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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE EQUIPPED WITH A SENSOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/093466
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10), which is equipped with a sensor, which is guided using one hand (20, 22) over a surface (14), and in which the recorded data is indicated via an indicating device (38). The invention provides that gripping surfaces (40, 42) for the hand (20, 22) are located on two almost diametrically opposite sides of a grip (12). At least one of the gripping surfaces has a sensor (26, 28, 30, 32) that records the number of fingers (20, 22) resting against this gripping surface (40, 42).

Inventors:
LEUTZ STEFFEN (DE)
HOFFMANN ERHARD (DE)
CLAUSS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001416
Publication Date:
November 21, 2002
Filing Date:
April 17, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
LEUTZ STEFFEN (DE)
HOFFMANN ERHARD (DE)
CLAUSS STEFAN (DE)
International Classes:
G06F3/0354; G08C21/00; G01D7/00; (IPC1-7): G06K11/18; G06K11/12; G01B3/12
Foreign References:
US5841425A1998-11-24
US5560119A1996-10-01
EP0311113A21989-04-12
US5512892A1996-04-30
US5648798A1997-07-15
US5565671A1996-10-15
EP0445426A21991-09-11
EP0336015A21989-10-11
Other References:
See also references of EP 1402468A1
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Claims:
Ansprüche
1. Gerät (10) mit einem Sensor, das mit einer Hand (20, 22) über eine Oberfläche (14) geführt wird und bei dem die erfassten Daten über eine Anzeigevorrichtung (38) angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass sich für die Hand (20, 22) auf zwei etwa diametral gegenüber liegenden Seiten eines Griffs (12) Griffflächen (40,42) befinden, von denen minde stens eine einen Sensor (26,28,30,32) aufweist, der die Anzahl der an dieser Grifffläche (40,42) anliegenden Finger (20,22) erfasst.
2. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren (26,28,30,32) zwei benachbarte Kontakt leisten (26,28 bzw. 30,32) vorgesehen sind und der Wider stand eines durch die Finger (20,22) geschlossenen Mess kreises (34,36) durch eine Auswerteeinheit (24) ausgewertet wird.
3. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (26,28,30,32) nach einem kapazitiven oder induktiven Messverfahren arbeiten.
4. Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (26,28,30,32) fotoelektrische Sensoren sind.
5. Gerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass jeweils an den gegenüber liegen den Griffflächen (40,42) Sensoren (26,28 ; 30,32) vorgese hen sind, wobei die Signale der Sensoren (26, 28 ; 30,32) einer Grifffläche (40,42) mit Signalen der Sensoren (26, 28 ; 30,32) der anderen Grifffläche (40,42) verglichen werden.
Description:
Gerät mit einem Sensor Stand der Technik Die Erfindung geht von einem Gerät mit einem Sensor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.

Es sind Geräte bekannt, die mit einer Hand über eine Ober- fläche verfahren werden, dabei mittels eines Sensors Eigen- schaften der Oberfläche ermitteln und die erfassten Daten über eine Anzeigevorrichtung, z. B. ein Display, anzeigen.

Solche Geräte sind z. B. auch Messgeräte, mit denen Entfer- nungen, Flächen oder dgl. gemessen werden können. Bei der Anzeige besteht je nach Verfahr-und Griffkonzept das Pro- blem, dass bei bestimmten Verfahrrichtungen die Anzeige auf dem Kopf steht und dadurch schlecht ablesbar ist, so dass Ablesefehler entstehen, insbesondere wenn die auf dem Kopf stehenden Ziffern als andere Ziffern gedeutet werden können, die nicht auf dem Kopf stehen, z. B. 6 und 9. Eine Lösungs- möglichkeit dieses Problems besteht darin, dass der Bediener des Geräts über ein Bedienelement manuell die Ausrichtung

der Anzeige vorgibt. Dies ist jedoch lästig und wird daher häufig versäumt.

Vorteile der Erfindung Nach der Erfindung befinden sich für die Hand auf zwei etwa diametral gegenüberliegenden Seiten eines Griffs Griffflä- chen, von denen mindestens eine einen Sensor aufweist, der die Anzahl der an dieser Grifffläche anliegenden Finger er- fasst. Dabei können der Griff bzw. die Griffflächen integra- ler Bestandteil des Gehäuses des Geräts sein. Wesentlich ist lediglich, dass der Griff eine bevorzugte Stelle zum Handha- ben des Geräts am Gehäuse darstellt, so dass das Gerät an dieser Stelle gefasst wird.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass an den dia- metral gegenüberliegenden Griffflächen eine unterschiedliche Anzahl von Fingern einer Hand anliegen. Während an einer Grifffläche nur der Daumen anliegt, liegen an der anderen Grifffläche mehrere Finger der Hand an. Da in der Regel der Daumen beim Greifen dem Bediener zugewandt ist, kann aus der Lage des Daumens und der übrigen Finger auf die Blickrich- tung des Bedieners geschlossen und somit die Anzeige der An- zeigevorrichtung der Blickrichtung zugeordnet werden.

Die Sensoren detektieren die Anzahl der an der jeweiligen Grifffläche anliegenden Finger und erzeugen ein Signal, das die Anzeige der Anzeigevorrichtung entsprechend ausrichtet.

