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Title:
DEVICE FOR GRINDING AN EXTERNAL SLEEVE SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/051585
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device (1) for grinding an external sleeve surface (3) on a rotationally symmetrical body (2), in particular for grinding a roller on a paper machine, comprising a support frame (11), displaceable along the external sleeve surface (3) of the body (2) to which a driven belt grinder (12) is fixed and several pivoted running rollers (14), laterally spaced in the circumferential direction of the body (2), resting on the external sleeve surface (3) of the body (2), whereby a rapid and positionally exact grinding of the body (2) is guaranteed, without having to make the body for machining in a paper mill freely accessible. The above is achieved, whereby a fixed thrust bearing (21) is provided for the external sleeve surface (3) to be machined, an adjuster (22), fixed to the support frame (11), is fitted between the above and the thrust bearing (21), which is supported on the thrust bearing (21). The pressure acting on the external sleeve surface (3) and/or the engagement of the belt grinder (12) may be adjusted depending upon the irregularity of the external sleeve surface (3) and/or the measured eccentricity of the body (2), by means of the adjuster (22).

Inventors:
JAEGER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/014883
Publication Date:
July 04, 2002
Filing Date:
December 17, 2001
Export Citation:
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Assignee:
JAEGER GMBH ROLL SERVICE (DE)
JAEGER MANFRED (DE)
International Classes:
B24B1/00; B24B5/36; B24B21/02; (IPC1-7): B24B/
Domestic Patent References:
WO1998003304A11998-01-29
WO1987002281A11987-04-23
WO1999036616A11999-07-22
WO1994012315A11994-06-09
Attorney, Agent or Firm:
ENGELHARDT & ENGELHARDT (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. 1. Vorrichtung (1) zum Schleifen einer Außenmantelfläche (3) eines rotationssymmetrischen Körpers (2), insbesondere zum Schleifen einer Walze einer Papiermaschine, mit einem entlang der Außenmantelfäche (3) des Körpers (2) verfahrbaren Tragrahmen (11), an dem mindestens ein antreibbares Bandschleifgerät (12) gehalten und der mit mehreren jeweils seitlich in Umfangsrichtung des Körpers (2) abstehend angelenkten Laufrollen (14), die an der Außenmantelfläche (3) des Körpers (2) anliegen, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bearbeitenden Außenmantelfläche (3) ein ortsfestes Gegenlager (21) zugeordnet ist, daß zwischen dem Gegenlager (21) und dem Tragrahmen (11) eine mit diesem verbundene Justiereinrichtung (22) eingesetzt ist, die an dem Gegenlager (21) abgestützt ist, und daß mittels der Justiereinrichtung (22) der auf die Außenmantelfläche (3) einwirkende Anpreßdruck und/oder die Zustellung des Bandschleifgerätes (12) in Abhängigkeit von der gegebenen Unebenheit der Außenmantelfläche (3) und/oder der gemessenen Exzentrizität des Körpers (2) einstellbar ist. *& 2.
2. Vorrichtung (1) zum Schleifen einer Außenmantelfläche (3) eines rotationssymmetrischen Körpers (2), insbesondere zum Schleifen einer Walze einer Papiermaschine, mit einem entlang der Außenmantelfäche (3) des Körpers (2) verfahrbaren Tragrahmen (11), an dem mindestens ein antreibbares Bandschleifgerät (12) gehalten und der mit mehreren jeweils seitlich in Umfangsrichtung des Körpers (2) abstehend angelenkten Laufrollen (14), die an der Außenmantelfläche (3) des Körpers (2) anliegen, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (11) ein Abstützglied (36) angebracht ist und daß das Abstützglied (36) mit seinem freien Ende an einem zu dem Körper (2) beabstandet angeordneten Gegenläger (21') verfahrbar anliegt.*& 3.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtskraftsachse (18) der Vorrichtung (1) in einem Auslenkungswinkel aus der Senkrechten von null bis 20°, vorzugsweise fluchtend zu der Gewichtskraftsachse (5) des Körpers (2) verläuft.*& 4.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (21,21') als Welle ausgebildet ist und daß die Länge der Welle der Länge des zu bearbeiteten Körpers (2) entspricht.*& 5.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (28) oder das Abstützglied (36) trieblich mit einem Vorschubmotor (31') verbunden ist, und daß die Vorrichtung (1) mittels der Justiereinrichtung (22) oder mittels des Abstützgliedes (36) in Richtung der Längsachse (4) des Körpers (2) verfahrbar ist.*& 6.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils seitlich neben dem Tragrahmen (11) an diesem drei parallel zueinander verlaufende Laufrollen (14) angelenkt sind, die in einem Uförmig ausgebildeten Gehäuse (16) drehbar gelagert sind, und daß die Gehäuse (16) jeweils über eine Führungsstange (15) mit dem Tragrahmen (11) verbunden sind.*& 7.