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Title:
DEVICE FOR DATA TRANSMISSION WITH OPTICAL SIGNALS BETWEEN A TRANSMISSION AND A RECEPTION UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/024202
Kind Code:
A1
Abstract:
The description relates to a device for data transmission with optical signals between a transmitter and a receiver which are movable in relation to each other, in which the receiver is formed along the trajectory resulting from the relative movement of the transmitter and has at least one material lane converting the optical signals into fluorescent light which is connected to a detector unit so that the optical signals impinging on the material lane surface generate fluorescent light signals inside the material lane which can be taken to a detector unit via an internal light guide. The invention is characterised in that the material lane has a preformed contour matching the trajectory of the transmitter.

Inventors:
POISEL HANS (DE)
DOLLHOFER KURT (DE)
GUEMPELEIN REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000135
Publication Date:
August 08, 1996
Filing Date:
January 31, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEIFRING & APPARATEBAU GMBH (DE)
POISEL HANS (DE)
DOLLHOFER KURT (DE)
GUEMPELEIN REINHOLD (DE)
International Classes:
H01R39/00; A61B6/03; H04B10/00; H04B10/22; (IPC1-7): H04B10/22
Foreign References:
DE4421616A11995-03-02
DE3821814A11990-01-25
EP0218739A11987-04-22
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 278 (P - 1227) 15 July 1991 (1991-07-15)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 008, no. 119 (E - 248) 5 June 1984 (1984-06-05)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Informationsübertragung mit optischen Signalen zwischen einer Sende und einer Emp¬ fangseinheit, die relativ zueinander bewegbar sind, daß die Empfangseinheit entlang der sich durch die Relativbewegung der Sendeeinheit ergebenden Trajektorie ausgebildet ist und wenigstens einen, die optischen Signale in Fluoreszenzlicht umsetzenden Materialstrang aufweist, der mit einer Detektoreinheit verbunden ist, so daß die auf die Materialstrangoberfläche auf¬ treffenden optischen Signale innerhalb des Material Strangs Floreszlichtsignale hervorrufen, die im Wege einer internen Lichtführung zu einer Detektoreinheit leitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstrang eine der Trajektorie der Sendeeinheit angepasste, vorgefertigte Kontur aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstrang keine inneren mechanischen Spannungen aufweist .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstrang ein¬ stückig aus einem Flächenmaterial gearbeitet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Materialstrangs in einem gießfähigem Zustand in eine Ausnehmung an einem Geräteteil, an dem die Empfangseinheit vorgesehen ist, einbringbar ist und formgetreu erstarrt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein, die Empfangseinheit aufweisendes Geräteteil wenigstens eine für die Aufnahme des Materialstrangs vorgesehene Ausnehmung aufweist, deren Wandungen das Fluoreszenslicht möglichst ver¬ lustarm reflektiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Geräteteil aus Aluminium oder Messing aufweist.
Description:
VORRICHTUNG ZUR INFORMATIONSÜBERTRAGUNG MIT OPTISCHEN SIGNALEN

ZWISCHEN EINER SENDEEINHEIT UND EINER HIERZU BEWEGLICHEN EMPFANGSEINHEIT.

B e s c h r e i b u n g

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Informationsübertragung mit optischen Signalen zwischen einer Sende- und einer Empfangseinheit, die relativ zueinander bewegbar sind. Die Kontur der Empfangsein¬ heit ist entlang der sich durch die Relativbewegung der Sendeeinheit ergebenden Trajektorie ausgebildet und weist wenigstens einen, die optischen Signale in Fluo¬ reszenzlicht umsetzenden Materialstrang auf. Der Mate¬ rialstrang ist mit einer Detektoreinheit verbunden, so daß die auf die Materialstrangoberfläche auftreffenden optischen Signale innerhalb des Materialstrangs Fluo¬ reszenzlichtsignale hervorrufen, die im Wege einer internen Lichtführung zu einer Detektoreinheit geführt werden.

