Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR EXTRACTING ROLLING PALLETS IN COMPACT STORAGE TECHNOLOGY, AND ROLLING PALLET THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/015513
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device with an extraction and coupling mechanism for rolling pallets, and a rolling pallet which is used in storage technology for compact storage systems. In order to configure a device for extracting and coupling the rolling pallets such that they are simpler, more reliable and more rapid to use and can be manufactured more simply and economically, and furthermore in order to adapt the design of a rolling pallet for a rapid turn-around to stock, the extraction device extracts the rolling pallet on stop bars via one or a plurality of driven cam grippers in the Z direction, whilst one or a plurality of driven cam grippers hold the pallet on the other side of the stop bars and so retain the rolling pallet completely without play in the X direction with a specific clamping force generated by a control and torque-regulating system.

Inventors:
ARTACHO FRANZ (CH)
Application Number:
PCT/EP1996/004612
Publication Date:
May 01, 1997
Filing Date:
October 24, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KRUPS KOMPAKTLOGISTIK GMBH (DE)
ARTACHO FRANZ (CH)
International Classes:
B65G1/04; B65G17/26; (IPC1-7): B65G1/04; B65G17/26
Foreign References:
DE3624033A11987-08-06
DE4233690A11994-04-07
US4690611A1987-09-01
FR1443101A1966-06-24
EP0335738A11989-10-04
Other References:
See also references of EP 0857152A1
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. 1Vorrichtung zum Ausziehen und Koppeln von Rollpaletten in der KompaktLagertechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugsvorrichtung (1 1 ) die Rollpalette (3) an den Anschlagleisten (15) über einen oder mehrere angetriebene Nockengreifer (13, 14) in ZRichtung herauszieht, während ein oder mehrere angetriebene Nockengreifer (13, 14) auf der anderen Seite der Anschlagleisten (1 5) dagegen halten und so die Rollpalette (3) in XRichtung mit einer über eine Steuerung und Drehmomentregeiung erzeugte definierte Klemmkraft absolut spielfrei halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugsvorrichtung (1 1 ) mit den Anschlagleisten (15) an der Rollpalette (3) sowie den Nockengreifern (13, 14) am Verschiebewagen (1 ) oder Aufzug (2) durch die konstruktive Formgebung nach oben zwischen Nockengreifer (13, 14) und Anschlagleiste (15) eine formschlüssige Verbindung bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugsvorrichtung (1 1 ) über Rollenketten endlos umlaufend angetrieben, im Auszugs und Klemmbereich der Rollpalette (3) derart geführt ist, daß das Kippmoment, entstehend aus Auszugskraft und Klemmkraft der Nockengreifer (13, 14) über die Linearführungen (17, 18) aufgenommen wird.
4. Rollpalette für den Einsatz in der Kompaktolagertechnik mit einer Vorrichtung zum Ausziehen und Koppeln von Rollpaletten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung (12) an der Rollpalette (3) aus mehreren in ZRichtung verschraubten und getrennten Einzelplatten (16) aus verschiedenen Materialien ver¬ schiedener Härte herstellbar ist.
5. Rollpalette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (16) der Koppelvorrichtung (12) derart in ZRichtung angeordnet sind, daß die Koppelvorrichtungen (12) in vertikaler Fahrt in YRichtung auf dem Aufzug (2) von unten und von oben direkt eingekoppelt und durchfahren werden kann und in horizontaler Fahrt in XRichtung auf dem Verschiebewagen (1 ) von beiden Seiten in XRichtung direkt eingekoppelt und durchfahren werden kann.
6. Rollpalette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß pro Achse zwei oder mehrere Rollenpaare angeordnet sind.
7. Rollpalette nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung (12) auf der Mittellinie der Rollpalette (3) in ZRichtung an¬ geordnet ist.
8. Rollpalette nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung (12) aus zwei Koppelelementen besteht, die symmetrisch in gleichem Abstand zur Mittellinie der Rollpalette (3) in ZRichtung angeordnet sind.
Description:
Beschreibung

