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Title:
DEVICE FOR DRAWING COILS INTO A LAMINATED STATOR CORE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/031786
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for axially drawing coils (10) into a laminated stator core (12), comprising parallel cover strip lamellae (14) arranged on an outer circle, parallel drawing-in lamellae (16, 18) arranged on an inner circle, a central drawing-in star (20) which can be displaced parallel to the lamellae and a counter support (24) holding the laminated stator core (12) in place against the feed force. To prevent the coil windings from becoming jammed and blocked during the drawing-in process, the invention provides for it to be possible to displace a part (18) of the drawing-in lamellae (16, 18) in the direction of drawing-in at a greater speed than the drawing-in star (20).

Inventors:
FICHTNER KARL HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/008112
Publication Date:
June 24, 1999
Filing Date:
December 12, 1998
Export Citation:
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Assignee:
STATOMAT SPEZIALMASCHINEN (DE)
FICHTNER KARL HEINZ (DE)
International Classes:
H02K15/06; (IPC1-7): H02K15/06
Foreign References:
EP0083711A11983-07-20
US4265012A1981-05-05
Attorney, Agent or Firm:
Jochem, Bernd (Beyer & Jochem Postfach 18 02 04 Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
PatentansDrüche
1. Vorrichtung zum axialen Einziehen von Spulen (10) in ein Statorblechpaket (12) mit auf einem äußeren Kreis angeordneten, parallelen, feststehenden Deckstreifenla mellen (14), auf einem konzentrischen, inneren Kreis angeordneten, parallelen Einziehlamellen (16,18), ei nem zentralen, parallel zu den Lamellen (14,16,18) verfahrbaren Einziehstern (20) und einem das Stator blechpaket (12) in Anlage an den freien Enden der Deck streifenlamellen (14) oder einer Auflage haltenden Ge genlager (24), dadurch gekennzeichnet, dag ein Teil (18) der Einziehlamellen (16,18) mit größerer Ge schwindigkeit als der Einziehstern (20) in Einziehrich tung verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit größerer Geschwindigkeit als der Einzieh stern (20) verfahrbaren Einziehlamellen (18) wahrend des ersten Teils der Vorschubbewegung des Einziehsterns (20) mit gleicher Geschwindigkeit wie dieser und nur während eines zweiten Teils der Vorschubbewegung schneller verfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der schnelleren Vorschubbewegung der Einziehlamellen (18) in Abhangigkeit von der Vorschub kraft gesteuert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antrieb fUr den Einzieh stern (20) und der Antrieb fUr die mit größerer Ge schwindigkeit als dieser verfahrbaren Einziehlamellen (18) auf derselben Seite des Statorblechpakets (12) be finden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einziehstern (20) einen in Vorschubrichtung vorderen Teil (19) und einen relativ zu diesem axial verschieblichen, hinteren Teil (21) aufweist, an dem ein Teil (18) der Einziehlamellen (16,18) befestigt ist, wobei während des ersten Teils der Vorschubbewe gung der Antrieb far den Einziehstern (20) seine beiden Teile (19,21) gemeinsam verfahrt und wahrend des zwei ten Teils der Vorschubbewegung der Antrieb far die schneller verfahrbaren Einziehlamellen (18) zusatzlich zum Antrieb far den Einziehstern (20) auf dessen hinte ren Teil (21) wirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dan beide Teile (19,21) des Einziehsterns (20) tuber eine axial vorschiebbare Stange (22) und sein hinterer Teil (21) zusätzlich durch Drehung der Stange (22) um ihre Längsachse antreibbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einziehstern (20) und ein Teil (18) der Einziehlamellen (16,18) von entgegengesetzten Seiten in das Statorblechpaket (12) einfahrbar sind und dieser Teil (18) der Einziehlamellen (16,18) wahrend des zweiten Teils der Vorschubbewegung mit größerer Ge schwindigkeit zurückziehbar ist als der Einziehstern (20) vorfährt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der dem Einziehstern (20) gegenuberliegen den Seite aus in das Statorblechpaket (12) einfahrbaren Einziehlamellen (18) an der Führung (32) eines Aus richtsterns (26) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Deckstreifenlamellen (14) radial aus serhalb der Einziehlamellen (16,18) im Querschnitt mit seilich zueinander weisenden Vorsprüngen (35) versehen sind, deren freier Zwischenraum höchstens etwa so breit ist wie der Zwischenraum zwischen den Einziehlamellen (16,18).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (24) vor dem Ende der Vorschubbewegung des Einziehsterns (20) eine bestimmte Wegstrecke in Einziehrichtung bewegbar ist.
Description:
Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in ein Statorblechpaket Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum axialen Einzie- hen von Spulen in ein Statorblechpaket mit auf einem Luge- ren Kreis angeordneten, parallelen Deckstreifenlamellen, auf einem konzentrischen, inneren Kreis angeordneten, par- allelen Einziehlamellen, einem zentralen, parallel zu den Lamellen verfahrbaren Einziehstern und einem das Stator- blechpaket in Anlage an den freien Enden der Deckstreifen- lamellen oder einer Auflage haltenden Gegenlager.

