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Title:
DEVICE FOR FIXING A SUPPLEMENTARY MAT IN AN AUTOMOBILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/055007
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for fixing a supplementary mat (Z) in an automobile, comprising a base part (1) and at least two pins (3) which can be fixed in the floor lining (B) of the automobile. Said pins (3) are arranged in the sheet-shaped base part (1) in such a way that they extend diagonally to the surface (13) of the base part (1) that faces towards the floor lining (B), the fixing device (2) being located on the surface (13') of the base part (1) that faces away from the floor lining (B).

Inventors:
AUGSPRUNG ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/002357
Publication Date:
September 21, 2000
Filing Date:
March 16, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SAXONIA FRANKE GMBH (DE)
AUGSPRUNG ERICH (DE)
International Classes:
B60N3/04; F16B15/00; (IPC1-7): B60N3/04
Foreign References:
JPH06320995A1994-11-22
JPS638034A1988-01-13
DE3405490A11985-08-22
DE29609513U11996-10-10
EP0919430A11999-06-02
DE29611827U11996-11-07
EP0188639A11986-07-30
DE8903993U11989-06-22
DE29609513U11996-10-10
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Von Puttkamer Berngruber Czybulka (Franziskanerstrasse 38 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum Befestigen einer Zusatzmatte (M) in einem Kraftfahrzeug mit einem Basisteil (1) und mit wenigstens zwei Stiften (3), die in dem Bodenbelag (B) des Kraftfahrzeuges befestigbar sind, dadurch qekenn zeichnet, daß die Stifte (3) in dem plattenförmigen Basisteil (1) so angeordnet sind, daß sie schräg zu der dem Bodenbelag (B) zugewandten Fläche (13) des Ba sisteiles (1) verlaufen und daß die Befestigungsein richtung (2) an der dem Bodenbelag (B) abgewandten Fläche (13') des Basisteiles (1) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß das Basisteil (1) wenigstens zwei Stifte (3) aufweist, die sich in Bezug auf eine Symmetrielinie (S) gegenüber liegen und aufeinanderzu oder voneinanderweg verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch qekennzeich net, daß das Basisteil (1) wenigstens vier Stifte (3) aufweist, von denen jeweils zwei in Richtung einer Sym metrielinie (S) voneinander beabstandet sind und daß sich jeweils zwei der vier Stifte in Bezug auf die Sym metrielinie (S) gegenüberliegen und aufeinanderzu oder voneinanderweg verlaufen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch qekennzeichnet, daß die Projektion zweier sich gegenüberliegender Stifte (3) auf die dem Bodenbelag (B) zugewandte Fläche (13) des Basisteiles (1) auf einer Linie liegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch qekennzeich net, daß die in Richtung zur Seite der dem Bodenbelag (B) abgewandte Fläche (13') vorstehenden Endbereiche der Stifte jeweils ein Kopfteil ausweisen oder daß die End bereiche der auf einer Seite der Symmetrielinie (S) an geordneten Stifte (3) durch ein Bügelteil (4) miteinan der verbunden sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch qekennzeichnet, daß in dem Basisteil (1) schräge Bohrun gen zur Aufnahme der Stifte (3) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) in das Material des Basisteiles (1) eingebettet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnet, daß das Basisteil (1) ein Spritzteil aus Kunststoff ist, wo bei die Stifte (3) bei der Herstellung des Basisteiles (1) umspritzt werden.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung auf den Bodenbelag (B) weisenden Endbereiche der Stifte (3) Spitzen (5) aufweisen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) in dem Basisteil (1) so angeordnet sind, daß sie mit ihren in Richtung auf den Bodenbelag (B) weisenden Endbereichen über die dem Bodenbelag (B) zugewandte Fläche (13) des Basisteiles (1) überstehen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (2) ein Klettverschlußbereich (20) ist, der auf der dem Bodenbe lag (B) abgewandten Fläche (13') des Basisteiles (1) an geordnet ist und an dem die Zusatzmatte (M) mit einem weiteren Klettverschlußbereich, der an ihr befestigt ist, fixierbar oder direkt befestigbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch qekennzeichnet, daß der Klettverschlußbereich (20) einstückig mit dem Basisteil (1) durch Spritzen hergestellt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klettverschlußbereich (20) auf der dem Bodenbe lag (B) abgewandten Fläche (13') des Basisteiles (1) be festigt, vorzugsweise verklebt ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (1) die Form einer dreieckigen, rechteckigen, quadratischen, runden oder vieleckigen Form aufweist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch qekennzeichnet, daß die Kopfteile oder die Bügelteile (4) so gestaltet sind, daß sie dann, wenn sie beim Ein schieben der Stifte (3) in den Bodenbelag (B) zur Anlage an einem Randbereich des Basisteiles (1) gelangen, an diesem verriegelnd angreifen.