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Title:
DEVICE FOR FASTENING WEB-, PLATE- AND/OR PROFILE-TYPE COMPONENTS TO A SOLID SUBSTRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/019061
Kind Code:
A1
Abstract:
Device for fastening web-, plate- and/or profile-type components to a solid substructure. A strip-shaped backing element (5) is supplied from a supply magazine (4) through a guide element (6) to the lower side of the device. The strip-shaped backing element (5) therefore already lies below the screw axis so that the screws (9), which are also supplied from a magazine, can be screwed with the screwing device through the backing element into a solid substructure. The strip-shaped backing element (5) is wound onto a roll (166) from which it is wound off as the work proceeds.

Inventors:
BARNHARD JEFFREY (US)
LOWRY JOSEPH (US)
Application Number:
PCT/EP1991/000954
Publication Date:
December 12, 1991
Filing Date:
May 22, 1991
Export Citation:
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Assignee:
SFS STADLER HOLDING AG (CH)
International Classes:
B25B23/04; B25B23/06; E04D15/04; F16B27/00; F16B43/00; (IPC1-7): B25B23/04; B25B23/06; E04D15/04
Domestic Patent References:
WO1986004285A11986-07-31
Foreign References:
EP0395846A21990-11-07
US3771708A1973-11-13
EP0131890A11985-01-23
US4691427A1987-09-08
EP0172729A11986-02-26
EP0292604A21988-11-30
US3310215A1967-03-21
US3858299A1975-01-07
Attorney, Agent or Firm:
Ludescher, Hans (Patentabteilung/BW Technisches Zentrum, Heerbrugg, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung von bahnen, platten und/oder prcfilar tigen Bauteilen an einem festen Unterbau mit einer Anordnung zum Zu¬ führen und Setzen von Befestigungsmitteln in einer zumindest annä¬ hernd rechtwinklig zur Oberfläche der zu befestigenden Bauteile ver laufenden Schraub bzw. Setzachse, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Vorrichtung an dem der Schraub bzw. Setzachse benachbarten Bereich ein Führungselement (6) zur Zufuhr eines strei¬ fenförmigen Unterlegelementes (5) bzw. eines mit Unterlegelementeπ bestückten Bandes (24) vorgesehen ist, wobei das Führungselement (6) aus zumindest über einen Teil dessen Länge beidseitig den Randbe¬ reich des streifenförmigen Unterlegelementes (5) oder Bandes (24) umgreifenden Stegen gebildet ist, und dass ein Vorratsmagazin (4) zur aufgerollten oder gefalteten Aufnahme eines endlosen, streifen¬ förmigen Unterlegelementes (5) bzw. Bandes (24) oder mehrerer, über einander gestapelter oder nebeneinander geschichteter, streifenför miger Unterlegelemente (5) oder Bänder (24) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der frei ausmündende Bereich (13) des Führungselementes (6) in Verschiebe¬ bzw. Fahrrichtung (14) der Vorrichtung oder in einem spitzen Winkel oder rechtwinklig dazu ausgerichtet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (6) von dem der Schraub bzw. Setzachse an der Unterseite der Vorrichtung benachbarten Bereich ausgehend bis in den Bereich des Vormagazins (4) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füh¬ rungselement (6) zumindest über einen Teil dessen Länge als ge¬ schlossener, annähernd dem Querschnitt des streifenförmigen Unter¬ legelementes (5) bzw. des mit Unterlegelementen bestückten Ban¬ des (24) angepasster Kanal ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass da? Vor¬ ratsmagazin (4) als drehbar gelagerte Rolle (16) ausgeführt ist, auf welcher das endlose, streifenförmige Unterlege!e ent (5) bzw. Band (24) aufgewickelt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vor¬ ratsmagazin (4) für. das streifenförmige Unterlegelement (5) bzw. Band (24) in Verschiebe bzw. Fahrrichtung (14) der Vorrichtung ge¬ sehen vor der Schraub bzw. Setzachse angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das.s das strei fenförmige Unterlegelement (5) mit in einem bestimmten Rasterabstand aufeinander folgenden, vorgefertigten Löchern (23) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das strei¬ fenförmige Unterlegelement (5) aus einzelnen, über streifen oder schnurartige Tragteile (26) miteinander verbundenen, grossflächigen Unterlegscheiben (25) aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das strei¬ fenförmige Band (24) mit in gleichbleibendem Abstand aufeinander folgenden, grossflächigen Unterlegscheiben (25) aus Kunststoff oder Metall bestückt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endbe¬ reich (13) des Führungselementes (6) eine Schneidvorrichtung zum Ab¬ trennen des streifenförmigen Unterlegelementes (5) bzw. Bandes (24) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Führungselementes (6) eine mechanische Vorschubeinrichtung für das streifenförmige Unterlegelement (5) bzw. Band (24) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung und/oder die Schneidvorrichtunc ir Ab¬ hängigkeit von der Fahrbewegung der Vorrichtung und/oder der Hubbe¬ wegung der Schraub bzw. Setzeinrichtung betätigbar ist.
Description:
Vorrichtung zur Befestigung von bahnen- , latten- und/oder profilartigen Bauteilen an einem festen Unterbau

