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Title:
DEVICE FOR DISPLAYING A SYMBOL AND METHOD FOR PRODUCING A DEVICE FOR DISPLAYING A SYMBOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/154939
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device (100) for a vehicle (102) for displaying a symbol. The device (100) comprises a display screen (200) with a light-permable surface section (240) which forms the symbol, an illumination device (300) with an illuminant (340) for illuminating the symbol, and a light shaft (400) which extends from the display screen (200) to the illumination device (300). The light shaft (400) has a section (420) which protrudes downwards from the display screen (200) in the direction of the illumination device (300) and borders the symbol-providing surface section (240) at least in part. Further, the light shaft (400) has at least reflection surfaces (460) for reflecting the light emitted by the illuminant (340) or an optical wave guide (600) for guiding the light from the illuminant (340) to the symbol-providing surface section (240). The device (100) is characterized in that the light shaft (400) has a branch (440) which branches off from the bordering section (420) and in which the illuminant (340) is arranged.

Inventors:
KIRILENKO ALEXANDER (DE)
STRASSBURG KARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/055130
Publication Date:
October 15, 2015
Filing Date:
March 12, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60Q3/04; F16H59/02; F16H63/42; F21V8/00; G09F13/04
Foreign References:
US20130258643A12013-10-03
US20080202907A12008-08-28
US4991535A1991-02-12
DE4433150A11996-03-21
EP0685668A21995-12-06
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung (100) für ein Fahrzeug (102) zur Anzeige eines Symbols, wobei die Vorrichtung (100) umfasst einen Anzeigeschirm (200) mit einem lichtdurchlässigen Flächenabschnitt (240), welcher das Symbol ausbildet, eine Beleuchtungseinrichtung (300) mit einem Leuchtmittel (340) zum Ausleuchten des Symbols, und einen Lichtschacht (400), der sich von dem Anzeigeschirm (200) zu der Beleuchtungseinrichtung (300) erstreckt, wobei der Lichtschacht (400) einen Abschnitt (420) aufweist, welcher von dem Anzeigeschirm (400) in Richtung der Beleuchtungseinrichtung (300) abragt und den symbolgebenden Flächenabschnitt (240) wenigstens teilweise einfasst, und wobei der Lichtschacht (400) wenigstens Reflexionsoberflächen (460) zur Reflexion des von dem Leuchtmittel (340) ausgestrahlten Lichts oder einen Lichtleiter (600) zum Leiten des Lichts von dem Leuchtmittel (340) zu dem symbolgebenden Flächenabschnitt (240) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtschacht (400) einen von dem Einfassungsabschnitt (420) abgehenden Abzweig (440) aufweist, in welchem das Leuchtmittel (340) angeordnet ist.

2. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abzweig (440) in seiner Längserstreckungsrichtung mit einem Ende an den Einfassungsabschnitt (420) anschließt und mit dem anderen Ende an die Beleuchtungseinrichtung (300) angrenzt.

3. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzweig (440) querschnittlich außerhalb des den Einfassungsabschnitt (420) ausmachenden Bereichs des Lichtschachts (400) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) einen Lichtleiter (600) aufweist, welcher in dem Lichtschacht (400) zwischen dem Leuchtmittel (340) und dem symbolgebenden Flächenabschnitt (240) angeordnet ist.

5. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptausstrahlrichtung (342) des Leuchtmittels (340) parallel zu einer Oberfläche (360) eines Trägerelements (320) der Beleuchtungseinrichtung (300) ausgerichtet ist, auf welcher das Leuchtmittel (340) angeordnet ist, oder einen spitzen Winkel mit der Trägeroberfläche (360) einschließt.

6. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsoberflächen (460) wenigstens eine raue Oberflächenstruktur aufweisen.

7. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtschacht (400) querschnittlich eine vorbestimmte Reflexionskontur zur Unterstützung einer Reflexion des von dem Leuchtmittel (340) kommenden Lichts in Richtung des symbolgebenden Flächenabschnitts (240) aufweist, wobei die Reflexionsoberflächen (460) der Reflexionskontur wenigstens eine glatte oder polierte Oberflächenstruktur aufweisen.

8. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (340) eine lichtemittierende Diode, insbesondere eine RGB-LED ist, wobei die Diode mit einer Steuer- und Regeleinrichtung zur Steuerung und Regelung einer Leuchtintensität der Diode durch Schalten der Diode zwischen einer Grundausleuchtungsstufe und einer zu der Grundausleuchtungsstufe helleren Spotausleuchtungsstufe gekoppelt ist.

9. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (300) wenigstens ein weiteres Leuchtmittel (340) zum weiteren Ausleuchten des symbolgebenden Flächenabschnitts (240) aufweist, wobei das weitere Leuchtmittel (340) innerhalb des Lichtschachts (400) auf einem Trägerelement (320) der Beleuchtungseinrichtung (300) in einem Kreuzungspunkt einer durch den symbolgebenden Flächenabschnitt (240) gehenden Mittelsenkrechten mit dem Trägerelement (320) angeordnet ist.

10. Vorrichtung (100) nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (300) wenigstens ein weiteres Leuchtmittel (340) zum weiteren Ausleuchten des symbolgebenden Flächenabschnitts (240) aufweist, und dass der Lichtschacht (400) einen weiteren Abzweig (440) umfasst, in welchem das weitere Leuchtmittel (340) angeordnet ist.

1 1 . Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (300) innerhalb eines von dem Lichtschacht (400) begrenzten Bereichs eine zu dem symbolgebenden Flächenabschnitt (240) weisende reflektierende Oberfläche (360) aufweist.

12. Schaltvorrichtung (106) zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes (104), dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (106) eine Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche zum Anzeigen einer einstellbaren Betriebsstufe des Fahrzeuggetriebes (104) aufweist.

13. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung (1000) für ein Fahrzeug (102) zur Anzeige eines Symbols, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (1000) die folgenden Schritte umfasst:

Bereitstellen (1 100) eines Anzeigeschirms mit einem lichtdurchlässigen Flächenabschnitt, welcher das von der Vorrichtung anzuzeigende Symbol ausbildet, einer Beleuchtungseinrichtung mit einem Leuchtmittel zum Ausleuchten des Symbols, und eines Lichtschachts, welcher wenigstens Reflexionsoberflächen zur Reflexion des von dem Leuchtmittel kommenden Lichts oder einen Lichtleiter zum Leiten des Lichts von dem Leuchtmittel zu dem Flächenabschnitt aufweist, wobei der Lichtschacht einen Einfassungsabschnitt, welcher an dem Anzeigeschirm den Flächenabschnitt einfassend anordenbar ist, und einen an den Einfassungsabschnitt anschließenden Abzweig umfasst, in welchem das Leuchtmittel anordenbar ist; und

Anordnen (1200) des Anzeigeschirms, des Lichtschachts und der Beleuchtungseinrichtung derart, dass der Einfassungsabschnitt den symbolgebenden Flächenabschnitt einfasst und das Leuchtmittel in dem Abzweig angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zur Anzeige eines Symbols und Verfahren zum Herstellen

einer Vorrichtung zur Anzeige eines Symbols

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Fahrzeug zur Anzeige eines Symbols, eine Schaltvorrichtung zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes und ein Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung für ein Fahrzeug zur Anzeige eines Symbols.

