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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR EXCHANGING HEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/087448
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a device (1) used for exchanging and delivering heat, especially for a motor vehicle comprising an apparatus for delivering an especially gaseous medium, a heating apparatus (5) for heating at least one portion of the gaseous medium, at least one space (7) that is disposed downstream of the heating apparatus relative to the direction of flow of the gaseous medium, at least two ducts (12a, 12b, 12c, 12d) for the gaseous medium, which originate within said space and extend into at least two air conditioning zones of the interior of the motor vehicle. A control mechanism which regulates the quantity of the medium flowing through the duct is provided inside at least one of the ducts while the heating apparatus is provided with at least two, preferably a plurality of, throughput devices for a second medium, at least two of said throughput devices being designed in a different manner.

Inventors:
HALDER PRASANTA (DE)
KOUKOURAVAS EVRIPIDIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002969
Publication Date:
October 14, 2004
Filing Date:
March 22, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BEHR GMBH & CO KG (DE)
HALDER PRASANTA (DE)
KOUKOURAVAS EVRIPIDIS (DE)
International Classes:
B60H1/00; F28D1/04; F28D1/053; (IPC1-7): B60H1/00; F28D1/04
Foreign References:
EP0841201A21998-05-13
DE10225469C12003-07-10
JPH10119545A1998-05-12
DE19818004A11998-11-05
JPS5551615A1980-04-15
EP0893292A21999-01-27
Attorney, Agent or Firm:
BEHR GMBH & CO. KG (G-IP Mauserstrasse 3, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Austauschen und Zuführen von Wärme, insbesonde re für ein Kraftfahrzeug mit : einer Zuführungeinrichtung, zum Zuführen eines insbesondere gasförmigen Mediums ; einer Heizeinrichtung zum Erwärmen wenigstens eines Teil des gasförmigen Mediums ; wenigstens einem in Strömungsrichtung des gasförmigen Medi ums nach der Heizeinrichtung angeordneten Raum ; wenigstens zwei von dem Raum ausgehenden Kanälen für das gasförmige Medium, welche in wenigstens zwei Klimatisie rungszonen des Innenraums des Kraftfahrzeugs führen ; dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Kanäle eine Regeleinrichtung vorge sehen ist, welche die Menge des durch den Kanal strömenden Mediums regelt ; und die Heizeinrichtung wenigstens zwei, bevorzugt eine Vielzahl von Durchflusseinrichtungen für ein zweites Medium aufweist, wobei wenigstens zwei dieser Durchflusseinrichtungen unter schiedlich gestaltet sind.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführungseinrichtung für das insbesondere gasförmige Medium ein in Strömungsrichtung des gasförmigen Mediums vor der Heizein richtung angeordneter Raum ist.
3. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuführungseinrichtung eine weitere Vorrichtung zum Austau schen von Wärme, insbesondere ein Verdampfer angeordnet ist.
4. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lüfter vorgesehen ist, welche die Bewegung des gasförmigen Me diums in Strömungsrichtung wenigstens teilweise beschleunigt.
5. Vorrichtung, inbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung von wenigstens einem zweiten Medium durchströmt wird und mehrere Zuleitungen und/oder Ableitungen für das zweite Me dium aufweist.
6. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung drei Zuführungen und zwei Ableitungen für das zweite Medium aufweist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zuführung und/oder Ableitung der Heizeinrichtung für das zweite Medium eine Regelund/oder Steuereinrichtung aufweist, welche die Menge des durch diese Zuführung und/oder Ableitung flie ßenden Mediums regelt und/oder steuert.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflußeinrichtungen einen flachrohrartigen Querschnitt aufwei sen.
9. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Durchflußeinrichtung wenigstens einen gekrümm ten Abschnitt aufweist.
10. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Durchflußeinrichtungen im wesentlichen keinen in Längsrichtung gekrümmten Abschnitt aufweist.
11. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung wenigstens eine Sammelund/oder Verteilungsein richtung aufweist, an welcher wenigstens eine Zuleitung und/oder we nigstens eine Ableitung vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zwei oder mehrere Sammelund/oder Verteilungsein richtungen aufweist, an welchen sämtliche Zuund/oder Ableitungen vorgesehen sind.
13. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der Sammelund/oder Verteilungseinrichtungen er ste Trenneinrichtungen vorgesehen sind, welche die Sammelund/oder Verteilungsräume in wenigstens zwei Teilräume flüssigkeitsdicht un terteilen.
14. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sammelund/oder Verteilungseinrichtung wenigstens eine zweite Trenneinrichtung aufweist, wobei die Flächennormale die ser zweiten Trenneinrichtung im wesentlichen senkrecht auf den Flä chennormalen der ersten Trenneinrichtungen steht.
15. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Sammelund/oder Verteilungseinrichtungen keine Trenneinrichtungen aufweist.
16. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Heizeinrichtung drei Flüssigkeitsströme im wesentlichen getrennt voneinander verlaufen.
17. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Durchflußeinrichtungen um einen Winkel von im wesentlichen 180° gebogen bzw. gekrümmt ist.
18. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Durchflußeinrichtungen einen Bereich geringerer Dicke aufweist, wobei insbesondere durch diesen Bereich geringerer Dicke im wesentlichen kein Fluidstrom stattfindet.
19. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der gekrümmten Durchflusseinrichtungen einteilig mit einander verbunden sind.
20. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem wenigstens einen nach der Heizeinrichtung angeordneten Raum mehrere Kanäle für das gasförmige Medium ausgehen, welche in mehrere Klimatisierungszonen des Innenraums des Kraftfahrzeugs füh ren.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem, bevorzugt in jedem der Kanäle eine Regelein richtung vorgesehen ist, welche die Menge des durch den Kanal strö menden Mediums regelt.
22. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Regeleinrichtung vorgesehen ist, welche nicht in ei nem der Kanäle für das gasförmige Medium angeordnet ist.
23. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuführung wenigstens eine Regeleinrichtung vorgesehen ist, welche die Menge des wenigstens durch einen Teilbereich der Zufüh reinrichtung strömenden Mediums regelt.
24. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Regeleinrichtung in Strömungsrichtung des gasförmi gen Mediums vor einem vorbestimmten Bereich der Heizeinrichtung eingerichtet ist.
25. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung des gasförmigen Mediums nach der Heizeinrich tung wenigstens zwei voneinander getrennte Räume vorgesehen sind.
26. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegange nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von jedem der in Strömungsrichtung des gasförmigen Mediums nach der Heizeinrichtung angeordneten Räume mehrere Kanäle ausgehen, welche in mehrere Klimatisierungszonen um Inneren des Kraftfahrzeu ges führen.
Description:
BEHR GmbH & Co. KG Mauserstraße 3,70469 Stuttgart Vorrichtung zum Austausch von Wärme Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Austausch von Wärme, insbe- sondere für Kraftfahrzeuge.

