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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR DRYING SHOES, GLOVES OR GARMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/056450
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for drying shoes, gloves or garments comprising a fan which produces an airflow and which is accommodated in a housing. The housing comprises two openings that are connected to two tube sockets which are arranged opposite one another and which are fastened to said housing. The tube sockets are connected to tubes for guiding the airflow. To this end, the tube sockets are angular and one end of each tube socket is rotatably connected to the housing while forming a swivel joint.

Inventors:
MACHER DAVID (AT)
ZORN HEINZ (AT)
SCHREINER GERHARD (AT)
Application Number:
PCT/EP2001/000946
Publication Date:
August 09, 2001
Filing Date:
January 30, 2001
Export Citation:
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Assignee:
MACHER DAVID (AT)
ZORN HEINZ (AT)
SCHREINER GERHARD (AT)
International Classes:
A47L23/20; D06F59/04; F26B9/00; F26B21/00; (IPC1-7): A47L23/20
Foreign References:
US5894680A1999-04-20
US5632099A1997-05-27
US5289642A1994-03-01
US5287636A1994-02-22
US4787153A1988-11-29
Attorney, Agent or Firm:
PFENNING MEINIG & PARTNER GBR (Joachimstaler Strasse 10-12 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Trocknen von Schuhen, Handschu hen oder Kleidungsstücken mit einem Luftstrom erzeugenden Gebläse, das in einem Gehäuse aufge nommen ist, wobei das Gehäuse mindestens eine Luftaustrittsöffnung aufweist, die mit zwei ge genüberliegend angeordneten, an dem Gehäuse be festigten Rohrstutzen in Verbindung steht und wobei die Rohrstutzen mit Rohren zur Weiterlei tung des Luftstroms verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (2.3) abgewinkelt sind und ein Ende jedes Rohrstutzens (2.3) mit dem Gehäu se unter Bildung eines Drehgelenks drehbar ver bunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Ende jedes Rohrstutzens (2.3) in eine Öffnung (13) eingreift, wobei die Um fangswand der Öffnung (13) und das Ende mitein ander eine kraftund/oder formschlüssige Ver bindung bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die mit den Rohrstutzen ver bundenen Rohre (2) jeweils mindestens zwei in einander gesteckte Rohrelemente (2.1,2.2) auf weisen, die teleskopartig ausfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das in der Öffnung aufgenomme ne Ende jedes abgewinkelten Rohrstutzens (2.3) nach außen offene Schlitze (4) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse zwischen den Rohrstutzen ein Luftstromteiler (9) angeord net ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den zueinander weisenden Innenund Außenflächen der Rohrele mente (2.1,2.2) Rastelemente (7) für mindestens einen formschlüssigen Eingriff in mindestens ei ner vorgegebenen Rastposition ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Rohrstut zen (2) angewandten Ende jedes Rohres eine Luft austrittsdüse (15) mit mindestens einer Düsen öffnung (6) angeordnet ist, die als senkrecht oder schräg zur Längsachse des Rohres (2) abge winkelter Rohransatz (5) ausgebildet ist, wobei die Düsenöffnung am Ende des Rohransatzes ange ordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Luftaustrittsdüsen (15) um die Längsachse (B) der Rohre (2) drehbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Kontur der Düsenöffnung (6) im axialen Schnitt des Rohransatzes (5) ge sehen schräg oder gekrümmt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswand des die Luftaustrittsdüse (15) bildenden Rohransat zes (5) im Bereich der Düsenöffnung teilweise radial nach innen gezogen ist, derart, daß die Luftaustrittsdüse im axialen Schnitt des Rohr ansatzes nasenoder schnabelförmig ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangswand der jeweiligen Luftaustrittsdüse (15) weitere Düsenöffnungen (6) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufstellelement am Gehäuse ausgebildet oder am Gehäuse lösbar befestigt ist.
Description:
Vorrichtung zum Trocknen von Schuhen, Handschuhen oder Kleidungsstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Schuhen, Handschuhen oder Kleidungsstücken nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

So ist in US 5,720,108 ein transpcrtabler Trockner für Schuhe und Handschuhe beschrieben. Dieser Trock- ner besteht aus mehreren Einzelteilen, die zur Nut- zung miteinander verbunden und während des Transpor- tes gesondert untergebracht werden können. Bei diesem Trockner können zwei flexible Rohre oder Schläuche mit einem Gehäuse, in dem auch ein Gebläse enthalten ist, verbunden werden. An diesen flexiblen Rönren oder Schläuchen können wiederum Luftaustrittsdüsen befestigt werden. Zur Anpassung an unterschiedliche erforderliche Längen, wie dies beispielsweise für die Trocknung von Schuhen mit verschiedenen Schafthöhen

der Fall ist, besteht die Möglichkeit, die flexiblen Röhren oder Schläuche mittels ausgebildeter Gewinde mehr oder weniger tief in eine entsprechende Aufnahme des Gehäuses einzuschrauben und auch die Luftaus- trittsdüsen in entsprechender Weise mehr oder weniger tief über Gewinde anzuordnen.

