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Title:
DEVICE FOR FASTENING A MEASUREMENT ARRANGEMENT TO A HANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019727
Kind Code:
A1
Abstract:
A device is disclosed for fastening a measurement arrangement (40), such as a watch, having a housing with an upper part (42) and a lower part (44). The watch, which may be fastened to the upper end (12) of a handle (10), may be linked to the handle by an adapter (16). In addition, the watch may be detachably linked to the top side (22) of the adapter (16) by a ratchet mechanism (30, 32, 34, 48, 50, 36, 38, 58, 60).

Inventors:
GREINER HELMUT THEODOR (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/000509
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
February 23, 1994
Export Citation:
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Assignee:
GREINER HELMUT THEODOR (DE)
International Classes:
A63C11/22; G01D7/00; G01D11/30; G01P1/02; G04B37/14; G04B47/00; G04F10/00; G12B9/08; (IPC1-7): G04B37/14; G04B47/00
Foreign References:
US4832368A1989-05-23
FR2494999A11982-06-04
US4763313A1988-08-09
DE8800761U11988-05-11
DE1773395U1958-08-28
Other References:
CH-A-12987/75 (BFG,BAUMGARTNER FRERES S.A.) 29. JULI 1977
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Meßeinrichtung an einem Griff Vorrichtung zum Befestigen einer Meßeinrichtung (40) wie Uhr, die ein oberes Gehäuseteil (42) und ein unteres Gehäuseteil (44) aufweist, wobei die Uhr an einem oberen Ende (12) eines Handgriffs (10), insbesondere eines Skistocks, befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Oberseite (22) und eine Unterseite (24) aufweisender Adapter (16) mit der Unterseite (24) auf dem oberen Ende (12) des Handgriffs (10) befestig¬ bar ist und daß der untere Gehäuseteil (44) der Meßeinrichtung (40) mit der Oberseite (22) des Adapters (16) über einen Rastmechanismus (30, 32, 34,.48, 50, 36, 38, 58, 60) lösbar verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gehäuseteil (44) der Meßeinrichtung (40) in eine auf der Obersei¬ te (22) des Adapters (16) angeordnete Schiene (30) einschiebbar ist, wobei der untere Gehäuseteil (44) und die Schiene (30) sich wechselseitig hintergreifen.
3. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (30) zumindest eine Längsrippe (32, 34) und der untere Gehäu¬ seteil (44) zumindest eine Nut (48, 50) aufweist, wobei die Längsrippe (32, 34) in die Nut (48, 50) einschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus ein Bajonettverschluß (58, 60) ist.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus (36, 58, 60) zumindest einen Vorsprung (38) umfasst, der durch Federkraft hinter einem Absatz gehalten mit diesem formschlüssig wechselwirkt.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Gehäuseteil (42) der Meßeinrichtung (40) eine Anzeige (46) für Meßwerte angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßeinrichtung (40) eine Öse (70) zur Befestigung eines Zugelemen¬ tes (72) wie Kette oder Band angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (16) eine umlaufende seitliche Fläche (26) mit einem unteren, flächig auf das obere Ende (12) des Handgriffs (10) auflegbaren Rand (28) auf¬ weist.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (40) eine Stoppuhr mit Stellelementen zum Starten, Stoppen und Zurücksetzen der Zeit ist.
Description:
Beschreibung

Vorrichtung zum Befestigen einer Meßeinrichtung an einem Griff

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen einer Meßeinrichtung wie Uhr, die ein oberes und ein unteres Gehäuseteil aufweist, wobei die Uhr an einem oberen Ende eines Handgriffs, insbesondere eines Skistocks, befestigbar ist.

Beim Ausüben von Sport, insbesondere beim Skilauf, ist es wichtig, Zeiten zu messen. Die Laufleistung ergibt sich dabei aus der Zeit, die zum Zurücklegen einer bestimmten Strecke benötigt wird. Auch andere Meßwerte können für den Sportler von Bedeutung sein, wie beispielsweise die Zahl der zurückgelegten Schritte, die Temperatur, der Luftdruck, die Luftfeuchtigkeit oder eine Geschwindigkeit.