Vorrichtungen zum Austausch von Wärme, wie beispielsweise Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge, sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt.

Bei diesen Anlagen besteht ein Bedürfnis, einzelne Teilbereiche des Fahr- zeuginnenraums, beispielsweise den Frontbereich und den Fondbereich, getrennt zu klimatisieren. Zu diesem Zweck weisen im Stand der Technik die Vorrichtungen zum Austausch von Wärme mehrere separate Heizkörper zum Beispiel für den Front-und den Fondbereich eines Kraftfahrzeuges auf.

Dies führt jedoch zu einem größeren benötigten Bauraum.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aus- tausch und zur Übertragung von Wärme zur Verfügung zu stellen, welche einerseits die getrennte Klimatisierung verschiedener Bereiche eines Fahr- zeuginnenraums erlaubt, andererseits gegenüber herkömmlichen Vorrich- tungen zum Austausch von Wärme mit einem nicht oder nicht wesentlich vergrößerten Bauraum auskommt.

Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Austauschen und Zuführen von Wärme, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, erreicht, welche eine Zuführungseinrichtung zum Zuführen eines insbesondere gasförmigen Mediums aufweist, eine Heizeinrichtung zum Erwärmen wenigstens eines Teils des gasförmigen Medium, wenigstens einen in Strömungsrichtung des gasförmigen Mediums nach der Einrichtung zum Erwärmen angeordneten

Raum sowie wenigstens zwei von dem Raum ausgehenden Kanälen für das gasförmige Medium, welche in wenigstens zwei Klimatisierungszonen des Innenraums des Kraftfahrzeugs führen. Dabei ist in wenigstens einem der Kanäle eine Regeleinrichtung vorgesehen, welche die Menge des durch den Kanal strömenden Mediums regelt. Die Einrichtung zum Erwärmen weist wenigstens zwei, bevorzugt eine Vielzahl von Durchflusseinrichtungen für ein zweites Medium auf, wobei wenigstens zwei dieser Durchflusseinrich- tungen unterschiedlich gestaltet sind.

Unter einer Zuführeinrichtung wird dabei eine Einrichtung verstanden, wel- che geeignet ist, ein insbesondere gasförmiges Medium in eine vorgegebe- ne Richtung zu leiten, wie beispielsweise ein Strömungskanal oder derglei- chen. Unter dem gasförmigen Medium wird insbesondere Luft, aber auch andere Gase verstanden. Im weiteren wird jedoch nur noch von Luft gespro- chen.

Ein Raum zeichnet sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass er von Wänden oder sonstigen in wesentlichen gasundurchlässi- gen Begrenzungen umgeben ist, jedoch in einzelnen Vorzugsrichtungen Öffnungen aufweisen kann.

Unter einem Kanal wird eine Zwangsführung für die Luft verstanden, welche die Luft an einen vorbestimmten Ort, beispielsweise den Frontbereich eines Kraftfahrzeuges, leitet.

Bei dem zweiten Medium handelt es sich im Rahmen der vorliegenden Er- findung um ein insbesondere flüssiges Medium, welches im Falle eines Wärmeaustauschers Wärme an die Luft abgeben kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zuführungseinrichtung für die Luft ein in Strömungs- richtung der Luft vor der Heizeinrichtung angeordneter Raum. Bevorzugt ist in der Zuführungseinrichtung eine weitere Vorrichtung zum Austausch von Wärme, wie insbesondere ein Verdampfer, angeordnet. Bevorzugt ist auch ein Lüfter, Ventilator oder dergleichen vorgesehen, welcher die Bewegung der Luft in Strömungsrichtung wenigstens teilweise beschleunigt. Ferner können sowohl in Strömungsrichtung vor oder nach der Heizeinrichtung zu- sätzliche Heizelemente, wie insbesondere

- aber nicht ausschließlich-PTC- (Positive Temperature Coefficient) Hei- elemente vorgesehen sein.

Bevorzugt wird, wie dargestellt, die Heizeinrichtung von wenigstens einem zweiten, insbesondere flüssigen, Medium durchströmt und weist mehrere Zuleitungen und/oder Ableitungen für das zweite Medium auf. Bei dem zweiten Medium handelt es sich vorzugsweise um Wasser aus dem Kühl- kreislauf des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges, es sind jedoch auch andere Medien denkbar. Bevorzugt weist dabei die Heizeinrichtung drei Zu- führungen und zwei Ableitungen für das zweite Medium auf. Bevorzugt weist diese wenigstens eine Zuführung und/oder Ableitung der Heizeinrichtung eine Regel-bzw. Steuereinrichtung auf, um die Menge des durch die Zufüh- rung fließenden und damit in den entsprechenden Kreislauf der Heizein- richtung gelangenden flüssigen Mediums zu regeln und/oder zu steuern. Als Regeleinrichtungen kommen beispielsweise Regelventile in Betracht.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Heizeinrichtung in mehrere Berei- che unterteilt, wobei der Wärmeaustausch mit der Luft in wenigstens einem dieser Bereiche wasserseitig und in wenigstens einem dieser Bereiche luft- seitig geregelt ist.

