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Title:
DEVICE FOR FEEDING AND COMPRESSING A WEB OF BATTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/005808
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns a device for feeding and compressing a web of batting (W) for a subsequent winding device (40) with at least three calendar rollers (K1, K2, K3, K4) arranged in a row (R) one after the other which, in their working position, are coupled with a drive device (47, 48, 46, Z1, Z2, Z3, Z4). In such feed devices in the form of calendar rollers which have the task of compressing the web of batting (W) delivered, it is difficult to introduce the end of a new web of batting between the calendar rollers. Many different special measures for feeding have been tried. The aim of the invention is to simplify and improve the process for introducing the end of a new web of batting. This is achieved by making at least one of the calendar rollers (K2) displaceable out of the row (R) or out of its working position by means of a device (Z, 63, 61, 60).

Inventors:
SPOERRI CHRISTIAN (CH)
GRABER WERNER (CH)
Application Number:
PCT/CH1997/000290
Publication Date:
February 12, 1998
Filing Date:
July 31, 1997
Export Citation:
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Assignee:
RIETER AG MASCHF (CH)
SPOERRI CHRISTIAN (CH)
GRABER WERNER (CH)
International Classes:
D01G27/02; (IPC1-7): D01G27/02
Foreign References:
US3122089A1964-02-25
EP0141258A21985-05-15
FR1067576A1954-06-16
EP0409022A11991-01-23
EP0345558A11989-12-13
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zuführen und Verdichten einer Wattebahn (W) für eine nachfol¬ gende Wickelvorrichtung (40) mit wenigstens drei hintereinander und etwa in einer Reihe (R) angeordnete Kalanderwalzen (K1 ,K2,K3,K4), die in ihrer Arbeitsstellung mit einer Antriebseinrichtung (47,48,46, Z1,Z2,Z3,Z4) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Kalanderwalzen (K2) mittels ei¬ ner Vorrichtung (60,63, Z) aus der Reihe (R), bzw. aus ihrer Arbeitsstellung heraus verlagerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalanderwalze (K2) um wenigstens das Mass ihres Durchmessers (DK) aus der Arbeitsstellung heraus verlagerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Reihe (R) heraus verlagerbaren Kalanderwalze (K2) in ihrer Arbeitsstellung zwei benachbarte Kalanderwalzen (K1 , K3) zugeordnet sind, von welchen wenigstens eine Kalanderwalze (K3) innerhalb der Reihe (R) aus ihrer Arbeitsstellung verlager¬ bar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier Kalanderwalzen (K1,K2,K3,K4) hintereinander angeordnet sind, wobei in Transportrichtung (T) der Wattebahn (W) gesehen jeweils die erste und vierte Kalanderwalze (K1 , K4) stationär und drehbar gelagert sind, wobei die dritte Kaianderwalze (K3) aus ihrer Arbeitsstellung innerhalb der Reihe (R) und die zweite Kalanderwalze aus ihrerArbeitsstellung aus der Reihe (R) heraus verlagerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalanderwalzen (K1 ,K2,K3,K4) mit Antriebselementen (Z1,Z2,Z3,Z4) versehen sind, die in Arbeitsstellung der Kalanderwalzen miteinander im Eingriff stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Kalanderwalzen (K1) mit einer Antriebseinheit (47,48,46) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebselemente Zahnräder (Z1 ,Z2,Z3,Z4) sind, die in Arbeitsstellung der Kalan¬ derwalzen (K1 ,K2,K3,K4) ineinander eingreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Kalanderwalzen (K2.K3) an einem schwenkbar gelagerten Hebel (60,63,52) drehbeweglich gelagert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hebel (60,63), der aus der Reihe (R) schwenkbaren Kalanderwalze (K2) ein Stellglied (Z) angreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied aus wenigstens einem einseitig stationär gelagerten Zylinder (Z) besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (52,53) zum Verlagern der Kalanderwalze (K3) aus ihrer Arbeitsstellung innerhalb der Reihe (R) derart angeordnet, bzw. ausgebildet ist, so dass sich diese Kalanderwalze (K3) selbsttätig über einen, durch ein Beschränkungsglied (58) vor¬ gegebenen Bereich von der nachfolgenden Kalanderwalze (K4) wegbewegt, sobald ihre Antriebskopplung mit der vorgeschalteten aus der Reihe (R) herausbewegba¬ ren Kalanderwalze (K2) gelöst wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (77,78,79) vorgesehen sind, um die Stellung der aus der Reihe (R) verlager¬ baren Kalanderwalze (K2) direkt oder indirekt zu überwachen.
Description:
Vorrichtung zum Zuführen und Verdichten einer Wattebahn.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen und Verdichten einer Wattebahn für eine nachfolgende Wickelvorrichtung mit wenigstens drei hintereinander und etwa in einer Reihe angeordneten Kalanderwalzen, die in ihrer Arbeitsstellung mit einer Antriebseinrichtung gekuppelt sind.