Vorrichtung zum Ausziehen von Rollpaletten in der Kompakt-Lagertechnik, sowie Rollpalette hierfür

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Auszugs- und Koppiungsmechanismus für Rollpaletten sowie eine Rollpalette, welche in der Lagertechnik in Kompaktlagersystemen eingesetzt werden. Sie werden als Trag- oder Transportunterlage fύr Europapaletten, Gitterboxen, Papierrollen, Personenwagen und andere Stückgüter verwendet. In solchen Kompaktlagem (EP 462 125 B1 ) werden die Rollpaletten über Verschiebewagen auf mehreren Fahrbahnebenen horizontal in X-Richtung transportiert, und in die verschiedenen Lagerkanäie eingelagert. Über die Hochleistungs-Aufzüge werden die Rollpaletten vertikal in Y-Richtung auf die verschiedenen Lagerebenen verteilt. Die Beschickung der Lagerebenen kann auch bei kleinen Leistungen über ein Regalbediengerät erfolgen. Da die Rollpaletten in den Lagerkanälen oder bei den Übβrgabeplätzen von Horizontal- zum Vertikaltransport und umgekehrt zwischen den Verschiebewagen und den Aufzügen von keiner aktiven ortsfesten Horizontal-Förderanlage in Z-Richtung befördert werden, müssen die Rollpaletten mit Auszugsvorrichtungen, die auf den Verschiebewagen und den Aufzügen angebracht sind, bewegt werden. Die Auszugsvorrichtungen greifen bei der Rollpalettenaufnahme wahlweise in dem linken oder dem rechten Lagerkanal oder auf dem Übergabepatz die vordersten Rollpaletten. Diese werden auf die Aufzüge bzw. die Verschiebewagen gezogen. Bei der Rollpalettenabgabe werden die Rollpaletten wahlweise in die linken oder die rechten Lagerkanäle oder an die Übergabeplätze von den Verschie¬ bewagen oder den Aufzügen entsprechend abgegeben. Damit die hinteren Rollpaletten in den Lagerkanälen nach hinten und beim Auslagern nach vorne gezogen werden können, müssen die Rollpaletten über Koppelvorrichtungen miteinander zu Palettenzügen gekoppelt werden. Mit den Auszugsvorrichtungen, welche die vordersten Rollpaletten greifen, werden die ganzen Züge von Rollpaletten in den Lagerkanälen hin und her bewegt. Der gleiche Vorgang erfolgt auch über die Auszugsvorrichtung in den Aufzügen. Die heute bekannten Vorrichtungen zum Ausziehen und Koppeln von Rollpalettten sind sehr aufwendig, oder der Auszug greift die Rollapaletten nicht formschlüssig und spielfrei. Dies führt zu ungenauem Positionieren der Rollpaletten oder bei einem Lager mit hoher Leistung zu einem starken Verschleiß der Koppelvorrichtungen. Ferner besteht die Gefahr, daß beim Ausziehen einer leeren Rollpalette, welche hinten mit einer schwer beladenen Rollpalette gekoppelt ist, diese aus der Auszugshalterung springt, was zu erheblichen Betriebsstörungen führt.

Die heutigen Koppelvorrichtungen können außerdem nicht aus allen Fahrtrichtungen des Verschiebewagens und des Aufzuges direkt gekoppelt werden, was komplizierte