Unter einer wasserseitigen Regelung wird verstanden, dass die Temperatur der durch die Heizeinrichtung dringenden Luft im wesentlichen durch eine Veränderung der Parameter des durch die Heizeinrichtung fließenden Was- sers geregelt wird, das heißt insbesondere durch die Temperatur und die Menge des Wassers. Zu diesem Zweck kann beispielsweise am Zulauf ein Regelventil angebracht sein, welches die Menge des durch die Heizeinrich- tung fließenden Wassers regelt bzw. steuert.

Unter einer luftseitigen Regelung wird verstanden, dass die Menge und/oder Temperatur des durch die Heizeinrichtung fließenden flüssigen Mediums, das heißt des Wassers, im wesentlichen konstant gehalten werden und mit- tels zusätzlichen Regeleinrichtungen gesteuert bzw. geregelt wird, welche Menge an Luft durch die Heizeinrichtung gelangt und welche Menge an Luft an ihr vorbei, um auf diese Weise in Strömungsrichtung nach der Heizein- richtung ein variables Mischungsverhältnis einzustellen und so die ge- wünschte Mischtemperatur der Luft zu regeln bzw. zu steuern.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Durchflussein- richtungen einen flachrohrartigen Querschnitt auf.

Unter flachrohrartig wird dabei verstanden, dass die Durchflusseinrichtungen einen Querschnitt aufweisen, welcher wenigstens eine längere und eine kür- zere Seite aufweist, wobei die längere Seite gegenüber der kürzeren Seite wesentlich länger ist. Möglich wäre also beispielsweise ein rechteckiger Querschnitt, wobei die längere Seite wesentlich länger ist als die kürzere oder ein ellipsenförmiger Querschnitt, wobei der längere Durchmesser den kürzeren Durchmesser bei weitem übersteigt. Die flachrohrartigen Durch- flusseinrichtungen können im Inneren einen oder mehrere Strömungskanäle aufweisen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine der Durchflusseinrichtungen wenigstens einen gekrümmten Abschnitt auf. Unter einem gekrümmten Abschnitt wird dabei verstanden, dass die Strömung ei- nes Mediums in einer insbesondere flachrohrartigen Durchflusseinrichtung ihre Richtung um einen vorgegebenen Winkel ändert und diese Änderung durch eine Zwangsführung seitens der Durchflusseinrichtung bewirkt wird, wobei die Durchflusseinrichtung selbst nicht gekrümmt zu sein braucht.

Bevorzugt weist auch wenigstens eine der Durchflusseinrichtungen im we- sentlichen keinen in Längsrichtung gekrümmten Abschnitt auf, erstreckt sich also von einem Endabschnitt der Durchflusseinrichtung geradlinig zu einem zweiten Endabschnitt der Durchflusseinrichtung. Bevorzugt weist die Vor- richtung zum Austausch von Wärme eine Vielzahl von Durchflusseinrichtun- gen mit wenigstens einem gekrümmten Abschnitt und eine Vielzahl von Durchflusseinrichtungen ohne gekrümmten Abschnitt auf.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Heizeinrichtung mit wenigstens einer Sammel-und/oder Verteilungseinrichtung vorgesehen, an welcher wenigstens eine Zuleitung oder wenigstens eine Ableitung vorgese- hen ist. Bevorzugt weisen die Vorrichtungen zwei Sammel-und/oder Vertei- lungseinrichtungen auf, an welchen sämtliche Zu-und Ableitungen vorgese- hen sind. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Sammel-und/oder Vertei- lungseinrichtungen vorzusehen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in wenigstens einer der Sammel-und/oder Verteilungseinrichtungen erste Trenneinrichtungen vor- gesehen, welche die Sammel-und/oder Verteilungseinrichtung in wenig- stens zwei Teilräume flüssigkeitsdicht unterteilen. Die Trenneinrichtungen können beispielsweise Trennwände sein, welche von außen in die Sammel- und/oder Verteilungseinrichtung eingeschoben und anschließend mit dieser verschweißt, verklebt oder auf ähnliche Weise mit dieser fixiert werden.

