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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR FASTENING AN ELECTRICAL INSTALLATION UNIT TO A CEILING OR WALL OF A BUILDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/106324
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for fastening an electrical installation unit, particularly a lamp, light, fire alarm unit, motion sensor unit, surveillance camera, sensor unit or a control unit such as a thermostat unit, to a ceiling or wall of a building or in the area around a building. The device comprises: a holding device (1), which is assigned or can be assigned to the ceiling or wall and which has at least one first connecting part element (37), and; a mechanical connecting device (3), which is assigned or can be assigned to the installation unit and which has at least one second connection part element (73). The at least one first connecting part element and the at least one second connecting part elements (37, 73) can be or are brought in contact with one another in order to fasten the installation unit to one another.

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Inventors:
RAINER ANDREAS (DE)
SCHOTT HENRY (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/004418
Publication Date:
November 10, 2005
Filing Date:
April 25, 2005
Export Citation:
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Assignee:
RAINER ANDREAS (DE)
SCHOTT HENRY (DE)
International Classes:
F21V21/03; H01R33/94; (IPC1-7): F21V21/03; H01R33/94
Foreign References:
DE361615C1922-10-17
GB828740A1960-02-24
DE945577C1956-07-12
CH633122A51982-11-15
GB2220531A1990-01-10
Attorney, Agent or Firm:
Schröer, Gernot H. (Bolte & Partner Bankgasse 3, Nürnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Installationseinheit, ins¬ besondere einer Lampe oder Leuchte oder einer Brandmeldeeinheit o der einer Bewegungsmeldeeinheit oder einer Überwachungskamera oder einer Sensoreinheit oder einer Reglereinheit wie einer Thermostatein¬ heit, an einer Decke oder Wand eines Gebäudes oder im Bereich um ein Gebäude, umfassend a) eine der Decke oder der Wand zugeordnete oder zuordenbare Halteein richtung (1) mit wenigstens einem ersten Verbindungsteilelement (37) b) eine der Installationseinheit zugeordnete oder zuordenbare mechani¬ sche Ans chlus seinrichtung (3) mit wenigstens einem zweiten Verbin¬ dungsteilelement (73), c) wobei das wenigstens eine erste Verbindungsteilelement und das we nigstens eine zweite Verbindungsteilelemente (37, 73) zum Befestigen der Installationseinheit miteinander in Verbindung bringbar oder ge¬ bracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 umfassend wenigstens ein Befestigungs element (33), mit dem die Halteeinrichtung (1) an der Wand oder Decke befestigbar oder befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das erste Verbindungsteilelement (37) und das Befestigungselement (33) einstückig sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die me¬ chanische Anschlusseinrichtung (3) in einem Sockel oder Grundkörper der Installationseinheit, insbesondere der Lampe oder Leuchte, integ¬ riert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die mechanische Anschlussein¬ richtung (3) und der Sockel oder Grundkörper einstückig sind.
6. Vorrichtung nach einem de* vorhergehenden Ansprüche, bei der we¬ nigstens ein erstes Verbindungsteilelement (37) stiftartig ausgebildet ist und am Ende eine Verjüngung (39) und einen daran anschließenden Kopf (41) aufweist und wenigstens ein zweites Verbindungsteilelement eine Langlochführung (73) ist, die an einem Ende so ausgestaltet ist, dass der Stiftkopf (41) durchsteckbar ist, wobei der weitere Teil der Langlochführung (73) derart verjüngt ist, dass die Verjüngung (39) des ersten Verbindungsteilelementes (37) darin verschiebbar, jedoch der Stiftkopf (41) nicht durchziehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Langlochführung (73) kreis¬ bogenförmig ausgestaltet ist und die Verbindung durch eine Drehbewe¬ gung des zweiten Verbindungsteilelementes (73) oder der mechanischen Anschlusseinrichtung (3) oder der Lampe mit einer Drehachse senk¬ recht zur Wand oder Decke herstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der Führungselemente (7, 53; 77, 79) für eine gezielte Bewegung zur Herstellung der Verbindung vor gesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der we¬ nigstens ein erstes Verbindungsteilelement stiftartig ausgebildet ist und wenigstens eine Rastkerbe aufweist und dass das zweite Verbindungs teilelement ein Rastelement, insbesondere einen Rasthaken, aufweist, der in der Rastkerbe, insbesondere wieder lösbar, einrastbar ist, wobei die Verbindung durch eine Verschiebebewegung senkrecht zur Wand oder Decke herstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit wenigstens einem Sicherungselement, durch das ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung verhindert ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Halteeinrichtung (1) elektrische Anschlussmittel zur elektrischen Kon taktierung oder zum elektrischen Anschließen der Installationseinheit, insbesondere der Lampe oder Leuchte, utnfasst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , bei der die elektrischen Anschlussmittel der Halteeinrichtung mit wenigstens einer elektrischen Leitung oder wenigstens einem elektrischen Stromabzweig eines elektrischen Versor gungsnetzes, insbesondere mit zwei oder drei Phasen oder Polen und/oder