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Title:
DEVICE FOR DISPLAYING CHANGING INFORMATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/000585
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for displaying changing information, with a continuous motor-driven belt which runs over at least two rollers and which enables any kind of information to be presented by virtue of the fact that the continuous belt (EB) is a recording medium consisting of a heat-sensitive film applied to a substrate. Inscription of the display surface (AF) is carried out, with the display switched off, by an inscription device (S) which heats the film to a given temperature at appropriate points within the display area (AF), this area having been previously brought, by heating to a given temperature, into an optically uniform condition. The heat-sensitive film can assume a transparent state or an opaque state. On completion of inscription of the display surface (AF), a suitable drive acting through the rollers (W1 and W2) moves the continuous belt (EB) until the display surface (AF) reaches a position in which it lies inside a frame (R) where it is visible to the observer. A display of this kind can be used as a train departure/arrival indicator board at stations, for instance, or as an advertisement panel with any kind of inscription or with changing inscriptions.

Inventors:
MOSES KLAUS M (DE)
FREESE JENS (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000484
Publication Date:
January 10, 1991
Filing Date:
June 26, 1990
Export Citation:
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Assignee:
TELEFONBAU & NORMALZEIT GMBH (DE)
International Classes:
G09F11/26; G11B7/00; G11B7/0055; (IPC1-7): G09F11/26
Foreign References:
US4720707A1988-01-19
EP0014826B11984-06-20
FR2356223A11978-01-20
FR2598539A11987-11-13
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:
1. Anzeigevorrichtung für sich ändernde Informationen bestehend aus einem über mindestens zwei Walzen laufenden, motorisch angetriebenen Endlosband, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsträger (A) mit einer oder mehreren Anzeigeflächen (AF) als Endlosband (EB) ausgebildet ist und eine auf der den Walzen 8W1, W2) .abgewandten Seite desselben angebrachten wärmeempfindlichen Schicht (WS) mit unterschiedliche Temperaturen beeinflußbaren optischen Zuständen (beispielsweise opak und transparent) aufweist, wobei die Zustände in der normalen Umgebungstemperatur (beispielsweise Zimmertemperatur) permanent und durch Erwärmung auf bestimmte Temperaturen reversibel sind, daß zwischen den Walzen (Wl, W2) außerhalb des Endlosbandes (EB) auf der einen Seite eine Umrahmung (R) der Anzeigefläche (AF) und auf der anderen Seite eine über die Breite des Aufzeichnungsträgers (A) reichende Schreibvorrichtung (S) angebracht ist, daß durch die. achreib_vorxichtung (S) die zuvor durch eine Löschvorrichtung (L) durch Erwärmung auf eine bestimmte Temperatur in einen einheitlichen optischen Zustand gebrachte Schicht (WS) innerhalb der Anzeigefläche (AF) an den Stellen, an denen eine Information aufzubringen ist, auf eine bestimmte zweite Temperatur erwärmt wird, wobei das Endlosband (EB) an der Löschvorrichtung (L) und/oder Schreibvorrichtung (S) vorbeibewegt wird und nach Beschreiben der Anzeigefläche (AF) das Endlosband (EB) derart weiterbewegt wird, bis sich die Anzeigefläche (AF) innerhalb der Umrahmung (R) befindet.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (EB) im Randbereich außerhalb der Anzeigefläche (AF) oder auf der der Schicht (WS) abgewandten Seite des Trägers (T) des Auf¬ zeichnungsträgers (A) Markierungen aufweist, die von einem Positionssensor (LE) erfaßbar sind.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Anzeigefläche (AF) durch eine durch den Positionssensor (LE) steuerbare Zähleinrichtung (P) erfaßt wird und der Antrieb der Walzen (Wl, W2) in Abhängigkeit von der Zählerstellung der Zähleinrichtung (P) derart erfolgt, daß sich nach der Bewegung des Endlosbandes (EB) die Anzeigefläche (AF) inner¬ halb des Rahmens (R) befindet.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung durch eine Steuereinrichtung (P) derart gesteuert wird, daß sich die Lage der Anzeigefläche (AF) auf dem Endlosband (EB) verändert.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis.4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Umrahmung (R) eine dunkle Hintergrundfläche (H) vorgesehen ist, wobei sich das Endlosband (EB) zwischen Umrahmung (R) und Hintergrundfläche (H) befindet.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergrundfläche (H) schwarz oder farbig ist.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hintergrundfläche (H) transparent bzw. durchscheinend ist und auf der dem Endlosband (EB) abgewandten Seite der Hintergrundfläche (H) eine Leuchtfläche (L) vorgesehen ist.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung nach der Löschvorrichtung (L) ein optischer Sensor (SL) angebracht ist, dessen Signale zur Temperatursteuerung der Löschvorrichtung (L) benutzt werden. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (EB) aus einem Aufzeichnungs¬ träger (A) mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden bzw.
9. undurchsichtigen Träger (T) und der darauf aufgebrachten Schicht (WS) besteht.
10. Anzeigevorrichtung für sich ändernde Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß ein flächenförmiger, eine Anzeigefläche aufweisender oder ein oder mehrere Anzeige¬ flächen (AF) aufweisender, über mindestens zwei Walzen (Wl, W2) geführter endlosband¬ förmiger Aufzeichnungsträger (A) mit einer wärmeempfindlichen Schicht (WS) mit durch unterschiedliche Temperaturen beeinflußbaren optischen Zuständen (beispielweise opak und transparent) vorgesehen ist, wobei die Zu¬ stände in der normalen Umgebungstemperatur (beispielsweise Zimmertemperatur) permanent und durch Erwärmung auf bestimmte Temperaturen reversibel sind, daß eine Schreibvorrichtung (S) über die Anzeigefläche (AF) bewegbar ist und daß durch die Schreibvorrichtung (S) die zuvor durch eine Löschvorrichtung (L) durch Erzeugung einer bestimmten ersten Temperatur in einen einheitlichen optischen Zustand ge¬ brachte Schicht (WS) innerhalb der Anzeige¬ fläche (AF) an den Stellen, an denen eine Information aufzubringen ist, auf eine zweite Temperatur erwärmt wird.
Description:
Anzeigevorrichtung für sich ändernde Informationen

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für sich ändernde Informationen bestehend aus einem über mindestens zwei Walzen laufenden, motorisch angetrie¬ benen Endlosband.

