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Title:
DEVICE FOR DAMPING VIBRATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/091929
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for damping flexural vibrations, comprising at least one damping apparatus (DE) and at least one retaining apparatus (12) for the damping apparatus (DE), wherein the at least one damping apparatus (DE) is connected to the at least one retaining apparatus (12), and wherein the at least one damping apparatus (DE) comprises at least one damper mass (26) and at least one spring element (28, 30), wherein the at least one spring element (28, 30) is designed and preloaded in such a way that the at least one spring element (28, 30) holds the at least one damper mass (26) in a predetermined position on the at least one retaining apparatus (12) in the resting state of the device (10).

Inventors:
CABUK HÜSEYIN (DE)
KOBUS FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/079080
Publication Date:
June 16, 2016
Filing Date:
December 09, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SUEDDEUTSCHE GELENKSCHEIBENFABRIK GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16F7/10; F16F7/00
Domestic Patent References:
WO2010053933A12010-05-14
Foreign References:
US20060175169A12006-08-10
DE202014005767U12014-07-24
EP1927782A12008-06-04
US5947457A1999-09-07
GB508513A1939-07-03
US6308810B12001-10-30
Attorney, Agent or Firm:
THUM, BERNHARD (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (10) zum Dämpfen von Schwingungen,

mit wenigstens einer Dämpfungseinrichtung (DE) und wenigstens einer

Halterungseinrichtung (12) für die Dämpfungseinrichtung (DE), wobei die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung (DE) mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung (12) verbunden ist, und wobei die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung (DE) wenigstens eine Tilgermasse (26) und wenigstens ein Federmittel (28, 30) umfasst, wobei das wenigstens eine Federmittel (28, 30) derart ausgebildet und vorgespannt ist, dass das wenigstens eine Federmittel (28, 30) die wenigstens eine Tilgermasse (26) im Ruhezustand der Vorrichtung (10) in einer vorbestimmten Position an der wenigstens einen Halterungseinrichtung hält.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1,

wobei das wenigstens eine Federmittel eine vorbestimmte Vorspannung aufweist.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2,

wobei die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung (DE) in der wenigstens einen Halterungseinrichtung (22) aufgenommen ist.

4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (12) aus wenigstens zwei Bauteilen (14, 16) gebildet ist, die zur Aufnahme der wenigstens einen Dämpfungseinrichtung (DE) verbindbar sind.

5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (12) wenigstens eine

Halterungsstelle (18, 20) aufweist, die zur Kopplung mit dem wenigstens einen Federmittel (28, 30) dient.

6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

wobei das wenigstens eine Federmittel (28, 30) mit wenigstens einem

Befestigungselement (36, 38) ausgebildet ist.

7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6,

wobei das wenigstens eine Befestigungselement (36,38) in der wenigstens einen Halterungsstelle (18, 20) der wenigstens einen Haltungseinrichtung (12) aufnehmbar ist.

8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7,

wobei das wenigstens eine Befestigungselement (36, 38) des wenigstens einen Federmittels (28, 30) komplementär zu der wenigstens einen Halterungsstelle (18, 20) der wenigstens einen Halterungseinrichtung (12) ausgebildet ist.

9. Vorrichtung (210) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

wobei die wenigstens eine Tilgermasse (26i, 2262) mehrteilig ausgebildet ist.

10. Vorrichtung (102, 420) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

wobei die Tilgermasse (26; 426) zylinderförmig, stabförmig, oder ringförmig ausgebildet ist.

11. Vorrichtung (120) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

wobei das wenigstens eine Federmittel (128, 130) wenigstens eine Armierung, insbesondere eine Textilarmierung, aufweist.

12. Vorrichtung (310) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

wobei die Halterungseinrichtung (312, 366) Rippen aufweist, die zum Sichern der Tilgermasse im Versagensfall des wenigstens einen Federmittels (328, 330) dienen.

13. Vorrichtung (810) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

wobei die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung (DE) schwenkbeweglich mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung (12) verbunden ist.

14. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (12) ein die Bewegungen der wenigstens einen Tilgermasse (26) dämpfendes Fluid aufweist.

15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (12) wenigstens ein Drosselelement aufweist, das einen durch die Bewegung der wenigstens einen Tilgermasse (16) entstehenden Fluidstrom drosselt.

16. Vorrichtung (1010) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 9 oder 10, wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (1012) ringförmig ausgebildet ist.

17. Vorrichtung (1010) nach Anspruch 16,

wobei die wenigstens eine ringförmige Halterungseinrichtung (1012) wenigstens eine Innenumfangswand (1100) und wenigstens eine Außenumfangswand (1102) aufweist.

18. Vorrichtung (1010) nach Anspruch 17,

wobei die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung (DE) mit der wenigstens einen Innenumfangswand (1100) verbunden ist.

19. Vorrichtung (1010) nach Anspruch 18,

wobei sich das wenigstens eine Federmittel (1028) der wenigstens einen

Dämpfungseinrichtung (DE) zwischen der wenigstens einen Innenumfangswand (1100) und der wenigstens einen Tilgermasse (1026) erstreckt.

20. Vorrichtung (1010) nach Anspruch 19,

wobei das wenigstens eine Federmittel (1028) vor der Anbringung an der wenigstens einen Halterungseinrichtung (1012) mit der wenigstens einen Tilgermasse (1026) fest verbunden ist.

21. Vorrichtung (2010) nach einem der Ansprüche 1 bis 20,

wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (2012) derart ausgebildet ist, dass sich zwischen der wenigstens einen Tilgermasse (2026) und der wenigstens einen Halterungseinrichtung (2012) wenigstens ein vorbestimmter Spalt (s) einstellt.

22. Vorrichtung (2010) nach Anspruch 21,

wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (2012) derart ausgebildet ist, dass sich der wenigstens eine vorbestimmte Spalt (s) bei einer Auslenkung der wenigstens einen Tilgermasse (2026) relativ zu der wenigstens einen Halterungseinrichtung (2012) verändert.

23. Vorrichtung (2010) nach Anspruch 21 oder 22,

wobei der wenigstens eine vorbestimmte Spalt (s) im Ruhezustand der Vorrichtung (2012) an wenigstens einer Stelle am größten ist.

24. Vorrichtung (2010) nach Anspruch 22 oder 23,

wobei die wenigstens eine Halterungseinrichtung (2012) derart ausgebildet ist, dass der wenigstens eine vorbestimmte Spalt (s) bei zunehmender Schwingungsamplitude der wenigstens einen Tilgermasse (2026) abnimmt.

25. Vorrichtung (2010) nach einem der Ansprüche 5 bis 24,

wobei sich wenigstens ein Federmittel (2028, 2030) zwischen wenigstens zwei Halterungsstellen (2020, 2076) erstreckt.

26. Vorrichtung (2010) nach Anspruch 25,

wobei sich das wenigstens eine Federmittel (2028, 2030) durch eine Öffnung (2118) in der wenigstens einen Tilgermasse (2026) erstreckt und mit der wenigstens einen Tilgermasse (2026) verbunden ist.

27. Vorrichtung (2010) nach Anspruch 26,

wobei das wenigstens eine Federmittel (2028, 2030) über wenigstens einen

Federsteg (2116) mit der wenigstens einen Tilgermasse (2026) verbunden ist, wobei sich der wenigstens eine Federsteg (2116) im Ruhezustand der Vorrichtung (2010) in der wenigstens einen Öffnung (2120) befindet.

28. Vorrichtung (2012) nach einem der Ansprüche 21 bis 27,

wobei das wenigstens eine Federmittel (2028, 2030) wenigstens einen Abschnitt aufweist, der als Anschlagpuffer (AP) dient.

Description:
Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen, insbesondere Biegeschwingungen und/oder Torsionsschwingungen.

Ein Einsatzgebiet für derartige Vorrichtungen zum Dämpfen von Schwingungen liegt beispielsweise im Bereich von Schiebedächern in Kraftfahrzeugen. Das Dokument DE 10 2008 064 548 AI offenbart eine Schiebedachanordnung für ein Kraftfahrzeug. Eine Rahmenvorrichtung des Fahrzeugdaches ist mit zwei voneinander

beabstandeten Längsrahmenabschnitten ausgeführt, an denen Längsführungen für ein bewegbares Fahrzeugteil angeordnet sind, beispielsweise für einen

Schiebedachdeckel oder ein Dachhimmelteil. An jedem der Längsrahmenabschnitte ist ein Antriebskabel für das Fahrzeugbauteil längs verschiebbar gelagert. Die

Antriebskabel sind von der jeweiligen Längsführung zu einer zwischen den beiden Längsführungen angeordneten Antriebseinrichtung geführt und von dieser bewegbar. Ein Antriebsquerträger erstreckt sich zwischen den beiden Längsrahmenabschnitten und trägt die Antriebseinrichtung. Der Antriebsquerträger trägt ferner

Kabelführungen für die Antriebskabel zwischen der Antriebseinrichtung und den Längsrahmenabschnitten. Ferner ist der Antriebsquerträger an der

Rahmenvorrichtung schwingungsdämpfend und/oder mechanisch gekoppelt gelagert.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Dämpfen von Biegeschwingungen bereitzustellen, die einfach und kostengünstig herzustellen und flexibel in verschiedenen Anwendungsfällen eingesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Dämpfen von Biegeschwingungen der eingangs bezeichneten Art gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.

Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dämpfen von Biegeschwingungen umfasst wenigstens eine Dämpfungseinrichtung und wenigstens eine Halterungseinrichtung für die Dämpfungseinrichtung. Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung ist über wenigstens ein Federmittel mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung verbunden. Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung umfasst wenigstens eine Tilgermasse und wenigstens ein Federmittel. Das wenigstens eine Federmittel ist derart angeordnet und vorgespannt, dass das wenigstens eine Federmittel im

Ruhezustand der Vorrichtung die Tilgermasse in einer vorbestimmten Position an der Halterungseinrichtung hält.