In der Praxis sind verschiedene derartige Einrichtungen bekannt, wie z.B. aus der EP-PS-141 258, wobei die von Streckwerkseinheiten gebildete Wattebahn über mehre¬ re hintereinander und in Reihe angeordnete Kalanderwalzen einer nachfolgenden Wik- kelvorrichtung zugeführt werden.

Die Kalanderwalzen bilden in ihrer Arbeitsstellung mit den benachbarten Walzen jeweils eine Klemmstelle, über welche die Wattebahn schlangenlienienförmig um die Kalan¬ derwalzen herumgeführt wird. Die Kalanderwalzen dienen dabei der Pressung, bzw. Verdichtung der Wattebahn, um das Wiederabwickeln des anschliessend gebildeten Wattewickels ohne gegenseitige Verfilzung der Wattebahn durchführen zu können. Um eine gute Pressung zu erhalten, sollte die Wattebahn vor dem Bilden des Wickels min¬ destens zweimal verdichtet werden.

Um weitere Einflüsse auf die Wattebahn auszuüben, kann auch ein kleiner Verzug zwi¬ schen den einzelnen Kalanderwalzen vorgesehen sein.

Beim schlangenlienienförmigen Herumlegen der Wattebahn um die Kalanderwalzen, insbesondere beim Einfädeln der von den vorgeschalteten Streckwerken gelieferten Wattebahn können Probleme auftreten. Das heisst, bis die Wattebahn letztendlich in den Bereich der Wickelvorrichtung gelangt, sind einige Anforderungen an das Geschick der Bedtenungsperson gestellt, um die Wattebahn gleichmässig über ihre Breite in das Wickelaggregat einzuführen.

Bestäti un

Zur Erleichterung dieser Probleme wurde, wie z.B. in der EP-A1-345 558 gezeigt, eine spezielle Einzugshilfe vorgeschlagen, die das Einführen der Wattebahn zwischen die Kalanderwalzen erleichtern soll. Dies bedingt jedoch wioder eine weitere Vorrichtung, welche zusätzlich gehandhabt und instandgehalten werden muss.

Die Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die ein einfaches und problemloses Einführen einer Wattebahn zwischen Kalanderwalzen er¬ möglicht, die in einer Reihe angeordnet sind.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass wenigstens eine der Kalander¬ walzen mittels einer Vorrichtung aus der Reihe, bzw. aus ihrer Arbeitsstellung heraus verlagerbar ist.

Der Begriff „Reihe" ist dabei nicht auf eine Anordnung beschränkt, wobei die hinterein¬ ander angeordneten Kalanderwalzen sich in einer Horizontalebene befinden. Vielmehr kann der Begriff „Reihe" auch für solche Ausführungen zutreffen, wobei sich in Arbeits¬ stellung die Drehachsen der hintereinander angeordneten Kalanderwalzen nicht in ei¬ ner Ebene befinden. Dies wäre z.B. eine Anordnung, wie sie in Fig. 1 der EP-B1-141 258 gezeigt ist. Obwohl sich hierbei sämtliche Kalanderwalzen ausserhalb ihrer eigent¬ lichen Arbeitsstellung befinden, sind sie immer noch in einer Reihe angeordnet. Der Begriff „aus der Reihe" kann etwa so definiert werden, dass sich die Kalanderwalze dann ausserhalb der Reihe befindet, wenn sie aus dem Transportbereich der Watte¬ bahn herausbewegt wurde. Gleichfalls könnte der Begriff „Reihe" alles das beinhalten, was innerhalb einer Umhüllenden liegt, die um die Kalanderwalzen herumgelegt wer¬ den kann, wenn sie sich in Arbeitsstellung befinden. Im wesentlichen beinhaltet das Ausschwenken einer Kalanderwalze aus einer Reihe die Überführung in eine Position, in welcher mittels Handeingriff die Wattebahn problemlos .zwischen drei aufeinanderfol¬ genden Kalanderwalzen durchgeführt werden kann. Vorzugsweise kann der Begriff „aus der Reihe verlagerbar" beinhalten, dass die Verlagerung der Kalanderwalze um wenigstens das Mass ihres Durchmessers aus ihrer Arbeitsstellung erfolgt.