In einfacher Ausführung einer solchen Vorrichtung zur Her- stellung von Statoren far elektrische Motoren und Generato- ren stehen alle Lamellen fest. Die Spulen werden in der vorbestimmten Anordnung in die Spalte zwischen den Lamellen eingehangt, der Stator auf die freien Enden der-Lamellen aufgesetzt und dann der Einziehstern longs der Einziehla- mellen bis durch das Statorblechpaket hindurch vorgescho- ben, wobei er die Spulen mitnimmt und axial in die Stator- nuten einzieht. Die Einziehlamellen haben dabei die Funk- tion, die scharfkantigen Statorzahne abzudecken, um Verlet- zungen des Spulendrahtes zu verhindern. Die Deckstreifenla- mellen führen in den Spalten zwischen sich im Querschnitt U-förmige Deckstreifen aus Kunststoff, die beim Einzieh- vorgang hinter den Spulen axial in die Statornuten vorge- schoben werden und deren radial innere Öffnungen ver- schließen.

Wenn der Durchmesser des Spulendrahts in einem ungünstigen Verhaltnis zur Spaltweite zwischen den Einziehlamellen steht, kommt es wahrend des Einziehvorgangs zu einer Ver- keilung der Drahtwindungen im Spalt. Seitliche Nachgiebig- keit der Lamellen vergrößert das Problem. Ausgelöst wird die Verkeilung dadurch, daß die Spulen beim Einziehen in das Statorblechpaket verformt werden musse, wozu eine aus- reichend grole axiale Kraft tuber den Einziehstern aufge- bracht werden muß. Die Verkeilung führt zu einer starkeren Reibung an den Lamellen, diese bedingt eine noch größere axiale Kraft und dadurch wird wieder die Verkeilung ver- starkt. Die axiale Einziehkraft kann jedoch nicht aber ein bestimmtes Maß hinaus vergrößert werden, weil sonst Schäden am Draht und am Einziehwerkzeug auftreten.

Es leuchtet ein, daß die Verkeilung des Spulendrahts zwi- schen den Einziehlamellen so lange unproblematisch bleibt, wie diese zusammen mit dem Einziehstern vorfahren können, weil die Verkeilung die axiale Mitnahme der Spulenwindungen fördert. Da jedoch fur eine bestimmte Statorhöhe und Spu- lenbreite am Statorumfang ein minimaler Spulendurchmesser gefordert wird und bei hohen Windungszahlen die Spulen in den Spalten des Einziehwerkzeugs in vielen Fällen eine be- trachtliche Hohe haben, mussen die durch das Statorblechpa- ket hindurchgeschobenen Bereiche der Spulen oft unmittelbar hinter dem Statorblechpaket aber die freien Enden der Ein- ziehlamellen hinweg radial nach außen verdrängt werden kön- nen, um den nachfolgenden Spulenwindungen Platz zu schaf- fen. Während demnach jedenfalls die inneren, durch die Spu- len hindurchragenden Einziehlamellen anhalten musse, wenn sie ein wenig aber die hintere Stirnflache des Statorblech- pakets hinaus vorgefahren sind, muß der den freien Enden der Einziehlamellen bis dahin in einem Abstand, der gruger als der Aufbau der Spulen im Einziehwerkzeug ist, gefolgte Einziehstern noch durch das Statorblechpaket hindurchfah- ren. Dabei kann es dann zu der Verkeilung des Spulendrahtes kommen.

Man hat sich bisher in vielen Fallen dadurch helfen können, daß man die an der Außenseite des Spulenumfangs anliegenden Einziehlamellen am Einziehstern befestigte, so dag sie zu- sammen mit diesem weiter vorgeschoben werden, nachdem die übrigen Einziehlamellen mit ihren freien Enden unmittelbar hinter der hinteren Stirnfläche des Stators stehengeblieben sind (vgl. DE-PS 19 18 485). Unter schwierigen Vorausset- zungen tritt jedoch selbst in solchen Fallen eine Verkei- lung des Spulendrahts ein. Es blieb bisher dann nichts an- deres übrig, als den Drahtdurchmesser und/oder die Breite des Eingangs der Statornuten zu andern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich auch unter sehr ungünstigen Bedingungen, mit extremer Neigung der Drahtwindungen zum Verkeilen, die Spulen einwandfrei in das Blechpaket einziehen lassen.

Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da$ ein Teil der Einziehlamellen mit größerer Geschwindig- keit als der Einziehstern in Einziehrichtung verfahrbar ist.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß in der kritischen Phase des Einziehvorgangs, nachdem ein Teil der Einziehla- mellen angehalten hat, aber der Einziehstern weiterfährt, die sich in den Spalten verkeilenden Drahtwindungen von denjenigen Einziehlamellen, die schneller als der Einzieh- stern verfahren, mitgenommen und dadurch aufgelockert wer- den. Dabei ist besonders vorteilhaft, dag eine Selbstregu- lierung stattfindet. Je stärker die sich verkeilenden Drahtwindungen gegen die Einziehlamellen gedrückt werden, desto zuverlässiger werden sie von den anliegenden, schnel- leren Einziehlamellen mitgenommen und ziehen selbst auch wieder weitere Spulenwindungen vom Einziehstern fort.

Zweckmäßigerweise sollten von den zwei Paaren von Einzieh- lamellen, zwischen denen eine kritische Spule wahrend des Einziehvorgangs gefuhrt ist, die beiden sich außerhalb der Spule befindenden Einziehlamellen schneller als der Ein- ziehstern verfahren. Diese Lamellen behindern nicht das ra- diale Ausweichen der vollstandig durch das Statorblechpaket hindurchgeschobenen Umfangsbereiche der Spulenwindungen.

Bedeutung hat diese Maßnahme vor allem far die kleinsten Spulen einer Gruppe konzentrischer Spulen, denn die größe- ren Spulen erstrecken sich im Stator tuber einen so großen Umfangswinkelbereich und haben im Verhältnis zur Hoche des Statorblechpakets einen so gro$en Umfang, daß der durch das Statorblechpaket hindurchgezogene Teil der Spulenwindungen nicht radial verdrangt zu werden braucht.

Um die notwendigen Wege far die Relativbewegung der Werk- zeugteile möglichst klein zu halten, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die mit größe- rer Geschwindigkeit als der Einziehstern verfahrbaren Ein- ziehlamellen während des ersten Teils der Vorschubbewegung des Einziehsterns mit gleicher Geschwindigkeit wie dieser und nur während eines zweiten Teils der Vorschubbewegung schneller verfahrbar sind. Dabei wird von der Tatsache Ge- brauch gemacht, daß die erste Phase der Einziehbewegung, in der samtliche Einziehlamellen gemeinsam mit dem Einzieh- stern verfahren können, normalerweise unproblematisch ist.

Erst wahrend des zweiten Teils der Vorschubbewegung, nach- dem ein Teil der Einziehlamellen in derjenigen Stellung, in der sie mit ihren freien Enden nur ein wenig aus dem Sta- torblechpaket herausragen, angehalten werden mußte und nun der Einziehstern die Spulenwindungen aber die Enden dieser Lamellen hinaus weiter vorschieben muß, erhöht sich die Vorschubkraft um die Reibung der Spulenwindungen an den feststehenden Lamellen und führt zu den eingangs geschil- derten Komplikationen, wenn nicht an den kritischen Stellen erfindungsgemäß die der angehaltenen Einziehlamelle gegen- überliegenden Lamelle im weiteren Verlauf der Vorschubbewe- gung schneller fährt als der Einziehstern und dadurch ver- hindert, dag die an dieser Lamelle anliegenden und durch Reibung mitgenommenen Spulenwindungen durch die Schubkraft des Einziehsterns zwischen den beiden Lamellen verkeilt werden.

Die Verkeilung der Spulendrähte und die notwendige maximale Schubkraft des Einziehsterns unterliegen Schwankungen. Es kann sich deshalb empfehlen, nur dann, wenn es notwendig ist, einen Teil der Einziehlamellen schneller vorfahren zu lassen als den Einziehstern. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß der Beginn der schnelleren Vorschubbewegung der Einziehlamellen in Abhangigkeit von der zum Vorfahren des Einziehsterns notwendigen Vorschub- kraft gesteuert ist, also die zusätzliche Vorschubbewegung der Einziehlamellen erst dann einsetzt, wenn die Vorschub- kraft am Einziehstern einen bestimmten Maximalwert tuber- steigt.

Die geringsten Anderungen gegenuber der bisher üblichen Werkzeugausführung ergeben sich dann, wenn sich der Antrieb für den Einziehstern und der Antrieb fUr die mit größerer Geschwindigkeit als dieser verfahrbaren Einziehlamellen auf derselben Seite des Statorblechpakets befinden. Eine solche Konstruktion läßt sich dadurch realisieren, daß der Ein- ziehstern einen in Vorschubrichtung vorderen und einen re- lativ zu diesem axial verschieblichen hinteren Teil auf- weist, an dem ein Teil der Einziehlamellen befestigt ist, wobei wahrend des ersten Teils der Vorschubbewegung der An- trieb fUr den Einziehstern seine beiden Teile gemeinsam verfahrt und wahrend des zweiten Teils der Vorschubbewegung der Antrieb fUr die schneller vorfahrbaren Einziehlamellen zusatzlich zum Antrieb fUr den Einziehstern auf dessen hin- teren Teil wirkt. In der bevorzugten praktischen Ausführung der Erfindung sind beide Teile des Einziehsterns tuber eine axial vorschiebbare Stange und sein hinterer Teil zusatz- lich durch Drehung der Stange um ihre Längsachse antreib- bar.