Eine derartige Anzeigevorrichtung, beispielsweise für die Anzeige von Zügen auf Bahnhöfen ist bereits bekannt. Dabei ist ein Endlosband mit den anzuzeigen¬ den Informationen beschriftet, wobei die gewünschte Anzeige durch eine entsprechende Bewegung des Endlos¬ bandes in eine von außen sichtbare Anzeigeposition gebracht wird. Eine derartige Anzeigevorrichtung ermöglicht auf billige und einfache Weise eine Anzeige einer beschränkten Anzahl von Informationen, die durch

die zur Verfügung stehende Oberfläche des Endlosbandes begrenzt ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine eingangs beschriebene Anzeigevorrichtung derart auszubilden, da / 3 die anzuzeigende Information frei¬ wählbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, da / 3 ein Aufzeich¬ nungsträger mit einer oder mehreren Anzeigeflächen als Endlosband ausgebildet ist und eine auf den Walzen abgewandten Seite desselben angebrachte wärmeempfind¬ liche Schicht mit durch unterschiedliche Temperaturen beeinflußbaren optischen Zuständen (beispielsweise opak und transparent) aufweist, wobei die Zustände in der normalen Umgebungstemperatur (beispielsweise Zimmertemperatur) permanent und durch Erwärmung auf bestimmte Temperaturen reversibel sind, da,3 zwischen den Walzen au/Serhalb des Endlosbandes auf der einen Seite eine Umrahmung der Anzeigefläche und auf der anderen Seite eine über die Breite des AufZeichnungs¬ trägers reichende Schreibvorrichtung angebracht ist, da/S durch die Schreibvorrichtung die zuvor durch eine Löschvorrichtung durch Erwärmung auf eine bestimmte erste Temperatur in einen einheitlichen optischen

Zustand gebrachte Schicht innerhalb der Anzeigefläche an den Stellen, an denen eine Information aufzubringen ist, auf eine bestimmte zweite Temperatur erwärmt wird, wobei das Endlosband an der Löschvorrichtung und/oder Schreibvorrichtung vorbeibewegt wird und nach Beschreiben der Anzeigefläche das Endlosband derart weiterbewegt wird, bis sich die Anzeigefläche innerhalb der Umrahmung befindet.

Durch die Verwendung eines AufZeichnungsträgers mit einer wiederbeschreibbaren Schicht, wobei die bishe¬ rige Information vor dem Aufbringen der neuen Information gelöscht wird, läßt sich eine einfache

Anzeigevorrichtung herstellen, welche die Anzeige beliebiger Informationen ermöglicht.

Die Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß ein flächenförmiger, eine Anzeigefläche aufweisender Aufzeichnungsträger mit einer wärmeempfindlichen Schicht mit durch unterschiedliche Temperaturen beeinflußbaren optischen Zuständen (beispielsweise opak und transparent) vorgesehen ist, wobei die Zustände in der normalen Umgebungstemperatur (bei¬ spielsweise Zimmertemperatur) permanent und durch Erwärmung auf bestimmte Temperaturen reversibel sind, daß eine Schreibvorrichtung über die Anzeigefläche bewegbar ist und daß durch die Schreibvorrichtung die zuvor durch eine Löschvorrichtung durch Erzeugung einer bestimmten ersten Temperatur in einen einheit¬ lich Zustand gebrachte Schicht innerhalb der Anzeige¬ fläche an den Stellen, an denen eine Information aufzubringen ist, auf eine zweite Temperatur erwärmt wird.

Im Gegensatz zu der Verwendung eines über Walzen geführten Endlosbandes ist auch ein Aufzeichnungs¬ träger mit einer wärmeempfindlichen Schicht und mit einer Anzeigefläche denkbar, über welchen die

Schreibvorrichtung und evtl auch die Löschvorrichtung bewegt wird.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigt

Fig. 1 die graphische Darstellung der beiden Zustände der Schicht in Abhängigkeit der unterschiedlichen Temperaturen

Fig. 2 die generelle Anordnung der einzelnen

Vorrichtungen zum Löschen und Beschreiben des AufZeichnungsträgers,

Fig. 3 das Blockschaltbild der Steuereinrichtung,

Fig. 4 das Blockschaltbild für die Bearbeitung der Druckinformationen,

Fig. 5 das Blockschaltbild für die Erzeugung der Schreibdauer,

Fig. 6 ein Zeitdiagramm mit den einzelnen Vorgängen während eines Schreibvorgangs,

Fig. 7 die prinzipielle Anordnung der Anzeigevorrichtung

und

Fig. 8 eine besondere Ausführung der Anzeigevorrichtung.

Fig. 1 zeigt für eine mögliche thermosensitive Schicht die Zustandsübergänge als Funktion der Temperatur. Aus dem Diagramm wird deutlich, daß ausgehend von einer ersten Temperatur (Umgebungstemperatur) der nicht¬ transparente Zustand (opak) des Materials bis zur Temperatur T0 und der transparente Zustand bis zur Temperatur T2 erhalten bleibt, wobei T0 bei etwa +35 Grad C und T2 bei etwa +73 Grad C liegt. Ausgehend vom Opak-Zustand und Umgebungstemperatur kann das Material im Bereich der zwischen T0 und Tl kontinuierlich bis zu einem Zustand maximaler Transparenz umgeschaltet werden. Ausgehend vom Transparentzustand und Umge¬ bungstemperatur erfolgt die Umschaltung in den Opak- Zustand schlagartig bei der Temperatur T2. Die

Temperatur Tl liegt bei etwa 64 Grad C. Diese Charak¬ teristik ermöglicht auch die Erzeugung von beliebigen Stufen zwischen opak und transparent durch eine ent¬ sprechende Dosierung der Schreibenergie.

