Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR DETECTING THE DIRECTION OF A BLOW JET FROM A NOZZLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/050615
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for detecting the direction (2) of a blow jet from a nozzle, wherein several essentially bar-shaped basically similar elements (11-14) are provided which are directed substantially perpendicular to the blow jet towards a common center (16). Said elements are kept at a distance to said center and can be moved against the elastic force of the blow jet. The direction of the blow jet coincides with the center (16) when all elements (11-14) are moved in the same way.

Inventors:
VERHULST JOSEPH (BE)
Application Number:
PCT/EP1998/002379
Publication Date:
November 12, 1998
Filing Date:
April 22, 1998
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PICANOL NV (BE)
VERHULST JOSEPH (BE)
International Classes:
D03J1/00; G01P13/00; (IPC1-7): D03J1/00; G01P13/00
Foreign References:
FR961641A1950-05-16
US5020574A1991-06-04
Other References:
DATABASE WPI Week 9411, Derwent World Patents Index; AN 94-089750, XP002049898
Attorney, Agent or Firm:
Dauster, Hanj�rg (Hospitalstrasse 8, Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (1) zum Erfassen der Richtung eines Blasstrahls einer Düse (3), insbesondere einer Düse einer Luftdüsenwebmaschine, mit mit dem Blasstrahl beaufschlagbaren Mitteln, dadurch gekennzeichnet, da mehrere im wesentlichen stabförmige, wenigstens annähernd untereinander gleiche Ele mente (11 bis 14, 41 bis 44) vorgesehen sind, die im wesent lichen quer zu dem Blasstrahl zu einem gemeinsamen Zentrum (16) gerichtet sind, die in Abstand zu dem Zentrum gehalten sind und die gegen Federkraft von dem Blasstrahl auslenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die im wesentlichen stabförmigen Elemente (11 bis 14, 41 bis 44) an einer gemeinsamen Halterung (10, 50) gehalten sind, die einen freien Querschnitt aufweist, der grö er als der Querschnitt des Blasstrahls ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, da vier in Winkelabständen von 900 angeordnete, im wesentlichen stabförmige Elemente (11 bis 14, 41 bis 44) vor gesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die im wesentlichen stabförmigen Elemente (11 bis 14) radial zu dem gemeinsamen Zentrum (16) ausgerich tet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da die im wesentlichen stabförmigen Elemente (41 bis 44) versetzt neben dem gemeinsamen Zentrum (16) ange ordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da die im wesentlichen stabförmigen Elemente (11 bis 14, 41 bis 44) mit im wesentlichen in Blasrichtung (2) verlaufenden Aussparungen (32) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da die im wesentlichen stabförmigen Elemente (11 bis 14, 41 bis 44) mit Mitteln (33, 34) zum Dämpfen von Schwingungen versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da die Elemente als Blattfedern (11 bis 14) gestaltet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die vom Zentrum (16) abgewandten Enden der Blattfedern (11 bis 14) von einem Ring (20) abragen, der in die Halterung (10) eingespannt ist, die vorzugsweise zwei plattenförmige Elemente (17, 18) besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da die im wesentlichen stabförmigen Elemente (41 bis 44) an ihren dem Zentrum (16) abgewandten Ende schwenkbar an der Halterung (50) gelagert und mittels jeweils einer Feder (45 bis 48) abgestützt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da im Zentrum (16) ein PitotRohr (30) vor gesehen ist, das vorzugsweise an der Halterung (10) ange bracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da die Halterung (10, 50) mit den im wesent lichen stabförmigen Elementen (11 bis 14, 41 bis 44) an einem Sockel (4) angeordnet ist, der mit einer Aufnahme (5, 6, 7) für einen Düsenhalter (8) versehen ist, in welchem die Düse (3) einstellbar und fixierbar gehalten ist.
Description:
Vorrichtung zum Erfassen der Richtuna eines Blasstrahles einer Duse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen der Richtung eines Blasstrahls einer Düse, insbesondere einer Dü- se einer Luftwebmaschine, mit mit dem Blasstrahl beaufschlag- baren Mitteln.

Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (JP-A 6-41846) ist der Blasstrahl einer Hilfsdüse, einer so- genannten Staffettendüse, auf eine druckempfindliche Folie gerichtet, die ihre Farbe abhängig von dem Druck verändert.

Die Hilfsdüse bläst einen kegelförmigen Blasstrahl aus, der zu einer Verfärbung des Bereichs der Folie führt, der von dem Luftstrahl beaufschlagt wird. Die Blasrichtung der Hilfsdüse wird als Zentrum des kegelförmigen Luftstrahls definiert, der zum Mittelpunkt des verfärbten Bereiches führt. Bei der be- kannten Vorrichtung wird der aus der Hilfsdüse austretende Blasluftstrahl von der Folie beeinflu t, so da die von der Vorrichtung erfa te Blasrichtung nicht genau mit der tatsäch- lichen Blasrichtung der Düse übereinstimmt, d.h. mit der Blasrichtung ohne Beaufschlagen einer Folie.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die Blas- richtung genauer erfa t werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, da mehrere, im wesentli- chen stabförmige, wenigstens annähernd untereinander gleiche Elemente vorgesehen sind, die im wesentlichen quer zu dem Blasstrahl zu einem gemeinsamen Zentrum gerichtet sind, die in Abstand zu dem Zentrum gehalten sind und die gegen Feder- kraft von dem Blasstrahl auslenkbar sind.

Die im wesentlichen stabförmigen Elemente beeinflussen den aus der Düse austretenden Blasstrahl wenig, so da dessen Richtung praktisch nicht verändert wird. Die Blasrichtung kann somit einfach und schnell erfa t werden. Die Vorrichtung kann robust ausgeführt werden. Elektronische oder andere An- zeigeeinrichtungen sind nicht unbedingt erforderlich, um die Blasrichtung einer Düse zu erfassen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, da die im wesentlichen stabförmigen Elemente an einer gemeinsa- men Halterung gehalten sind, die einen freien Querschnitt aufweist, der grö er als der Querschnitt des Blasluftstrahls ist. Damit ergibt sich eine günstige Bauform, bei der eben- falls die Blasrichtung der Düse nicht oder nur in sehr gerin- gem Ma e durch die Halterung beeinflu t wird.

Vorzugsweise sind vier in Winkelabständen von 900 angeordnete im wesentlichen stabförmige Elemente vorgesehen. Vier derart angeordnete stabförmige Elemente reichen aus, um die Blas- richtung der Düse in zwei lotrecht zueinander verlaufenden Richtungen zu überprüfen und gegebenenfalls einzustellen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Elemente als Blattfedern gestaltet. Derartige Blattfedern erlauben eine einfache und besonders robuste Bauweise. Vorteilhaft wird da- bei weiter vorgesehen, da die vom Zentrum abgewandten Enden der Blattfedern von einem Ring abragen, der in die Halterung eingespannt ist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion, die eine weitgehend identische Gestaltung der Blatt federn ermöglicht.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Zentrum ein Pitot-Rohr vorgesehen, das vorzugsweise an der Halterung an- gebracht ist. Auf diese Weise kann der Druck des Blasstrahls, der aus der Düse ausgeblasen wird, insbesondere der maximale Druck in Blasrichtung, mittels einer Me vorrichtung gemessen werden.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, da die Halterung mit den im wesentlichen stabförmigen Ele- menten an einem Sockel angebracht ist, der mit einer Aufnahme für einen Düsenhalter versehen ist, in welchem die Düse ein- stellbar und fixierbar gehalten ist. Dadurch ist es möglich, nicht nur die Blasrichtung der Düse zu erfassen, sondern auch bei festgestellten Abweichungen die vorhandene Blasrichtung auf eine geforderte Blasrichtung auszurichten. Damit ist es möglich, Düsen relativ zu ihren Düsenhaltern au erhalb der Luftwebmaschine exakt einzustellen, so da sie nach dem Ein- bau in die Luftdüsenwebmaschine exakt eine vorgegebene Blas- richtung aufweisen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge- stellten Ausführungsbeispiele.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemä e Vorrichtung zum Prüfen und Einstellen der Blasrichtung einer Hilfsblasdüse, einer sogenannten Staffettendüse, in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Ansicht einer Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Einzel- heit der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles F3 der Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 einer Einzelheit der Fig.

4, Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 7 einen Schnitt einer Einzelheit einer weiter abgewan- delten Ausführungsform, und Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles F8 der Fig. 7.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Prüfen und Einstellen der Blasrichtung 2 einer Düse 3 für eine Luft- webmaschine, bei dem Ausführungsbeispiel eine Hilfsdüse 3 oder Staffettendüse. Die Vorrichtung 1 enthält einen Sockel 4, an welchem ein Profilteil 5 befestigt ist. An dem Profil- teil 5 ist ein Düsenhalter 8 angebracht, mit dem die Hilfs- düse 3 später an einer Weblade der Luftdüsenwebmaschine befe- stigt wird. Das Profilteil 5 ist mit einem Schlitz 6 verse- hen, an welchem der Düsenhalter 8 mittels eines Befestigungs- mittels 9 in entsprechender Weise wie an einer Weblade befe- stigt werden kann. Der Sockel 4 besitzt eine Anschlagfläche 7 für den Düsenhalter 8. Bei einer abgewandelten Ausführungs- form sind Sockel 4 und Profilteil 5 einteilig ausgebildet.

Die Gestaltung des Düsenhalters 8, des Schlitzes 6 und des Befestigungsmittels 9 entspricht beispielsweise der in dem US-Patent 5 020 574 beschriebenen Art, so da auf die Be- schreibung in diesem US-Patent verwiesen wird. Die Hilfsdüse 3 wird in dem Düsenhalter 8 so eingestellt, wie sie nachher in der Luftdüsenwebmaschine benötigt wird, d.h. auf die in der Luftdüsenwebmaschine gewünschte Blasrichtung.

An dem Sockel 4 ist eine Halterung 10 angebracht, die vier im wesentlichen stabförmige Elemente hält, die bei dem Ausfüh- rungsbeispiel als Blattfedern 11, 12, 13, 14 ausgebildet sind. Die wenigstens annähernd identisch ausgebildeten Blatt- federn 11 bis 14 liegen im wesentlichen in einer Ebene, die im wesentlichen lotrecht zu der Sollrichtung des Blasstrahls 2 verläuft. Die Blattfedern 11 bis 14 sind radial zu einem Zentrum 16 gerichtet und erstrecken sich bis in die unmittel- bare Nähe dieses Zentrums 16. Die Blattfedern 11 bis 14 haben die gleiche Länge und halten einen relativ geringen Abstand zu dem Zentrum 16 ein, jedoch berühren sich die Blattfedern 11 bis 14 im Bereich des Zentrums 16 nicht. Die Blattfedern 11 bis 14 sind in Winkelabständen von 90" angeordnet, so da jeweils zwei Blattfedern 11, 13 und 12, 14 in Verlängerung zueinander ausgerichtet sind, so lange kein Luft strahl von der Hilfsdüse 3 ausgeblasen wird.

Die Halterung 10 besitzt zwei plattenförmige Elemente 17, 18, die eine kreisförmige Öffnung 19 aufweisen, die grö er als der kegelförmige Luftstrahl ist, der von der Hilfsdüse 3 aus geblasen wird. Die Blattfedern 11 bis 14 beginnen an dem in- neren Rand der kreisförmigen Öffnung 19 und sind zwischen den beiden plattenförmigen Elementen 17, 18 eingespannt. Sie sind zu dem Mittelpunkt der kreisförmigen Öffnung 19 gerichtet, der bei dem Ausführungsbeispiel mit dem Zentrum 16 zusammen- fällt. Statt einer kreisförmigen Öffnung 19 kann auch eine rechteckige oder mehreckige Öffnung vorgesehen werden. Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist nur ein plattenförmi- ges Element vorgesehen, an dem die Blattfedern 11 bis 14 be- festigt sind.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Blattfedern 11 bis 14 im Bereich des Zentrums 16 mit angespitzten Enden versehen, so da sie relativ nahe zu dem Zentrum 16 reichen, ohne sich zu berühren. Die Blattfedern 11 bis 14 sind einstückig mit einem Ring 20 ausgebildet, der an der Halterung 10 befestigt ist. Der Ring 20 ist zwischen den beiden plattenförmigen Ele- mente 17, 18 eingespannt. Das Einspannen erfolgt mittels Be- festigungsmitteln 21, die in Fig. 3 dargestellt sind und die Bohrungen 22 (Fig. 2) des Ringes 20 und Bohrungen 23 der plattenförmigen Elemente 17, 18 durchdringen. Der Innenrand 24 des Rings 20 verläuft konzentrisch zum Zentrum 16.

