eine weεentlicha Verringerung der Staubbelaεtung beim Trockeπεchnitt eπtεteht, denn o ' ieεe Absaugdüse ist dort angeordnet, wo die Staubentwicklung in erεter Linie auftritt, nämlich im Bereich des Eiπtritteε der Treπnεcheibe in den Stein. Da die Abεauodüεe εtetε mit der Treππεcheibe mitbeweot

1 wird, ist sie stets voll wirksam. Zur gedrängten Bauweise und damit zur Tragbarkeit der Vorrichtung trägt auch wesentlich die exzentrische Lagerung der Treππscheibe in Bezug auf die Abtriebswelle des Motors bei, da auf diese Weise - bezogen auf gleichen Trennscheibendurchmesser - eine 5 größere Schnittiefe erzielbar ist, so daß fast der halbe Radius der Trenπscheibe für den Schnitt ausπutzbar iεt.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung iεt die Länge der unterhalb der Auflageplatte angeordneten Absaugdüse, in Vorschubrichtung gemessen, kleiner als die Länge des Schlitzes, vorzugsweise kleiner als der Durch- 0 messer der Trennscheibe, um mit der Düsenbegrenzung möglichst nahe an den Eingriffsbereich der Trennscheibe heranzurücken.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist an den mit Stehern an der Auflageplatte befestigten, von zwei Stangen, vorzugsweise mit Mehr¬ kantprofil, gebildeten Führungen ein die Absaugdüse mitführender, den 5 Träger bildender Wagen mittels Rollen hängend verfahrbar. Dies ergibt eine- sichere Führung für die Trenπscheibe, auch über längere Zeitdauer hinweg im rauhen Baubetrieb. Ein Mehrkantprofil für die die Führungen bildenden Stangen verhindert, daß bei Rostbildung auf den Stangen eine erhöhte Reibung auftritt bzw. die Führung unruhig wird. Eine besonders 0 günstige Führung ergibt sich erfindungsgemäß durch Rollenpaare für den Träger, deren Rollen von oben und von unten an den Führungen anliegen.

Eine besonders günstige Ausführuπgsform für die exzentrische An¬ ordnung der Trennεcheibenachεe in Bezug auf die Motorabtriebswellenachse ergibt sich im Rahmen der Erfindung, wenn die Welle der Trennscheibe 5 seitlich am Träger in Lagern exzentrisch zur Abtriebswelle des Motors ge¬ lagert ist, wobei die Welle der Treπnscheibe mit der Antriebswelle des Motors über Zahnräder gekuppelt ist. Durch diese Zahπradübersetzung wird man auch freier in der Wahl der Drehzahl der Trennscheibe, so daß die Drehzahl in den für das jeweilige Trennscheibenmaterial günstigsten Be- Q reich gelegt werden kann. Übliche Trenπscheibeπ bestehen aus mit Diamant¬ splittern versetztem Material.

Im Prinzip könnte der den Träger bildende Wagen frei entlang der Führungen verschiebbar sein. Günstiger ist es jedoch gemäß einer bevor¬ zugten Ausführungsform der Erfindung, wenn der Wagen eine an den Füh- 5" . runigeπ federnd anliegende Bremse trägt, vorzugsweise in Form von an die Kanten der Mehrkantprofile federnd angedrückten Bremsplättchen. Dadurch bleibt der Wagen, entsprechende Bremskraft vorausgesetzt, stets in der eingestellten Stellung stehen, was die Arbeit auch mit schräostehender

1 Vorrichtung ermöglicht, z.B. am geneigten Dach.

Der Niederhalter kann im Rahmen der Erfindung' eine εich in Vorschubrichtung erstreckende Leiste aufweisen, die mittels Zapfen normal zur Ebene der Auflageplatte verschiebbar an dieser geführt ist, wobei die - 1 Zapfen unter der Auflageplatte mit einer Stange verbunden sind, die an in den Stehern geführten Bolzen befeεtigt iεt, die durch Federn von der Auflageplatte v/eggedrückt sind. Durch eine solche federnde Ausbildung des Niederhalters wird eine rationelle Arbeitsweise ermöglicht, euch wenn sich die Dicke deε auf der Auflageplatte feεtzuεpaππenden Steines ändert. 0 Um eine Anpassung an einen großen Dickeπbεreich des Steines zu erzielen, können- die. Widerlager der Federn verεtεllbεr εein.

