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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR GLUING TOGETHER SUBSTRATES OR COMPACT DISCS COMPOSED OF TWO PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/026413
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for gluing together substrates and/or disk-shaped substrates or compact discs (2) composed of two parts (2', 2') or halves, which can be placed on a substrate support (40) and driven or rotated by means of a drive mechanism (3). The substance or glue (5) to be applied is applied via a supply unit (6) to the upper surface of the substrate (2) or one half (2') of the substrate (2), whereby at least one part (2') of the substrate (2) or compact disc (2) can be tipped towards and/or against the other part (2') of the compact disc, at an angle to the second part (2') of the compact disc, by means of a carrier system (30). The glue (5) is applied by the supply unit (6) to one half (2') or between the two parts (2', 2') of the substrate (2), after which the first part (2') of the compact disc can be deposited on the second part (2') by the carrier system (30).

Inventors:
SICHMANN EGGO (DE)
GERIGK REINHARD (DE)
KEMPF STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006934
Publication Date:
June 18, 1998
Filing Date:
December 11, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SINGULUS TECHNOLOGIES AG (DE)
SICHMANN EGGO (DE)
GERIGK REINHARD (DE)
KEMPF STEFAN (DE)
International Classes:
B29C65/48; G11B7/26; (IPC1-7): G11B7/26
Foreign References:
EP0624870A21994-11-17
EP0744739A11996-11-27
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 395 (P - 1260) 7 October 1991 (1991-10-07)
Attorney, Agent or Firm:
VOSSIUS & PARTNER GBR (M�nchen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Verkleben von zwei Substratteilen (2', 2") zu einem Substrat, insbesondere einem scheibenförmigen Substrat oder einer Kompaktschall platte (2), mit (a) einem Substratträger (40) zum Aufnehmen eines ersten Substratteils (2"), (b) einer Einrichtung (6,7) zum Auftragen von Kle bemittel (5) auf das erste Substratteil (2") und (c) einer Einrichtung zum Ablegen eines zweiten Substratteils (2') auf dem ersten Substratteil (2") durch Änderung des Neigungswinkels zwi schen den beiden Substratteilen (2', 2"), gekennzeichnet durch (d) eine verschwenkbare Tragvorrichtung (30), die das zweite Substratteil (2') in seinem Mittel bereich hält, deren Schwenkachse (41) im we sentlichen in der Ebene, geringfügig oberhalb oder geringfügig unterhalb der Ebene der Ober seite des ersten Substratteils (2") liegt und die das zweite Substratteil (2') in im wesent lichen paralleler Lage zum ersten Substratteil (2") freigibt und durch (e) eine Antriebseinrichtung (3) zum Drehen des Substratträgers (40).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schwenkachse (41) der Tragvorrichtung (30) im wesentlichen ober halb, unterhalb oder in der Ebene der dem ersten Substrat (2") zugewandten Oberseite des zweiten Substratteils (2') liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest einem Teil der Vorrichtung zum Verkleben der beiden Teile 2', 2") eine Vakuumeinrichtung (31) zugeord net oder zumindest ein Teil dieser Vorrichtung in einem evakuierbaren Gehäuse (32) aufgenommen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Vakuumeinrichtung (31) oder deren Absaugeinrichtung bis an das Zentrum (33) und/oder den Außenbereich der CD (2) herangeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, wobei die Vakuumeinrichtung (31) aus mindestens einer in einem Aufnahmeteil (34) zur Abstützung der CD (2) vorgesehenen Kammer bzw. Vertiefung (35) und einer mit dieser verbundenen Saugleitung (36) gebildet ist, an die eine Pumpe bzw. Vakuumpumpe (37) ange schlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (34) als Aufnahmedorn ausgebil det ist, der in eine zentrale Bohrung (38) der CD (2) einfuhrbar ist und eine oder mehrere am Außenumfang vorgesehene Vertiefungen (35) auf weist, die mit dem in der CD (2) vorgesehenen Raum (39,45,46) zur Aufnahme des Klebers (5) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Vertiefungen (35) des Aufnahmedorns (34) in den zwischen den beiden Hälften (2', 2") der CD (2) vorgesehenen Raum (45) zur Aufnahme des Klebers (5) vakuumdicht einmünden. 8Vorrichtu. g nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB neben dem Raum (39) zur Aufnahme des Klebers (5) ein zentrischer Ringraum (45) zwischen den beiden Teilen (21, 21) der CD (2) gebildet ist, der an seinem Innenumfang durch den Aufnahmeteil (34) bzw. einen weiteren Ringraum (46) und an seinem Außenumfang durch den Außenringraum (39) begrenzt wird, dessen Hoche kleiner ist als die Hoche des zentrischen Ringraums (45). 9Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Innenumfangs und/oder im Bereich des Außenumfangs der beiden miteinander verbun denen Teile (2', 2'') der CD (2) eine Absaug einrichtung bzw. Saugleitung (36') mitteloder unmittelbar angeschlossen sein kann.