mit Wechselspannung oder Gleichspannung und/oder mit einer Netzspannung von 230 V oder 360 V arbeitenden, Versorgungs¬ netzes, in oder auf der Decke oder Wand elektrisch verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, bei der die elektri¬ sche Anschlussmittel der Halteeinrichtung mit wenigstens einer elektri¬ schen Leitung zur Signalübertragung in oder auf der Decke oder Wand elektrisch verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13 umfassend zu den elektrischen Anschlussmitteln (9) der Halteeinrichtung (1) korrespon¬ dierende elektrische Anschlussmittel, die an oder in der Installations einheit, insbesondere in deren Sockel oder Grundkörper, angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der wenigstens ein elektrischer Verbraucher der Installationseinheit, insbesondere ein Leuchtmittel der Lampe oder Leuchte, mit den elektrischen Anschluss¬ mitteln der Installationseinheit über eine Verbindungsleitung, insbe sondere ein Verbindungskabel oder eine Leiterbahn auf einer Leiter¬ platte, elektrisch verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei der die elektri¬ schen Anschlussmittel der Halteeinrichtung eine Steckkontaktbuchse (9) und/oder die elektrischen Anschlussmittel der Installationseinheit wenigstens einen verbindbaren Stecker (43 bis 57) oder Steckkontakt stift aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, bei der die mechani¬ sche Ans chlus seinrichtung und die elektrischen Anschlussmittel derart ausgebildet sind, dass ein gleichzeitiges Anschließen ermöglicht ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 und Anspruch 16, bei der wenigstens eine Steckkontaktbuchse (9) eine Langlochführung (17) aufweist und der korrespondierende Stecker (43 bis 57) darin einsetzbar, während der Verbindungsbewegung in der Langlochführung (17) entlang beweg bar und am Ende der Verbindungsbewegung mit einem elektrischen Kontaktelement, insbesondere einer Kontaktfeder (21), verbindbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder einem der auf Anspruch 16 rück¬ bezogenen Ansprüche, bei der an der Steckkontaktbuchse (9) eine An fasung oder trichterartige Einführhilfe vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, bei der Mittel, insbe¬ sondere eine Steckerkodierung, vorgesehen sind, durch die ein Fehlan schluss der elektrischen Verbindung verhindert ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die mechanische Verbindung aus ersten und zweiten Verbindungsteilele¬ menten die aus der Gewichtskraft der Installationseinheit, insbesondere Lampe oder Leuchte, resultierenden Kräfte aufnehmen.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwi¬ schen der Halteeinrichtung und der Ans chlus seinrichtung wenigstens ein. Federelement, insbesondere eine Schraubenfeder (96), anordenbar oder angeordnet ist, die vorzugsweise an Befestigungs oder Rastele tnenten der Halteeinrichtung befestigbar oder befestigt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Anschlusseinrichtung (3), insbesondere über eine Außenwand (7) der Halteeinrichtung, gegen die Federkraft des Federelements (96) mit der Halteinrichtung verbindbar oder verbunden ist, insbesondere aufdrehbar oder aufgedreht ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit wenigstens einer Kulissenführung zur Führung einer Bewegung der Anschlussein¬ richtung und der Halteeinrichtung beim Verbinden, insbesondere einer aus einer Drehbewegung und einer linearen Bewegung kombinierten Bewegung.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der jede Kulissenführung eine Aus¬ nehmung mit einem Eingang (91) zum Einführen eines korrespondie¬ renden Führungselements (97), einem sich leicht gebogen schräg axial und gleichzeitig in Drehrichtung erstreckenden Mittelgang (92) und ei nein wenigstens mit einer Richtungskomponente entgegengesetzt zum Mittelgang oder in Richtung der Federkraft des Federelements zeigen¬ den End oder Anschlagsbereich (93) aufweist, wobei das Führungsele¬ ment (97) in den Anschlagbereich (93) nach dem kompletten Eindrehen und Durchlaufen des Mittelgangs (92) schließlich durch die Federkraft des Federelements (96) hineingedrückt wird, wodurch eine Drehsiche¬ rung gegen unbeabsichtigtes Herausdrehen bewerkstelligt ist.
26. Elektrische Installationseinheit, insbesondere Lampe oder Leuchte, mit den ihr zugeordneten Merkmalen gemäß einem der vorangehenden An Sprüche und/oder geeignet und ausgebildet zur Befestigung an einer Decke oder Wand oder Decke mittels einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen.
27. Installationseinheit nach Anspruch 26, bei der an einem Sockel oder Grundkörper wenigstens ein Abdeckmittel (67) umfasst ist, durch das die mechanische Anschlusseinrichtung und/oder die elektrischen An Schlussmittel abdeckbar sind.
28. Installationseinheit nach Anspruch 27, bei der das Abdeckmittel (67) glocken oder hohlzylinderförmig ist und die elektrischen Anschluss¬ mittel und die mechanische Anschlusseinrichtung haubenförmig um greift.
29. Installationseinheit nach Anspruch 27 oder 28, bei der an dem der De¬ cke oder Wand zugeordneten Grund (69) der Abdeckmittel (67) eine Führungsnut (77) angeordnet ist, die mit einem Vorsprung (79) an der Halteeinrichtung (1) korrespondiert.
30. Halteeinrichtung mit den ihr zugeordneten Merkmalen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29.
Description:
VORRICHTUNG ZUM BEFESTIGEN EINER ELEKTRISCHEN IN¬ STALLATIONSEINHEIT AN EINER DECKE ODER WAND EINES GEBÄUDES