Die Halterung 10 ist an dem Sockel 4 einstellbar befestigt.

Der Sockel 4 besitzt eine definierte Anschlagfläche 26, die zu der Anschlagfläche 7 ausgerichtet ist, an welcher der Dü- senhalter 8 anliegt. Die Anschlagfäche 26 ist so ausgerich- tet, da die Ebene der Halterung 10 wenigstens annähernd lot- recht zur geforderten Blasrichtung 2 der Hilfsdüse liegt. Ge- gebenenfalls kann vorgesehen werden, da die Anschlagfläche 26 relativ zu dem Sockel 4 einstellbar ist. Die Halterung 10 ist an dem Sockel 4 so befestigt, da sie in vertikaler Rich- tung und horizontaler Richtung justierbar ist. Die Halterung 10 besitzt einen Schlitz 25, der von einem Befestigungsmittel 15, insbesondere einer Schraube, durchdrungen wird, die in den Sockel 4 eingeschraubt ist. Vor dem Überprüfen und Ein- stellen von Hilfsdüsen 3 mittels der Vorrichtung 1 wird die Halterung 10 in eine Referenzstellung gebracht, wie dies spä- ter noch erläutert werden wird.

Zur Überprüfung der Blasrichtung einer Hilfsdüse 3 wird diese mit ihrem Düsenhalter 8 an dem Profilteil 5 des Sockels 4 be- festigt, wobei der Düsenhalter 8 an der Anschlagfläche 7 an- liegt. Eine nicht dargestellte Druckluftversorgung, d.h. eine Druckluft leitung, wird an das Anschlu element 27 der Hilfs- düse 3 angeschlossen, so da ein beispielsweise kegelförmiger Blasstrahl mit einer Blasrichtung aus der Hilfsdüse 3 in Richtung zu den Blattfedern 11 bis 14 ausgeblasen wird. Unter dem Einflu der Kraft des Blasstrahls weichen die Blatt federn 11 bis 14 aus, d.h. verschwenken in Blasrichtung. Wenn die Blasrichtung der geprüften Hilfsdüse 3 nicht mit der ge- wünschten Blasrichtung 2 übereinstimmt, so werden die Blatt- federn 11 bis 14 beispielsweise entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 unterschiedlich verformt. Hier haben sich die un- ter einem Winkelabstand von 900 angeordneten Blattfedern 11, 12 stärker verformt als die Blattfedern 13 und 14. Daraus ist zu schlie en, da der Blasstrahl 2 schräg nach oben versetzt ist und die Ebene der (unbelasteten) Blattfedern 11 bis 14 im Punkt 28 schneidet. Die Blattfedern, die dichter an der Blas- richtung 2 liegen, weichen weiter aus und werden stärker durchgebogen als die Blattfedern, die weiter entfernt von der Blasrichtung liegen.

Um die Blasrichtung 2 der Hilfsdüse 3 einzustellen, wird zu- nächst die Hilfsdüse 3 in dem Düsenhalter 8 verdreht, bis sich die in der Horizontalebene einander gegenüberliegenden Blattfedern 12, 14 gleichmä ig verformen. Anschlie end wird die Hilfsdüse 3 mittels plastischer Verformung gebogen, bis auch die im wesentlichen vertikal ausgerichteten Blatt federn 11 und 13 gleich verformt sind. Diese Vorgänge werden gegebe- nenfalls so lange wiederholt, bis alle Blattfedern 11 bis 14 im wesentlichen in gleichem Ma ausweichen, d.h. in gleichem Ma verformt sind. In diesem Fall wirkt die Kraft des Blasstrahls gleichmä ig auf alle Blattfedern 11 bis 14, so da die Blasrichtung 2 der Hilfsdüse 3 exakt durch das Zen- trum 16 verläuft. Danach wird die Hilfsdüse 3 mittels eines Befestigungsmittels 29 an dem Düsenhalter 8 fixiert. Die Hilfsdüse 3 ist somit bezüglich ihrer Blasrichtung 2 korrekt zu dem Düsenhalter 8 eingestellt, so da die Hilfsdüse 3, wenn sie mittels ihres Düsenhalters 8 an der Weblade einer Luftdüsenwebmaschine angebracht wird, eine definierte Blas- richtung innerhalb der Webmaschine aufweist.