Zum Schreiben von transparenten Symbolen in opaker Umgebung muß zunächst der Aufzeichnungsträger in den opaken Zustand überführt werden. Dies geschieht durch die Löschvorrichtung gemäß der Erfindung, indem die thermosensitive Schicht zunächst auf mindestens die Temperatur T2 erwärmt und anschließend auf TO oder weniger als TO abgekühlt wird.

Wird die Schicht anschließend auf eine Temperatur zwischen Tl und T2 erwärmt, welche beispielsweise zwischen +64 und +73 Grad C liegt, so wird die Schicht transparent und behält diesen Zustand auch nach . Abküh¬ lung auf die Umgebungstemperatur bei.

Es ist ebenso möglich, den Schreibvorgang umzukehren und die beschriebenen und auch unbeschriebenen Schic¬ hten zunächst auf die Temperatur Tl zu erwärmen und diese so in den transparenten zustand zu überführen. Anschließend erfolgt.das Aufzeichnen der Information mit der Temperatur T2, wonach anschließend die aufge¬ zeichneten Information in nichttransparenten Form in transparenter Umgebung vorliegt.

Die gesamte Vorrichtung zum Aufbringen von Informati- onen auf einen Aufzeichnungsträger A wird schematisch in Fig. 2 gezeigt. Der Aufzeichnungsträger A besteht aus einem Träger T, auf dessen Oberseite eine Wärme- empfindliche Schicht WS aufgebracht ist. Diese läßt sich durch unterschiedliche Temperaturen in unter- schiedliche optische Zustände überführen, wie anhand von Fig. 1 erläutert wurde. Zur Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers A an den nachfolgend beschriebenen Einrichtungen vorbei dienen mindestens die.

Antriebsrollen R1/R2 und R6/R7, weitere Transportrollen R3, R4 und R5 können zusätzlich vorgesehen sein. Der Antrieb der genannten Transportrollen Rl bis R7 kann entweder durch individuelle Elektromotoren oder mit in Gruppen zusammengefaßten Antrieben weniger Motoren erfolgen. Die Bewegung kann entweder kontinuierlich oder auch schrittweise erfolgen, dies hängt von der Art der Durchführung des Schreibvorgangs ab, wie weiter unten noch näher zu erläutern ist. Auf weitere Vor- richtungen, wie beispielsweise S.ensQc c für * , die.Festr Stellung des Vorhandenseins eines Aufzeichnungsträgers A und weitere Sensoren zum richtigen Einsatz des Schreibvorgangs hinsichtlich der Position der aufzu¬ bringenden Information auf den Aufzeichnungsträger A wird im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter einge¬ gangen.

Der von den Antriebsrollen R1/R2 erfaßte Aufzeich¬ nungsträger A wird zunächst der Löschvorrichtung L zugeführt, durch welche die in die Schicht eingeprägte Information gelöscht wird, dabei erwärmt die Lösch¬ vorrichtung, die entweder direkt auf die Schicht WS einwirkt oder auch auf die der Schicht WS abgewandte Seite des Trägers T einwirkt, den Aufzeichnungsträger A je nach Art der Aufzeichnung (Information transparent/ Umgebung opak bzw. Information opak / Umgebung trans¬ parent) . Es erfolgt die Erwärmung des AufZeichnungs¬ trägers A entweder auf die Temperatur im Bereich Tl bis T2 oder größer T2.

Die Antriebsrolle R3 kann beispielsweise als neutrale

Filzrolle beheizbar ausgebildet sein, es ist jedoch auch denkbar, auf diese zu verzichten und den Auf¬ zeichnungsträger A mit einer festen Filzfläche gegen die Löschvorrichtung L zu drücken. Der Löschvorgang selbst kann auch beispielsweise mittels Heißluft erfolgen, oder die Löschvorrichtung L kann auch als Infrarotstrahler, als Schreibkopf oder auch als Fläche

mit gedruckten Wiederständen ausgebildet sein. Sie erstreckt sich wie die übrigen Vorrichtungen K, V und S jeweils über die gesamte Breite des AufZeichnungsträ¬ gers A. Zur Überwachung und Regelung der Temperatur der Löschvorrichtung L ist diese mit einem Temperatursensor TS1 ausgestattet. Auch die Antriebsrollen R1/R2 können bereits als Löschvorrichtung ausgebildet sein.

Nach der Löschvorrichtung L durchläuft der Aufzeich- nungsträger A einen optischen Sensor SL, welcher entweder stellenweise oder ebenfalls über der gesamten Breite des AufZeichnungsträgers A angebracht ist. Der optische Sensor SL, gegen welchen der Aufzeichnungs¬ träger A durch die Gegenfläche Gl gedrückt wird, dient zur Überprüfung des Löschvorgangs, indem die Signale des optischen Sensors SL ebenfalls zur Temperaturre¬ gelung der Löschvorrichtung L herangezogen werden können. Der optische Sensor SL kann auch berührungslos mit oder ohne Optik ausgebildet sein.

Nach dem Löschvorgang wird der Aufzeichnungsträger A in einer Kühlvorrichtung K auf die Umgebungstemperatur, beispielsweise die Zimmertemperatur abgekühlt. Der Kühlvorgang kann beispielsweise durch das Bestreichen des AufZeichnungsträgers A mit Luft erfolgen, welche die Temperatur der Umgebung aufweist oder auch mit entsprechend gekühlter Luft. Weiterhin ist auch denk¬ bar, den Aufzeichnungsträger A an einer entsprechenden Platte mit Peltier-Elementen oder auch mit Absorbtions-Kühlelementen vorbeizubewegen, dabei ist wiederum eine nicht gezeigte Vorrichtung zum Andrücken des Aufzeichnungsträgers A an die genannte Einrichtung notwendig. Zur Überwachung des Kühlvorgangs ist die Kühlvorrichtung K mit einem Temperatursensor TS2 versehen. Der optische Sensor SL kann auch derart angebracht sein, daß der Aufzeichnungsträger A nach dem Kühlvorgang überwacht wird.