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Installationseinheit, insbesondere einer Lampe oder Leuchte oder einer Brandmeldeeinheit oder einer Bewegungsmeldeeinheit oder einer Überwa¬ chungskamera oder einer Sensoreinheit oder einer Reglereinheit wie einer Thermostateinheit, an einer Decke oder Wand eines Gebäudes oder im Be¬ reich um ein Gebäude, sowie eine elektrische Installationseinheit, insbeson¬ dere Lampe oder Leuchte, und eine Halteeinrichtung hierzu.

In Wohnungen, Wohnhäusern, Hallen oder ähnlichen Gebäuden sind übli¬ cherweise zur Beleuchtung Wand- oder Deckenleuchten eingesetzt. Diese Wand- oder Deckenleuchten werden in der Regel mit elektrischem Strom versorgt, wozu aus der Wand oder aus der Decke ein elektrisches Kabel mit in der Regel drei Leitern (Phase, Nullleiter und Erde) herausragt. Wenn die Lampe oder Leuchte installiert wird, so muss ein entsprechendes Kabel der Leuchteinrichtung angeschlossen werden, was regelmäßig mittels Klemmen, vor allem Lüsterklemmen erfolgt. Die mechanische Installation erfolgt sepa¬ rat von der elektrischen Installation meist durch Bohren von Löchern in der Decke oder Wand und Verdübeln und Verschrauben der Lampe oder Leuch¬ te an der Decke oder Wand. Wird die mechanische Installation von einem Nichtfachmann durchgeführt, so besteht bei unsachgemäßer Bearbeitung die Gefahr, dabei auf eine in der Wand oder Decke verborgene elektrische Lei¬ tung oder Wasserleitung oder Gasleitung zu treffen. Außerdem muss bei der Montage das geeignete mechanische Befestigungselement wie der richtige Dübel und die richtigen Schrauben für das jeweilige Material der Wand oder Decke verwendet werden. Das wiederholte Montieren und Demontieren der Lampen oder Leuchten führt darüber hinaus zu Verschleiß der Wand oder Decke und zu optisch unschönen Bohrlöchern. Bei der elektrischen Installa- tion besteht ferner das Problem, dass mit offenen Drähten gearbeitet muss und dadurch die Gefahr eines Stromschlages besteht. Ferner ist auch die Ge- fahr des Fehlanschlusses existent. Ähnliche Techniken und Probleme beste¬ hen in der Gebäudeinstallationstechnik auch bei anderen elektrischen Instal¬ lationseinheiten wie Brandmeldern, Bewegungsmeldern, Überwachungskame¬ ras, Thermostaten, Sensoren, Reglern usw.

Eine Installation einer Deckenleuchte ist in der DE 196 25 673 Λ1 gezeigt. In einem achten Ausführungsbeispiel darin wird mit Hilfe eines U-förmigen Blechwinkels eine Lampenfassung an der Decke verschraubt. Eine nach oben geöffnete becherförmige Abdeckung wird anschließend über das Blechteil als Sichtschutz geschoben, wonach ein nach unten geöffneter glockenförmiger Lampenschirm über die Lampenfassung gesteckt und mit einer Schraubmut¬ ter fixiert wird. Anschließend wird ein Leuchtmittel innerhalb des Lampen¬ schirmes in die Fassung eingesetzt.

Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Installationseinheit an einer Decke oder Wand eines Ge¬ bäudes oder einer Umgebung eines Gebäudes anzugeben, mit der die ge¬ nannten Nachteile beim Stand der Technik wenigstens teilweise gelindert oder sogar ganz beseitigt werden können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, dass eine solche Vorrichtung zum Befestigen einer elektrischen Installationseinheit , insbesondere einer Lampe oder Leuchte oder einer Brandmeldeeinheit oder einer Bewegungsmeldeeinheit oder einer Überwachungskamera oder einer Sensoreinheit oder einer Reglereinheit wie einer Thermostateinheit, an einer Decke oder Wand eines Gebäudes oder im Bereich um ein Gebäude, eine der Decke oder Wand zugeordnete oder zuordenbare Halteeinrichtung mit we¬ nigstens einem ersten Verbindungsteilelement und ferner eine der Installati¬ onseinheit zugeordnete oder zuordenbare mechanische Anschlusseinrichtung mit wenigstens einem zweiten Verbindungsteilelement aufweist, wobei die wenigstens einen ersten und zweiten Verbindungsteilelemente zum Befesti¬ gen der Installationseinheit mit- oder zueinander in Verbindung gebracht werden können. Die der Decke oder Wand zugeordnete oder zuordenbare Halteeinrichtung ist im Allgemeinen fest in dem Gebäude oder Wohnung installiert oder vormontiert.

Dadurch kann die Installation der gebäudeseitigen Halteeinrichtung von ei¬ nen Fachmann ausgeführt sein, insbesondere zu einem Zeitpunkt, wenn die Wohnung oder das Gebäude neu errichtet oder renoviert ist und noch be¬ kannt ist, an welcher Stelle sich kritische Leitungen unterhalb der Decken¬ oder Wandoberfläche befinden. Die der Installationseinheit zugeordnete o- der zuordenbare mechanische Anschlusseinrichtung kann dann zur Montage der Installationseinheit jede beliebige Person oder jeder Laie auch ohne be¬ sondere Vorkenntnisse und ohne größeren Aufwand mit der Halteeinrich¬ tung in Verbindung bringen. Aber auch bei Installation durch einen Fach¬ mann ist das vormontierte Befestigungssystem gemäß der Erfindung wegen der damit verbundenen Zeitersparnis und Schonung von Materialien vorteil¬ haft.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halteeinrichtung und die Anschluss¬ einrichtung zu einem standardisierten oder standardisierbaren System gehö- ren. Es kann dann beliebig aus einem vorgegebenen Sortiment von Installa¬ tionseinheiten, insbesondere Lampen oder Leuchten, eine geeignete ausge¬ sucht und mit der Halteeinrichtung gekoppelt werden.

Die Halteeinrichtung weist günstigerweise ein Befestigungselement auf, mit dem die Halteeinrichtung an der Wand oder Decke befestigt oder befestigbar ist. Als B efestigungs demente kommen in herkömmlicher Weise Schrauben- und Dübelverbindungen oder aber auch Hakenverbindungen in Frage, es ist aber auch denkbar, die Halteeinrichtung unmittelbar beim Errichten des Ge¬ bäudes oder der Wohnung fest in der Mauer zu verankern und die Veranke- rung unter Putz zu legen. An eine derart vorinstallierte Halteeinrichtung kann nun problemlos die Installationseinheit mit ihrer mechanischen An- s chlus seinrichtung angekoppelt werden, wobei erste und zweite Verbin- dungsteilelemente an der Halteeinrichtung und an der Anschlusseinrichtung in Verbindung gebracht werden. Ist das Befestigungseletnent der Halteein¬ richtung derart ausgestaltet, dass die Halteeinrichtung nachträglich an der fertig gestellten Decke oder Wand festzusetzen ist, also beispielsweise als Schraube ausgebildet, so ist es denkbar, dieses Befestigungselement und das erste Verbindungsteilelement an der Halteeinrichtung einstückig auszufüh¬ ren.