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch qekennzeichnet, daß die Kopfteile oder die Bügelteile (4) eine Verriege lungsnase oder eine Verriegelungsnut besitzen, die an einer Verriegelungsnut oder einer Verriegelungsnase ver riegelnd angreift, wenn das Bügelteil (4) beim Einschie ben der Stifte (3) an dem Basisteil (1) zur Anlage ge langt.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch qekennzeichnet, daß die Kopfteile oder die Bügelteile (4) eine Schräge (12) aufweisen, die an einer Schräge (11) des Randbereiches des Basisteiles (1) zur Anlage gelangt, wenn die Stifte (3) in das Basisteil (1) einge drückt sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch qekennzeichnet, daß an der dem Bodenbelag (B) zugewand ten Fläche (13) im Bereich jeder Austrittsstelle fEr ei nen Stift (3) ein noppenartiges Umhüllungsteil (50) vor gesehen ist, das den Spitzenbereich des Stiftes (3) um gibt und über die dem Bodenbelag (B) zugewandte Fläche (13) des Basisteiles (1) vorsteht.
19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch qekennzeichnet, daß das noppenartige Umhullungsteil (50) einstückig durch eine Spritzoperation mit dem Basisteil (1) herge stellt ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch qekennzeichnet, daß das Basisteil (1) eine kreisrunde Form mit wenigstens zwei sich diametral gegenüberliegen den Aussparungen (63) besitzt, in die die Bügelteile (4) jeweils zumindest teilweise einschiebbar sind.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch qekennzeichnet, daß die Bügelteile (4) und die Aussparungen (63) so be messen und geformt sind, daß sich bei eingeschobenen Bü gelteilen (4) ingesamt eine Kreisform des Basisteiles (1) mit einer dem Bodenbelag (B) abgewandten ebenen Flä che ergibt.
22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch qekenn zeichnet, daß an wengistens einer Seite der Aussparung (60) eine Einrastnut (64) oder eine Einrastnase vorgese hen ist, und daß an jeder Seite des Bügelteiles (4) eine Einrastnase (65) oder eine Einrastnut ausgebildet ist, die verriegelnd aneinander angreifen, wenn das Bügelteil (4) in die Aussparung (63) eingeschoben ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch qekennzeichnet, daß an jeder Seite der Aussparung und an jeder Seite des Bügelteiles (4) eine Einrastnut (64) oder eine Ein rastnase (65) vorgesehen sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch qekennzeichnet, daß das Basisteil (1) eine Durch gangsöffnung (68) aufweist, die in eine Vertiefung (69) mündet, die im Basisteil (2) angeordnet ist, so daß ein Spezialwerkzeug in die Durchgangsöffnung (68) und die Vertiefung (69) einsetzbar ist, um durch eine Druckaus übung die Verriegelung zwischen Einrastnase (64) und Einrastnut (65) zu lösen.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch qekennzeichnet, daß an dem Bügelteil (4) zwischen den Stiften (3) wenigstens ein Einrasthaken (70) angeordnet ist, der verriegelnd an einer Einrastschulter (72) an greift, die in einer Vertiefung (71) des Basisteiles (2) ausgebildet ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch qekennzeichnet, daß zwischen den Stiften (3) zwei Einrasthaken (70) an geordnet sind.
27. Einrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch qekenn zeichnet, daß sich die Vertiefung (71) zu der der Zu satzmatte (Z) gewandten Seite (13') des Basisteiles (2) öffnet, so daß ein Spezialwerkzeug in die Vertiefung (71) einführbar ist, um die Verbindung zwischen Einrast haken (70) und Einrastschulter (72) zu lösen.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (3) durch die Schenkel eines Uförmigen Elementes gebildet sind, dessen Quer teil in das Bügelteil (4) eingebettet ist.
Description:
Einrichtung zum Befestigen einer Zusatzmatte in einem Kraftfahrzeug Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Be- festigen einer Zusatzmatte am Teppichboden eines Kraftfahr- zeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Aus der Druckschrift DE 296 09 513 U1 ist eine derartige Einrichtung bekannt, die im wesentlichen ein zweiteiliges Basisteil aufweist, wobei an jedem Teil des Basisteiles zwei Stifte angeordnet sind, die in Richtung auf den Boden- belag bzw. Teppichboden des Kraftfahrzeuges vorstehen. Die beiden Hälften des Basisteiles sind um eine Scharnierachse verschwenkbar aneinander befestigt und die genannten Stifte