Des weiteren wird vorgeschlagen, dass der aus der Reihe heraus verlagerbaren Kalan¬ derwalze in ihrer Arbeitsstellung zwei benachbarte Kalanderwalzen zugeordnet sind, von welchen wenigstens eine Kalanderwalze innerhalb der Reihe aus ihrer Arbeitsstel¬ lung verlagerbar angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, dass nach dem Ausschwen¬ ken der aus der Reihe verstellbaren Kalanderwalze auch die nachfolgende Kaiander¬ walze derart verstellt werden kann, so dass die Wattebahn auch problemlos zwischen dieser Kalanderwalze und einer weiteren nachfolgenden Kalanderwalze eingeführt werden kann. Das heisst, zum Durchführen der Wattebahn zwischen den Kalanderwal¬ zen ist es nicht notwendig, dass die Maschine im Stopp/Go-Betrieb betrieben werden muss. Dies wäre auch viel zu gefährlich für die Bedienungsperson.

Es wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens vier Kalanderwalzen hintereinander angeordnet sind, wobei - in Transportrichtung der Wattebahn gesehen - jeweils die er¬ ste und vierte Kalanderwalze stationär und drehbar gelagert sind, wobei die dritte Ka¬ landerwalze aus ihrer Arbeitsstellung innerhalb der Reihe und die zweite Kalanderwal¬ ze aus ihrer Arbeitsstellung aus der Reihe heraus verlagerbar ist. Durch diese Einrich¬ tung wird ein problemloses Einfädeln ermöglicht, wobei wenigstens drei Klemmstellen für die Wattebahn vorhanden sind, um eine ausreichende Verdichtung der Wattebahn zu ermöglichen.

Vorzugsweise sind die Kalanderwalzen mit Antriebselementen versehen, die in Ar¬ beitsstellung der Kalanderwalzen miteinander im Eingriff stehen. Dabei wird vorge¬ schlagen, dass wenigstens eine der Kalanderwalze mit einer Antriebseinheit verbunden ist, wobei die Antriebselemente als Zahnräder ausgebildet sein können, die in Arbeits¬ stellung der Kalanderwalzer* ineinandergreifen. Durch diese Einrichtung ist eine einfa¬ che Kraftübertragung ermöglicht, die durch das Verschwenken der aus der Reihe ver¬ stellbaren Kalanderwalze gekoppelt, bzw. gelöst werden kann.

Vorzugsweise sind die verstellbaren Kalanderwalzen an jeweils einem schwenkbar ge¬ lagerten Hebel drehbeweglich gelagert.

Für die aus der Reihe verschwenkbaren Kalanderwalze ist vorgesehen, dass an ihrem schwenkbaren Hebel, wenigstens ein Stellglied angreift, mittels welchem die Ver- schwenkbewegung durchgeführt wird. Das Stellglied kann dabei ein Zylinder sein, der z.B. über eine Steuereinrichtung gesteuert werden kann.

Des weiteren wird vorgeschlagen, dass die Einrichtung zum Verlagern der Kalander¬ walze aus ihrer Arbeitsstellung innerhalb der Reihe derart angeordnet bzw. ausgebildet ist, so dass diese Kalanderwalze selbsttätig, z.B. über ihre Schwerkraft, über einen durch ein Beschränkungsglied vorgegebenen Bereich von der nachfolgenden Kalan¬ derwalze wegbewegt, sobald ihre Antriebskopplung mit der vorgeschalteten aus der Reihe herausbewegbaren Kalanderwalze gelöst wird. Dies gewährleistet eine einfache Ausführung ohne zusätzliche Stellglieder für die innerhalb der Reihe verschwenkbare Kalanderwalze. Als Beschränkungsglied kann z.B. ein Anschlag vorgesehen sein, auf welchen der Hebel nach einer vorgegebenen Schwenkbewegung auftrifft. Der Hebel könnte dabei auch zweiarmig ausgeführt sein, wobei auf dem einen Arm die Kalander¬ walze gelagert ist und der andere Arm mit einem Anschlag zusammenwirkt, um die Verschwenkung zu beschränken.

Insbesondere zur Funktionssicherheit wird vorgeschlagen, dass Mittel vorgesehen sind, um die Stellung der aus der Reihe verlagerbaren Kalanderwalze direkt oder indirekt zu überwachen. Damit soll einerseits gewährleistet werden, dass die Maschine nur dann gestartet werden kann, wenn sich die ausschwenkbare Kalanderwalze wieder vollstän¬ dig in der eingeschwenkten Arbeitsstellung befindet. Andererseits sollte auch ein voll¬ ständiges Ausschwenken dieser Kalanderwalze durchgeführt werden, um die Watte¬ bahn problemlos einführen zu können. Als direkte Überwachung könnte die Schwenk- bewebung des Hebels durch entsprechende Sensoren überwacht werden. Als indirekte

Überwachung könnte auch die Überwachung der Bewegung des Stellgliedes für den Hebel herangezogen werden.

