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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR DETECTING THE POSITION OF AN ELEVATOR CAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/083352
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device which, for determining the position of the elevator car (4) during an evacuation, comprises a cable (3; 7) that is connected to the elevator car (4) and provided with marks (11). The inventive device also comprises a unit (8) for detecting the marks (11).

Inventors:
WEGENER DIETRICH (CH)
ACH ERNST (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000260
Publication Date:
November 08, 2001
Filing Date:
April 25, 2001
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
WEGENER DIETRICH (CH)
ACH ERNST (CH)
International Classes:
B66B5/02; B66B13/24; (IPC1-7): B66B5/02
Foreign References:
US5971109A1999-10-26
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 545 (M-1054), 4. Dezember 1990 (1990-12-04) & JP 02 231380 A (TOSHIBA CORP), 13. September 1990 (1990-09-13)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 003, no. 108 (M-072), 11. September 1979 (1979-09-11) & JP 54 083254 A (MITSUBISHI ELECTRIC CORP), 3. Juli 1979 (1979-07-03)
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (Seestrasse 55 Postfach Hergiswil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine, bei der ein Seil (7 ; 3) vorhanden ist, das mit der Aufzugka bine (4) verbunden ist, bei der das Seil (7) Marken (11) aufweist, bei der eine Einrichtung (8) zur Detektion der Marken (11) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, bei der die Marken (11) Farbmarken sind.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, bei der das Seil (7 ; 3) ein Begrenzerseil (7) oder ein Tragseil (3) ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, 2 oder 3, bei der die Einrichtung (8) zur Detektion der Marken (11) eine optische Einrichtung ist.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, bei der die Einrichtung (8) zur Detektion der Marken (11) ein Leuchtmittel (12), ein erstes Lichtleitkabel (9. 1) und ein zweites Lichtleitkabel (9.2) aufweist, bei der das Leuchtmittel (12) Licht in das erste Lichtleitka bel (9.1) einspeist, bei der das über das erste Lichtleitkabel (9.1) übertragene Licht auf das Seil (7 ; 3) trifft und abhängig vom Vorhanden sein einer Marke (11) mehr oder weniger stark reflektiert auf das zweite Lichtleitkabel (9.2) trifft, bei der das zweite Lichtleitkabel (9. 2) das reflektierte Licht an einen beliebigen Ort transportiert.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, bei der sich ein Ende des ersten Lichtleitkabels (9.1) und ein Ende des zweiten Lichtleitkabels (9.2) in unmittelbarer Nähe des Seils (7 ; 3) befinden, bei der sich das andere Ende des zweiten Lichtleitkabels (9.2) an einem vom Seil (7 ; 3) entfernten Ort befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 oder 6, bei der das erste und das zweite Lichtleitkabel (9.1,9.2) in der Nähe des Seils (7 ; 3) parallel angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei der die Marken (11) einen Code beinhalten.
9. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, bei der die Marken (11) derart über das Seil (7 ; 3) verteilt sind, dass eine Detektion einer der Marken (11) einer Position der Aufzugkabine (4) entspricht, bei der die Aufzugkabine (4) betretbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 bis 9, bei der das erste und das zweite Lichtleitkabel (9.1,9.2) jeweils ein Monoleiter sind.
11. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, bei der die Einrichtung (8) zur Detektion der Marken (11) ein Leuchtmittel (12) und ein lichtempfindliches Element (13) aufweist, die in unmittelbarer Nähe des Seils (7 ; 3) angeord net sind, bei der eine Anzeigeeinheit (10) vorgesehen ist, die an einem vom lichtempfindlichen Element (13) entfernten Ort angeordnet ist und mit dem lichtempfindlichen Element (13) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 11, bei der eine elektrische Energiequelle vorgesehen ist, die im Bedarfsfall mit dem Leuchtmittel (12) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,11 oder 12, bei der der vom Leuchtmittel (12) erzeugte Lichtstrahl unter einem spitzten Winkel auf das Seil (7 ; 3) trifft.
14. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,11, 12 oder 13, bei der das Leuchtmittel (12) gepulstes Licht aussendet.
15. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 bis 14, bei der das Leuchtmittel (12) eine lichtimitierende Diode, eine Laserdiode oder eine Glühbirne ist.
16. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 bis 15, bei der die Farbe vom Leuchtmittel (12) emittierten Lichts derart auf die Farbe der Marke (11) abgestimmt ist, dass eine optimale Detektion der Marke (11) erfolgt.
17. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 4 bis 16, bei der die Einrichtung (8) zur Detektion der Marken (11) in der Nähe einer Umlenkrolle (6) oder in der Nähe eines Geschwindigkeitsbegrenzers (5) angeordnet ist.
18. Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabi ne, bei der jeweils an einer Verriegelung einer Schachttür (15) ein Schalter vorgesehen ist, der durch die Aufzugkabine (4) betätigbar ist und der über eine elektrische Verbindung mit einer Auswerteund Anzeigeeinheit (10) verbunden ist.
19. Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabi ne, bei der an der Aufzugkabine (4) ein Schalter vorgesehen ist, der durch im Schacht (1) angeordnete Mittel betätigbar ist und der über eine elektrische Verbindung mit einer Auswerteund Anzeigeeinheit (10) verbunden ist, wobei die Mittel derart im Schacht (1) angeordnet sind, dass sie den Schalter dann betätigen, wenn sich die Aufzugkabine (4) im Haltebereich befindet.
20. Vorrichtung nach Patentanspruch 19, bei der die elektrische Verbindung über ein Hängekabel im Aufzugschacht (1) erfolgt.
21. Vorrichtung zur absoluten Positionserfassung nach einem der Patentansprüche 1 bis 19, bei der mehrere der Vorrichtungen zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine vorgesehen sind, wobei jeweils eine der Vorrichtungen zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine einem Seil (3) zugeordnet ist und wobei die Seile (3) mit Marken (11) versehen sind.
Description:
Beschreibung Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine.