Da die Enden der Blattfeder 11 bis 14 in unmittelbarer Nähe des Zentrums 16 dicht beieinander liegen, ist der Unterschied einer Verformung einer Blattfeder im Vergleich zu einer ande- ren Blattfeder deutlich sichtbar. Dadurch ist es möglich, auch kleine Abweichungen der Blasrichtung der Hilfsdüse 3 von der gewünschten Blasrichtung 2 festzustellen.

Da alle Blatt federn 11 bis 14 einteilig mit dem Ring 20 her- gestellt sind, sind sie untereinander weitestgehend gleich.

Die Kraft des Luftstrahls führt somit bei allen Blattfedern 11 bis 14 entsprechend der Blasrichtung zu gleichmä iger Durchbiegung und Verformung. Da die Blattfedern 11 bis 14 einteilig mit dem Ring 20 hergestellt sind, ist auch ihre Fe- dersteifigkeit weitgehend identisch, so da die absolute Fe- dersteifigkeit der Blatt federn 11 bis 14 für die Bestimmung der Blasrichtung einer Hilfsdüse nicht unbedingt bekannt sein mu . Entscheidend ist, da alle Blattfedern 11 bis 14 im we- sentlichen eine gleiche Steifigkeit aufweisen.

Um eine ausreichende Ablesegenauigkeit zu erhalten, die von der Verformung der Blattfedern 11 bis 14 abhängig ist, müssen die Blattfedern 11 bis 14 sich bei den auftretenden Kräften ausreichend weit verformen, beispielsweise im Bereich ihrer Spitzen um etwa 10 mm aus der Ebene der Halterung 10 auswei- chen. Bei Blasdrücken von 2 bar bis 7 bar und bei der Verwen- dung von heute bei Webmaschinen üblichen Hilfsdüsen 3 hat sich gezeigt, da Blattfedern 11 bis 14 aus Federstahl mit einer Breite von etwa 8 mm und einer Länge von etwa 50 mm so- wie einer Dicke von etwa 0,15 mm bis 0,4 mm ausreichend sind.

Selbstverständlich kann von diesen Abmessungen je nach Art des Werkstoffes der Blattfedern, je nach verwendetem Blas- druck und je nach verwendeten Hilfsdüsen sowie je nach Ab- stand von Hilfsdüse 3 zu Blattfedern 11 bis 14 abgewichen werden.

Um die Hilfsdüsen 3 bezüglich ihrer Blasrichtung zu prüfen und einzustellen, mu die Halterung 10 mit ihren Blatt federn 11 bis 14 in eine Referenzposition gebracht werden, die der gewünschten Blasrichtung 2 entspricht. Hierzu wird eine Refe- renzdüse vewendet, d.h. eine Hilfsdüse 3 mit einem Düsenhal- ter 8, verwendet, von welcher bekannt ist, da die Blasrich- tung 2 korrekt eingestellt ist. Die Referenzdüse wird dann mit ihrem Düsenhalter 8 an dem Profilteil 5 an der Anschlag- fläche 7 anliegend an dem Sockel 4 angebracht. Eine nicht dargestellte Druckluftversorgung wird an diese Referenzdüse angeschlossen, so da ein Luftstrahl mit der korrekten Blas- richtung 2 aus der Referenzdüse strömt. Danach wird die Hal- terung 10 nach Lösen der Befestigungsmittel 15 an der An- schlagfläche 26 in eine Stellung bewegt, in der alle Blattfe- dern 11 bis 14 in gleichem Ma durch die Kraft des Blas- strahls verformt sind, so da die Blasrichtung 2 der Refe- renzdüse durch das Zentrum 16 verläuft. Danach wird die Hal- terung 10 mit Hilfe der Befestigungsmittel 15 in dieser Posi- tion an dem Sockel 4 fixiert.

Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht in ihrem Grundauf- bau und in der Funktion dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3, so da auf die vorausgegangene Beschreibung Bezug ge- nommen wird, soweit die gleichen Bezugszeichen verwendet wer- den. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Zentrum 16 der Blattfedern 11 bis 14 ein Pitot-Rohr 30 angeordnet. Dieses Pitot-Rohr 30 wird mittels eines schmalen Haltebügels 31 ge- halten, der an der Halterung 10 der Blattfedern 11 bis 14 auf der der Hilfsdüse 3 abgewandten Seite befestigt ist. Da der Haltebügel 31 relativ schmal ist und in grö erem Abstand von den Blattfedern 11 bis 14 angeordnet ist, beeinflu t er die Blasrichtung 2 der Hilfsdüse 3 nur wenig. Das Pitot-Rohr 30 ist an eine nicht dargestellte Me vorrichtung, beispielsweise ein Manometer oder einen elektronischen Druckgeber ange- schlossen, um den Druck des Blasstrahls der Hilfsdüse 3 zu bestimmen. Bei dieser Ausführungsform wird vorgesehen, da die Blattfedern 11 bis 14 in ihrer Grundstellung, d.h. wenn kein Blasstrahl aus der Hilfsdüse 3 ausgeblasen wird, etwas aus der Ebene der Halterung 10 von der Hilfsdüse hinweg her- ausgebogen sind.

Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Blattfedern 11 bis 14 entsprechend der Darstellung nach Fig. 5 ausgeführt. Sie sind mit mehreren Öffnungen 32 versehen, durch die die aus der Hilfsdüse 3 ausgeblasene Druckluft hindurchströmen kann. Dies bietet den Vorteil, da die Blasrichtung 2 der Hilfsdüse 3, auch wenn sie nicht mit dem Zentrum 16 übereinstimmt, nur im geringen Ma e von den Blattfedern 11 bis 14 beinflu t ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind zwischen der Halterung 10 und den Blatt federn 11 bis 14 Dämpfungselemente 33 und 34 angeordnet, die mit den Blattfedern 11 bis 14 zu- sammenwirken, um mögliche Schwingungen der Blattfedern 11 bis 14 zu dämpfen. Aus Darstellungsgründen sind nur die Blattfe- dern 11 und 13 mit den zugehörigen Dämpfungselementen 33, 34 gezeichnet. Die Blattfedern 12 und 14 sind in entsprechender Weise mit Dämpfungselementen versehen. Die Dämpfungselemente 33, 34 sind beispielsweise Gummielemente, die an einem Ende mit Aussparungen versehen sind und mittels der Befestigungs- mittel 21 an der Halterung 10 gehalten sind. Die anderen En- den sind mit Rastzapfen 36 versehen, die in Öffnungen 35 der Blattfedern 11 bis 14 eingerastet sind.

Die Verwendung von Dämpfungselementen 33, 34 ist vor allem von Vorteil, wenn Blattfedern 11 bis 14 aus Stahl eingesetzt werden, die wenig Eigendämpfung aufweisen. Wenn die Blattfe- dern 11 bis 14 aus einem anderen Werkstoff hergestellt sind, beispielsweise aus einem Kunststoff mit ausreichenden Dämp- fungseigenschaften, kann auf zusätzliche Dämpfungselemente ohne weiteres verzichtet werden. Blattfedern 11 bis 14 aus Federstahl haben jedoch den Vorteil, da sie einen hohen Wi- derstand gegenüber plastischer Verformung und kriechender Verformung aufweisen und da sie kostengünstig sind, so da sie eine lange Lebensdauer gewährleisten.