Bεü größeren Trεnnschεibendurchmeεεern kann es vorteilhaft sein, zu¬ sätzlich- eine oberhalb der Auflageplatte liegende Absaugdüse für trocke¬ nen Staub vorzusehen, die an der Schutzaböeckung der Trennscheibe, vor-

15 ' - zugsweiεe verstellbar, befestigt ist und ebenfalls mit der Trennscheibe in Vorschubrichtuπg mitbewegt iεt. Durch dieεe zuεätzliche Abεaugdüεe wird auch der im Bereich des Auεtrittes der Treππεcheibe aus dem zu schneidenden Steinmaterial entwickelte Staub wirksam erfaßt, so daß die Staubentwicklung, auch bei großen Treπnscheibendurchmessern, auf ein -20- Minimum beschränkt wird, ohne zu dem aus den eingangs erwähnten Gründen unerwünschten Hilfsmittel einer Befeuchtung der Trennscheibe greifen zu müsεen.

Gemäß einer beεonders günstigen Variante der Erfindung kann die An¬ ordnung so getroffen sein, daß die unter der Auflageplatte liegende Ab-

25 εaugdüse von einem Schlitz eines Bandes gebildet ist-, welcheε den Schlitz der Auflageplatte mit Auεnah e dεε Eingriffεbereicheε der Treπnscheibe abdeckt und mit der Treπnεcheibe mitgeführt wird, wobei der Schlitz deε Bandeε über einem Längεschlitz eiπeε Absaugrohres liegt. Dadurch wird jener Bereich des Längsεchlitzes der Auflageplatte, welcher von der

30- Trennscheibe nicht erfaßt wird, abgedeckt, so daß dort kein Staub austreten kann und die Staubentwicklung fast vollief vermieden ist. Das Band kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein endloseε Band εein, welches über Umleπkrollen an den Enden des Absaugrohreε geführt iεt. Daε Band kann hiebei an einem Mitnehmer befeεtigt εein, der mit der Schutz-

35 abdeckung der Trennscheibe verbunden ist, so daß eine gesonderte Bewe¬ gungseinrichtung für das Band entfallen kann.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeiεpiele der Erfindung εchematisch dargestellt. Fig.l zeigt eine Seitenansicht der einen Hälfte eines ersten

Auεführungεbeispiels der Vorrichtung. Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig.l, in größerem Maßstab. Fig.3 zeigt im Schnitt die Lagerung und den Antrieb der Welle der Trennscheibe. Die Fig.4 und 5