Wenn sich der Antrieb des Einziehsterns und der zusatzliche Antrieb für die schneller als dieser vorfahrbaren Einzieh- lamelle auf derselben Seite eines in die Einziehvorrich- tung eingespannten Statorblechpakets befinden, mussen nach Beendigung des Einziehvorgangs die weit vorgefahrenen Ein- ziehlamellen wieder zurückgezogen werden. Auch dabei musse eventuell Klemmkräfte überwunden werden, weil infolge der Elastizität der Lamellen und Statorzahne sowie des starken seitlichen Drucks der Spulendrahte die beiden beim Führen einer Spule zusammenwirkenden Lamellen am Ende des Einzieh- vorgangs nicht mehr genau parallel ausgerichtet sind, son- dern ein wenig divergieren und beim Zurückziehen der weit vorgefahrenen Einziehlamellen die daran unter Druck anlie- genden Spulendrähte in den sich in Rückwärtsrichtung veren- genden Spalt gedrängt und noch stärker verkeilt werden kön- nen.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, da$ der Einziehstern und ein Teil der Einziehlamellen von entgegengesetzten Seiten in das Statorblechpaket einfahrbar sind und dieser Teil der Ein- ziehlamellen wahrend des zweiten Teils der Vorschubbewegung mit größerer Geschwindigkeit zurückziehbar ist als der Ein- ziehstern vorfahrt. Weil dabei das Zurückziehen der Ein- ziehlamellen in gleicher Richtung wie das Vorfahren des Einziehsterns stattfindet, können die Einziehlamellen nach Beendigung des Einziehvorgangs durch weiteres Zurückziehen in derselben Richtung vollstandig aus dem Statorblechpaket herausgezogen werden, wobei keine Verkeilung der Spulen- drahte zu befürchten ist.

Eine einfache praktische Ausführung dieser Lösung läßt sich dadurch gewinnen, daß die von der dem Einziehstern gegen- überliegenden Seite aus in das Statorblechpaket einfahrba- ren Einziehlamellen an der Führung eines an sich bekannten Ausrichtsterns befestigt sind, dessen bisherige Hauptfunk- tion darin besteht, die Einziehlamellen parallel auszu- richten und mit Zwischenabstand zum Einziehstern abzustüt- zen. Da ein solcher Ausrichtstern ohnehin oft notwendig oder zweckmä$ig ist, muß auch bei der Lagerung von Einzieh- lamellen an seiner Führung kein grogner Mehraufwand in Kauf genommen werden. Allerdings ist durch geeignete Maßnahmen darauf zu achten, dans sic die mit Bezug auf den Einzieh- stern von der Gegenseite des Statorblechpakets aus einfahr- baren Einziehlamellen vor Beginn des Einziehvorgangs auch einwandfrei zwischen die Spulendrahte einfuhren lassen. Zu diesem Zweck wird in bevorzugter Weiterbildung der Erfin- dung vorgeschlagen, daß die Deckstreifenlamellen radial außerhalb der Einziehlamellen im Querschnitt mit seitlich zueinander weisenden Vorsprüngen versehen sind. Dadurch lassen sich die Spulenstrange von vornherein so weit ver- engen, daß die von der gegenüberliegenden Seite des Stator- blechpakets aus einführbaren Einziehlamellen nicht gegen die Spulendrahte stoen, sondern fehlerfrei in die Zwi- schenraume zwischen den Spulenstrangen eindringen.

Der erfindungsgemäße Vorschlag läßt sich mit weiteren Mats- nahmen zur Förderung des Einziehvorgangs kombinieren. Als eine erste Fördermaßnahme ist vorgesehen, dans dans Gegenla- ger des Statorblechpakets vor dem Ende der Vorschubbewegung des Einziehsterns eine bestimmte Wegstrecke in Einziehrich- tung bewegbar ist. Dadurch kann kurz vor dem Ende der Vor- schubbewegung, wenn die Vorschubkraft normalerweise ihr Ma- ximum erreicht, das Statorblechpaket ein wenig von den En- den der Deckstreifenlamellen abgehoben werden, so daß ein Teil der Spulenwindungen, der bis dahin stramm gegen die radial äußere Fläche der Deckstreifenlamellen gezogen wor- den ist, in den jetzt erzeugten Spalt zwischen deren freie Enden und dem Statorblechpaket hinein gezogen werden kann, wodurch die Zugspannung im Spulendraht und damit die Keil- und Klemmwirkung verringert werden.