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Führungsstangen (15) der Gehäuse jeweils über ein Festlager an dem Tragrahmen (11) derart gehalten sind, daß die mittlere Laufrolle (14) senkrecht zu der Außenmantelfläche (3) fest positionierbar ist.*& 8.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (14) in ihrem jeweiligen Gehäuse (16) in bezug auf die Drehrichtung des Körpers (2) in der Anordnung nachfolgend angebracht sind.*& 9.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Führungsstangen (15) der Laufrollen (14) in Richtung des Körpers (2) und/oder des Tragrahmens (11) drehbar an diesem angelenkt sind.*& 10.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (17) des Bandschleifgeräts (12) entgegen der Drehrichtung des Körpers (2) auskragend gehalten ist.*& 11.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (11) zwei Bandschleifgeräte (12) angebracht sind und daß die Bandschleifgeräte (12) an den beiden seitlichen Stirnseiten des Tragrahmens (11), die in Richtung der Längsachse des Körpers verlaufen, angeordnet sind.*& 12.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandschleifgeräte (12) unabhängig voneinander ansteuerbar und antreibbar sind.*& 13.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch mindestens eine der Laufrollen (14) der zu bearbeitende Körper (2) antreibbar ist.*& 14.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Laufrolle (14) mit einem Vorschubmotor in kraftschlüssiger Wirkverbindung steht.*& 15.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (22) unmittelbar an dem Bandschleifgerät (12) angelenkt ist.*& 16.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (22) aus zwei Streben (23) gebildet ist, die scherenförmig zueinander angeordnet und in der Mitte gelenkig miteinander verbunden sind, daß die Streben (23) aus jeweils teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren bestehen, und daß zur Positionsänderung der Strebe (23) eine steuerbare hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigbare Servoeinrichtung (27) vorgesehen ist.*& 17.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1,14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (22) mit mindestens einem Führungsschlitten (29) verbunden ist, in dem eine oder mehrere Rollen (28) drehbar gelagert sind, und daß die Außenmantelfläche der Rollen (28) konkav gekrümmt ist.*& 18.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied (36) derart am Gegenlager (21') anliegt, daß das durch die Rotation des Bandschleifgeräts (12) erzeugte Drehmoment durch das Abstützglied (36) an dem Gegenlager (21') aufgenommen ist.*& 19.
19. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützglied (36) aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren (37) gebildet und an der Vorrichtung (1) verschwenkbar angelenkt ist.*& 20.
20. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Tragrahmen (11) angelenkten Laufrollen (14) mittels einer steuerbaren hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betätigbare Servoeinrichtung (27') auf die Außenmantelfläche (3) des Körpers (2) anpreßbar oder anhebbar sind.*& 21.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (11) der Vorrichtung (1) oder an einem entlang der Längsachse (4) des Körpers (2) verfahrbaren Traggestells eine Meßeinrichtung (41) angebracht ist, durch die die Unebenheiten auf der Außenmantelfläche (3) des Körpers (2) meßbar sind.*& 22.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Meßeinrichtung (41) erfaßten Daten an eine Auswerteund Steuereinheit (42) übertragbar sind, daß durch die Auswerteund Steuereinheit (42) in Abhängigkeit von den erfaßten Daten die Vorrichtung (1) auf der Außenmantelfläche (3) des Körpers (2) verfahrbar ist und daß durch die Auswerte und Steuereinheit (42) der Anpreßdruck des Bandschleifgeräts (12) auf der Außenmantelfläche (3) des Körpers (2) mittels Ansteuerung der Servoeinrichtung (27') einstellbar ist.*& 23.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Laufrollen (14) aus der Senkrechten bezogen auf die Längsachse (4) auslenkbar ist.*& 24.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die auszulenkenden Laufrollen (14) mittels eines Drehgelenkes (43) an dem Traggestell (15) angelenkt gehalten sind und daß durch eine Servoeinrichtung (44) die auszulenkenden Laufrollen (14) um das Drehgelenk (43) bewegbar sind.
Description:
Vorrichtung zum Schleifen einer Außenmantelfläche Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen einer Außenmantelfläche eines rotationssymmetrischen Körpers, insbesondere zum Schleifen einer Walze einer Papiermaschine, mit einem entlang der Außenmantelfläche des Körpers verfahrbaren Tragrahmen, an dem mindestens ein antreibbares Bandschleifgerät gehalten und der mit mehreren jeweils seitlich in Umfangsrichtung des Körpers abstehenden angelenkten Laufrollen, die an der Außenmantelfläche des Körpers anliegen, versehen ist.