* zeigen ein Detail im Schnitt, wobei Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.5 und Fig.5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4 ist. Fig.6 zeigt in Ansicht ähnlich zu Fig.l eine zweite Ausführungεform der Erfindung. Fig.7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6. Fig.6 ist ein Schnitt nach der Linie VIII- III der Fig.6 in größerem Maßstab. Die Vorrichtung nach den Fig.l bis 5 hat ein Gestell 1, des eine ebene Auflageplatte 2 aufweiεt, an deren Enden zwei Steher 3 befestigt siπt),. die an ihren oberen Enden durch zwei parallel zueinander und zur Auflagεplatte 2 verlaufende Führungen 4 verbunden sind. Die Führungen 4 bestehen aus zwei zueinander parallelen Stengen 5 mit Henrkaπtprofil, an denen ein oben mit einem Handgriff 85 verεeheπer, als Wagen auεgebildeter Träger S verschieblich geführt ist, der an den Stangen 5 hängt und sowohl die Trenπscheibe 7 als auch den sie über ein Getriebe 9 (Fig.3) antrei¬ benden Motor S trägt. Der alε Elektromotor auεgebildete Motor 8 hat eine Abtriebεwelie 10, die im doppelwandig ausgebildeten Seitenschild 11 deε Motorgehäuses gelagert ist. Im Raum 12 zwischen den beiden Wänden 13,14 des Seitenschildes 11 ist das Getriebe 9 untergebracht, derart, daß die in Lagern 16 gelagerte Welle 15 der Trennscheibe 7 exzentrisch in Bezug auf die Achse der Abtriebswelle 10 des Motors 8 gelagert ist, wobei die Exzentrizität e zwischen der Achse 17 , der Motorwelle 10 und der Achse 18 der Trenπscheibenwelle 15 gegen die Auflageplatte 2 zu gerichtet iεt. Daε Getriebe 9 iεt von zwei Zahnrädern 19,20 gebildet, wobei zweckmäßig die Zähnezahl des Zahnradeε 20 kleiner iεt alε jene des Zahnrades 19, so daß die Trennscheibenwelle 15 mit höherer Umdrehungεzahl umläuft alε die Motorwelle 10, z.B. mit etwa 5150 U/min, also verhältnismäßig hochtouri , wie dies für dia aπtbestückte Trennscheibeπ 17 günεtig iεt. Die beschrie- bene exzentrische Lagerung der Trennscheibenwelle 15 rückt diese so nahe wie möglich an die Bodenwand 21 deε Motors 8 bzw. des Trägers 6 heran, εo daß eine möglichεt große Schnittiefe der Trennεcheibe 7 erzielt wird. Dieε ermöglicht es, auch dickes Steinmaterial zu schneiden, z.B. Hohl¬ ziegel oder Waschbetonplatten. Die Auflageplatte 2 ist mit einer rutschfesten Oberfläche versehen und weist einen verstellbaren Anschlag 22 auf, mit welchem eine schräg oder parallel zur Vorschubrichtung (Pfeil 23, Fig.l) der Trennscheibe 7 verlaufende Anεchlagfläche für das Werkstück eingestellt werden kann.

-5- Während des Arbεitεvorgangeε wird daε zu schneidende oder trennende Werk- εtück mittelε eineε alε Schnellεpannvorrichtung ausgebildeten Nieder- halterε 24 auf der Auflageplatte 2 feεtgeεpanπt gehalten, es iεt daher während des Schneid- oder Trennvorganges in Ruhe. Der Niederhalter 24 hat r eine sich in Vorschubrichtung (Pfeil 23) erstreckende Leiste 25, die an zwei Zapfen 26 starr befestigt ist, die an ihren oberen Enden mit Handgriffen 27 versehen sind und die Auflagεplatte 2, normal zur Ebene derselben, verschiebbar durchsetzen. Die unteren Enden dieser Zapfen 26 sind durch eine Stenge 28 verbunden, die mit in den Stehern 3 ' teleskopartig längεverschiebbar geführten Bolzen 29 gelenkig verbunden ist; Jeder.- dieser Bolzen 29 wird durch eine alε Schraubendruckfeder auε§ebildete ' Feder: 30 von der Auflagεplatte 2 nach unten weggedrückt, wobei εich jede Feder 30 mit ihrem unteren Ende an der Stange 28 abetützt, mit ihrem oberen Ende an einem verεtellbaren Widerlager 31, daε im Steher 3 in Längεrichtung desεelben verεtellbar iεt. Hiezu ist daε Widerlager 31 von einem vom Bolzen 29 durchεetzten Ring gebildet, der an der Innenwand des als Rohr ausgebildeten Stehers 3 geführt ist und einen radial abstεhenden Zapfen 32 trägt, dεεεen Ende als Griff 33 ausgebildεt iεt. Der Zapfen 32 iεt in eiπεm Läπgsschlitz 34 geführt, von welchε drεi " Rastεn 35 abzweigen, in diε der Zapfen 32 zweckε Verstellung deε Widerlagerε 31- einlegbar iεt. Diεεe Verstellung dient dazu, den Aπpreßdruc , welcher mittεlε der Federn 30 auf die Leiεte 25 ausgeübt wird, in Abhängigkeit von der Dicke deε auf der Auflageplatte 2 feεtzuεpεπnenden Steineε einεtellen zu können. Die Auflageplatte 2 hat einen in Vorschubrichtung verlaufenden Schlitz 36 (Fig.2), deεεen Länge zumindest so groß ist wie der maximale Vorεchubweg der Treπnscheibe 7. In dieεεπ Schlitz 36 greift die Trenπεcheibe 7 im Bereich ihreε unteren Scheitelε 37 ein. Die Trenπεcheibe iεt mit einer Schutzabdeckung 38 verεεhen, die am Wagen 6 - befeεtigt istr und einen Fortεatz 39 trägt, an welchεm eine oberhalb der Auflageplatte: 2 im Bereich des Austrittεε der Trennεcheibe 7 auε dem Stein angeordnete Absaugdüεe 40. mittelε einer Klemmεchraube 41 befe¬ εtigt ist, so daß sich die Relativlage dεr Abεaugdüεe 40 in Bezug, auf die Trennεcheibe 7 einεtellen und fixieren läßt. Die Abεaugdüεe 40 trägt " ihrerεeitε einen durch den Schlitz 36 der Auflageplatte 2 hindurchgreifenden Fortεatz 42, an welchem eine weitere Abεaugdüεe 43 einstellbar befeεtict iεt. Hiεzu trägt die Abεaugdüεε 43 einen εeitlichen Arm 44, der eine den Fortεεtz 42 umgrεifende Hülεe 45 hat, die entlang