Während der Ausübung des Sports ist es behinderlich, wenn der Sportler die Me߬ einrichtung aus der Tasche holen muß oder Kleidungsstücke entfernen muß, um auf das Meßgerät blicken zu können. Insbesondere beim Wintersport ist dies wegen tiefer Temperaturen meist dicke Bekleidung hinderlich.

Der Skiläufer, aber auch der Wanderer, verwendet bei der Ausführung seines Sports häufig Stöcke, die mit einem Handgriff versehen sind, den der Sportler in der Hand hält. Eine an einem oberen Ende eines solchen Handgriffs befestigte Meßeinrichtung kann der Sportler jederzeit beobachten, ohne hierfür die Ausübung seines Sports einschränken oder gar unterbrechen zu müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen einer Me߬ einrichtung am oberen Ende eines Handgriffs zur Verfügung zu stellen, mit Hilfe derer

die Meßeinrichtung sehr schnell anbringbar und auch wieder entfernbar ist. Es soll auch möglich sein, die Meßeinrichtung von einem Handgriff zu entfernen und auf einem anderen Handgriff anzubringen, insbesondere für den Fall, daß der Sportler den Stock wechselt. Das Meßgerät soll auch deshalb leicht entfernbar sein, um es vor Beschädi¬ gungen beim Transport des Sportgeräts schützen zu können. Der Sportler soll in die Lage versetzt werden, die Meßeinrichtung zu Beginn eines Laufes am Handgriff zu befestigen und nach dem Ende des Laufes wieder zu entfernen, ohne daß es dafür eines größeren Aufwandes bedarf.

Die Aufgabe wird im wesentlichen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein eine Oberseite und eine Unterseite aufweisender Adapter mit der Unterseite auf dem oberen Ende des Handgriffs befestigbar ist, und daß der untere Gehäuseteil der Meßeinrichtung mit der Oberseite des Adapters über einen Rastmechanismus lösbar verbindbar ist.

Der Adapter ist fest auf dem oberen Ende des Handgriffs montiert, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube, die in ein Gewinde im Handgriff eingreift. Handelsübliche Handgriffe weisen häufig an ihrem oberen Ende eine Gewindebohrung für die Auf¬ nahme einer Schraube auf, mit deren Hilfe eine Grifflasche feststellbar ist. Eine solche vorhandene Bohrung ist zugleich zum Befestigen des Adapters nutzbar. Es ist allerdings auch möglich, daß im oberen Ende eines Handgriffs ein Gewinde nachträglich ange¬ bracht oder in den Handgriff eine Schraube eingedreht ist, deren Gewinde schneidend in den Körper des Handgriffs eindringt.

Selbstverständlich sind auch andere Arten der Befestigung des Adapters am oberen Ende des Handgriffs möglich, wie beispielsweise durch Kleben. Der untere Gehäuseteil der Meßeinrichtung ist mit der Oberseite des Adapters über einen Rastmechanismus verbindbar, wobei der Gehäuseteil in die Oberseite des Adapters einschiebbar oder einsteckbar ist. Ein Rastmechanismus stellt selbsttätig eine formschlüssige Verbindung her, die nur wieder gelöst werden kann, indem der Rastmechanismus manuell entriegelt wird. Mit Hilfe des Rastmechanismus ist es somit möglich, die Meßeinrichtung am Handgriff sekundenschnell zu befestigen und zu sichern, wobei nach manueller En-

triegelung des Rastmechanismus eine ebenso schnelle Entfernung der Meßeinrichtung möglich ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der untere Gehäuseteil der Me߬ einrichtung in eine auf der Oberseite des Adapters angeordnete Schiene einschiebbar ist, wobei der untere Gehäuseteil und die Schiene sich wechselseitig hintergreifen. Insbesondere weist die Schiene zumindest eine Längsrippe und der untere Gehäuseteil zumindest eine Nut auf, wobei die Längsrippe in die Nut einschiebbar ist.

Die Schiene kann beispielsweise zwei L-förmige parallel voneinander beabstandete Längsrippen aufweisen, die ein T-förmiges Profil des Gehäuseteils umgreifen, wobei das T-förmige Profil zwischen und entlang der Längsrippen verschiebbar ist. Die Schiene kann aber auch beispielsweise eine T-förmige Längsrippe sein, die in eine entsprechend geformte ebenfalls T-förmige Nut im unteren Gehäuseteil einschiebbar ist.

Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform ist der Rastmechanismus ein Bajonettverschluß. Ein Bajonettverschluß besteht aus zwei rotationssymmetrischen Teilen, wobei der eine Teil an den anderen Teil anlegbar und durch Drehen einrastbar ist. Das Anlegen der Teile aneinander erfolgt vorzugsweise gegen eine Federkraft, die die Teile auseinander drückt, so daß Rastelemente, die vorzugsweise am Umfang der Teile angeordnet sind, in der eingerasteten Position gehalten werden. Dabei können entweder zwei Rastelemente gegenüberliegend angeordnet oder mehrere Rastelemente am Umfang verteilt sein. Ein Bajonettverschluß wird geöffnet, indem die beiden Teile gegeneinander gepreßt, gedreht und dann voneinander entfernt werden.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Rastmechanismus zumindest einen Vorsprung, der durch Federkraft hinter einem Absatz gehalten wird und mit diesem formschlüssig wechselwirkt. Während beim Bajonettverschluß zumindest zwei symme¬ trisch angeordnete Vorsprünge durch Federkraft hinter zwei Absätzen gehalten werden, ist bei der Ausführungsform mit einer Schiene nur ein Vorsprung erforderlich, der in eine Ausnehmung eingreift. Das vorspringende Element des Rastmechanismus kann am

Adapter oder am unteren Gehäuseteil der Meßeinrichtung angeordnet sein. Vorzugsweise ist aber das einen Vorsprung aufweisende Rastelement ein Teil des Adapters, wobei der Vorsprung federnd in eine entsprechende Ausnehmung am unteren Gehäuseteil der Meßeinrichtung eingreift.

Vorzugsweise ist im oberen Gehäuseteil der Meßeinrichtung eine Anzeige für Meßwerte angeordnet. Dabei kann die Anzeige senkrecht nach oben gerichtet oder schräg geneigt sein, so daß die Anzeige auch aus einem Blickwinkel schräg zur Achse des Stocks gut sichtbar ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Meßeinrichtung eine Öse zum Befestigen eines Zugelementes wie Kette oder Band angeordnet. Während das eine Ende des Zugelementes am Körper des Sportlers befestigt sein kann, ist es am anderen Ende mit der Meßeinrichtung verbunden, auch wenn diese am Handgriff eingerastet ist. Somit wird der Sportler daran erinnert, die Meßeinrichtung vom Handgriff zu entfernen, wenn er den Stock beiseite legt.

Vorzugsweise weist der Adapter eine umlaufende seitliche Fläche mit einem unteren, flächig auf das obere Ende des Handgriffs auflegbaren Rand auf. Der untere Rand des Adapters kann entsprechend der Form des oberen Endes des Handgriffs geformt sein, um ein sattes Aufliegen des am Handgriff befestigten Adapters zu ermöglichen. Der untere Rand kann allerdings auch so gestaltet sein, daß der Adapter weitestgehend unabhängig von der Form des oberen Endes des Handgriffs auf diesem fest anbringbar ist. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn der untere Rand vorzugsweise drei Vor¬ sprünge aufweist, die an drei Stellen auf dem Handgriff auflegbar sind. Dann wird durch diese drei Punkte eine Aufiagefläche definiert, die weitestgehend unabhängig von einer Wölbung des oberen Endes des Handgriffs ist.

Insbesondere ist die Meßeinrichtung eine Stoppuhr mit Stellelementen zum Starten, Stoppen und Zurücksetzen der Zeit. Die Stellelemente sind vorzugsweise derart ausge¬ bildet, daß sie auch mit angezogenen Handschuhen bedienbar sind.

Weitere Einzelheiten, Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen - für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden der Beschreibung von Ausführungsbeispielen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Handgriff mit Adapter und Meßeinrichtung in Explosionsdarstel¬ lung,

Fig. 2 einen Adapter in Draufsicht,

Fig. 3 einen Adapter in Seitenansicht,

Fig. 4 eine Meßeinrichtung in Draufsicht,

Fig. 5 eine Meßeinrichtung in Seitenansicht, .

