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Title:
DEVICE FOR GRIPPING, MOVING AND POSITIONING AN OBJECT IN SPACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/029496
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for gripping, moving and positioning an object in space has a platform (10) which is driven so as to be displaceable in three dimensions overhead, and a gripper tool which is mounted on the platform (10) so as to be capable of floating movement. When gripping the object, the gripper tool executes an adjusting movement which it can be aligned to compensate for. The gripper tool is articulated to the platform (10) by means of at least three, preferably an even number of, generally four, Cardan joint arms arranged in a square.

Inventors:
MATTER MANFERD (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002505
Publication Date:
February 27, 2014
Filing Date:
August 20, 2013
Export Citation:
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Assignee:
GUEDEL GMBH (DE)
International Classes:
B25J17/02
Domestic Patent References:
WO2006063629A12006-06-22
Foreign References:
DE3036116A11982-05-06
DE102010052418A12011-06-30
JPS58164689U1983-11-02
JPS59176787U1984-11-26
DE3928971A11991-03-14
DE3821548A11989-10-05
DE3801654A11989-07-27
Attorney, Agent or Firm:
MEYER-ROEDERN, Giso (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung zum Greifen, Bewegen und Positionieren eines Gegenstands im Raum mit einer flurfrei dreidimensional verstellbeweglich angetriebenen Plattform (10) und mit einem Greifwerkzeug, das schwimmend beweglich an der Plattform (10) angebracht ist, so dass es beim Ergreifen des Gegenstands eine Ausgleichsbewegung zu vollführen geeignet und diese kompensierend ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Grei fWerkzeug mit wenigstens drei, vorzugsweise einer geraden Zahl, im allgemeinen vier, im Quadranten angeordneten Kardangelenkarmen an der Plattform (10) angelenkt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeder Kardangelenkarm beidendig Drehfreiheit um zwei zueinander senkrechte Drehachsen hat, die sich quer zu der Längsachse des Kardangelenkarms erstrecken.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardangelenkarme in sich spiegelsymmetrisch sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Kardangelenkarme baugleich sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grei fWerkzeug unterhalb der Plattform (10) eine Nullposition hat, in der die Kardangelenkarme eine achsparallele Streckstellung mit vertikaler Längsachse einnehmen.

6. Vorrichtung Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (10) mit wenigstens einem Zentrierstab (30) versehen ist, der eine konische Spitze (32) hat, mit der er in eine Zentrierbohrung des Grei fWerkzeugs einfährt, um letzteres in der Nullposition auszurichten.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zentrierstab (30) parallel zu der Achsrichtung der in Streckstellung befindlichen Kardangelenkarme verstellbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Quadrant, in dem die Kardangelenkarme angeordnet sind, länger ist als breit, und dass wenigstens ein Zentrierstab (30) mittig zwischen zwei Kardangelenkarmen an der längeren Seite des

Quadranten angeordnet ist.

9. Vorrichtung mit einem steifen Linear führungssystem für die Plattform (10), insbesondere Brückenkran, Portalkran, Portalroboter, nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

10. Ausgleichseinheit, mit Kardangelenkarmen, zur Anbringung zwischen der Plattform (10) und dem Grei fWerkzeug einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Vorrichtung zum Greifen, Bewegen und Positionieren eines Gegenstands im Raum

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen, Bewegen und Positionieren eines Gegenstands im Raum.

Zur Veranschaulichung betrachte man exemplarisch den Transport eines Rohlings, aus dem ein Eisenbahnrad hergestellt wird. Der große, schwere, frisch geschmiedete Rohling kommt heiß aus einer Ofenstrecke. Auf einem Maschinentisch, einem Flurförderzeug, einem Stetigförderer o. ä. liegend, wird er von einem Greifwerkzeug an einem Portalroboter erfaßt und über einen Transportweg von einigen Metern, wenn nicht zig Metern einer Härtemaschine überstellt. Die Herausforderungen dabei sind vielfältig. Jeder Rohling hat als Einzelstück eine große Transportmasse. Die hohe Temperatur des Rohlings wirkt erschwerend. Sie führt zu einer besonders großen Haftreibung (Losbrechmoment) beim Aufnehmen mit dem Greifwerkzeug. Der Rohling kommt nicht besonders positionsgenau aus der Ofenstrecke. Er hat in der X-Y-Auflageebene eine Lagetoleranz von mehreren mm bis cm, die beim Aufnehmen mit dem Greifwerkzeug überbrückt werden muß. Nach Zurücklegen des meterlangen

Transportwegs muß die Absetzposition des Rohlings an der Härtemaschine mit einer reproduzierbaren Genauigkeit von ca. 1,0 mm in allen drei Raumrichtungen stimmen.