des Fortsatzes 42 verschiebbar und mittels einer Klemmschraube 46 in der eingestellten Lage fixierbar ist. Beide Absaugdüsen 40,43 sind mit Absaugschläucheπ 47 versεheπ, die zu einer Saugvorrichrung 70 (Fig. 4,5) führen, die zweckmäßig mit einem Filter versehen ist, das als Filtersack ausgebildet ist, welcher an der Außenεeite mit Kunεtstoff imprägniert ist, so daß sich der Staub nicht verfilzen kann. Die Absaugεchläuche 47 sind zwεckmäßig von den Absaugdüsen 40,43 abkuppelbar, um den Transport dεr Vorrichtung von Hand zu erleichtern. Die Absaugdüse 43 befindet sich im Bereiche des unteren Scheitels 37 der Trennscheibe 7 knapp unterhalb der Auflagεplatte 2 und trägt zwei seitliche Vorεprünge 48, mit denen sie an einer Schienenfϋhrung 49 in Längsrichtung derεel- bεn verschiebbar aufgehängt ist. Die Schienenführung 43 verläuft unterhalb des Schlitzes 36 und ist nach unten offen.

Da beide Abεaugdüεεn 40,43 von der Trenπεcheibe 7 stets mitgeführt " werden, bleibt die Relativlage dieser Düsen in Bezug auf die Trennscheibe 7 stetε glεich, so daß immer gleichbleibende Absaugverhältnisse für den entstehenden Staub gewährleistet sind. Vorteilhaft hiebei ist, daß die beiden Absaugdüεen genau dort angeordnet εind, wo diε größte Staubentwicklung auftritt, näπlich die Absaugdüse 43 im Bereiche deε Eintrittes der Trennscheibε 7 in daε zu schneidεnde bzw. trennende Werkstück, die Absaugdüse 40 im Bereiche des Austrittes der Trennεchεibe 7 aus dem Werkstück.

Die gewichtsparende Bauweise dεr Vorrichtung hat die Tragbarkeit derselben zur Folge, so daß die Vorrichtung auf ein Hausdach mitge- nommeπ werden kann, z.B. wenn Dachziegel zu schneiden sind. Dadurch kann es vorkommen, daß die Auflageplatte 2 nicht horizontal liegt. Um in einem εolchen Fall die Treπnschεibe 7 in der eingestellten Lage zu halten bzw. zu vermeiden, daß sich die Treπnscheibe 7 ungewollt vorschiebt, ist für jede der beiden Stangen 5 der Führungen 4 eine Bremse 50 für den Wagen 6 vorgesehen, die ein Brεmεplättchen 51 hat, das durch eine Feder 52 gegen die Stange 5 gedrückt wird. Die Bre splättchen 51 und die Federn 52 sind hiebei in einεm Gehäuεε 53 des Wagens 6 gegen Staub geschützt angeordnet, in welchem Gehäuse 53 für jede Stange 5 zwei Laufrollen 54 gelagert sind, von denen jeweils eine über und eine unter der Stange 5 liegt, εo daß ' sich der Wagen 6 von der Führung 4 nicht lösen kann. Um gleicnbleibende Verhältnisse für die Bremsen 50 auch bei Aπroεtung der Führung 4 bzw. im rauhen Baubetrieb zu sichern, sind die Stangen 5 mit Vierkantprofil aus¬ gebildet, wobei die Bremsplättchen 51 an den Ecken dieses Profils snlie-

