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Title:
DEVICE FOR DEBURRING BUTT-WELDED RAIL JOINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/014433
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a welding set for welding rails (19) of a track having a shearing device (13) for removing a welding bead. The shearing device (13) is composed of a head part (15) having a shearing edge (14) and two side parts (17) which each have a shearing edge (16) and are pivotable relative to one another. A rail foot section (20) provided for abutment on a rail foot (18) is associated with each side part (17), wherein said side parts have in an end region facing one another a tooth system (27) for a positively engaged connection which is effective after abutment of the two side parts (17) on the rail (19) in a longitudinal direction of the rail.

Inventors:
FLETZER ROBERT (AT)
Application Number:
PCT/EP2014/001854
Publication Date:
February 05, 2015
Filing Date:
July 07, 2014
Export Citation:
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Assignee:
PLASSER & THEURER EXPORT VON BAHNBAUMASCHINEN GMBH (AT)
International Classes:
E01B31/12; B23D79/02; B23K11/04
Foreign References:
AT352503B1979-09-25
EP0038242A11981-10-21
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r u c h

Schweißaggregat zum Verschweißen von Schienen (19) eines Gleises, mit einer zur Entfernung eines Schweißwulstes vorgesehenen Abschervorrichtung (13), die aus einem eine Abscherkante (14) aufweisenden Kopfteil (15) und zwei jeweils eine Abscherkante (16) aufweisenden, zueinander verschwenkbaren Seitenteilen (17) zusammengesetzt ist, wobei jedem Seitenteil (17) ein zur Anlage an einen Schienenfuß (18) vorgesehener Schienenfußabschnitt (20) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schienenfußabschnitte (20) in einem einander zugewandten Endbereich (24) eine Verzahnung (27) für eine - nach Anlage der beiden Seitenteile (17) an die Schiene (19) in einer Schienenlängsrichtung (25) wirksame - Formschlußverbindung aufweisen.

Description:
VORRICHTUNG ZUM ENTGRATEN STUMPFGESCHWEISSTER

SCHIENENSTÖSSE

[01] Die Erfindung betrifft ein Schweißaggregat zum Verschweißen von Schienen eines Gleises, mit einer zur Entfernung eines Schweißwulstes vorgesehenen Abschervorrichtung, die aus einem eine Abscherkante aufweisenden Kopfteil und zwei jeweils eine Abscherkante aufweisenden, zueinander verschwenkbaren Seitenteilen zusammengesetzt ist, wobei jedem Seitenteil ein zur Anlage an einen Schienenfuß vorgesehener Schienenfußabschnitt zugeordnet ist.

[02] Derartige Schweißaggregate zum sogenannten mobilen Abbrennstumpfschweißen sind bereits aus einer Vielzahl von Veröffentlichungen in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden, wie beispielsweise durch EP 2 315 877 oder GB 2 185 703 A.

[03] Ein weiteres Schweißaggregat ist durch EP 0 132 227 B1 bekannt, bei dem die beiden Aggregatkörper durch einen Kniehebel miteinander verbunden sind. Die Verschiebezylinder sind an einem Querträger befestigt, an dem Klemmantriebe zum Erfassen der Schiene vorgesehen sind.

[04] Durch US 3 978 746 ist eine Abschervorrichtung zum Entfernen eines Schweißwulstes näher beschrieben. [05] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Schweißaggregates der eingangs genannten Art, mit dem ein verbesserter Einsatz möglich ist.

[06] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schweißaggregat der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass die beiden Schienenfußabschnitte in einem einander zugewandten Endbereich eine Verzahnung für eine - nach Anlage der beiden Seitenteile an die Schiene in einer Schienenlängsrichtung wirksame - Formschlußverbindung aufweisen.

[07] Durch diese spezielle Ausbildung der Schienenfußabschnitte ist es nunmehr in vorteilhafter Weise möglich, die Verschweißung zweier Schienen auch oberhalb einer Schwelle durchzuführen.

[08] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnungsbeschreibung.

[09] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Schweißaggregates, Fig. 2 eine Ansicht einer Abschervorrichtung in Schienenlängsrichtung, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Abschervorrichtung gemäß der Schnittlinie III in Fig. 2, und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Abschervorrichtung.

[10] Ein in Fig. 1 dargestelltes Schweißaggregat 1 setzt sich aus zwei mit Hilfe von Verschiebezylindern 2 entlang von Aggregatführungen 3 zueinander verschiebbaren Aggregatkörpern 4 zusammen. Diese sind jeweils mit zwei Klemmantrieben 5 verbunden, mit denen Klemmbacken 6 an miteinander zu verschweißende, hier nicht näher dargestellte Schienen angepresst werden. Die insgesamt drei Aggregatführungen 3 sind durch eine Brücke 12 miteinander verbunden.

[11] Parallel zu den Aggregatführungen 3 verlaufende Zugstangen 7 sind mit einem ersten Ende 8 am ersten Aggregatkörper 4 befestigt und durch den zweiten Aggregatkörper 4 hindurchgeführt, wobei jeweils ein zweites Ende 9 - bezüglich einer normal zu den Aggregatführungen 3 verlaufenden Außenfläche 10 des zweiten Aggregatkörpers 4 - vorragend positioniert ist.

[12] Die zweiten Enden 9 der beiden Zugstangen 7 sind mit einem

Querträger 11 verbunden. Jeder Verschiebezylinder 2 ist einerseits an der genannten Außenfläche 10 des zweiten Aggregatkörpers 4 und andererseits am Querträger 1 1 befestigt. Dieser ist entlang der beiden unteren Aggregatführungen 3 verschiebbar gelagert, die zu diesem Zweck gegenüber der oberen Aggregatführung 3 verlängert ausgebildet sind.

[13] Eine in Fig. 1 der besseren Übersicht wegen nicht dargestellte, zwischen den beiden Aggregatkörpern 4 positionierte Abschervorrichtung 13 zum Abscheren eines Schweißwulstes ist in Fig. 2 ersichtlich. [14] Die Abschervorrichtung 13 ist aus einem eine Abscherkante 14 aufweisenden Kopfteil 15 und zwei jeweils eine Abscherkante 16 aufweisenden, zueinander verschwenkbaren Seitenteilen 17 zusammen gesetzt. Jedem Seitenteil 17 ist ein zur Anlage an einen Schienenfuß 18 einer Schiene 19 vorgesehener Schienenfußabschnitt 20 zugeordnet. Die beiden Seitenteile 17 sind jeweils durch eine rasch lösbare Steckverbindung 21 am Kopfteil 15 befestigt. Außerdem ist jeder Seitenteil 17 zum Verschenken um eine parallel zur Schiene 19 verlaufende Achse 23 mit einem Schwenkantrieb 22 verbunden.

[15] Die beiden Schienenfußabschnitte 20 weisen in einem einander zugewandten Endbereich 24 eine Verzahnung 27 für eine - nach Anlage der beiden Seitenteile 17 an die Schiene 19 in einer Schienenlängsrichtung 25 bzw. einer Abscherrichtung 26 wirksame - Formschlußverbindung auf (s. insbesondere Fig. 3). Damit ist es möglich, die beiden Schienenfußabschnitte 20 mit einer geringeren Höhe auszubilden, so dass eine Schweißung auch direkt oberhalb einer Schwelle durchführbar ist.

[16] Wie in Fig. 4 ersichtlich, ist der Kopfteil 15 bezüglich der Abscherrichtung 26 vor den beiden Seitenteilen 17 positioniert. Damit wird der Schweißwulst bei der Abscherung von der Schiene 19 automatisch aufgebrochen und ist somit einfacher zu entfernen.