8. 10 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumfang und/oder der Außenumfang der CD (2) ber die Saugleitung (36, 36') mit der Va kuumeinrichtung (31) mitteloder unmittelbar verbunden ist. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verbundenen Teile (2, 2t) der CD (2) uber eine Antriebsvorrichtung (3) einzeln cder gemeinsam antreibbar sind.
9. 12 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daS der Substratteller (40) und/oder der untere Teil (2) der CD oder die gesamte CD mittels des mit einer Antriebsvorrichtung (3) verbundenen Aufnahmedorns (34) in Rotation versetzbar ist.
10. 13 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Substratteller (40) und/oder der untere Teil (2) der CD mittels des mit einer Antriebs vorrichtung (3) verbundenen Aufnahmedorns (34) in Rotation versetzbar ist.
11. 14 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da$ der Substratteller (40) und/oder der untere Teil (2'') der CD (2) gegenüber dem oberen Teil (2') der CD in eine Relativbewegung versetz bar ist.
12. 15 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der untere Teil (2'') der CD (2) in eine Drehbe wegung versetzbar und der andere bzw. obere Teil (2') mittels der Tragvorrichtung (30) gegen Drehen gesichert ist.
13. 16 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da$ die Tragvorrichtung (30) vertikal und/oder hori zontal verschwenkbar gelagert ist.
14. 17 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (30) mit einem Schritt motor (41) antriebsverbunden ist.
15. 18 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil bzw. Aufnahmedorn (34) in Achs richtung gegen die Wirkung einer Feder (42) ver stellbar ist.
16. 19 Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (2') der CD mittels der Tragvor richtung (30) parallel an den unteren Teil (2'') der CD (2) heranschwenkbar und dann auf den unte ren Teil (211) ablegbar ist.
17. 20 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da durch gekennzeichnet, daß beim Auftragen des Klebe mittels (5) auf der Oberfläche des ersten Substrat teils (2") der Substratträger (3) in Drehbewegung versetzt wird.
18. 21 Verfahren zum Verkleben von zwei Substratteilen (2', 2") zu einem Substrat (2), insbesondere einem scheibenförmigen Substrat oder einer Kompaktschall platte (2), auf einem drehbaren Substratträger (40), mit den folgenden Verfahrensschritten : (a) Auflegen des ersten Substratteils (2") auf dem drehbaren Substratträger (40), (b) Auftragen eines Klebemittels (5) auf das erste Substratteil (2"), (c) Verschwenken einer das zweite Substratteil (2') in seinem Mittelbereich haltenden Tragvorrich tung (30) um eine Achse (41), die im wesentli chen in der Ebene, geringfügig oberhalb oder geringfügig unterhalb der Ebene der Oberseite des ersten Substratteils (2") liegt, bis das zweite Substratteil (2') geringfügig oberhalb des ersten Substratteils (2") und im wesentli chen parallel zu diesem ist, (d) Freigeben und Ablegen des zweiten Substratteils (2') auf das auf dem ersten Substratteil (2") aufgetragene Klebemittel (5) und (e) Ausfuhren einer gemeinsamen Drehbewegung der beiden Substratteile (2'und 2") mit dem dreh baren Substratträger (40) zum radialen Vertei len des Klebemittels (5).
19. 22 Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Verfahrensschritt (e) der Zwischenraum zwi schen den beiden Substratteilen (2'und 2") evaku iert wird.
20. 23 Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn zeichnet, daß beim Auftragen des Klebemittels (5) auf der Oberfläche des ersten Substratteils (2") der Substratträger (3) in Drehbewegung versetzt wird.
21. 24 Verfahren nach Anspruch 21,22 oder 23, dadurch ge kennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (30) das zweite Substratteil (2') erst freigibt, wenn das zweite Substratteil (2') zum ersten Substratteil (2") parallel ausgerichtet ist.
Description:
Vorrichtung zum Verkleben von aus zwei Teilen gebilde- ten Substraten bzw. Kompaktschallplatten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verkleben von aus zwei Teilen oder Hälften zusammenge- fügten Substraten bzw. scheibenförmigen Substraten, op- tischen Speichermedien, Kompaktschallplatten, Compact Disks (CDs) oder DVDs (Digital Versertile Disks = viel- seitig einsetzbare Digitalspeichermedien) Es ist bereits allgemein eine Vorrichtung zum Verkleben von aus zwei Teilen oder Hälften zusammengefügten Kom- paktschallplatten bekannt, die aus zwei Hälften gebil- det und uber einen Kleber zusammengefugt werden. Der Kleber wird hierzu zwischen die beiden Hälften einge- bracht, die beiden Hälften dann aufeinandergelegt, so daß durch Adhasionswirkung der Kleber langsam nach au- Sen fließen kann. Ein derartiges Zusammenfugen ist sehr aufwendig und zeitraubend, so daß es sich nicht fur die Massenproduktion eignet.