Aus der Patentschrift US 4,433,756 ist ein Aufzug mit einem Aufzugschacht bekannt, in dem entlang des Aufzugschachts über die gesamte Schachthöhe ein kodiertes Band angeordnet ist.

Die Kodierung besteht aus in zwei Spuren angeordneten Öffnungen im Band. An einer im Aufzugschacht verfahrbaren Aufzugkabine ist ein Lichtsender und ein optoelektronischer Empfänger angeordnet. Das kodierte Band verläuft zwischen Lichtsender und Empfänger, so dass die Lichtstrahlen des Lichtsenders entweder durch die Öffnungen des Bandes zum optoelektronischen Empfänger gelangen oder durch das Band unterbrochen werden. Beim Verfahren der Aufzugkabine entsteht so eine binär kodierte Information über die Position der Aufzugkabine. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, dass sich durch die Höhe des Aufzugschachts und damit der daraus resultierenden Länge des inkremental kodierten Bandes Ungenauigkeiten bei der Erfassung der Kabinenposition ergeben. Ein weiterer Nachteil besteht im grossen Aufwand zur Befestigung des Bandes im Aufzugschacht. Damit keine Fehlin- formation entstehen kann, muss das Band präzise über die gesamte Schachthöhe abgestützt werden. Ausserdem können sich Ungenauigkeiten in der Führung der Aufzugkabine negativ auf die Zuverlässigkeit der Schachtinformation auswirken. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das kodierte Band von der Schachtwand absteht und in den Schachtraum hineinragt.

Der Schachtquerschnitt muss dementsprechend grösser dimensio-

niert werden. Ein weiterer Nachteil bezüglich der Sicherheit besteht darin, dass nicht unterschieden werden kann, ob der Lichtsender oder Empfänger defekt ist oder ob der Lichtstrahl durch das kodierte Band unterbrochen ist. Der Fehlerfall kann somit nicht von einer Normalfunktion unterschieden werden.

Eine derartige Anordnung ist für die Positionserfassung bei der Evakuierung einer Aufzugkabine zudem zu aufwendig und damit auch zu teuer. Zudem besteht zwischen dem Band und der Aufzugkabine keine feste mechanische Kopplung, so dass ein Schlupf der Tragseile gegenüber der Treibscheibe nicht erfasst werden kann.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache, leicht zu montierende und sichere Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine anzugeben, bei der auch die Nachteile des obengenannten Standes der Technik vermieden werden.