gen. Dementsprechend sind die aus Kunststoff bestehenden Laufrollen 54 doppelkegelförmig ausgebildet. Die Bremsen 50 gewεhrlεiεtεn auch eine gleichmäßigere Vorεchubbeweguπg und somit ein gleichmäßiges stoßfreies Trennen bzw. Schneiden. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung liegt in der - ' raschen Arbeitsweise. So läßt sich beispielsweise ein Betondachziegel in 10 Sekunden quer durchschneiden.

Zusätzlich kann ein kleiner Aufspaππtisch 55 (Fig.2) vorgesehen sein, der mit Steckzapfeπ 56 in an der Schiεπεnführung 49 bzw. der Auflεgeplatte 2 befestigte Steckbuchsen 57 eingeεtεckt werden kann. " Zweckmäßig sind mehrere Steckbuchεen 57 vorgesehen, deren Achsrichtungen uαterschiediicii. arigeorcπet sind, so daß der aufgesteckte Aufεpanntiεch 55 aσcfr in einer Lage an der Vorrichtung befeεtigt werden kann, in welcher seine Tiεchebene 56 mit der Oberfläche 86 der- Auflageplatte 2 einen von Null verεchiedenen Winkel einschließt. Der Aufspanntisch 55 hat eine zusätzliche Spannvorrichtung 59, die in ähnlicher Weise wie der Niederhalter 24 eine mit Handgriffen 61 verεehenε Lεiεte aufweiεen kann, die an die Platte 62 des Aufspanntiεches 55 durchεεtzenden Bolzen 63 befeεtigt ist, die durch Federn 64 belastet sind, so daß die Leiste 60 gegen die Platte 62 gedrückt wird. Die erwähnte Schräglage (45°) des Aufspanntisches 55 ist in Fig.2 εtrichliert dargestellt.

In den Fig. 4 und 5 iεt diε Saugvorrichtung 70 bzw. ihr alε Filter¬ topf ausgebildeter Auffεngbehεlter 65 näher dargestellt. In diesem Auf¬ fangbehälter 65, in welchen die Absaugεchläuche 47 münden, ist der bereits erwähnte, an seiner Außenseite imprägnierte Filterεack 66 angeordnet. Die Prεxiε hat gezeigt, daß eε von Vorteil iεt, eine Klopf¬ einrichtung 67 für den Filterεack 66 vorzuεehen, die innerhalb deε Filtεrsackes 66 angeordnet iεt, um nicht auf dessen imprägnierte Außen¬ εeite zu schlagen und so den Schutz zu beschädigen. Hie∑u ist im Inneren des Filtersackeε 66 ein Bügel 68 schwenkbar angebracht, der den Deckel 69 der Saugvorrichtung 70 durchsetzt und in diesem Deckel 69 schwenkbar ge¬ lagert ist. Das obere, aus der Saugvorrichtung 70 nach oben herausrεgende Ende des Bügels 68 ist mit einem Handgriff 71 verεehen, mit welchem der im Inneren deε Filterεackeε 66 befindliche Teil deε Bügelε 68 in Richtung deε Doppelpfeiles 72 hin und her verschwenkt und gegen die Innenwand des " Filterseckes 66 geschlagen werden kann. Dadurch wird eine dauernd opti¬ male Saugleistung der Saugvorrichtuπg 70 erzielt. Der Bügel 68 ist zweck¬ mäßig abgerundet, um nicht mit scharfen Kanten auf den Filterεack 66 zu schlagen.

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1 Anstelle des Handgriffes 71 kann euch ein nur εchematisch strich- liert dargestellter Motor 73 vorgesehen sein, der den Bügel 68 periodisch verschwenkt, zweckmäßig in wählbaren Intervallen.