Die EP-A-0 624 870 beschreibt eine Vorrichtung zum Her- stellen von optischen Scheiben, wie CDs, aus zwei mit- einander verklebten Substratteilen. Dabei wird zunächst auf einem Träger ein unteres Substratteil abgelegt und dort Klebstoff aufgetragen ; danach wird ein zweites Substratteil an einer Kante an das untere Substratteil schräg angelegt, wobei die beiden Substratteile über ihre entsprechenden Mittellöcher durch eine Zentrier- stange zueinander zentriert werden. Das Absenken des oberen Substratteils auf das untere Substratteil er- folgt durch Verringerung des Neigungswinkels zwischen diesen Substratteilen, wobei zur Abstützung der freien Seite des oberen Substratteils ein Antrieb vorgesehen ist. Durch Absenken dieses Antriebs mit der Stützstange wird der Neigungswinkel zwischen den beiden Substrat- teilen verringert, wobei sich das obere Substratteil während des gesamten Absenkvorganges am linken Rand des unteren Substratteils abstützt. Dies hat eine sehr un- gleichmäßige Verteilung des Klebemittels zur Folge, da der Winkel zwischen dem oberen und dem unteren Substratteil fur die verschiedenen Bereiche des Klebe- mittelauftrags unterschiedlich sind.

Aus der EP-A-0 744 739 ist zwar ein Verfahren zum Ver- kleben zweier CD-Substratteile bekannt, bei dem auf ein unteres Substratteil der Klebstoff aufgetragen, danach das obere Substratteil parallel aufgelegt und schließ- lich beide zum Abschleudern des Klebstoffs in Drehbewe- gung versetzt werden. Dabei wird der Klebstoff vom Mit- telloch der beiden Substratteile abgesaugt, um die Ver- teilung des Klebstoffs im Bereich des Mittellochs zu unterstützen. In dieser EP-A-0 744 739 wird nicht im einzelnen beschrieben, wie das obere Substratteil auf das mit Klebstoff versehene untere Substratteil aufge- legt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Taktzeit zur Verklebung von aus Teilen gebildeten Kompakt- schallplatten zu verringern und die Verteilung des Klebemittels zwischen den Substratteilen zu verbessern.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprü- che gelöst.

Bei der Lösung geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, das untere Substratteil zunächst auf einem drehba- ren Substratträger abzulegen, das Klebemittel auf der freien Seite dieses Substratteils z. B. ringförmig auf- zutragen und dann das zweite Substratteil mit Hilfe einer verschwenkbaren Tragvorrichtung auf dem mit Kle- bemittel versehenen ersten Substratteil abzulegen. Da- bei wird das zweite Substratteil an der verschwenkbaren Tragvorrichtung im wesentlichen mittig gehalten und nach ausreichendem Heranschwenken an das mit dem Klebemittel versehene untere Substratteil freigegeben.

Abhängig von der relativen Lage der Schwenkachse bezüg- lich der Ebene des unteren Substratteils und bezüglich der Ebene des an der Tragvorrichtung gehalterten oberen Substratteils kann die Geometrie der Ablage des oberen Substratteils auf dem unteren Substratteil zur jeweili- gen Optimierung der Ablage verändert werden.

Wenn z. B. die Schwenkachse des Tragarms sowohl in der Ebene der Oberseite des unteren Substratteils als auch in der Ebene der dem ersten Substratteil zugewandten Oberfläche des zweiten Substratteils liegt, sich also diese beiden Ebenen in der Schwenkachse des Tragarms schneiden, so wird wegen des seitlichen Abstandes dieser Schwenkachse gegenüber den beiden Substratteilen das obere Substratteil im wesentlichen ohne Berührung des unteren Substratteils an dieses herangeführt bis es den Klebstoffring berührt. Nach Freigabe durch die Tragvorrichtung wird das obere Substratteil auf dem Klebstoffring zunächst in leicht schräger Lage relativ zu dem unteren Substratteil auf diesem abgelegt. Durch die einwirkenden Kräfte (Gravitation-und Adhäsions- kräfte) werden dann die beiden Substratteile zueinander parallel ausgerichtet. Wenn demgegenüber die Ebene der dem ersten Substratteil zugewandten Oberfläche des zweiten Substratteils ober- halb der Schwenkachse des Tragarms liegt, während die Schwenkachse in der Ebene der freien Oberfläche des unteren Substratteils liegt, so kann das obere Substratteil durch vollständiges Verschwenken der Trag- vorrichtung parallel zu dem unteren Substratteil ausge- richtet und dann freigegeben werden.