Weitere Vorteile sind anhand der nachfolgenden Beschreibung und Ausführungsbei¬ spielen aufgezeigt und beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Wickelvorrichtung mit einer Zuführvorrich¬ tung mittels Kalanderwalzen.

Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung der Zuführvorrichtung mit erfmdungsgemäss bean¬ spruchten ausschwenkbaren Kalanderwalzen.

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Zu¬ führeinrichtung zu einer Wickelvorrichtung mit ausschwenkbaren Kalanderwal¬ zen.

Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 mit ausgeschwenkten Kalanderwalzen.

Die Fig. 1 und 2 zeigen in rein schematischer Darstellung eine Wickelvorrichtung 10 zur Erzeugung eines Wattenwickels 12. Grundsätzlich kann eine solche Wickelvorrichtung 10 dazu dienen, ein Vlies, einen Flor oder Watte aus Fasermaterial zu einem Wickel aufzurollen, bevor das Fasermaterial einer weiteren Behandlung unterzogen wird. So kann die Wickelvorrichtung 10 beispielsweise in einer Kämmerei zur Aufnahme eines aus einem Streckwerk auslaufenden, insbesondere über Kalanderwalzen und/oder dergleichen zugeführten Vlieses dienen, wobei der erzeugte Wickel anschließend einer Kämmaschine vorgelegt wird. Im folgenden ist im Zusammenhang mit dem zugeführten Fasermaterial der Einfachheit halber lediglich von Watte die Rede, was nicht in ein¬ schränkendem Sinne zu verstehen ist.

Der Wickelvorrichtung 10 wird Watte 14 über ein zugeordneten Kalandrierwerk 16 zu¬ geführt, das im vorliegenden Fall vier Kalanderwalzen 16a, 16b, 16c und 16d umfaßt.

Die Watte 14 wird auf einen hülsenartigen Kern H aufgewickelt, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel während des Wickelvorgangs um eine feste Achse A drehbar ge¬ lagert ist. Dieser Kern H wird von einem umlaufenden, endlosen Riemen 18 angetrie¬ ben, durch den zwischen zwei Umlenkrollen R1 und R2 eine sich horizontal nach links erstreckende Schleife 20 gebildet wird, in der der Kern H während des Wickelvorgangs aufgenommen ist.

Der hülsenartige H und damit der sich auf diesem bildende Wattenwickel 12 wird durch den Riemen 18 im Uhrzeigersinn angetrieben, wie dies durch den Pfeil F angedeutet ist. In Figur 1 ist die mit durchgezogenen Linien dargestellte Schleife 20 in der Phase zu Beginn des Wickelvorgangs gezeigt. Diese den hülsenartigen Kern H und damit den sich bildenden Wattenwickel umschlingende Schleife 20 des Riemens 18 wird mit zu¬ nehmendem Wattenwickel größer, wobei der Riemen 18 während des gesamten Wik- kelvorgangs durch eine Spanneinrichtung 22 gespannt wird, die im vorliegenden Fall eine Spannrolle R4 mit zugeordneten Linearführung umfaßt.

Der Riemen 18 ist über weiter Umlenkrollen R3 und R5 und die entlang einer Linearfüh¬ rung verstellbare Spannrolle R4 so geführt, daß er über die Spannrolle R4 in einer Ebene gespannt wird, die in vertikaler Richtung verläuft und damit senkrecht zur sich allgemein horizontal erstreckenden Schleife 20 ist. Grundsätzlich ist jedoch auch eine andere Führung des Riemens 18 möglich, bei der der dieser über die Spannrolle R4 beispielsweise in einer Ebene gespannt werden kann, die allgemein in horizontaler Richtung und damit paralleler Schleife 20 verläuft.

Während die Achsen der Spannrolle R4 und der darunter angeordneten Umlenkrolle R5 in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen, sind die beiden rechts davon angeord¬ neten, übereinanderliegenden Umlenkrollen R1 und R2 horizontal leicht gegeneinander

versetzt, wobei die untere Umlenkrolle R1 einen entsprechend geringeren Abstand zur in die Schleife 20 eingesetzten Hülse H besitzt als die obere Umlenkrolle R2.