liegen sich in Bezug auf die Scharnierachse symmetrisch ge- genüber. Zur Befestigung an dem Bodenbelag werden die bei- den Teile des Basisteiles um die Scharnierachse so gegen- einander verschwenkt, dass sie einen sich in Richtung auf den Bodenbelag öffnenden stumpfen Winkel bilden. Die Stifte verlaufen dann in etwa parallel zur Normalen des Bodenbela- ges. In diesem Zustand werden die Stifte und die beiden Hälften des Basisteiles in Richtung auf den Bodenbelag ge- drückt, wobei die Stifte in denselben eindringen und die beiden Hälften des Basisteiles um die Scharnierachse in ei- ne Ebene parallel zum Bodenbelag verschwenkt werden. Dabei drehen sich die Stifte zur Verankerung des Basisteiles am Bodenbelag nach außen. Damit das Basisteil in dieser Lage am Bodenbelag verbleibt, weisen die beiden Hälften des Ba- sisteiles eine Verriegelungseinrichtung auf. Die am Boden- belag zu befestigende Zusatzmatte wird nun mit einer ent- sprechenden Öffnung auf das über den Bodenbelag vorstehende Basisteil aufgesetzt. Schließlich wird von oben her auf die Fußmatte ein tellerartiges Deckelteil in die genannte Aus- sparung der Zusatzmatte eingesetzt und am Basisteil durch Verdrehen des Deckelteiles verriegelt.

Es ist erkennbar, dass eine derartige Befestigungseinrich- tung äußerst aufwendig aufgebaut und daher kostspielig ist. Zudem ist die bekannte Einrichtung relativ umständlich handhabbar, da zur Befestigung der Zusatzmatte sehr viele Operationen (Abwinkeln der Hälften des Basisteiles gegen- einander, Eindrücken der Stifte in den Bodenbelag und dabei Verschwenken der Basisteile in eine Ebene, Aufsetzen der Aussparung der Zusatzmatte auf das Basisteil, Einsetzen des Deckelteiles in die Aussparung der Zusatzmatte, Verriegeln des Deckelteiles an dem Basisteil) erforderlich sind. Ein weiteres Problem besteht darin, dass das Basisteil der be-

kannten Einrichtung wegen der vorhandenen Scharnierachse und der Verriegelungseinrichtung relativ störanfällig ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Einrichtung zum Befestigen einer Zusatzmatte am Tep- pichboden eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut und vergleichsweise einfach zu handhaben ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum Befestigen einer Zusatzmatte am Teppichboden eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.

Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie aus einfachen Komponenten besteht, die ein- stückig miteinander verbunden sind, sodass die Einrichtung als Einheit auf den Bodenbelag des Kraftfahrzeuges aufsetz- bar ist und einfach handhabbar ist. Ein problematisches Verschwenken von Hälften des Basisteiles gegeneinander um eine Scharnierachse ist nicht erforderlich. Die zur Befe- stigung der Einrichtung am Bodenbelag auf die Stifte aufzu- bringende Kraft ist relativ klein, da die Stifte nach dem Aufsetzen des Basisteiles auf den Bodenbelag bereits schräg zur Oberfläche desselben verlaufen und nur in Richtung ih- rer Längserstreckung in den Bodenbelag eingedrückt werden müssen. Ein Verschwenken der Stifte in Bezug auf den Boden- belag ist nicht erforderlich.

Die zum Eintreiben der Stifte in den Bodenbelag aufzubrin- genden Kräfte können relativ einfach manuell bzw. mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. mit einem Gummihammer oder der- gleichen auf das Ende der Stifte aufgebracht werden.