Die Anschlusseinrichtung der Installationseinheit ist vorzugsweise in einem Sockel oder Grundkörper derselben integriert. Da es sich, wie bereits ausge¬ führt, um ein standardisiertes System handeln kann, kann dieser Sockel oder Grundkörper, über die gesamte Systembaureihe hinweg gleichförmig ausge¬ staltet sein, so dass lediglich die Verzierungen und/oder Gehäuse der Instal¬ lationseinheit, insbesondere Lampe oder Leuchte, also beispielsweise Lam- penschirme oder dergleichen, unterschiedlich sind. Eine einfache und kos¬ tengünstige Variante wird dabei durch eine einstückige Ausführung der An¬ schlusseinrichtung und des Sockels oder Grundkörpers erreicht.

Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist durch eine Befestigungsvor- richtung erreicht, die wenigstens ein erstes Verbindungsteilelement umfasst, das stiftartig ausgebildet ist und an einem Ende eine Verjüngung und einen daran anschließenden Kopf aufweist. Dieser Stiftkopf lässt sich durch eine Öffnung an der mechanischen Anschlusseinrichtung durchstecken, an wel¬ cher Öffnung sich eine Langlochführung anschließt, wobei die Breite der Langlochführung derart gewählt ist, dass die Verjüngung des stiftartigen ers¬ ten Verbindungsteilelementes darin verschiebbar, jedoch der Stiftkopf nicht durchziehbar ist. Auf diese Weise ist eine einfach herzustellende Verbindung geschaffen, so dass anschließend die Installationseinheit durch die Halteein¬ richtung getragen ist. Die Langlochführung kann hierbei geradlinig ausgestal- tet sein, so dass die Installationseinheit nach dem Einsetzen des Stiftkopfes in der entsprechenden Öffnung am wenigsten einen zweiten Verbindungs¬ teilelement in einer geradlinigen Verschiebebewegung einkoppelbar ist. Vorzugsweise ist die Langlochführung jedoch kreisbogenförmig ausgestaltet, so dass die Verbindung durch eine Drehbewegung des wenigstens einen zweiten Verbindungsteilelementes oder der gesamten Installationseinheit herstellbar ist, wobei die Drehachse senkrecht auf die Wand oder Decke ge¬ richtet ist.

Damit die Herstellung der Verbindung sicher und ohne Abrutschen ausge¬ führt werden kann, sind für eine gezielte Dreh- oder Verschiebebewegung ein oder mehrere Führungselemente vorgesehen. Diese Führungselemente sind dann entsprechend der auszuführenden Bewegung ausgestaltet. Für eine kreisförmige Bewegung kann beispielsweise eine kreisbogenförmige Nut am Halteelement und eine entsprechende Erhebung am korrespondierenden me¬ chanischen Anschlussmittel oder am Sockel vorgesehen sein. Für eine Ver- Schiebebewegung muss diese Nut dann natürlich geradlinig ausgeführt sein. Als weitere Führungselemente für eine Verbindung durch Drehbewegung sind auch ein zylindrisches erstes Teil an der mechanischen Anschlussein¬ richtung der Lampe und ein dieses zylindrische erste Teil umgreifendes hohlzylindrisches zweites Teil an der Halteinrichtung denkbar, wobei selbst- verständlich diese Zylinder- und Hohlzylinderanordnung auch umgekehrt ausgeführt sein kann.

Eine alternative Aus führungs form der Verbindung sieht eine Ankopplung der mechanischen Anschlusseinrichtung der Installationseinheit an der HaI- teeinrichtung durch eine senkrecht zu der Wand oder Decke ausgeführte Bewegung vor. In diesem Fall ist das erste Verbindungsteilelement vorzugs¬ weise stiftartig ausgebildet und weist wenigstens eine Rastkerbe auf. Um nun eine sichere Verbindung herzustellen umfasst das zweite Verbindungsteil¬ element wenigstens ein Rastelement, insbesondere einen Rasthaken, der in der Rastkerbe des ersten Verbindungsteilelementes einrastbar ist. Für eine Demontage der Installationseinheit ist es günstig, diese Verbindung wieder lösbar auszuführen, so dass bei einem Umzug die Installationseinheit abge- notnmen und ggf. mitgenommen werden kann. Dabei ist jedoch bevorzugt ein Sicherungselement vorgesehen, durch das ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung verhindert ist. Als mögliche Sicherungselemente seien hier in einer nicht abschließenden Aufzählung beispielhaft eine Sicherungsschraube oder ein Schnappelement genannt.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Halteeinrich¬ tung elektrische Anschlussmittel zur elektrischen Kontaktierung der Installa¬ tionseinheit auf. Die elektrischen Anschlussmittel der Halteeinrichtung sind elektrisch mit einer elektrischen Signal- oder Versorgungsleitung in oder an der Wand oder Decke verbunden und/oder an ein elektrisches Signal - und/oder Versorgungsnetz angeschlossen. Dabei ist vor allem an die gängi¬ gen Versorgungsnetze mit einer Versorgungsspannung von 230 V oder 360 V, Wechselstrom oder Drehstrom und/oder einer oder mehreren Phasen gedacht, aber auch an hausinterne Niedrigsspannungs- und/oder Gleich¬ stromversorgungen. Mit elektrischen Anschlussmitteln kommen hierbei zu¬ nächst herkömmliche Lüsterklemmen in Frage. Wird hierbei jedoch der An- schluss von einem völligen Laien vorgenommen, so besteht in jedem Fall die Gefahr einer fehlerhaften Kontaktierung. Deshalb wird vorzugsweise als e- lektrisches Anschlussmittel eine Steckkontaktbuchse gewählt. An der Instal¬ lationseinheit angeordnete elektrische Anschlussmittel können zwar als Ein¬ zelstecker für jeden Anschluss ausgeführt sein, wobei hier allerdings kodierte Einzelstecker gewählt werden sollten, um das bereits genannte Problem der Fehlkontaktierung auszuschließen. Auch hierbei sollte eine Kodierung bei dieser Mehrfachsteckverbindung vorgesehen werden, um eine eindeutige und verdrehsichere Anschlussmöglichkeit zu schaffen. Eine Anordnung dieser elektrischen Anschlussmittel in einem Sockel oder Grundkörper der Installa¬ tionseinheit ist für eine einfache Montage besonders günstig.