Eine Anzeigevorrichtung kann beispielsweise in einem Fahrzeug eingesetzt werden, um einem Fahrer durch ein hinterleuchtetes Symbol eine wählbare oder aktuelle Betriebsstufe des Fahrzeugs anzuzeigen.

Die DE 10 2004 009 208 A1 beschreibt ein Beleuchtungssystem für Anzeigen in Fahrzeugen.

Vor diesem Hintergrund schafft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Vorrichtung für ein Fahrzeug zur Anzeige eines Symbols, eine Schaltvorrichtung zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes umfassend eine solche Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung für ein Fahrzeug zur Anzeige eines Symbols gemäß den Hauptansprüchen. Insbesondere lässt sich mit der vorgeschlagenen Vorrichtung eine verbesserte, gleichmäßigere Ausleuchtung des anzuzeigenden Symbols erreichen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Prinzip, dass ein von einer Vorrichtung anzuzeigendes Symbol durch Hinterleuchten einer das Symbol auszugebenden Symbolfläche mit Licht angezeigt werden kann. Dabei kann das Licht zum Ausleuchten des Symbols mittels Zusammenwirken einer Hintergrundbeleuchtung mit einem Lichtschacht oder einem Lichtleiter bereitgestellt werden.

Die mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung kann verwendet werden, um ein Symbol oder eine Mehrzahl von Symbolen anzuzeigen. Ein Symbol kann beispielsweise wenigstens eine Ziffer, ein Buchstabe, ein Piktogramm oder eine Kombination daraus umfassen. Im Betrieb der Vorrichtung kann ein solches Symbol durch eine Hintergrundbeleuchtung beleuchtet sein. Die Vorrichtung kann beispielsweise für einen Schaltknauf einer Schaltvorrichtung eines Fahrzeuggetriebes eingesetzt werden.

Die Vorrichtung umfasst einen Anzeigeschirm mit einem lichtdurchlässigen Flächenabschnitt, welcher das Symbol ausbildet. Der Anzeigeschirm kann mehr als einen lichtdurchlässigen Flächenabschnitt aufweisen. Der den lichtdurchlässigen Abschnitt umgebende Bereich des Anzeigeschirms ist lichtundurchlässig ausgebildet. Der Anzeigeschirm kann durch eine einlagige oder mehrlagige Kunststoffschicht ausgeformt sein. Dabei kann der lichtdurchlässige symbolgebende Flächenabschnitt der Kunststoffschicht farblos ausgeführt sein. Die lichtdurchlässige Kunststoffschicht kann eine Hartstoffbeschichtung oder eine Beschichtung zum Ausbilden eines Tiefeneffekts umfassen. Die Kunststoffschicht kann eine äußere Oberfläche der Vorrichtung bilden und somit Umwelteinflüssen ausgesetzt sein. Der lichtundurchlässige Flächenabschnitt der Kunststoffschicht kann beispielsweise eine schwarze oder dunkle Farbschicht sein, die auf die Kunststoffschicht aufgebracht ist. Dabei kann der symbolgebende Flächenabschnitt durch Entfernen der lichtundurchlässigen Beschichtung der Kunststoffschicht ausgeformt worden sein. Alternativ kann der eine Symbolfläche definierende symbolgebende Flächenabschnitt beim Aufbringen der lichtundurchlässigen Beschichtung auf die Kunststoffschicht ausgespart worden sein. Somit kann die Symbolfläche einen Bereich der Kunststoffschicht bezeichnen, der nicht durch die lichtundurchlässige Beschichtung abgedeckt ist.

Des Weiteren umfasst die Vorrichtung eine Beleuchtungseinrichtung, welche ein Leuchtmittel zum Ausstrahlen eines die Symbolfläche beleuchtenden Lichts aufweist. Das Leuchtmittel ist auf einer dem Anzeigeschirm zugewandten Seite eines Trägerelements der Beleuchtungseinrichtung angeordnet. Das Leuchtmittel kann ausgebildet sein, um Licht in einem für den Menschen sichtbaren Spektralbereich auszustrahlen. Bei dem Licht kann es sich um weißes Licht oder um Licht mit einer von weiß abweichenden Farbe handeln. Ferner umfasst die Vorrichtung einen Lichtschacht, der sich von dem Anzeigeschirm zu der Beleuchtungseinrichtung erstreckt. Der Lichtschacht weist einen Abschnitt auf, der von dem Anzeigeschirm in Richtung der Beleuchtungseinrichtung abragt und den symbolgebenden Flächenabschnitt bzw. die Symbolfläche wenigstens teilweise ein- fasst. Der Einfassungsabschnitt des Lichtschachts kann derart bemessen sein, dass ein außenliegender Randabschnitt der Symbolfläche bündig mit einer den Lichtschacht innenseitig begrenzenden Oberfläche abschließt. Somit kann die Symbolfläche vollständig von dem Einfassungsabschnitt eingefasst sein. Dies ist insbesondere für eine kompakte Ausgestaltung der Vorrichtung vorteilhaft. Alternativ dazu kann der Einfassungsabschnitt derart bemessen sein, dass der außenliegende Randabschnitt der Symbolfläche beabstandet zu einer den Lichtschacht innenseitig begrenzenden Oberfläche ist, wodurch gleichfalls eine vollständige Einfassung der Symbolfläche möglich ist. Dies ist insbesondere für einen in dem Lichtschacht vorsehbaren Lichtleiter zum Leiten des von dem Leuchtmittel ausgestrahlten Lichts zu der Symbolfläche vorteilhaft. Alternativ dazu kann der Einfassungsabschnitt derart gewählt sein, dass nur ein Teil der Symbolfläche, insbesondere ein mittiger Bereich der Symbolfläche von dem Einfassungsabschnitt eingefasst ist. Dabei weist der Anzeigeschirm vorzugsweise ein Lichtstreuelement zum Streuen des von dem Leuchtmittel kommenden Lichts auf die gesamte Symbolfläche auf. Das Lichtstreuelement kann eine das Licht diffus streuende Kunststoffschicht sein, welche die die Symbolfläche aufweisende Kunststoffschicht oder alternativ eine Kunststoffschicht sein kann, welche zwischen der die Symbolfläche aufweisenden Kunststoffschicht und dem Einfassungsabschnitt angeordnet ist. Weiterhin alternativ kann der Einfassungsabschnitt ein der Symbolfläche gegenüberliegendes, wie vorbeschrieben wirkendes Lichtstreuelement umfassen. Der Einfassungsabschnitt kann als ein zylinderförmiger Hohlkörper ausgeführt sein, der auf einer Seite durch den Anzeigeschirm oder das Lichtstreuelement abgeschlossen ist.

Der Lichtschacht weist ferner einen von dem Einfassungsabschnitt abgehenden Abzweig auf. Der Abzweig ist vorgesehen, das Leuchtmittel aufzunehmen. Der Abzweig ragt vorzugsweise von dem Einfassungsabschnitt in eine von dem Einfassungsabschnitt fortweisende Richtung ab. Bevorzugterweise schließt sich der Abzweig in Längserstreckungsrichtung des Abzweigs mit einem Ende an den Einfassungsab- schnitt an und grenzt mit dem anderen Ende an die Beleuchtungseinrichtung an. Weiter bevorzugt ist der Abzweig in einer querschnittlichen Betrachtung des Lichtschachtes außerhalb des den Einfassungsabschnitt ausmachenden Bereichs des Lichtschachts ausgeformt. Der Abzweig ist somit in einer radialen als auch in einer Längserstreckungsrichtung des Einfassungsabschnitts außerhalb des den Einfassungsabschnitt ausmachenden Bereichs des Lichtschachts ausgebildet. Damit kann das Leuchtmittel auf einem Trägerelement der Beleuchtungseinrichtung außerhalb eines Bereichs angeordnet werden, welcher durch ein auf eine Oberfläche des Trägerelements projiziertes Abbild des Symbols definiert ist. Somit kann eine überaus kompakte Anordnung des Anzeigeschirms mit der Beleuchtungseinrichtung ermöglicht werden. Der Abzweig kann einteilig mit dem Lichtschacht ausgeformt sein, wodurch ein kostengünstiger Lichtschacht bereitgestellt werden kann.