Aus der WO 98/03304 ist eine Bandschleifapparatur zu entnehmen, die einen Tragrahmen aufweist, in dem ein Bandschleifgerät angeordnet ist. Seitlich neben , dem Bandschleifgerät sind an dem freien Ende des U-förmig ausgebildeten Tragrahmens zwei der Außenmantelfläche des zu bearbeitenden Körpers zugeordnete Rollen befestigt, die auf der Oberfläche der Walze anliegen. Seitlich neben einer der beiden Rollen ist ein weiteres Gestänge mit zwei sich an Walzen abstützenden Rollen vorgesehen. Eine der beiden Rollen läuft auf der Oberfläche einer von der zu bearbeitenden Walze beabstandeten Walze.

Auf einer der Oberflächen der Walzen abgewandten Seite des Tragrahmens ist eine Antriebsvorrichtung angeordnet, so dass die Bandschleifapparatur entlang der Außenmantelfläche der Walze bewegt werden kann. Das Bandschleifgerät wird mittels einer Luftdruckservoeinrichtung auf die zu bearbeitende Walze gepreßt, so daß die Servoeinrichtung gegen das Eigengewicht des Tragrahmens drückt.

Als nachteilig bei einer solchen Vorrichtung hat es sich gezeigt, dass ein zuverlässiges Abschleifen und bearbeiten der Außenmantelfläche der Walze nicht gewährleistet ist, da die Anpresskraft aufgrund der Anordnung der Vorrichtung an der Walze begrenzt ist, so dass das Bandschleifgerät nur unzureichend auf die Außenmantelfläche der Walze angepresst werden kann. Somit ist lediglich ein Reinigen und Polieren der Außenmantelfläche der Walze möglich.

Die durch die Servoeinrichtung erzeugte Anpreßkraft ist unzureichend, da für ein Konturenschleifern die sehr geringe Gewichtskraft der Vorrichtung nicht ausreichend ist. Die Vorrichtung ist jedoch in Achsrichtung nicht geführt, so daß die Steuerung der Vorrichtung unpräzise ist und eine Abstützung demnach nicht vorliegt.

Darüber hinaus kann die bekannte Vorrichtung nur dann eingesetzt werden, wenn eine benachbarte zweite Walze vorhanden ist, denn diese Vorrichtung benötigt eine Abstützrolle, die an einer benachbarten Walze anliegt. Anderenfalls würde nämlich die Bandschleifapparatur nicht auf der Außenkontur der Walze gehalten werden, sondern vielmehr abrutschen. Die seitlich abstehenden Gerüstkonstruktionen, die ein solches Abrutschen der Bandschleifapparatur verhindern, benötigen jedoch viel Raum, so dass vor der Bearbeitung der Walze sicherzustellen ist, dass die Vorrichtung zum Abschleifen entlang der Außenkontur der Walze frei beweglich ist.