Die Vorrichtung ist zum Dämpfen von Biegeschwingungen ausgebildet. Dazu kann die Tilgermasse relativ zu der wenigstens einen Halterungseinrichtung in vertikaler und horizontaler Richtung schwingen bzw. oszillieren, so dass auftretende

Biegeschwingungen und Vibrationen zuverlässig von der erfindungsgemäßen

Vorrichtung gedämpft werden können.

Das wenigstens eine Federmittel hält die wenigstens eine Tilgermasse beispielsweise in einer derartigen vorbestimmten Position, dass eine Relativbewegung zwischen der wenigstens einen Tilgermasse und der wenigstens einen Halterungseinrichtung ermöglicht wird. Durch das wenigstens eine Federmittel kann beispielsweise ein vorbestimmter Abstand zwischen der wenigstens einen Tilgermasse und der wenigstens einen Halterungseinrichtung eingestellt werden, der für eine

schwingungsdämpfende Relativbewegung zwischen der wenigstens einen

Tilgermasse und der wenigstens einen Halterungseinrichtung unter Belastung des wenigstens einen Federmittels notwendig ist. Dadurch können Schwingungen mit vorbestimmten Frequenzen bzw. Amplituden gedämpft werden.

Das wenigstens eine Federmittel kann eine vorbestimmte Vorspannung aufweisen. Die vorbestimmte Vorspannung, mit der sich das wenigstens eine Federmittel zwischen der wenigstens einen Tilgermasse und der wenigstens einen

Halterungseinrichtung erstreckt, kann beispielsweise eine von einer Zugkraft verursachte Zugspannung sein. Das wenigstens eine Federmittel kann sich somit unter einer vorbestimmten Zugkraft zwischen der wenigstens einen

Halterungseinrichtung und der wenigstens einen Tilgermasse erstrecken. Die vorbestimmten Vorspannung des Federmittels kann jedoch auch eine Druckspannung sein, die dem wenigstens einen Federmittel beispielsweise beim Anbringen der wenigstens einen Dämpfungseinrichtung an der wenigstens einen

Halterungseinrichtung aufgezwungen wird. Über die Vorspannung des wenigstens einen Federmittels, kann die Vorrichtung auf einen vorbestimmten Frequenzbereich der zu dämpfenden Schwingungen bzw. Vibrationen eingestellt werden. Über die Vorspannung kann ferner auch die maximal zulässige Amplitude der wenigstens einen Tilgermasse relativ zu der wenigstens einen Halterungseinrichtung bestimmt und festgelegt werden.

Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung kann in der wenigstens einen

Halterungseinrichtung aufgenommen sein. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann in Form eines Gehäuses ausgebildet sein. Die wenigstens eine

Halterungseinrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Tilgermasse zum Dämpfen der Biegeschwingungen in einem vorbestimmten Ausmaß frei unter

Kompression oder Dehnung des wenigstens einen Federmittels in bzw. an der wenigstens einen Halterungseinrichtung schwingen kann. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann ferner auch als Anschlag für die wenigstens eine

Tilgermasse dienen, um die Auslenkung bzw. die Amplitude der Tilgermasse zu begrenzen. Dadurch wird das wenigstens eine Federmittel vor Überbelastungen geschützt.

Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform aus wenigstens zwei Bauteilen aufgebaut sein. Die Halterungseinrichtung kann sich jedoch auch aus drei oder mehr Bauteilen zusammensetzen. Die wenigstens zwei Bauteile der wenigstens einen Halterungseinrichtung können zur Aufnahme der wenigstens einen Dämpfungseinrichtung verbindbar sein. Auf diese Weise entsteht ein geschlossenes System, das flexibel in verschiedenen Einsatzgebieten verwendet werden kann, ohne dass äußere Einflüsse die Funktion der Vorrichtung zum Dämpfen von Biegeschwingungen beeinflussen können. Beispielsweise kann die Vorrichtung in einen Montageschaum oder ähnlichem eingebettet werden, ohne dass der Schaum die Funktion der Vorrichtung bzw. die Beweglichkeit der Tilgermasse beeinflussen kann. Ferner wird die Vorrichtung durch die Halterungseinrichtung vor

Umwelteinflüssen und ähnlichem geschützt. Die beiden Bauteile der wenigstens einen Halterungseinrichtung können über Klick-Verbindungen, Rastverbindungen,

Schraubverbindungen oder Klebverbindungen miteinander verbunden sein. Das wenigstens eine Federmittel kann getrennt von der wenigstens einen

Halterungseinrichtung vulkanisiert werden. Auf diese Weise kann ein modularer Aufbau erreicht werden, wobei das wenigstens eine Federmittel und die wenigstens eine Tilgermasse miteinander verbunden und anschließend mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung gekoppelt werden. Die wenigstens eine Tilgermasse kann auch zusammen mit dem wenigstens einen Federmittel vulkanisiert werden. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung weist gemäß einer Weiterbildung wenigstens eine Halterungsstelle auf, die zur Kopplung mit dem wenigstens einen Federmittel dient. Die wenigstens eine Halterungsstelle der wenigstens einen

Halterungseinrichtung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass das wenigstens eine Federmittel zur Kopplung mit der wenigstens einen

Halterungseinrichtung an der Halterungsstelle geklemmt wird. Im Fall einer zwei- oder mehrteilig ausgeführten Halterungseinrichtung kann die wenigstens eine Halterungsstelle zwischen zwei oder mehreren Bauteilen der wenigstens einen Halterungseinrichtung gebildet werden. In diesem Zusammenhang kann das wenigstens eine Federmittel ferner mit wenigstens einem Befestigungselement ausgebildet sein. Das wenigstens eine Befestigungselement kann in der wenigstens einen Halterungsstelle der wenigstens einen Halterungseinrichtung aufnehmbar sein. Ausgehend von seinem Befestigungselement bzw. der Halterungsstelle erstreckt sich das wenigstens eine Federmittel in Richtung der wenigstens einen Tilgermasse und ist an diese angebunden. Dementsprechend kann das wenigstens eine Federmittel nur im Bereich seines wenigstens einen Befestigungselements mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung in Kontakt stehen und erstreckt sich dann frei in

Richtung der wenigstens einen Tilgermasse. Auf diese Weise wird die

Schwingfähigkeit der wenigstens einen Tilgermasse an der wenigstens einen

Halterungseinrichtung bzw. in der wenigstens einen Halterungseinrichtung

sichergestellt.

Gemäß einer Ausführungsform kann das wenigstens eine Befestigungselement des wenigstens einen Federmittels komplementär zu der wenigstens einen

Halterungsstelle der wenigstens einen Halterungseinrichtung ausgebildet sein.

Demnach kann die Form des wenigstens einen Befestigungselements an die Form der wenigstens einen Halterungsstelle angepasst sein. Ist die wenigstens eine Halterungseinrichtung aus zwei Bauteilen zusammengesetzt, so wird die wenigstens eine Halterungsstelle von den beiden Bauteilen der Halterungseinrichtung gebildet. In ihrem Querschnitt kann die von den beiden Bauteilen der Halterungseinrichtung gebildete Halterungsstelle dann komplementär zu der Form des wenigstens einen Befestigungselements ausgebildet sein. Das wenigstens eine Befestigungselement kann im Querschnitt in Form eines Dreiecks, rund oder oval ausgebildet sein. Es sind jedoch auch andersartige Querschnittsformen denkbar, solange eine Kopplung zwischen dem wenigstens einen Federmittel und der wenigstens einen

Halterungseinrichtung. Die wenigstens eine Tilgermasse kann mehrteilig ausgebildet sein. Ist die wenigstens eine Tilgermasse zweiteilig ausgebildet, kann das wenigstens eine Federmittel zwischen den beiden Teilen der wenigstens einen Tilgermasse zumindest

abschnittsweise aufgenommen und derart mit der Tilgermasse verbunden werden. In diesem Fall kann das wenigstens eine Federmittel mit einem Befestigungselement ausgebildet sein, das zur Aufnahme zwischen den beiden Teilen der Tilgermasse ausgebildet ist. Die Teile der wenigstens einen Tilgermasse können mit

Ausnehmungen versehen sein, die eine Aufnahme für das wenigstens eine

Befestigungselement des wenigstens einen Federmittels bilden können. Das wenigstens eine Befestigungselement des wenigstens einen Federmittels und die Aufnahme in der Tilgermasse können komplementär ausgebildet sein.

Dementsprechend kann das wenigstens eine Federmittel mit einem an die

Halterungsstelle der Halterungseinrichtung angepassten Befestigungselement und einem an die Aufnahme der wenigstens einen Tilgermasse angepassten weiteren Befestigungselement ausgebildet sein.

Die Tilgermasse kann zylinderförmig oder stabförmig ausgebildet sein. Die

Tilgermasse kann, wie auch die gesamte Vorrichtung, in ihrer Gestalt an ihren Einsatzort bzw. ihr Einsatzgebiet angepasst sein und je nach Einsatzgebiet eine entsprechende Gestalt aufweisen.

Das wenigstens eine Federmittel kann gemäß einer Ausführungsform wenigstens eine Armierung aufweisen. Die wenigstens eine Armierung kann insbesondere eine Textilarmierung bzw. Fadenarmierung sein. Das Federmittel kann mittels einer Armierung insbesondere höhere Zugkräfte aufnehmen. Das wenigstens eine

Federmittel kann vorzugsweise aus Gummi oder einem Elastomer hergestellt sein. Durch die wenigstens eine Armierung kann das wenigstens eine Federmittel bei Zugbelastungen entlastet werden, was der Lebensdauer des Federmittels zuträglich ist. Die wenigstens eine Armierung kann an der Oberfläche des wenigstens einen Federmittels vorgesehen sein. Die wenigstens eine Armierung kann sich auch durch einen zentralen Bereich des Federmittels erstrecken. Die wenigstens eine Armierung kann an einzelnen oder allen Oberflächen des wenigstens einen Federmittels vorgesehen sein. Vorzugsweise kann die wenigstens eine Armierung an

entgegengesetzten Oberflächen des wenigstens einen Federmittels vorgesehen sein. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform Rippen aufweisen. Die Rippen können zum Sichern der Tilgermasse im Versagensfall des wenigstens einen Federmittels dienen. Die Rippen können sich derart in der Halterungseinrichtung erstrecken, dass der Querschnitt der Halterungseinrichtung in einem bestimmten Bereich reduziert wird. Die Rippen können sich in einem von der Halterungseinrichtung gebildeten Innenraum bzw. Aufnahmeabschnitt für die

Tilgermasse erstrecken und dessen Querschnitt reduzieren. Versagt das wenigstens eine Federmittel im Einsatz und reißt es beispielsweise, so kann die Tilgermasse mittels der Rippen in der Halterungseinrichtung verklemmt werden. Dadurch können Geräusche aufgrund der in diesem Zustand unkontrollierbaren Tilgermasse verhindert werden.

Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung kann schwenkbeweglich mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung verbunden sein. Beispielsweise kann eine Art Scharnier vorgesehen sein, das die wenigstens eine Tilgermasse der wenigstens einen Dämpfungseinrichtung schwenkbar mit der wenigstens einen

Halterungseinrichtung verbindet. Das wenigstens eine Federmittel dient in diesem Fall dazu, die Schwenkbewegungen der wenigstens einen Tilgermasse zu dämpfen. Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung kann zusätzlich zu der

schwenkbeweglichen Verbindung auch über das wenigstens eine Federmittel mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung verbunden sein.

Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann ferner ein die Bewegungen der wenigstens einen Tilgermasse dämpfendes Fluid aufweisen. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann demnach mit einem dämpfenden Fluid gefüllt sein, das die zur Schwingungsdämpfung notwendigen Bewegungen der wenigstens einen Tilgermasse dämpfen kann. Durch das dämpfende Fluid lässt sich die Dämpfung der sich bewegenden Tilgermasse zielgerichtet beeinflussen. Beispielsweise kann der Schwingungstilger bzw. die Tilgermasse zusammen mit dem ihr zugeordneten

Federmittel auf vorbestimmte Anregungsamplituden oder Anregungsfrequenzen mittels eines dämpfenden Fluides abgestimmt werden.

Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann wenigstens ein Drosselelement aufweisen. Das wenigstens eine Drosselelement kann einen durch die Bewegung der wenigstens einen Tilgermasse entstehenden Fluidstrom drosseln. In einer einfachen Ausführung kann die wenigstens eine Halterungseinrichtung dazu vorbestimmte Drosselspalte aufweisen, die die Geschwindigkeit des durch die Bewegung der wenigstens einen Tilgermasse entstehenden Fluidstroms verringern. Dadurch wird wiederum die Bewegung der Tilgermasse in einem vorbestimmten Umfang gedämpft und somit das Dämpfungsverhalten der Tilgermasse zielgerichtet beeinflusst.

Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann ringförmig ausgebildet sein. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann im Querschnitt rechteckig ausgebildet sein. Die wenigstens eine ringförmige Halterungseinrichtung kann gemäß einer Ausführungsform wenigstens eine Innenumfangswand und wenigstens eine

Außenumfangswand aufweisen. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein. Ein erstes Bauteil kann beispielsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein. Das erste Bauteil kann im Querschnitt somit zwei Längsschenkel und einen die Längsschenkel verbindenden Querschenkel aufweisen. In diesem Fall kann das zweite Bauteil ein Verschlusselement darstellen. Das Verschlusselement kann beispielsweise scheibenförmig ausgebildet sein.

Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung kann mit der wenigstens einen

Innenumfangswand verbunden sein. Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung kann sich beispielsweise um eine radial äußere Fläche der wenigstens einen

Innenumfangswand herum erstrecken. Die wenigstens eine Dämpfungseinrichtung kann sich auch zumindest abschnittsweise an die radial äußere Fläche der wenigstens einen Innenumfangswand anlegen.

Gemäß einer Ausführungsform kann sich das wenigstens eine Federmittel der wenigstens einen Dämpfungseinrichtung zwischen der wenigstens einen

Innenumfangswand und der wenigstens einen Tilgermasse erstrecken. Das wenigstens eine Federmittel kann auch eine Verbindung zwischen der wenigstens einen Innenumfangswand und der wenigstens Tilgermasse herstellen.

Das wenigstens eine Federmittel kann gemäß einer Ausführungsform vor der

Anbringung an der wenigstens einen Halterungseinrichtung mit der wenigstens einen Tilgermasse fest verbunden sein. Im Anschluss an die Verbindung des wenigstens einen Federmittels mit der wenigstens einen Tilgermasse kann die von dem

Federmittel und der Tilgermasse gebildete Dämpfungseinrichtung mit der

Halterungseinrichtung verbunden werden. Durch die Verbindung der

Dämpfungseinrichtung mit der wenigstens einen Halterungseinrichtung bzw. mit deren wenigstens einer Innenumfangswand kann das wenigstens eine Federmittel mit einer vorbestimmten Vorspannung beaufschlagt werden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die wenigstens eine Halterungseinrichtung derart ausgebildet sein, dass sich zwischen der wenigstens einen Tilgermasse und der wenigstens einen Halterungseinrichtung ein

vorbestimmter Spalt einstellt. Der vorbestimmte Spalt kann beispielsweise zwischen einer Seitenfläche der wenigstens einen Tilgermasse und einer dieser Seitenfläche der wenigstens einen Tilgermasse gegenüberliegenden Fläche der wenigstens einen Halterungseinrichtung gebildet werden. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass der vorbestimmte Spalt im Querschnitt der Halterungseinrichtung eine vorbestimmte Form aufweist. Insbesondere ist die Form des vorbestimmten Spalts auf das Zusammenwirken mit der wenigstens einen Tilgermasse abgestimmt. Aufgrund des vorbestimmten Spaltes kann die Dämpfung der Vorrichtung eingestellt werden. Mit dem vorbestimmten Spalt kann eine variable Dämpfung, insbesondere eine progressive Dämpfung, der Vorrichtung eingestellt werden. Der vorbestimmte Spalt kann dazu ausgebildet sein, dass die wenigstens eine Tilgermasse in der wenigstens einen Halterungseinrichtung durch Fluidpolster, beispielsweise Luftpolster, gebremst werden kann. Die wenigstens eine Tilgermasse kann mit einer ihrer Seitenflächen in Kontakt mit einer Fläche der wenigstens einen Halterungseinrichtung stehen. Dadurch kann der Aufnahmeabschnitt in zwei

Kammern unterteilt werden. Die Luftpolster in den Kammern können dazu dienen, die Tilgermasse zu bremsen und die Schwingungsamplitude zu begrenzen. Die wenigstens eine Tilgermasse kann mit ihrer dem Spalt entgegengesetzten

Seitenfläche an der wenigstens einen Halterungseinrichtung anliegen. Die wenigstens eine Tilgermasse kann an wenigstens einer Fläche der Halterungseinrichtung anliegen und dort geführt werden. Dadurch kann eine geführte Gleitbewegung zwischen der wenigstens einen Tilgermasse und der Halterungseinrichtung erreicht werden. Die wenigstens eine Tilgermasse kann über wenigstens einen Führungssteg an der wenigstens einen Halterungseinrichtung geführt werden.

Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass sich der vorbestimmte Spalt bei einer Auslenkung der wenigstens einen Tilgermasse relativ zu der wenigstens einen Halterungseinrichtung verändert. Anders ausgedrückt kann sich der vorbestimmte Luftspalt, der sich zwischen der wenigstens einen Halterungseinrichtung und der wenigstens einen Tilgermasse einstellt, in

Abhängigkeit der Auslenkung der wenigstens einen Tilgermasse verändern, d. h. zunehmen oder abnehmen. Beispielsweise kann sich das Maß des vorbestimmten Spalts in einer Richtung quer zur Schwingungsrichtung der wenigstens einen

Tilgermasse verändern, d. h. zu- oder abnehmen. Der vorbestimmte Spalt kann im Ruhezustand der Vorrichtung an wenigstens einer Stelle am größten sein. Die wenigstens eine Halterungseinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass der vorbestimmte Spalt bei zunehmender

Schwingungsamplitude der wenigstens einen Tilgermasse abnimmt. Das Maß des vorbestimmten Spalts kann sich mit zunehmender Amplitude der Tilgermasse reduzieren. Dadurch kann die Tilgermasse durch die in der wenigstens einen

Halterungseinrichtung gebildeten Fluidpolster, beispielsweise Luftpolster, abgebremst werden. Dadurch kann eine progressive Dämpfung der Tilgermasse bereitgestellt und ein Anschlagen der Tilgermasse an der wenigstens einen Halterungseinrichtung wirksam vermieden werden. Mit anderen Worten kann dann, wenn die Tilgermasse mit einer ihrer Seitenflächen an der wenigstens einen Halterungseinrichtung anliegt, und der Spalt in Schwingungsrichtung der Tilgermasse abnimmt, mit zunehmender Schwingungsamplitude weniger Luft aus der einen Kammer in die anderen Kammer in der wenigstens einen Halterungseinrichtung strömen. Die Tilgermasse kann somit durch das Luftpolster in der Kammer gebremst werden, wodurch eine variable, insbesondere eine progressive Dämpfung erreicht werden kann.

Das wenigstens ein Federmittel kann sich zwischen wenigstens zwei

Halterungsstellen erstrecken.

Das wenigstens eine Federmittel kann sich durch eine Öffnung in der wenigstens einen Tilgermasse erstrecken. Das wenigstens eine Federmittel kann ferner mit der wenigstens einen Tilgermasse verbunden sein. Das wenigstens eine Federmittel kann über wenigstens einen Federsteg mit der wenigstens einen Tilgermasse verbunden sein. Der wenigstens eine Federsteg kann sich im Ruhezustand der Vorrichtung in der wenigstens einen Öffnung befinden.