Von diesen beiden zwischen sich die Schleife 20 bildenden Umlenkrollen R1 , R2 ist die nach links versetzte untere Umtenkrolle R1 zwischen einer zur Bildung der Schleife 20 vorgesehenen, in den Figuren 1 und 2 gezeigten Arbeitsstellung und einer Auswurfstel¬ lung verstellbar, in die diese untere Umlenkrolle R1 überführbar ist, um den fertigen Wattenwickel 12 auszuwerfen, indem der Riemen 18 unter Aufhebung der Schleife 20 gestrafft wird. Im vorliegenden Fall ist diese zwischen einer Arbeits- und einer Aus¬ wurfstellung verstellbare untere Umlenkrolle R1 über einen Schwenkhebel 24 um eine definierte, feststehende Achse B verschwenkbar, die beim dargestellten Ausführungs¬ beispiel mit der Achse der linken unteren Umlenkrolle R5 zusammenfällt.

Die untere Umlenkrolle R1 ist über den Schwenkhebel 24 um die Achse B somit so nach unten verschwenkbar, daß mit deren Überführung in die nicht dargestellte Aus¬ wurfstellung und der Straffung des Riemens 18 eine gegenüber der Horizontalen nach unten abfallende Abrollfläche für den auszuwerfenden fertigen Wattenwickel 12 erzeugt wird. Über die auf diese Weise erzeugte Abrollfläche ist der Wattenwickel 12 in einen Bereich unterhalb des Kalandrierwerks 16 überführbar. Dort kann der fertige Watten¬ wickel beispielsweise in eine Wickelaufnahme gegeben werden, die einer Transpor¬ teinrichtung zugeordnet sein kann.

Nach dem Einführen des nächsten hülsenartigen Kerns H wird die Umlenkrolle R1 durch ein Rückschwenken des Schwenkhebels 24 wieder in die dargestellte Arbeitsstel¬ lung verbracht.

Die Umlenkrollen R1 , R2, R3 und R5 sowie die Spannrolle R4 weisen im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der jeweilige hülsenartige Kern H auf. Die Achsen der Rollen sowie des in die Schleife 20 eingesetzten hülsenartigen Kerns H sind zueinan-

der parallel. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Riemen 18 durch die Umlenkrolle R5 angetrieben.

Zu Beginn des Wickelvorgangs nimmt die Spannrolle R4 eine obere Endposition ein, aus der sie während des Wickelvorgangs in eine untere Endstellung überführt wird, in der sie allerdings gegenüber der Umlenkrolle R3 noch etwas nach oben versetzt ist. Diese gegenüber der Spannrolle R4 nach unten und nach rechts versetzte Umlenkrolle R3 ist zweckmässigerweise so angeordnet, daß der Riemen 18 die Spannrolle R4 un¬ abhängig von deren Stellung stets mit einem Umschlingungswinkel von 180° umgibt.

Die im rechten Öffnungsbereich der Schleife 20 angeordnete hintere Kalanderwalze 16d des Kalandrierwerks 16 ist gegenüber der unteren, verschwenkbaren Umlenkrolle R1 , und zwar direkt über dieser, angeordnet, wobei die Achsen der hinteren Kalander¬ walze 16d und der unteren, verschwenkbaren Umlenkrolle R1 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene E liegen. Somit wird die zugeführte Watte 14 mit dem Riemen 18 durch den zwischen der unteren, verschwenkbaren Umlenkrolle R1 und der hinteren Kalanderwalze 16d gebildeten Spalt hindurch zu dem zwischen dem Kern H und dem Riemen 18 gebildeten Spalt geführt.

Die im Öffnungsbereich der Schleife 20 angeordnete hintere Kalanderwalze 16d liegt zumindest im wesentlichen auch innerhalb dieser unter Ausbildung eines unteren und eines oberen Schleifenabschnitts 20a bzw. 20b erzeugten horizontalen Schleife 20 und zwischen der angrenzenden unteren Umlenkrolle R1 und der demgegenüber etwas nach rechts versetzten oberen Umlenkrolle R2.

In ihrer dargestellten, noch oben verschwenkten Lage wird die untere Umlenkrolle R1 somit gegen die darüber angeordnete hintere Kalanderwalze 16a gehalten, wodurch ein dazwischenliegender Spalt für die zugeführte Watte 14 gebildet wird. Demnach ist die hintere Kalanderwalze 16d für eine direkte Wattenübergabe auf den unteren Schleifenabschnitt 20a unmittelbar angrenzend an diesen unteren Schleifenabschnitt

20a angeordnet. Die über die hintere Kalanderwalze 16d unmittelbar auf diesen unte¬ ren Schleifenabschnitt 20a abgelegte Watte 14 wird dann aufgrund des Riemenantriebs im Sinne einer Drehung der Hülse H im Uhrzeigersinn, d.h. in Richtung des Pfeils F, auf diesem unteren Schleifenabschnitt 20a zu dem zwischen dem Kern H und dem Riemen 18 gebildeten Spalt überführt.