Es versteht sich von selbst, dass die vorstehend genannten elektrischen An¬ schlussmittel keine abschließende Aufzählung sind, sondern dass bei dieser Erfindung selbstverständlich auch andere Kontaktiermöglichkeiten zum Ein- satz kommen können. Insbesondere sei hier noch die Möglichkeit einer Ver¬ bindung mittels einer Leiterplatte und einem daran ankoppelbaren Rand¬ gruppenstecker genannt. Es ist von Vorteil, wenn ein elektrischer Verbrau¬ cher der Installationseinheit wie das Leuchtmittel der Lampe oder der Leuchte mit dem elektrischen Anschlussmittel über eine Verbindungsleitung, also beispielsweise über ein Verbindungskabel oder über eine Leiterbahn auf einer Leiterplatte, elektrisch verbunden ist.

Besonders schnell und einfach kann die Installationseinheit an der Halteein- richtung befestigt werden, wenn die mechanischen Anschlusseinrichtungen und die elektrischen Anschlussmittel derart ausgebildet sind, dass ein gleich¬ zeitiges Anschließen, sowohl mechanisch als auch elektrisch, ermöglicht ist. Eine einzige Verbindungsbewegung führt somit automatisch zu einem Fest¬ setzen der Installationseinheit an der Wand oder Decke und gleichzeitig zur elektrischen Kontaktierung. In einem solchen Fall müssen dann die mechani¬ schen und elektrischen Anschlusseinrichtungen derart ausgestaltet sein, dass die entsprechende Bewegung auch zur gewünschten mechanischen und elekt¬ rischen Verbindung führt.

Handelt es sich also, wie vorstehend erläutert, um eine Verbindungsbewe¬ gung, die senkrecht zur Wand oder Decke gerichtet ist, dann ist es günstig, eine Stecker- Steckbuchsen-Verbindung vorzusehen, bei der Stecker und Steckbuchse so angeordnet und auch so ausgestaltet sind, dass der Stecker bei einer entsprechenden Bewegung senkrecht zur Wand in die Steckbuchse eingeführt wird. Günstigerweise weist dabei die Steckkontaktbuchse eine trichterartige Einführhilfe auf, so dass beim Steckverbinden Toleranzen aufgefangen werden können.

Handelt es dagegen bei der mechanischen Verbindung um eine Verbin- dungsbewegung parallel zur Wand oder Decke, also wie bei der oben stehend erwähnte Verbindung mit einer Langlochführung, so sollte auch eine ent¬ sprechende und gleichgeartete elektrische Anschlussmöglichkeit ausgestaltet sein. Dies könnte durch eine Steckkontaktbuchse erreicht werden, die eben¬ falls eine Langlochführung aufweist und in die der korrespondierende Ste¬ cker an einem Ende dieser Langlochführung einsetzbar ist. Während der Verbindungsbewegung ist der Stecker in der Langlochführung entlang be- wegbar und am Ende der Verbindungsbewegung, etwa am anderen Ende der Langlochführung erfolgt eine Ankopplung an ein elektrisches Kontaktele¬ ment, insbesondere eine Kontaktfeder. Ein solcher elektrischer Anschluss lässt sich dabei sowohl bei einer linearen Verbindungsbewegung parallel zur Wand als auch bei einer Drehbewegung mit einer Drehachse senkrecht zur Wand vorsehen.

Die mit den voranstehend genannten Merkmalen ausgestattete Installations¬ einheit, insbesondere Lampe oder Leuchte, umfasst vorzugsweise an einem Sockel oder Grundkörper wenigstens ein Abdeckmittel (Abdeckung), durch die aus optischen Gründen, aber auch zum Zwecke des Berührschutzes die mechanischen und/oder elektrischen Anschlussleitungen bzw. Anschlussmit¬ tel abdeckt. Insbesondere ist ein solches Abdeckmittel glocken- oder hohlzy- linderförmig ausgebildet und umgreift nach der Montage der Installations¬ einheit die Anschlussmittel bzw. — einrichtung haubenförmig. Auch dieses Abdeckmittel kann, um eine noch bessere Führung bei der Montage der In¬ stallationseinheit zu erreichen, eine Führungsnut aufweisen, die mit einem Vorsprung an der Halteeinrichtung korrespondiert. Dieser Vorsprung bewegt sich dann bei der Montagebewegung entlang der Führungsnut.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausfüh¬ rungsbeispiels einer Lampenbefestigung näher erläutert.

Dabei zeigen: FIG 1 eine Längsschnittdarstellung eines Systems zum Befestigen einer Deckenleuchte an der Decke mit einem Lampenhalter und einem Steckerteil; FIG 2 den Lampenhalter gemäß FIG 1 in Einzeldarstellung; FIG 3 das Steckerteil gemäß FIG 1 in Einzeldarstellung; FIG 4 eine Schnittdaϊstellung des Systems gemäß FIG 1 entlang der Linie IV-IV, FIG 5 eine alternative Aus führungs form mit einer Kulissenführung in einer Explosionsdarstellung und FIG 6 die Halteeinrichtung gemäß FIG 5 in einer Draufsicht von unten.