Der wenigstens eine Federmittel kann einen Abschnitt aufweisen, der wenigstens einen Anschlagpuffer bildet. Der wenigstens eine Anschlagpuffer kann ein

Anschlagen der wenigstens einen Tilgermasse an der wengistens einen

Halterungseinrichtung bedämpfen, falls über das Fluidpolster in einer der Kammern keine ausreichende Dämpfung bereitgestellt werden kann. Der wenigstens eine Anschlagpuffer kann wenigstens einer der Halterungsstellen des wenigstens einen Federmittels zugewandt sein. Der wenigstens eine Anschlagpuffer kann an einem Endbereich der wenigstens einen Öffnung in der wenigstens einen Tilgermasse vorgesehen sein. Falls das wenigstens eine Federmittel über wenigstens eine Buchse mit der wenigstens einen Tilgermasse verbunden ist, kann der wenigstens eine Anschlagpuffer an zumindest einer der Stirnseiten der wenigstens einen Buchse vorgesehen sein.

Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es stellen dar:

Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten der Vorrichtung gemäß einer ersten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der

Erfindung;

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 3;

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der

Erfindung;

Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 5.

Fig. 7 und 8 perspektivische Ansichten der Vorrichtung gemäß einer zweiten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 9 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der

Erfindung;

Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. 9;

Fig. 11 eine Detailansicht des Details X in Fig. 10;

Fig. 12 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XII-XII in Fig. 12;

Fig. 14 und 15 perspektivische Ansichten einer Vorrichtung gemäß einer dritten

Ausführungsform der Erfindung; Fig. 16 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 17 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 16;

Fig. 18 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVIII-XVIII in Fig. 18;

Fig. 20 und 21 perspektivische Ansichten einer Vorrichtung gemäß einer vierten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 22 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der

Erfindung;

Fig. 23 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIIa-XXIIa in Fig. 22;

Fig. 24 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIVb-XXIVb in Fig. 22;

Fig. 25 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 26 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXV-XXV in Fig. 25;

Fig. 27 und 28 perspektivische Ansichten einer Vorrichtung gemäß einer fünften

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 29 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 30 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIX-XXIX in Fig. 29;

Fig. 31 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 32 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXI-XXXI in Fig. 31; Fig. 33 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 34 bis 36 weitere Ansichten der Vorrichtung gemäß der sechsten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 37 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer siebten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 38 bis 40 weitere Ansichten der Vorrichtung gemäß der siebten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 41 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß einer achten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 42 bis 44 weitere Ansichten der Vorrichtung gemäß der achten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 45 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer neunten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 46 bis 48 weitere Ansichten der Vorrichtung gemäß der neunten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 49 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer zehnten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 50 bis 52 weitere Ansichten der Vorrichtung gemäß der zehnten

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 53 und 54 perspektivische Ansichten einer Vorrichtung gemäß einer elften

Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 55 und 56 weitere Ansichten der Vorrichtung gemäß der elften

Ausführungsform der Erfindung; Fig. 57 bis 59 Ansichten einer Vorrichtung gemäß einer zwölften

Ausführungsform der Erfindung; und

Fig. 60 bis 62 Ansichten einer Vorrichtung gemäß einer dreizehnten

Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Dämpfen von

Biegeschwingungen, die allgemein mit 10 bezeichnet ist.

Die Vorrichtung 10 umfasst eine Halterungseinrichtung 12, die in Form eines

Gehäuses ausgebildet ist. Die Halterungseinrichtung bzw. das Gehäuse 12 setzt sich aus zwei Bauteilen 14 und 16 zusammen. Die Halterungseinrichtung 12 bzw. das Gehäuse weist zwei Halterungsstellen 18 und 20 auf, die zur Verbindung mit einem in Fig. 1 nicht gezeigten Federelement (Fig. 2) dienen. Die beiden Hälften bzw. Teile 14 und 16 des Gehäuses 12 können beispielsweise über eine Schnappverbindung, Schraubverbindung oder eine Klebeverbindung miteinander verbunden sein. Die Vorrichtung 10 ist länglich und zur Aufnahme einer in Fig. 1 nicht gezeigten

Dämpfungseinrichtung ausgebildet. Zwischen den Halterungsstellen 18 und 20 und einem Aufnahmeabschnitt 22 für die Dämpfungseinrichtung (Figur 2) sind

Versteifungsrippen 24 erkennbar, die zum Versteifen der Gehäusebauteile bzw. der Gehäusehälften 14 und 16 dienen.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 10, ohne die

Gehäusehälfte 14.

Die Dämpfungseinrichtung DE der Vorrichtung 10 umfasst eine Tilgermasse 26 und Federmittel bzw. Federelemente 28 und 30. Die Tilgermasse 26 ist in dem

Aufnahmeabschnitt 22 des Gehäusebauteils 16 aufgenommen. Die Tilgermasse 26 ist über die Federelemente 28 und 30 mit dem Gehäusebauteil 16 bzw. mit den

Halterungsstellen 18 und 20 des Gehäusebauteils 16 verbunden. Die Federelemente weisen einen Federabschnitt 32 und 34 auf, der in einen Befestigungsabschnitt 36, 38 übergeht und auch zur Verbindung mit der Tilgermasse 26 dient. Die

Befestigungsabschnitte 36, 38 bzw. die Befestigungselemente 36, 38 sind in den Halterungsstellen 18, 20 aufgenommen und dienen zur Kopplung der Federelemente 28, 30 mit den Halterungsstellen 18, 20 der Gehäusehälfte 16. Die

Befestigungselemente 36 und 38 sind komplementär zu den Halterungsstellen 18 und 20 ausgebildet. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 10, in der die Gehäusehälfte 14 erkennbar ist. Die Gehäusehälfte 14 bzw. das Gehäuse 12 ist mit Halterungsstellen 18, 20 versehen. Zwischen dem Aufnahmeabschnitt 22 und den Halterungsstellen 18 und 20 erstrecken sich die Versteifungsrippen 24 zur Versteifung des Gehäuses 12.

Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 4.

Im zusammengesetzten Zustand bilden die Gehäusehälften 14 und 16 zwischen sich den Aufnahmeabschnitt 22 für die Tilgermasse 26. Die Tilgermasse 26 ist über die Federelemente 28 und 30 mit dem Gehäuse 12 gekoppelt. Dazu weisen die

Federelemente 28 und 30 Befestigungselemente 36 und 38 auf, die in den

Halterungsstellen 18 und 20 in dem Gehäuse 12 aufgenommen sind. Die

Halterungsstellen 18 und 20 und die Befestigungselemente 36 und 38 sind

komplementär zueinander ausgebildet.

Die Befestigungselemente 36, 38 sind im Querschnitt im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet und können in den entsprechend ausgebildeten Halterungsstellen 18 und 20 aufgenommen werden. Die Befestigungselemente 36 und 38 können zwischen den Gehäuseteilen 14 und 16 geklemmt werden. Die Halterungsstellen 18 und 20 bilden im zusammengesetzten Zustand des Gehäuses 12 eine im Querschnitt dreieckförmig ausgebildete Aufnahme für die Befestigungselemente 36 und 38.

Ausgehend von den Befestigungselementen 36 und 38 erstrecken sich die

Federelemente 28, 30 mit ihrem länglichen Federabschnitt 32 und 34 in Richtung der Tilgermasse 26. Die Federelemente 28 und 30 sind aus einem Elastomer hergestellt, in das auch die Tilgermasse 26 zumindest abschnittsweise oder vollständig

eingebettet sein kann.

Die Tilgermasse 26 kann in dem Aufnahmeabschnitt 22 zur Dämpfung von

Vibrationen und Schwingungen in vertikaler und horizontaler Richtung, d.h. in X- und Y-Richtung schwingen. Das Gehäuse 12 bzw. die Gehäuseteile 14 und 16 verengen sich in Richtung der Halterungsstellen 18 und 20. Die Tilgermasse 26 kann

dementsprechend in X-Richtung schwingen, bis die Tilgermasse 26 an den sich verengenden Abschnitten 40 und 42 an einer oder wechselweise an beiden der Wände des Gehäuses 12 anschlägt. In Y-Richtung kann die Tilgermasse 26 schwingen, bis sie an einer der Wände 44 und 46 der Gehäuseteile 14 und 16 anschlägt, die parallel zur Längsachse des Gehäuses 12 verlaufen. Über das Gehäuse 12 wird somit eine maximal zulässige Amplitude der Tilgermasse 26 festgelegt. Auf diese Weise kann eine Überlastung der Federelemente 28, 30 verhindert werden. Je nach Einsatzgebiet kann das Gehäuse 12 aus Aluminium, Kunststoff, oder Stahl hergestellt sein.

Durch das Zusammensetzen der Gehäuseteile 14 und 16 werden die

Befestigungselemente 36, 38 der Federelemente 28, 30 in den Halterungsstellen 18 und 20 geklemmt und auf diese Weise mit dem Gehäuse 12 gekoppelt.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 10.

Das Gehäuse 12 der Vorrichtung 10 setzt sich aus den Gehäuseteilen 14 und 16 zusammen, die im zusammengesetzten Zustand einen Aufnahmebereich 22 und Halterungsstellen 18 und 20 für die Federelemente bilden. Die Federelemente 28 und 30 sowie die Tilgermasse 26 sind vollständig in dem Gehäuse 12 aufgenommen.

Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 5.

Die Tilgermasse 26 ist in das zur Herstellung der Federelemente 28 und 30 verwendete Elastomer eingebettet. Die Befestigungselemente 36, 38 koppeln die Federelemente 28 und 30 mit dem Gehäuse 12 bzw. mit dem Gehäuseteil 16 in Fig. 6. Zwischen den Befestigungselementen 36 und 38 und der Tilgermasse 26 erstreckt sich der längliche Federabschnitt 32, 34 der Federelemente 28, 30. Die Tilgermasse 26 kann auch in einem begrenzten Ausmaß in Z-Richtung schwingen, bis ihre Auslenkung durch eine der Seitenwände 48, 50 des Gehäuseteils 16 begrenzt wird. Die Befestigungselemente 36, 38 erstrecken sich in Z-Richtung über den gesamten Querschnitt des Gehäuseteils 16 und verkleinern ihren Querschnitt in Richtung des Federabschnitts 32, 34.