Stand der Technik

Optische Informationsübertragungen der vorgenannten Gat¬ tung tritt vorzugsweise an Geräteteilen auf, die sich relativ zueinander bewegen und zwischen denen ein Datenaustausch ermöglicht werden soll.

Der Betrieb elektrischer Geräte, die rotierende Ge¬ räteteile vorsehen, die mit Strom und überdies zur An-

steuerung mit Datenströmen versorgt werden müssen, bedürfen einer Kontakttechnik, die weitgehend rotationsunabhängig ist.

Beispielsweise seien Radaranlagen genannt, die rotierende Radarantennen aufweisen, die drehbar auf einem feststehenden Unterbau gelagert sind. Die für den Be¬ trieb derartiger Anlagen erforderlichen Versor¬ gungsleitungen, über die die Stromversorgung ermöglicht wird sowie die Sende- und Empfangssignale geleitet werden, sind an einer Trennstelle zwischen dem feststehenden und dem sich drehenden Teil über konventionelle Schleifringkontaktbahnen miteinander verbunden.

Neben den mechanischen Schleifringkontaktbahnen sind sogenannte optische Schleifringsysteme bekannt, die im Wege der Lichtübertragung zwischen einem Lichtsender und einem Lichtempfänger Informationssignale übertra¬ gen.

Beispiele aus der Medizintechnik, insbesondere aus dem Bereich der Computertomographie sind bekannt, die beispielsweise an einem feststehenden Geräteteil, das um eine Patientenliege angeordnet ist, eine zu einem Kreis gebogene Lichtleitfaser aufweist, die mit einem Ende mit einer Lichtdetektoreinheit verbunden ist. Der Lichtleitfaser gegenüberliegend ist eine Licht¬ sendeeinheit an einem sich um die Patientenliege drehenden Trägerring angeordnet . Die Drehung des Trägerings erfolgt derart, daß die Lichtsendeeinheit stets der gebogenen Lichtleitfaser gegenüberligend verläuft. Auf diese Weise können Lichtsignale während der gesamten Drehung von der Lichtempfangseinheit

empfangen werden ohne, daß die kinematischen Eigenschaften der Gesa taparatur durch die Datenübertragung behindert wäre.

Hierzu sei auf die europäische Patentanmeldung EP 0 381 786 hingewiesen. Die Lichtleitfaser weist fluoreszierendes Material auf, das bei Bestrahlung durch die Lichtsendeein¬ heit innerhalb der Faser Fluoreszenzlicht erzeugt, das durch die Lichtleitfaser Übertragern wird.

Mit Hilfe dieser bekannten Technik ist es möglich, modu¬ lierte Lichtsignale, deren Modulation auch im Fluoreszenz¬ licht erhalten bleibt, unter Verwendung geeigneter Detek- tionshilfen zur Informationsübertragung zu verwenden.

Es sind gattungsgemäße Empfangseinrichtungen bekannt, die zur Lichtabsorption und zur Erzeugung geeigneten Fluores¬ zenzlichtes Lichtleitfasern vorsehen, die mit fluoreszie¬ renden Material versetzt sind und entsprechend den Bahn¬ verläufen, über die die Informationssignale übermittelt werden sollen, gebogen sind. Diese Art der Lichtleitfaser¬ anordnung hat jedoch den Nachteil, daß insbesondere an Stellen großer Krümmungen die Lichtleitfaser stark mecha¬ nisch verformt ist, so daß in der Faser hohe innere Span¬ nungen auftreten. Insbesondere der Langzeitbetrieb mit gebogenen Lichtleitfasern kann zu inneren Beschädigungen und Brüchen im Material führen. Aufwendige Reparaturen sind hierbei die Folge, die zuweilen den sehr kostenauf¬ wendigen Betrieb von beispielsweise Computertomographie¬ anlagen unterbrechen.

An Stellen, an denen die Biegeradien der zu verformenden Lichtleitfaser klein sind, was vornehmlich

bei kleineren Bauteilen der Fall ist, wird ferner die Einsatzmöglichkeit von Lichtleitfasern für den vorbe¬ schriebenen Fall durch die Bruchgefahr erheblich einge¬ schränkt .

