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Title:
DEVICE FOR THE GRINDING OF DRAFTING ROLLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/010072
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for the grinding of drafting rolls (7) with an emerizing roll (2), at which a drafting roll (7) can be advanced to the emerizing roll casing on one side thereof by an automatically driven carriage (6) holding the drafting roll, the carriage (6) being mounted on a first guiding element (5), and a second guiding element (8) being secured to the emerizing roll (2) on the side opposite the first guiding element (5). This second guiding element (8) supports a hand-driven second carriage (9), and the direction of rotation of the emerizing roll is reversible.

Inventors:
WIEGEL NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/004017
Publication Date:
March 20, 1997
Filing Date:
September 13, 1996
Export Citation:
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Assignee:
WOLTERS PLATT GMBH (DE)
WIEGEL NORBERT (DE)
International Classes:
B24B5/00; B24B5/04; B24B5/22; B24B27/00; (IPC1-7): B24B5/04; B24B5/22
Foreign References:
DE3226573A11984-01-26
DE429989C1926-06-09
FR1194352A1959-11-09
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Description:
Vorrichtung zum Schleifen von Spinnzylindern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Spinnzylindern mit einer Schleifwalze, an der auf einer Seite des Schleifwalzenmantels ein Spinnzylinder durch einen den Spinnzylinder haltenden automatisch betriebenen Schlitten an den Schleifwalzenmantel heranführbar ist, wobei der Schlitten auf einer Führung gelagert ist.

Zum Schleifen von Spinnzylindern ist es bekannt, die Spinnzylinder an einem automatisch arbeitenden Schlitten zu befestigen, durch den der Spinnzylinder selbsttätig gesteuert der Schleifwalze zugeführt wird. Soll bei dieser bekannten Maschine ein Spinnzylinder von Hand geschliffen werden, so muß der automatisch betätigte Schlitten umgebaut und an dieser Stelle eine manuell betätigbare Vorrichtung aufgebaut werden. Dies ist arbeitsaufwendig.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schleifen von Spinnzylindern derart zu verbessern, daß ohne einen Umbau der Maschine automatisch und manuell Spinnzylinder schleifbar sind.

ORIGINAL UNTERLAGEN

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Schleifwalze auf der der Führung gegenüberliegenden Seite eine zweite Führung befestigt ist, die einen manuell betätigbaren zweiten Schlitten lagert, und daß die Drehrichtung der Schleifwalze umkehrbar ist.

Durch das Anordnen eines zweiten manuell betätigbaren Schlittens auf der dem ersten Schlitten gegenüberliegenden Seite der Schleifwalze ist es für ein manuelles Schleifen nicht mehr erforderlich, den automatisch betriebenen Schlitten umzubauen. Vielmehr kann ein Spinnzylinder sofort von Hand geschliffen werden, wobei nur die Drehrichtung der Schleifwalze durch einen elektrischen Umschalter umgedreht zu werden braucht .

Eine solche Konstruktion ist nicht nur zeitsparend, sondern auch einfach zu bedienen und von einfachem Aufbau. Ein fehlerhafter Umbau wird ausgeschlossen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1: Eine Seitenansicht der Schleifmaschine und

Figur 2: eine Draufsicht in schematischer Vereinfachung.

Auf der waagerechten Oberseite eines Maschinentisches 1 ist mittig eine Schleifwalze 2 gelagert, die durch einen elektrischen Antriebsmotor 3 in zwei Drehrichtungen antreibbar ist. Unterhalb der mit waagerechter Achse angeordneten Schleifwalze 2 ist eine Absaugeinrichtung 4 befestigt .

Auf der Tischoberseite ist eine erste Schlittenführung 5 angeschraubt, auf der ein erster Schlitten 6 horizontal beweglich gelagert ist, der auf die Schleifwalze 2 automatisch gesteuert zufahrbar und wegfahrbar ist. Am Schlitten 6 sind Spinnzylinder 7 befestigbar, die durch die Schleifwalze 2 geschliffen werden.

Auf der der Schlittenführung 5 gegenüberliegenden Seite der Schleifwalze 2 ist auf der Tischoberseite eine zweite Schlittenführung 8 angeschraubt, auf der waagerecht verschieblich ein zweiter Schlitten 9 befestigt ist, der auf die Schleifwalze 2 zufahrbar und wegfahrbar ist. Zum Bewegen des Schlittens 9 befindet sich an der Schlittenführung 8 eine Handkurbel 10. Am zweiten Schlitten 9 sind in gleicher Weise Spinnzylinder 7 zum Schleifen befestigbar, die durch manuelle Betätigung der Handkurbel 10 auf die Schleifwalze 2 zugeführt werden.

In der Regel werden mit der Schleifmaschine die Spinnzylinder automatisch durch den automatischen Teil 5 , 6 geschliffen. Soll aber ein Spinnzylinder von Hand gesteuert geschliffen werden, so wird der Spinnzylinder 7 am zweiten Schlitten 9 befestigt, die Drehrichtung des Antriebsmotors 3 durch einen Umschalter umgekehrt und danach wird durch die Handkurbel 10 der Spinnzylinder auf die Schleifwalze 2 zugefahren.