Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR FASTENING A TOOL WHICH IS DRIVEN IN A ROTATORY MANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/053372
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) to which a tool (3) which is driven in a rotatory manner, especially a polishing or grinding instrument, can be detachably fastened. According to the invention, the device (1) can be optionally fastened in a detachable manner to the end (5) of the drive shaft (6) of at least two different production machines.

Inventors:
EBERLE BRUNO R (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000689
Publication Date:
September 14, 2000
Filing Date:
March 08, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EBERLE BRUNO R (DE)
International Classes:
B24D7/16; B24D13/20; (IPC1-7): B24D7/16; B24D13/20
Foreign References:
US4554765A1985-11-26
US3858368A1975-01-07
US1634708A1927-07-05
Attorney, Agent or Firm:
Tappe, Hartmut (Böck + Tappe Kollegen Kantstrasse 40 Würzburg, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung, an der ein rotatorisch anzutreibendes Werkzeug, insbe sondere ein Polieroder Schleifinstrument, lösbar befestigbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (1) wahlweise lösbar am Ende der Antriebswellen von zumindest zwei verschiedenartigen Bearbeitungsmaschinen befe stigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Antriebswellen der verschiedenartigen Bearbeitungsma schinen unterschiedliche maximale Antriebsmomente übertragbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) wahlweise an der Antriebswelle einer statio när befestigten Bearbeitungsmaschine und an der Antriebswelle einer von Hand zu führenden Bearbeitungsmaschine befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmoment von der Antriebswelle (6) auf die Vorrich tung (1) durch Reibschluß übertragbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß die Vorrichtung (1) einen Innenkonus (4) aufweist, in dem das konisch ausgeformte Ende (5) einer Antriebswelle (6) zumindest be reichsweise zur Anlage bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bereich der Antriebswelle (6), der im Innenkonus (4) der Vorrichtung zur Anlage kommt, und/oder die Oberfläche des Innen konus (4) eine gewindeartige Oberflächenstruktur aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c. h n e t, daß der Öffnungswinkel des Innenkonus (4) in der Art gewählt ist, daß die beim Antrieb der Antriebswelle (6) durch die gewindeartige Oberflächenstruktur erzeugte, axial wirkende Kraft eine Selbsthem mung der Vorrichtung (1) auf der Antriebswelle bewirkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (1) ein Spannfutter (2) zur Befestigung eines Werkzeuges (3) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (1) aus einem zumindest geringfügig elastisch verformbaren Material, insbesondere Kunststoff, Hartgummi oder Weichaluminium, hergestellt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Werkzeug (3) in der Art eines zahntechnischen Bearbei tungsinstruments ausgebildet ist.
Description:
Vorrichtung zur Befestigung eines rotatoriseh anzutreibenden Werkzeugs Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patent- anspruchs l.

Derartige Vorrichtungen sind an verschiedenen Bearbeitungsmaschinen, beispielsweise Polier-oder Schleifmaschinen, vorgesehen, um unter- schiedliche Werkzeuge, insbesondere Polier-oder Schleifinstrumente, abhängig von der auszuführenden Bearbeitungsaufgabe befestigen zu können. An Poliermaschinen kann dazu beispielsweise ein Spannfutter vorgesehen sein, in dem ein Polierinstrument eingespannt werden kann.

Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist es, daß sie jeweils fest mit einer Bearbeitungsmaschine verbunden sind und ein Austausch der Vorrichtungen deshalb nur mit erheblichem Aufwand möglich ist. Da nicht alle Werkzeuge in den gleichen Vorrichtungen befestigt werden können, ist es bei den bekannten Bearbeitungsmaschinen unmöglich, bestimmte Werkzeuge an den Bearbeitungsmaschinen zu befestigen. Dies gilt insbesondere für besonders kleine Werkzeuge, die im Spannfutter großer Bearbeitungsmaschinen nicht befestigbar sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, an der die Werkzeuge abhängig von deren speziellen Anforde- rungen lösbar befestigbar sind und die zugleich universell an verschiede- nen Bearbeitungsmaschinen eingesetzt werden kann.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung wahlweise lösbar am Ende von zumindest zwei verschiedenartigen Antriebswellen befestigt werden. Im Ergebnis wird dadurch eine Vorrichtung geschaffen, in der ein Werkzeug befestigbar ist und die abhängig von der jeweiligen Bearbeitungsaufgabe an den verschiedenartigen Antriebswellen unterschiedlicher Bearbei- tungsmaschinen befestigbar ist. Soll beispielsweise ein Werkstück unter Verwendung ein und desselben Werkzeuges zunächst mit hoher Leistung grob poliert und anschließend mit geringerer Leistung fein poliert wer- den, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung im ersten Bearbeitungs- schritt an einer stationär montierten Bearbeitungsmaschine mit hoher Antriebsleistung und im zweiten Bearbeitungsschritt an einer von Hand zu führenden Bearbeitungsmaschine mit geringerer Antriebsleistung befestigt werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn an den verschiedenartigen Antriebs- wellen unterschiedliche maximale Antriebsmomente übertragbar sind.