ORIGINAL UNTERLAGEN

Koppelvorgänge bedingt. Es müssen oft Umwege über den Hub oder eine Retourbewegung gefahren werden. Dadurch entstehen hohe Zeitverluste, welche die Ein- und Auslagerleistung des gesamten Lagers reduzieren.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Ausziehen und Koppeln der Rollpaletten einfacher, sicherer und schneller im Einsatz sowie einfacher und kostengünstiger in der Herstellung zu gestalten. Außerdem soll die Rollpalette in ihrer Ausbildung dem schnellen Lagerumsatz angepaßt werden, sowie ebenfalls einfach und kostengünstig herstellbar sein. Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemaßen Gegenstand durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden Ansprüchen.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemaßen Ausführung besteht darin, daß die Auszugsvorrichtung des Aufzuges oder des Verschiebewagens die Rollpaletten spielfrei und mit einer definierten Klemmkraft über einen oder mehrere angetriebene Nockengreifer aus der Lagerposition herausziehen. Die Nockengreifer sind dazu auf Ketten angeordnet, die den Antrieb der Nockengreifer darstellen, wobei zu einem Greifersatz zwei Ketten gehören, auf denen jeweils ein oder mehrere Nockengreifer angeordnet sind. Der bzw. die Nockengreifer der ersten Kette ziehen die Rollpalette an einer auf der Rollpalette angeordneten Anschlagleiste aus der Lagerposition, während der oder die Nockengreifer der zweiten Kette auf der anderen Seite der Anschlagleiste dagegen halten. Zur Erzeugung der definierten Klβmmkraft ist jedem Greifersatz mit zugeordneten Kettentrieb eine Steuerung bzw. Drehmomentregelung für den Antrieb der beiden Ketten zugeordnet. Die Ketten sind vorteilhaft als endlos umlaufende Rollenketten ausgebildet, die im Auszugs¬ und Klemmbereich der Rollpalette über eine Linearführung geführt ist. Durch die Anordnung der Linearführung wird das aus Auszugskraft und Klemmkraft der Ketten entstehende Kippmoment aufgenommen, wodurch die Kette nur durch reine Zugkraft belastet ist. Ein weiterer Vorteil liegt in der erfindungsgemäßen Ausbildung der Rollpalette mit einer Anordnung von zwei oder mehr Rolienpaaren pro Achse. Durch die Anordnung von zwei oder mehreren Rolienpaaren pro Achse wird das stoßfreie Überfahren von Schienenunterbrechungen in einem Lagersystem mit in den Lagerkanälen oder Ver- schiebwegen angeordneten Schienenführungen ermöglicht. Auch die Übergabe der Rollpaletten aus der Lagerposition auf einen Aufzug oder Verschiebewagen und umgekehrt erfolgt stoßfrei, da immer ein Rollenpaar auf dem beweglichen Schienenteil am Aufzug oder Verschiebewagen aufliegt, während das zweite Rollenpaar in der ortsfesten Schiene des Lagerkanals oder Übergabeplatzes geführt wird.

Die erfindungsgemaße Koppelvorrichtung an den Rollpaletten besteht aus mehreren ineinander geschobenen Platten, die gekoppelt mit einer weiteren Rollpalette in der X- Achse eine formschlüssige Verbindung bilden. Auf den Verschiebewagen erfolgt das

Koppeln durch die Bewegungskombination in der Z- und X-Achse. Auf den Aufzügen erfogt das Koppeln durch die Bewegungskombination in der Z- und y- Achse. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemaßen Ausbildung der Koppelvorrichtung liegt darin, daß die aus einzelnen verschraubten und nach Bedarf gehärteten Platten bestehende Koppelvorrichtung in X- und Y-Richtung direkt durchfahren werden können, ohne Umwege von unten oder oben, bzw. von hinten oder vorne. Dadurch werden zeitaufwendige Positionierfahrten von Aufzug oder Verschiebewagen überflüssig. Durch den Aufbau der Koppelvorrichtung aus verschiedenen Platten können einzelne Platten bei Verschleiß leicht ausgetauscht werden. In einer weiteren vorteilhaften Anordnung der Kopplungsvorrichtung ist die Kopplungsvorrichtung auf der Mittellinie der Rollpalette in Z-Richtung angeordnet. Je nach Anforderung an das Kompaktlager und je nach Art des zu transportierenden Lagergutes kann eine andere Ausgestaltung und Anordnung der Koppelvorrichtung vorteilhaft sein. Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht deshalb eine zweiteilige Ausbildung der Koppelvorrichtung vor, bei der zwei Koppelelemente symmetrisch im Abstand zur Mittellinie in Z-Richtung angeordnet sind. Dadurch wird ein Verkanten der Rollpaletten in den Schienenführungen vermieden, wodurch ein symmetrisches Ziehen durch die Auszugsvorrichtung gewährleistet ist. Durch symmetrisches Ziehen liegt in den Rollenketten der jeweiligen Greifersätze immer die gleiche Zugbelastung, was eine gleichmäßige, berechenbare Erzeugung der Klemmkraft über die Steuerung bzw. Drehmomentenregelung bewirkt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine Übersicht eines Kompaktlagers mit der Anwendung der