Bevorzugt weisen dabei beide Verteilungs-und/oder Sammelräume derarti- ge Trenneinrichtungen auf.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist dabei wenigstens eine Sammel-und/oder Verteilungseinrichtung bevorzugt beide Sammel- und/oder Verteilungseinrichtungen eine zweite Trenneinrichtung auf, wobei die Flächennormale dieser zweiten Trenneinrichtung im wesentlichen senk- recht zu den Flächennormalen der ersten Trenneinrichtungen steht. Anstelle der zweiten Trenneinrichtung können jedoch auch zwei getrennte Sammel- und/oder Verteilungsräume, welche einander gegenüber parallel an wenig- stens einem Ende der Durchflusseinrichtungen angeordnet sind, vorgesehen sein.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform laufen innerhalb der Hei- zeinrichtung drei Flüssigkeitsströme wenigstens teilweise getrennt vonein- ander. Bevorzugt kann jedoch auch eine gemeinsame Ableitung und/oder Zuführung für zwei oder mehrere Flüssigkeitsströme vorgesehen sein. Zu diesem Zweck sind an der Heizeinrichtung drei Zuführungen und zwei Ab- leitungen für das flüssige Medium vorgesehen.

In einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens eine der Durchflussein- richtungen um einen Winkel von im wesentlichen 180° gebogen bzw. ge- krümmt. Unter einer Krümmung der Durchflusseinrichtung um 180° wird da- bei verstanden, dass die Strömungseinrichtung des flüssigen Mediums in- nerhalb der Durchflusseinrichtung, im wesentlichen umgekehrt wird. Dabei ist bevorzugt die Durchflusseinrichtung im wesentlichen im Bereich der geome- trischen Mitte gekrümmt, das heißt, die Strömungsrichtung wird etwa im Be- reich der Mitte der Durchflusseinrichtung umgekehrt, so dass ein Anfangs- und ein Endabschnitt der Durchflusseinrichtung auf im wesentlichen der

gleichen Höhe liegen. Die Durchflusseinrichtungen ragen bevorzugt in die Verteilungs-und/oder Sammeleinrichtungen derart hinein, dass zwischen den Durchflusseinrichtungen und den Sammel-und/oder Verteilungsein- richtungen eine Fluidverbindung besteht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei der gekrümmten Durchflusseinrich- tungen einteilig miteinander verbunden. In diesem Fall weisen dann die je- weiligen Endabschnitte der einen Durchflusseinrichtung in die entgegenge- setzte Richtung wie die Endabschnitte der anderen Durchflusseinrichtung.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind nach der Heizeinrich- tung zwei oder mehrere voneinander getrennte Räume vorgesehen. Dabei gehen von den mehreren Räumen mehrere Kanäle für die Luft aus, welche in mehrere Klimatisierungszonen des Innenraums des Kraftfahrzeuges füh- ren. Dabei kann es sich beispielsweise um Kanäle für den linken, das heißt fahrerseitigen, Frontbereich des Fahrzeuges, den rechten, das heißt beifah- rerseitigen, Frontbereich des Fahrzeugs, einen hinteren Bereich sowie einen Fußbereich vorne und/oder hinten sowie weitere Bereiche, wie Frontschei- be, Heckscheibe etc. handeln. In einer weiteren Ausführungsform ist in ei- nem, bevorzugt in mehreren, und besonders bevorzugt in jedem der Kanäle eine Regeleinrichtung vorgesehen, welche die Menge des durch den Kanal strömenden Mediums regelt. Bei dieser Regeleinrichtung kann es sich bei- spielsweise um eine Lüftungsklappe handeln, welche variabel eingestellt werden kann, damit die Menge des durch den Kanal bzw. durch einen En- dabschnitt des Kanals strömenden Mediums, das heißt der Luft, gesteuert und/oder geregelt wird. Diese Regeleinrichtung kann beispielsweise manuell einstellbar sein ; denkbar wäre jedoch auch eine Motorsteuerung.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Rege- leinrichtung vorgesehen, welche nicht in einem der Kanäle für das gasförmi- ge Medium angeordnet ist. Bevorzugt kann diese wenigstens eine Regelein- richtung in Strömungsrichtung der Luft vor der Heizeinrichtung, unmittelbar nach der Heizeinrichtung oder neben der Heizeinrichtung angeordnet sein.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Rege- leinrichtung in Strömungsrichtung der Luft vor einem vorbestimmten Bereich der Heizeinrichtung angeordnet.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vor- richtung zum Austauschen und Zuführen von Wärme ; Fig. 2 eine Darstellung einer Heizeinrichtung für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austauschen von Wärme ; Fig. 3 eine Darstellung der Durchflusseinrichtungen für die Heizeinrich- tung aus Fig. 2 ; Fig. 4 eine weitere Darstellung der Durchflusseinrichtungen für die Hei- zeinrichtung aus Fig. 2 ; und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Durchflusseinrichtung entlang der Linie A- A in Fig. 4.