Das Aufbringen von Informationen auf den Aufzeich¬ nungsträger A oder genauer gesagt auf die wärmeemp¬ findliche Schicht WS erfolgt durch die Schreibvor¬ richtung S. Diese ist, wie alle übrigen Vorrichtungen fest angeordnet, während der Aufzeichnungsträger A daran vorbeibewegt wird. Die Schreibvorrichtung kann beispielsweise durch erwärmbare Widerstände, einen Gas¬ oder Festkörperlaser oder auch als energiereiche (Infrarot) Leuchtdioden-Anordnung ausgebildet sein. Der Aufbau eines sogenannten Thermokopfes ist beispiels¬ weise in der DE-PS 3125 259 beschrieben. Bei einem derartigen Thermokopf sind kleine Widerstandselemente auf einem Substrat entweder streifenförmig oder auch atrixförmig angeordnet, wodurch das Aufbringen einer Information auf die wärmeempfindliche Schicht WS entweder punktweise oder zeichenweise möglich ist. Bei der matrixförmigen Anordnung sind beispielsweise 35 Widerstandselemente in 7 Zeilen zu 5 Spalten angeord¬ net, wodurch sich jeder beliebige Buchstabe, jede Zahl oder auch jedes Zeichen wiedergeben läßt. Dabei werden entsprechend den zu schreibenden Zeichen nur die betreffenden Widerstände erwärmt, um auf der Schicht WS die entsprechenden Informationen aufzubringen. Das heißt, daß beispielsweise diejenigen Widerstände erwärmt werden, deren entsprechende Stellen auf der

Schicht WS transparent werden sollen. Bei dem zeichen¬ weisen Schreibvorgang erfolgt die Fortbewegung des AufZeichnungsträgers A schreib-zeilen-weise. Eine andere Art des Schreibvorgangs kann darin bestehen, daß jeweils nur eine Zeile von Punkten auf den Aufzeich¬ nungsträger A geschrieben werden können und die Fort¬ bewegung des AufZeichnungsträgers A kontinuierlich oder schrittweise ist und erst nach beispielsweise 7 Zeilen ein vollständiges Zeichen einer Schreibzeile auf den Aufzeichnungsträger A übertragen ist.

Für den Fall der Aufzeichnung mittels .Kontaktwärme kann der Aufzeichnungsträger A durch eine Andruckrolle R

gegen die Schreibvorrichtung S, die ebenfalls mit einem Temperatursensor TS4 ausgestattet ist, gepreßt werden. Zur Beschleunigung des Schreibvorgangs kann der Auf¬ zeichnungsträger A oder auch die wärmeempfindliche Schicht WS durch eine Vorwärmvorrichtung V vorgewärmt werden. Diese kann beispielsweise in die Andruckrolle R5 integriert sein, die zu diesem Zweck mit einer auf einem wärmeisolierenden Kern IS aufgebrachten wärme¬ leitenden Schicht MS versehen ist, welche durch eine Wärmevorrichtung W mit einer Wärmequelle erwärmt wird, um durch die Vorwärmung des AufZeichnungsträgers A bzw. der wärmeempfindlichen Schicht WS den Schreibvorgang, welcher durch die Schreibvorrichtung S durchgeführt wird, zu beschleunigen. Die Vorwärmvorrichtung V erwärmt die Schicht WS des Aufzeichnungsträgers A auf eine vierte Temperatur, welche zwischen der ersten Temperatur TO und der zweiten Temperatur Tl bzw. der dritten Temperatur T2 liegt.

Die Temperatur der Vorwärmvorrichtung V wird durch einen Temperatursensor TS3 überwacht und durch den Prozessor P (Fig. 3) gesteuert. Zusätzlich zur Steue¬ rung der Energiezufuhr zur Vorwärmvorrichtung V wird das Signal des Temperatursensors TS3 auch zur Beein- flussung der Druckparameter benutzt, damit werden dynamische Schwankungen der Temperatur der Vorwärm¬ vorrichtung V, verursacht durch die Ableitung von Wärme durch den Aufzeichnungsträger A selbst, bei dem Schreibvorgang ausgeglichen.

Die Wärmequelle WQ kann beispielsweise als Infra¬ rotstrahler ausgebildet sein. Es ist ebenso denkbar, eine feste Vorwärmvorrichtung V in Bewegungsrichtung des AufZeichnungsträgers A vor der Schreibvorrichtung S oder auch unterhalb derselben anzuordnen, wobei diese, in welcher Form auch immer ausgebildet, ebenfalls mit einem Temperatursensor TS3 ausgestattet ist.

Die auf die wärmeempfindliche Schicht WS durch die Schreibvorrichtung S aufgebrachte Information wird durch einen optischen Sensor SE überwacht, gegen welchen der Aufzeichnungsträger A durch die Gegenflä¬ che G2 gedrückt wird. Der optische Sensor SE kann ebenso wie der optische Sensor SL ausgebildet sein. Die Signale des optischen Sensors SE dienen zur Steuerung der Temperatur der Schreibvorrichtung S.

Bei der in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 3 gezeigten Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird davon ausgegangen, daß die gezeigte Steuerein¬ richtung nur zum Steuern der internen Abläufe im Rahmen des Lösch- oder Schreibvorgangs dient, auf die Behandlung der aufzuzeichnenden Informationen selbst wird im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter eingegangen.