Die zwischen den beiden übereinanderliegenden, zwischen sich die Schleife 20 bilden¬ den Umlenkrollen R1 , R2 angeordnete, der unteren Umlenkrolle R1 gegenüberliegende hintere Kalanderwalze 16a ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine feste Achse C drehbar gelagert. Außer dieser hinteren Kalanderwalze 16d ist auch die vorde¬ re Kalanderwalze 16a um eine feste Achse D drehbar gelagert.

Dagegen sind die beiden zwischen der vorderen Kalanderwalze 16a und der hinteren Kalanderwalze 16d angeordneten Kalanderwalzen 16b und 16c über einen jeweiligen Schwenkhebel 26 bzw. 28 aus ihrer Arbeitsstellung heraus in die in Figur 2 gestrichelt dargestellten Stellungen verschwenkbar. Dabei ist die an die hintere Kalanderwalze 16d angrenzende Kalanderwalze 16c mit Krafteinleitung einschwenkbar, während die an die vordere Kalanderwalze 16a angrenzende Kalanderwalze 16b ohne eine solche Krafteinleitung schwenkbar ist. Die über die Kalanderwalze 16c eingeleitete Kraft wird seitlich einerseits zur hinteren Kalanderwalze 16d hin und andererseits über die Kalan¬ derwalze 16b zur vorderen Kalanderwalze 16a hin verteilt. Dabei liegen die außer der hinteren Kalanderwalze 16d vorgesehenen weiteren Kalanderwalzen 16a, 16b und 16c mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene G (vgl. Figur 2), die mit der die Achsen der hinteren Kalanderwalze 16d und der daran angrenzenden Kalanderwalze 16c ent¬ haltenden Ebene I einen stumpfen Winkel et bildet.

Zudem ist die die Achsen der weiteren Kalanderwalzen 16a, 16b, 16c enthaltende Ebene G ausgehend von der an die hintere Kalanderwalze 16d angrenzenden Kalan¬ derwalze 16c gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt. Auch die die Achsen der hinteren Kalanderwalze 16d und der daran angrenzenden Kalanderwalze 16c enthal-

tende Ebene I ist wiederum ausgehend von der Kalanderwalze 16c gegenüber der Ho¬ rizontalen nach unten geneigt. Hierbei ist der Durchmesser der an den Riemen 18 an¬ grenzenden hinteren Kalanderwalze 16d kleiner als der der weiteren Kalanderwalzen 16a, 16b und 16c.

Die Kalanderwalze 16b wird durch den Schwenkhebel 26 in die in Figur 2 gestrichelt dargestellte Position nach oben verschwenkt, um das Einführen der Watte 14 beim An¬ setzen zu erleichtern. Die mittels des Schwenkhebels 28 verschwenkbare Kalanderwal¬ ze 16c dient der Krafteinleitung in das Kalandrierwerk 16, wobei sich die hierbei erzeug¬ te Kraft Fk seitlich über die Kalanderwalze 16b zur vorderen Kalanderwalze 16a sowie zur an den Riemen 18 unmittelbar angrenzenden hinteren Kalanderwalze 16d verteilt. Über diese hintere Kalanderwalze 16d wird somit das kalandrierte Vlies unmittelbar an den Riemen 18 übergeben.

Die Watte 14 ist in dem Bereich in Laufrichtung der Wattenbahn vor dem Kalandrier¬ werk 16 durch ein Steigblech 30 geführt.

Zur Bereitstellung nachzuladender Kerne ist vorzugsweise ein hier nicht dargestelltes Hülsenmagazin vorgesehen, das sich allgemein in vertikaler Richtung erstreckt und in einem Bereich unterhalb des Kalandrierwerks 16 angeordnet ist, wobei ein jeweils nachzuladender Kern H zweckmässigerweise über einen Schwenkarm (nicht darge¬ stellt) oder dergleichen in die in Figur 1 dargestellte Aufwickelposition überführbar ist.

In den Fig. 3 und 4 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei eine Reihe R von Kalanderwalzen K1 bis K4 vorgesehen ist, um eine Wattebahn W einer Wickelvor¬ richtung 40 zuzuführen. Die- er Wickelvorrichtung 40 zugeführte und kalandrierte Wattebahn W wird auf eine Hülse 42 aufgewickelt, welche auf zwei Wickelwalzen 43 und 44 aufliegt. Die Wickelwalzen 43 und 44 sind drehbar gelagert und werden über einen nichtgezeigten Antrieb beim Aufwickelvorgang in Drehung versetzt. Zum Anset¬ zen des neuen Watteendes auf der Hülse 42 ist diese mit nicht näher gezeigten auf

ihrem Umfang verteilten Löchern versehen, über welche die Wattebahn auf die Hülsen¬ oberfläche angesaugt wird, da innerhalb der Hülse 42 ein Unterdruck angelegt wird. Eine derartige Ausführung ist bereits seit langem bekannter Stand der Technik, worauf hierbei nicht näher eingegangen wird.