Die Aufgabe wird durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine gemäss Patentan- spruch 1, alternativ dazu durch eine Vorrichtung zur Erfas- sung der Position einer Aufzugkabine gemäss Patentanspruch 18 und alternativ dazu durch eine Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine gemass Patentanspruch 19 gelöst.

So weist die Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine gemass Patentanspruch 1 ein Seil auf, das mit der Aufzugkabine verbunden ist. Weiterhin weist die Vorrich- tung eine Einrichtung zur Detektion von auf dem Seil ange- brachten Markierungen auf.

Alternativ dazu wird zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine eine Vorrichtung gemäss Patentanspruch 18 vorgeschlagen, bei der jeweils an einer Verriegelung einer Schachttür ein Schalter vorgesehen ist, der durch die Autzugkabine betätigbar ist und der über eine elektrische Verbindung mit einer Auswerteeinheit verbunden ist.

Alternativ dazu wird zur. Erfassung der Position einer Aufzugkabine eine Vorrichtung gemäss Patentanspruch 19 vorgeschlagen, bei der an der Aufzugkabine (4) ein Schalter vorgesehen ist, der durch im Schacht (1) angeordnete Mittel betätigbar ist und der über eine elektrische Verbindung mit einer Auswerte-und Anzeigeeinheit (10) verbunden ist, wobei die Mittel derart im Schacht (1) angeordnet sind, dass sie den Schalter dann betätigen, wenn sich die Aufzugkabine (4) im Haltebereich befindet.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.

Vorteilhafterweise sind die auf dem Seil angebrachten Marken Farbmarken. Diese sind einfach und kostengünstig auf dem Seil anbringbar und einfach detektierbar.

Bei dem Seil kann es sich um das Begrenzerseil oder um ein Tragseil handeln. Die Verwendung des Begrenzerseils oder des Tragseils hat den Vorteil, dass kein zusätzliches Seil für die Positionserfassung in den Aufzugschacht eingebaut werden muss.

Weiterhin ist es von Vorteil, die Detektion der Marken mittels einer optischen Einrichtung zu realisieren.

Die Einrichtung zur Detektion der Marken kann ein Leuchtmit- tel, ein erstes Lichtleitkabel und ein zweites Lichtleitkabel aufweisen. Das Leuchtmittel speist Licht in das erste Lichtleitkabel ein. Das über das erste Lichtleitkabel übertragene Licht trifft auf das Seil und anschliessend abhängig vom Vorhandensein einer Marke mehr oder weniger stark reflektiert auf das zweite Lichtleitkabel. Das zweite Lichtleitkabel transportiert das reflektierte Licht an einen beliebigen Ort.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung befindet sich ein Ende des ersten Lichtleitkabels und ein Ende des zweiten Licht- leitkabels in unmittelbarer Nähe des Seils. Das andere Ende des zweiten Lichtleitkabels befindet sich an einem vom Seil entfernten Ort.

Vorteilhafterweise sind das erste und das zweite Lichtleitka- bel in der Nähe des Seils parallel angeordnet.

Beinhalten die Marken einen Kode, so kann dadurch die absolute Position der Aufzugkabine im Schacht bestimmt werden.

Die Marken sind vorteilhafterweise derart über das Seil verteilt, dass eine Detektion einer der Marken einer Position der Aufzugkabine entspricht, bei der die Aufzugkabine betretbar ist.

Es kann unter anderem aus Kostengründen von Vorteil sein, dass das erste und das zweite Lichtleitkabel jeweils ein Monoleiter sind.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Einrichtung zur Detektion der Marken ein Leuchtmittel und ein lichtempfindliches Element auf, die in unmittelbarer Nähe des Seils angeordnet sind. Weiterhin ist eine Anzeigeeinheit vorgesehen, die an einem vom lichtempfindlichen Element entfernten Ort angeordnet ist und mit dem lichtempfindlichen Element verbunden ist.