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von bahnen-, platten- und/oder profilartigen Bauteilen an einem festen Unterbau mit einer Anordnung zum Zuführen und Setzen von Befestigungsmitteln in ein zumindest annähernd rechtwinklig zur Oberfläche der zu befestigenden Bauteile verlaufenden Schraub- bzw. Setzachse.

Solche Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsvarianten bereits bekannt geworden. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung zum Befestige von Tafeln aus Isoliermaterial (DE-A-2631841) sind Kanäle zum einzelnen Zuführen von Unterlegscheiben und Schrauben vorgesehen. Ueber diese Ka¬ πäle können die Unterlegscheiben und Schrauben in die notwendige Stel¬ lung zur Schraubachse ausgerichtet zugeführt werden. Die Handhabung mit einer solchen Einzelzuführung ist sehr umständlich und daher zeitinten¬ siv.

Bei einer anderen bekannten Ausführung (EP-B-3004) ist ebenfalls ein Zu führschacht für die Schrauben und eine Einschubbahn für die Unterleg¬ scheiben vorgesehen, wobei die Schrauben jedoch in einem Vorratsstreife oder -magazin gehalten sind und die Unterlegscheiben in einem Magazin gestapelt werden. In Abhängigkeit von der Verschiebebewegung der Schraubvorrichtung werden jeweils durch entsprechende Schlitten, Schie- ber, Hebel, Greifer oder dergleichen Unterlegscheiben und Schrauben in der Schraubachse bereitgestellt. Als Unterlegscheiben können bei einer solchen Ausgestaltung lediglich einzelne, übereinander gestapelte Teile eingesetzt werden.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrich- tung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der verschiedenste For men und Ausgestaltungen von Unterlegelementen verarbeitet werden können.

Erfindungsge äss gelingt dies dadurch, dass ar der Unterseite de v - -r»- richtung an dem der Schraub- bzw. Setzachse benachbarter bereic' ei- t-ührungselement zur Zufuhr eines streifenför igen Unterlegelementer bzi-.. eines mit Unterlegelementen bestückten Bandes vorgesehen ist, wobei αe.: Führungselement aus zumindest über einen Teil dessen Länge beidseitic den Randbereich des streifenförmigen Unterlegelementes oder Bandes um¬ greifenden Stegen gebildet ist, und dass ein Vorratsmagazin zur aufge¬ rollten oder gefalteten Aufnahme eines endlosen, streifenförmigen Unte>"- legelementes bzw. Bandes oder mehrerer, übereinander gestapelter oder nebeneinander geschichteter, streifenförmiger Unterlegelemente oder Ben¬ der vorgesehen ist.

Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen können der Vorrichtung rieht nur einzelne Unterlegscheiben, sondern auch streifenförmige Unterlegele¬ mente zur Verarbeitung zugeführt werden. Solche streifenförmige Unte » -- legelemente verlaufen dann ähnlich einer Naht durchgehend auf dem zu be¬ festigenden Teil, wobei in gewissen Abständen Befestigungsmittel einge¬ schraubt bzw. gesetzt werden. Es ist auf die erfindungsgemässe Art und Weise aber auch möglich, einzelne Unterlegscheiben zum Zwecke der Vorma- gazinierung auf einem Band anzuordnen, welches dann für die Bearbeitung zur Unterseite der Vorrichtung zugeführt werden kann. Es ist aber gerade durch diese erfindungsgemässen Massnahmen auch die Möglichkeit geschaf¬ fen worden, einzelne Unterlegscheiben bei der Fertigung über einzelne Stege oder durch bandartige Stege aufeinander folgend einstückig mitein¬ ander zu verbinden, wobei dann die einzelnen Unterlegscheiben bei Bedarf voneinander getrennt werden können.

Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird erreicht, dass mit eine r einmaligen Magazinierung der Vorrichtung ein relativ grosser Bereich bei der Befestigung von Bauteilen abgedeckt werden kann, bevor wiederum eir neues Laden mit Befestigungsmitteln und Unterlegelementen notwendig wird.

Es ist dabei vorteilhaft, dass die Zuführung des streifenförmigen Unter¬ legelementes bzw. des mit Unterlegelementen bestückten Bandes je nach Arbeitseinsatz veränderbar ist oder von vorneherein in einer bestimmten Richtung erfolgt. Es ist daher vorgesehen, dass der frei ausmündende Be-

reich des Führungselementes in Verschiebe- bzw. Fe^-richturc de*- Vor¬ richtung oder in einem spitzen Winkel oder rechtwinklig dazu aj- c r i z*-- tet ist.

Um eine störungsfreie Zuführung des streifenförmigen Unterlegelemente? bzw. Bandes zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass das Führungsele¬ ment von dem der Schraub- bzw. Setzachse an der Unterseite der Vorrich¬ tung benachbarten Bereich ausgehend bis in den Bereich des Vorratsmagά- zins geführt ist.

Um die Gefahr einer Verschmutzung der Führungsbahnen auf dem doch recht rauhen Baustellenbetrieb möglichst gering zu halten, wird vorgesehen. dass das Führungselement zumindest über einen Teil dessen Länge als ge¬ schlossener, annähernd dem Querschnitt des streifenför igen-Unterlegele- mentes bzw. des mit Unterlegelementen bestückten Bandes ahgepasster Ka¬ nal ausgeführt ist.

Wenn das Vorratsmagazin als drehbar gelagerte Rolle ausgeführt ist, auf welcher das endlose, streifenförmige Unterlegelement bzw. Band aufgewik- kelt ist, dann kann mit einer sehr einfachen konstruktiven Ausführung eine optimale Lösung erzielt .werden, wobei beispielsweise lediglich die gesamten Rollen ausgewechselt werden müssen. Es können also bereits auf- gerollte, streifenförmige Unterlegelemente bzw. aufgerollte, mit Unter¬ legelementen bestückte Bänder auf die Baustelle angeliefert werden.

Weiters ist vorgesehen, dass das Vorratsmagazin für das streifenförmige Unterlegelement bzw. Band in Verschiebe- bzw. Fahrrichtung der Vorrich¬ tung gesehen vor der Schraub- bzw. Setzachse angeordnet ist. Es ist da- durch einerseits möglich, das Vorratsmagazin dauernd zu beobachten und andererseits ist gerade dadurch bei endlos anzubringenden, streifenför¬ migen Unterlegelementen ein kontinuierliches Abwickeln und Anlegen auf die Oberfläche der zu befestigenden Bauteile möglich.

Bei den meisten Befestigungsarten für die Befestigung von bahnen-, plat- ten- und/oder profilartigen Bauteilen an einem festen Unterbau ist das Setzen von Befestigungsmitteln in bestimmten Abständen vorgeschrieben,

wobei es in diesem Falle vorteilhaft ist, wenn das streifenförmige L-r- terlegelement mit in einem bestimmten Rasterabstand aufeinander -oϊg&r- den, vorgefertigten Löchern versehen ist.