Für einen sicheren Halt des Trockners, z. B. an bzw. in Schuhen, ist ein gabelförmiges Spannelement vorge- sehen, mit dem die beiden flexiblen Rohre oder Schläuche gegeneinander gepreßt werden.

Durch die mehrteilige Ausbildung eines solchen her- kömmlichen Trockners kann es aber vorkommen, daß ins- besondere während Zeiträumen, in denen der Trockner nicht benutzt wird, beispielsweise im Frühjahr und Sommer, einzelne Teile verlorengehen und der Trockner nicht ohne die verlorengegangenen Teile aufwendig wiederbeschafft werden müssen.

Für die Einstellung der gewünschten Länge der Schläu- che bzw. Rohre ist durch das aufwendige Ein-und Her- ausschrauben der verschiedenen Teile ein erhöhter Zeitaufwand erforderlich, da im Maximalfall vier sol- cher Schraubverbindungen betätigt werden müssen.

Da sehr einfach ausgebildete Luftaustrittsdüsen, mit denen der Luftstrom von bevorzugt erwärmter Luft in das Innere von zu trocknenden Schuhen geblasen werden soll, die lediglich als einfache Abwinkelung, in ei- nem Winkel von etwa 90° ausgebildet sind, kann es zu unerwünschten lokalen Überhitzungen am zu trockenen Schuhwerk kommen. Außerdem können bestimmte Bereiche im Inneren von zu trocknenden Schuhen nur unzuläng- lich mit eingeblasener Luft erreicht werden, so daß die erforderliche Trocknungszeit entsprechend erhöht

ist.

Für die sichere Aufstellung des Trockners zur Trocknung von Handschuhen wird dort vorgeschlagen, ein weiteres zusätzliches Element einzusetzen, mit dem das Gehäuse mit dem Gebläse auf einer ebenen Flä- che standsicher gehalten werden kann, was ein zusätz- liches Teil dieses Trockners darstellt, das ebenfalls einen entsprechenden Platzbedarf erfordert und außer- dem verloren gehen kann.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine kompakte und kostengünstige Vorrichtung zum Trocknen von Schu- hen, Handschuhen oder textile Kleidungsstücke zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, leicht zu hand- haben ist, eine effektive Trocknung ermöglicht und eine Anpassung an unterschiedliche Größen von zu trocknenden Gegenständen gestattet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungs- formen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale.

Entsprechend der Erfindung sind an einem ein Gebläse aufweisenden Gehäuse zwei einander gegenüberliegende Luftaustrittsöffnungen angeordnet, in die jeweils ein Ende eines abgewinkelten Rohrstutzens unter Bildung eines Drehgelenks form-und/oder kraftschlüssig ein- greifen. Die Rohrstutzen werden durch die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung, die als Umfalzung oder Umbördelung der Enden, aber als durch Rastver- bindungen auf den jeweiligen Umfängen ausgebildet sein können, sicher in den Öffnungen gehalten und können, falls nötig, auch gelöst werden. Eine elasti- sche Vorspannung wird durch die Einarbeitung von

Längsschlitzen im Umfang der Enden der Rohrsturzen gegeben.

Durch die Verdrehmöglichkeit der Rohre in die ver- schiedensten Winkelstellungen kann die erfindungsge- mäße Vorrichtung flexibel eingesetzt werden und der Schwerpunkt der Vorrichtung, der im Wesentlichen durch das Gehäuse mit dem Gebläse und sonstigen Bau- teilen vorgegeben ist, so positioniert werden, daß ein Umkippen, insbesondere bei der Trocknung von Schuhen verhindert werden kann. Insbesondere bei kleinen bzw. leichten Schuhen kann der Schwerpunkt der Vorrichtung so eingestellt werden, daß er nicht im Bereich der Ferse von Schuhen liegt und ein mög- lichst kleines Kippmoment eingehalten werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit geringer Kraft in das Innere von zu trocknenden Schuhen einge- führt werden, derart, daß diese etwas auseinanderge- drückt sind und ein sicherer Sitz und Halt der Vor- richtung auf solchen Schuhen gewährleistet ist.