Ein System zum Befestigen einer Deckenleuchte an der Decke weist prinzi¬ piell einen an der Decke fixierten Lampenhalter 1 und ein davon separates Steckerteil 3 auf. Der Lampenhalter 1 ist aus einem isolierenden Material hergestellt und ähnelt in seinem Aufbau einem Zylinderhut. Dabei erstreckt sich am Lampenhalter 1 von einer kreisringförmigen Deckenplatte 5 gemäß FIG 2 senkrecht nach unten eine hohlzylindrische Außenwand 7 einer Steck¬ kontaktbuchse 9. In halber Höhe der Steckkontaktbuchse 9 ist eine kreis- förmige Mittelplatte 11 angeordnet. In konzentrischer Anordnung zur Au¬ ßenwand 7 der Steckkontaktbuchse 9 befindet sich innerhalb dieser Aussen- wand 7 eine ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildete Innenwand 13, welche auf die Mittelplatte 11 aufgesetzt ist. Durch diese Anordnung ergibt sich die Steckkontaktbuchse 9 mit einer zylindrischen inneren Aufnahme 15 und eine diese innere Aufnahme 15 umgebende äußere Aufnahme 17 mit der gleichen Höhe jedoch mit kreisringförmigem Querschnitt. Gemäß der nach FIG 2 nach unten gerichteten Steckkontaktbuchse 9 sind oberhalb der Mittelplatte 11 drei Anschlussschrauben 19 zum Anschließen der einzelnen Leiter der Stromversorgung angeordnet. Diese Anschlussschrauben 19 klemmen jeweils ein Anschlussteil einer aus einem federnden Blechmaterial bestehenden Kon¬ taktfeder 21 an die Mittelplatte 11. Die drei Kontaktfedern 21 sind durch je einen Durchbruch 23 in der Mittelplatte 11 in die innere Aufnahme 15 und die äußere Aufnahme 17 hineingeführt. Dabei liegen diese Durchbrüche 23 in der Mittelplatte 11 in geradliniger Anordnung, so dass auch die Kontakt- federn 21 innerhalb der inneren und äußeren Aufnahmen 15, 17 geradlinig angeordnet sind. Die Durchbrüche 23 sind dabei so gesetzt, dass die Kon- taktfedetn 21 innerhalb der inneren und der äußeren Aufnahmen 15, 17 sich jeweils an einer Fläche der Innenwand 13 bzw. der Außenwand 7 abstützen.

Durch diesen Aufbau des Lampenhalters 1 bildet sich oberhalb der Mittel- platte 11 ein Aufnahmeraum 23 mit ebenfalls zylindrischer Ausbildung aus. Der Lampenhalter 1 wird nun so an der Decke festgesetzt, dass ein aus der Wand heraustretendes Kabelende 27 in den Aufnahmeraum 25 aufgenommen wird. Bevor jedoch der Lampenhalter 1 über das Kabelende 27 gestülpt und an der Decke befestigt wird, wird der elektrische Anschluss der aus dem Ka¬ beiende 27 herausgeführten Einzelleiter 29 (Phase, Nullleiter und Erde) an den Anschlussschrauben 19 und damit den Kontaktfedern 21 durchgeführt. Nach dem Herstellen der elektrischen Verbindung erfolgt das Verankern des Lampenhalters 1 an der Decke. Dies erfolgt mittels zweier Befestigungsstifte 31, die durch je einen Durchbruch in der Deckenplatte 5 gesteckt und mit einem schraubenförmig ausgebildeten ersten Ende 33 mit Hilfe je eines Dü¬ bels in der Decke verschraubt werden. Die so in der Decke verschraubten Befestigungsstifte 31 des vormontierten Lampenhalters 1 weisen Verbreite¬ rungen 35 auf, die den Schraubenteil am ersten Ende 33 abschließen und nicht durch die Durchbrüche an der Deckenplatte 5 geführt werden können. Auf diese Weise wird die Deckenplatte 5 des Lampenhalters 1 an die Decke mit diesen Verbreiterungen 35 gedrückt. Im weiteren Verlauf weisen die Be¬ festigungsstifte 31 einen Haltestab 37 auf. Dieser Haltestab 37 erstreckt sich dabei von der Verbreiterung 35 bis zum zweiten Ende des Befestigungsstif¬ tes 31. An diesem zweiten Ende ist der Befestigungsstift 31 verjüngt. Im An- Schluss an diese Verjüngung 39 befindet sich unmittelbar am Ende des Be¬ festigungsstiftes 31 ein Kopf 41.

Dieser vormontierte und fest installierte Lampenhalter 1 mit integrierter Steckkontaktbuchse 9 kann bei den Elektroinstallationen von einem Fach- mann fachgerecht angebracht werden und verbleibt in der Wohnung, in der Halle oder welchem Gebäude auch immer. Der Lampenhalter 1 ist somit ein Basisteil für die Lampeninstallation und liefert damit gleichzeitig ein erstes Teil sowohl für den mechanischen als auch für den elektrischen Anschluss der Lampe. Damit der Nutzer der Immobilie nicht auf ein bestimmtes De¬ sign oder eine bestimmte Aus führungs form der Lampe festgelegt ist, han¬ delt es sich bei dem vorliegenden System um ein standardisiertes Programm, bei dem an einen immer gleichartig gestalteten Lampenhalter 1 eine beliebige Lampe des Systems elektrisch und mechanisch angekoppelt werden kann.