Darstellung der Erfindung

Es besteht daher die Aufgabe, zur Übertragung von Informationen mit Hilfe optischer Signale zwischen einer Sende- und einer Empfangseinheit, die relativ zueinander bewegbar sind, ein das Sendelicht aufnehmen¬ den Empfangskörper herzustellen, der die Ausbildung weitgehend beliebiger Formen erlaubt, ohne daß sich die Gefahr von Materialbeschädigungen einstellt, wie sie bei der Verwendung an sich bekannter Lichtleitfasern besteht.

Die Lösung der der Erfindung zugrundliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausführungs¬ formen sind den Unteransprüchen 2 ff. zu entnehmen.

Erfindungsgemäß weist eine Vorrichtung zur Informa¬ tionsübertragung mit optischen Signalen zwischen einer Sende- und einer Empfangseinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 einen Materialstrang zur Absorption der von der Sendeeinheit aufgesandten optischen Infor¬ mationssignale und Weiterleitung der durch Fluoreszenz- effekte umgewandelten Lichtsignale zu einer entspre¬ chenden Detektoreinheit, auf, dessen Kontur an den Bahnverlauf der Sendeeinheit in entsprechend angepaßter Weise vorgefertigt ist.

Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, daß die an sich bekannte gebogene Lichtleitfaser durch einen Material¬ strang ersetzt ist, der keine inneren Spannungen auf-

weist, da dieser an die erforderlichen Geometrien durch entsprechende Vorbearbeitung angepaßt ist. Die Kontur des Materialstrangs richtet sich in erster Linie nach der Bewegungsbahn bzw. Trajektorie der Sendeeinheit, die gebogen oder geradlinig verlaufen kann.

Beispielsweise ist ein erfindungsgemäßer Materialstrang aus einem geeigneten Flächenmaterial, das über fluores¬ zierende Eigenschaften verfügt derart herauszuarbeiten, so daß der Materialstrang eine ringförmige Außenkontur und einen weitgehend rechteckigen Querschnitt aufweist. Ein derartiger Ring ist in dieser Gestalt in eine ent¬ sprechend ausgebildete Ausnehmung in einem Geräteteil einzubringen, das vorzugsweise aus Aluminium oder- Kupfer besteht und dessen Ausnehmung mit einem Diamant- Werkzeug herausgearbeitet worden ist. Durch die Bear¬ beitung des vorgenannten Geräteteils mit Hilfe eines Diamantwerkzeuges wird zugleich eine hoch reflek¬ tierende Oberfläche an der Ausnehmung gewonnen. In diese Ausnehmung ist der ringförmige Materialstrang einzusetzten, so daß dieser zumindest teilweise von einer hoch reflektierenden Oberfläche umgeben ist.

Wird der Materialstrang einseitig mit dem von der Sen¬ deeinheit stammenden Licht beaufschlagt, so wird das dabei entstehende Fluoreszenzlicht zumindest an den hoch reflektierenden Flächen nahezu verlustfrei in den Materialstrang zurückreflektiert, um an einer geeigne¬ ten Stelle einen Detektor zu erreichen.

Alternativ zur Verwendung der vorstehend beschriebenen Materialstränge ist es möglich, eine vorgefertigte, mit einem weitgehend beliebigen Bahnverlauf gearbeitete Vertiefung mit einem gießfähigen, Fluoreszenzeigen-

schatten verfügende Masse auszufüllen, die nach Erstar¬ ren die vorgeschilderten absorbierenden und fluores¬ zierenden Eigenschaften besitzt.

In Abhängigkeit der Anzahl der Sendeeinheiten sind ferner mehrere Materialstränge nebeneinander anzuordnen, die getrennt voneinander eine Vielzahl von Informations- kanäle zwischen zwei sich bewegenden Körpern, ermög¬ lichen.