Im Folgenden werden weitere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Für gleichartige oder gleich wirkende Merkmale werden dieselben Bezugszeichen verwendet, jedoch mit einer weiteren Ziffer vorangestellt.

Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 110. Die Vorrichtung 110 entspricht in ihrem Aufbau weitestgehend der mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschriebenen Vorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.

Zur Vermeidung von Wiederholungen wird in diesem Zusammenhang lediglich auf die Unterschiede zwischen der mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschriebenen

Ausführungsformen und der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 13 im Detail eingegangen.

Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 110 ohne das

Gehäuseteil 114.

Fig. 9 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 110.

Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. 9.

In Fig. 10 ist das Gehäuse 112 mit seinen Gehäusehälften 114 und 116 gezeigt. Die Gehäusehälften 114 und 116 bilden zwischen sich die Halterungsstellen 118 und 120 für die Befestigungselemente 136 und 138 der Federelemente 128 und 130. Die länglichen Federabschnitte 132 und 134 verbinden die Befestigungselemente 136, 138 mit der Tilgermasse 126. Die Federelemente 128 und 130 sind wiederum aus einem Elastomer ausgebildet, in das auch die längliche oder stabförmige Tilgermasse 126 eingebettet ist. In das Elastomer ist ferner eine Armierung 152 und 154 eingebettet. Die Armierung 152 und 154 erstreckt sich abschnittsweise im Bereich der Befestigungselemente 136, 138 sowie den Federabschnitten 132 und 134 und bildet eine Oberfläche der Federelemente 128 und 130. Die Armierung 152 und 154 dient zur Aufnahme von auf die Federelemente 128 und 130 im Betrieb der

Vorrichtung 110 einwirkenden Zugkräften. Die Armierung 152, 154 soll

dementsprechend die Federelemente 128, 130 bei Zugbelastungen entlasten, was der Lebensdauer der Federelemente 128 und 130 zuträglich ist. Schwingt die

Tilgermasse 126 relativ zu dem Gehäuse 112, werden die Federelemente 128, 130 wechselseitig auf Zug und Druck belastet. Bei Zugbelastungen auf die Federelemente 128 oder 130 kann durch die Armierung 152 bzw. 154 Belastung die Belastung des Elastomers der Federelemente 128 und 130 reduziert werden.

Fig. 11 zeigt eine Detailansicht des Details X in Fig. 10. In Fig. 11 ist die Armierung 154 erkennbar, die sich abschnittsweise an den

Außenflächen des Federabschnitts 134 und des Befestigungselements 138 erstreckt. Die Armierung 154 läuft weiter in Richtung der Tilgermasse 126, bis das Elastomer an der Tilgermasse 126 in den parallel zur Gehäusewand 144 verlaufenden Abschnitt übergeht. Die Armierung 154 verläuft dementsprechend wannenförmig entlang des Elastomers des Federelements 130 im Bereich des Befestigungselements 138 und des Federabschnitts 134. Die Armierung kann insbesondere eine Faden- bzw.

Textilarmierung sein.

Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 110.

Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung 110 entlang der Schnittlinie XII-XII in Fig. 12.

Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 210 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

Das Gehäuse 212 der Vorrichtung 210 ist identisch zu den Gehäusen der beiden voranstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet.

Fig. 15 zeigt die Vorrichtung 210 in einer perspektivischen Ansicht ohne das

Gehäuseteil 214.

Die Tilgermasse 226 gemäß dieser Ausführungsform ist zweiteilig ausgebildet. Die Teile 226i und 226 2 sind über Schrauben 256 miteinander verbunden. Die Teile 226i und 226 2 der Tilgermasse 226 bilden zwischen sich Aufnahmen 258 und 260 für die Federelemente 228 und 230. Zur Aufnahme in den Aufnahmen 258, 260 sind die Federelemente 228, 230 mit Befestigungselementen 262 und 264 versehen, die komplementär zu dem Querschnitt der Aufnahmen 258, 260 ausgebildet sind. Die Aufnahmen 258 und 260 sind im Querschnitt in Form eines um 90 Grad gedrehten T ausgebildet. Die Befestigungselemente 262 und 264 sind dementsprechend in Form eines um 90 Grad gedrehten T ausgebildet und werden in den Aufnahmen 258, 260 mittels der Schrauben 256 geklemmt.

Fig. 16 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 210.

Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 16. In Fig. 16 sind die Schrauben 256 erkennbar, die zur Verbindung der Tilgermasseteile 226i und 226 2 miteinander dienen.

Die Tilgermasseteile 226i und 226 2 bilden zwischen sich Aufnahmen 258, 260 für die Befestigungselemente 262 und 264 der Federelemente 228 und 230.

Die Tilgermasse 226 gemäß dieser Ausführungsform wird nicht vollständig von einem Elastomer umgeben.

Die Befestigungselemente 262 und 264 sind in Form eines um 90 Grad gedrehten T ausgebildet und werden in den Aufnahmen 258 und 260 aufgenommen. Die

Befestigungselemente 262 und 264 können jedoch auch andere Formen haben, solange sie mit ihrer Form in den Aufnahmen 258 und 260 in der Tilgermasse 226 aufgenommen werden und eine feste Verbindung mit der Tilgermasse 226

sicherstellen können. Die Federelemente 228, 230 können separat hergestellt bzw. vulkanisiert werden und im Anschluss daran mit der Tilgermasse 226 verbunden werden. Die Tilgermasse 226 kann dann zusammen mit den Federelementen 228 und 230 in eine der Gehäusehälften 214, 216 eingelegt werden. Die

Befestigungselemente 236, 238 werden in den Halterungsstellen 218, 220 des Gehäuses 212 geklemmt und derart mit dem Gehäuse 212 gekoppelt.

Fig. 18 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 210.

Fig. 19 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XVIII-XVIII in Fig. 18.

In Fig. 19 wird erkennbar, dass die Tilgermasse 226 nicht vollständig in das zur Herstellung der Federelemente 228, 230 verwendete Elastomer eingebettet ist.

Vielmehr sind die Federelemente 228, 230 bzw. ihre Befestigungselemente 262, 264 in den Aufnahmen 258, 260 der Tilgermasse 226 aufgenommen.

Fig. 20 und 21 zeigen perspektivische Ansichten einer Vorrichtung 310 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.

Die vierte Ausführungsform gemäß der Figuren 20 bis 26 entspricht weitestgehend der mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsform. Fig. 22 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 310.

Fig. 23 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIIa-XXIIa in Fig. 22.

In Fig. 23 sind das Gehäuse 312, die Tilgermasse 326 sowie die Federelemente 328 und 330 erkennbar. Die Federelemente 328 und 330 koppeln die Tilgermasse 326 über ihre Befestigungselemente 336 und 338 mit dem Gehäuse 312.

In der Gehäusehälfte 316 sind Rippen 366 erkennbar, die zur Sicherung der

Tilgermasse im Versagensfall eines oder beider Federelemente 328 und 330 dienen. Sollte beispielsweise eines der Federelemente 328, 330 reißen, kann die Tilgermasse mittels der Rippen 366 in dem Gehäuse 312 verklemmt werden. Durch dieses Verklemmen der Tilgermasse 326 in dem Gehäuseteil 316 wird verhindert, dass die Tilgermasse sich in dem Gehäuse 312 frei bzw. unkontrolliert bewegen kann und so zu einer erhöhten Geräuschemission führen kann.

Fig. 24 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIIb-XXIIb in Fig. 22.

In Fig. 24 sind die Rippen 366 erkennbar, die an beiden Seitenwänden 348 und 350 des Gehäuseteils 316 den Querschnitt des Aufnahmeabschnitts 322 in Richtung des Bodens 367 des Gehäuseteils 316 verengen. Die Rippen 366 erstrecken sich schräg in Richtung des Bodens 367. Die Rippen 366 können die Tilgermasse 326 in dem Gehäuse 312 verklemmen, falls die Tilgermasse 326 in dem Gehäuse 312 nach Versagen eines der Federelemente 328, 330 frei beweglich ist. Die Rippen 366 können auch kegelförmig ausgebildet sein.

Fig. 25 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 310.

Fig. 26 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXV-XXV in Fig. 25.

In Fig. 26 sind an den Seitenwänden 348 und 350 die Rippen 366 erkennbar, die die Tilgermasse 326 in dem Gehäuse 312 bzw. in dem Gehäuseteil 316 verklemmen können.

Fig. 27 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 410 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Die Vorrichtung 410 ist im Gegensatz zu den voranstehend beschriebenen

Ausführungsformen rund bzw. kreisförmig ausgebildet.

Das Gehäuse 412 setzt sich aus zwei Gehäuseteilen 414 und 416 zusammen. Das Gehäuse 412 weist wiederum eine Halterungsstelle 318 auf, die sich ringförmig um den Aufnahmeabschnitt 422 für die in Fig. 27 nicht gezeigte Tilgermasse herum erstreckt. Zwischen der Halterungsstelle 418 und dem Aufnahmeabschnitt 422 sind Versteifungsrippen 424 für das Gehäuse 412 vorgesehen.

Fig. 28 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 410 ohne das Gehäuseteil 416. Die Vorrichtung 410 weist drei Federelemente 428, 430 und 468 auf. Die Federelemente 428, 430 und 468 dienen zur Kopplung der Tilgermasse 426 mit dem Gehäuse 412. Die Halterungsstelle 418 erstreckt sich ringförmig um den

Aufnahmeabschnitt 422 herum. Die Halterungsstelle 418 nimmt die

Befestigungselemente 430, 432 und 470 der Federelemente 428, 430 und 468 auf. Die Tilgermasse 426 ist zylinderförmig ausgebildet. Die Federelemente 428, 430, 468 sind um 120 Grad zueinander versetzt am Umfang der Tilgermasse 426 vorgesehen. Die Befestigungselemente 436, 438 und 470 gemäß dieser Ausführungsform sind erneut im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet.