Zusätzlich kann eine elektrische Energiequelle vorgesehen sein, die im Bedarfsfall mit dem Leuchtmittel verbunden ist.

Vorteilhafterweise trifft dabei der vom Leuchtmittel erzeugte Lichtstrahl unter einem spitzen Winkel auf das Seil.

Zusätzlich kann vorteilhafterweise das Leuchtmittel gepulstes Licht aussenden.

Die obengenannten Ausführungsformen können als Leuchtmittel eine lichtemittierende Diode, eine Laserdiode oder eine Glühbirne aufweisen.

Die Farbe des vom Leuchtmittel emittierten Lichts kann vorteilhafterweise derart auf die Farbe der Marke abgestimmt sein, dass eine optimale Detektion der Marke erfolgen kann.

Weiterhin ist es von Vorteil, die Einrichtung zur Detektion der Marken in der Nähe der Umlenkrolle des Geschwindigkeits- begrenzers oder in der Nähe des Geschwindigkeitsbegrenzers selbst anzuordnen. Dadurch wird ein gleichbleibender Abstand zwischen der Einrichtung zur Detektion der Marken und den Marken selbst gewährleistet, was bei einer Anordnung der

Einrichtung zur Detektion der Marken im Schacht nicht ohne weiteres der Fall wäre.

Die elektrische Verbindung zwischen den an den Verriegelungen der Schachttüren angebrachten Schaltern und der Auswerteein- heit kann vorteilhafterweise mittels Hängekabel erfolgen. Die Hängekabel sind dabei im Aufzugschacht angeordnet.

Zur Erfassung der absoluten Position einer Aufzugkabine können vorteilhafterweise mehrere der Vorrichtungen zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine vorgesehen sein, wobei jeweils eine der Vorrichtungen zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine einem Seil zugeordnet ist und wobei die Seile mit Marken kodiert sind.

Vorteilhafterweise können dabei identische Vorrichtungen zur Erfassung der Position verwendet werden.

Es ist auch möglich, mehrere Vorrichtungen zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine lediglich einem Seil zuzuordnen, wobei das Seil dann mehrere nah beabstandete Marken aufweist, so dass über die Anzahl der detektierten Marken auf die absolute Kabinenposition und die Bewegungsrichtung geschlos- sen werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von drei Figuren weiter erläutert.

Figur 1 zeigt die gesamte Aufzugsanlage in Verbindung mit der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine.

Figur 2 zeigt eine Detaildarstellung einer ersten Ausfüh- rungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Er- fassung der Position einer Aufzugkabine.

Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsge- mässen Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine.

Bei der in Figur 1 gezeigten Gesamtansicht einer Aufzugsanla- ge wird in einem Aufzugschacht 1 mittels eines elektrischen Antriebs 2, der mit einer Treibscheibe verbunden ist, über ein Tragseil 3 eine Aufzugkabine 4 bewegt. Zur Überwachung der Geschwindigkeit der Aufzugkabine 4 ist ein Geschwindig- keitsbegrenzer 5 vorgesehen, dessen Begrenzerseil 7 mit der Aufzugkabine 4 verbunden ist. Das Begrenzerseil 7 läuft über eine Umlenkrolle 6 und über den Geschwindigkeitsbegrenzer 5.

Die Aufzugkabine 4 ist im Evakuierungsfall so zu positionie- ren-gegebenenfalls manuell-dass eventuell eingeschlossene Personen die Aufzugkabine 4 mehr oder weniger bequem verlas- sen können. Die Anhaltegenauigkeit der Aufzugkabine 4 auf den Stockwerken spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Um dies zu erreichen, muss bei einem manuellen Antrieb der Aufzugka- bine 4 eine Überprüfung der Position der Aufzugkabine 4 möglich sein. Dazu ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erfassung der Position der Aufzugkabine 8 vorgesehen, deren Detektor 8 in Figur 1 in der Nähe des Geschwindigkeitsbe- grenzers 5 angeordnet ist. Selbstverständlich kann der Detektor 8 der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine 8 auch in der Nähe der Umlenkrolle 6 angeordnet sein. Über eine Verbindungsleitung 9 (Lichtleitkabel/elektrische Leitung) ist der Detektor 8 mit einer Anzeigeeinheit 10 verbunden. Die Anzeigeeinheit 10

befindet sich ausserhalb des Aufzugschachts 1 und ist im Stockwerksbereich bequem zugänglich. Dadurch ist eine Überwachung der Position der Aufzugkabine 4 durch eine ausserhalb des Aufzugschachts befindliche Person möglich, so dass eventuelle Sicherheitsrisiken, die durch eine Überwa- chung der Position der Aufzugkabine 4 durch eine Person im Aufzugschacht entstehen können, minimiert werden können.