In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austauschen von Wärme, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dargestellt. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 2 auf die Zuführungseinrichtung, das heißt in diesem Falle einen Zuführungskanal für die Luft. Die Strömungsrichtung der Luft ist durch die drei Pfeile P angedeutet. Vor dem Kanal kann ein (nicht gezeigter) Lüfter oder dergleichen angeordnet sein. Das Bezugszeichen 3 kennzeich- net eine Einrichtung zum Austauschen von Wärme, wie beispielsweise einen Verdampfer. Das Bezugszeichen 5 innerhalb des Vorrichtungsgehäuses 10 bezieht sich auf eine Heizeinrichtung, welche in zwei. Bereiche 5a und 5b unterteilt ist.

Vor dem Bereich 5b der Heizeinrichtung 5 sind drei Regeleinrichtungen 14 angeordnet, welche die Menge des durch den Bereich 5b der Heizeinrich- tung 5 fließenden Luftstromes regulieren bzw. ändern oder steuern können.

Es können jedoch auch mehr oder weniger derartiger Regeleinrichtungen 14 an dieser Stelle vorgesehen sein.

In der Zeichnung unterhalb der Heizeinrichtung 5 ist eine weitere Regelein- richtung 16 vorgesehen. Mittels dieser Regeleinrichtung kann die Menge an

Luft reguliert werden, die an der Heizeinrichtung vorbeiströmt. Insbesondere kann mittels dieser Regeleinrichtung im Zusammenspiel mit den Regelein- richtungen 14 auch das Mischungsverhältnis der in den Raum 9 gelangen- den Luft reguliert werden. Aus diesem Grunde findet hier definitionsgemäß eine luftseitige Regelung statt. Die Parameter des durch den Bereich 5b der Heizeinrichtung fließenden Mediums, wie Druck und Temperatur, werden im wesentlichen konstant gehalten und die Temperatur der in den Raum 9 ge- langenden Luft wird im wesentlichen über die Anteile der Luft geregelt, wel- che durch den Bereich 5b der Heizeinrichtung hindurch und die Anteile, die unterhalb des Bereichs 5b vorbeigeleitet werden.

Von dem in Strömungsrichtung hinter der Heizeinrichtung liegenden Raum 9 erstrecken sich zwei Kanäle 12a und 12b. In diesen Kanälen 12a und 12b sind zwei weitere Regeleinrichtungen 17 zur Regulierung bzw. Steuerung der durch diese Kanäle tretenden Luft vorgesehen. Bei diesen Regelein- richtungen 17 kann es sich beispielsweise um Luftklappen handeln. Die bei- den Kanäle 12a und 12b können beispielsweise zu einem hinteren Bereich des Fahrzeuginneren führen.