Unter Umständen bedeutet dies, dass die in Papierfabriken eingesetzten Walzen ausgebaut werden müssen oder aber zumindest der Umgebungsraum um die Walzen ist von jeglichen anderen Bauteilen zu befreien. Der Stillstand der Walzen während der Bearbeitung ist jedoch so niedrig wie möglich zu halten, denn aus betriebswirtschaftlichen Gründen müssen diese Papiermaschinen rund um die Uhr Papier produzieren.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Schleifen einer Außenmantelfläche der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mittels der ein schnelles und positionsgenaues Schleifen der Außenkontur gewährleistet ist, ohne dass der zu bearbeitende rotationssymmetrische Körper in einer Papierfabrik frei zugänglich gemacht werden muß. Des weiteren soll die Vorrichtung einfach und positionsgenau in Richtung der Längsachse des Körpers auf diesem verfahrbar sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der zu bearbeitenden Außenmantelfläche ein ortsfestes Gegenlager zugeordnet ist, dass zwischen dem Gegenlager und dem Tragrahmen eine mit diesem verbundene Justiereinrichtung eingesetzt ist, die an dem Gegenlager abgestützt ist, und dass mittels der Justiereinrichtung der auf die Außenmantelfläche einwirkende Anpressdruck und/oder die Zustellung des Bandschleifgerätes in Abhängigkeit von der gegebenen Unebenheit der Außenmantelfläche und/oder der gemessenen Exzentrizität des Körpers einstellbar ist oder daß an dem Tragrahmen ein Abstützglied angebracht ist und daß das Abstützglied mit seinem freien Ende an einem zu dem Körper , beabstandet angeordneten Gegenlager verfahrbar anliegt.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei der ersten Alternative der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abschleifen der Außenmantelfläche eines rotationssymmetrischen Körpers hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass der Tragrahmen der Vorrichtung an einem Gegenlager abgestützt ist, so dass die Zustellung und Anpressung des Bandschleifgerätes definiert aufgebracht werden kann, da die notwendige Kraft zur Zustellung des Bandschleifgerätes von dem Gegenlager aufgenommen wird. Dadurch ist gewährleistet, dass der Schleifvorgang schnell und zuverlässig durchgeführt werden kann, da die Anpressung und Zustellung des Bandschleifgerätes in Abhängigkeit von der gegebenen Unebenheit der Außenmantelfläche eingestellt werden kann.

Üblicherweise kann als Gegenlager die in Papierfabriken zur Umlenkung und Trocknung von Fliesmaterial vorhandenen Wellen verwendet werden, an denen der Tragrahmen abgestützt ist. Mögliche geometrische Abweichungen zwischen der Längsachse der Welle und der Längsachse des rotationssymmetrischen Körpers können dadurch ausgeglichen werden, dass durch die Justiereinrichtung der Tragrahmen entsprechend in seiner Position zu der Außenmantelfläche des Körpers verändert wird. Es hat sich jedoch als vorteilhaft gezeigt, dass die Ausbildung der Welle meistens mit dem geometrischen Verlauf des zu bearbeitenden Körpers identisch übereinstimmt, zumindest im Hinblick auf deren gemeinsame Ausbiegung über deren Längsachse, so daß ein Fehlerausgleich oftmals nicht notwendig ist.

Ist ein Gegenlager nicht unmittelbar vorhanden, kann dieses mittels eines Rohres oder dergleichen, das zwischen die Abstützung des zu bearbeitenden Körpers eingespannt wird, ohne weiteres bereitgestellt werden. Umfangreiche und zeitaufwendige Umrüst-oder Abrüstungsarbeiten sind nicht erforderlich, da die Vorrichtung zum Abschleifen kompakt baut und daher wenig Platz benötigt.

Bei der zweiten Alternative der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der zum Schleifen der Walze notwendige Anpressdruck ausschließlich mittels der - = _ _i...

Gewichtskraft der Vorrichtung erzeugt, die über die Laufrollen auf der Außenmantelfläche der Walze abgestützt ist. Die Auswerte-und Steuereinheit ist mit der die Laufrollen an-oder abhebenden Servoeinrichtungen derart verbunden, daß der Anpressdruck des Bandschleifgerätes verändert werden kann, so daß dieser zwischen dem Wert null und etwa der Gewichtskraft der Vorrichtung liegt.

Die Vorrichtung wird auf der Außenmantelfläche der Walze gehalten, da die Gewichtskraftsachse der Vorrichtung fluchtend zu der Gewichtskraftsachse der Walze verläuft und da das durch die Rotation der Walze und/oder des Bandschleifgerätes erzeugte Drehmoment an dem beabstandet zum Körper angeordneten Gegenlager abgestützt ist. Zusätzliche Abstützvorrichtungen sind folglich nicht notwendig.

Demnach müssen keine Demontagearbeiten an der Walze vorgenommen werden, um diese abschleifen zu können. Die Vorrichtung ist vielmehr ohne Verzögerung auf die Walze aufsetzbar.

Auch der Antrieb der Walze kann durch den an der Vorrichtung angebrachten Motor bereitgestellt sein, so daß eine sehr zügige und unkomplizierte Arbeitsweise der Vorrichtung entlang der Längsachse des Körpers gewährleistet ist.

Es ist jedoch auch denkbar, daß die Vorrichtung ausschließlich aufgrund der Rotation des Körpers entlang der Längsrichtung des Körpers bewegt wird, wenn nämlich mindestens eine Laufrolle in bezug auf die Längsachse schräg ausgelenkt wird.