Das streifenförmige Unterlegelement kann aber auch aus einzelnen, übe v - streifen- oder schnurartige Tragteile miteinander verbundenen, grossflä¬ chigen Unterlegscheiben aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Es ist also in einfacher Weise auch möglich, mit der erfindungsgemässer Vorrichtung solche grossflächigen Unterlegscheiben in aufgerollter Forr zu magazinieren.

In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn das -streifenförmige Band mit in gleichbleibendem Abstand aufeinander folgenden, grosεflächi- gen Unterlegscheiben aus Kunststoff oder Metall bestückt ist. Es kann dabei sowohl die Möglichkeit vorgesehen werden, die Unterlegscheiben ir dem für den Befestigungsabstand vorgesehenen Abstand oder ' aber relativ eng aufeinander folgend auf dem Band anzuordnen, wobei das Band dann je¬ weils zwischen zwei aufeinander folgenden Unterlegscheiben abgetrennt wird.

Zur weiteren Verbesserung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es zweck ässig, wenn dem Endbereich des Führungselementes eine Schneidvor- richtung zum Abtrennen des streifenförmigen Unterlegelementes bzw. Ban¬ des zugeordnet ist. Es kann dann jeweils das streifenförmige Unterleg¬ element an der erforderlichen Stelle abgetrennt werden oder aber es kön¬ nen einzelne aufeinander folgende Abschnitte von streifenförmigen Unter¬ legelementen gebildet bzw. einzelne aufeinander folgende Unterlegschei- ben voneinander getrennt werden.

Wenn auf dem zu befestigenden Bauelement durchgehend ein streifenförmi- ges Unterlegelement aufgesetzt wird, dann ist der Vorschub bereits durch die Fahrbewegung der Vorrichtung gegeben. Wenn das streifenförmige Un¬ terlegelement jedoch jeweils für einzelne oder mehrfache Befestigungen abgetrennt werden muss, dann ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des Führungselementes eine mechanische Vorschubeinrichtung für das streifen¬ förmige Unterlegelement vorgesehen ist.

Um bei der erfindungsgemässen Vorrichtung eine optimale Automation zu erreichen, mit der ja auch die Befestigungsmittel automatisch zugeführt werden, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Vorschubeinrichtung und oder die Schneidvorrichtung in Abhängigkeit von der Fahrbewegung der Vorrichtung und/oder der Hubbewegung der Schraub- bzw. Setzeinrichtunc betätigbar ist.

Weitere erfindungsgemässe Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Schrägsicht;-

Fig. 2 das erfindungsgemässe Vorratsmagazin in Seitenansicht;

Fig. 3 das Vorratsmagazin in der Aufsicht;

Fig. 4 und 5 zwei Schrägsichten einer aufgeschnittenen Dachbahn, bei der zur Befestigung der Bauteile ein streifenförmiges Unterlegelement eingesetzt ist;

Fig. 6 bis 9 verschiedene Ausführungsvarianten streifenförmiger Unter¬ legelemente bzw. mit Unterlegelementen bestückter Bänder.

In Fig. 1 ist die Vorrichtung in einem bekannten Aufbau mit der erfin¬ dungsgemässen Zusatzeinrichtung dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Vorrichtung aus einem die gesamte Bewegungseinheit aufnehmenden Ge¬ häuse 1, dem Aufbau 2, dem fahrbaren Untersatz 3, einem Vorratsmagazin 4 für ein streifenförmiges Unterlegelement 5 sowie einem Führungselement 6 besteht. Als Antrieb für die Schraubvorrichtung dient beispielsweise ei¬ ne- Bohrmaschine 7. Die Halterung beim Vorschub erfolgt durch eine Steuerstange 8, welche zugleich eine Führungsaufgabe übernimmt. Zum Zu¬ führen von Schrauben 9, welche in einem Vorratsstreifen 10 gehalten sind, dienen aus dieser Fig. 1 nicht ersichtliche Hebel oder derglei¬ chen, welche in Abhängigkeit von der Verschiebebewegung der Schraubvor¬ richtung betätigbar sind. Die Schrauben 9 sind samt dem Magazinier- band 10 in einem topfförmigen Vorratsbehälter 11 aufbewahrt und können