Als weitere Fördermaßnahme wird vorgeschlagen, daß entweder bei Erreichen einer bestimmten maximalen Vorschubkraft oder in einer bestimmten Endphase des Einziehvorgangs bestimmte Einziehlamellen, die mit ihrem freien Ende nur bis gerade durch das Statorblechpaket hindurch vorgefahren waren, nochmals zusammen mit dem Einziehstern ein Stick weiter vorfahren und dann wieder in ihre eigentliche Endstellung, in der sie nur ein wenig aus dem Statorblechpaket herausra- gen, zurückgezogen werden, bevor der Einziehstern in seine Endstellung weiter vorgeschoben wird. Eine solche kurze hin-und hergehende Bewegung der normalerweise vor dem Ein- ziehstern angehaltenen Einziehlamellen kann geeignet sein, eine vorübergehende Verkeilung der Spulendrahtwindungen zu 16sen und damit den weiteren Fortgang des Einziehvorgangs zu ermöglichen.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erlautert. Es zeigen : Fig. 1 einen vereinfachten senkrechten Axial- schnitt durch eine erste Ausfuhrungs- form einer Einziehvorrichtung mit schneller als der Einziehstern verfahr- baren Einziehlamellen ; Fig. 2 in einer Ansicht entsprechend Fig. 1 eine zweite Ausführungsform einer er- findungsgemäßen Einziehvorrichtung in einer Stellung vor Beginn des Einzieh- vorgangs ; Fig. 3 die Einziehvorrichtung nach Fig. 2 in einer Zwischenstellung unmittelbar vor Beginn der Vorschubbewegung des Ein- ziehsterns; Fig. 4 die Einziehvorrichtung nach Fig. 2 und 3 in der Stellung nach Beendigung des Einziehvorgangs; Fig. 5 eine vereinfachte Endansicht von oben auf die Vorrichtung nach Fig. 4 nach dem Entfernen der nach oben aus dem Statorblechpaket zurückziehbaren Ein- ziehlamellen und Fig. 6 in einer Ansicht entsprechend Fig. 1 eine herkömmliche Einziehvorrichtung mit mitfahrenden Einziehlamellen.

Eine herkömmliche Vorrichtung zum Einziehen vorgewickelter Spulen 10 in ein Statorblechpaket 12 besteht aus ringförmig angeordneten, parallelen, feststehenden Deckstreifenlamel- len 14 sowie radial innerhalb dieses Ringes konzentrisch ringförmig angeordneten Einziehlamellen 16,18, longs derer ein zentraler Einziehstern 20 verfahrbar ist, vgl. Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 5, wo nur ein Teil der ringförmig angeordneten Lamellen dargestellt sind und der zentrale Einziehstern weggelassen ist. In der einfachsten bekannten Ausführung ist die Vorrichtung ringsum nur mit Einziehla- mellen 16 bestückt, die entweder von vornherein mit ihren freien Enden so weit aber die Deckstreifenlamellen 14 vor- stehen, daß sie nach dem Aufsetzen des Statorblechpakets 12 auf die freien Enden der Deckstreifenlamellen 14 oben gera- de ein wenig aus diesem herausragen, oder in der Ausgangs- stellung weniger als die Hoche des Statorblechpakets 12 tuber die Deckstreifenlamellen 14 vorstehen und in der ersten Phase der Einziehbewegung zusammen mit dem Einziehstern 20 so weit vorfahren, bis sie mit ihren freien Enden éin Ni- veau ein wenig oberhalb der Oberkante des Statorblechpa- kets erreicht haben. Beide bekannten Ausführungen sind fur solche Anwendungen geeignet, bei denen keine Gefahr be- steht, daß sich die Spulendrähte während des Einziehvor- gangs in den Spalten zwischen den Einziehlamellen 16 ver- keilen und verklemmen, wenn sie vom nach oben fahrenden Einziehstern 20 mitgenommen und axial in das Statorblechpa- ket 12 eingezogen werden.

Wenn Klemmgefahr bestand, hat man sich bisher gemäß Fig. 6 so geholfen, da$ ein Teil der Einziehlamellen-in Fig. 6 mit 18 bezeichnet-mit ihrem hinteren Ende am Einziehstern 20 befestigt wurden. Diese üblicherweise als mitfahrende Lamellen bezeichneten Lamellen 18 werden demnach zusammen mit dem Einziehstern 20 auch dann noch weiter vorgeschoben, wenn die anderen Einziehlamellen 16 bereits in der in Fig.

6 rechts gezeigten Stellung angehalten worden sind.