Die in den Figuren nur teilweise dargestellte Lampe ist mit ihrem Steckerteil 3 an den vorstehend beschriebenen Lampenhalter 1 ankoppelbar. Der Ste- ckerteil 3 weist dabei einen inneren Grundkörper 43 mit drei darin aufge¬ nommenen Steckkontaktstiften 45 auf. Die Steckkontaktstifte 45 befinden sich in einer geradlinigen Anordnung und sind derart voneinander beabstan¬ det, dass die mittlere von ihnen in die innere Aufnahme 15 und die beiden außen liegenden in die äußere Aufnahme 17 der Steckkontaktbuchse 9 ein- greifen können. Gehaltert sind die Steckkontaktstifte 45 innerhalb des Grundkörpers 43 des Steckerteils 3 dabei in einer zentral angeordneten run¬ den Aufnahmeplatte 47, die entsprechende Löcher 49 für die Steckkontakt¬ stifte 45 umfasst. Damit die Steckkontaktstifte 45 möglichst geringes Spiel haben, ist zur Halterung zusätzlich eine Stützplatte 51 umfasst, die die glei- che Grundfläche wie die Aufnahmeplatte 47 hat, jedoch dicker als diese ist und für eine spielfreie Aufnahme der Steckkontaktstifte 45 nur geringfügig größere Durchbrüche im Vergleich zum Durchmesser der Steckkontaktstifte 45 umfasst. Aufnahmeplatte 47 und Stützplatte 51 sind umgeben von einem Außenführungsteil 53, das auch die Steckkontaktstifte 43 umfasst und in der Höhe derart gewählt ist, dass die Steckkontaktstifte 45 vollständig aufge¬ nommen sind. Am Grund der Außenführung 53 befindet sich eine Grund¬ platte 55, die ebenfalls drei Durchbrüche 57 zum Durchführen von Kabelen¬ den 59 des Lampenkabels 61 hat. Grundplatte 55 und Aufnahmeplatte 47 umschließen zusammen mit dem hohlzylindrischen Außenführungsteil 53 einen Anschlussraum 63, in dem die Kabelenden 59 mit den Steckkontakt¬ stiften 45 mittels eines Schraubanschlusses 65 verbunden sind. Der Grundkörper 43 des Steckerteils 3 ist in einstückiger Ausführung von einer glockenförmigen Abdeckung 67 vollständig umgeben. Die Abdeckung 67 ist dabei in ihrer Höhe so gewählt, dass ihr Grund 69 nach dem An¬ schließen der Lampe bis an die Deckenplatte 5 heranreicht. Auf diese Weise sind durch diese Abdeckung 67 die elektrischen Anschlussteile vollständig abgedeckt, so dass dadurch die Abdeckung 67 als Sicherheitselement gegen Berühren der Spannung führenden Teile fungiert. Darüber hinaus hat die Abdeckung 67 noch die Funktion eines Designteils der Lampe. Durch den Kopf 71 der glockenförmigen Abdeckung 67, der in den FIG 1 und 3 unten- liegend ist, ist das Lampenkabel 61 zum Anschluss an die Steckkontaktstifte 45 geführt, wobei eine Zugsicherung 73 eine feste Verankerung des Lampen¬ kabels 61 bietet und ein Durchschlupfen desselben verhindert.

Am Steckerteil 3 sind zur Herstellung der mechanischen Verbindung schließ- lieh noch zwei Langlochnuten 73 angeordnet. Diese Langlochnuten 73 wei¬ sen an einem Ende eine verbreiterte Öffnung 75 auf, durch die der Stiftkopf 41 durchsteckbar ist. Im ihrem weiteren Verlauf sind diese Langlochnuten 73 so verjüngt, dass der Stiftkopf 41 von unten nicht mehr hindurchgeführt werden kann.

Die Ankopplung des Steckerteils 3 der Lampe am Lampenhalter 1 wird nun folgendermaßen durchgeführt: der Steckerteil 3 der Lampe wird in einem derartigen Winkel zum Lampenhalter 1 über diesen gestülpt, dass die Befes¬ tigungsstifte 31 mit ihrem jeweiligen Kopf 41 durch die Öffnungen 75 der Langlochnuten 73 durchsteckbar sind. Ein erleichtertes Einführen der Befes¬ tigungsstifte 31 ist dadurch gewährleistet, dass das Außenführungsteil 53 nach oben hin verjüngt ist und somit mit der glockenförmigen Abdeckung 67 eine im Querschnitt trichterartige Einführhilfe darstellt.

Das Befestigungssystem ist derart ausgelegt, dass dieses Durchstecken der Befestigungsstifte 31 lediglich soweit möglich ist, dass deren Verjüngungen 39 in Höhe der Langlochnuten 73 zum Halten kommen. In dieser Lage kommt auch der Gπind 69 der Abdeckung 67 an der Deckenplatte 5 des Lampenhalters 1 zum Anliegen. Das mechanische Festsetzen geschieht nun dadurch, dass mit dem Steckerteil 3 eine Drehung um ca. 60° um eine senk¬ recht zur Decke gerichtete Achse ausgeführt wird. Nach dieser Drehung schlägt die Verjüngung 39 der Befestigungsstifte 31 an dem der verbreiterten Öffnung 75 gegenüberliegenden Ende der Langlochnuten 73 an. Die mecha¬ nische Ankopplung ist damit beendet. Mit Hilfe zweier nicht dargestellter Schrauben, die in Durchbrüchen 81 am Grund 69 der Abdeckung 67 einschraubbar und gegen die Deckenplatte klemmbar sind, lässt sich schließ- lieh noch eine mechanische Arretierung gegen unbeabsichtigtes Lösen des Steckerteils 3 erreichen.