Die Steuereinrichtung besteht aus einem Prozessor P, an welchem ein Bussystem B angeschlossen ist. über dieses Bussystem findet der Informationsaustausch mit der Peripherie und den Speichern SP1 bis SP3 statt. Als Schnittstelle zur Peripherie dienen die I/O- Ports P01 bis Pθ5. über den I/O-Port POl ist ein Positions- sensor LE angeschlossen. Dieser Positionssensor erfaßt auf dem Endlosband EB (s. Fig. 7 und 8) angebrachte Markierungen, die von einer Zähleinrichtung, bei¬ spielsweise von dem Prozessor P erfaßt und ausgewertet werden.

An dem I/O-Port P02 ist die Motorsteuerung BA für den Antrieb der Walzen W gemäß Fig. 7 bzw. Fig. 8 ange¬ schlossen. Die Motorsteuerung BA dient zur Positionierung der Anzeigefelder AF auf dem Endlosband EB im Rahmen des Schreibvorgangs und zur

Positionierung des Anzeigefeldes AF innerhalb der Umrahmung R.

Die optischen Sensoren SE und SL und die Temperatur¬ sensoren TS1 bis TS4 ( Fig. 2) sind an einem analogen Multiplexer AM angeschlossen, welcher die Analogsignale in Digitalsignale umwandelt und dem I/O Port P03 übergibt, an welchem dieser angeschlossen ist.

Eine von einem Taktgeber TG gesteuerte interne Ab- laufSteuerung IST dient, wie weiter unten noch aus¬ führlich erläutert, zur Steuerung der internen Abläufe, sie ist an dem I/O Port P05 angeschlossen. Die Druck¬ parameter werden über den I/O Port P04 ausgegeben, an welchen die Leitung DP angeschlossen ist. Die interne Ablaufsteuerung IST kann selbstverständlich auch in den Prozessor P integriert sein.

In einem der Speicher SPl bis SP3 ist das Programm des Prozessors P abgelegt, welcher aufgrund von Infor a- tionen aus der Peripherie Steuerbefehle erzeugt, die an die Peripherie abgegeben werden. Einer der Speicher SPl bis SP3 dient als Arbeitsspeicher, in welchem vorläu¬ fige erarbeitete oder zu erarbeitende Informationen abgelegt werden.

In den Blockschaltbildern gemäß Fig. 4 und Fig. 5 werden die Anordnungen zur Erzeugung der Ansteuersi- gnale für die SchreibVorrichtung S gemäß Fig. 2

gezeigt. Die Schreibvorrichtung S besteht aus einer Vielzahl von aneinandergereihten, einer Schreibzeile entsprechenden Einzelblöcken DK1 bis DKn, wobei sämt¬ liche thermisch lose miteinander verkoppelte Blöcke DK die gleichen Abmessungen und einen eigenen nicht gezeigten ' Temperatursensor aufweisen, d. h. daß der in Fig. 2 gezeigte Temperatursensor TS4 im Grunde genommen aus n Temperatursensoren besteht. Jeder Temperatursen¬ sor eines Blockes DK ist mit einer eigenen Leitung mit dem analogen Multiplexer AM gemäß Fig. 3 verbunden. Ein Block DK kann nun, wie bereits eingangs erwähnt, entweder derart ausgebildet sein, daß dieser nur die punktförmigen Widerstandselemente einer einzigen Zeile aufweist oder er kann auch eine matrixformige Anordnung von Widerstandselementen enthalten, welche das gleich¬ zeitige Schreiben vollständiger Buchstaben, Ziffern oder Zeichen ermöglicht. Jedes einzelne Widerstands¬ element oder auch Halbleiterelement, welches auf dem gemeinsamen Substrat eines Blockes DK zusammen mit dem Temperatursensor angeordnet ist, wird über einen individuellen Verstärker V angesteuert. Für die Infor¬ mationen eines Blockes DK ist ein Schieberegister SR und ein Zwischenspeicher ZS mit je einer Bitstelle pro Verstärker V vorhanden, die Schreibvorrichtung weist somit n Schieberegister SR und n Zwischenspeicher ZS auf. Die Schieberegister SRI bis SRn sind hintereinan¬ der geschaltet und nehmen die gesamte Schreibinforma¬ tion einer Punkt- oder Schriftzeile auf.

Die Schreibinformation wird dem Eingang D zugeführt, wobei auf die Erzeugung derselben im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter eingegangen wird. Bei einem Faximilegerät entspricht die Schreibinformation der Abtastinformation einer Abtastzeile des Gegengeräts, während bei der Verwendung als Drucker die Schreib¬ information, die beispielsweise in Form von ASCII-Zeichen vorliegt, in einem entsprechenden

Zeichengenerator in die entsprechende Punktinformation der Matrix umgewandelt wird.

Bedingt durch die thermische Trägheit der Widerstands- elemente ist bei Beginn eines neuen Schreibzyklus die Anfangstemperatur eines Widerstandselementes, welches gerade einen Punkt geschrieben hat, eine andere als die eines Widerstandselements, welches für mindestens einen Schreibzyklus im Ruhezustand (nicht aktiviert) ver- blieben ist. Um für beide Situationen einheitliche Verhältnisse zu schaffen, müssen diejenigen Wider¬ standselemente, welche im vorangegangenen Schreibzyklus nicht aktiviert waren, durch einen Vorpuls auf die gleich Anfangstemperatur gebracht werden, damit ' diese die gleiche Temperatur aufweisen, wie diejenigen

Widerstandselemente, die während des vorangegangenen Schreibzyklus aktiv waren.