Dadurch wird es ermöglicht, auch relativ große Antriebsmomente auf relative kleine Werkzeuge zu übertragen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das An- triebsmoment von der Antriebswelle auf die Vorrichtung durch Reib- schluß übertragen. Diese Befestigungsart ist besonders leistungsfähig und ermöglicht eine schnelle Montage bzw. Demontage der Vorrichtung auf einer Antriebswelle.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Vorrichtung einen Innenko- nus aufweist, in dem das konisch ausgeformte Ende einer Antriebswelle zumindest bereichsweise zur Anlage bringbar ist. Bei dieser Ausfüh- rungsform können wegen der relativ großen Kontaktfläche zwischen Vorrichtung und Antriebswelle relativ große Antriebsmomente durch Reibschluß übertragen werden.

Um eine Befestigung der Vorrichtung auf der Antriebswelle ohne zusätz- liche Befestigungselemente zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn der Bereich der Antriebswelle, der im Innenkonus der Vorrichtung zur Anlage kommt, und/oder die Oberfläche des Innenkonus eine gewindear- tige Oberflächenstruktur aufweisen. Diese gewindeartigen Oberflächen- strukturen führen beim Antrieb der Antriebswelle dazu, daß die Vorrich- tung axial gegen das konisch ausgebildete Ende der Antriebswelle gezo- gen wird.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Öffnungswinkel des Innenkonus in der Art gewählt ist, daß die beim Antrieb der Antriebswelle durch die gewindeartigen Oberflächenstrukturen erzeugten, axial wirkenden Kräfte eine Selbsthemmung der Vorrichtung auf der Antriebswelle bewirken, so daß zusätzliche Befestigungselemente entbehrlich sind.

In welcher Art das Werkzeug an der Vorrichtung befestigt wird, ist grundsätzlich gleichgültig. Besonders einfach ist es, wenn die Vorrich- tung in an sich bekannter Art ein Spannfutter aufweist, in dem das Werk- zeug beklemmt werden kann.

Zur Herstellung der Vorrichtung sind Materialien vorzuziehen, die zumindest geringfügig elastisch verformbar sind. Geeignet sind somit insbesondere Kunststoffe, beispielsweise PVC, Hartgummi oder Weich- aluminium.

Besonders große Vorteile bietet der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung von zahntechnischen Bearbeitungsinstru-

menten, da in diesem Bereich häufige Werkzeugwechsel zwischen unter- schiedlichen Bearbeitungsmaschinen erforderlich sind.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich eine bevorzugte Ausführungsform darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 die Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Antriebswelle in perspektivischer Ansicht.

Man erkennt in Fig. 1 eine Vorrichtung 1 mit einem Spannfutter 2, in dem eine Polierbürste 3 befestigt ist. Die Vorrichtung 1 weist auf dem dem Spannfutter 2 gegenüberliegenden Ende eine konische Ausnehmung 4 auf, in die das Ende 5 einer Antriebswelle 6 eingeschoben werden kann.

Das Ende 5 der Antriebswelle 6 ist formkomplementär zur konischen Ausnehmung 4 ausgebildet, so daß das Ende 5 flächenschlüssig auf der Oberfläche der Ausnehmung 4 zur Anlage kommt. Die Oberfläche des Endes 5 weist eine gewindeartige Oberflächenstruktur auf, so daß der Reibschluß zwischen dem Ende 5 und der Vorrichtung 1 beim Antrieb der Antriebswelle 6 erhöht wird. Aufgrund der Massenträgheit der Vorrich- tung 1 zieht sich beim Antrieb der Antriebswelle 6 die Vorrichtung 1 auf dem Ende 5 fest. Die axiale Ausdehnung vom ersten Ende der Vorrich- tung 1 bis zum gegenüberliegenden Ende der Polierbürste 3 soll mög- lichst kurz sein.

Im Ergebnis dient die Vorrichtung 1 zur Adaption der Polierbürste 3 an erschiedene nicht dargestellte Bearbeitungsmaschinen, die jeweils eine Antriebswelle aufweisen, wobei das Ende der Antriebswellen jeweils dem Ende 5 der Antriebswelle 6 entsprechen muß. Dadurch kann die Polier- bürste 3 in einfacher Weise an den verschiedenen Bearbeitungsmaschinen befestigt werden.