Während der vorstehend geschilderten mechanischen Ankopplung wird gleichzeitig die elektrische Verbindung hergestellt. Während nämlich der je- weilige Kopf 41 der B efestigungs stifte 31 durch die jeweilige Öffnung 75 gesteckt wird, wird auch der mittlere der drei Steckkontaktstifte 45 in die innere Aufnahme 15 eingeführt und koppelt dabei an die dort angeordnete Kontaktfeder 21 an. Gleichzeitig erfolgt ein Einführen der beiden außenlie¬ genden Steckkontaktstifte 45 in die äußere Aufnahme 17, ohne dort jedoch mit einer Kontaktfeder 21 in Berührung zu kommen. Die Kontaktfedern 21 für die beiden außenliegenden Steckkontaktstifte 45 sind stattdessen derart angeordnet, dass eine Kontaktierung erst am Ende der mechanischen An¬ koppelbewegung eintritt.

Eine sichere Ankoppelbewegung wird dadurch erreicht, dass das hohlzylind- rische Außenführungsteil 53 einen Innendurchmesser aufweist, der mit dem Außendurchmesser der Außenwand 7 der Steckkontaktbuchse 9 korrespon¬ diert, so dass ein nahezu spielfreies Ineinanderstecken der beiden Teile ge¬ währleistet ist. Eine weitere Führungshilfe befindet sich zudem noch am Grund 69 der Abdeckung 67. Dieser Grund 69 weist nämlich gekrümmte Führungsnuten 77 auf, die mit entsprechenden, an der Deckenplatte 5 des Lampenhalters 1 angeordneten Vorsprüngen 79 korrespondieren. FIG 5 zeigt eine alternative Aus führungs form einet Befestigungsvotrichtung für eine elektrische Installationseinheit gemäß der Erfindung. Die der Decke zugeordnete Halteeinrichtung 1 ist hohlzylindrisch ausgebildet mit einer zy¬ lindrischen Außenwand 7, die an einer Deckenplatte 5 ausgebildet ist. An der Außenseite der Außenwand 7 sind zwei Rastelemente 95 vorgesehen, mittels der eine Schraubenfeder 96 an der Außenwand 7 verrastbar oder befestigbar ist. Innerhalb der Außenwand 7 kann wieder, wie in FIG 1 und FIG 2 darge¬ stellt, eine Steckkontaktbuchse 9 angeordnet sein zur Aufnahme der Kon¬ taktstifte 45 des Steckerteils 3. Das Steckerteil 3 ist in FIG 5 nun so ausge- bildet, dass es über die Außenwand 7 gegen die Federkraft der Schraubenfe¬ der 96 aufdrehbar ist. Diese Drehbewegung ist geführt mittels zweier Kulis¬ senführungen 90 in der Außenwand 7 mit einem Eingang 91 zum Einführen eines korrespondierenden Führungselements 97 an dem Steckerteil 3, einem sich leicht gebogen schräg axial und gleichzeitig in Umfangsrichtung erstre- ckenden Mittelgang 92, der zur Deckenplatte 5 hin schräg gerichtet ist und einem von der Deckenplatte 5 wegzeigenden Anschlagsbereich 93. In den Anschlagbereich 93 wird das Führungselement 97 am Steckerteil 3 nach dem kompletten Eindrehen und Durchlaufen des Mittelgangs 92, bei dem gegen die Federkraft der Schraubenfeder 96 gearbeitet wird, schließlich durch die Federkraft der Schraubenfeder 96 hineingedrückt, wodurch eine Drehsiche¬ rung gegen unbeabsichtigtes Herausdrehen dargestellt wird. Zum Lösen muss einfach wieder das Steckerteil 3 gegen die Federkraft der Schraubenfe¬ der 96 gedrückt werden, so dass das Führungs dement 97 aus dem An¬ schlagsbereich 93 der Kulissenführung 90 heraustritt und dann in entgegen- gesetzter Richtung durch den Mittelgang 92 der Kulissenführung 90 bis zum Eingang 91 wieder herausgedreht werden. Diese Kulissenführung 90 ermög¬ licht eine gezielte Führung beim Herstellen der Verbindung.

Neben der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausgestaltung der Er- findung lassen sich noch viele alternative Detailausführungen ausbilden. So können zum Beispiel als mechanische Ankopplung anstelle der bereits erläu¬ terten Verbindungsvarianten noch eine Bajonettverbindung, ggf. mit einer Endverrastung, eine Schraub — Klemmverbindung, ein konventionelles An¬ schrauben, oder eine Überhub — Drehverrastung vorgesehen sein. Ebenso lassen sich bei der elektrischen Verbindung alternative Verpolungs Sicherun¬ gen ausführen. Beispielhaft sei hier nur die Möglichkeit, genannt, den Erde- Anschluss an den mittleren Steckkontaktstift 45 anzuschließen. Da bei han¬ delsüblichen Leuchtmitteln ein Vertauschen von Phase und Nullleiter un¬ problematisch ist, ist deshalb keine weitere Steckerkodierung erforderlich. Bezugszeichenliste

1 : Lampenhalter 3: Steckerteil 5: Deckenplatte 7: Außenwand 9: Steckkontaktbuchse 11 : Mittelplatte 13: Innenwand 15: innere Aufnahme 17: äußere Aufnahme 19: Anschlussschrauben 21 : Kontaktfeder 23: Durchbrüche 25: Aufnahmerahmen 27: Kabelende 29: Einzelleiter 31 : Befestigungsstifte 33: erstes Ende 35: Verbreiterungen 37: Haltestab 39: Verjüngung 41 : Kopf 43: Grundkörper 45: Steckkontaktstifte 47: Aufnahmeplatte 49: Löcher 51 : Stützplatte 53: Auß en führungs teil 55: Grundplatte 57: Durchbrüche 59: Kabelenden 61 : Latnpenkabel 63: Anschlussraum 65: Schraubanschluss 67: Abdeckung 69: Grund 71 : Kopf 73: Langlochnuten 75: Öffnungen 77: Führungsnuten 79: Vorsprünge 81 : Durchbrüche 83: Klemme 90: Kulissenfühtung 91 : Eingang 92: Mittelgang 93: Anschlagsbereich 95: Rastelement 96: Schraubenfeder 97: Führungselement