Wird dagegen die Ebene der dem ersten Substratteil zu- gewandten Oberseite des zweiten Substratteils unter die Schwenkachse des Tragarms verlegt (wiederum bei Posi- tionierung der Schwenkachse in der Ebene des unteren Substratteils) so kann das obere Substratteil beim Ver- schwenken des Tragarms an der der Schwenkachse des Tragarms zugewandten Seite des unteren Substratteils an dessen Kante angelegt und dann freigegeben werden.

Weitere Modifikationen ergeben sich, wenn auch die Re- lativlage der Schwenkachse des Tragarms bezüglich der Ebene der Oberseite des unteren Substratteils verändert wird, wenn also diese Schwenkachse etwa oberhalb oder unterhalb dieser Ebene des unteren Substratteils liegt.

Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß insbesondere dadurch, daß zumindest ein Teil des Substrats bzw. die Kompakt- schallplatte oder CD mittels einer Tragvorrichtung in eine mit Bezug auf den zweiten Teil der CD geneigt ver- laufende Lage gegen den anderen Teil der CD heran- schwenkbar und/oder anlegbar ist, der Kleber mittels der Zuführeinrichtung auf die eine Halfte oder zwischen die beiden Teile des Substrats einbringbar ist und da- nach der erste Teil der CD mittels der Tragvorrichtung auf den zweiten Teil ablegbar ist. Durch die vorteil- hafte Ausbildung der Vorrichtung zum Verkleben von zwei Scheibenhälften einer CD kann die Taktzeit zum Verfugen bzw. zum Verkleben wesentlich verringert werden. Es la$t sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zuerst die untere Hälfte der CD auf einem Substratteller able- gen, so da3 danach die obere Hälfte der Kompaktschall- platte mittels der Tragvorrichtung in Schräglage an die untere CD herangeschwenkt werden kann, bis sich beide berühren. Nun lä$t sich auf einfache Weise uber eine zusätzliche Vorrichtung der Kleber auf das untere Sub- strat aufbringen und der untere Teil drehen, so daß sich der Kleber in Form einer länglichen Wurst auf der Oberfläche des unteren Teils des Substrats verteilt.

Nach diesem vorgang kann der obere Teil der CD allmäh- lich an den unteren Teil herangeschwenkt werden, wobei durch die Schräglage sichergestellt ist, daß keine Luftblasen zwischen den beiden Hälften eingeschlossen werden, die zu einer Qualitätsverminderung der CD füh- ren bzw. diese unbrauchbar machen wurden. Durch das langsame Absetzen des oberen Teils der CD auf den unte- ren Teil wird der Kleber zusätzlich nach außen ge- druckt. Die Tragvorrichtung senkt den oberen Teil so lange ab, bis dieser mit Bezug auf den unteren Teil eine parallel verlaufende Lage einnimmt. Hierzu ist es vorteilhaft, da$ zumindest einem Teil der Vorrichtung zum Verkleben der beiden Teile eine Vakuum- einrichtung zugeordnet oder daß zumindest ein Teil die- ser Vorrichtung in einem evakuierbaren Gehäuse aufge- nommen ist. Hat beispielsweise der obere Teil der CD eine parallel verlaufende Lage mit Bezug auf den unte- ren Teil eingenommen, so kann die Tragvorrichtung den oberen Teil nun loslassen, so da$ sich diese durch Eigengewicht auf den unteren Teil der CD absenkt. Durch das Anliegen des oberen Teils auf dem unteren Teil fließt nun in Verbindung mit den Adhäsionskräften der Kleber in den Außenrandbereich der CD. Die Flie$wirkung des Klebers in den Außenrandbereich wird durch die Rotationsbewegung der CD zusätzlich unterstützt. Damit auch genügend Kleber in den inneren Randbereich der CD gelangt, kann diese mit einer Vakuumeinrichtung ausge- stattet sein, die den Kleber in den Randbereich ansaugt und dabei gleichzeitig auch Gas aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Halften entfernt.

Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemma$ einer Weiterbil- dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die Vakuum- einrichtung oder deren Absaugeinrichtung bis an das Zentrum und/oder den Außenbereich der CD herangeführt ist und aus mindestens einer in einem Aufnahmeteil zur Abstützung der CD vorgesehenen Kammer bzw. Vertiefung und einer mit dieser verbundenen Saugleitung gebildet ist, an die eine Pumpe bzw. Vakuumpumpe angeschlossen ist. Durch die Verwendung einer Kammer bzw. einer Ver- tiefung im Aufnahmeteil der CD kann nun der Raum zwi- schen den beiden Halften der CD im Innenbereich der CD abgesaugt werden und somit der Kleber auf einfache Weise in diesen Raum nachfließen, so daß hierdurch eine gleichmäßige Verteilung des Klebers auf der gesamten Oberfläche der beiden Hälften der CD erfolgt. Durch die beschriebenen Maßnahmen wird eine grole Gleichmäßigkeit der Dicke des Klebers auf der gesamten Oberfläche er- zielt und damit eine Schichtdicke des Klebers von ca.