Wo der Detektor 8 angeordnet ist, hängt von den räumlichen und baulichen Gegebenheiten sowie den technischen Bedürfnis- sen ab. Befindet sich die Anzeigeeinheit 10 im oberen Bereich des Aufzugschachts 1, so ist es eher von Vorteil den Detektor 8 in der Nähe des Geschwindigkeitsbegrenzers 5 anzuordnen.

Befindet sich hingegen die Evakuiervorrichtung in Verbindung mit der Anzeigeeinheit 10 im unteren Bereich des Schachts, so kann es sich anbieten, den Detektor 8 in der Nähe der Umlenkrolle 6 anzuordnen.

Eine in Figur 1 nicht gezeigte Ausführungsform der Erfindung, welche jedoch ohne weiteres realisierbar ist, sieht vor, dass der Detektor 8 in der Nähe der Treibscheibe zur Überwachung von auf dem Tragseil 3 angebrachten Marken angeordnet ist.

Befindet sich die Aufzugkabine 4 in einem bestimmten defi- nierten Austrittsbereich, so können die eingeschlossenen Personen über die Schachttüren 15 die Aufzugkabine 4 verlas- sen.

In Figur 2 ist eine Detailansicht einer ersten Ausführungs- form der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine 4 gezeigt. Der Detektor 8 ist dabei in der Nähe des Geschwindigkeitsbegrenzers 5 angeord-

net. Über ein erstes Lichtleitkabel 9.1 wird das von einem Leuchtmittel 12 erzeugte Licht auf das Begrenzerseil 7 gelenkt. Das vom Begrenzerseil 7 bzw. der Marke 11 reflek- tierte Lichtsignal wird über ein zweites Lichtleitkabel 9.2 an einen beliebigen, ausserhalb des Aufzugschachts 1 liegen- den Ort transportiert und dort zur Anzeige gebracht.

Als Leuchtmittel 12 kommt unter anderem eine lichtemittieren- de Diode (LED), eine Laserdiode oder auch eine Glühbirne zum Einsatz. Das Leuchtmittel 12 wird über eine elektrische Energiequelle versorgt, welche im Bedarfsfall mit dem Leuchtmittel 12 verbunden wird. Als elektrische Energiequelle kommt beispielsweise ein Akku oder auch eine Batterie in Frage.

Das erste und das zweite Lichtleitkabel 9.1 und 9.2 können aus Kostengründen als Monoleiter ausgebildet sein.

Bei der Verwendung von Polyleitern für die beiden Lichtleit- kabel 9.1 und 9.2 besteht zusätzlich die Möglichkeit, ein schematisiertes Bild des Begrenzerseils 7, des Tragseils 3 bzw. der Marke 11 zu übertragen. Dabei genügt es, wenn das, das Kabel aufnehmende Lichtleitkabel als Polyleiter ausgebil- det ist.

Im Bedarfsfall kann das Leuchtmittel 12 bezüglich seines emittierten Lichtspektrums an die technischen Bedürfnisse angepasst werden. So kann das Lichtspektrum des vom Leucht- mittel 12 erzeugten Lichts an das Begrenzerseil 7, das Tragseil 3 und/oder die Marken 11 angepasst sein, um eine höhere Detektionsgenauigkeit zu erreichen.