Einer noch höheren Übergabegenauigkeit bedarf es, wenn der Rohling in einem späteren Bearbeitungsgang mit dem Portalroboter zu einem CNC- Bearbeitungszentrum transportiert wird, um dort beispielsweise verbohrt, zur Herstellung der Radlauffläche gedreht o. a. spanabhebend mit hoher Präzision bearbeitet zu werden. An dem CNC-Bearbeitungs- zentrum muß die Übergabe mit einer reproduzierbaren Genauigkeit von ca. 0,1 mm in allen drei Raumrichtungen erfolgen. Sonst wird die gewünschte Bearbeitungsgenauigkeit nicht erreicht. Soviel zum Hintergrund, was die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Greifen, Bewegen und Positionieren eines Gegenstands im Raum leistet. Der Gegenstand kann formvariabel, groß, heiß, maßungenau, schwer, unhandlich sein, an einer nicht besonders präzise vorgegebenen Aufnahmeposition ankommen und nach einem langen Transportweg punktgenau präzise zu übergeben sein.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine flurfrei dreidimensional verstellbeweglich angetriebene Plattform und ein GreifWerkzeug daran. Bei der Plattform ist an das angetrieben bewegliche Tragelement eines Krans mit einem steifen Linearführungssystem, beispielsweise eines Brückenkrans oder Portalkrans, und bei dem Greifwerkzeug an das Greifsystem eines Roboters, beispielsweise eines Portalroboters, zu denken.

Die Wirkpaarung des Greifsystems wird kann durch Kraft-, Form- oder Stoffpaarung erzielt werden. Es kommen mechanische, pneumatische, magnetische und adhäsive GreifSysteme in Betracht. Wegen Größe und

Gewicht des handzuhabenden Gegenstands stellt die Erfindung vorrangig auf mechanische GreifSysteme, insbesondere Zwei- oder Mehrfingergreifer in starr-gelenkiger Ausführung ab. Doch kommt es auf die Ausgestaltung des Greifsystems nicht entscheidend an.

Wenn sich das Greifwerkzeug an den handzuhabenden Gegenstand anlegt, um ihn zu ergreifen und aufzunehmen, sind Toleranzen zu bewältigen. Bei dem obigen Beispiel eines Rohlings für ein Eisenbahnrad geht es in erster Linie um Lagetoleranzen. Es können aber auch Form- und/oder Maßtoleranzen auftreten. Das Greifwerkzeug muß den Gegenstand an der genau richtigen Stelle greifen. Die Greifkraft muß kontrolliert werden, um einerseits einen sicheren Transport zu gewährleisten, andererseits aber Beschädigungen des Gegenstands und/oder Greifwerkzeugs bis hin zu dessen Selbstzerstörung zu verhindern. Um die angestrebte Ortsgenauigkeit beim Aufnehmen, in allen Phasen des Transports und beim Übergeben des Gegenstands zu erreichen, ist für die Plattform ein hochpräzises, steifes Linearführungssystem erforderlich. Anders als ein Greifer, der an einem Kranseil hängt, kann sich ein Greifwerkzeug an einer steif geführten Plattform aber nicht selbsttätig ausrichten . Aus der Praxis ist es bekannt, zwischen der Plattform und dem Greifwerkzeug einer Vorrichtung der genannten Art eine sogenannte Ausgleichseinheit einzufügen. Ausgleichseinheiten sind als komplette Maschinenbauteile handelsüblich.

Durch die Ausgleichseinheit ist eine exakte Nullposition des Greifwerkzeugs bezüglich der Plattform vorgegeben. Das Grei fwer kzeug ist aus dieser Nullposition heraus an der Plattform schwimmend beweglich. Es kann einen begrenzten Stellhub in allen drei Raumrichtungen vollführen, wenn es sich an den handzuhabenden Gegenstand anlegt und diesen ergreift. Der Stellhub vollzieht sich in Linearführungen der Ausgleichseinheit wie bei einem X-Y-Z-Tisch. Nachdem der Gegenstand erfaßt und von seiner Unterlage abgehoben ist, kann das Grei fWerkzeug zentriert werden. Dabei wird die Ausgleichsbewegung kompensiert und das Grei fWerkzeug in Nullposition ausgerichtet.