40 p +/-10 % gewährleistet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs- gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, da$ der Auf- nahmeteil als Aufnahmedorn ausgebildet ist, der in eine zentrale Bohrung der CD einführbar ist und eine oder mehrere am Außenumfang vorgesehene Vertiefungen auf- weist, die mit dem in der CD vorgesehenen Raum zur Auf- nahme des Klebers verbunden sind.

Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfin- dung, da$ die Vertiefungen des Aufnahmedorns in den zwischen den beiden Hälften der CD vorgesehenen Raum zur Aufnahme des Klebers vakuumdicht einmunden. vor- teilhaft ist es ferner, da$ neben dem Raum zur Aufnahme des Klebers ein zentrischer Ringraum zwischen den bei- den Teilen der CD gebildet ist, der an seinem Innenum- fang durch den Aufnahmeteil bzw. einen weiteren Ring- raum und an seinem Außenumfang durch den Außenringraum begrenzt wird, dessen Hoche kleiner ist als die Hoche des zentrischen Ringraums, und daß im Bereich des Innen- umfangs und/oder im Bereich des Außenumfangs der beiden miteinander verbundenen Teile der CD eine Absaug- einrichtung bzw. Saugleitung mittel-oder unmittelbar angeschlossen sein kann.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentanspruchen und in der Beschreibunq erläutert und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, da$ alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel- merkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt : Figur 1 eine schematische Darstellung der ge- samten Vorrichtung zum Verkleben von Substraten bzw. Compact Disks (CD), Figur 2 eine andere Darstellung der Vorrichtung zum Verkleben zweier Halften einer CD, wobei der obere Teil bereits auf den unteren Teil der CD abgesenkt ist, Figur 3 eine schematische Darstellung der par- allel zueinander ausgerichteten Hälften der CD mit in den Zwischenraum einge- brachtem Kleber, Figur 4 eine Teilansicht einer CD mit den bei- den unterschiedlich großen Ringraumen ohne Kupplungselement bzw. Flanschteil, Figur 5 den Aufnahmedorn, auf den der untere Teil der CD aufgesetzt wird, mit der zugehörigen Kupplung, Figur 6 eine Schnittdarstellung des Auf- nahmedorns mit den rillenförmigen Ver- tiefungen, die mit dem Zwischenraum der CD in Wirkverbindung stehen können, um Gas bzw. das Luftgemisch aus dem Zwi- schenraum zwischen den CD's absaugen zu können.

In der Zeichnung ist in Figur 1 die gesamte vorrichtung zum Verkleben von zwei Teilen 2', 2''eines Substrats 2 bzw. einer Kompaktschallplatte bzw. CD mit 1 bezeich- net, zu der ein Kleberkopf 49 gehört, der in den Figu- ren 1 bis 4 naher veranschaulicht ist.

Der Kleberkopf 49 ist gemãS Figur 1 und 2 uber eine Welle 54 mit einem Antriebsmotor 3 antriebsverbunden.

Der Kleberkopf 49 weist eine Leitvorrichtung 18 mit einem Substratträger 40 auf.

Eine Flussigkeit bzw. der Kleber 5 (Figur 3) gelangt tuber eine Zuführeinrichtung 6, wie aus der nachstehend nãher beschriebenen Vorrichtung gemäß Figur 1, 3 und 4 hervorgeht, und eine zugehörige Düse 7 auf das Sub- strat 2 bzw. zwischen die beiden Teile 2', 2''des Sub- strats bzw. der CD 2, während das Substrat 2 bzw. nur der untere Teil 2"über den Motor 3 in Rotation ver- setzt wird. Die Drehzahl des Substrats 2 beträgt dabei ca. 1 sec n-1.

Bei diesem Vorgang fließt der Kleber 5 infolge der Zen- trifugalkraft auf der Oberfläche der unteren Hälfte 2tt des Substrats 2 radial nach außen und gelangt tuber den Rand des Substrats und die Leitvorrichtung 18 in den Ringkanal 57. Weitere überschüssige Kleberpartikel wer- den von der Oberfläche des Substrats 2 abgeschleudert.