dort in Rollenform vormagaziniert sein. Es ist natürlich eben-alls ed*-- andere Magazinierung von Schrauben möglich. Bei bekannte^ Vo^richtunαet ist weiters ein Vorratsmagazin 12 für grossflachige Unterlegscheiber vorgesehen, welche übereinander gestapelt gehalten sind und durch Schlitten oder Schieber, welche in Abhängigkeit von der Verschiebebewe¬ gung der Schraubvorrichtung bewegt werden können, in den Bereich unter¬ halb der Schraubachse zugeführt werden. Das Vorratsmage∑in 4 für das streifenförmige Unterlegelement 5 sowie das Führungselement 5 könner, als Zusatzeinrichtung an eine bestehende Schraubvorrichtung angebaut werden, oder aber ein solches Vorratsmagazin 4 ist ständig an der Vor¬ richtung montiert. Im ersten Falle kann mit einer erfindungsgemässer Vorrichtung sowohl auf die herkömmliche Art mit der Stapelung von Unter¬ legscheiben 12 gearbeitet werden als auch mit einem zugeführter strei¬ fenförmigen Unterlegelement.

Anhand der Fig. 1 wurde eine Vorrichtung erläutert, welche zum Eindrehen von Schrauben zusammen mit Unterlegscheiben bzw. mit streifenförmigen Unterlegelementen eingesetzt werden kann. Die erfindungsgemässen Mass¬ nahmen lassen sich aber genauso anwenden, wenn anstelle von Schrauben andere Befestigungsmittel eingesetzt werden, die in irgendeiner Forr durch Eindrehen oder Einschlagen im festen Unterbau verankert werden.

Das Führungselement 6 ist an der Unterseite der Vorrichtung vorgeseher und dient zur Zufuhr eines streifenförmigen Unterlegelementes 5 bzw. ei¬ nes mit Unterlegelementen bestückten Bandes in den Bereich unterhalb der Schraub- bzw. Setzachse. Auf dem Vorratsmagazin 4 ist das endlose, streifenförmige Unterlegelement in aufgerollter Form zur Verarbeitung vorbereitet. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, das streifen¬ förmige Unterlegelement beim Vorratsmagazin 4 anstelle in aufgerollter Form in gefalteter Anordnung bereitzustellen. Es ist aber auch möglich, mehrere, übereinander gestapelte oder nebeneinander geschichtete, strei- fenförmige Unterlegelemente in einem entsprechenden Vorratsmagazin 4 an¬ zuordnen. Das gleiche gilt bei streifenförmigen Bändern, welche aus ein¬ zelnen, aufeinander folgenden Unterlegelementen gebildet sind oder mit Unterlegelementen bestückt werden.

Der frei ausmündende Bereich 13 des Führungselementes 6 ist zweckmessic in Verschiebe- bzw. Fahrrichtung 14 der Vorrichtung ausgerichtet. Je nach Einsatzbereich oder je nach Art der eingesetzten Unterlegelemente kann der frei ausmündende Bereich auch in einem spitzen Winkel oder rechtwinklig zur Verschiebe- bzw. Fahrrichtung 14 der Vorrichtung ausge richtet sein.

Das Führungselement 6 wird zweckmässig von dem der Schraub- bzw. Setz¬ achse an der Unterseite der Vorrichtung benachbarten Bereich ausgehend bis in den Bereich des Vorratsmagazins 4 geführt. An dem, dem Vorrats a gazin 4 zugewandten Endbereich ist das Führungselement 6 mit einer weg- gebogenen Einführkufe 15 ausgestattet. Das Führungseieme-nt ' 6 ist zumin¬ dest über einen Teil dessen Länge als geschlossener, annähernd dem Quer schnitt des streifenförmigen Unterlegelementes 5 angepasster-Kanal aus¬ geführt, kann aber auch über einen Teil dessen Länge einseitig offen ausgebildet werden, wobei dann lediglich beidseitig den Randbereich des streifenförmigen Unterlegelementes 5 umgreifende Stege vorgesehen wer¬ den.