Durch die teleskopartige Ausbildung der Rohre ist ei- ne Anpassung an unterschiedliche Schafthöhen von Schuhen möglich, wobei mit vorgegebenen Rastmarken die teleskopförmig ausgebildeten Rohre zumindest in zwei Endpositionen, nämlich der kürzesten und der größten Länge der Rohre fixiert werden können oder auch zwischenliegende, gegebenenfalls in regelmäßigen Abständen ausgebildete Raststellungen zusätzlich durch entsprechende Gestaltung der beiden Rohrelemen- te vorgegeben werden können. Die Rastmarken verhin- dern gleichzeitig ein Auseinanderfallen der Rohrele- mente.

Durch die Verdrehbarkeit der Luftaustrittsdüsen um

die Längsachse der Rohre, ist eine weitere Anpassung an vorgegebene Trocknungssituationen möglich.

Durch die besondere Gestaltung der Luftaustrittsdüsen mit schräger oder gekrümmter Öffnung oder mit nasen- oder schnabelförmiger Ausbildung kann eine effektive Einblasung und durch die Führung der durch die Rohre strömenden Luft in die zu trocknenden Schuhe gewähr- leistet werden. Auch ein Anstehen der Rohre oder der Düse an dem Schaft, insbesondere bei längeren Schuh- schäften führt nicht zu einer Überhitzung, da die Luft trotzdem ungeh-ndert aus der Düse in das Schuhinnere austreten kann. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Länge der Rohre nicht richtig bzw. nicht op- timal eingestellt worden ist. Auch wirkt sich eine solche Anordnung vorteilhaft für die Trocknung von Handschuhen ohne gesondert speziell ausgebildeten An- satz aus.

Sind die Rohre mit hrer teleskopförmigen Ausbildung am weitesten ineinander gesteckt und parallel zur Längsachse der Gehäusewand ausgerichtet, wird für die Lagerung und den Transport nur ein relativ kleines Volumen beansprucht, so daß ein Mitführen auch auf Reisen ohne weiteres möglich ist. Dabei können die abgewinkelten Luftaustrittsdüsen so verdreht werden, daß die Düsenöffnungen zueinander weisen, wodurch der Raum zwischen den Rohren, der durch die Gehäuseabmes- sungen vorgegeben ist, genutzt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen :

Figur 1 eine Schnittdarstellung durch ein Ausfüh- rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor richtung und Figur 2 einen Seitenansicht auf ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zum Trocknen von Schuhen, Handschuhen oder Kleidungsstük- ken weist ein Gehäuse 1 und zwei an das Gehäuse ange- setzte Rohre 2 auf, die Armen gleich neben dem Gehäu- se 1 angeordnet sind. Im Gehäuse 1 ist ein elektrisch betreibbares Gebläse 12 sowie elektrische Bauelemente zur Ansteuerung des Gebläses 12 aufgenommen, wobei die elektrische Versorgung über ein nicht dargestell- tes Kabel von einem Netz und/oder einer Batterie und/oder einem aufladbaren Akkumulator geliefert wer- den kann. Zum Ein-bzw. Ausschalten des Gebläses ist ein Schalter 10 in einer schmalen Seitenwand des Ge- häuses 1 eingelassen. Im Bereich des Gebläses 12 ist das Gehäuse mit Ansaugöffnungen 11 versehen, durch die Luft von dem Gebläse von außen angesaugt wird.

Das Gebläse 12 umfaßt ein Gebläsegehäuse, an das sich ein Luftkanal (nicht dargestellt) anschließt, wobei in dem Luftkanal eine Heizeinrichtung, z. B. ein Ra- diator (nicht dargestellt) angeordnet ist, der die vom Gebläse 12 gelieferte Luft erhitzt.

Im oberen Bereich des Gehäuses 1 (in der Ansicht nach Fig. 1 gesehen) sind zwei sich gegenüberliegende Öff- nungen 13 mit rundem Querschnitt ausgebildet, in die jeweils ein Rohrstutzen 2.3 eingreift, der Bestand- teil des Rohres 2 ist und der in einem Winkel von et- wa 90° abgeknickt ist. Der jeweilige Rohrstutzen 2.3 wird durch eine Umbördelung 3 an seinem Rand in der Öffnung 13 festgelegt, wobei die Umbördelung 3 den in

das Innere des Gehäuses 1 gerichteten Rand der Öff- nung 13 hintergreift und mit dem Rand einen Form- schluß bildet. Dabei kann die Umbördelung 3 über den ganzen Umfang des Endes jedes Rohrstutzens 2.3 oder auch nur bereichsweise ausgebildet sein. Außerdem sind die in der jeweiligen Öffnung 13 aufgenommenen Enden der Rohrstutzen 2.3 mit zum Ende hin offenen Längsschlitzen 4 versehen, die bewirken, daß die Rohrstutzen 2.3 mit Vorspannung in die Öffnungen 13 eingesetzt werden können, so daß die Arretierung der Rohrstutzen 2.3 in den Öffnungen 13 durch Kraftschluß unterstützt wird. Außerdem wird das Einführen der Rohrstutzen 2.3 in die Öffnungen 13 erleichtert.