Die innenseitigen Schachtoberflächen des Lichtschachts verlaufen vorzugsweise ausgehend von dem Einfassungsabschnitt über einen Kopplungsabschnitt des Lichtschachts zum Koppeln des Einfassungsabschnitts mit dem Abzweig bis in den Abzweig hinein. Vorzugsweise verlaufen die innenseitigen Schachtoberflächen von dem Anzeigeschirm bis zu der Beleuchtungseinrichtung, womit der Lichtschacht zum Einen mit dem Einfassungsabschnitt an den Anzeigeschirm und zum Anderen mit dem Abzweig an die Beleuchtungseinrichtung angrenzt. Damit kann ein Streuverlust durch Abstrahlung eines Lichtanteils des von dem Leuchtmittel ausgestrahlten Lichts zu einer Außenseite des Lichtschachts weitestgehend reduziert werden. Ferner kann der Lichtschacht zum Verbinden des Anzeigeschirms mit der Beleuchtungseinrichtung verwendet werden, wobei übliche Verbindungsmittel wie Klemm-, Rast,

Schraub-, Klebeverbindungen oder ähnliche Verbindungsarten durch entsprechende Ausgestaltung der vorgenannten Komponenten der Vorrichtung zum Einsatz kommen können.

Der Lichtschacht weist schachtinnenseitig Reflexionsoberflächen zur Reflexion des von dem Leuchtmittel ausgestrahlten Lichts auf. Vorzugsweise ist die gesamte schachtinnenseitige Oberfläche als Reflexionsoberfläche ausgebildet. Dadurch können Intensitätsverluste durch Lichtabsorption verringert werden. Weiter bevorzugt sind die Reflexionsoberflächen rau ausgebildet, um eine möglichst breite Streuung des Lichts innerhalb des Lichtschachts zu erreichen. Damit kann eine verbesserte gleichmäßige, homogene Ausleuchtung der Symbolfläche erreicht werden.

Alternativ oder zusätzlich dazu weist der Lichtschacht einen Lichtleiter zum Leiten des Lichts von dem Leuchtmittel zu der Symbolfläche auf. In bevorzugter Weise erstreckt sich der Lichtleiter von dem Leuchtmittel bis zu dem symbolgebenden Flächenabschnitt, wobei der Lichtleiter an dem der Symbolfläche gegenüberliegenden Endabschnitt einen zur Beleuchtung der Symbolfläche ausreichenden Öffnungsquerschnitt aufweist. Der Öffnungsquerschnitt kann beispielsweise wie der Einfassungsabschnitt in vorbeschriebener Weise bemessen sein. Dabei kann weiterhin bevorzugt ein wie vorbeschriebenes Lichtstreuelement zum Streuen des von dem Leuchtmittel ausgestrahlten und in den Lichtleiter eingestrahlten Lichts auf die gesamte Symbolfläche zur Verwendung kommen. Das Lichtstreuelement kann beispielsweise einen der Symbolfläche gegenüberliegenden Endabschnitt des Lichtleiters begründen. Der Lichtleiter kann beispielsweise ein Glasfaserkabel oder aus einem Bündel an Glasfaserkabeln ausgebildet sein. Der Lichtleiter kann ein Hohlkörper oder ein Vollkörper sein. Der Lichtleiter weist weiter bevorzugt raue Reflexionsoberflächen zur breiteren Streuung und besseren homogeneren Ausleuchtung der Symbolfläche auf.

Eine raue Reflexionsoberfläche kann beispielsweise durch Anrauen bzw. Schleifen oder bei spritzgegossenen Lichtschächten mittels eines entsprechenden Werkzeugs mit rauer Negativoberflächenform hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die schachtinnenseitige Oberfläche mit einer entsprechenden Beschichtung beaufschlagt sein.

Nach einer weiteren alternativ bevorzugten Ausführungsform weist der Lichtschacht querschnittlich eine vorbestimmte Reflexionskontur zur Unterstützung einer des von dem Leuchtmittel kommenden Lichts in Richtung des symbolgebenden Flächenabschnitts auf, wobei die Reflexionsoberflächen der Reflexionskontur wenigstens eine glatte oder polierte Oberfläche aufweisen. Damit kann das von dem Leuchtmittel ausgestrahlte Licht in einer gerichteten Reflexion zu der Symbolfläche geleitet werden, ohne dass Streuverluste bei der gerichteten Reflexion hinzunehmen sind. Vorzugsweise ist die Reflexionskontur mit der glatten oder polierten Reflexionsoberflä- che nahe dem Leuchtmittel vorgesehen, wobei der Lichtschacht nahe dem Anzeigeschirm raue Reflexionsoberflächen aufweist. Damit lässt sich das von dem Leuchtmittel ausgestrahlte Licht zunächst gerichtet in annähernd vollständiger Intensität bis in den Bereich des Lichtschachts mit den rauen Reflexionsoberflächen lenken, wobei die rauen Reflexionsoberflächen eine homogene Streuung des empfangenen Lichts und damit eine gleichmäßige Ausleuchtung der Symbolfläche bewirken können. Der Bereich der rauen Reflexionsoberflächen kann beispielsweise gleichfalls durch eine vorbestimmte Reflexionskontur ausgestaltet sein, wodurch eine verbesserte Lichtstreuung möglich ist. Die Reflexionskontur kann beispielsweise aus schachtinnensei- tigen Vorsprüngen oder Einbuchtungen ausgebildet werden. Eine Ausgestaltung der Reflexionskontur kann beispielsweise im Vorwege einer Herstellung des Lichtschachts mittels einer computerunterstützten Simulation vorbestimmt bzw. optimiert werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Hauptausstrahlrichtung des Leuchtmittels parallel zu einer Oberfläche eines Trägerelements der Beleuchtungseinrichtung ausgerichtet, auf welchem die Lichtquelle angeordnet ist. Alternativ dazu schließt die Hauptausstrahlrichtung des Leuchtmittels einen spitzen Winkel mit der Oberfläche des Trägerelements ein. Eine Hauptausstrahlrichtung des Leuchtmittels wird dabei durch die Richtung definiert, in welche der größte Lichtanteil des von dem Leuchtmittel erzeugten Lichts ausgestrahlt wird. Eine somit erreichte seitliche Einstrahlung des von dem Leuchtmittel ausgestrahlten Lichts in den Lichtschacht erlaubt eine weitere kompaktere Ausgestaltung der Vorrichtung.

Bei dem Trägerelement kann es sich vorzugsweise um eine Leiterplatte handeln, auf welcher elektrische und/oder elektronische Bauelemente anordenbar und miteinander elektrisch verbindbar sind. Das Leuchtmittel kann auf dem Trägerelement auf herkömmliche Weise beispielsweise mittels eines Lötverfahrens oder mittels eines SM D-Verfahrens elektrisch angebunden sein.