FUr alle bisher geschilderten bekannten Ausführungen genügt ein einziger Vorschubantrieb, z. B. eine Zylinder-Kolben- Einheit oder ein mit einem Schraubgetriebe zusammenwirken- der Elektromotor, der ber eine Stange 22 wahrend des Ein- ziehvorgangs den Einziehstern 20 vorschiebt und nach dem Einziehvorgang wieder zurückzieht. Wenn die Einziehlamellen 16 in der Ausgangsstellung nu3 ein wenig in das auf den freien Enden der Deckstreifenlamellen 14 ruhende Stator- blechpaket 12 hineinragen, können sie in bekannter Weise vom Antrieb des Einziehsterns mitgeschleppt werden, bis sie durch einen Anschlag in der in Fig. 6 rechts gezeigten End- stellung angehalten werden, wahrend der Einziehstern 20 seine Vorschubbewegung fortsetzt und ggf. an ihm befestigte Einziehlamellen 18 weiter mitnimmt.

Auf Einzelheiten der Lagerung der Deckstreifenlamellen 14 und der Einziehlamellen 16 sowie die Mittel zum Vorschieben der zwischen den Deckstreifenlamellen 14 geführten Deck- streifen aus Kunststoff, durch die nach dem Einziehen der Spulen 10 die Statornuten verschlossen werden, braucht nicht näher eingegangen zu werden, weil es sich dabei um bekannte Konstruktionen handelt. Im übrigen sind der Ein- fachheit halber in Fig. 6 das übliche Gegenlager 24 (siehe Fig. 1) und der ebenfalls übliche Ausrichtstern 26 (siehe Fig. 2-4) nicht gezeigt.

Leider kann man nicht grundsatzlich und immer alle Einzieh- lamellen 16,18 am Einziehstern 20 befestigen, weil man den Umfang der Spulen 10, d. h. die Drahtlange, moglichst klein halten moche und zu diesem Zweck wenigstens bei Spulen, die sich nur aber einen kleinen Umfangsbereich des Stators erstrecken, die durch das Statorblechpaket 12 hindurchgezo- genen Teile der Spulen-die sog. Wicklungskopfe-schon während des Einziehvorgangs teilweise radial nach au$en verdrangt werden musse, damit der Einziehstern auch noch die zu unterst liegenden Drahtwindungen vollständig durch das Statorblechpaket hindurchziehen kann. Man kommt also nicht umhin, wenigstens die die kleinsten Spulen 10 innen führenden Einziehlamellen, die in Fig. 5 mit 16'bezeichnet sind, in der in Fig. 6 rechts gezeigten Stellung anzuhal- ten, in der sie mit ihren freien Enden nur wenig tuber das Statorblechpaket 12 hinausragen, so daß die Spulen 10 durch den vom Einziehstern 20 ausgeübten Druck tuber die Spitzen der Lamellen 16 bzw. 16'hinweg radial nach außen verdrängt werden können. Diese Notwendigkeit, wenigstens die Einzieh- lamellen 16'von vornherein feststehend anzuordnen oder wahrend des Einziehvorgangs frühzeitig anzuhalten, hat zur Folge, daß die vom Einziehstern 20 weiter vorgeschobenen Spulenwindungen an diesen nunmehr feststehenden Einziehla- mellen 16'entlang gleiten und dabei betrachtliche Rei- bungskrafte entstehen, weil die Spulenwindungen ohnehin mit einer verhältnismäßig hohen Kraft unter Verformung in die Nuten des Statorblechpakets 12 eingezogen werden und durch die vom Einziehstern 20 auf sie ausgeübte Druckkraft zwi- schen den sie seitlich fuhrenden Einziehlamellen gegenein- ander und in sich gegenseitig verkeilende Lagen gedruckt werden. Mitfahrende Lamellen 18 verringern zwar die Rei- bungskraft, weil an ihnen im wesentlichen keine Gleitbewe- gung der Spulenwindungen stattfindet, aber sie wirken der Tendenz, daß sich die Spulenwindungen infolge der axialen Druckkraft zwischen den Einziehlamellen verkeilen, auch nicht entgegen.

Die neue Einziehvorrichtung nach Fig. 1 unterscheidet sich von der nach Fig. 6 im wesentlichen dadurch, daß der Ein- ziehstern 20 geteilt ist in einen vorderen Teil 19 und ei- nen hinteren Teil 21. Die Einziehlamellen 18 sind nur mit dem hinteren Teil 21 des Einziehsterns fest verbunden, und dieser ist durch einen zusätzlichen Antrieb relativ zum vorderen Teil 19 axial beweglich. Im Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß das vorderste Ende der Schubstange 22 z. B. mittels Kugellagern 28 drehbar, aber axial fest mit dem vorderen Teil 19 des Einziehsterns ver- bunden ist, aber eine Gewindeverbindung 30 mit dem hinteren Teil 21 des Einziehsterns in Eingriff steht und nicht nur axial, sondern durch einen zusatzlichen Antrieb, z. B. ei- nen Elektromotor, auch rotierend antreibbar ist.