Die Schreibinformation für den Eingang D muß bei dem vorliegenden Beispiel somit zweimal hintereinander eingegeben werden. Bei dem ersten Ladevorgang wird über den Steuereingang WU der Vergleicher VG aktiviert, so daß die am Ausgang AN des Schieberegisters SRn austre¬ tende Information des vorangegangen Schreibvorgangs dem Vergleicher VG zugeführt wird und durch Vergleich mit der neuen Schreibinformation am Eingang D die Vor¬ wärminformation ermittelt wird, welche Schreibelemente der Blöcke DK bei dem vorangegangenen Schreibvorgang nicht erwärmt worden sind. Nachdem nun die gesamte Information einer Zeile sich in den Schieberegistern SR gesteuert durch den Fortschaltetakt TR befindet, sind diejenigen Widerstandselemente in den Schieberegistern SRI bis SRn markiert, welche bei dem vorangegangenen Schreibvorgang nicht erwärmt worden sind. Über die Freigabeleitung F wird die Übergabe der im Schiebere¬ gister SR befindlichen Information an den Zwischen¬ speicher ZS gesteuert, über den Ausgang des Zwischen¬ speichers ZS wird das entsprechende Gatter G .

vorbereitet. Nach der Übernahme der Information aus dem Schieberegister SR in den Zwischenspeicher ZS ist das Schieberegister SR wieder frei und kann die Information am Eingang D des Vergleichers VG, welcher bei dem nächsten Ladevorgang gesperrt wird, direkt übernehmen.

über die Leitungen DS1 bis DSn wird die Dauer der Erwärmung der Widerstandselemente in den Blöcken DK1 bis DKn sowohl während des Vorwärmvorgangs als auch während des Schreibvorgangs gesteuert, und zwar in

Abhängigkeit von den Signalen der Temperatursensoren TS4 in den Blöcken DK1 bis DKn bzw. von den Signalen des Temperatursensors TS3 der Vorwärmeinrichtung und/oder von anderen Druckparametern (Art des Auf- Zeichnungsträgers, bzw. Informationen der Chipkarte, usw.) .

Die Druckparameter werden aus verschiedenen Faktoren durch den Prozessor P (Fig. 3) ermittelt, und zwar aus der Art des AufZeichnungsträgers A (jeweiliger Schreib¬ und Löschtemperaturbereich) , der Kontrastmessung durch den optischen Sensor SE, der Temperatur der Vorwärm¬ vorrichtung V (Temperatursensor TS3) und der Temperatur der Schreibvorrichtung S (Temperatursensor TS4) . Die genannten Werte,- welche in digitaler Form dem Prozessor P (Fig. 3) zugeführt werden, dienen zur Ermittlung der Druckparameter, die entweder in den Speichern SPl bis SP3 abgelegt sind oder dynamisch berechnet werden. Vor dem Freigabesignal F wurden vom Prozessor P die Druck- parameter in den Druckparameterspeicher DPS übertragen (Fig. 5) . Diese Informationen dienen zur Voreinstellung der Zähler ZI bis Zn, die über die Leitung FG gesteuert werden. Die Zähler werden anschließend mit dem Takt TZ beaufschlagt und zählen rückwärts auf den Schritt 0 zurück. Während des Laufs des Zählers erscheinen die Freigabesignale an den Leitungen DS1 bis DSn, welche die entsprechenden Gatter G eines Blockes DK freigeben. Die jeweilige Zählerstellung wird durch den Prozessor P

(Fig. 3) in Abhängigkeit von dem Signal des jeweiligen Temperatursensors des betreffenden Blockes DK bestimmt. Sobald der letzte Zähler seine Ruhestellung wieder erreicht hat, wird über das ODER-Gatter OG ein Signal EN erzeugt, welches zur Auslösung der weiteren Vorgänge im Rahmen des Schreibvorgangs dient. Durch das Freiga¬ besignal F werden die Zwischenspeicher ZS zur Übernahme der eigentlichen zwischenzeitlich geladenen Schreibin¬ formation aus den Schiebregistern SR freigegeben, wodurch wieder eine vorbereitende Freigabe der betref¬ fenden Gatter G erfolgt. Die Druckparameter DP werden wieder in den Druckparameterspeicher DPS geladen, und zwar diesmal diejenigen für den eigentlichen Schreib¬ vorgang, dies wird durch die Leitung DI gekennzeichnet. Die Einstellung und das Herunterzählen der Zähler ZI bis Zn geschieht in der bereits beschriebenen Weise, wodurch eine Freigabe der Gatter G erfolgt und über die Verstärker V die Widerstandselemente der Blöcke DK erwärmt werden.

Das Diagramm in Fig. 6 zeigt die zeitlichen Abläufe der beschriebenen Vorgänge. In der Zeile SU wird das Laden der Vorheizinformation angegeben, VI kennzeichnet das Laden der Parameter für den Vorheizvorgang, und die Übergabe der Informationen in die Zwischenspeicher ZS, die Zeile Z gibt die unterschiedliche Dauer der Frei¬ gabe der Gatter G im Rahmen des VorheizVorgangs (s. Fig. 4) an. DU weist auf das Laden der Schreibinforma¬ tion hin und DI kennzeichnet das Laden der Parameter für den Schreibvorgang in den Druckparameterspeicher DPS (s. Fig. 5) . VS zeigt das Fließen von Strom am Ausgang der Verstärker V und DV den eigentlichen Schreibvorgang. Mit M wird der Fortschalteimpuls des Motors bzw. der Motoren gekennzeichnet, welche zur Weiterbewegung des AufZeichnungsträgers A (s. Fig. 2) dienen. MB zeigt die Bewegung des Motors und PZ die freie Zeit des Prozessors P (s. Fig. 3) . UH gibt die Versorgungsspannung der einzelnen Heizelemente oder

Widerstände an und TV markiert schließlich den Tempe¬ raturverlauf des Substrats eines Blockes DK. Auf der linken Seite der graphischen Darstellung der Zeitab¬ läufe wird davon ausgegangen, daß das betreffende Heiz- oder Widerstandselement bei dem vorangegangenen

Schreibvorgang nicht benutzt worden ist und demnach nicht die notwendige Temperatur aufweist, während bei dem darauf- folgenden Schreibvorgang das Heiz- oder Widerstandselement die notwendige Temperatur bereits aufweist,und! demnach,keinen Vorwärmimpuls benötigt. Die senkrechten Markierungen in den Zeilen Z und VS geben an, daß mit Hilfe der Druckparameter die Zähldauer der Zähler Z (s. Fig. 5) veränderbar ist und durch die jeweiligen Temperaturverhältnisse der einzelnen Blöcke DK bestimmt wird.