Vorzugsweise ist das Leuchtmittel eine lichtemittierende Diode. Weiter bevorzugt ist das Leuchtmittel eine Rot-Grün-Blau (RGB-) lichtemittierende Diode. Weiterhin bevorzugt ist die LED mit einer Steuer- und Regeleinrichtung gekoppelt, welche die Leucht- bzw. Lichtintensität der LED steuern und regeln kann, indem die LED beispielsweise zwischen einer Grundausleuchtungsstufe und einer Spotausleuchtungs- stufe, welche eine im Vergleich zu der Grundausleuchtungsstufe höhere Lichtintensität der Diode bewirkt, geschaltet werden kann. Mittels der Grundausleuchtungsstufe kann beispielsweise eine Auswählbarkeit angezeigt werden. Mittels der Spotaus- leuchtungsstufe kann beispielsweise die getätigte Auswahl angezeigt werden. Die vorbeschriebene Anzeigeart kann im Bedarfsfall auch umgekehrt zuordbar sein.

Weiterhin bevorzugt ist die Steuer- und Regeleinrichtung im Fall der RGB-Diode ausgebildet, die RGB-Diode zusätzlich oder alternativ zu der vorbeschriebenen Ausstrahlung von Licht mit veränderbarer Lichtintensität, zu einer Ausstrahlung von Licht mit einer vorbestimmten Farbe zu veranlassen. Damit kann unterschiedlichen Zuständen unterschiedliche Farben, im Bedarfsfall in Kombination mit unterschiedlichen Lichtintensitäten zugeordnet und über den symbolgebenden Flächenabschnitt zur Anzeige gebracht werden.

Vorzugsweise kann die Steuer- und Regeleinrichtung Teil der Beleuchtungseinrichtung oder mit der Beleuchtungseinrichtung elektrisch gekoppelt sein. Die Steuer- und Regeleinrichtung basiert vorzugsweise auf einer Mikroprozessor unterstützten Steuer- und Regelung oder einer Pulsweitenmodulation (PWM).

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Beleuchtungseinrichtung wenigstens ein weiteres Leuchtmittel zum weiteren Ausleuchten des symbolgebenden Flächenabschnitts auf, wobei das weitere Leuchtmittel innerhalb des Lichtschachts auf einem Trägerelement der Beleuchtungseinrichtung in einem Kreuzungspunkt einer durch den symbolgebenden Flächenabschnitt gehenden Mittelsenkrechten mit dem Trägerelement angeordnet ist. Das weitere Leuchtmittel ist somit in einem mittigen Bereich unterhalb des symbolgebenden Flächenabschnitts angeordnet und kann diesen direkt mit Licht beaufschlagen. Die Hauptausstrahlrichtung des weiteren Leuchtmittels verläuft dabei vorzugsweise parallel zu der Mittelsenkrechten, und weiter bevorzugt koaxial zu der Mittelsenkrechten, wobei das weitere Leuchtmittel mit Blick auf den symbolgebenden Flächenabschnitt zentral angeordnet ist. Alternativ zu der zentralen Anordnung des weiteren Leuchtmittels weist der Lichtschacht einen weiteren Abzweig auf, in welchem das weitere Leuchtmittel angeordnet ist. Der weitere Abzweig kann beispielsweise eine wie der vorbeschriebene Abzweig aufweisende Ausgestaltung aufweisen. Der Lichtschacht wäre damit wenigstens zu einer Mittenebene symmetrisch ausbildbar, wodurch ein kostengünstigerer Lichtschacht für die Vorrichtung bereitstellbar wäre. Ferner ist dadurch im Vergleich zu der zentralen Anordnung des weiteren Leuchtmittels eine kompaktere Ausgestaltung der Vorrichtung möglich. Die Hauptausstrahlrichtung des weiteren Leuchtmittels kann wie bei dem vorbeschriebenen Leuchtmittel beispielsweise in Richtung einer gegenüberliegenden Abzweig-Reflexionsoberfläche des den Abzweig ausformenden Oberflächenabschnitts des Lichtschachts oder in eine seitliche Richtung parallel oder schräg zu einer Trägerelementoberfläche des das weitere Leuchtmittel tragenden Trägerelements erfolgen. Das weitere Leuchtmittel ist weiter bevorzugt derart auf dem Trägerelement in dem weiteren Abzweig angeordnet, dass die Hauptausstrahlrichtung zum Innenraum des Lichtschachts gerichtet ist. Das weitere Leuchtmittel kann mit dem Leuchtmittel auf einem gemeinsamen Trägerelement der Beleuchtungseinrichtung angeordnet sein.

Weiterhin bevorzugt ist das weitere Leuchtmittel ausgebildet, den symbolgebenden Flächenabschnitt mit einem Licht zu beaufschlagen, das eine höhere Lichtintensität als das Licht des Leuchtmittels aufweist. Damit kann das Leuchtmittel beispielsweise zur Grundausleuchtung des symbolgebenden Flächenabschnitts und das weitere Leuchtmittel zur Spotausleuchtung des symbolgebenden Flächenabschnitts herangezogen werden. Alternativ dazu können sowohl das Leuchtmittel und das weitere Leuchtmittel für eine Spotausleuchtung und für eine Grundausleuchtung vorsehbar sein, wobei das Leuchtmittel und das weitere Leuchtmittel mit einer in vorbeschriebener Weise wirkenden Steuer- und Regeleinrichtung elektrisch gekoppelt sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Beleuchtungseinrichtung innerhalb eines von dem Lichtschacht begrenzten Bereichs eine zu dem symbolgebenden Flächenabschnitt weisende reflektierende Oberfläche auf. Diese Oberfläche kann beispielsweise eine Oberfläche eines das Leuchtmittel tragenden Trägerelements wie eine Leiterplatte sein. Weiter bevorzugt ist die reflektierende Ober- fläche durch eine helle, weiterhin bevorzugt weiße Oberfläche ausgebildet. Eine solche Oberfläche kann beispielsweise mittels einer Beschichtung mit Farbe bzw. Lack oder Folienmaterial realisiert werden. Auch ist beispielsweise ein Zusatzelement aufweisend eine solche Oberfläche denkbar, wobei das Zusatzelement auf die dem symbolgebenden Flächenabschnitt zugewandte Oberflächenseite der Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung mehr als einen lichtdurchlässigen Flächenabschnitt zum Ausformen jeweils eines Symbols auf, wobei die lichtdurchlässigen Flächenabschnitte von einem gemeinsamen Anzeigeschirm oder von mehreren Anzeigeschirmen ausbildbar sind. Die Vorrichtung weist darüber hinaus für jeden lichtdurchlässigen Flächenabschnitt einen wie vorbeschriebenen Lichtschacht auf. Die Lichtschächte können dabei mittels eines gemeinsamen Lichtschachtkörpers oder mehrerer Lichtschachtkörper ausgebildet sein. Die entsprechenden, den Lichtschächten zugeordneten und von diesen aufgenommenen Leuchtmittel können einer gemeinsamen Beleuchtungseinrichtung oder mehreren Beleuchtungseinrichtungen zugeordnet sein. Auf diese Weise können nebeneinander mehrere Symbole jeweils mit verbesserter, homogenerer Grundausleuchtung angezeigt werden.

