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Title:
DEVICE FOR DRIVING AND GUIDING PERFORATED IMAGE AND/OR SOUND SUPPORTS, SUCH AS FILMS, WITHIN A FILM PROJECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/000233
Kind Code:
A1
Abstract:
The device for driving and guiding perforated image and/or sound supports, such as films, is used within projectors fitted with a fixed projection window (6) and a mobile pressure pad (9) which can be pressed against the window. This device is adapted to a simplified change-over from the projection rates to the accelerated motion of the film, to an automatic looping and a straight passage-way of the film between the driving drums (3, 4) in an accelerated motion. The pressure pad (9), the pressure rolls (8) and the loop shapers (8a, 8b) are disposed and controlled by a carriage (12) mounted on fixed rails (13), parallel to the optical axis of the lenses, the carriage being movable between an unwinding and rewinding position and a projection position. In this position the winding angle and the looping of the film which are necessary for the projection rate are automatically formed. By pushing a support plate (14) carrying the movable parts (9, 8, 11, 8a, 8b) to the projection window (6), the loop-shaping rolls (8a, 8b) are displaced towards the film in a back and forth motion, which is released by the support plate (14).

Inventors:
KOTTE JAN JACOB (NL)
Application Number:
PCT/DE1982/000147
Publication Date:
January 20, 1983
Filing Date:
July 12, 1982
Export Citation:
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Assignee:
KINOTON GMBH (DE)
International Classes:
G03B1/58; (IPC1-7): G03B1/58
Foreign References:
FR803140A1936-09-23
US3393960A1968-07-23
US3722774A1973-03-27
US4120571A1978-10-17
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Claims:
P AT E N T A N S P R U C H E
1. Vorrichtung zum Transportieren und Führen von perforier¬ ten Bild und/oder Tonträgern, wie Film, in einem Film¬ projektor mit einer festen Fil bühne und einer damit zu¬ sammenwirkenden Fi]jnandruckkufe, die gegen die feststehen de FLlmbühne bewegbar und andrückbar ist, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Filmandruckkufe (9) , die Andrückrollen (8) und Schleifenbildner (8a, 8b) auf einem Schlitten (12) angeordnet und von diesem steuerbar sind, der auf systemfesten Schienen (13) parallel zur optischen Achse des Objektivs zwischen einer das Einführen des Films und das kontinuierliche Vor oder Rückspulen des Films ermög¬ lichenden Abs andslage zwischen fester Filmbühne (6) und F lmandruckkufe (9) und einer den Fil durchtritt im Vor führbetrieb ermöglichenden Betriebsstellung verschiebbar ist, und daß beim Verschieben des Schlittens (12) die für den Vorführbetrieb erforderlichen und Schleifen des Films selbsttätig gebildet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, rln die Filmarxiπickkufe (9) , die Andrückrollen (8) sowie gegebenenfalls ein Tonwiedergabekopf (11) mit gleich¬ bleibenden Abständen auf einer Trägerplatte (14) angeord¬ net bzw. gelagert sind, welche mit dem Schlitten (12) ver¬ bunden ist und auf den Schienen (13) gegen die bzw. von der festen FLlJaτbühne (6) verschiebbar ist. O PI .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifenbildner als Schleifenbildungsrollen (8a, 8b) ausgebildet sind und in parallel zur optischen Achse des Objektivs verlaufenden Führungsschienen (15, 16) bei Annäherung der Trägerplatte (14) an die feste FiLinbühne (6) zusätzlich gegen die Filmbahn hin und wieder zurück¬ bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schleifenbildungsrollen (8a, 8b) in Richtung der Filmbahn und wieder zurück durch die Ver¬ schiebung des Schlittens (12) oder der mit diesem ver¬ bundenen Trägerplatte (14) auslösbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ein kontinuierliches Vor oder Rückspulen des Films ermöglichenden Abstandslage des Schlittens (12) bzw. der Trägerplatte (14) der Film geradlinig zwischen Abwickel zahntrorπmel (3) und Aufwickelzahntrommel (4) verläuft, und daß eine mechanische Kupplung bzw. Entkupplung der Ab und Aufwickelzahntrommeln (3, 4) durch die Bewegung des Schlittens (12) bzw. der Trägerplatte (14) auslösbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifenbildungsrollen (8a, 8b) in ihrer Bewegung in Richtung der Filmbahn und wieder zurück durch Druck oder Zugfedern unterstützt sind, deren Arretierung von einem auf die Relativbewegung des Schlittens (12) auf den Schienen (13) ansprechenden Auslösemechanismus aufhebbar ist. ÖREΛ OMPI.
Description:
TORRICr-TUNG ZUM TPJ^SPOIOTΞ-RF-N UND FÜHREN TON PF-RFORIERTFN BUD- UND/ODER TONTRÄGERN, WIE FILM, IN EINEM ' FI MPROTEKTOR