Die Blattfedern 11 bis 14 müssen nicht absolut gleich gestal- tet sein. Sie müssen nur im wesentlichen eine gleiche Form aufweisen, so da sie unter dem Einflu der Kraft des Blasstrahls sich im wesentlichen in gleicher Weise verformen, d.h. in gleicher Weise ausweichen. Selbstverständlich können auch mehr als vier oder auch weniger als vier Blattfedern verwendet werden. Um die Blasrichtung 2 bezügich zwei Rich- tungen bestimmen zu können, sind wenigstens drei im Winkel von 1200 zu einander angeordnete Blattfedern erforderlich, die sich ebenfalls bis zu dem Zentrum erstrecken. Werden nur zwei Blattfedern verwendet, so kann die Blasrichtung eben- falls in zwei Richtungen bestimmt werden, wenn beispielsweise vorgesehen wird, da die Halterung mit den Blattfedern um das Zentrum 16 verdrehbar ist.

Auch wenn mittels der erfindungsgemä en Vorrichtung 1 die Blasrichtung 2 der Hilfsdüsen 3 ohne Anzeigevorrichtung be- stimmt werden kann, so können selbstverständlich auch Mittel vorgesehen werden, um die Verformung der Blattfedern 11 bis 14 an einer Anzeigevorrichtung aufzuzeigen. Hierzu können beispielsweise Dehnungsme streifen an den Blattfedern 11 bis 14 angebracht werden, die mit einer elektrischen oder elek- tronischen Me brücke geschaltet werden, um die Durchbiegung der einzelnen Blattfedern 11 bis 14 zu bestimmen. Darüber hinaus können auch optische Me vorrichtungen oder Abstands- aufnehmer vorgesehen werden, beispielsweise ein linearer PX.

Bei dem in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die stabförmigen Elemente 37, 38, 39, 40 starre Leisten 41, 42, 43, 44, die jeweils mittels einer Feder 45, 46, 47, 48 in der Ausgangsposition gehalten werden, d.h. in der Posi- tion ohne Belastung durch einen Blasstrahl. Die Leisten 41 bis 44 sind jeweils mittels eines Gelenkes 49 an einem Ansatz 53 gelagert, der an einem beispielsweise kegelförmigen Halte- ring 50 angebracht ist. An dem Haltering 50 sind Halteplatten 51 befestigt. Die Federn 45 bis 48 stützen sich jeweils zwi- schen einer Leiste 41 bis 44 und der Halteplatte 51 ab. Der Haltering 50 ist mittels eines Zwischenstückes 52 vorzugs- weise einstellbar an dem Sockel 4 montiert.

Wie insbesondere aus Fig. 8 zu ersehen ist, sind die Leisten 41 bis 44 nicht exakt zu dem Zentrum 16 ausgerichtet, sondern sind vielmehr jeweils versetzt zu dem Zentrum 16 angeordnet.

Die Arbeitsweise entspricht der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6, wobei die Leisten 41 bis 44 dadurch unter dem Einflu der Kraft des Blasstrahls der Hilfsdüse 3 ausweichen, da sich die Federn 45 bis 48 elastisch verformen, so da die Leisten 41 bis 44 elastisch ausweichen.

Der kegelstumpfförmige Haltering 50 verläuft parallel zu dem kegelförmigen Luft strahl und weist vorzugweise einen grö eren Durchmesser auf. Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist anstelle des kegelstumpfförmigen Halterings 50 ein Käfig aus Stäben vorgesehen, die beispielsweise ebenfalls kegelförmig angeordnet sind.

Die starren Leisten 41 bis 44 müssen ebenso wie die Blattfe- dern 11 bis 14 keinen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Sie können als starre oder auch elastische Stäbe oder Nadeln mit rundem, ovalem oder anderem Querschnitt ausgebildet werden.

Die Vorrichtung ist natürlich nicht nur zum Einstellen von Hilfsdüsen 3 einsetzbar, sondern auch für andere Düsen, ins- besondere für Düsen, wie sie bei Luftdüsenwebmaschinen ver- wendet werden. Sie ist beispielsweise auch für Streckdüsen einer Luftdüsenwebmaschine geeignet.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend erläu- terten Ausführungsbeispiele, die gegebenenfalls auch mitein- ander kombiniert werden können. Der Schutz wird ausschlie - lich durch die Patentansprüche bestimmt.