Die in den Fig.l und 2 dargestellte Vorrichtung eignet sich für das 5. Schneiden von großen Steinteilen, bei welchen der Durchmesεer der Trenn¬ scheibe 7 verhältniεmäßig groß iεt. Bei kleineren Trenπscheibendurch- mesεern kann die oberhalb der Auflageplatte 2 befindliche Absaugdüεε 40 entfallen. Um einen Auεtritt von Staub an der Austrittsεtelle der Trenn¬ scheibe 7 aus dem zu schneidenden Material zu verhindern, kann die Aus- 0 führungsvariante nach den Fig.6,7 und 8 Verwendung finden. Bei dieεer Variante ist die unterhalb der Auflageplatte 2 angeordnete Abεaugdüse 43 von- einem Schlitz 74 eines endlosen Bandeε 75, z.B. aus reibungsarmem Kunststoff, gebildet, in welchen Schlitz 74 die Trennscheibε 7 ständig eingreift. Dies bedeutet, daß der Schlitz 74 mit der Vorschubbewegung der 5 Treππscheibe 7 bzw. des sie tragenden Wagens 6 mitbewegt werden muß. Hie- zu ist das Band 75 an einεr Stahlplatte 76 befestigt, die mittels eines Mitnehmers 77 mit der Schutzabdeckung 38 der Trennscheibe 7 verbunden ist. Die Stahlplatte 76 hat ebenfalls einen Schlitz, zweckmäßig von glei¬ cher große wie jener des Bandes 75, wobei die beiden Schlitze einander 0 deckend angeordnet' sind und sich in Längsrichtung des Bandes 75 er¬ strecken, derart, daß der Schlitz 74 deε Bandes 75 bzw. der Lεπgsschlitz der Stahlplatte 76 stets mit dem Längsschlitz 35 der Auflageplatte 2 in Verbindung stehen. Das Band 75 gleitet hiebei über die Deckfläche eines Formrohres 78, das mit einem Längsschlitz 7S versehen iεt, der so lange 5 ist wie der Längsschlitz 36 der Auflageplatte 2 und über den gesamten Vorschubbεreich der Trennscheibe 7 reicht. Das Formrohr 78 bildet ein Ab¬ saugrohr, an welcheε eine Abεaugleitung 80 angeschloεsen ist. Die beiden Enden des Formrohres 78 sind dicht verschlossen und tragen Umlenkrollen 81, über welche daε endlose Band 75 geführt ist. Eine dεr Umlenkrollen 81 0 ist durch eine Feder 82 nachgiebig gegen das Ende des For rohrεε 78 abge- εtützt, um εtetε die geeignete Spannung des Bandes 75 aufrechtzuerhalten. Um ein Abgleiten des Bandes 75 von der Deckfläche des Formrohres 78 zu verhindern, kann die Auflageplatte 2 mit nach unten ragenden Flanschen 83 versehen sein, welche das Band 75 bzw. die mit ihm verbundene Stahlplatte 5 75 εeitlich führen.

Daε Band 75 deckt somit den Längsschlitz 36 der Auflageplatte 2 zur Gänze ab, mit Auεnahme deε Bereicheε des Schlitzes 74. Damit wird eine Staubentwicklung an der Arbeitsstelle wirksam unterdrückt.

Wie Fig.7 zeigt, führt die Abεaugleitung 80 zu einem Vorfiltεr 84 und über dieεeε zur Saugvorrichtung 70, an deren Druckseite über εinε Lεitung 84 der Auffangbehälter 65 für den trockenen Staub engeεchloεεεn iεt, wεlcher hier alε Wasserbehälter ausgebildet ist. Auch die Ausführungsform nach den Fig.6 bis 8 kann mit einer weite- rεn Abεaugdüεe 40 vεrεehen sein, die oberhalb der Auflagεplatte 2 ange¬ ordnet iεt und von der Trennεcheibe 7 bzw. deren Schutzabdeckung 38 mit¬ geführt wird. Hiezu kann diese weitere Absaugdüse 40 am Mitnehmer 77 be¬ festigt sein. "

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