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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR FASTENING AT LEAST ONE ELONGATE OBJECT TO A BASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/036041
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a device for fastening at least one elongate object, comprising a support part (2, 3, 4) and a connecting unit (8) that is provided with a stationary guiding part (9) which is joined to the support part (2, 3, 4) and an accommodating part (12), said accommodating part (12) movably engaging with the guiding part (9) while being able to engage with a fastening element. The guiding part (9) is embodied with an outer sleeve (10) that encloses a hollow guiding space. The cross section of the hollow guiding space is greater in a longitudinal direction than it is in a transversal direction. The accommodating part (12) is provided with an inner sleeve (11) which is movable within the hollow guiding space and whose diameter in the longitudinal direction is smaller than the diameter of the outer sleeve (10) in the longitudinal direction. Engaging elements that mesh with each other are configured between the guiding part (9) and the accommodating part (12) such that the compactly designed device can be inserted also in tight assembly conditions and can be produced at low cost.

Inventors:
KURTH MARTIN (DE)
TREMMEL GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/009291
Publication Date:
April 21, 2005
Filing Date:
August 19, 2004
Export Citation:
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Assignee:
RAYMOND A & CIE (FR)
KURTH MARTIN (DE)
TREMMEL GUENTER (DE)
International Classes:
F16B5/02; F16B37/08; (IPC1-7): F16L3/08; H02G3/30; F16B21/07; F16B21/16; F16B5/06
Foreign References:
GB2154648A1985-09-11
DE8513784U11985-06-20
GB2243399A1991-10-30
EP0967702A21999-12-29
US5040752A1991-08-20
Attorney, Agent or Firm:
Rüttgers, Joachim (Teichstrasse 57, Lörrach, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Befestigen wenigstens eines länglichen Ge genstandes an einem Grundteil über wenigstens zwei mit dem Grundteil verbundene Befestigungselemente mit einem Trägerteil zur Aufnahme des oder jedes Gegenstandes, mit einer Verbin dungseinheit, die über ein mit dem Trägerteil verbundenes festste hendes Führungsteil und ein mit dem Führungsteil verschiebbar in Eingriff stehendes sowie mit einem Befestigungselement in Eingriff bringbares Aufnahmeteil verfügt, und mit einer weiteren Verbin dungseinheit, die mit einem weiteren Befestigungselement in Ein griff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (9) mit einer einen Führungshohlraum (15) umschließenden Au ßenhülse (10) ausgebildet ist, wobei der Führungshohlraum (15) einen Querschnitt aufweist, der in einer Längsrichtung größer als in einer Querrichtung ist, dass das Aufnahmeteit (12) über eine in dem Führungshohlraum (15) verschiebbare Innenhülse (11) verfügt, de ren Durchmesser in Längsrichtung kleiner als der Durchmesser der Außenhülse (10) in Längsrichtung ist, und dass zwischen Wand un gen (16) des Führungsteils (9) und Wandungen (13) des Aufnah meteils (12) Eingriffselemente (14,19) ausgebildet sind, die mitein ander in Eingriff sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffselemente durch Führungsausnehmungen (14) und Füh rungsvorsprünge (19) gebildet sind, die sich in Längsrichtung erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorsprünge (19) an Wandungen (16) des Führungsteils (9) und die Führungsausnehmungen (14) an Wandungen (13) des Auf nahmeteils (12) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Führungsvorsprünge (20) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei eine in Aufsteckrichtung auf ein Be festigungselement dem Befestigungselement zugewandte Seite steiler als gegen die in Aufsteckrichtung dem Befestigungselement abgewandte Seite angestellt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass Aufnahmeteil (12) einen durchgehenden Aufnahme kanal (19) umschließt und mit nach innen weisenden Rastnasen (18) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die weitere Verbindungseinheit entsprechend der ein verschiebbares Aufnahmeteil (12) aufweisenden Verbindungsein heit (6) ausgebildet ist, wobei die Längsrichtungen der Aufnahme teile (12) rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.
Description:
Vorrichtung zum Befestigen wenigstens eines länglichen Gegenstandes an einem Grundteil Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen wenigstens eines länglichen Gegenstandes an einem Grundteil über wenigs- tens zwei mit dem Grundteil verbundene Befestigungselemente mit einem Trägerteil zur Aufnahme des oder jedes Gegenstandes, mit einer Verbindungseinheit, die über ein mit dem Trägerteil verbun- denes feststehendes Führungsteil und ein mit dem Führungsteil verschiebbar in Eingriff stehendes sowie mit einem Befestigungs- element in Eingriff bringbares Aufnahmeteil verfügt, und mit einer weiteren Verbindungseinheit, die mit einem weiteren Befestigungs- element in Eingriff bringbar ist.