In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt : Figur 1 eine erste Ausführung einer Vorrichtung zum Abschleifen einer Außenmantelfläche eines rotationssymmetrischen Körpers, in Seitenansicht, Figur 2 die Vorrichtung gem. Figur 1 in Draufsicht, Figur 3a einen Ausschnitt der Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer unteren Zustellposition, Figur 3b einen Ausschnitt der Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer oberen Zustellposition, Figur 4 eine zweite Ausführung einer Vorrichtung zum Abschleifen einer Außenmantetftäche eines rotationssymmetrischen Körpers, in Seitenansicht und Figur 5 eine Antriebsvariante der Vorrichtung gemäß Figur 4 in Draufsicht.

In den Figuren 1 und 2 ist eine Vorrichtung 1 zum Schleifen einer Außenmantelfläche 3 eines rotationssymmetrischen Körpers 2 dargestellt. Der rotationssymmetrische Körper 2 wird üblicherweise in einer Papiermaschine eingesetzt und ist als Walze ausgebildet.

Nach längerer Laufzeit der Papiermaschine ist es erforderlich, die Außenmantelfläche 3 des Körpers 2 abzuschleifen, um den Rundlauf des Körpers 2 wieder herzustellen. Aufgrund der langen Betriebsdauer der Papiermaschine und der permanenten Beanspruchung werden an der Außenmantelfläche 3 Unebenheiten erzeugt, die dazu führen, dass das umlaufende Papier abreißt. Zur Bearbeitung der Außenmantelfläche 3 ist es erforderlich, den Körper 2 in Rotation zu versetzen, so dass die Vorrichtung 1 in einer Längsachse 4 des Körpers 2 entlang der Außenmantelfläche 3 zu bewegen ist. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass an der Vorrichtung 1 ein Vorschubmotor 31 angebracht ist, der trieblich mit einem nicht dargestellten Zahnriemen oder dergleichen in kraftschlüssiger Wirkverbindung steht.

Der Zahnriemen ist zwischen den Stützen der Papiermaschine, die auch die Walze lagern, fest eingespannt.

Die Vorrichtung 1 besteht aus einem Tragrahmen 11, an dem ein Bandschleifgerät 12 und ein mit dem Bandschleifgerät 12 trieblich in Verbindung stehender Antriebsmotor 13 gehalten ist. Des weiteren sind an dem Tragrahmen 11 an dessen Stirnseite seitlich jeweils drei Laufrollen 14 angelenkt. Die Ausrichtung der Laufrollen 14 ist derart, dass diese in Umfangsrichtung des Körpers 2 angeordnet sind.

Die Laufrollen 14 sind in einem Gehäuse 16 drehbar gelagert, das mittels Führungsstangen 15 mit dem Tragrahmen 11 gelenkig verbunden sind. Die Bewegungsfreiheit der Laufrollen 14 in senkrechter Richtung in bezug auf die Außenmantelfläche 3 ist jeweils mittels einer Servoeinrichtung 27 einstellbar.

Lediglich die beiden mittleren die Laufrollen 14 haltenden Führungsstangen 15 sind in einem Festlager derart positioniert, dass eine Bewegung der Laufrollen 14 senkrecht zu der Außenmantelfläche 3, insbesondere in Richtung des Tragrahmens 11, verhindert ist.

Das Bandschleifgerät 12 umfasst zwei Umlenkrollen, deren Abstand zueinander variabel einstellbar ist, so dass die Spannung des Schleifbandes eingestellt werden kann. Die im Tragrahmen 11 angeordnete Umlenkrolle des Bandschleifgerätes 12 liegt an der Außenmantelfläche 3 an. Die zweite Umlenkrolle des Bandschleifgeräts 12 ist derart an dem Tragrahmen 11 gehalten, dass dieses in bezug auf die Rotationsrichtung des Körpers 2 entgegengesetzt auskragt.

Um nunmehr zu gewährleisten, dass der Anpressdruck des Bandschleifgerätes 12 auf die Außenmantelfläche 3 groß genug ist, um schnell und zuverlässig die Unebenheiten der Außenmantelfläche 3 zu beseitigen und eine exakte positionsgenaue Zustellung des Bandschleifgerätes 12 zu ermöglichen, ist an dem Tragrahmen 11 eine Justiereinrichtung 22 angebracht, deren freies Ende, also das der Außenmantelfläche abgewandte Ende der Justiereinrichtung 22 einem Gegenlager 21 zugeordnet ist.