Besonders vorteilhaft ist es, dass die zu befestigende Zu- satzmatte keine störenden Aussparungen zur Aufnahme des Ba- sisteiles der vorliegenden Einrichtung aufweisen muß. Auf- wendige Operationen zum Einbringen von Aussparungen in die Zusatzmatte sind daher nicht erforderlich. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Zusatzmatte nicht exakt zu den Basi- steilen der Befestigungseinrichtungen ausgerichtet werden muß, wie dies beim geschilderten Stand der Technik der Fall ist, sondern dass sie ganz einfach in etwa in die richtige Lage gebracht und auf die am Bodenbelag befestigten Basi- steile aufgedrückt werden muß, wobei die Zusatzmatte an den Klettverschlußbereichen der vorliegenden Basisteile verrie- gelnd angreift.

Die erfindungsgemäße Einrichtung ist kostengünstig her- stellbar, da sie im wesentlichen aus einem einzigen Teil besteht.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Stifte an ihren durch eine Kraft zu beaufschlagenden Enden jeweils eine Verriegelungseinrichtung auf, die dann verrie- gelnd am Basisteil angreift, wenn der jeweilige Stift ent- sprechend weit in das Basisteil und in den darunter befind- lichen Bodenbelag eingedrückt worden ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Im folgenden werden die Erfin- dung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Fi- guren näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Befestigung einer Zusatz- matte am Bodenbelag eines Kraftfahrzeuges ;

Figur 2 die Einrichtung der Figur 1 in dem Zustand, in dem die Stifte derselben bereits in den Bodenbelag des Kraftfahrzeuges eingedrückt worden sind und die Zusatzmatte an der Ein- richtung befestigt ist ; Figur 3 eine Aufsicht auf die Einrichtung der Figur 2 ; Figur 4 eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung und Figur 5 bis 9 Weiterbildungen der Erfindung.

Gemäß Figur 1 besteht die vorliegende Einrichtung zur Befe- stigung einer Zusatzmatte Z am Teppichboden bzw. Bodenbelag B eines Kraftfahrzeuges im wesentlichen aus einem platten- förmigen Basisteil 1, das an seiner dem Bodenbelag B abge- wandten Seite eine Befestigungseinrichtung 2 zur Befesti- gung der Zusatzmatte Z an der dem Bodenbelag B abgewandten Seite 13 des Basisteiles 1 aufweist. Ferner besitzt die Einrichtung wenigstens zwei Stifte 3, die schräg zu der dem Bodenbelag B zugewandten Fläche 13 des Basisteiles 1 ver- laufen.

Vorzugsweise weist die Befestigungseinrichtung 2 die Form eines Reißverschlußbereiches 20 auf, der an der der Fläche 13 gegenüberliegenden Seite 13 des Basisteiles 1 angeord- net ist. Der Klettverschlußbereich 20 kann vorzugsweise dann, wenn das Basisteil 1 aus einem Kunststoffmaterial ge- spritzt ist, einstückig mit diesem während der Spritzopera- tion hergestellt sein. Es ist jedoch auch denkbar, an der

Fläche 13 des Basisteiles 1 einen Reißverschlußbereich 20 zu befestigen, insbesondere zu verkleben. Es sind auch an- dere Befestigungseinrichtungen, wie z. B. Druckknopfelemente oder dergleichen, denkbar.

Das Basisteil 1 weist beispielsweise eine Dicke von etwa 4 mm auf und kann im Hinblick auf seine Peripherie beliebig gestaltet sein. Beispielsweise kann es die Form einer run- den, dreieckigen, rechteckigen, quadratischen oder vielek- kigen Platte besitzen. Beispielsweise weist eine rechtecki- ge Platte die Abmessungen von etwa 3 x 3,5 cm auf.

Zur Festlegung des Basisteiles 1 am Bodenbelag B weist die vorliegende Einrichtung mindestens zwei Stifte 3 auf, die an voneinander beabstandeten Orten angeordnet sind, derart, dass sie schräg zur Fläche des Basisteiles 1, vorzugsweise aufeinander zu-oder voneinander weg verlaufen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Basisteil 1 verdrehsicher am Bodenbelag B festgehalten wird.

Vorzugsweise weist die vorliegende Einrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 jedoch vier Stifte 3 auf, die sich in Bezug auf eine Symmetrielinie S gegenüberliegen und in Richtung der Symmetrielinie S voneinander beabstandet sind. Dabei sind die Stifte 3 in der in der Figur 1 dargestellten Weise um einen Winkel a, der z. B. etwa 45° beträgt, in Bezug auf die Ebene des Basisteiles 1 geneigt. Die sich jeweils ge- genüberliegenden Stifte 3,3 laufen vorzugsweise aufeinan- der zu (nach innen) oder, wie dies in der Figur 1 durch punktierte Linien dargestellt ist, voneinander weg (nach außen), so dass ihre Projektionen auf die Fläche 13 jeweils auf einer Linie liegen.