Diese Kleberpartikel werden von einer zweiten ringför- mig ausgebildeten (Fig. 1), sich an die Au3enkontur des Leitelements 18 anschließenden, nicht dargestellten Leitvorrichtung abgesaugt, die im unteren Bereich eine Absaugöffnung aufweisen kann, so da$ die tuber die Leit- vorrichtung aufgefangenen Kleberreste einem nicht dar- gestellten Sammelbehälter zugeführt werden können. wie aus Figur 1 und 2 ferner hervorgeht, besteht die Vorrichtung 1 aus dem Aufnahmeteil bzw. Auf- nahmedorn 34, der an seinem Außenumfang zahlreiche sich in Langsrichtung des Aufnahmedorns erstreckende Vertie- fungen 35 aufweist, die so ausgerichtet sind, daß sie in einen Zwischenraum 39, Der Zwischenraum 39, als Ringraum in Figur 4 veranschaulicht und wird durch die Unterseite bzw. die Oberseite zweier aufeinander abgelegter Hälften 2', 2' der CD 2 gebildet. An den Ringraum 39, sich ein in der Hoche etwas größerer Zwischenraum oder Ringraum 45 zur Aufnahme des Klebers 5 an. Der Ring- raum 39 erstreckt sich zwischen der Außenkante der CD 2 und dem Innenraum bzw. einem in der Hoche wieder etwas kleineren Ringraum 46. Zur Verklebung der CD ist es nicht erforderlich, da5 der Ringraum 46 beim Absaugvor- gang tuber die Saugleitung 36 vollstandig mit Kleber 5 gefüllt ist. Der Ringraum 45 bzw. 46 soll nur gewahr- leisten, da5 der Ringraum 39 tuber die gesamte Oberfla- che des innenliegenden Raums 39 vollständig mit Kleber befüllt ist, wobei beim Befüllvorgang gleichzeitig noch eine Entgasung des Klebers vorgenommen werden kann, so da$ dieser blasenfrei ist.

Der Innenringraum 39'steht über eine Sauglei- tung 36 und 36'mit einer Pumpe bzw. Vakuumpumpe 37 in Verbindung, so da$ beim Zusammenfügen der beiden Halo- ten 2', 2'' (vgl. Fig. 1, Position I, II, III) der Kle- ber zusatzlich nach innen in den Ringraum 39'gesaugt werden kann, wobei gleichzeitig auch das Luftgemisch uber die Saugleitung 36, wird und der Kleber 5, wie erwähnt, auch entgast wird, d. h. Luft- einschlusse im Kleber 5 oder im Ringraum 39 verhindert werden.

In vorteilhafter Weise ist die Bohrung 38 im Zentrum 33 der beiden Halften 2', 2"so bemessen, daß der Aufnahmedorn 34 genau in die Bohrung 38 einpaßt und somit den Ring- raum 39'vakuumdicht abdichtet, so da$ keine Luft von außen her in den Raum 39, kann. Es wird nur das Luftgemisch aus diesem Raum abgesaugt, wobei gleichzeitig, wie bereits beschrieben, der Kleber 5 zum Teil in diesen Raum 45 nachfließt (Fig. 4). Uber die Drehbewegung der CD 2 gelangt, wie bereits erwahnt, der Kleber 5 in den außenliegenden Randbereich des Ring- raums 39, so da$ die gesamte Innenoberflache der CD 2 im Ringraum 39, mit dem Kleber bedeckt wird.

Die Vorrichtung 1 weist, wie aus Figur 1 ferner hervor- geht, eine Tragvorrichtung bzw. einen Schwenkarm 30 auf, der mit einem Schrittmotor 41 mittel-oder unmit- telbar verbunden ist. Uber den Schrittmotor 41 la$- sich der Tragarm bzw. die Tragvorrichtung 30 von einer geneigt verlaufenden Stellung gemma$ Position I in Fi- gur 1 in eine Stellung II und dann in eine annähernd horizontal verlaufende Stellung III gemäß Figur 2 ver- schwenken. Die Tragvorrichtung 30 kann vertikal und auch horizontal verschwenkbar angeordnet sein. Hier- durch ist es möglich, daß die Tragvorrichtung 30 von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Abgabesta- tion einen Teil bzw. den oberen Teil 2 mittels Grei- ferarmen 4 erfaßt, die an der Tragvorrichtung 30 ange- ordnet sind. Die Greifer sind schwenkbar gelagert und ergreifen die Innenkante der Bohrung 38 und halten auf diese Weise den Teil 2'am Tragarm 30. Anstelle der Greifer 4 können auch Saugelemente vorgesehen werden, die die eine Halte 2'der CD 2 an der Oberfläche auf- nehmen. Der Tragarm 30 wird tuber den Motor 41, wie be- reits erwahnt, nach unten verschwenkt. Der Motor 41 kann als Schrittmotor ausgebildet sein, so da$ eine sehr exakte Verschwenkung des Tragarms 30 möglich ist.