Das Gegenlager 21 ist ortsfest positioniert und üblicherweise als Welle ausgebildet. im normalen Betrieb der Papiermaschine dient die Welle als Umlenkung für Filz oder ähnlichem Trägermaterial, das zum Trocknen des Papieres benötigt wird. Die Welle kann auch zusätzlich eingebaut werden.

Die Justiereinrichtung 22 umfasst, wie dies insbesondere den Figuren 3a und 3 b entnommen werden kann, zwei Streben 23, die einen Führungsschlitten 29 tragen. In dem Führungsschlitten 29 sind zwei Rollen 28 gelagert. Die Außenmantelflächen der Rollen 28 sind konkav gekrümmt ausgebildet, so dass die Rollen 28 an unterschiedlich große Durchmesser der Gegenlager 21 bereichsweise anliegen, da die Anlagepunkte an der Außenmantelfläche der Rollen 28 durch den Durchmesser des Gegenlagers 21 bestimmt werden.

Gemäß den Figuren 3a und 3b stützt sich die Justiereinrichtung 22 über die Rollen 28 an dem Gegenlager 21 ab. Der Abstand zwischen dem Gegenlager 21 und der Außenmantelfläche 3 kann in Richtung der Längsachse 4 variabel sein, so dass es erforderlich ist, die Justiereinrichtung 22 höhenverstellbar auszubilden. Dies ist dadurch bewerkstelligt, dass die Justiereinrichtung 22 die beiden Streben 23 aufweist, die in einem Drehpunkt 25 scherenartig miteinander verbunden sind. Des weiteren ist an jeder Strebe 23 eine Spindel 26 angelenkt, die mit der Servoeinrichtung 27 zusammenwirkt. Die Spindel 26 ist an einem Zwischenglied angelenkt, das in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Drehpunkt 25 der Streben 23 steht. Falls demnach die Spindel 26 durch die Betätigung der Servoeinrichtung 27 in horizontaler Richtung bewegt wird, dreht das Zwischenglied in die Bewegungsrichtung der Spindel 26, so dass über den Drehpunkt 25 die jeweilige Strebe 23 in vertikaler Richtung bewegt wird.

Somit ist der Abstand zwischen dem Gegenlager 21 und der Außenmantelfläche 3 individuell durch die Justiereinrichtung 22 ausgleichbar. Darüber hinaus kann über die Kraft der Servoeinrichtung 27 der Anpressdruck des Bandschleifgerätes 12 auf die Außenmantelfläche 3 eingestellte werden, da die Justiereinrichtung 22 unmittelbar an dem Bandschleifgerät 12 befestigt ist.

Den Figuren 3a und 3b sind die jeweils maximalen und minimalen Auslenkpositionen der Justiereinrichtung 22 zu entnehmen. Zwischen den beiden Extremstellungen ist stufenlos jede beliebige Positionierung der Justiereinrichtung 22 möglich.

In Figur 2 ist insbesondere gezeigt, dass an dem Tragrahmen 11 zwei Bandschleifgeräte 12 befestigt sind. Dabei sind die Bandschleifgeräte 12 an der jeweiligen Stirnseite des Tragrahmens 11, die in Richtung der Längsachse 4 liegen, angeordnet. Somit kann das Bandschleifgerät 12 auch in den jeweiligen Außenbereichen des Körpers 2 verfahren werden, so dass die gesamte Länge des Körpers 2 bearbeitbar ist.

Die Laufrollen 14 sind in bezug auf die Rotationsrichtung des Körpers 2 dem jeweiligen Gehäuse 16 nachfolgend angeordnet, so dass auf die Laufrollen 14, aufgrund der Rotation des Körpers 2, lediglich Zugkräfte einwirken, so dass sich die Laufrollen 14 nicht verkanten und keine Drehmomente in dem Gehäuse aufgenommen werden müssen. Somit gibt die Drehrichtung des Körpers 2 die Positionierung der Laufrollen 14 in ihrem Gehäuse 16 vor.