Die Stifte 3 können entweder in im Basisteil 1 entsprechend schräg verlaufende Bohrungen eingesetzt sein oder vorzugs- weise bei der Herstellung des Basisteiles 1 als Spritzteil in dieses dadurch eingebettet sein, dass sie vor dem Spritzprozeß in der Spritzform angeordnet und danach um- spritzt werden.

Vorzugsweise sind an einer Seite der Symmetrielinie S lie- gende Stifte 3 an ihren dem Bodenbelag B abgewandten Endbe- reichen durch ein Bügelteil 4 miteinander verbunden, wobei die Endbereiche der Stifte 3 vorzugsweise ebenfalls im Bü- gelteil B eingebettet sind.

Es ist auch denkbar, dass jeder Stift 3 an seinem genannten Endbereich ein eigenes Kopfteil aufweist, das durch eine Kraft beaufschlagbar ist.

Die in Richtung auf den Bodenbelag B aus dem Basisteil her- vorragende Endbereiche der Stifte 3 weisen Spitzen 5 auf, die ein Eindrücken der Stifte 3 in den Bodenbelag B er- leichtern.

Wie dies insbesondere aus der Figur 1 ersichtlich ist, weist das Basisteil 1 an zwei sich gegenüberliegenden Sei- tenrändern Schrägen 11 auf, die von einem unteren Punkt der dem Bodenbelag B zugewandten Fläche 13 des Basisteiles 1 zu einem oberen Punkt der dem Bodenbelag 1 abgewandten Fläche 13 des Basisteiles 1 verlaufen, wobei der obere Punkt nä- her an der Symmetrielinie S angeordnet ist als der untere. Die Bügelteile 4 besitzen Schrägen 12, die parallel zu den Schrägen 11 des Basisteiles 1 verlaufen, derart, dass die Schrägen 11 und 12 jeweils aneinander anliegen, wenn die

Stifte 3 vollständig in Richtung auf das Basisteil 1 einge- drückt sind. Diesen Zustand zeigt die Figur 2.

An der dem Bodenbelag B abgewandten Seite befindet sich der Klettverschlußbereich 20, an dem die Zusatzmatte M gemäß Figur 2 durch Festdrücken befestigt wird.

Im folgenden wird im Zusammenhang mit der Figur 4 eine be- sonders bevorzugte Ausführungsform beschrieben, bei der die Bügelteile 4 und das Basisteil 1 so ausgestaltet sind, dass die Bügelteile 4 dann automatisch am Basisteil 1 verriegelt werden, wenn die Stifte 3 soweit eingedrückt werden, dass die Bügelteile 4 am Basisteil 1 anliegen. Zu diesem Zweck weist das Basisteil 1 an seinen Rändern, an denen die Bü- gelteile 4 zur Anlage kommen, jeweils eine von der dem Bo- denbelag B abgewandten oberen Fläche 13 ausgehende erste Schräge auf, die von einem oberen Punkt der genannten Flä- che nach außen verläuft. In der Figur 4 ist diese Schräge mit 15 bezeichnet. Eine zweite Schräge 8, die etwa parallel zur Längserstreckung der Stifte 3 und daher zum Basisteil 1 zurück, d. h. also nach innen verläuft, schließt an die er- ste Schräge 15 an. Zur Bildung einer Einrastnase verläuft eine dritte Schräge 16 ausgehend vom Ende der zweiten Schräge 8 etwa parallel zur ersten Schräge 15 in Richtung auf die Fläche 13 des Basisteiles 1. Vom Ende der dritten Schräge 16 verläuft eine vierte Schräge 7 zu einem unteren Punkt der Fläche 13 des Basisteiles 1.