Um den Aufzeichnungsträger A mit maximaler Geschwin¬ digkeit beschreiben zu können, ist es notwendig, auf der Oberfläche der Widerstandselemente die erforder- liehe Schreibtemperatur T3 (s. Signal TV) schnellst¬ möglich zu erreichen und danach für das Schreibinter¬ vall konstant zu halten. Würden die Widerstandselemente mit einer konstanten Spannung betrieben, so würde sich die Oberflächentemperatur gemäß einer Exponentialfunk- tion dem Wert T3 nähern. Der in Fig. 6 gezeigte Verlauf der Temperatur in der Zeile TV wird erzielt, indem zu Beginn eines jeden Schreibzyklus zunächst die zu aktivierenden Widerstandselemente mit einer erhöhten Spannung betrieben werden, welche die Temperatur gemäß einer Exponentialfunktion in Richtung 300 bis 400 Grad C treiben. Sobald die Temperatur den erforderlichen Wert T3 erreicht hat, wird die Betriebsspannung auf einen solchen Wert erniedrigt, daß danach die Temepratur T3 konstant erhalten bleibt (s. Signal UH) . Da das Erreichen des Temperaturwerts T3 eine Funktion der Temperatur des Blockes ist, muß die Zeitspanne, für die die erhöhte Spannung anliegt, variierbar sein, was

durch einen von dem Prozessor P gesteuerten Timer oder durch die Ablaufsteuerung IST (s. Fig. 3) erfolgt.

Der in Fig. 6 gezeigte Verlauf der Spannung UH kann erzeugt werden, indem beispielsweise die Referenz¬ spannung des Stromversorgungsgeräts für die Wider¬ standselemente durch das Ausgangssignals eines Timers umgeschaltet wird, dessen Intervall wiederum über einen I/O Port durch den Prozessor P oder die interne Ab- laufSteuerung IST gemäß Fig. 3 eingestellt wird. Das Ausgangssignal des Timers, welches das nicht gezeigte Stromversorgungsgerät steuert, ist mit TS gekenn¬ zeichnet.

Die in Fig. 7 gezeigte schematische- Anordnung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung besteht aus einem über die Walzen Wl und W2 geführten Endlosbandes EB, welches auf dem Aufzeichnungsträger A gemäß Fig. 2 gebildet ist. Der Träger T liegt auf den Walzen Wl und W2 auf, auf der Außenseite befindet sich die wärme¬ empfindliche Schicht WS. Zwischen den Walzen Wl und W2, und zwar außerhalb des Endlosbandes EB ist eine Umrahmung R angeordnet, welche die. Anzeigefläche AF begrenzt und nur dieser Teil des Endlosbandes EB für den Betrachter sichtbar ist.

Der Träger T des als Endlosband EB ausgebildeten AufZeichnungsträgers A kann entweder auf der zur wärmeempfindlichen Schicht WS (s. Fig. 2) zugewandten Seite mit einer rauhen schwarzen Oberfläche versehen sein. Es ist auch denkbar, den Träger T transparent auszubilden, dabei ist jedoch im Bereich der Umrahmung R eine Hintergrundfläche H anzubringen, wobei das

Endlosband EB sich zwischen der Hintergrundfläche H und der Umrahmung R befindet. Die Hintergrundfläche H kann schwarz gefärbt mit einer rauhen Oberfläche

versehen oder auch durchscheinend sein, wobei auf der dem Endlosband EB abgewandten Seite der Hintergrund¬ fläche H eine Lichtquelle L angeordnet ist. Weiterhin ist denkbar, die Hintergrundfläche H derart auszuge¬ stalten, daß diese wahlweise durchscheinend bzw. nicht durchscheinend, und zwar schwarz mit rauher Oberfläche ist.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 7 wird davon ausgegan¬ gen, daß auf der der Umrahmung R abgewandten Seite die Löschvorrichtung L, die Kühlvorrichtung K und die Schreibvorrichtung S angebracht sind und das Endlos¬ band EB mit der Bewegungsrichtung BW an den genannten Vorrichtungen in der angegebenen Reihenfolge vorbei- bewegt wird, dabei entsprechen die Vorrichtungen L, K und S den Vorrichtung gemäß Fig. 2. Durch das Vorbeibewegen des Endlosbandes EB an den Vorrichtungen L, K und S wird das Anzeigefeld AF beschrieben. Nachdem das Anzeigefeld AF gelöscht und beschrieben ist, wird das Endlosband EB soweit wei¬ terbewegt, bis sich die Anzeigefläche AF innerhalb der Umrahmung R befindet. Die Löschvorrichtung L kann an einer bestimmten Stelle angebracht sein, so daß das Anzeigefeld AF der bisherigen Darstellung durch die Bewegung des neuen Anzeigefeldes AF bereits vollstän¬ dig gelöscht ist und die Schreibvorrichtung S sich am Anfang des bisherigen und für die nächste Anzeige neu zu beschreibenden Anzeigefeldes AF befindet. Als Anfang des Anzeigefeldes AF ist der Anfang des Anzei- gefeldes hinsichtlich der Bewegungsrichtung BW zu verstehen.