Eine Ausgleichseinheit nach Art eines X-Y-Z-Tischs mit reibungsarmen, genauen Linearführungen in allen drei Achsrichtungen ist aufwendig, sperrig und schwer, wenn große, schwere Gegenstände präzise gehandhabt werden sollen.

Aus der DE 39 28 971 AI ist ein Ausgleichselement zum Ausgleichen von Positrons- und/oder Winkelabweichungen beim maschinellen Zusammenfügen von Komponenten bekannt. Als Ausgleichsbewegung zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen des Ausgleichselements ist eine dreidimensionale Hub-, Dreh- oder Schwenkbewegung angesprochen. Die Teile werden durch eine Rückstellkraft in eine Nullposition vorgespannt und mit Zentrierelementen dreidimensional zentriert.

Aus der DE 38 21 548 AI ist eine Vorrichtung zum Ausgleich von Lage- und Positionstoleranzen für einen Greifer eines Industrieroboters bekannt. Die Vorrichtung soll mit sehr kleinen Kraftaufwendungen auch größere Lageabweichungen in einer horizontalen Ebene ausgleichen können . Die DE 38 Ol 654 AI beschreibt ein Ausrichtsystem zum Ausrichten einer Vorrichtungsplatte gegenüber einem Maschinentisch mit einem Zentrierbolzen und einem Fixierbolzen.

Aus der WO 2006/063 629 AI ist eine Ausgleichseinheit bekannt, die eine Ausgleichsbewegung in einer X-Y-Ebene senkrecht zu einer Axialrichtung bei einem automatischen Blindniet-Setzvorgang mit Hilfe eines Industrieroboters ermöglicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, die nach dem Stand der Technik bekannten Ausgleichseinheiten baulich zu vereinfachen und ihr Eigengewicht zu verringern .

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Greifwerkzeug mit wenigstens drei, vorzugsweise einer geraden Zahl, im allgemeinen vier, im Quadranten angeordneten Kardangelenkarmen an der Plattform angelenkt.

Durch die Anordnung der Kardangelenkarme im Quadranten wird jeweils ein Paar benachbarter Kardangelenkarme parallel und bewegungsmäßig gleichgeschaltet. Die von Haus aus allseitige Beweglichkeit eines jeden Kardangelenks wird auf eine Beweglichkeit in zwei zueinander senkrechten Vertikalebenen beschränkt. Das trägt der hauptsächlich zu bewältigenden Lagetoleranz eines zu ergreifenden Gegenstands auf einer Unterlage Rechnung. Für die Beschränkung der Beweglichkeit genügen drei im Quadranten angeordnete Kardangelenkarme. Vier im Quadranten angeordnete Kardangelenkarme sind für eine gleichmäßige Verteilung der Tragkraft bevorzugt. Mehr als vier im Quadranten angeordnete Kardangelenkarme können bei speziell geformten, beispielsweise extrem langen Greifwerkzeugen geboten sein. Es empfiehlt sich im allgemeinen eine gerade Zahl von beispielsweise sechs, acht, zehn oder zwölf Kardangelenkarmen, die äquidistant über die Seiten des Quadranten zwischen den sowieso vorhandenen vier Kardangelenkarmen an dessen Ecken verteilt sind.

Durch die Anlenkung mit den Kardangelenkarmen hat das Greifwerkzeug Bewegungsspiel auf einer Kugelschale, deren unterer Pol (Nadir) vor- teilhafterweise die Nullposition des Greifwerkzeugs markiert. Dann wirkt die Gewichtskraft als Rückstellkraft in die Nullposition.

In der Nullposition sind die Längsachsen aller Kardangelenkarme parallel in der Vertikalen orientiert. Außerhalb der Nullposition sind die Längsachsen jeweils eines Paares benachbarter Kardangelenkarme parallel. Das gilt in Längsrichtung und Querrichtung des Quadranten.