Zur Bildung einer der genannten Einrastnase entsprechenden Einrastnut am Bügelteil 4 weist dieses eine erste Schräge 6, eine zweite Schräge 9 und eine dritte Schräge 17 auf, die jeweils komplementär zur ersten Schräge 15, der zweiten Schräge 8 und der dritten Schräge 16 des Basisteiles 1 ver-

laufen, wenn das Bügelteil 4 an diesem anliegt. An die dritte Schräge 17 schließt sich eine vierte Schräge 10 an, die beim Angreifen des Bügelteiles 4 am Basisteil 1 als Auffahrschräge dient, die an der Kante zwischen den Schrä- gen 15 und 8 angreift und bewirkt, dass das Bügelteil 4 so auffedert, dass die Verriegelungsnase des Basisteiles 1 in die Verriegelungsnut des Bügelteiles 4 eingreifen bzw. ein- schnappen kann. In diesem Zustand wird das Bügelteil 4 am Basisteil 1 festgehalten, sodass eine Demontage der vorlie- genden Einrichtung vom Bodenbelag B ohne ein Spezialwerk- zeug nicht mehr möglich ist. Ein solches Spezialwerkzeug kann von außen entlang der strichpunktierten Linie der Fi- gur 3 in einen Zwischenraum zwischen den Schrägen 7 und 10 eingesetzt werden, um das Bügelteil 4 so nach außen zu zie- hen und aufzufedern, daß die Verriegelungsnase aus der Ver- riegelungsnut freigegeben wird.

Die oben genannten Kopfteile können wie die zuvor genannten Bügelteile Schrägen und Einrastelemente aufweisen und die zuvor genannten Funktionen der Bügelteile ausführen.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Stifte 3 so in das Basisteil 1 eingebettet sind, dass ihre Spitzen 5 geringfügig über die untere, dem Bodenbelag B zu- gewandte Fläche des Basisteiles 1 vorstehen.

Die Befestigung einer Zusatzmatte am Bodenbelag B eines Kraftfahrzeuges mit den vorliegenden Einrichtungen erfolgt in der folgenden Weise. Zunächst werden vorzugsweise zwei Einrichtungen etwa an in der Fahrtrichtung gesehen den hin- teren Eckbereichen der Zusatzmatte Z entsprechenden Berei- chen voneinander beabstandet am Bodenbelag B des Kraftfahr- zeuges dadurch befestigt, dass ihre Basisteile zunächst auf

den Bodenbelag B festgedrückt werden, wobei die Spitzen 5 der Stifte 3 zur Vorjustierung in den Bodenbelag B eindrin- gen. Danach werden die Stifte 3 dadurch in den Bodenbelag B eingedrückt, dass vorzugsweise mit einem Gummihammer oder dergleichen auf das Bügelteil 4 eine Kraft ausgeübt wird, bis die Bügelteile 4 an den entsprechenden Seitenrändern des Basisteiles 1 anliegen und ggf. die Verriegelungsvor- sprünge der Basisteile 1 in die Verriegelungsnuten der Bü- gelteile 4 eingreifen. Danach werden die Eckbereiche der Zusatzmatte Z auf die Klettverschlußbereiche 2 der Basi- steile 1 aufgedrückt, sodass die Zusatzmatte T an den Basi- steilen 1 und damit am Bodenbelag B befestigt wird.

Im Zusammenhang mit den Figuren 5 bis 9 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform erläutert. Einzelheiten der Fi- guren 5 bis 7, die bereits im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 4 erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet.

Die Ausführungsform der Figuren 5 bis 7 unterscheidet sich von derjenigen der Figuren 1 bis 4 im wesentlichen dadurch, daß die Stifte 3 jeweils durch ein an der dem Teppichboden zugewandten Fläche 13 vorgesehenes Umhüllungsteil 50, vor- zugsweise vollständig umhüllt sind, wenn die zugeordneten Kopf-oder Bügelteile 4 zu der dem Teppichboden abgewandten Seite zurückgezogen sind, wie dies die linke Seite der Fi- gur 6 zeigt. Diese Umhüllungsteile 50, die vorzugsweise einstückig mit dem Basisteil 1 gespritzt werden, dienen da- zu, Verletzungen durch über die Fläche 13 vorstehende Spit- zen der Stifte 3 zu vermeiden. Ein weiterer ganz wesentli- cher Vorteil dieser Umhüllungsteile 50 besteht jedoch auch darin, daß durch sie bei der Montage der Einrichtung am Teppichboden B eine gewisse Vorfixierung des Basisteiles 1

in Bezug auf den Teppichboden B erreicht wird, weil sich die Umhüllungsteile 50 im Flor des Teppichbodens B eingra- ben. Ein unerwünschtes Verrutschen bei der Montage wird da- durch vermieden. Die Umhüllungsteile 50 können auch als Schutznoppen bezeichnet werden.

