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Title:
DEVICE FOR FANNING OUT A PILE OF SHEET-SHAPED PRODUCTS, SUCH AS PAPER SHEETS OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/022376
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a device for fanning out a pile (12) of sheet-shaped products (14) comprising an ionizer (16) generating at least one ion with a different polarity, said ionizer having at least one air blower tube (22; 24) to blow the air and the generated ion between the products (14). According to the invention, the ionizer (14) is designed as a ionization rod (16) which generates ions throughout its length and which extends along at least one front face (18) of the pile (12).

Inventors:
MACK WERNER (DE)
ENGELMANN HORST (DE)
TIPPELT MARTIN (DE)
ZELFEL HANS-JUERGEN (DE)
ZIEGENBALG CHRISTIAN (DE)
PREUSS KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/005301
Publication Date:
May 28, 1998
Filing Date:
September 27, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WEITMANN & KONRAD FA (DE)
MACK WERNER (DE)
ENGELMANN HORST (DE)
TIPPELT MARTIN (DE)
ZELFEL HANS JUERGEN (DE)
ZIEGENBALG CHRISTIAN (DE)
PREUSS KARL (DE)
International Classes:
B65H3/48; (IPC1-7): B65H3/48; H05F3/06
Foreign References:
US5402304A1995-03-28
US3927877A1975-12-23
JPH08108966A1996-04-30
DE4034339C21995-01-26
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN
Attorney, Agent or Firm:
Steimle, Josef (Fuhlendorf Steimle & Becke, Gerokstrasse 6 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Auffächern eines Stapels (12) bogen förmiger Produkte (14) mit wenigstens einem Ionen verschiedener Polarität erzeugenden Ionisator (16), der wenigstens einer Luftblasdüse (22; 24) zugeordnet ist, um Luft und die erzeugten Ionen zwischen die Produkte (14) zu blasen, dadurch gekennzeichnet, da der Ionisator (16) als Ionisationsstab (16) ausgebildet ist, der über seine Länge Ionen erzeugt und der sich entlang wenigstens einer Stirnseite (18) des Stapels (12) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da mehrere Luftblasdüsen (22; 24) vorgesehen sind, die an dem Ionisationsstab (16) längs des Ionisationsstabes (16) verschiebbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die Luftblasdüse (22; 24) als Mehrkanaldüse ausgebildet ist, wobei die Kanäle der Mehrkanaldüse in Längsrichtung des Ionisationsstabes (16) nebeneinander und in etwa senkrecht zu diesem angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da wenigstens die in den Endbereichen des Ionisationsstabes (16) vorgesehenen Luftblasdüsen (22) um eine senkrecht zum Ionisationsstab (16) und in der Ebene gelegenen Achse schwenkbar gelagert sind.
Description:
Vorrichtung zum Auf fächern eines Stapels bogenförmiger Produkte, wie Papierbögen oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffächern ei- nes Stapels bogenförmiger Produkte, wie Papierbögen oder dergleichen, gemä dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In Bogendruckmaschinen werden die zu bedruckenden Produkte, wie Papierbögen oder dergleichen, in Form eines Papierbogenstapels auf einem Anlegertisch der Druckmaschine abgelegt. Die einzelnen Papierbögen werden dann mit einer geeigneten Vorrichtung von der Bogendruckmaschine eingezogen. Es tritt dabei das Problem auf, da die einzelnen Papierbögen leicht aneinanderhaften, beispielsweise aufgrund von elektrischen Aufladungen.

Werden jedoch mehr als ein Papierbogen eingezogen, kommt es zu Störungen und gegebenenfalls zum Maschinenstillstand.

Um dieses Problem zu reduzieren oder gar zu lösen, werden in bekannten Druckmaschinen, was druckschriftlich nicht belegt ist, an der Stirnseite des Papierbogenstapels einzelne Blasdüsen vorgesehen, die Luft von Stirnseiten des Stapels zumindest zwischen die obersten Papierbögen des Stapels blasen, so da der Stapel aufgefächert wird, so da dann jeweils nur einzelne Papierbögen von der Bogendruckmaschine eingezogen werden. Zur Verbesserung der Auffächerwirkung sind die Luftblasdüsen an drei Stirnseiten des Papierbogenstapels vorgesehen. An der vierten Stirnseite werden die Papierbögen von der Druckmaschine eingezogen.

Weiter ist es bekannt, in diesen Luftblasdüsen Ionisatoren vorzusehen, die Ionen verschiedener Polarität erzeugen und die zusammen mit der Blasluft zwischen die Papierbögen eingebracht werden. Dadurch werden eventuelle Ladungen auf den Papierbögen abgebaut, so da ein elektrostatisches Zusammenhaften von Papierbögen reduziert ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Auffächern eines Stapels bogenförmiger Produkte bereitzustellen, die in ihrer Konstruktion vereinfacht und daher kostengünstig herstellbar ist und die mit wenig Aufwand an bestehende Druckmaschinen montierbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Wenn der Ionisator als Ionisationsstab ausgebildet ist, der über seine Länge Ionen erzeugt und sich entlang wenigstens einer Stirnseite der gestapelten Produkte erstreckt, werden über die volle Länge der Stirnseite Ionen bereitgestellt, die mittels der Luftblasdüsen in den Stapel eingeblasen werden. Durch die Blasluftströme der einzelnen Luftblasdüsen wird Umgebungsluft mitgerissen. Da die Umgebungsluft auch Ionen enthält, da sich der Ionisationsstab über die volle Länge der Stirnseite erstreckt, wird eine bessere Neutralisierungwirkung erzielt. Dadurch ist mit grö erer Sicherheit gewährleistet, da die von der Druckmaschine eingezogenen Papierbögen keine Aufladungen aufweisen und somit ein durch etwaige Aufladungen verursachter Stillstand der Druckmaschine wirksam vermieden ist. Dadurch lassen sich auch höhere Papiereinzugs- und Druckgeschwindigkeiten realisieren.