Auszugsvorrichtung (1 1 ) und der Koppelvorrichtung (12), Figur 2 zwei Rollpaletten (3) mit der Koppelvorrichtung (12) auf der Mittellinie,

Figur 3 eine Koppelvorrichtung (12) nach Figur 2 im Detail

Figur 4 eine schematische Darstellung eines Auszuges mit gleichzeitigem

Lagerkanalwechsel der Rollpalette (3) von links nach rechts, Figur 5 eine Auszugsvorrichtung (1 1 ) im Detail,

Figur 6 zwei Rollpaletten (3) mit zweiteiliger Koppelvorrichtung (12) symmetrisch im Abstand zur Mittellinie, Figur 7 eine Koppelvorrichtung (12) nach Figur 6 im Detail

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung mit Auszugs- und Koppelelmechanismus für Rollpaletten (3) in Kompaktiagersystβmen. Die Rollpalette (3) kommt als Trag- oder Transportunterlage

zum Einsatz. Die Rollpaletten (3) werden über Verschiebewagen (1 ) auf mehreren Fahrbahnebenen (4) horizontal in X-Richtung transportiert, und in die verschiedenen Lagerkanäle (6) eingelagert. Über Hochleistungs-Aufzüge (2) werden die Rollpaletten (3) vertikal in Y-Richtung auf die verschiedenen Lagerebenen verteilt. Der horizontale Transport der Rollpalettten (3) in Z-Richtung erfolgt über Auszugsvorrichtungen (1 1 ), die auf den Verschiebewagen (1 ) und den Aufzügen (2) angebracht sind. Die Auszugsvorrichtungen (1 1 ) greifen bei der Rollpalettenaufnahme wahlweise in dem linken (10) oder dem rechten (9) Lagerkanal (6) oder auf dem Übergabeplatz (5) die vordersten Rollpaletten (3). Diese werden auf die Aufzüge (2) bzw. die Verschiebewagen (1 ) gezogen. Bei der Rollpalettenabgabe werden die Rollpaletten (3) wahlweise in die linken (10) oder die rechten (9) Lagerkanäle (6) oder an die Übergabeplätze (5) von den Verschiebewagen (1 ) oder den Aufzügen (2) entsprechend abgegeben. Die Rollpaletten (3) sind in den Lagerkanälen (6) über Koppelvorrichtungen (1 2) miteinander zu Palettenzügen gekoppelt. Mit den Auszugsvorrichtungen (1 1 ), welche die vordersten Rollpaletten (3) greifen, werden die ganzen Züge von Rollpaletten (3) in den Lagerkanälen (6) hin und her bewegt. Der gleiche Vorgang erfolgt auch über die Auszugsvorrichtung (1 1 ) in den Aufzügen (2). Die Koppelvorrichtung (12) nach Figur 2 besteht aus mehreren ineinander geschobenen Platten (1 6), die in der X-Achse eine formschlüssige Verbindung bilden. Auf den Verschiebewagen (1 ) erfolgt das Koppeln durch die Bewegungskombination in der Z- und X-Achse, die in Figur 4 durch die Bewegungslinie dargestellt ist. Auf den Aufzügen erfolgt das Koppeln in gleicher Weise durch die Bewegungskombination in der Z- und Y-Achse. Die aus einzelnen verschraubten, und nach Bedarf gehärteten, Platten (1 6) bestehenden Koppelvorrichtungen (12) können in X- und Y-Richtung direkt von hinten oder vorne und von unten oder oben ohne Umwege durchfahren werden. Die Auszugsvorrichtung (1 1 ) besteht nach Figur 4 und 5 aus vier einzeln verfahrbaren Nockengreifern (13, 14), welche über vier endlos umlaufende Rollenketten (19), über Servomotoren einzeln angetrieben werden. Die zwei äusseren Greifer (13) und die zwei inneren Greifer (14) arbeiten jeweils im Auszugsbetrieb gegenseitig und paarweise. Ein innerer (14) und ein äusserer (13) Greifer bilden zusammen einen Greifersatz. An den Stirnseiten der Rollpaletten (3) sind unten Anschlagleisten (15) angebracht, wo sich die Nockengreifer (13, 14) festklemmen können. Die zwei äusseren Nockengreifer (13) untergreifen die Rollpaletten (3) an den Anschlagleisten (1 5), die zwei inneren Nockengreifer (14) greifen die Nockengreifer von der anderen Seite der Anschlagleisten (15). Durch die Servo-Drehmomentregelung der Nockengreifer (13, 14) bzw. des entsprechenden Kettentriebs werden die Rollpaletten (3) mit einer definierten Klemmkraft gehalten. Die Nockengreifer (13, 14) verschieben dann die Rollpaletten (3) in Z-Richtung über die Kettenbewegung mittels Servo-Kettenantrieb. Da die Nockengreifer (13, 14) auf den Verschiebewagen (1 ) und den Aufzügen (2) sowie die Anschlagleisten (15) auf den Rollpaletten konisch ausgebildet sind, entsteht nach der Klemmung nach oben