Eine derartige Vorrichtung ist aus DE 8513 784 U bekannt. Bei der vorbekannten Vorrichtung sind als Leitungsdrähte ausgebildete längliche Gegenstände mittels Bändern an einer länglichen Schiene als Trägerteil befestigbar. Die vorbekannte Vorrichtung verfügt über eine erste Verbindungseinheit, die ein mit dem Trägerteil verbunde- nes feststehendes Führungsteil aufweist. Das Führungsteil der vor- bekannten Vorrichtung weist einen mit einem Kopf ausgebildeten Stift auf. Der im Durchmesser gegenüber einem Schaftabschnitt des Stiftes im Querschnitt größere Kopf wird von einer mit einem Aufnahmeteil für ein Befestigungselement verbundenen länglichen Schiene hintergriffen. Die Schiene ist durch den Stift geführt, so

dass das Aufnahmeteil gegenüber dem Führungsteil verschiebbar ist.

Zwar ist die vorbekannte Vorrichtung leicht zu befestigen, und die Verschiebbarkeit des Aufnahmeteils gestattet es, Abstandabwei- chungen zwischen den Befestigungselementen zu korrigieren, al- lerdings ist der Aufbau der betreffenden Verbindungseinheit ver- hältnismäßig raumgreifend und die Herstellung relativ teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein- gangs genannten Art anzugeben, die verhältnismäßig kompakt auf- gebaut und günstig herzustellen ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Führungsteil mit ei- ner einen Führungshohlraum umschließenden Außenhülse ausge- bildet ist, wobei der Führungshohlraum einen Querschnitt aufweist, der in einer Längsrichtung größer als in einer Querrichtung ist, dass das Aufnahmeteil über eine in dem Führungshohlraum verschiebba- re Innenhülse verfügt, deren Durchmesser in Längsrichtung kleiner als der Durchmesser der Außenhülse in Längsrichtung ist, und dass zwischen Wandungen des Führungsteils und Wandungen des Auf- nahmeteils Eingriffselemente ausgebildet sind, die miteinander in Eingriff stehen.

Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Auf- nahmeteil platzsparend innerhalb des Führungsteils angeordnet und über die Eingriffselemente in dem Führungshohlraum direkt über das Führungsteil geführt. Dadurch ist die Vorrichtung auch bei beengten Einbaubedingungen einsetzbar und kostengünstig her- stellbar.

Bei einer Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Eingriffselemente durch Führungsausnehmungen und Führungsvorsprünge gebildet sind, die sich in Längsrichtung erstrecken.

Um ein möglichst einfaches Einführen des Aufnahmeteils in das Führungsteil zu erzielen, ist bei einer Weiterbildung der vorgenann- ten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Führungsvorsprünge an Wandungen des Führungsteils und die Führungsausnehmungen an Wandungen des Aufnahmeteils ausgebildet sind.

Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Aufnahmeteils aus dem Führungsteil möglichst zu verhindern, weisen die Führungsvor- sprünge bei der vorgenannten Ausgestaltung beziehungsweise der zugehörigen Weiterbildung vorteilhafterweise einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei eine in Aufsteckrichtung auf ein Befesti- gungselement dem Befestigungselement zugewandte Seite steiler als gegen die in Aufsteckrichtung dem Befestigungselement abge- wandte Seite angestellt sind.

Um bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gute Verbindung mit einem Befestigungselement zu erzielen, umschließt bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung das Aufnahmeteil einen durchgehen- den Aufnahmekanal und ist mit nach innen weisenden Rastnasen ausgebildet.

Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung einer erfindungs- gemäßen Vorrichtung ist für einen besonders guten Abstandaus- gleich vorgesehen, dass die weitere Verbindungseinheit entspre- chend der ein verschiebbares Aufnahmeteil aufweisenden Verbin- dungseinheit ausgebildet ist, wobei die Längsrichtungen der Auf- nahmeteile rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Dadurch lässt sich diese Ausgestaltung besonders gut justieren.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh- rungsbeispiels unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung. Es zei- gen : Fig. 1 in einer dreidimensionalen Ansicht ein Ausführungsbei- spiel der Erfindung mit einer ein verschiebbares Füh- rungsteil aufweisenden Verbindungseinheit und einer weiteren feststehenden Verbindungseinheit,

Fig. 2 in einer gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 vergrö- ßerten dreidimensionalen Ansicht die das verschiebbare Führungsteil aufweisende Verbindungseinheit, Fig. 3 in einem Schnitt in Längsrichtung die Verbindungseinheit gemäß Fig. 2 und Fig. 4 in einem Schnitt in Querrichtung die Verbindungseinheit gemäß Fig. 2.

Fig. 1 zeigt in einer dreidimensionalen Ansicht ein Ausführungsbei- spiel einer aus Kunststoff gefertigten erfindungsgemäßen Vorrich- tung mit einem Trägerteil, das als ein länglicher Kabelkanal 1 aus- gebildet ist. Der Kabelkanal 1 weist für einen an einem in Fig. 1 nicht dargestellten Grundteil zu befestigenden länglichen Gegens- tand zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 2,3 und eine Bodenwand 4 auf, die mit den Seitenwänden 2,3 in Verbindung steht. Der der Bodenwand 4 gegenüberliegende Bereich des Ka- belkanals 1 ist offen ausgebildet, so dass der zu befestigende Ge- genstand, beispielsweise ein Kabel, ein Kabelbündel mit mehreren Kabeln, ein Schlauch oder ein Schlauchbündel mit mehreren Schläuchen, zwischen die Seitenwände 2,3 einfügbar ist. Bei be- stimmungsgemäßer Anordnung des Kabelkanals 1 an einem Grundteil ist die offene Seite des Kabelkanals 1 dem Grundteil zu- gewandt und durch dieses im wesentlichen abgedeckt.

An der in der Darstellung gemäß Fig. 1 dem Betrachter zugewand- ten Seitenwand 3 ist an der der Bodenwand 4 abgewandten Rand- seite ein Steg 5 ausgebildet, der in etwa rechtwinklig zu der Seiten- wand 3 ausgerichtet ist und von dieser nach außen absteht. Der Steg 5 erstreckt sich über eine gewisse Länge des Kabelkanals 1, beispielsweise über etwa zwei Drittel der Länge eines im wesentli- chen geraden Abschnittes.

An einem Endbereich des Steges 5 ist eine erste Verbindungsein- heit 6 vorhanden, die als eine feststehende, sich von dem Steg 5 in Richtung der Bodenwand 4 im wesentlichen parallel zu der Seiten- wand 3 erstreckende und mit der Bodenwand 4 abschließende Festhülse 7 ausgebildet ist. Die Festhülse 7 weist einen rundlichen Querschnitt auf und ist auf ein mit dem Grundteil verbundenes, typi- scherweise als mit dem Grundteil verschweißter Gewindebolzen ausgeführtes Befestigungselement aufsteckbar.

Weiterhin ist an dem anderen Endbereich des Steges 5 eine zweite Verbindungseinheit 8 vorhanden. Die zweite Verbindungseinheit 8 weist ein mit dem Steg 5 verbundenes Führungsteil 9 auf, das mit einer Außenhülse 10 ausgebildet ist. Die zweite Verbindungseinheit 8 ist weiterhin mit einem eine Innenhülse 11 aufweisenden Auf- nahmeteil 12 ausgestattet, die in der Darstellung gemäß Fig. 1 un-

mittelbar nach der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch über den Steg 5 vorstehend über einen Verbindungsgrat mit der Außenhülse 10 verbunden ist. Die Außenwand der Innenhülse 11 ist mit einander gegenüberliegenden Flachabschnitten 13 aus- gebildet, in die jeweils eine Führungsausnehmung 14 eingebracht ist.