Gemäß Figur 7 weist das Basisteil 1 an seinen den Bügeltei- len 4 zugewandten Seiten jeweils eine Schräge 60 auf, und besitzt das Bügelteil 4 eine entsprechende, dazu komplemen- tär verlaufende Schräge 61. Wenn das Basisteil 1 eine kreisrunde Form besitzt, wie dies in der Figur 5 darge- stellt ist, ist in einem Umfangsbereich des Basisteiles 1 jeweils eine Ausnehmung 63 vorgesehen, in der das Bügelteil 4 teilweise aufgenommen wird, wenn es vollständig in Rich- tung zum Basisteil 2 geschoben ist, wie dies die jeweils rechten Seiten der Figuren 5 und 6 zeigen. Dabei befindet sich die Schräge 60 in der Aussparung 63.

Zur automatischen Verriegelung des Bügelteiles 4 im Basi- steil 1 weist die Aussparung 63 vorzugsweise wenigstens ei- ne an ihrer Seite vorgesehene Einrastnut 64 auf, und be- sitzt das Bügelteil 4 seitlich eine entsprechende Ein- rastnase 65. Die Einrastnase 65 besitzt eine Einfahrschräge 66, die ein Schieben des Bügelteiles 4 in Richtung auf das Basisteil 1 soweit ermöglicht, bis die Einrastnase 65 in die Einrastnut 64 eingreift, wobei in diesem Zustand die Schrägen 60 und 61 aufeinander aufliegen.

Vorzugsweise sind derartige Einrastnuten und Einrastnasen an beiden Seiten der Ausnehmung 63 vorgesehen.

Um eine Demontage des am Basisteil 1 verriegelten Bügeltei- les 4 zu ermöglichen, kann im Basisteil 1 und im Bügelteil

4 eine von der Seite 13'desselben ausgehende Durch- gangsöffnung 68 angeordnet sein, die im Montagezustand in eine Vertiefung 69 der Schräge 60 mündet. Auf diese Weise kann ein Spezialwerkzeug, das beispielsweise die Form eines leicht gebogenen Stabes aufweist, in die Öffnung 68 und die Vertiefung 69 eingeführt werden, so daß mit dem Ende des Spezialwerkzeuges ein Druck auf die Schräge 61 des Bügel- teiles 4 ausgeübt werden kann, um die Verbindung zwischen der Einrastnut 64 und der Einrastnase 65 zu lösen.

Auf der Fläche 13'des Basisteiles 1 ist wieder eine Befe- stigungseinrichtung 2 zur Befestigung der Einrichtung an der Unterseite einer Zusatzmatte M vorgesehen. Vorzugsweise handelt es sich auch bei dieser Befestigungseinrichtung 2 um einen Klettverschlußbereich 20, der entweder an der Flä- che 13'befestigt, vorzugsweise verklebt ist, oder einstük- kig mit dem Basisteil 1 durch Spritzen hergestellt ist.

Es wird darauf hingewiesen, daß anstelle der Ausführungs- form der Figur 7 eine Einrastnut auch am Bügelteil 4 und eine Einrastnase am Basisteil 1 vorgesehen sein können.

Bei der Ausführungsform der Figuren 8 und 9 ist an dem Bü- gelteil 4 zwischen den Stiften 3 wenigstens ein Einrastha- ken 70 vorgesehen, der vom Bügelteil 4 in Richtung auf das Basisteil 1 vorsteht. Vorzugsweise sind zwischen den Stif- ten 3 zwei Einrasthaken 70 angeordnet. In der Schräge 60 des Basisteiles 1 befinden sich Vertiefungen 71 zur Aufnah- me der Einrasthaken 70, wobei in den Vertiefungen 71 ent- sprechende Einrastschultern 72 vorgesehen sind, an denen die Einrasthaken 70 verriegelnd angreifen, wenn das Bügel- teil 4 am Basisteil 1 anliegt (Figur 9). Zweckmäßigerweise sind die Vertiefungen 71 zur Seite 13'des Basisteiles 1

offen, so daß die Verriegelung mit einem Spezialwerkzeug dadurch gelöst werden kann, daß die Einrasthaken 70 von den Einrastschultern 72 weggedrückt werden.

Besonders bevorzugt werden die Stifte 3 durch die Schenkel eines U-förmigen Elementes gebildet, dessen Querteil im Bü- gelteil 4 eingebettet ist.