Die Kalanderwalzen K1 bis K 4 sind jeweils drehfest mit einem Zahnrad Z1 bis Z4 ver¬ bunden, welche schematisch angedeutet sind. Die Zahnräder Z1 bis Z4 sind jeweils koaxial und auf einer Seite der Kalanderwalzen K1 bis K4 angebracht. In der Ansicht nach Fig. 3 befinden sich sämtliche Zahnräder Z1 bis Z4 miteinander im Eingriff.

Auf der Kalanderwalze K1 ist zusätzlich drehfest eine Antriebsscheibe 46 befestigt, welche über ein Antriebselement 48, z.B. ein Riemen mit einer Antriebsscheibe 47 in Verbindung steht.

Die Antriebsleistung wird von der Antriebsscheide 47, welche von einem nicht näher gezeigten Getriebe angetrieben wird, über die Antriebsscheibe 46 und über die jeweili¬ gen Zahnräder Z1 bis Z4 bis zur Kalanderwalze K4 übertragen. Die Watte W wird, wie gezeigt, schlangenlienienförmig zwischen den Klemmpunkten der einzelnen Kalander¬ walzen K1 bis K4 hindurchgeführt und verdichtet. Sobald eine vorbestimmte Länge der Wattebahn auf die Hülse 42 aufgewickelt ist, wird der Antrieb der Kalanderwalzen K1 bis K4 stillgesetzt, während der Antrieb der Wickelwalzen 43 und 44 noch aufrechter¬ halten wird. Dadurch wird im Bereich der Führung 50 zwischen der Kalanderwalze K4 und der Wickelwalze 43 die Wattebahn W abgerissen. Nach dem Abreissvorgang wird der gebildete Wattewickel durch eine nicht näher gezeigte Ausstossvorrichtung nach hinten ausgestossen und mittels weiterer Transporteinrichtungen zu nachfolgenden Wickel verarbeitenden Maschinen, z.B. Kämmaschinen, überführt. Die Länge der auf¬ gewickelten Wattebahn kann z.B. durch Abtasten der Umdrehung eines der Zahnräder über einen Sensor indirekt ermittelt werden.

Die im Beispiel gezeigten Grössenverhältnisse der Wickelvorrichtung zu den Kalander¬ walzen K1 bis K4 entsprechen nicht den tatsächlichen Grössenverhältnissen in der Praxis. Das heisst, die Wickelvorrichtung 40 ist nur rein schematisch angedeutet.

Die Kalanderwalze K3 ist über einen zweiarmigen Hebel 52 um eine feststehende Drehachse 53 drehbar gelagert. Der Hebel 52 lagert einerseits über die Drehachse 55 die Kalanderwalze K3 und, andererseits auf dem gegenüberliegenden Arm einen An- schlagbolzen 56. Der Bolzen 56 trifft bei der Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung des Hebels 52 auf einen festen Anschlag 58.

Die Kalanderwalze K2 ist auf einer Achse 59 in einem Hebel 60 drehbar gelagert. Der Hebel 60 ist über eine Drehachse 61 mit einem weiteren Hebel 63 verbunden, der um die Drehachse 64 verschwenkbar gelagert ist. Über eine weitere Drehachse 66 greift ein Zylinder Z am Hebel 63 an. Der Zylinder Z ist dabei über eine Drehachse 68 am Maschinenrahmen 1 angelenkt und wird über ein Steuerventil 70 über die Leitungen 71 und 72 mit Druckluft beaufschlagt. Die Steuerung des Ventils 70 erfolgt über die Lei¬ tung 73 von einer Steuereinheit 75 aus.

In der Regel ist an beiden Enden der Kalanderwalze K2 jeweils ein Hebel 60 mit dazu¬ gehörigem Hebel 63 und Zylinder Z vorgesehen. Ebenso ist die Kalanderwalze K3 an ihren beiden Enden jeweils mit einem Hebel 52 versehen, der ihre Verschwenkung um die Drehachse 53 ermöglicht.