Mit dem beschriebenen Einziehwerkzeug läßt sich in der Wei- se arbeiten, dans, wie bisher, im ersten Teil des Einzieh- vorgangs die Einziehlamellen 16 und die Einziehlamellen 18 zusammen mit den beiden Teilen 19,21 des Einziehsterns durch die Bohrung des Statorblechpakets 12 vorfahren. Nach- dem die Einziehlamellen 16-in der Ansicht nach Fig. 5 die Einziehlamellen 16-in der in Fig. 1 links gezeigten Stellung angehalten haben, fährt der Einziehstern 19,21 zusammen mit den Einziehlamellen 18 weiter vor. Kommt es nicht zu starkem Verkeilen und Verklemmen der Drahte der Spulen 10 in den Spalten zwischen jeweils einem Paar Lamel- len 16,18, bedarf es keiner Relativbewegung zwischen den beiden Teilen 19 und 21 des Einziehsterns, d. h. die Vor- richtung arbeitet wie die bekannte Vorrichtung nach Fig. 6.

Steigt jedoch die zum Vorschieben des Einziehsterns 19,21 erforderliche Schubkraft aber einen bestimmten Größtwert oder ist grundsatzlich mit dem Verkeilen der Spulendrähte zu rechnen, wird in der kritischen Phase des Einziehvor- gangs nach dem Anhalten der Einziehlamellen 16 der zusätz- liche Drehantrieb der Schubstange 22 eingeschaltet, um aber die Gewindeverbindung 30 dem hinteren Teil 21 des Einzieh- sterns und den damit verbundenen Einziehlamellen 18 einen zusatzlichen Vortrieb zu erteilen, so daß sie schneller vorfahren als der vordere Teil 19 des Einziehsterns. Sie nehmen dabei die durch Keilwirkung fest an die Einziehla- mellen 18 angedruckten Spulenwindungen in Richtung vom vor- deren Teil 19 des Einziehsterns mit fort und 16sen dadurch die durch seinen Druck auf die Spulenwindungen verursachte Verkeilung.

Bei der Rückzugsbewegung des Einziehsterns aus seiner End- stellung kann, falls erforderlich, durch gleichzeitige Be- tatigung des translatorischen und des Drehantriebs der Schubstange 22 zunächst der vordere Teil 19 des Einzieh- sterns zurückgezogen werden, wahrend sein hinterer Teil 21 noch die axiale Endstellung beibehalt oder langsamer zu- ruckfahrt, so daß zu Beginn der Ruckzugsbewegung der Ein- ziehlamellen 18 die Spulen 10 nicht mehr unter der durch den vorderen Teils 19 des Einziehsterns bewirkten Druck- spannung stehen.

Anhand Fig. 1 ist auch leicht vorstellbar, daß die starke Verspannung der Spulen in der allerletzten Phase des Ein- ziehvorgangs dadurch gemindert werden kann, dag das Gegen- lager 24 ein wenig in Vorschubrichtung nachgibt. Dann ent- steht zwischen den freien Enden der Deckstreifenlamellen 14 und dem Statorblechpaket 12 ein Freiraum, in den die unte- ren Wicklungsköpfe der Spulen 10 radial einwärts hineinge- zogen werden konnen. Es versteht sich, daß diese Maßnahme auch bei solchen Einziehvorrichtungen ergriffen werden kann, die nicht tuber schneller als die vordere Stirnflache des Einziehsterns vorgeschobene Einziehlamellen 18 verfü- gen.

Die Ausführung nach Fig. 2-5 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß die auch in der Endphase des Ein- ziehvorgangs verfahrbaren Lamellen 18 und der Einziehstern 20 von entgegengesetzten Seiten in die Bohrung des Stator- blechpakets 12 einfahrbar sind. Die Einziehlamellen 18 sind nicht mit dem Einziehstern 20, sondern mit einer Führung 32 far den Ausrichtstern 26 verbunden. Es lassen sich auch mit dieser im Vergleich zu Fig. 1 andersartigen Lagerung der Einziehlamellen 18 während des Einziehvorgangs dieselben Relativbewegungen zwischen diesen, den übrigen Einziehla- mellen 16, dem Einziehstern 20 und den Spulenwindungen 10 erzielen. Zusatzlich wird jedoch der Vorteil gewonnen, daß bei Beendigung des Einziehvorgangs nach dem Anhalten des Einziehsterns 20 in seiner vorgeschobenen Endstellung die Einziehlamellen 18 einfach nur weiter nach oben zuruckge- zogen zu werden brauchen, also jegliche Gefahr der Verkei- lung der Spulenwindungen durch Zurückziehen entgegen der Vorschubrichtung vermieden wird.