eine formschlüssige Verbindung, so daß auch leere Rollpaletten (3) nicht aus der Aus¬ zugsvorrichtung springen können. Über Absolut-Wegmessung können die Auszüge optimal gesteuert werden. Beim Umsetzen der Rollpaletten (3) von den linken in die rechten Lagerkanäle (6) können die Nockengreifer (13, 14) einzeln für das Durchfördern verstellt werden, so daß die Rollpaletten (3) immer mindestens durch zwei Nockengreifer (13, 14) gehalten werden. Damit die Rollenketten beim Auszugsvorgang keine Kippmomente erhalten, sind die Greifernocken (13, 14) über Führungsrollen (17) einer Linearführung in Schienenführungen (18) linear geführt. Die Verschiebelänge der Auszugsvorrichtung (1 1 ) ist so lang gebaut, daß die vordersten Rollpaletten (3) links und rechts in den Lagerkanälen (6) unterfahren werden können und somit ohne Querverschiebung des Verschiebewagen- Untertisches (1 ) in Z-Richtung auskommen. Die Auszugsvorrichtungen (1 1 ) auf den Aufzügen (2) müssen in der Vertikalfahrt die Rollpaletten (3) seitlich in den Lagerkanälen (6) oder den Übergabeplätzen (5) kreuzen können. Sie dürfen die seitlichen Rollpaletten (3) nicht unterfahren. Für diese Auszugsvorrichtungen (1 1 ) ist ein zusätzlicher, in Z-Richtung verschiebbarer, Untertisch erforderlich.

Figur 6 und 7 zeigen die Koppelvorrichtung (12) mit symmetrisch im Abstand zur Mittellinie angeordneten Koppelelementen, die ein symmetrisches Ziehen der Rollpaletten (3) ermöglichen. Um ein stoßfreies Überfahren von Schienenunterbrechern zu ermöglichen, ist außerdem die Anordnung von zwei oder mehreren Rollenpaaren pro Achse (s. Figur 6 u. 7) vorgesehen.