Gemäß Figur 4 ist die Vorrichtung 1 auf der Außenmantelfläche 3 des Körpers 2 derart aufgesetzt, daß die Gewichtskraftsachse 18 der Vorrichtung 1 fluchtend zu der Gewichtskraftachse 5 des Körpers 2 verläuft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 1 in einen Auslenkwinkel von 0°-dies entspricht der fluchtenden Anordnung-und einer Auslenkung bis zu 20'aus der Senkrechten und zwar in Richtung des Gegenlagers 21'auf den Körper 2 aufgesetzt werden. Je weiter die Vorrichtung 1 aus der Senkrechten verschoben ist, desto größer wird die Anpreßkraft auf die in Richtung der Auslenkung angeordneten Laufrollen 14. Die Laufrollen 14 stützen demnach die Vorrichtung 1 seitlich ab und sind senkrecht zu der Außenmantelfläche 3 am Tragrahmen 11 beweglich gehalten.

Dadurch, daß sowohl der Körper 2 als auch. das Bandschleifgerät 12 rotiert, entsteht ein auf die Vorrichtung 1 einwirkendes Drehmoment, das im dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung der Rotation des Bandschleifgerätes 12 ausgerichtet ist, da die Rotationsgeschwindigkeit des Bandschleifgerätes 12 höher ist als die Umdrehung des Körpers 2. Dieses Drehmoment würde dazu führen ; daß die Vorrichtung 1 von der Außenmantelfläche 3 des Körpers 2 abrutscht. Demnach ist das Drehmoment abzustützen.

Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß an dem Tragrahmen 11 der Vorrichtung 1 ein Abstützglied 36 drehbar und feststellbar in einem Schwenklager 39 angelenkt ist.

Das Abstützglied 36 weist an seinem freien Ende eine Rolle 38 auf, die an einem Gegenlager 21', das zu dem Körper 2 beabstandet ist, anliegt. Das Gegenlager 21' ist üblicherweise eine weitere Walze innerhalb der Straße der Papierfabrik.

Die Positionierung der Rolle 38 an dem Gegenlager 21'ist frei einstellbar. Um den variablen Abstand zwischen dem Körper 2 und dem Gegenlager 21'ausgleichen zu können, ist das Abstützglied aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren 37 gebildet, die in beliebigen Positionen zueinander feststellbar sind. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Längsachse des Abstützgliedes 36 senkrecht zu der im Berührungspunkt der Rolle 38 mit dem Gegenlager 21'verlaufenden Tangente liegt. Jedoch darf die Rolle 38 nicht unterhalb eines Grenzpunktes anliegen, denn dann würde das Abstützglied 36 von dem Gegenlager 21'abrutschen.

Die Laufrollen 14 sind in ihrer Position auf der Außenkontur 3 des Körpers bezogen auf das Höhenniveau tiefer angeordnet als die Vorrichtung 1, so daß durch die Laufrollen 14 eine Abstützung der Vorrichtung 1 im Hinblick auf das von dem Körper 2 erzeugte Drehmoment gegeben ist.

Des weiteren ist an dem Traggestell 11 der Vorrichtung 1 eine Messeinrichtung 41 angebracht, die auf der Außenmantelfläche 3 des Körpers 2 aufliegt und die Unebenheiten der Außenmantelfläche 3 erfaßt. Die Meßeinrichtung 41 kann auch an einem externen Tragrahmen gehalten sein und parallel zu der Vorrichtung 41 verfahren werden.

Die ermittelten Daten der Meßeinrichtung 41 werden an eine Auswerte-und Steuereinheit 42, die ebenfalls an dem Tragrahmen 11 der Vorrichtung 1 befestigt ist, weitergegeben. Die Auswerte-und Steuereinheit 42 ist mit den auf die einzelnen Laufrollen 14 einwirkenden Servoeinrichtungen 27'elektrisch verbunden, so daß mittels der Auswerte-und Steuereinheit 42 der Anpressdruck des Bandschleifgerätes 12 auf die Außenmantelfläche 3 einstellbar ist.

Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß die Servoeinrichtungen 27'die Laufrollen 14 auf die Außenmantelfläche 3 aufdrücken, so daß das Bandschleifgerät 12 von der Außenmantelfläche 3 abgehoben wird. Sind dagegen die Laufrollen 14 von der Außenmantelfläche 3 abgehoben, so drückt das Bandschleifgerät 12 mit nahezu der gesamten Gewichtskraft der Vorrichtung 1 auf die Außenmantelfläche 3. Folglich liegt der Anpressdruck des Bandschleifgerätes 12 zwischen einem Wert null und in etwa dem Wert der Gewichtskraft der Vorrichtung 1. Üblicherweise wird die aufzubringende Schleifkraft zwischen null und 600 Newton liegen. Die Gewichtskraft der Vorrichtung 1 beträgt zwischen 2100 und 2500 Newton.