Die Vorrichtung kann vorzugsweise im Zusammenhang mit einer Schaltvorrichtung zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes für ein Fahrzeug eingesetzt werden. Eine entsprechende Schaltvorrichtung zum Schalten eines Fahrzeuggetriebes kann eine wie vorbeschriebene Vorrichtung, beispielsweise zum Anzeigen einer auswählbaren Betriebsstufe bzw. Gangwahlstufe des Fahrzeuggetriebes aufweisen. Die Vorrichtung kann mit einer geringen Gesamtdicke bzw. kompakt realisiert werden und eignet sich dadurch besonders für den Einsatz bei einer Schaltvorrichtung.

Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung für ein Fahrzeug zur Anzeige eines Symbols vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Bereitstellens eines Anzeigeschirms mit einem lichtdurchlässigen Flächenabschnitt, welcher das von der Vorrichtung anzuzeigende Symbol ausbildet. Mit diesem Schritt wird ferner eine Beleuch- tungseinrichtung bereitgestellt, die ein Leuchtmittel zum Ausleuchten des symbolgebenden Flächenabschnitts aufweist. Des Weiteren wird mit dem Schritt ein Lichtschacht bereitgestellt, welcher wenigstens Reflexionsoberflächen zur Reflexion des von dem Leuchtmittel kommenden Lichts oder einen Lichtleiter zum Leiten des Lichts von dem Leuchtmittel zu dem Flächenabschnitt aufweist. Der Lichtschacht umfasst einen Einfassungsabschnitt, welcher an dem Anzeigeschirm anordenbar ist, wodurch der symbolgebende Flächenabschnitt von dem Einfassungsabschnitt eingefasst wird. Der Lichtschacht umfasst ferner einen Abzweig, in welchem das Leuchtmittel anordenbar ist, wobei der Abzweig in den Einfassungsabschnitt übergeht, um das von dem Leuchtmittel kommende Licht in den Einfassungsabschnitt zu reflektieren. Das Verfahren umfasst des Weiteren einen nachfolgenden Schritt des Anordnen des Anzeigeschirms, des Lichtschachts und der Beleuchtungseinrichtung derart, dass der Einfassungsabschnitt den symbolgebenden Flächenabschnitt einfasst und das Leuchtmittel in dem Abzweig angeordnet ist. Damit kann eine wie vorbeschriebene, vorgeschlagene Vorrichtung bereitgestellt werden, welche eine verbesserte homogenere Grundausleuchtung des symbolgebenden Flächenabschnitts bzw. der Symbolfläche und damit des Symbols erreicht. Mit dem Schritt des Bereitstellens und des Anordnens können beispielsweise weitere, wie vorbeschriebene, der vorgeschlagenen Vorrichtung zugeordnete Komponenten bereitgestellt und entsprechend angeordnet werden, um eine Vorrichtung nach einer der bevorzugten Ausführungsformen herzustellen. Beispielsweise kann ein weiteres Leuchtmittel bereitgestellt und zentral in den Lichtschacht in einer vorbeschriebenen Weise angeordnet werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anwendung einer Vorrichtung zur Anzeige eines Symbols;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer vorbekannten Vorrichtung zur Anzeige eines Symbols;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausleuchtung eines Symbols mittels einer in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ausleuchtung eines Symbols mittels einer in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und

Fig. 9 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Vorrichtung für ein Fahrzeug zur Anzeige eines Symbols nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.

In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Anwendung einer Vorrichtung 100 zur Anzeige eines Symbols gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Beispielhaft ist die Vorrichtung 100 in einem Fahrzeug 102, beispielsweise einem Personenkraftwagen angeordnet. Das Fahrzeug 102 weist ein Getriebe 104 und eine Schaltvorrichtung 106 zum Schalten des Getriebes 104 auf. Über die Schaltvorrichtung 106 kann ein Fahrer des Fahrzeugs 102 unterschiedliche Betriebsstufen, beispielsweise unterschiedliche Gänge oder unterschiedliche Betriebsmodi des Getriebes 104 oder des Fahrzeugs 102 einstellen. Die Vorrichtung 100 ist aus- gebildet, um die einstellbaren und eingestellten Betriebsstufen dem Fahrer mittels Symbolen anzuzeigen. Beispielsweise kann die Vorrichtung 100 dazu an einem Schalthebel der Schaltvorrichtung 106 angeordnet sein. Zum Einstellen einer Betriebsstufe kann der Fahrer beispielsweise den Schalthebel in eine der Betriebsstufe zugeordnete Schaltgasse führen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 100 als ausleuchtbare Komponente, beispielsweise an einer Schaltung, beispielsweise im Schaltknauf genutzt werden, um beispielsweise die auswählbare und/oder eingelegte Gangwahlstufe (P, R, N, D / S, +, -, etc.) anzuzeigen.

Die Vorrichtung 100 kann auch im Zusammenhang mit anderen Komponenten eines Fahrzeugs 102 verwendet werden. Ferner kann die Vorrichtung 100 auch für Anwendungen außerhalb des Fahrzeugbereichs, beispielsweise in der Gebäudetechnik, eingesetzt werden.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer vorbekannten Vorrichtung 10 zur Anzeige eines Symbols. Die Vorrichtung 10 ist in einer Querschnittsdarstellung gezeigt. Die Vorrichtung 10 ist ausgebildet, um mehrere Symbole anzuzeigen. Die Vorrichtung 10 ist im Einzelnen zur Anzeige unterschiedlicher auswählbarer und eingelegter Gangwahlstufen einer Schaltung ausgebildet.