In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsge- mässen Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugka- bine gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist die Einrich- tung zur Detektion 8 der Marken 11 ein Leuchtmittel 12 und ein lichtempfindliches Element 13 auf. Beide sind in unmit- telbarer Nähe des Begrenzerseils 7 angeordnet. Eine Anzeige- einheit 10, die an einem vom lichtempfindlichen Element 13 entfernten Ort ausserhalb des Aufzugschachts 1 angeordnet ist, ist mit dem lichtempfindlichen Element 13 elektrisch verbunden. Das vom Leuchtmittel 12 am Begrenzerseil 7 oder an der Marke 11 reflektierte Licht nimmt auf die elektrischen Eigenschaften des lichtempfindlichen Elements 13 Einfluss.

Handelt es sich beispielsweise bei dem lichtempfindlichen Element 13 um einen Photowiderstand, so wird bei Bestrahlung des Photowiderstands mit vom Begrenzerseil 7 oder der Marke 11 reflektiertem Licht der elektrische Widerstand des Photowiderstands verändert. Ein dieser Veränderung entspre- chendes Signal wird mittels der Anzeigeeinheit 10 ausserhalb des Aufzugschachts 1 zur Anzeige gebracht.

Um Störungen beispielsweise durch Streulicht zu vermeiden, kann der Detektor 8 einen Schirm 14 aufweisen, der störende Lichtsignale absorbiert. Zusätzlich kann zur Erhöhung der Störsignalunterdrückung mit gepulstem Licht gearbeitet werden. In diesem Fall ist die Auswertung mit der Pulsfre- quenz des gepulsten ausgesendeten Lichts zu synchronisieren.

Bei der in Figur 3 gezeigten erfindungsgemässen Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine wird der Lichtstrahl, der durch das Leuchtmittel 12 erzeugt wird, schräg auf das Begrenzerseil 7 beziehungsweise die Marke 11

gesendet. Das lichtempfindliche Element 13 ist bezüglich seiner Orientierung an den Reflexionswinkel angepasst.

Auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine kann die Farbe des vom Leuchtmittel emittierten Lichts derart auf die Farbe der Marken 11 abgestimmt sein, dass eine optimale Detektion der Marken 11 erfolgt.

Selbstverständlich muss die in Figur 3 gezeigte Ausführungs- form nicht auf das Begrenzerseil 7 beschränkt sein, sondern kann auch zur Auswertung von Marken 11, die auf dem Tragseil 3 angebracht sind, herangezogen werden.

Bei einer dritten in den Figuren nicht gezeigten erfindungs- gemässen Ausführungsform der Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Aufzugkabine weisen die Verriegelungen der Schachttüren 15 jeweils einen elektrischen Schalter auf, der durch die Aufzugkabine 4 betätigbar ist und der über eine elektrische Verbindung mit einer Auswerteeinheit 10, welche sich ausserhalb des Aufzugschachts 1 befindet verbunden ist.

Befindet sich die Aufzugkabine 4 in einer Position, in der die in der Kabine befindlichen Personen die Kabine 4 verlas- sen können, so wird dies der Anzeigeeinheit 10 dadurch übermittelt, dass durch die Kabine der Schalter, der an der Verriegelung der Schachttür angebracht ist, betätigt wird.

Die mit der Evakuierung betraute Person kann dann durch manuelles Öffnen der Schachttür 15 und der Aufzugkabinentür die in der Aufzugkabine 4 befindlichen Personen befreien.

Den beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die Positionserfassung lediglich derart genau erfolgen muss, dass

ein Verlassen der Aufzugkabine 4 durch eine der Schachttüren 15 für die in der Aufzugkabine 4 befindlichen Personen ohne weiteres möglich ist. Ein exakter Halt der Aufzugkabine 4 auf dem Stockwerk ist dabei nicht erforderlich.

Weiterhin besteht die Möglichkeit, mehrere der in Figur 2 oder Figur 3 gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemä- ssen Vorrichtung jeweils mit einem der Tragseile zu kombinie- ren. Werden die Marken 11 auf den Tragseilen 3 entsprechend angeordnet, so ist dadurch eine Kodierung und damit eine absolute Positionserfassung der Aufzugkabine 4 möglich.

Dadurch kann der mit der Evakuierung betrauten Person angezeigt werden, in welchem Stockwerk sich die Kabine augenblicklich befindet, was eine Vereinfachung der Evakuie- rung darstellt.