In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform schnei- den sich die beiden Ebenen der beiden Substratteile 2' und 2"in der Schwenkachse 41 des Tragarms 30. In die- sem Fall berührt das obere Substratteil 2'bei Annähe- rung an das untere Substratteil 2"zunächst das Klebe- mittel 5 ; in dieser Phase unmittelbar vor der Freigabe des oberen Substratteils durch die Tragvorrichtung 30 ist das obere Substratteil 2'gegenüber dem unteren Substratteil 2"leicht geneigt, wie dies durch die Po- sitionen II und III für die beiden Substratteile 2' bzw. 2"in Figur 1 dargestellt ist. Danach gibt die Tragvorrichtung das obere Substratteil 2'frei, das dann aufgrund der einwirkenden Gravitations-und Adhä- sionskräfte sich parallel zu dem unteren Substratteil 2"legt und sich an dieses annähert, während sich gleichzeitig das Klebemittel in radialer Richtung ver- teilt.

Mit II'ist in Fig. 1 eine Alternativlage des oberen Substratteils 2'bei Annäherung an das untere Substrat- teil 2"dargestellt ; in diesem Fall kommt bei Ver- schwenken des Tragarms 30 zuerst der äußere Rand des oberen Substratteils 2'an den äußeren Rand des unteren Substratteils 2"zur Anlage (vgl. Position II').

Diese Position des oberen Substratteils 2'wird er- reicht, wenn im Falle der Ausführungsform gemäß Figur 1 die Schwenkachse 41 zwar in der Ebene des unteren Sub- stratteils 2"liegt, die Ebene des an dem Tragarm 30 gehalterten oberen Substratteils 2'jedoch die Schwenkachse 41 nicht schneidet, sondern geringfügig unter dieser liegt, d. h. gegenuber der Ausführungsform der Figur 1 stehen die Greifer 4 gegenüber dem Tragarm 30 weiter nach unten hervor.

Auf diese Weise wird sichergestellt, da5 der bereits auf der Oberflache des Substrats bzw. des Teils 21 au- gebrachte Kleber 5 in den Randbereich der CD gedruckt wird, ohne daß Luft in den Kleber eingeschlossen wird.

Durch weiteres Absenken des Tragarms 30 in Position III nimmt der obere Teil 2 eine Lage gemãß Figur 3 ein, so daß der Kleber 5 mit dem oberen und unteren Teil der CD 2 Kontakt hat.

Jetzt kann, wie bereits erwahnt, die Vakuumpumpe be- trieben und der Innenraum 39'so weit evakuiert werden, daß Kleber auch in den Innenraum 39'nachfließt.

Die Verteilung des Klebers in den Randbereich 39 er- folgt aufgrund der Adhasions-und/oder Zentrifugal- kräfte, so daß nach sehr geringer Zeit (maximal 2 sec) der gesamte Kleber 5 gleichmäßig auf der Oberfläche der Teile 2', 2''verteilt ist. Eine Verbesserung des Ab- fließens des Klebers in den Randbereich der CD kann durch Antrieb der CD 2 mittels des Motors 3 bewirkt werden.

Hierzu ist der Aufnahmedorn 34 uber ein Formschlußele- ment bzw. eine Kupplung 53 mit einer Welle 54 antriebs- verbunden, die mittel-oder unmittelbar mit dem An- triebsmotor 3 antriebsverbunden ist.

Wie aus Figur 5 hervorgeht, wirkt der Aufnahmedorn 34 gegen eine Feder 50, die in einem zylindrischen Ge- hãuse 51 aufgenommen ist. Hierdurch wird der untere Kragen 52 des Aufnahmedorns 34 gegen die Unterseite eines Flansches 8 des Substrattellers bzw. Substrattra- gers 40 gedruckt und stellt somit eine Reibschlußver- bindung zwischen dem Aufnahmedorn 34 und dem Substrat- teller 40 her, so daß der Substratteller und das auf dem Substratteller 40 abgelegte Substrat 2 in Rotation versetzt werden können. Der nur in Fig. 1 dargestellte Substratteller 40 kann mittels Schraubenbolzen mit dem Flansch 8 loubar verbunden werden.

Im Ausfuhrungsbeispiel gemäß Figur 1 wird der Raum 39, 39'uber die Vakuumpumpe 37 evakuiert. Die Pumpe 37 ist, wie aus Figur 1 hervorgeht, außerhalb der gesamten Vorrichtung angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, daß die Vorrichtung 1 mit dem Substrattel- ler 40, der Tragvorrichtung 30 und naturlich auch der CD 2 in einer Kammer oder einem teilweise schematisch und gestrichelt angedeuteten Vakuumgehäuse 32 aufgenom- men sein kann, das mittels der Pumpe 37 evakuiert wer- den kann, um dadurch ebenfalls sicherzustellen, daß sich der Kleber gleichmäßig im Zwischenraum 30 bzw. 39' der CD 2 verteilt und Luftblasen aus dem Kleber 5 ent- weichen. Das Vakuumgehäuse 32, die Saugleitung 36 und die Pumpe 37 bilden eine Vakuumeinrichtung 31.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird der Raum der Vertiefung 35 über eine Saugleitung 43 und eine Querbohrung 44 evakuiert, die die Saugleitungen 43 und 35 verbindet.