Mit der erfindungsgemä en Vorrichtung ist es nicht mehr notwendig, wie bei bekannten Vorrichtungen, von drei Seiten zur Auffächerung des Stapels Luft einzublasen, sondern es ist ausreichend, die Vorrichtung zum Auffächern an nur einer Seite des Papierbogenstapels vorzusehen. Dadurch ist die erfindungsgemä e Vorrichtung kostengünstiger und mit erheblich weniger Aufwand an bestehende Druckmaschinen anzubauen.

Vorteilhafterweise sind mehrere Luftblasdüsen vorgesehen, die an dem Ionisationsstab längs des Ionisationsstabes verschiebbar angeordnet sind, so da die erfindungsgemä e Vorrichtung an verschiedene Bedingungen anpa bar ist. So ist sie an unterschiedliche Stapelbreiten anpa bar, und die Auffächerwirkung kann in unterschiedlichen Bereichen des Papierbogenstapels nach den Bedürfnissen angepa t werden.

Weiter bietet diese Ausgestaltung der Erfindung den Vorteil, da die erfindungsgemä e Vorrichtung als eine Baueinheit, bestehend aus dem Ionisationsstab und den Luftblasdüsen, an eine Druckmaschine montiert werden kann.

Da die Baueinheit bei der Herstellung vormontiert werden kann, ist der Aufwand zur Montage der erfindungsgemä en Vorrichtung an die Druckmaschine erheblich reduziert, wodurch Kosten und Zeit gespart werden können.

Vorteilhafterweise sind die Luftblasdüsen gemä Anspruch 3 als Mehrkanaldüsen ausgebildet, denn dadurch kann eine sich in Papierbogenebene erstreckende im wesentlichen laminare Luftströmung erzielt werden, so da die Luft besser und tiefer in den Papierbogenstapel eindringt.

Bevorzugt sind zumindest einige der Luftblasdüsen gemä Anspruch 4 um eine senkrecht zum Ionisationsstab und in der durch die bogenförmigen Produkte definierten Ebene gelegenen Achse schwenkbar gelagert. Dadurch ist gewährleistet, da die Mehrkanaldüsen an beispielsweise Wellungen oder Wölbungen des Papierstapels anpa bar sind.

Dadurch sind wiederum die Strömungseigenschaften und damit die Auffächerwirkung verbessert.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemä en Vorrichtung im Einsatz an einem Papierbogenstapel, Figur 2 die Anordnung aus Figur 1 in der Seitenansicht.

Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 10 zum Auf fächern eines Stapels 12 von bogenförmigen Produkten 14, beispielsweise Papierbögen, weist einen Ionisationsstab 16 auf. Der Ionisationsstab 16 ist entlang wenigstens einer Stirnseite 18 angeordnet und weist vorzugsweise in nicht näher dargestellter Weise entlang seiner vollen Länge nadelartige Ionisationselektroden auf. Über einen elektrischen Anschlu 20 sind die Elektroden des Ionisationsstabes mit einer Wechselspannung versorgbar, so da an den Elektroden die Luft ionisiert und Ionen verschiedener Polarität erzeugt werden.

Weiter weist die Vorrichtung 10 Luftblasdüsen 22 und 24 auf, die an dem Ionisationsstab 16 längs des Ionisationsstabes 16 verschiebbar angeordnet sind, wie dies durch Doppelpfeile 26 angedeutet ist. Die Düsen 22 und 24 sind bevorzugt als Mehrkanaldüsen ausgebildet, wobei die Kanäle in Längsrichtung des Ionisationsstabes 16 nebeneinander und bevorzugt in etwa senkrecht zu diesem angeordnet sind. Die Luftblasdüsen 24 sind unmittelbar oberhalb des Ionisationsstabes 16 angeordnet und die Luftblasdüsen 22, die sich an den Endbereichen des Ionisationsstabes befinden, mit geringfügigem Abstand unterhalb des Ionisationsstabes 16. Die unterhalb und an den Endbereichen angeordneten Luftblasdüsen 22 sind schwenkbar mit dem Ionisationsstab 16 verbunden, wie dies durch Doppelpfeile 28 in Figur 1 gezeigt ist. Die Luftblasdüsen 22 und 24 sind über Luftzuführleitungen 30 und 32 mit einer nicht dargestellten gemeinsamen Luftzuführung verbunden.

Die Stirnseite 18, an der die erfindungsgemä e Vorrichtung 10 angeordnet ist, ist bevorzugt die Frontseite des Papierbogenstapels, so da also die einzelnen Papierbögen 14 von der Druckmaschine in Richtung 34 eingezogen werden.

Die Vorrichtung 10 ist über Montageelemente 36 und 38 an eine nicht näher dargestellte Druckmaschine festgelegt.

Druckmaschinen sind bereits herstellerseitig mit Luftblasdüsen ausgebildet, die in der Zeichnung mit 40 bezeichnet sind. Diese vorhandenen Luftblasdüsen lassen sich mit der erfindungsgemä en Vorrichtung 10 vorteilhaft nutzen, indem der Effekt ausgenutzt wird, da die Düsen 40 die Umgebungsluft mitrei en und somit Ionen, die durch den Ionisationsstab gebildet wurden, auch durch die vorhandenen Luftblasdüsen 40 der Druckmaschine in den Stapel 12 eingebracht werden.