Zum Einnehmen der zum Befestigen an dem Grundteil erforderli- chen bestimmungsgemäßen Anordnung des zweiten Aufnahmeteils 8 wird die Innenhülse 11 mit einem Spezialwerkzeug unter Zerstö- rung des Verbindungsgrates in die Außenhülse 10 eingeführt.

Fig. 2 zeigt in einer gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 1 ver- größerten dreidimensionalen Ansicht die das verschiebbare Füh- rungsteil 8 aufweisende zweite Verbindungseinheit 8 mit der nun- mehr in die Außenhülse 10 eingeführten Innenhülse 11. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass ein Führungshohlraum 15 derAußenhülse 10 in einer bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa der Erstre- ckung des Steges 5 folgenden Längsrichtung einen Querschnitt aufweist, der größer ist als in einer hierzu rechtwinklig ausgerichte- ten Querrichtung ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Querschnitt in etwa rechteckig mit relativ stark abgerundeten Eckbereichen ausgebildet.

Weiterhin ist Fig. 2 zu entnehmen, dass die Innenhülse 11 mit den an ihrer Außenwand ausgebildeten Flachabschnitten 13 an eben- falls flachen Längsabschnitten 16 der Innenwand der Außenhülse 10 anliegt, so dass die Innenhülse 11 gegenüber der Außenhülse 10 in Längsrichtung der Führungsausnehmung 14 durch die Längs- abschnitte 16 geführt zwischen in Querrichtung des Führungshohl- raums 15 liegenden und als Randanschläge dienenden Querab- schnitten 17 verschiebbar ist.

Fig. 3 zeigt in einem Schnitt in Längsrichtung des Führungshohl- raums 15 die zweite Verbindungseinheit 8 gemäß Fig. 3. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass auf der Innenseite der Innenhülse 11 eine An- zahl von Rastnasen 18 ausgebildet sind, die zu einer in der Dar- stellung gemäß Fig. 3 oben liegenden Aufsteckseite angestellt sind.

Bei Aufstecken der zweiten Verbindungseinheit 8 auf ein beispiels- weise als Gewindebolzen ausgebildetes Befestigungselement ver- rasten die Rastnasen 18 mit den ihnen zugeordneten Ausnehmun- gen des Befestigungselementes und sichern die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund des hohen Auszugswiderstandes gegen ein unbeabsichtigtes Lösen von dem Grundteil.

Weiterhin ist Fig. 3 besonders klar der Abstand zwischen den Querabschnitten 17 der Außenhülse 10 und der Innenhülse 11 zu entnehmen, der die Verschiebbarkeit der Innenhülse 10 gegenüber der Außenhülse 12 schafft.

Schließlich lässt sich Fig. 3 entnehmen, dass die Innenhülse 11 zum weitgehend spielfreien Umgreifen eines Befestigungselemen- tes einen durchgehenden Aufnahmekanal 19 umschließt.

Fig. 4 zeigt in einem Schnitt in Querrichtung des Führungshohl- raums 15 die zweite Verbindungseinheit 8 gemäß Fig. 2. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass an den Längsabschnitten 16 der Innenwand der Außenhülse 10 Führungsvorsprünge 20 ausgebildet sind, die kom- plementär zu den Führungsausnehmungen 14 der Innenhülse 11 ausgebildet sind und in diese eingreifen. Dadurch ist die Innenhülse 11 gegen Herausfallen gesichert und bei ihrer Längsverschiebung geführt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Flan- ken der Führungsvorsprünge 20 zu einer in der Darstellung gemäß Fig. 4 oben liegenden Einführseite der Innenhülse 11 abgeflacht ausgebildet, um das Einführen derselben in die Außenhülse 10 und das Verrasten mit den Führungsvorsprüngen 20 zu erleichtern.