Wie schon ausgeführt, ist das Vorratsmagazin 4 beim gezeigten Ausfüh¬ rungsbeispiel als drehbar gelagerte Rolle 16 ausgebildet, auf welcher das endlose, streifenförmige Unterlegelement 5 aufgewickelt ist. Es ist auf diese Weise eine sehr einfache Konstruktion möglich, und ausserαerr , ist ein rasches Auswechseln von aufgewickelt vorbereiteten Unterlegele¬ menten möglich. Die Halterung des Vorrätsmagazins 4 erfolgt in konstruk¬ tiv einfacher Weise über zwei Tragschienen 17 und 18, deren eine Enden an der Oberseite des Gehäuses 1 befestigt werden können. Es ist aber auch eine andere Befestigungsvariante durchaus denkbar. Aus Platzgründen und auch zur einfachen Beobachtung des Vorratsmagazins 4 ist es vorteil¬ haft, wenn das Vorratsmagazin 4 in Verschiebe- bzw. Fahrrichtung 14 der Vorrichtung gesehen vor der Schraub- bzw. Setzachse angeordnet ist.

Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, wie die Befestigung von bahnenar¬ tigen Bauteilen aus einem Isoliermaterial an einem festen Unterbau er¬ folgt. Es werden also auf einen festen Unterbau 19, welcher hier aus ei¬ nem Profilblech gebildet ist, bahnen- oder plattenartige Bauteile 20 aus einem Isoliermaterial aufgelegt, wobei diese Bauteile 20 dann von einer

abdichtenden Folie 21 abgedeckt werden. In Fig. 4 is die Befestigung ar einem Randbereich einer solchen Folie 21 gezeigt und ir- Fig. c"i c Befe¬ stigung irgendwo im Bereich der geschlossenen Folie 21. Ar der Stoss- stellen werden die Folien 21 überlappt, wobei vorerst die Befestigung des unten liegenden Randbereiches der Folie 21 erfolgt. Es liegt darr also hier das streifenförmige Unterlegelement 5 auf der Folie 21 auf und in gewissen, vorgeschriebenen Abständen werden Schrauben 9 eingedreht. Der Randbereich der darüber liegenden Folie 21 wird dann den Randbereich der anderen Folie 21 und das streifenförmige Unterlegelement samt den Schrauben 9 überdeckend verklebt. Auf die gleiche Weise erfolgt die Be¬ festigung beim Beispiel nach Fig. 5, wobei hier ein streiferförmiger Fo¬ lienabschnitt 22 über den Befestigungssaum geklebt wird, ürr dadurch eine sichere Abdichtung gerade bei einer Dachbahn zu erzielen.

Das streifenförmige Unterlegelement 5 ist zweckmässig aus ' einem biegsa- men, jedoch beim Verschraubvorgang und bei der nachträglichen Halterung entsprechend widerstandsfähigen Kunststoffband gebildet. Wenn Befesti¬ gungen in bestimmten Abständen vorgeschrieben sind, dann kann das strei¬ fenförmige Unterlegelement 5 mit in einem bestimmten Rasterabstand auf¬ einander folgenden, vorgefertigten Löchern 23 versehen sein. Es ist auch möglich, dieses streifenförmige Unterlegelement je nach Einsatzweck mit einer Quer- und/oder Längsprofilierung auszuführen, wobei die Profilie¬ rung bei übereinander gestapelter oder gefalteter Vor agazinierung stär¬ ker ausgebildet sein kann als bei einer gerollten Vormagazinierung.

Anstelle eines die Funktion eines Unterlegelementes einnehmenden, strei- fenförmigen Unterlegelementes ' 5 kann mit der erfindungsgemässen Vorrich¬ tung auch ein Band 24 verarbeitet werden, welches in gleichbleibendem Abstand aufeinander folgende, grossflachige Unterlegscheiben 25 trägt. Das Band 24 kann dann jeweils im Bereich zwischen zwei grossflächigen Unterlegscheiben 25 abgetrennt werden. Es ist aber auch möglich, den je- weiligen Bandabschnitt unterhalb einer Unterlegscheibe 25 zu belassen und diesen als zusätzliche Dichtungsfolie bei der Verschraubung einzu¬ setzen oder aber den entsprechenden Bandabschnitt vor der Verschraubung durch entsprechende Massnahmen abzulösen.

Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, können durch ein derartige?, streifenförmiges Band 24 grossflächige Unterlegscheiben der verschiedei¬ sten Abmessungen und Ausführungen magaziniert und zugeführt werden, wo¬ bei es gleichgültig ist, ob diese Unterlegscheiben aus Kunststoff oder Metall gefertigt sind.

Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, kann das streifenförmige Unterlegele¬ ment 5 auch aus einzelnen, über streifen- oder schnurartige Tragtei¬ le 26 miteinander verbundenen, grossflächigen Unterlegscheiben 25 aus Kunststoff oder Metall gefertigt werden. Es ist dabei möglich, diese streifenförmigen Unterlegelemente einstückig auszubilden, wobei danr, die jeweils dazwischen liegenden Tragteile 26 je nach Bedarf abgetrennt wer¬ den.

Bei einer Anordnung der einzelnen Unterlegscheiben 25 relativ eng auf¬ einander folgend werden die Bänder 24 bzw. Tragteile 26 jeweils entlang einer Trennlinie 27 abgeschnitten oder abgerissen.

Es ist in diesem Zusammenhang vorteilhaft, dem Endbereich des Führungs¬ elementes 6 eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen des streifenförmigen Unterlegelementes 5 bzw. des. die Unterlegscheiben 25 tragenden Bandes zuzuordnen. Eine solche Schneidvorrichtung kann auf verschiedenste Art und Weise konstruiert werden und baut daher auf bekannten konstruktiver Massnahmen auf.

Wenn ein durchgehendes, endloses, streifenförmiges Unterlegelement 5 eingesetzt wird, dann ist die Frage des Vorschubes kein Problem, da das streifenförmige Unterlegelement ja bereits durch die Fahrbewegung der Vorrichtung fortlaufend vom Vorratsmagazin 4 abgewickelt wird. Wenn aber der Vorschub jeweils um einzelne auf einem Band 24 aufgebrachte Unter¬ legscheiben 25 erfolgen soll oder bei einem Vorschub einer Ausführung des Unterlegelementes 5 nach Fig. 9, dann ist es zweckmässig, wenn im Bereich des Führungselementes 6 eine mechanische Vorschubeinrichtung für das streifenförmige Unterlegelement bzw. Band vorgesehen ist.

Zur Verbesserung der Automation auch beim Verarbeiten von streifenförmi¬ gen Unterlegelementen 5 bzw. entsprechenden Bändern 4 ist es zweck äs-

sig, wenn die Vorschubeinrichtung und/oder die Schneidvorrichtung in Ab¬ hängigkeit von der Fahrbewegung der Vorrichtung und/oder der Hubbewegunc der Schraub- bzw. Setzeinrichtung betätigbar ist. Es kann dann die Vor¬ richtung, bei der ja schon bisher in Abhängigkeit von der Verschiebebe- wegung der Schraubvorrichtung die Zufuhr von Schrauben und Unterleg¬ scheiben bewirkt worden ist, auch noch für den automatischen Vorschub eines streifenförmigen Unter!egelementes oder eines entsprechenden Ban¬ des eingesetzt werden.

Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung ist es möglich geworden, sowohl endlose, streifenförmige Unterlegelemente einzusetzen oder auch einzelne Unterlegscheiben in einfacher Weise zu magazinieren. Es -ist abe^ auch die Möglichkeit erzielt worden, sogenannte lange Unterlegelemente vorzu¬ sehen, welche sich jeweils über zwei oder mehrere Verschraubstellen er¬ strecken.

Die Erfindung ist nicht nur bei der Befestigung von Isolierbahnen oder -platten auf einem festen Unterbau einsetzbar, sondern überall dort, wo irgendwie bahnen-, platten- und/oder profilartige Bauteile an einem fe¬ sten Unterbau durch Befestigungsmittel unter Einschaltung von Unterleg¬ elementen befestigt werden sollen. Bei der Befestigung von profilarti- gen Bauteilen an einem festen Unterbau kann beispielsweise ein streifen¬ förmiges Unterlegelement zugleich als Dichtungselement unterhalb des Schraubenkopfes wirken, um so die Schraubverbindung abzudichten.




 
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