Wie bereits in der Beschreibung der Fig. 3 erwähnt, ist ein Positionsgeber LE vorgesehen, welcher am Rande des Endlosbandes EB oder an der der wärmeempfindlichen Schicht WS des Trägers T abgewandten Seite des Auf¬ zeichnungsträgers A des Endlosbandes EB angebrachte Markierungen erfaßt. Diese Markierungen dienen zur

genauen Positionierung des Anzeigefeldes AF beim Schreibvorgang und innerhalb der Umrahmung R. Dabei werden die Signale des Positionsgebers LE von der Steuereinrichtung P (s. Fig. 3) ausgewertet und zur Steuerung des bzw. der die Walzen Wl bzw. W2 antrei¬ benden Elektromotors bzw. - motoren benutzt.

In diesem Zusammenhang wird noch darauf hingewiesen, daß es auch denkbar ist, den Träger T des Aufzeich- nungsträgers.A. des.Endlosbandes..EB derart zu gestal¬ ten, daß ein Teil des Trägers T transparent und ein anderer Teil undurchsichtig mit schwarzem Hintergrund ausgebildet ist, so daß die Anzeigefläche AF auf dem jeweiligen Bereich des Endlosbandes EB derart wählbar ist, daß bei Tag derjenige Bereich des Endlosbandes EB benutzt wird, dessen Träger T des AufZeichnungsträgers A mit auf der der wärmeempfindlichen Schicht zuge¬ wandten Seite dunkel gefärbt ist, während nachts derjenige Teil des Endlosbandes EB verwendet wird, dessen Träger T des Aufzeichnungsträgers A transparent ist, wobei außerdem die Lichtquelle L eingeschaltet ist. Dabei muß das Endlosband den doppelten Weg zurücklegen, da immer die gleiche Anzeigefläche AF benutzt werden muß, d. h. eine Anzeigefläche AF für den Tag und eine weitere Anzeigefläche AF für die Nacht vorhanden ist. Die Anzeigefläche ist ein be¬ stimmter Bereich auf dem Endlosband EB, welcher zum Aufzeichnen von Informationen benutzt wird. Da der Aufzeichnungsträger A, d. h. das Endlosband EB auf der gesamten Oberseite mit einer wärmeempfindlichen

Schicht WS versehen ist, kann die Anzeigefläche AF an einer beliebigen Stelle des Endlosbandes EB gewählt werden. Die Festlegung der Anzeigefläche AF erfolgt durch die Auswertung der Signale des Positionsgebers LE durch die Steuereinrichtung P (s. Fig. 3). Es ist nun auch denkbar, die Signale des Positionsgebers LE durch die Steuereinrichtung P dahingehend auswerten zu lassen, daß die Anzeigefläche AF bzw. die

Anzeigeflächen sich nicht immer wieder an der gleichen Stelle befinden, sondern im laufe der Schreiboperati¬ onen schrittweise über die gesamte Oberfläche des Endlosbandes EB wandern. Zu diesem Zweck ist das Endlosband EB ebenfalls auf seiner gesamten Länge mit entsprechenden Markierungen zu versehen, welche durch den Positionsgeber LE erfaßbar sind.

Aus optischen Gründen oder auch bei einer geringen Vorschubgeschwindigkeit des Endlosbandes während des Schreibvorgangs ist es denkbar, zumindest die Schreibvorrichtung S und evtl. auch die anderen Vorrichtungen L ' und K auf einem beweglichen Schlitten anzubringen und diesen über das stillstehende Endlos¬ band oder auch über das sich bewegende Endlosband hinwegzubewegen , um auf diese Weise die Anzeigefläche AF mit Informationen zu versehen. Ebenso ist es auch denkbar, den Aufzeichnungsträger A fest in einen Rahmen zu spannen und die Einrichtungen L, K und S auf einem Schlitten angebracht über die wärmeempfindliche Schicht WS desselben im Rahmen des Lösch- und/oder Schreibvorgangs zu bewegen.

Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung wird in Fig. 8 gezeigt. Bei dieser läuft das Endlosband EB über eine Vielzahl von Walzen Wl bis W9, die in einem Gehäuse G angebracht sind. Bei der gezeigten Anordnung der Walzen Wl bis W9 ist einerseits eine im Verhältnis zu den Gehäuseabmes- sungen große Anzeigefläche AF vorhanden, welche von der Umrahmung R eingefaßt ist. Während die Walzen Wl und W2 die Führung des Endlosbandes zwischen der Hintergrundfläche H und der Umrahmung R durchführen, dienen die Walzen W3, W4 und W5 und W6 zur Verringe- rung der Tiefe des Gehäuses G, so daß genügend Raum zur Unterbringung der Schreibvorrichtung vorhanden ist. Die Walzen W7, W8 und W9 dienen beispielsweise zur Verlängerung des Weges zwischen der

Löschvorrichtung L und der Schreibvorrichtung S, so daß evtl. auf eine besondere Kühlvorrichtung K gemäß Fig. 7 verzichtet werden kann. Die Schreibvorrichtung S ist in der oberen Hälfte des Gehäuses G unterge¬ bracht, wodurch die dort evtl. im Rahmen des Schreib¬ vorgangs entstehende Wärme nach oben durch nicht gezeigte Öffnungen in dem Gehäuse G abzieht. Wird das Gehäuse G an seiner Unterseite mit entsprechenden Öffnungen versehen, so wird die nachgeführte Raumluft von unten in das Gehäuse eingezogen und streicht an dem Endlosband EB vorbei, wodurch ein Kühleffekt erzielbar ist. Bei dieser Anordnung ist die Bewe¬ gungsrichtung BW im Gegensatz zur Darstellung gemäß Fig. 7 umgekehrt.

Werden bei den Vorrichtungen gemäß Fig. 7 und Fig. 8 zwei Löschvorrichtungen L verwendet, welche beider¬ seits der Schreibvorrichtung S angebracht sind, läßt sich die Bewegungsrichtung BW auch beliebig wählen, wobei jedoch die aufzutragende Information entspre¬ chend aufzubereiten ist, damit das Anzeigefeld AF beginnend mit der ersten Zeile bzw. der letzten Zeile der aufzuzeichnenden Information beschrieben wird.