Die Vorrichtung 10 weist einen Anzeigeschirm 20 auf, der eine einem Bediener der Vorrichtung 10 zugewandte Oberflächenschicht 22 umfasst, in welcher mehrere, jeweils eine Gangwahlstufe zugeordnete Symbole 24 zur Anzeige durch Hinterleuchten angeordnet sind. Beispielhaft sind in der Figur 2 die anzeigbaren Gangwahlstufen N und R dargestellt. Die Oberflächenschicht 22 umfasst eine lichtdurchlässige Kunststoffschicht, welche auf der dem Bediener zugewandten Seite mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung versehen ist, wobei die Symbole 24 in der lichtundurchlässigen Beschichtung ausgespart sind, um mittels Hinterleuchten anzeigbar zu sein. Dazu umfasst die Vorrichtung 10 eine Beleuchtungseinrichtung 30, welche dem Anzeigeschirm 20 gegenüberliegend auf einer dem Bediener abgewandten Seite des Anzeigeschirms 20 beabstandet angeordnet ist. Die Beleuchtungseinrichtung 30 umfasst eine Leiterplatte 32, auf welcher zwei nebeneinander angeordnete LED 34 angeordnet und mittels der Leiterplatte 32 mit einer Stromquelle elektrisch gekoppelt sind. Die LED 34 sind dem Symbol 24 unmittelbar gegenüberliegend angeordnet. Mit anderen Worten sind die jeweiligen LED 34 in einer Draufsicht des Anzeigeschirms 20 unmittelbar unterhalb des Symbols 24 angeordnet. Eine Hauptausstrahlrichtung der jeweiligen LED 34 weist in Richtung des gegenüberliegenden Symbols 34 zur direkten Beleuchtung desselbigen. Dabei ist die in Fig. 2 links gezeigte LED 34 zur Grundausleuchtung des Symbols 24 vorgesehen, wohingegen die rechts dargestellte LED 34 zur Spotausleuchtung des Symbols 24 vorgesehen ist. Die Spotausleuchtung unterscheidet sich von der Grundausleuchtung dadurch, dass das hinterleuchtbare Symbol 24 mit Licht einer als der Grundausleuchtung zugeordneten höheren Lichtintensität zur helleren Anzeige des Symbols 24 beaufschlagt wird. Eine Grundausleuchtung des Symbols 24 kann zur Anzeige einer Auswählbarkeit der dem Symbols 24 zugeordnete Gangwahlstufe dienen, während eine Spotausleuchtung eine durchgeführte Auswahl der Gangwahlstufe bedeuten kann. Die beiden LED 34 sind von einem Lichtschacht 40 umgeben. Der Lichtschacht 40 erstreckt sich von einer dem Anzeigeschirm 20 zugewandten Oberflächenseite der Leiterplatte 32 bis zu dem Anzeigeschirm 20 und ist einteilig mit einer den Anzeigeschirm 20 tragenden Halterung 26 ausgeformt. Der Lichtschacht 40 ist zylinderartig ausgebildet und weist ein größeres Innenmaß als ein Außenmaß des zu beleuchtenden Symbols 24 auf, wodurch das Symbol 24 von dem Lichtschacht 40 eingefasst ist.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausleuchtung des Symbols 24 der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung 10. Im Einzelnen ist ein Ausschnitt des Anzeigeschirms 20 bzw. der Oberflächenschicht 22 mit dem Symbol 24 in einem das Symbol 24 ausgeleuchteten bzw. hinterleuchteten Zustand dargestellt, wobei die einer Grundausleuchtung des Symbols 24 zugeordnete linke LED 34 aktiv geschaltet ist, also leuchtet. Die in dem Symbol 24 enthaltenden schwarzen schmalen Flächenabschnitte 25 stellen Bereiche einer Ausleuchtung in einem ersten Wertebereich einer Lichtintensität dar, wobei die in den schwarzen Flächenabschnitten 25 enthaltenden weiß dargestellten Punkte 27 eine Ausleuchtung in einem zweiten Wertebereich einer Lichtintensität zeigen, der höher als der den schwarzen Flächenabschnitten 25 zugeordnete erste Wertebereich der Lichtintensität ist. Der die schwarzen Flächenabschnitte 25 umgebende weiß dargestellte Flächenbereich 29 zeigt eine Ausleuchtung in einem dritten Wertebereich der Lichtintensität, der niedriger als der den schwarzen Flächenabschnitten 25 zugeordnete dritte Wertebereich der Lichtintensität ist. Fig. 3 zeigt damit eine inhomogene Ausleuchtung des Symbols 24 bei einer Grundausleuchtung. Im Wesentlichen werden der linke und mittlere Schenkel des Buchstabens N des Symbols 24 mit annähernd gleicher Lichtintensität beleuchtet. Der Übergang von dem mittleren zu dem rechten Schenkel des Buchstabens N wird dabei nur schwach bzw. mit geringerer Lichtintensität beleuchtet.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 100 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 100 ist annähernd gleich wie die eingangs beschriebene vorbekannte Vorrichtung 10 ausgestaltet. Die Vorrichtung 100 weist einen Anzeigeschirm 200 mit einer Oberflächenschicht 220 auf, welche wenigstens ein hinterleuchtbares Symbol 240 umfasst. Dem Anzeigeschirm 200 ist eine Beleuchtungseinrichtung 300 gegenüberliegend angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung 300 umfasst eine Leiterplatte 320 mit zwei Leuchtmitteln 340 zum Hinterleuchten des Symbols 240. Die Leuchtmittel 340 können eine lichtemittierende Diode, weiter bevorzugt eine RGB-LED sein. Alternativ dazu können unterschiedliche Leuchtmittelarten miteinander kombiniert werden. Die beiden LED 340 sind von einem Lichtschacht 400 umgeben, der einteilig mit einer den Anzeigeschirm 200 tragenden Halterung 260 ausgebildet ist. Die Halterung 260 mit dem Lichtschacht 400 ist aus einem kunststoffhaltigen Material gefertigt. Der Lichtschacht 400 weist einen Einfassungsabschnitt 420 auf, der an den Anzeigeschirm 200 angrenzt und das Symbol 240 vollständig einfasst. Der Einfassungsabschnitt 420 ist zylinderartig ausgestaltet und weist ein Innenmaß auf, das größer als ein Au ßenmaß des Symbols 240 ist. An den Einfassungsabschnitt 420 schließt sich in Richtung der Erstreckung des Lichtschachts 400 zu der Beleuchtungseinrichtung 300 ein Abzweig 440 an, welcher sich bis an die Beleuchtungseinrichtung 300 erstreckt. Damit grenzt der Lichtschacht 400 mit einem, den Einfassungsabschnitt 420 umfassenden Ende an den Anzeigeschirm 200 und mit dem anderen, den Abzweig 440 umfassenden Ende an die Beleuchtungseinrichtung 300 an. Innerhalb des Lichtschachts 400 ist die einer Grundausleuchtung zugeordnete, in Fig. 4 links dargestellte LED 340 in einem den Abzweig 440 ausmachenden Bereich des Lichtschachts 400 auf der Leiterplatte 320 angeordnet. Die einer Spotausleuchtung zugeordnete, in Fig. 4 rechts dargestellte LED 340 ist mittig unterhalb des Symbols 240 auf der Leiterplatte 320 angeordnet. Die Hauptausstrahlrichtungen der beiden LED 340 weisen jeweils in Richtung des Anzeigeschirms 200. Damit wird das Symbol 340 bei einer Spotausleuchtung direkt, also unmittelbar und zentral von der zugeordneten rechten LED 340 beleuchtet. Bei einer Grundausleuchtung wird das Symbol 340 dahingegen indirekt, also über Reflexion von der zugeordneten linken LED 340 beleuchtet. Der Lichtschacht 400 weist dazu schachtinnenseitig eine reflektierende Oberfläche 460 auf. Die Reflexionsoberfläche 460 kann beispielsweise mittels einer reflektierenden Beschichtung realisiert sein. Die Reflexionsoberfläche 460 ist bei diesem Ausführungsbeispiel rau bzw. uneben ausgebildet. Dadurch kann eine lichtstreuende Reflexion bzw. eine diffuse Beleuchtung des Symbols 240 erreicht werden. Zur Reduzierung von Lichtabsorptionsverlusten kann nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel eine dem Anzeigeschirm 200 gegenüberliegende, von dem Lichtschacht 400 eingefasste Oberfläche 360 der Leiterplatte 320 reflektierend ausgebildet sein. Dabei wird bevorzugt, die reflektierende Leiterplattenoberfläche 360 gleichfalls rau bzw. uneben auszugestalten, um eine diffuse Lichtreflexion zu erreichen.