Das in die jeweilige Öffnung 13 eingreifende Ende der Rohrstutzen 2.3 bildet somit mit der Umfangswand der Öffnung 13 ein Drehgelenk, wodurch der jeweilige Rohrstutzen 2.3 relativ zum Gehäuse 1 bis zu 360° ge- dreht werden kann.

Gegenüberliegend zu dem Auslaß des mit dem Gebläsege- häuse verbundenen Luftkanals ist ein Luftstromteiler 9 angeordnet, der zwei jeweils von der Mitte ausge- hend konkav gewölbte Oberflächen aufweist, derart, daß der aus dem Luftkanal entsprechend den Pfeilen 14 austretende Luftstrom zumindest teilweise an den Flä- chen des Luftstromteilers 9 abgelenkt wird und in zwei Teilströme aufgeteilt wird. Der Luftstromteiler 9 wird von dem Gehäuse 1, das zwei Hälften aufweist, zwischen letzteren positioniert und geklemmt.

Die Rohrstutzen 2.3 sind Bestandteil der im wesentli- chen neben den Gehäuse 1 angeordneten Rohre 2, wobei die Rohre als Teleskoprohre ausgebildet sind, die in ihrer Länge variabel ausgeführt sind. Dazu sind je- weils zwei Rohrelemente 2.1 und 2.2 vorgesehen, die

relativ zueinander verschiebbar sind. Im Ausführungs- beispiel ist das innenliegende Rohrelement 2.1 fest mit dem Rohrstutzen 2.3 verbunden, wobei die Verbin- dung als Schweiß-oder Klebeverbindung ausgebildet sein kann, Rohrstutzen 2.3 und Rohrelement 2.1 können jedoch auch als ein Spritzgußteil hergestellt sein.

Das innenliegende Rohrelement 2.1 kann als starres Rohr ausgebildet sein, es kann jedoch auch flexibel, beispielsweise ein Schlauch sein.

Das außenliegende Rohrelement 2.2 umgreift das innen- liegende Rohrelement 2.1, wobei die Querschnittsfor- men der Rohrelemente sich im wesentlichen entspre- chen. Die Querschnittsformen der Rohrelemente 2.1 und 2.2 sind nicht festgelegt, vorzugsweise ist jedoch ein runder Querschnitt der Rohrelemente zu wählen.

An dem äußeren Umfang des innenliegenden Rohrelemen- tes 2.1 und an dem inneren Umfang des äußeren Rohr- elementes 2.2 sind Rastelemente 7 angebracht, die als umlaufender Ringvorsprung und als Ringnut ausgebildet sein können und die Rastverbindungen zur Festlegung der Endpositionen der Rohrelemente 2.1 und 2.2 zuein- ander bilden. Die Rastelemente befinden sich dabei jeweils etwa im Bereich der Enden der Rohrelemente.

Selbstverständlich können auch mehrere Rastelemente 7 über die Länge der Rohrelemente angebracht sein.

Zur Erleichterung des Aufschiebens des äußeren Roh- relementes 2.2 auf das innere Rohrelement 2.1 bzw. zur Erleichterung der Verschiebung der Rohrelemente zueinander, ist das freie Ende des innenliegenden Rohrelementes 2.1 mit Längsschlitzen 17 versehen, die eine gewisse Elastizität und Vorspannung liefern. Im vorliegenden Fall sind die Längsschlitze 176 in einem Rohrstück ausgeformt, d. h. das innenliegende Rohr-

element 2.1 ist zweiteilig, wobei beide Teile fest miteinander verbunden sind.