Der in Figur 6 dargestellte Aufnahmedorn weist ledig- lich zwei Vertiefungen 35 auf. Es können jedoch zahl- reiche langliche Vertiefungen am Außenumfang des Auf- nahmedorns 34 vorgesehen sein, die jeweils so angeord- net sind, daß bei abgelegter CD die Vertiefungen 35 ge- nau in den Zwischenraum 39'bzw. 46 einmünden, so daß sichergestellt wird, daß nur das Gas bzw. Luftgemisch aus dem Raum 39'abgesaugt wird. Die einzelnen vertie- fungen bzw. schlitzförmigen Vertiefungen 35 im Auf- nahmedorn 34 stehen mit der Saugleitung 36 und 36'in Verbindung.

In Figur 4 ist, wie bereits erwahnt, die Hoche des Ring- raums 39 großer als die Höhe des Zwischenraums bzw.

Ringraums 45 der CD. Damit soll sichergestellt werden, daß ein Teil des Klebers 5 in den Ringraum 45 einfließt und das Gas-Luftgemisch ohne weiteres aus dem Ring- raum 45 abgesaugt (Saugkraftkomponente Pvl) werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 wird beispielsweise nur der untere Teil 2''der CD 2 über den Motor 3 angetrieben, während der obere Teil 2', solange er von den Greiferarmen 4 gehalten wird, drehfest mit dem Tragarm 30 verbunden ist. Wird der Tragarm 30 gemäß Figur 1 abgesenkt und kontaktiert dann den ringförmig aufgebrachten Kleber 5, so bleibt der obere Teil 2 ebenfalls drehfest, so daß der untere Teil 2"veine Relativbewegung gegenüber dem Teil 2'ausführt. Hierdurch kann ebenfalls eine ein- wandfreie Verteilung des Klebers 5 im Zwischenraum 39 sichergestellt werden. Es ist jedoch auch möglich, da$ allein durch die Drehbewegung der CD und durch die Ad- häsionskräfte des Klebers dieser in den AuBenbereich abfließt und der überschüssige Teil abgeschleudert wird.

Folgende Verfahrensschritte zum Verkleben zweier Teile einer CD 2 sind nachstehend beschrieben.

Der untere Teil 2''der CD 2 wird auf dem Substrattel- ler 40 gemma$ Figur 1 abgelegt. Danach wird der obere Teil 2t der CD über einen Tragarm bzw. eine Tragvor- richtung 30 in eine Schräglage II gebracht und kontak- tiert dabei mit dem äußeren Randbereich den äußeren Randbereich des Teils 2''der CD 2, die bereits auf dem Substratteller 40 abgelegt ist. Jetzt kann mittels einer Zufuhrvorrichtung 6 und einer Duse 7 Kleber 5 in den Zwischenraum 39 bzw. 39'eingegeben werden. Es ist, je nach Zuführvorrichtung, auch möglich, daß zuerst der Kleber 5 auf die untere Hälfte 2''aufgegeben wird und dann die obere Hälfte 2'der CD in die Position II ver- schwenkt wird. Der Kleber wird hierzu gemãB Figur 2 und 3 in Form einer ringförmigen Wurst auf die Oberfläche des unteren Teils 2''auf der mittleren Ringfläche des unteren Teils 2''aufgebracht. Gleichzeitig kann der untere Teil 2''der CD mittels des Substrattellers 40 und des Aufnahmedorns 34 angetrieben werden. Bei diesem Vorgang wird auch der Tragarm 30 weiter abgesenkt, so daß nun stufenweise die gesamte Oberfläche des oberen Teils 2'den ringförmig angeordneten Kleber auf dem un- teren Teil 2''kontaktiert (vgl. Fig. 3 oder Posi- tion II in Fig. 1). Dabei nimmt der obere Teil 2 eine parallele Lage zu dem unteren Teil 2''ein. Durch die Adhäsionskräfte fließt nun der Kleber 5 in den Außenbe- reich der zusammengefügten Teile 2'und 2''und füllt dabei den Ringraum 39 gemmas Figur 4 aus. Durch Einstel- len der Vakuumpumpe 37 wird uber die Saugleitung 36, 36'der Ringraum 39 evakuiert, so daS eine zusatzliche Kraftkomponente Pv2 erzeugt wird, die bewirkt, daß der Kle- ber 5 ohne weiteres bei Vermeidung von Lufteinschlüssen in den Ringraum 39 eindringen kann. Durch diese Verfah- rensweise wird sichergestellt, daß eine gleichmäßige Kleberdicke auf der gesamten Oberfläche in einer Grö- ßenordnung von 40 y +/-2 ju erreicht wird. Ferner wird durch dieses Verfahren ausgeschlossen, daß Luftblasen in den Kleber 5 eingeschlossen werden.