Nach einem Ausführungsbeispiel weist die Oberflächenschicht 220 des Anzeigeschirms 200 auf einer Seite, die eine für einen Betrachter der Vorrichtung 100 sichtbare Oberfläche der Vorrichtung 100 darstellt, eine Hartstoffbeschichtung auf, durch die die Vorrichtung 100 vor Beschädigungen, beispielsweise vor Kratzern, geschützt werden kann. Die Hartstoffbeschichtung kann eine Dicke aufweisen, die einen Tiefeneffekt des anzuzeigenden Symbols 240 bewirkt. Auf einer Rückseite des Anzeigeschirms 200, also einer dem Betrachter abgewandten Seite weist die Oberflächenschicht 220 eine lichtundurchlässige Beschichtung auf. Die lichtundurchlässige Beschichtung kann als eine lichtundurchlässige Lackschicht ausgeführt sein. Beispielsweise kann die lichtundurchlässige Beschichtung eine dunkle, beispielsweise schwarze, Lackschicht sein. Die lichtundurchlässige Beschichtung ist nicht vollflächig ausgeführt, sondern weist im Bereich eines das Symbol definierenden Flächenabschnitts 240 der Oberflächenschicht 220 eine Aussparung auf. Die Oberflächenschicht 220 und somit die das Symbol ausmachende Symbolfläche 240 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel farblos und transparent. Innerhalb des Lichtschachts 400 ist ein Lichtstreuelement 500 angeordnet. Das Lichtstreuelement 500 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in direktem Kontakt mit einer angrenzenden Oberfläche der lichtundurchlässigen Beschichtung der Oberflächenschicht 220 angeordnet, ist jedoch von der Symbolfläche 240 durch einen Spalt getrennt. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Spalt zusätzlich zwischen dem Lichtstreuelement 500 und der lichtundurchlässigen Beschichtung der Oberflächenschicht 220.

Gemäß diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Lichtstreuelement 500 zwischen den den Lichtschacht 400 bildenden Wänden. Dabei wird der Lichtschacht 400 in Richtung zu der Beleuchtungseinrichtung 300 nur teilweise durch das Lichtstreuelement 500 ausgefüllt.

Mittels des Lichtstreuelements 500 wird das von den LED 340 ausgestrahlte bzw. von den Reflexionsoberflächen 460, 360 des Lichtschachts 400 bzw. der Beleuchtungseinrichtung 300 reflektierte Licht gestreut oder aufgefächert. Zumindest ein Teil des Lichts wird als gestreutes bzw. diffuses Licht in Richtung der Symbolfläche 240 aus dem Lichtstreuelement 500 ausgekoppelt, um zur Anzeige des Symbols 240 durch die Symbolfläche 240 hindurch von der Vorrichtung 100 abgestrahlt zu werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Lichtstreuelement 500 durch auf die lichtundurchlässige Beschichtung des Anzeigeschirms 200 aufgespritztes Material hergestellt. Alternativ kann das Lichtstreuelement 500 ein in den Lichtschacht 400 eingeführtes und befestigtes Element darstellen. Dazu kann beispielsweise an dem Lichtstreuelement 500 oder dem Lichtschacht 400 ein geeignetes Befestigungsmittel vorgesehen sein.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausleuchtung des Symbols 240 der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung 100. Die schematische Darstellung des Symbols 240 erfolgt entsprechend der in Fig. 3 gezeigten Darstellung des Symbols 24. Im Unterschied zu der vorbekannten Vorrichtung 10 wird mit der vorbeschriebenen Vorrichtung 100 eine verbesserte, homogenere Ausleuchtung des Symbols 240 erzielt. Fig. 6 bis Fig. 8 zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 100 nach weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen. Diese Vorrichtungen 100 können ähnlich wie die mit Bezug zu Fig. 4 beschriebene Vorrichtung 100 aufgebaut sein, weswegen im Folgenden nur auf die wesentlichen Unterschiede im Vergleich zu der mit Fig. 4 beschriebenen Vorrichtung 100 eingegangen werden soll.

Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung 100 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Vorrichtung 100 durch eine abweichende Ausgestaltung des Lichtschachts 400 und einer damit einhergehenden anderen Anordnung des weiteren Leuchtmittels 340 bzw. der in Fig. 6 dargestellten rechten LED 340. Im Einzelnen weist der Lichtschacht 400 einen weiteren Abzweig 440 auf, welcher auf einer dem Abzweig 440 gegenüberliegenden Seite des Lichtschachts 400 ausgebildet ist. Der Lichtschacht 400 ist somit entlang einer Mittenebene symmetrisch ausgestaltet. In dem weiteren Abzweig 440 ist das weitere Leuchtmittel 340 bzw. die rechte LED 340 angeordnet, welche für eine Spotausleuchtung des Symbols 240 vorgesehen ist. Somit ist keines der Leuchtmittel 340 unmittelbar dem Symbol 240 gegenüberliegend angeordnet, wodurch das Symbol 240 bei aktivem Leuchtmittel bzw. weiteren Leuchtmittel 340 indirekt, also über reflektiertes Licht beleuchtet wird. Eine mit diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgeschlagene Vorrichtung 100 erlaubt neben der homogeneren Ausleuchtung des Symbols 240 eine kompaktere Ausgestaltung der Vorrichtung wenigstens in der Anordnungsrichtung von der Beleuchtungseinrichtung 300 über den Lichtschacht 400 zu dem Anzeigeschirm 200.

Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung 100, welche eine noch schmalere bzw. kompaktere Ausgestaltung in der Anordnungsrichtung erlaubt. Die Vorrichtung 100 weist im Unterschied zu den vorbeschriebenen Vorrichtungen 100 nur ein Leuchtmittel 340 auf, welche in einem Abzweig eines nicht dargestellten Lichtschachts in einer vorbeschriebenen Weise auf einer Leiterplatte 320 angeordnet ist. Das Leuchtmittel 340 ist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sowohl für eine Grund- als auch für eine Spotausleuchtung des Symbols 240 vorgesehen. Dazu kann das Leuchtmittel 340 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer Steuerung elektrisch gekoppelt sein, welche ein Umschalten des Leuchtmittels 340 zwischen einer Grund- ausleuchtungsstufe und einer Spotausleuchtungsstufe veranlasst. Eine solche Steu- erung kann beispielsweise auf einer Mikroprozessor gestützten Steuerung basieren oder eine Pulsweitenmodulation (PWM) - Steuerung sein.

Das Leuchtmittel 340 ist derart auf der Leiterplatte 320 angeordnet, dass eine Hauptausstrahlrichtung 342 des Leuchtmittels 340 seitlich in den nicht dargestellten Lichtschacht gerichtet ist. Mit anderen Worten strahlt das Leuchtmittel 340 das Licht in eine zu einer Schachtmitte des Lichtschachts weisende Richtung ab. Das Leuchtmittel 340 ist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine LED. Alternativ kann eine RGB-LED zum Einsatz kommen. Weitere Leuchtmittelarten sind alternativ dazu ebenfalls denkbar.

Die Vorrichtung 100 weist des Weiteren einen Lichtleiter 600 auf, der in einem Lichtstrahlengang in dem Lichtschacht zwischen dem Leuchtmittel 340 und einer der Leiterplatte 320 zugewandten Oberflächenseite des Anzeigeschirms 200 angeordnet ist und diesen dazwischen liegenden Lichtschachtraum annähernd vollständig ausfüllt. Der Lichtleiter 600 weist eine zu der gegenüberliegenden Oberflächenseite des Anzeigeschirms 200 parallele Lichtaustrittsfläche 602 und eine dieser gegenüberliegenden schräge Reflexionsfläche 604 auf. Die Reflexionsfläche 604 ist in Richtung der Lichtaustrittsfläche 602 geneigt, um das von dem Leuchtmittel 340 ausgestrahlte Licht in Richtung der Lichtaustrittsfläche 602 zu reflektieren. Die Neigung ist durch die mit Blick zu der Hauptausstrahlrichtung 342 des Leuchtmittels 340 querschnittlich schräg verlaufende Reflexionsfläche 604 realisiert. Dabei kann die Hauptausstrahlrichtung 342 als eine zentrale Achse angesehen werden, entlang und um welche das Licht von dem Leuchtmittel 340 ausgehend von dem Leuchtmittel 340 beispielsweise kegelartig ausgestrahlt wird. Die Neigung der Reflexionsfläche 604 ist somit dadurch erreicht, dass in der querschnittlichen Betrachtung ein dem Leuchtmittel 340 nahes Ende der Reflexionsfläche 604 einen größeren Abstand zu der Hauptausstrahlrichtung 342 als ein dem Leuchtmittel 340 fernes Ende der Reflexionsfläche 604 aufweist.