An jedem der Rohre 2 ist am zu dem Rohrstutzen entge- gengesetzten Ende ein Rohransatz oder Düsenkopf 5 an- geordnet, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel Be- standteil des äußeren Rohrelementes 2.2 ist, der je- doch auch als getrenntes Teil mit diesem verbunden sein kann. Der Düsenkopf 5 ist um die Längsachse des Rohres verdrehbar, d. h. im vorliegenden Ausführungs- beispiel ist das äußere Rohrelement 2.2 um das innere Rohrelement drehbar. An dem Düsenkopf 5 ist die ei- gentliche Luftdüse 15 angeformt, die eine Düsen-oder Luftaustrittsöffnung 6 aufweist. Die Luftdüse 15 ist zur Längsachse des Rohres 2 etwa im Winkel von 90° abgewinkelt und weist im axialen Schnitt eine ge- krümmte Form auf, d. h. sie ist nasen-oder schnabel- förmig ausgebildet. Auch die Luftaustrittsöffnung 6 ist gekrümmt, d. h. sie ist im axialen Längsschnitt bogenförmig, wobei der Umfangswand des Rohransatzes 5über einen Teilbereich die nasenförmige, radial nach innen gerichtete Krümmung aufweist. Eine solche Aus- führungsform liefert eine günstige Führung der Luft- strömung durch die große gekrümmte Luftaustr-tsöff- nung 6. Auf diese Weise weist der Luftstrom eine schräg zur axialen Richtung des Rohransatzes ausge- bildete Strömungskomponente auf.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dü- senkopf 5 hohlkugelförmig, wobei an die Kugel als An- satz die Luftdüse 15 angeformt ist, es ist jedoch auch möglich, daß das äußere Rohrelement vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90° abgewinkelt ist, wobei die Luftaustrittsöffnung 6 gleichfalls bogenförmig oder schräg über das gesamte abgewinkelte Teil oder über einen Bereich entsprechend der Ausbildung nach

Fig. 1 vorgesehen sein kann.

Zusätzlich zur Luftaustrittsöffnung 6 können am Um- fang der Luftdüse 15 weitere kleinere Luftaustritts- öffnungen 16 vorgesehen sein, die im Abstand zueinan- der in der Umfangswand angeordnet sind.

Die Funktionsweise der Vorrichtung soll am Beispiel des Trocknens von Schuhen näher erläutert werden. Da- bei werden die Schuhe bzw. Stiefel nebeneinander ge- stellt und die teleskopartigen Rohre werden jeweils in einen Schuh gesteckt, wobei vorher die Länge der Rohre, d. h. die Länge der Verschiebung des äußeren Rohrelementes 2.2 auf dem inneren Rohrelement 2.1 an die Schaftlänge angepaßt wurde. Die Rohre werden mit- tels ihres Drehgelenkes in Bezug auf das Gehäuse so gedreht oder verschwenkt, daß das Gehäuse auf den Rändern der Schuhe aufliegt, wobei durch die Schwenk- barkeit der Rohre in Bezug auf das Gehäuse der Schwerpunkt so gewählt wird, daß eine stabile Anord- nung gegeben ist. Die Luftdüse bzw. der Düsenkopf wird so zur Längsachse des Rohres verdreht, daß die Luftströmung in die gewünschte Richtung geleitet wird. Vorzugsweise weisen die Rohre nicht nur zwei Rastverbindungen für die Endstellungen, d. h. für die minimale und die maximale Länge, sondern zusätzlich Zwischenraststellungen, so daß die gewünschten Längen der Rohre stabil festgelegt sind. Der von dem Gebläse 12 erzeugte Luftstrom wird gleichmäßig auf beide Roh- re 2 verteilt, wobei der Luftstromteiler 9 diese gleichmäßige Aufteilung unterstützt.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei in beiden Figuren die Vorrichtung in der Transportstellung dargestellt ist, bei der die Rohre auf ihre minimale Länge eingefahren sind und

die Luftdüsen 15 in Bezug auf die Längsachse der Roh- re 2 so gedreht sind, daß sie einander gegenüberste- hen und nach innen weisen. Dadurch ist ein geringer Platzbedarf notwendig.

Zusätzlich zu der Ausbildung nach Fig. 1 ist in Fig.

2 ein Aufstellelement 8 vorgesehen, das mit dem Ge- häuse 1 verbunden ist und das eine ebene Grundfläche aufweist, auf der das Gehäuse aufgestellt werden kann. Eine solche Aufstellung ist insbesondere für die Trocknung von Handschuhen bzw. von Kleidungsstük- ken günstig, wobei die Rohre 2 in der gewünschten Weise verschwenkt und die Luftdüse 15 bzw. der Düsen- kopf 5 gleichfalls in die gewünschte Richtung gedreht werden kann.

Das Aufstellelement 8 kann integraler Bestandteil des Gehäuses 1 sein oder lösbar mit dem Gehäuse 1 verbun- den sein. An dem Aufstellelement 8 ist im dargestell- ten Ausführungsbeispiel ein Anschlag 18 ausgebildet, der die Drehbewegung der Rohre 2 begrenzt. Selbstver- ständlich können auch Anschläge am Gehäuse 1 ange- formt sein.