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren und Führen von perforierten Bild- und oder Tonträgern, wie Film, in einem Filmprojektor mit einer festen F.L-1-mbühne und einer damit zu¬ sammenwirkenden Fi-ljπHrκ5üruckkufe, die gegen die feststehende Film- bühne bewegbar und andrückbar ist.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 548 319 bekannt. Die Anordnung der Andrückrollen in bezug auf die systemfest angeordne¬ ten Ab- bzw. AuiTwicikelzahntrorαmeln ist hierbei jedoch so getroffen, daß beim Einlegen des Films dieser eingefädelt und durch die geöff- nete Fil bahn gezogen werden muß. Die Schleifenbildung erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung manuell und muß auch manuell nachge¬ stellt werden.

Aus der DE-PS 1182 057 ist es bekannt, die Fi-Lmandruckplatte rechl-winklig zur Filmbühne zu verschieben und zum Filmeinlegen und gleichzeitig zur Schleifenbildung Verstellorgane vorzusehen, die in F- -nlä^-gsrichtung entgegengesetzte Verstellbewegungen er- zeugen. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil eines hohen konstruktiven Aufwandes und erfordert einige Einstell¬ arbeiten beim Umstellen vom Vorführbetrieb auf schnellen Vor¬ oder Rücklauf oder umgekehrt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Umstellung zwischen Vorführ- und Schnellaufbetrieb zu vereinfachen, bei Umstellung auf Vorführ¬ betrieb die Schleifenbildung automatisch einzuleiten und einen Schnellaufbetrieb zu ermöglichen, bei dem der perforierte Trä¬ ger geradlinig ohne Schleifen und Kurven zwischen zwei gezahn- ten Txansporttroπmeln gespannt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeπäß dadurch gelöst, daß die Fi3-i--andruckkufe,die Andrückrollen und Schleifenbildner auf einem Schlitten angeordnet und von diesem steuerbar sind, der auf systemfesten Schienen parallel zur optischen Achse des Objektivs zwischen einer das E-Lnführen des Films und das kon¬ tinuierliche Vor- oder Rückspulen des Films ermöglichenden Ab- standslaσe zwischen fester F-ÜJi-bühne und Filmandruckkufe und einer den F-l-Lmdurchtritt im Vorführbetrieb ermöglichenden Be¬ triebsstellung verschiebbar ist, und daß beim Verschieben des Schlittens die für den Vorführbetrieb erforderlichen t_m- schlingungswinkel und Schleifen des Films selbsttätig ge¬ bildet werden.