Das Bezugszeichen 7 kennzeichnet einen weiteren Raum, der in Strömungs- richtung hinter dem Bereich 5a der Heizeinrichtung 5 angeordnet ist. Auch dieser Raum 7 weist zwei Kanäle 12c und 12d auf, welche beispielsweise in einen vorderen Bereich eines Kraftfahrzeuginneren führen können. Daneben kann auch ein Kanal 13 vorgesehen sein, der zum Beispiel in den Fußraum des Fahrers und/oder Beifahrers führen kann. In Strömungsrichtung von dem Bereich 5a der Heizeinrichtung sind keine zusätzlichen Regeleinrich- tungen vorgesehen. Die Erwärmung der Luft beim Durchgang durch den Be- reich 5a der Heizeinrichtung 5 wird im wesentlichen durch die Menge und/oder die Temperatur des durch diesen Bereich fließenden Mediums ge- regelt, so dass hier von einer wasserseitigen Regelung gesprochen werden kann.

Fig. 2 zeigt eine Heizeinrichtung 5 für die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Austauschen von Wärme. Die Bezugszeichen 5a und 5b zeigen die Bereiche der Heizeinrichtung 5.

Die Bezugszeichen 22 und 42 beziehen sich auf Zuführungen für eine Flüs- sigkeit in die Heizeinrichtung. Bei dieser Flüssigkeit handelt es sich bevor- zugt um Wasser aus dem Kühlkreislauf des Kraftfahrzeugmotors. Die Be- zugszeichen 24 und 44 beziehen sich auf Ableitungen für die genannte Flüssigkeit. Über die Zuführungen 22 und 42 gelangt die Flüssigkeit in eine Verteilungs-und/oder Sammeleinrichtung 27.

Von der Verteilungs-und/oder Sammeleinrichtung 27 aus wird die Flüssig- keit auf eine Vielzahl von Flachrohren 29 verteilt.

Von hier ab fließt die Flüssigkeit, wie durch den Pfeil P1 dargestellt, in der Figur nach rechts, das heißt auf die Durchflusseinrichtung 49 zu. Innerhalb der Durchflusseinrichtung 29 dreht die Flüssigkeit ihre Flussrichtung um 180° und fließt zurück in die Sammel-und Verteilungseinrichtung 25 und dort über die Ableitung 24 aus der Heizeinrichtung ab. Anstelle zweier ge- trennter Verteilungs-und/oder Sammeleinrichtungen 25 und 27 könnte auch eine Verteilungs-und/oder Sammeleinrichtung vorgesehen sein, welche dann jedoch durch eine entlang Richtung b verlaufende Trenneinrichtung in zwei Teilräume unterteilt sein müsste.

In ähnlicher Weise stellt sich der Flüssigkeitsverlauf durch die Durch- flusseinrichtungen 49 dar. Über die Zuführung 42 gelangt die Flüssigkeit in die Sammel-und/oder Verteilungseinrichtung 45 und von dort in die Durch- flusseinrichtungen 49. Wie durch die Pfeile angezeigt, verläuft die Flüssig- keit auch dort zunächst in der Figur nach links, das heißt auf die Durch- flusseinrichtung 29 zu.

Die Flüssigkeit wird auch hier in der Durchflusseinrichtung 49 in seiner Strömungsrichtung um 180'gedreht, gelangt schließlich in die (nicht ge- zeigten) Sammel-und Verteilungseinrichtung 47 und von dort über die Ab- leitung 44 aus der Vorrichtung.