Am Hebel 63 ist ein Abtastelement 77 angebracht, das durch die am Maschinenrahmen 1 fest angeordneten Sensoren 78 und 79 abgetastet wird. Die Sensoren 78 und 79 sind über die Leitung 80, bzw. 81- mit der Steuereinheit 75 verbunden und dienen zur Über¬ wachung der Stellung des Hebels 63. Durch die Überwachung der Position des Hebels 63 wird auch die Lage der Kalanderwalze K2 überwacht. Es wäre auch möglich, die Verschiebebewegung der Kolbenstange ZK zu überwachen, um einen Rückschluss auf die Lage der Kalanderwalze K2 zu erhalten.

Wird ein Wechsel in der Materialvorlage vorgenommen, oder muss eine Störung besei¬ tigt werden, dann ist es notwendig ein neues Watteende zwischen die Kalanderwalzen K1 bis K4 einzuführen.

Um die Zugänglichkeit zum Einführen zu schaffen, wird durch Betätigung des Zylinders Z, der über die Steuereinheit 75 und über das Ventil 70 angesteuert wird, der Hebel 63 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verschwenkt. Die Verschwenkung der Kalanderwalze K2 über den Hebel 60 um die Drehachse 61 wird in Uhrzeigerrichtung durch den am Hebel 63 angebrachten Anschlag 65 beschränkt. Durch das Ausschwenken aus der Reihe R der Kaianderwalze K2 kommen auch die Zahnräder Z1 und Z2, bzw. Z2 und Z3 ausser Eingriff.

Da die Schwerpunktlienie S der Kalanderwalze K3 um den Abstand a zur Drehachse 53 in Richtung der Wickelvorrichtung 40 verschoben ist, führt die Kalanderwalze K3 eine Schwenkbewebung aufgrund ihrer Schwerkraft in Richtung der ersten Kalander¬ walze K1 aus, bis der Bolzen 56 auf dem Anschlag 58 aufliegt. In dieser Stellung sind auch die Zahnräder Z3 und Z4 ausser Eingriff und es ist ein genügend grosser Spalt zum Einfädeln der nachzuführenden Wattebahn W zwischen den Kaiandenwalzen K3 und K4 vorhanden. Zum Erreichen der Endstellung wird die Kolbenstange ZK des Zy¬ linders Z so lange ausgefahren, bis der Sensor 79 das Abtastelement 77 auf dem He¬ bel 63 erkannt hat.

Das neue Watteende der Watte W, das bereits auf einem Führungsblech 54 bereitliegt, kann nun bequem von Hand zwischen der ausgeschwenkten Kalanderwalze K2 und der Kalanderwalze K1 über die Kalanderwalze K3 gelegt werden. Das neue Watteende wird dann zwischen den offenen Klemmspalt der Kalanderwalzen K4 und K3 hindurch¬ geführt und auf die Führung 50 aufgelegt. Sobald das neue Watteende mit genügen¬ dem Überstand auf der Führung 50 aufliegt, wird durch Betätigen des Zylinders Z über die Steuereinheit 75 bzw. über das Ventil 70 die Kalanderwalze K2 wieder in die Reihe

R eingeschwenkt. Dabei gelangt das Zahnrad Z2 mit den Zahnrädern Z1 und Z3 in Eingriff. Durch die schwenkbewegliche Anlenkung über den Drehpunkt 61 am Hebel 63 kann das Einschwenken des Zahnrades Z2 zwischen die Zahnräder Z1 und Z3 sanft erfolgen. Sobald die Zahnräder Z2 und Z3 miteinander im Eingriff sind, wird durch die weitere Schwenkbewegung der Kalanderwalze K2 die Kalanderwalze K3 um den Dreh¬ punkt 53 entgegen des Drehmoments durch ihre Schwerkraft S in Richtung der Kalan¬ derwalze K4 verschwenkt. Dabei entfernt sich der Anschlagbolzen 56 vom Anschlag 58 und die Zahnräder Z3 und Z4 kommen miteinander in Eingriff. Nach Beendigung der Schwenkbewegung der Kalanderwalze K2 ist wieder die in Fig. 3 gezeigte Stellung er¬ reicht, wobei die Wattebahn zwischen den Kalanderwalzen K1 bis K4 geklemmt ist.

Über die Antriebsscheibe 47 den Riemen 48 und die Scheibe 46 wird nun das Zahnrad Z1 , bzw. die Kalanderwalze K1 in Drehung versetzt. Dadurch werden auch die Zahnrä¬ der Z2 bis Z4, bzw. die Kalanderwalzen K2 bis K4 angetrieben. Hiermit wird das Wat¬ teende in den Bereich der Hülse 42 überführt, so dass der Aufwickelvorgang wieder von neuem gestartet werden kann.

Durch die gezeigte Anordnung ist ein einfaches und problemloses Einfädeln der Watte¬ bahn zwischen den Kaiandenwalzen ohne Hilfsmittel gewährleistet.