Für diesen Zweck kommen alle geeigneten Arten von Sensoren in Frage, z. B. Sensoren, die nach einem resistiven, kapazi-

tiven oder induktiven Messverfahren arbeiten, indem sich entsprechend der Anzahl der anliegenden Finger der Wider- stand, die Kapazität oder die Induktion eines Messkreises ändert, in dem die Sensoren liegen. Es können aber auch fo- toelektrische Sensoren verwendet werden, von denen durch die Finger mehr oder weniger überdeckt werden und damit den Lichteinfall verändern. Die Signale der Sensoren können mit festen Referenzwerten verglichen werden, die charakteri- stisch für den Kontakt mit dem Daumen oder mit den übrigen Fingern sind, so dass erkannt wird, ob die Grifffläche dem Körper des Bedieners zugewandt oder abgewandt ist. Sind an jeder Grifffläche Sensoren vorgesehen, können ihre Signale in der Auswerteeinheit untereinander verglichen werden.

Eine einfache Ausgestaltung ergibt sich durch das resistive Messverfahren, bei dem jeweils an jeder Grifffläche zwei be- nachbarte Kontaktleisten vorgesehen sind und der Widerstand eines durch die Finger geschlossenen Messkreises durch eine Auswerteeinheit ausgewertet wird.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungs- beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina- tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Draufsicht zweier erfindungsge- mäßer Geräte in einer entgegengesetzten Ausrich- tung auf einer Oberfläche, Fig. 2 zwei Messkreise in einer schematischen Abwick- lung, Fig. 3 eine vergrößerte, schematische Draufsicht eines Griffs und Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Griffs in Rich- tung eines Pfeils IV in Fig. 3.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein Gerät 10, z. B. ein Messgerät, wird von Hand über eine Oberfläche 14 geführt. Das Gerät 10 besitzt einen nicht nä- her dargestellten Sensor, der zur Oberfläche 14 weist und einen Griff 12 mit zwei diametral gegenüberliegenden Griff- flächen 40 und 42. Das Gerät 10 hat ferner eine Anzeigevor- richtung 38, an der die vom Sensor erfassten Daten angezeigt werden. Wird das Gerät 10 entsprechend der oberen Darstel- lung in Fig. 1 mit der rechten Hand erfasst und in üblicher Weise in die Führungsrichtung 16 verfahren, liegt ein Daumen 22 der Hand an der Grifffläche 40 an, während die übrigen Finger 20 an der Grifffläche 42 anliegen.

In Längsrichtung des Griffs 12 sind in die Grifffläche 42 Kontaktleisten 26,28 und in die Grifffläche 40 Kontaktlei- sten 30,32 eingelassen, die in einer schematischen Abwick- lung in Fig. 2 dargestellt sind. Der Daumen 22 überbrückt

die Kontaktleisten 30,32 und schließt einen Messkreis 34, dessen Widerstand 46 durch eine Auswerteeinheit 24 ausgewer- tet wird. Diese wertet in gleicher Weise einen Widerstand 44 eines Messkreises 36 aus, der durch die übrigen Finger 20 geschlossen ist, die an den Kontaktleisten 26, 28 der Griff- fläche 42 anliegen. Der Widerstand 44 bzw. 46 beträgt je nach der Anzahl der überbrückenden Finger 20,22 ca. 0,3 M-Ohm bis 2 M-Ohm, wobei der Widerstand 44 des Messkreises 36, an dem mehrere Finger 20 beteiligt sind, deutlich klei- ner ist als der Widerstand 46 des Messkreises 34, an dem nur der Daumen 22 beteiligt ist. Somit kann die Auswerteeinheit 24 ein eindeutiges Signal für die Anzeige der Anzeigevor- richtung 38 erzeugen, indem sie die Widerstandswerte der beiden Messkreise 34 und 36 miteinander vergleicht. Ist der Widerstandswert des Messkreises 34 größer als der des Mess- kreises 36, liegt die rechte Hand des Bedieners an dem Griff 12, während im umgekehrten Fall die linke Hand den Griff 12 hält.

Die untere Hälfte von Fig. 1 zeigt das Gerät 10 um 180° ge- dreht mit einer Führungsrichtung 18. Der Griff 12 wird nun mit der linken Hand gegriffen, wobei der Daumen 22 an der Grifffläche 42 mit den Kontaktleisten 26,28 anliegt, wäh- rend die übrigen Finger 20 an der Grifffläche 40 mit den Kontaktleisten 30,32 anliegen. Dadurch erzeugt die Auswer- teeinheit 24 ein Signal, durch das die Anzeige der Anzeige- vorrichtung 38 um 180° gedreht wird, so dass die Anzeige vom Bediener stets in der richtigen Ausrichtung gelesen werden kann.

Sind nur an einer Grifffläche 40 oder 42 Sensoren 26,28 bzw. 30,32 vorgesehen, können die Widerstandswerte des ent- sprechenden Messkreises mit einem festen Referenzwert ver- glichen werden. Ist der Widerstandswert größer als der Refe- renzwert, liegt nur der Daumen 22 an den Sensoren 26,28 bzw. 30,32 an, ist er kleiner, liegen die übrigen Finger 20 an den Sensoren 26,28 bzw. 30,32 an.

Bezugszeichen 10 Gerät 12 Griff 14 Oberfläche 16 Führungsrichtung 18 Führungsrichtung 20 Finger 22 Daumen 24 Auswerteeinheit 26 Kontaktleiste 28 Kontaktleiste 30 Kontaktleiste 32 Kontaktleiste 34 Messkreis 36 Messkreis 38 Anzeigevorrichtung 40 Grifffläche 42 Grifffläche 44 Widerstand 46 Widerstand