Durch die zusammengefaßte und durch einen Schlitten verschieb¬ bare Anordnung der Fi-Lmandruckkufe, der Andrückrollen und Schleifenbildner ergibt sich eine kompakte 3aueϊrιheit, die

OMPI

sich auf den systemfesten Schienen so weit von der feststehen¬ den Filiribühne entfernen läßt, daß der perforierte Träger, bei¬ spielsweise ein Kinofilm mit Tonspur, geradlinig zwischen der Abwickelzahntrommel und der Aufwickelzahntrorπmel gespannt ist und ein schneller Vor- oder Rücklauftransport mit kontinuier¬ licher Geschwindigkeit bei stillstehendem Transportmechanismus für die Ab- und Auf ickelzahntroπmeln gewährleistet ist. Wird auf Vorführbetrieb umgestellt, gelangen Filmandruckkufe. An¬ drückrollen und gegebenenfalls ein Tonwiedergabekopf gemein- sam in die für sie vorgesehene Betriebslage, in der die für den Vorführbetrieb erforderlichen Lteschlingungswinkel und gleichzeitig automatisch die Filmschleifen gebildet werden» Haben diese Teile ihre Betriebslage erreicht, werden die Wel¬ len der Ab- und Auf idcelzahntrorcmeln an den Antrieb des Trans- portmechanismus angekoppelt.

Eine besonders günstige Bauart ergibt sich, wenn die Filman¬ druckkufe, die Andrückrollen sowie gegebenenfalls der Ton¬ wiedergabekopf mit gleichbleibenden Abständen auf einer Trä¬ gerplatte angeordnet bzw. gelagert sind, welche mit dem Schlit- ten fest verbunden ist und auf den Schienen gegen die bzw. von der festen Fi-Lmbühne verschiebbar ist.

Zur automatischen Schleifenbildung sind die als Rollen ausge¬ bildeten Schleifenbildner in parallel zur optischen Achse des Objektivs verlaufenden Führungsschienen bei Annäherung der Trägerplatte an die feste F-Ujtibühne zusätzlich gegen die Film- bahn hin- und wieder zurückbewegbar, was durch Verschiebung des Schlittens oder der mit diesem verbundenen Trägerplatte ausgelöst wird. Diese Bewegung wird auch dazu benutzt, um die Ab- und Aufwickelzahntrciritelri mechanisch zu kuppeln bzw. zu entkuppeln.

C ΓI .

V.'IrO

Die Relativbewegung der Schleifenbildungsrollen auf der Trä¬ gerplatte kann durch Druck- oder Zugfedern herbeigeführt oder unterstützt sein, deren Arretierung von einem auf die Relativ¬ bewegung des Schlittens auf den Schienen ansprechenden Auslδse- mechanismus mechanisch aufgehoben wird, indem zu Beginn des

Verschiebens der Trägerplatte die Schleifenbildungsrollen ge¬ gen die F-Ll bahn vorschnellen und in der dem Vorführbetrieb entsprechenden Endstellung wieder zurückspringen.

Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung wieder¬ gegeben. Es zeigen:

Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht die Lage der Fi-Lmbahn, der Fi.1.mandruckkufe, der Andrückrollen und der Schleifenbildungsrollen bei Vorführbetrieb eines Filmprojektors;

Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht die Anordnung dieser Teile in der Abstandslage für schnellen Vor- oaer Rücklauf oder zum Filmeinlegen.

Der in der Zeichnung wiedergegebene Filmprojektor besteht hin- sichtlich der den Film transportierenden und führenden Teile aus an den- Projektorgehäuse angeordneten oder gelagerten Tei¬ len und aus an einer parallel zur optischen Achse des Objektivs verschieblich gelagerten Trägerplatte 14 angeordneten bzw. ge¬ lagerten Teilen.

Zu den gehäuseseitigen Teilen gehört das in einem feststehenden Objektivträger 10 untergebrachte Objektiv, eine Abwickelspule 1, von der der Film im Vorführbetrieb mittels einer Abwickel-

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zahntrommel 3 abgewickelt wird, sowie eine Aufwickelzahn- trommel 4 und eine Aufwickelspule 2 für den Vorführbe¬ trieb. Fest angeordnet ist weiterhin eine Filmbühne 6 und feststehend gelagert sind schließlich eine Tonrolle 7 und eine Schaltrolle 5 unterhalb der Fi-lmbühne 6.