Die Federelemente 428, 430 und 468 weisen jeweils einen Federabschnitt 432, 434 und 472 auf, der die Befestigungselemente 432, 434 und 470 mit der Tilgermasse 426 verbindet.

Fig. 29 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 410, in der ihre runde bzw. kreisförmige Gestalt erkennbar ist.

Fig. 30 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXIX-XXIX in Fig. 29.

Das Gehäuse 412 setzt sich aus zwei Gehäuseteilen 414 und 416 zusammen. Die Tilgermasse 426 ist über die Federeelemente 428, 430 und 468 mit dem Gehäuse 412 gekoppelt. Dazu weisen die Federelemente bzw. in Fig. 30 das Federelement 430 Befestigungselemente 434 auf. Die Gehäuseteile 414 und 416 bilden im

zusammengesetzten Zustand eine Halterungsstelle 418, die im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist und sich ringförmig um die Tilgermasse 426 erstreckt. Die Halterungsstelle 418 ist komplementär zu dem dreieckförmigen Querschnitt der Befestigungselemente 432, 434 und 470 ausgebildet. Die Tilgermasse 426 ist vollständig in das zur Herstellung der Federelemente 428, 430 und 468 verwendete Elastomer eingebettet.

Fig. 31 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 410, in der die beiden

Gehäusehälften 414, 416 des Gehäuses 412 erkennbar sind.

Fig. 32 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXI-XXXI in Fig. 31.

Die Federelemente sind um 120° zueinander versetzt am Umfang der

zylinderförmigen Tilgermasse 426 angeordnet. Ausgehend von der Tilgermasse 426 erstrecken sich die Federelemente 428, 430 und 468 mit ihren Federabschnitten 432, 434 und 472 in Richtung der Halterungsstelle 418. In der Halterungsstelle 418 sind die Befestigungselemente 436, 438 und 470 der Federelemente 428, 430 und 468 aufgenommen.

Figur 33 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 510 gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.

Die Vorrichtung 510 umfasst eine Halterungseinrichtung 512, die in Form eines Gehäuses ausgebildet ist. Die Halterungseinrichtung 512 setzt sich aus zwei

Gehäuseteilen 514 (siehe Figur 34) und 516 zusammen. Die Halterungseinrichtung 512 umfasst vier Halterungsstellen 518, 520, 574 und 576. Die Halterungsstellen 518, 520, 574, 576 dienen zur Verbindung mit jeweils einem Federelement von denen in Figur 33 nur die Federelemente 528 und 578 erkennbar sind. Die Federelemente 528 und 578 weisen jeweils einen Federabschnitt 532 und 580 auf, der in einen

Befestigungsabschnitt 536 und 582 übergeht. Die Federabschnitte 532 und 580 dienen auch zur Verbindung mit der Tilgermasse 526. Die Befestigungsabschnitte bzw. die Befestigungselemente 536 und 582 sind in den Halterungsstellen 518 und 574 aufgenommen und koppeln die Federelemente 528, 578 mit den

Halterungsstellen 518, 574 der Gehäusehälfte 516. Die Federelemente 528 und 578 werden gemäß dieser Ausführungsform auf Zug bzw. Scherung belastet.

Figur 34 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 510.

Die Halterungseinrichtung 512 weist einen Aufnahmeabschnitt 522 für die

Tilgermasse 526 auf, in den die Tilgermasse zur Dämpfung von Vibrationen und Schwingungen in vertikaler und horizontaler Richtung, d. h. in X- und Y-Richtung schwingen kann.

Figur 34 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 510, in der die Gehäuseteile 514 und 516 der Halterungseinrichtung 512 gezeigt sind. Die Gehäuseteile 514 und 516 weisen die Halterungsstellen 518 und 574 auf.

Figur 35 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXV-XXXV in Figur 34.

Die Halterungseinrichtung 512 weist den Aufnahmeabschnitt 522 auf, in dem die Tilgermasse 526 und auch abschnittsweise die Federelemente 578 und 584 aufgenommen sind.

Die Federelemente 578 und 584 weisen jeweils einen Federabschnitt 580, 586 und ein Befestigungselement 582, 588 auf, die in den Halterungsstellen 574 und 576 aufgenommen sind. Die Tilgermasse 526 ist vollständig von dem für die

Federelemente 578 und 584 verwendeten Material, beispielsweise einem Elastomer, umgeben.

Figur 36 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXVI-XXXVI in Figur 34.

In Figur 36 sind die vier Federelemente 528, 530, 578 und 584 gezeigt. Die

Federelemente 528, 530, 578 und 584 weisen jeweils einen Federabschnitt 532, 534, 580, 586 und einen Befestigungsabschnitt 536, 538, 582 und 588 auf, die in den Halterungsstellen 518, 520, 574 und 576 des Gehäuseteils 514 aufgenommen sind.

Die Federelemente 528, 530, 578 und 584 erstrecken sich zwischen den Wänden 544 und 546 und den diesen Wänden 544, 546 gegenüberliegenden Flächen 590 und 592 der Tilgermasse 526. Die Wände 544 und 546 erstrecken sich im Ruhezustand der Vorrichtung 510 im Wesentlichen parallel zu den Flächen 590, 592 der Tilgermasse 526. Die Wände 544, 546 und die Flächen 590, 592 verlaufen im Ruhezustand der Vorrichtung 510 im Wesentlichen in X-Richtung, wohingegen sich die Federelemente 528, 530, 578 und 584 in Z-Richtung erstrecken.

Figur 37 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 610 gemäß einer siebten Ausführungsform. Die Vorrichtung 610 umfasst eine Halterungseinrichtung 612, von der in Figur 37 nur das Gehäuseteil 616 erkennbar ist. Die Tilgermasse 626 wird über die Federelemente 628 und 630 mit den Halterungsstellen 618, 620 des Gehäuseteils 616 verbunden. Dazu werden in den Halterungsstellen 618, 620 die Befestigungselemente 636 und 638 der Federelemente 626 und 630 aufgenommen. Zwischen der Tilgermasse 626 und den Befestigungselementen 636 und 638 erstrechen sich die Federabschnitte 632, 634 der Federelemente 628, 630.

Figur 38 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung 610.

Die Halterungseinrichtung 612 umfasst zwei Gehäuseteile 614, die Halterungsstellen 618, 620 aufweisen.

Figur 39 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XXXIX-XXXIX in Figur 38.

Die Federelemente 630 und 678 sind in den Halterungsstellen 620 und 674 der Gehäuseteile 614 und 616 aufgenommen. Die Halterungsteile 614 und 616 bilden zwischen sich einen Aufnahmeabschnitt 622 für die Tilgermasse 626. Die

Federelemente 630, 678 verbinden die Tilgermasse 626 mit den Gehäuseteilen 614, 616. Die Federelemente 630, 678 werden im Betrieb der Vorrichtung 610 auf Zug belastet.

Figur 40 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XL-XL in Figur 38.

In Figur 40 sind die vier Federelemente 628, 630, 678 und 684 erkennbar, die die Gehäuseteile 614, 616 mit der Tilgermasse 626 verbinden.

Die Federelemente 628, 630, 678 und 684 sind mit ihren Befestigungsabschnitten 636, 638, 682 und 688 in den Halterungsstellen 618, 620, 674 und 676

aufgenommen.

Die Federelemente 628, 630, 678 und 684 erstrecken sich gemäß dieser

Ausführungsform in Y-Richtung. Die Flächen 690, 692 der Tilgermasse liegen den Flächen 648, 650 der Gehäuseteile 614, 616 gegenüber. Die Wände 648 sowie die Flächen 690, 692 laufen in X-Richtung. Figur 41 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 710 gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung.

Die Vorrichtung 710 umfasst eine Halterungseinrichtung 712, von der nur die

Gehäusehälfte 716 gezeigt ist.

In der Halterungseinrichtung 712 ist die Tilgermasse 726 aufgenommen. Zwischen der Halterungseinrichtung 712 bzw. dem Gehäuseteil 716 und der Tilgermasse 726 erstrecken sich die Federelemente 728 und 730. Die Vorrichtung 710 umfasst ferner eine Art Scharnier S, über das die Tilgermasse 726 mit der Halterungseinrichtung 712 in Verbindung steht. Die Scharniere S werden von einem Lagerzapfen 794 und einem Lagerabschnitt 796 an der Tilgermasse 726 gebildet. Der Lagerzapfen 794 wird in einer Öffnung O im Lagerabschnitt 796 aufgenommen und an einer Lagerstelle 798 des Gehäuseteils 716 gelagert.

Figur 42 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung 710, in der die Gehäuseteile 714, 716 der Halterungseinrichtung 712 mit ihren Halterungsstellen 718, 720 gezeigt ist.

Figur 43 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLIII-XLIII in Figur 42.

In Figur 43 ist das Scharnier S erkennbar, das von dem Lagerzapfen 794 und einem Lagerabschnitt 796 der Tilgermasse 726 gebildet wird. Der Lagerzapfen 794 wird in einer Öffnung O des Lagerabschnitts 796 aufgenommen. Die Gehäuseteile 714, 716 bilden wiederum einen Aufnahmeabschnitt 722 für die Tilgermasse 726. Die

Tilgermasse 726 ist über das Scharnier S schwenkbeweglich an der

Halterungseinrichtung 712 bzw. den Gehäuseteilen 714, 716 angebracht.

Figur 44 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLIV-XLIV in Figur 42.