Fig. 6 eine Meßeinrichtung in Unteransicht,

Fig. 7 eine Meßeinrichtung in Rückansicht,

Fig. 8 einen weiteren Adapter in Draufsicht,

Fig. 9 den weiteren Adapter in Seitenansicht,

Fig. 10 eine weitere Meßeinrichtung in Unteransicht.

Ein Handgriff (10) ist auf einem nicht dargestellten Stock aufgesteckt. Im oberen Ende (12) des Handgriffs (10) ist eine Gewindebohrung (14) angeordnet. Auf das obere Ende (12) ist ein Adapter (16) auflegbar. Durch eine Bohrung (18) im Adapter (16) ist eine Schraube (20) in die Gewindebohrung (14) einschraubbar, wodurch der Adapter (16) auf dem oberen Ende (12) des Handgriffs (10) befestigbar ist.

Der Adapter (16) weist eine Oberseite (22) und eine Unterseite (24) auf. Mit der Unterseite (24) liegt er auf dem oberen Ende (12) des Handgriffs (10) auf. Ferner hat der Adapter (16) eine umlaufende seitliche Fläche (26) mit einem unteren Rand (28). Der untere Rand (28) liegt dabei am oberen Ende (12) des Handgriffs (10) flächig oder zumindest an mehreren Punkten an. Auf der Oberseite (22) des Adapters (16) ist eine Schiene (30) angeordnet, die aus zwei Längsrippen (32) und (34) besteht. Ein Teil der Oberfläche (22) des Adapters (16) wird durch ein Rastelement (36) gebildet, das federnd

biegbar ist und einen Vorsprung (38) aufweist.

Die Meßeinrichtung (40) umfasst ein oberes Gehäuseteil (42) und ein unteres Gehäu¬ seteil (44). Im oberen Gehäuseteil (42) ist eine Anzeige (46) integriert. Im unteren Gehäuseteil (44) sind Nuten (48), (50) angeordnet, in die die Längsrippen (32), (34) der Schiene (30) einschiebbar sind. Dabei umgreifen sich die Längsrippen (32), (34) der Schiene (30) und Längsrippen (52), (54) des unteren Gehäuseteils gegenseitig.

Wenn das untere Gehäuseteil (42) in die Schiene (30) eingeschoben wird, wird der Vorsprung (38) und das Rastelement (36) vom unteren Gehäuseteil (44) nach unten gedrückt, bis der Vorsprung (38) in eine entsprechende nicht dargestellte Ausnehmung im unteren Gehäuseteil (44) einrastet und dieses festhält. Wenn ein Betätigungselement (56) des Rastelementes (36) nach unten gedrückt ist, ist der Vorsprung (38) aus der entsprechenden Ausnehmung entfernt und der untere Gehäuseteil (44) ist in der Schiene (30) wieder verschiebbar und vom Adapter (16) entfernbar.

In den Fig. 8 bis 10 ist ein Rastmechanismus in Form eines Bajonertverschlußes darge¬ stellt. Der Adapter (16) weist an seiner Oberseite (22) ein Vaterteil (58) auf. Dieses ist in ein dazu entsprechendes Mutterteil (60) am unteren Gehäuseteil (44) der Me߬ einrichtung (40) einschiebbar. Sowohl das Vaterteil (58) als auch das Mutterteil (60) weisen Rippen (62), (64) in Form von Kreisringabschnitten auf. Jeweils zwischen den Rippen (62), (64) sind Aussparungen (66), (68) angeordnet, durch die die Rippen (62), (64) des anderen Teils passen. Nach dem Einschieben des Vaterteils (58) in das Mutter¬ teil (60) und nach Verdrehen der Teile hintergreifen sich die Rippen (62), (64) gegen¬ seitig. Nicht dargestellte Vorsprünge rasten dabei hinter nicht dargestellten Absätzen ein. Ebenfalls nicht dargestellt ist der Federmechanismus, der die Vorsprünge hinter die Absätze drückt und dort festhält.

An der Meßeinrichtung (40) ist eine Öse (70) angeordnet, durch die ein Zugelement (72) führbar ist.