Die Vorrichtung 1 ist entlang der Längsachse 4 des Körpers 2 zu verfahren. Dies wird durch einen Antrieb der Rolle 38, die an dem Gegenlager 21'abgestützt ist, bewerkstelligt. Zu diesem Zweck ist ein an dem Tragrahmen 11 befestigter Vorschubmotor 31'vorgesehen, der mit der Rolle 38 über eine erste Gelenkwelle 32 trieblich verbunden ist. Darüber hinaus kann der Vorschubmotor 31'auch über eine zweite Gelenkwelle 32 mit mindestens einer der Laufrollen 14 trieblich gekoppelt sein, so daß auch die Laufrolle 14 angetrieben wird. Dies führt dazu, daß der Körper 2 über die Laufrolle 14 in Rotation versetzt wird. Somit ist ein zusätzlicher Antrieb der Vorrichtung 1 bzw. des Körpers 2 nicht notwendig, denn die Bewegung der Vorrichtung 1 und die Rotation des Körpers 2 wird unmittelbar über den Vorschubmotor 31'bewerkstelligt.

Der Antrieb der Vorrichtung 1 in Richtung der Längsachse 4 wirkt sich wie folgt auf die Bewegung der Laufrollen 14 aus, die senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Vorrichtung 1 ausgerichtet sind. Die Laufrollen 14 rutschen über die Außenkontur 3 des Körpers 2. Da der Vorschub der Vorrichtung 1 in Richtung der Längsachse 4 jedoch sehr gering ist-in etwa vergleichbar mit dem Vorschub eines Feingewindes - ist das Abrutschen der Laufrollen 14 auf den Körper 2 ohne weiteres möglich.

Die Auswerte-und Steuereinheit 42 ist mit dem Vorschubmotor 31'elektrisch verbunden und steuert diesen. Somit kann in Abhängigkeit von der Position der Vorrichtung 1 in bezug auf die Außenmantelfäche 3 des Körpers 2 der exakt notwendige Anpressdruck erzeugt werden und die Vorrichtung 1 kann entlang der Längsachse 4 des Körpers 2 in beliebigen Richtungen verfahren werden, so daß die Bearbeitung der Außenmantelfläche 3 in Abhängigkeit von der gemessenen Unebenheit bezogen auf die jeweilige Position der Vorrichtung 1 auf dem Körper 2 erfolgt.

In Figur 5 wird die Vorrichtung 1 in Richtung der Längsachse 4 des Körpers 2 aufgrund der Auslenkung einer der Laufrollen 14 verfahren. Dies erfolgt dadurch, daß der Körper 2 in Pfeilrichtung in Rotation versetzt wird. An einer der Führungsstangen 15 ist ein Drehgelenkt 43 vorgesehen, mittels der die Laufrolle 14 an dem Traggestell 15 angelenkt ist. Zwischen dem Traggelenk 43 und dem Traggestell 15 ist eine Servoeinrichtung 44 angebracht, mittels der die Laufrolle 14 aus der Senkrechten bezogen auf die Längsachse 4 verschwenkt werden kann. In Figur 5 erfolgt die Auslenkung der Laufrolle 14 in Richtung der Servoeinrichtung 44, so daß sich die Vorrichtung 1 aufgrund der Rotation des Körpers 2 im Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung bewegt.

Wird dagegen die Servoeinrichtung 44 in Richtung der Laufrolle 14 gedrückt, bewegt sich die Vorrichtung 1 entgegen der gezeigten Pfeilrichtung.

Es ist denkbar, sämtliche sechs Laufrollen 14 mit der gezeigten Servoeinrichtung 44 zu versehen und entsprechend gleichgeschaltet auszulenken. Es ist auch möglich, zwei, drei, vier oder fünf Laufrollen entsprechend schräg auszurichten, um den Vorschub für die Vorrichtung 1 aufgrund der Rotation des Körpers 2 zu erhalten.

Der Durchmesser des Körpers 2 beträgt üblicherweise 1.500 mm ; der durch die Auslenkung der Laufrolle 14 erzeugte Vorschub liegt bei ca. 50 mm, so daß die nicht ausgelenkten Laufrollen 14 über die Außenkontur 3 des Körpers 2 abrutschen. Bei einem derart geringen Vorschub ist eine sehr niedrige Gewindesteigung vorhanden, so daß das Abrutschen der einzelnen Laufrollen 14 keine Beeinträchtigung auf die Laufruhe der Vorrichtung 1 hat.