Die Federelemente 728, 730 verbinden die Tilgermasse 726 mit dem Gehäuseteil 714 und erstrecken sich in X-Richtung. Die Tilgermasse 726 ist ferner über die Scharniere S schwenkbeweglich an den Gehäuseteilen 714, 716 angebracht. Dazu weist das Gehäuseteil 714 eine Lagerstelle 798 auf, die den Lagerzapfen 794 an dem

Gehäuseteil 714 lagert. Der Lagerzapfen 794 ist in einer Öffnung O in einem

Lagerabschnitt 796 der Tilgermasse 726 aufgenommen. Bei einer Bewegung der Tilgermasse 726 kann die Tilgermasse 726 um die Lagerzapfen 794 schwenken. Dabei werden die Federelemente 728, 730 auf Zug belastet. Durch die Schwenkbewegung der Tilgermasse 726 können Vibrationen und Schwingungen gedämpft werden.

Figur 45 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 810 gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung.

Die Tilgermasse 826 weist Scharniere S auf, die die Tilgermasse 826 an der

Halterungseinrichtung 812 anbringen. Die Lagerabschnitte 896 weisen gemäß dieser Ausführungsform auch die Federelemente 828 und 830 auf, die sich zwischen den Lagerabschnitten 896 der Tilgermasse 726 und der Halterungseinrichtung 812 erstrecken. Die Halterungseinrichtung 812 setzt sich gemäß dieser Ausführungsform aus drei Teilen zusammen, von denen in Figur 45 nur die Teile 816 und 899 gezeigt sind.

Figur 46 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung 810, in der die drei Gehäuseteile 814, 816 und 899 gezeigt sind. Die Gehäuseteile 814, 816 und 899 bilden zusammen die Halterungsstellen 818, 820, 874 und 876.

Figur 47 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLVII-XLVII in Figur 46.

In Figur 47 sind die drei Gehäuseteile 814, 816 und 899 gezeigt, die die

Halterungsstellen 874, 820 bilden. Die Tilgermasse 826 ist über den Lagerzapfen 894 schwenkbar an den Gehäuseteilen 814, 816, 899 gelagert. An den Lagerabschnitten 896 der Tilgermasse 826 sind die Federelemente 830 und 878 vorgesehen, die sich ausgehend von dem Lagerabschnitt 896 in Richtung der Gehäuseteile 814, 816 und 899 erstrecken. Die Federelemente 830 und 878 werden durch die

Schwenkbewegung der Tilgermassse 826 wechselweise auf Zug und Druck belastet.

Figur 48 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie XLVIII-XLVIII in Figur 46.

Die Tilgermasse 826 gemäß dieser Ausführungsform weist die Scharniere S auf, über die die Tilgermasse 826 schwenkbeweglich an der Halterungsvorrichtung 812 angebracht ist. Die Halterungsteile 814, 816 (in Figur 48 nicht gezeigt) und 899 bilden die Lagerstellen 898 für die Lagerzapfen 894.

Die Tilgermasse 826 ist wie bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform in Form eines U ausgebildet. Figur 49 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 910 gemäß einer zehnten Ausführungsform der Erfindung.

Die Vorrichtung 910 weist eine Dämpfungseinrichtung DE auf, die gemäß dieser Ausführungsform von zwei über Federelemente 928, 930 miteinander verbundenen Tilgermassen 926 gebildet wird. Die Tilgermassen 926 sind in dem

Aufnahmeabschnitt 922 in der Halterungseinrichtung 912 bzw. in dem Gehäuseteil 914 der Halterungseinrichtung 912 aufgenommen.

Die Tilgermassen 926 sind über die Scharniere S schwenkbeweglich an der

Halterungseinrichtung 912 bzw. dem Gehäuseteil 914 angebracht.

Die Scharniere S werden auch bei dieser Ausführungsform von einem Lagerzapfen 994 gebildet, der in einem Lagerabschnitt 996 der Tilgermassen 926 aufgenommen und an einer Lagerstelle 998 des Gehäuseteils 914 gelagert ist.

Figur 50 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung 910, in der die Gehäusehälften 914 und 916 der Halterungseinrichtung 912 gezeigt sind.

Figur 51 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie LI-LI in Figur 50.

In Figur 51 sind die beiden Tilgermassen 926 erkennbar, die über ein Federelement 930 verbunden sind. Beide Tilgermassen 926 sind über die Scharniere S an der Halterungseinrichtung 912 bzw. den Gehäusehälften 914 und 916 angebracht.

Wenn die Tilgermassen 926 aufgrund von Schwingungen oder Vibrationen um den Lagerzapfen 994 verschwenkt werden, führen die Tilgermassen 926 eine

Relativbewegung zueinander aus und das Federelement 930 wird auf Zug belastet. Durch die Bewegungen der Tilgermassen 926 und der damit einhergehenden Belastung des Federelements 930 können Schwingungen und Vibrationen mit der Vorrichtung 910 gedämpft werden.

Figur 52 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie LII-LII in Figur 50.

In Figur 52 sind die beiden Tilgermassen 926 erkennbar, die über die Federelemente 928 und 930 miteinander verbunden sind. Die Tilgermassen 926 sind über die Scharniere S schwenkbeweglich an dem Gehäuseteil 914 angebracht. Zur Aufnahme der Lagerzapfen 994 weist das Gehäuseteil 914 Lagerstellen 998 auf. Der

Lagerzapfen 994 ist in einer Öffnung 0 der Lagerabschnitte 996 der Tilgermassen 926 aufgenommen. Bei Schwenkbewegungen der beiden Tilgermassen 926 werden die Federelemente 928 und 930 auf Zug belastet.

Figur 53 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1010 gemäß einer elften Ausführungsform der Erfindung, insbesondere zum Dämpfen von Biege- und/oder Torsionsschwingungen, beispielsweise an Wellen.

Die Vorrichtung 1010 umfasst eine Halterungseinrichtung 1012. Die

Halterungseinrichtung 1012 gemäß dieser Ausführungsform ist ringförmig

ausgebildet und weist eine Innenumfangswand 1100 und eine Außenumfangswand 1102 auf. Die Halterungseinrichtung 1012 bzw. das Gehäuse 1012 setzt sich aus zwei Bauteilen 1014 und 1016 zusammen. Das Bauteil 1014 bildet dabei ein

Verschlusselement oder einen Deckel zum Verschließen des Bauteils 1016.

Figur 54 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1010, in der das

Bauteil 1014 bzw. das Verschlusselement abgenommen worden ist.

Das Verschlusselement 1014 ist scheibenförmig ausgebildet. Das zweite Bauteil 1016 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Innenumfangswand 1100 und die Außenumfangswand 1102 zwei Schenkel der U-Form bilden, die über einen in

Figur 54 nicht gezeigten Querschenkel miteinander verbunden sind. Zwischen der Innenumfangswand 1100 und der Außenumfangswand 1102 ist die

Dämpfungseinrichtung DE aufgenommen. Die Dämpfungseinrichtung DE setzt sich aus einer ringförmigen Tilgermasse 1026 zusammen, die über ein Federelement 1028 mit dem Bauteil 1016 verbunden ist. Das Federelement 1028 ist ringförmig

ausgebildet und erstreckt sich zwischen einer Innenumfangsfläche 1004 der

Tilgermasse 1026 und einer radial äußeren Fläche 1106 der Innenumfangswand 1100 der Halterungseinrichtung 1012 bzw. des Bauteils 1016. Die radial äußere Fläche 1106 der Innenumfangswand 1100 bildet eine Halterungsstelle 1018 für das

Federelement 1028 bzw. für die Dämpfungseinrichtung DE.

Figur 55 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung 1010, in der insbesondere das

Bauteil 1016 erkennbar ist. In der Draufsicht gemäß Figur 55 ist die ringförmige Gestalt der Vorrichtung 1010 mit der Innenumfangswand 1100 und der Außenumfangswand 1102 erkennbar.

Figur 56 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie LVI-LVI in Figur 55.

Das Bauteil 1016 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und kann zur Bildung eines abgeschlossenen Aufnahmeabschnitts 1022 mit dem Bauteil 1014 verschlossen werden. Das Bauteil 1014 ist scheibenförmig ausgebildet.

Das im Querschnitt U-förmig ausgebildete Bauteil 1016 weist neben den beiden U- Schenkeln, die von der Innenumfangswand 1100 und der Außenumfangswand 1102 gebildet werden, auch einen die beiden Schenkel 1100 und 1102 verbindenden Querschenkel 1108 auf.

Die Dämpfungseinrichtung DE ist in dem Aufnahmeabschnitt 1022 aufgenommen. Der Aufnahmeabschnitt 1022 wird von den beiden Bauteilen 1014 und 1016 gebildet. Die Tilgermasse 1026 ist ringförmig und im Querschnitt rechteckig ausgebildet.

Zwischen der Innenumfangsfläche 1104 der Tilgermasse 1026 und der radial äußeren Fläche 1106 der Innenumfangswand 1000 erstreckt sich das Federelement 1028. Das Federelement 1028 ist ringförmig ausgebildet. Das Federelement 1028 kann sich an die radial äußere Fläche 1106 der Innenumfangswand 1100 anlegen. Die radial äußere Fläche 1106 der Innenumfangswand 1100 bildet eine Halterungsstelle 1018 für das Federelement 1028 und stellt eine Verbindung zwischen der

Halterungseinrichtung 1012 und der Dämpfungseinrichtung DE her.