Bei dem Lichtleiter 600 kann es sich um einen Hohlkörper oder einen lichtdurchlässigen Vollkörper handeln, dessen Oberflächen, beispielsweise die inneren Oberflächen des Hohlkörpers oder die äußeren Oberflächen des Hohlkörpers bzw. des Vollkör- pers zur Reflexion des von dem Leuchtmittel 340 ausgestrahlten Lichts ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise mittels einer Beschichtung der jeweiligen Oberflächen realisiert werden. Der Hohlkörper kann an sich lichtundurchlässig ausgestaltet sein, wobei der Hohlkörper wenigstens eine Lichteintrittsöffnung, die dem Leuchtmittel 340 gegenüberliegt, und eine Lichtaustrittsöffnung, die dem Anzeigeschirm 200 gegenüberliegt, aufweist, wobei die Lichteintrittsöffnung und die Lichtaustrittsöffnung über einen Lichtkanal miteinander verbunden sind. Der Lichtkanal weist Reflexionsflächen auf, um das in den Lichtleiter 600 einfallende Licht zu der Lichtaustrittsöffnung zu reflektieren. Alternativ dazu kann der Hohlkörper teilweise lichtdurchlässig ausgebildet sein, wobei wenigstens die dem Leuchtmittel 340 und dem Anzeigeschirm 200 gegenüberliegenden Flächen lichtdurchlässig sind. Weiterhin alternativ kann der Hohlkörper vollständig lichtdurchlässig ausgebildet sein, wobei entweder die inneren oder äußeren Oberflächen mit einer Reflexionsbeschichtung zu versehen sind, dass das von dem Leuchtmittel 340 ausgestrahlte und in den Lichtleiter 600 einfallende Licht in Richtung des Anzeigeschirms 200 bzw. des symbolgebenden Flächenabschnitts 240 zur Beleuchtung des Symbols 240 reflektiert wird.

Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung 100 nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 100 nach diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung 100 dadurch, dass ein weiteres Leuchtmittel 340 vorgesehen ist, das wie das Leuchtmittel 340 mit einer seitlich in den Lichtleiter 600 gerichteten Hauptausstrahlrichtung 342 auf der Leiterplatte 320 angeordnet ist. Das weitere Leuchtmittel 340 kann eine lichtemittierende Diode (LED) oder eine RGB-LED sein. Vorzugsweise ist eine der Leuchtmittel 340 zur Grundausleuchtung des Symbols 240 und das andere Leuchtmittel 340 zur Spotausleuchtung des Symbols 240 vorgesehen. Alternativ dazu können sowohl das Leuchtmittel 340 als auch das weitere Leuchtmittel 340 zur Grundausleuchtung und Spotausleuchtung vorgesehen sein. Die Leuchtmittel 340 können mit einer Steuer- und Regeleinrichtung elektrisch gekoppelt sein, mittels welcher die Leuchtzustände der jeweiligen Leuchtmittel 340 steuerbar und regelbar sind. Dabei kann es sich um eine wie vorbeschriebene Steuer- und Regeleinrichtung handeln. Der Lichtleiter 600 weist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel keine geneigte Reflexionsfläche 604 auf. Die Reflexionsfläche 604 ist parallel zu der Hauptausstrahlrichtung 342 des Leuchtmittels 340 bzw. des weiteren Leuchtmittels 340 ausgebildet. Der Lichtleiter 600 kann ansonsten wie vorbeschrieben ausgestaltet sein.

Die Vorrichtung 100 nach diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ermöglicht eine weiter verbesserte Grund- als auch Spotausleuchtung des Symbols 240 unter Beibehaltung einer kompakten Ausgestaltung der Vorrichtung.

Die Vorrichtung 100 gemäß einer der vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele kann beispielsweise für das Anzeigen von auswählbaren und eingelegten Gangwahlstufen (P, R, N, D, etc.), beispielsweise an einem Schalthebel eingesetzt werden.

Durch den beschriebenen Ansatz kann eine verbesserte, homogenere Grundaus- leuchtung eines anzuzeigenden Symbols bereitgestellt werden. Weiterhin ist eine kompaktere Ausgestaltung der Vorrichtung zur Anzeige eines Symbols möglich.

Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 1000 zum Herstellen einer Vorrichtung zur Anzeige eines Symbols gemäß einem Ausführungsbeispiel. Beispielsweise kann unter Verwendung des Verfahrens 1000 eine Vorrichtung hergestellt werden, wie sie anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben ist.

In einem Schritt 1 100 wird ein Anzeigeschirm, eine Beleuchtungseinrichtung und ein Lichtschacht bereitgestellt. Der Anzeigeschirm weist einen lichtdurchlässigen Flächenabschnitt auf, welcher das von der Vorrichtung anzuzeigende Symbol ausbildet. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst wenigstens ein Leuchtmittel zum Ausleuchten des Symbols. Der Lichtschacht weist wenigstens Reflexionsoberflächen zur Reflexion des von dem Leuchtmittel kommenden Lichts oder einen Lichtleiter zum Leiten des Lichts von dem Leuchtmittel zu dem Flächenabschnitt auf. Der Lichtschacht umfasst einen Einfassungsabschnitt, welcher an dem Anzeigeschirm den symbolgebenden Flächenabschnitt einfassend anordenbar ist, und einen an den Einfassungsabschnitt anschließenden Abzweig, in welchem das Leuchtmittel anordenbar ist. In einem nachfolgenden Schritt 1200 wird der Anzeigeschirm, der Lichtschacht und die Beleuchtungseinrichtung derart angeordnet, dass der Einfassungsabschnitt den symbolgebenden Flächenabschnitt einfasst und das Leuchtmittel in dem Abzweig angeordnet ist

Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden.

Ferner können erfindungsgemäße Verfahrensschritte wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.

Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine„und/oder" Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so kann dies so gelesen werden, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.

Bezuqszeichen 0, 100 Vorrichtung

0, 200 Anzeigeschirm

2, 220 Oberflächenschicht

4, 240 symbolgebender Flächenabschnitt 5 erster Wertebereich einer Lichtintensität 6, 260 Halterung

7 zweiter Wertebereich einer Lichtintensität 9 dritter Wertebereich einer Lichtintensität 0, 300 Beleuchtungseinrichtung

2, 320 Leiterplatte

4, 340 Leuchtmittel

0, 400 Lichtschacht

102 Fahrzeug

104 Getriebe 42 Hauptausstrahlrichtung

60 Leiterplattenoberfläche 20 Einfassungsabschnitt

40 Abzweig

60 Reflexionsoberfläche 00 Lichtstreuelement

600 Lichtleiter

602 Lichtaustrittsfläche

604 Reflexionsfläche

1000 Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung 1 100 Schritt des Bereitstellens

1200 Schritt des Anordnens