Andererseits sollten Vorkehrungen getroffen werden, damit die freien Enden der Einziehlamellen 18 beim Übergang von der Ausgangsstellung. nach Fig. 2, in der zunachst nur die Spulen 10 zwischen die Deckstreifenlamellen 14 gehangt wor- den sind, und der Zwischenstellung nach Fig. 3, in der die Einziehlamellen 18 von oben durch das Statorblechpaket 12 hindurch bis in die zugeordneten Aussparungen 34 im Ein- ziehstern 20 abgesenkt worden sind, mit ihren freien Enden nicht gegen Spulendrähte stoßen und diese beschadigen. Zu diesem Zweck sind die Deckstreifenlamellen 14 gemäß Fig. 5 mit sonst nicht vorhandenen, kleinen, seitlichen Vorsprun- gen 35 versehen, die die radial inneren Öffnungen der Sta- tornuten etwa ebenso weit überdecken wie oder sogar noch weiter verengen als die Einziehlamellen 16,18. Dadurch wird verhindert, daß insbesondere die radial äußeren, schmalen Stege der Einziehlamellen 16,18, mit denen diese die radial inneren Ecken der Statorzahne umgreifen, den Spulendraht verletzen.

Es empfiehlt sich dauber hinaus, in der Ausgangsstellung nach Fig. 2 die Spulen 10 radial außerhalb der gezeigten Werkzeugteile zu unterstützen, so daß sie nur schwach ge- neigt oder im wesentlichen horizontal liegen. Anhand von Fig. 5 ist erkennbar, daß auch dadurch die Gefahr der Ver- letzung von Spulendrahten beim Absenken der Einziehlamellen 18 gemindert wird im Vergleich zu einer stark geneigt hän- genden Lage der Spulen.

In Fig. 5 ist zur Veranschaulichung, wo zweckmäßigerweise am Umfang eine durch einen zusätzlichen Antrieb verfahrbare Einziehlamelle 18 anzuordnen ist, der entsprechende Platz bei 18'freigelassen worden. In der Draufsicht auf den un- teren Werkzeugteil nach Fig. 2 fehlt dann auch die in Fig.

5 bei 18"gezeigte Einziehlamelle. Sie ist nur eingezeich- net worden, um zu zeigen, daß die Einziehlamellen 18 den- selben Querschnitt haben wie die übrigen Einziehlamellen 16 bzw. 16'. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befinden sich die bei 18'bzw. 18''angeordneten Einziehlamellen 18 außerhalb der kleineren der beiden gezeigten Spulen 10. Sie behindern also auch in der Endphase des Einziehvorgangs, in der die Einziehlamellen 18 gemäß Fig. 4 noch von oben bis in das Statorblechpaket 12 reichen, nicht das radiale Zurückdrän- gen des oberen Wicklungskopfs der kleineren Spule 10 tuber die oberen Enden der nur wenig über das Statorblechpaket 12 hinausragenden Einziehlamellen 16'hinweg. Bei der größeren Spule 10 ist das radiale Wegdrücken des oberen Wicklungs- kopfs wahrend des Einziehvorgangs nicht erforderlich.

Auf Details des Ausrichtsterns 26 und seine Mitnahme durch einen zentralen Dorn 36 auf der Oberseite des Einziehsterns 20 braucht nicht eingegangen zu werden, weil sie allgemein bekannt sind. Die Besonderheit des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2-4 besteht darin, daß die Führung 32 des Aus- richtsterns 26 auch zur Führung der Einziehlamellen 18 be- nutzt wird. Es versteht sich, daß die Lamellen 18 auch an einem vom Ausrichtstern 26 vollig unabhangigen Tragteil an- gebracht sein können. Wesentlich ist nur, daß der Bewe- gungsantrieb der Einziehlamellen 18 unabhangig davon, ob er auch zur Bewegung des Ausrichtsterns 26 herangezogen wird, in der zweiten Phase des Einziehvorgangs, nach dem Anhalten der Einziehlamellen 16, die Einziehlamellen 18 mit einer Geschwindigkeit in Vorschubrichtung des Einziehstern 20, d. h. im Ausführungsbeispiel nach oben, bewegt, die größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Einziehsterns 20.

Es versteht sich weiterhin, daß auch bei der Ausführungs- form nach Fig. 2-4 das dort nicht gezeigte Gegenlager 24 (vgl. Fig. 1) in der Endphase des Einziehvorgangs nach oben ein wenig nachgeben kann, damit die gegen die freien Enden der Deckstreifenlamellen 14 und die Unterseite des Stator- blechpakets 12 gezogenen unteren Wicklungsköpfe der Spulen 10 in den dadurch gebildeten Freiraum hineingezogen werden können.

Die Erfindung ist auch auf solche Einziehvorrichtungen an- wendbar, bei denen das Statorblechpaket 12 durch das Gegen- lager 24 während des größten Teil des Einziehvorgangs nicht unmittelbar in Anlage an den freien Enden der Deckstreifen- lamellen, sondern an einem anderen geeigneten Auflager ge- halten und dadurch zuverlässig axial fixiert wird.