Zwischen der Außenumfangsfläche 1110 und den Seitenflächen 1112 und 1114 der Tilgermasse 1026 und den Bauteilen 1014 und 1016 wird jeweils ein Spalt s gebildet. Der Spalt s stellt sicher, dass die Tilgermasse 1026 zur Schwingungsdämpfung in dem Aufnahmeabschnitt 1022 der Halterungseinrichtung 1012 schwingen kann. Zur Schwingungsdämpfung kann die Tilgermasse 1026 in radialer Richtung ausgelenkt werden. Es ist ferner möglich, dass die Tilgermasse 1026 zur Schwingungsdämpfung in axialer Richtung der Achse M ausgelenkt wird. Der jeweilige Spalt s legt dabei eine maximale Auslenkung der Tilgermasse 1026 relativ zu der Halterungseinrichtung 1012 fest bzw. begrenzt die Auslenkung der Tilgermasse 1026 relativ zu der

Halterungseinrichtung 1012. Das Federelement 1028 ist an der Tilgermasse 1026 angebunden, bevor die von der Tilgermasse 1026 und dem Federelement 1028 gebildete Dämpfungseinrichtung DE mit der Halterungseinrichtung 1012 verbunden wird. Das Federelement 1028 wird an der Innenumfangsfläche 1104 der Tilgermasse 1026 angebunden. Im Anschluss daran wird die Dämpfungseinrichtung DE, d. h. die Tilgermasse 1026 und das Federelement 1028, in das Bauteil 1016 eingepresst bzw. das Federelement 1028 wird auf die radial äußere Fläche 1106 der Innenumfangswand 1100 des Bauteils 1016 aufgepresst. Dadurch wird das Federelement 1028 mit einer vorbestimmten Vorspannung vorgesehen. Das Federelement 1028 hält die Tilgermasse 1026 im Ruhezustand der Vorrichtung 1010 in einer vorbestimmten Position an der

Halterungseinrichtung 1012 bzw. an dem Bauteil 1016. Im Anschluss an die

Anbringung der Dämpfungseinrichtung DE wird das Gehäuse bzw. die

Halterungseinrichtung 1012 mit dem Bauteil 1014 verschlossen. Zur Verbindung der beiden Bauteile 1014 und 1016 können beispielsweise Rastnasen oder ähnliches an den Bauteilen 1014 und 1016 vorgesehen sein.

Figur 57 zeigt eine Draufsicht einer Vorrichtung 2010 gemäß einer zwölften

Ausführungsform der Erfindung.

Die Vorrichtung 2010 weist eine Halterungseinrichtung bzw. ein Gehäuse 2012 auf, von dem in Figur 57 nur die Gehäusehälfte 2014 gezeigt ist. An der

Gehäusehälfte 2014 sind Halterungsstellen 2018 und 2020 für die

Federelemente 2028 und 2030 ausgebildet. Von den Federelementen 2028 und 2030 sind in Figur 57 nur die Befestigungsabschnitte 2036 und 2038 gezeigt, die in Form einer Verdickung ausgebildet sind.

Die Vorrichtung 2010 gemäß dieser Ausführungsform ist stabförmig ausgebildet.

Figur 58 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie LVIII-LVIII in Figur 57.

Die Vorrichtung 2010 weist eine Halterungseinrichtung 2012 und eine

Tilgermasse 2026 auf. Die Tilgermasse 2026 ist über das Federelement 2030 mit der Halterungseinrichtung 2012 bzw. den Gehäusehälften 2014 und 2016 verbunden. Dazu ist an der Gehäusehälfte 2014 eine Halterungsstelle 2020 ausgebildet. An der Gehäusehälfte 2016 ist eine Halterungsstelle 2076 ausgebildet. Das

Federelement 2030 erstreckt sich zwischen den Halterungsstellen 2020 und 2076 durch die Tilgermasse 2026 hindurch. Das Federelement 2030 ist über seine Befestigungsabschnitte 2036 und 2088 mit den Halterungsstellen 2020 und 2076 der Gehäusehälften 2014, 2016 verbunden. Die Befestigungsabschnitte 2036, 2088 sind in Form von Verdickungen, insbesondere in Form von balligen Verdickungen ausgebildet, und werden in den in Richtung der Tilgermasse 2026 nach innen versetzten Halterungsstellen 2020 und 2076 aufgenommen. Das Federelement 2030 umfasst einen Federsteg 2116 und ist über den Federsteg 2116 mit der Tilgermasse 2026 verbunden. Der Federsteg 2116 ist mit einer Buchse 2118 verbunden. Die Buchse 2118 ist in einer Öffnung 2120 in der Tilgermasse 2026 aufgenommen. Das Federelement 2030 erstreckt sich zwischen seinen Befestigungsabschnitten 2038 und 2088 durch die Öffnung 2120 der Tilgermasse 2026. Die Innenumfangsfläche der Buchse 2118 ist mit dem Material des Federelements 2030 überzogen. Das

Federelement 2030 weist Anschlagpuffer AP auf, die an den Stirnseiten der Buchse 2118 vorgesehen sind. Die Anschlagpuffer AP können ein Anschlagen der

Tilgermasse 2026 an der Halterungseinrichtung 2012 bedämpfen.

Die Tilgermasse 2026 weist Seitenflächen 2122 und 2124 auf, die sich parallel zu den Federabschnitten 2034 und 2086 des Federelements 2030 erstrecken, d. h. die Seitenflächen 2122 und 2124 erstrecken sich in Y-Richtung. Zwischen der

Seitenfläche 2122 der Tilgermasse 2026 und der dieser Seitenfläche

gegenüberliegenden Fläche 2126 der Halterungseinrichtung 2012 wird ein

vorbestimmter Spalt s gebildet. Im Gegensatz dazu liegt die Seitenfläche 2124 an der Fläche 2128 der Halterungseinrichtung 2012 an. Dadurch wird der

Aufnahmeabschnitt 2022 der von den Gehäusehälften 2014 und 2016 gebildet wird, in zwei Kammern 2130 und 2132 unterteilt. In Figur 58 wird erkennbar, dass das Maß des Spalts s aufgrund der Gestalt der Fläche 2126 in X-Richtung verändert. Die Tilgermasse 2026 schwingt in Y-Richtung unter Belastung des Federelements 2030. In Y-Richtung bzw. in Schwingrichtung der Tilgermasse 2026 verringert sich der Spalt s, wenn die Tilgermasse 2026 in Richtung der Gehäuseflächen 2044 und 2046 ausgelenkt wird. Die Fläche 2126 weist eine Knickstelle 2134 auf, die im

Wesentlichen im Bereich der Verbindungsstelle der Gehäusehälften 2014 und 2016 liegt.

Figur 59 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Details LIX in Figur 58.

In Figur 59 sind die Tilgermasse 2026 sowie die Gehäusehälften 2014 und 2016 abschnittsweise gezeigt. Zwischen der Seitenfläche 2122 der Tilgermasse 2026 und der Fläche 2126 der Gehäusehälften 2014 und 2016 stellt sich der Spalt s ein. Die Fläche 2126 an den Gehäusehälften 2014 und 2016 weist eine Knickstelle 2134 auf, die sich an der Verbindungsstelle zwischen den Gehäusehälften 2014 und 2016 befindet. An dieser Stelle 2134 ist der Spalt s in X-Richtung am größten. Der Spalt s verringert sich in Richtung der Fläche 2044, d. h. in Y-Richtung kontinuierlich. Bei einer Auslenkung der Tilgermasse 2026 in Y-Richtung verringert sich somit der Spalt s zwischen der Fläche 2122 der Tilgermasse 2026 und der Fläche 2126 der Gehäusehälften 2014 und 2016 mit zunehmender Auslenkung kontinuierlich weiter. Dadurch kann nur ein sehr geringer Anteil der Luft in der Kammer 2132 zwischen der Tilgermasse 2026 und der Fläche 2126 hindurchströmen. Das in der Kammer 2132 gebildete Luftpolster bremst die Tilgermasse 2026, sodass eine variable, insbesondere eine progressive Dämpfung der Tilgermasse 2026 erreicht und das Anschlagen der Tilgermasse 2026 an den Gehäusehälften 2014, 2016 verhindert werden kann. Falls über die Luftpolster keine ausreichende Dämpfung bereitgestellt werden kann, kann das Anschlagen der Tilgermasse 2026 an der Halterungseinrichtung 2012 über einen der Anschlagpuffer AP bedämpft.

Die Größe des Luftspalts s zwischen der Fläche 2122 der Tilgermasse 2026 und der Fläche 2126 der Gehäuseteile 2014, 2016 verringert sich je weiter die

Tilgermasse 2026 in Y-Richtung ausgelenkt wird, d. h. je größer die Amplitude der Tilgermasse 2026 ist. Ausgehend von der Fläche 2044 verläuft die Fläche 2126 bis zur Knickstelle 2134 kontinuierlich, d. h. der Spalt s vergrößert sich kontinuierlich.

Die in den Figuren 60 bis 62 beschriebene dreizehnte Ausführungsform der Erfindung entspricht weitestgehend der mit Bezug auf die Figuren 57 bis 59 beschriebenen zwölften Ausführungsform.

Der einzige wesentliche Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen ist, dass an der Fläche 2126 zusätzliche Knickstellen vorgesehen sind. Die folgenden

Ausführungen beziehen sich auf das Gehäuseteil 2016, von dem in Figur 62 ein größerer Ausschnitt gezeigt ist, gelten aber analog auch für das Gehäuseteil 2016.

In einem ersten Abschnitt verläuft die Fläche 2126 parallel zur Y-Achse und ab der Knickstelle 2136 verläuft die Fläche 2126 in einem zweiten Abschnitt abgewinkelt zur Y-Achse, sodass sich der Spalt s zwischen der Tilgermasse 2026 und der Fläche 2126 bis zur Knickstelle 2134 vergrößert. Die Knickstelle 2134 liegt an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Gehäusehälften 2014, 2016. Ausgehend von der ersten Knickstelle 2134 verringert sich der Spalt s aufgrund des abgewinkelten Verlaufs der Fläche 2126 zur Y-Achse wieder bis zur dritten Knickstelle 2138. Durch die Kontur bzw. die Gestalt der Fläche 2126 kann die Amplitude der

Tilgermasse 2026 eingestellt werden. Bei einem Vergleich der zwölften

Ausführungsform (Figuren 57 bis 59) und der dreizehnten Ausführungsform

(Figuren 60 bis 62) wird erkennbar, dass bei der dreizehnten Ausführungsform seine Erstreckung in X-Richtung schneller verringert als bei der zwölften Ausführungsform, sodass die maximal zulässige Amplitude der Tilgermasse 2026 bei der dreizehnten Ausführungsform kleiner ist.