Die Trennwände 23 und 43 verhindern, dass sich die Flüssigkeit entlang der gesamten Richtung b der Heizeinrichtung ausbreiten kann. Der Bereich 5b der Vorrichtung weist daher eine separate Zuführung 61 und eine (nicht ge- zeigte) Ableitung für das flüssige Medium auf. Durch die Trennwand 23 wird jedoch, wie unten noch genauer erläutert wird, nur die Verteilungs-und/oder

Sammeleinrichtung 27, nicht jedoch die Sammel-und/oder Verteilungsein- richtung 25 in zwei Teilbereiche unterteilt.

Über die Zuführung 61 wird das Kältemittel in die Verteilungs-und/oder Sammeleinrichtung 27 geleitet, das heißt den Bereich des Sammel-und Verteilungsraums, der zu dem Bereich 5b gehört. Von dort gelangt es über die Durchflusseinrichtungen 63 in Richtung der Sammel-und/oder Vertei- lungseinrichtung 45 wiederum im Bereich 5b der Heizeinrichtung. Von dort gelangt das Kältemittel in die (nicht gezeigte) Verteilungs-und/oder Sam- meleinrichtung 47, die parallel hinter der Sammel-und/oder Verteilungsein- richtung 45 angeordnet ist, und von dort über die Durchflusseinrichtungen 63 in den Verteilungs-und/oder Sammel-und/oder Verteilungseinrichtung 25. Die Trenneinrichtung 23 trennt zwar, wie gesagt, die Verteilungs- und/oder Sammeleinrichtung 27 in zwei Teilräume, nicht aber die Sammel- und/oder Verteilungseinrichtung 25. Aus diesem Grunde kann die Flüssig- keit ebenfalls in die Ableitung 24 gelangen und von dieser aus der Heizen- richtung abgeführt werden. Daher dient die Ableitung 24 zum Abführen der Flüssigkeiten sowohl aus dem Bereich 5b als auch aus dem in der Figur linksseitigen Teil des Bereichs 5a. Die Heizeinrichtung weist damit drei un- terschiedliche Strömungsbereiche für die Flüssigkeit auf.

In Fig. 3 sind Ausschnitte aus den Durchflusseinrichtungen 29,49 und 63 gezeigt. Die Pfeile veranschaulichen jeweils die Flussrichtung der Flüssig- keit innerhalb der Durchflusseinrichtungen. Die Durchflusseinrichtungen können einen oder mehrere Kanäle für die Flüssigkeit aufweisen.

Fig. 4 zeigt die Durchflusseinrichtungen 29 und 49 in einer weiteren Dar- stellung. Die beiden Durchflusseinrichtungen werden insgesamt bevorzugt einteilig hergestellt.

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die beiden Durchflusseinrichtungen 29 und 49 entlang Line A-A aus Fig. 4. Dabei wurden die jeweiligen Randbereiche links und rechts weggelassen. Um zu bewirken, dass innerhalb der Durch- flusseinrichtung die Flüssigkeit in zwei Richtungen fließen kann, wird der mittlere Abschnitt 54 der Durchflusseinrichtung zusammengepresst, so dass zwei Stränge 56 und 57 entstehen, in welchen die Flüssigkeit in jeweils un-

terschiedliche Richtung fließt, hier also in einem Fall in die Blattebene hinein und im anderen Fall aus der Blattebene heraus.

In dem Bereich 70 zwischen der Durchflusseinrichtung 29 und der Durch- flusseinrichtung 49 kann durch geeignete Materialbearbeitung erreicht wer- den, dass sich die Strömungsrichtung der in der Durchflusseinrichtung 29 und 49 fließenden Flüssigkeit umkehrt. Dies kann zum Beispiel dadurch er- reicht werden, dass die Durchflusseinrichtung in dem in Fig. 4 gezeigten Be- reich 70 zusammengepresst wird und auf diese Weise zwei bogenförmige Umkehrbereiche entstehen. Es ist jedoch auch möglich, die Durchflussein- richtung etwa in deren Mitte um 180° zu biegen, um so eine Umkehrung des Strömungsrichtung in diesem Bereich zu erreichen.