Mit der Trägerplatte 14 verbunden sind beidseitig der -und parallel zur optischen Achse des Objektivs verlaufende Schlit¬ ten 12, an denen eine F-L-L-iιariruckkufe 9 befestigt ist. Die Trägerplatte 14 trägt weiterhin feststehend gelagerte An- drückrollen 8, von denen zwei Andrückrollen in Höhe der Ton¬ rolle 7 und eine Andrückrolle in Höhe der Aufwickelzahntrora- mel 4 angeordnet sind.

Auf der Trägerplatte sind schließlich parallel zur optischen Achse des Objektivs verschiebbare Schleifenbildungsrollen 8a und 8b gelagert sowie ein Tonwiedergabekopf 11 angeordnet.

Die Trägerplatte 14 läßt sich mit den auf ihr angeordneten Teilen über die Schlitten 12 auf Schienen 13 parallel zur optischen Achse des Objektivs verschieben, und zwar aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Abs andslage in die in Fig. 1 gezeigte Vorführstellung, in der die Filinand-rjckkufe- 9 auf einem den Filmdurchtritt ermöglichenden Abstar- zur gehäuseseitig fest¬ stehenden Filmbühne 6 zu liegen kernt. Die Schienen 13 rei¬ chen daher bis zu der von der Filmbühne 6 gebildeten Ebene heran. Die Verschiebung läßt sich beispielsweise durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hebelmechanismus herbei¬ führen, und die Lage der Trägerplatte 14 im Vorführbetrieb durch übliche Feststellvorrichtungen arretieren.

In der Vorführstellung nach Fig. 1 kommen weiterhin zwei der Andrückrollen 8 sowie der Tonwiedergabekopf 11 an der Tonrolle 7 zu liegen. Die dritte Ancrüc-krolle 8 kommt ge¬ gen die Aufwickelzahntrccr-el 4 zur Anlage.

O H ΓPO

Die Schleifenbildungsrollen 8a und 8b lassen sich, aus¬ gelöst durch die Vorschubbewegung der Trägerplatte auf den Schienen 13, über Führungsschienen 15 bzw. 16 auf die Filmbühne 6 zubewegen, wobei sie Filmschleifen A und B bilden und in der dem Vorführbetrieb entsprechenden Lage am

Ende der Vorsc-hubbewegung der Trägerplatte die Stellungen 8a' und 8b* in Fig. 1 einnehmen. Sobald die Vorschubbewegung der Trägerplatte zu Ende ist, schnellen die Schleifenbildungsrol¬ len wieder in ihre Ausgangslage zurück, wie in Fig. 1 mit 8a bzw. 8b eingezeichnet ist.

Die Arbeitsweise ergibt sich wie folgt.

Zu Beginn des Vorführbetriebs befindet sich die Trägerplatte 14 auf Abstand von der Fi-Lmbühne 6, wie in Fig. 2 wiederge¬ geben. Nachdem der Film über die Zahnrollen 3 und 4 gerad- linig gespannt und das Filmende auf der Aufwickelspule 2 fest¬ gelegt worden ist, wird die Trägerplatte entlang der Schienen 13 in die Vorführstellung nach Fig. 1 verschoben, wobei die Schleifenbildungsrollen 8a und 8b selbsttätig vorschnellen, bis sie die in Fig. 1 mit 8a* bzw. 8b' angedeutete Lage er- reicht haben. Hierdurch werden die Filmschleifen A und B ge¬ bildet. Kurzzeitig danach bewegen sich die Schleifenbildungs¬ rollen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.

Gleichzeitig kommt der Tonwiedergabekopf 11 in die Nähe der Tonrolle 7 sowie zwei der Andrückrollen 8 in Anlage mit der Tonrolle 7, so daß ein öπκcΛlingungswinkel des Filmbandes an der Tonrolle 7 gebildet wird.

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