Bei vier Kardangelenkarmen bilden deren Längsachsen in der Nullstellung die vier parallelen vertikalen Seitenkanten des Quadranten. Bei nur drei Kardangelenkarmen liegen deren Längsachsen in der Nullstellung nicht in einer gemeinsamen Ebene.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat ein jeder Kardangelenkarm beidendig Drehfreiheit um zwei zueinander senkrechte Drehachsen, die sich quer zu der Längsachse des Kardangelenkarms erstrecken. Eines dritten Drehfreiheitsgrads um die Längsachse bedarf es nicht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kardangelenkarme in sich spiegelsymmetrisch. Sie haben dadurch oben-unten vertauschte Einbaustellungen, was Montagefehler ausschließt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind alle Kardangelenkarme baugleich. Dadurch ist ein unaufwendiger modularer Aufbau gewährleistet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Greifwerkzeug unterhalb der Plattform eine Nullposition, in der die Kardangelenkarme eine achsparallele Streckstellung mit vertikaler Längsachse einnehmen. Das hat den Vorteil, dass die Nullposition am Tiefpunkt (Nadir) der Ausgleichsbewegung liegt und die Gewichtskraft als Rückstellkraft in die Nullposition wirkt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Plattform mit wenigstens einem Zentrierstab versehen, der eine konische Spitze hat, mit der er in eine Zentrierbohrung des Grei fWerkzeugs einfällt, um letzteres in Nullposition auszurichten. Anwendungs fallbezogen können ein oder mehrere Zentrierstäbe vorgesehen sein, die dann vorzugsweise in verschiedenen Raumrichtungen wirken und insbesondere paarweise orthogonal orientiert sein können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform läßt sich wenigstens ein Zentrierstab parallel zu der Achsrichtung der in Streckstellung befindlichen Kardangelenkarme verstellen.

Bei einer bevorzugten Aus führungs form ist der Quadrant, in dem die Kardangelenkarme angeordnet sind, länger als breit. Wenigstens ein Zentrierstab ist mittig zwischen zwei Kardangelenkarmen an der längeren Seite des Quadranten angeordnet.

Bei der Erfindung geht es um eine komplette Vorrichtung mit einem steifen Linear führungssystem für die Plattform und mit einem Greifwerkzeug, das mit Kardangelenkarmen an die Plattform angelenkt ist, beispielsweise einen Brückenkran, Portalkran, Portalroboter, aber auch um eine Ausgleichseinheit, mit Kardangelenkarmen, zur Anbringung zwischen der Plattform und dem Grei fWerkzeug einer solchen Vorrichtung .

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Gezeigt sind zwei perspektivische Ansichten einer Vorrichtung zum Greifen, Bewegen und Positionieren eines Gegenstands im Raum.

Frei im Raum hängend, erkennt man die mit einem robotischen Greifwerkzeug bestückte Plattform 10 eines Portalroboters. Die Plattform 10 läßt sich flurfrei in allen drei Raumrichtungen verfahren. Der Portalroboter ist auf das Greifen, Bewegen und präzise Positionieren eines massiven Gegenstands ausgelegt.

Das Greifwerkzeug hat einen vierkantrohrförmigen Grundrahmen 12 mit starr daran ansetzenden, zur Seite ausladenden Montagewinkeln 14. Der Grundrahmen 12 trägt ein Greifsystem mit zwei einander gegenüberliegenden, aufeinander zu und voneinander weg verstellbaren Backen 16. Das ist exemplarisch zu verstehen. Auf bauliche Einzelheiten des Greifsystems kommt es nicht an.

Das Greifwerkzeug hängt mit vier im Quadranten angeordneten Kardangelenkarmen an der Plattform 10.

Ein jeder Kardangelenkarm hat ein zylindrisches Mittelstück 18, dessen Längsachse sich in der Vertikalen erstreckt, und in symmetrischer Anordnung beidends davon oben und unten je einen Gelenkkopf mit zwei in Eingriff stehenden Gabelgelenken, deren Gelenkachsen senkrecht zueinander und quer zu der Längsachse des Mittelstücks 18 orientiert sind.

An dem Mittelstück 18 sitzt beidends starr eine äußere Gelenkgabel 20, die eine äußere Gelenkwelle 22 trägt. Die äußere Gelenkwelle 22 ist drehbar an den Gabelzinken der äußeren Gelenkgabel 20 gelagert. Sie ragt durch deren Gabelöffnung hindurch.

Die äußere Gelenkwelle 22 wird zentral in Querrichtung von einer inneren Gelenkwelle 24 durchsetzt. Die innere Gelenkwelle 24 ist drehbar an den Gabelzinken einer inneren Gelenkgabel gelagert, die bezüglich der äußeren Gelenkgabel 20 um 90° verdreht ist. Die innere Gelenkwelle 24 ragt durch die Gabelöffnung der inneren Gelenkgabel hindurch.

Die innere Gelenkgabel eines jeden der beidendigen Gelenkköpfe eines Kardangelenkarms ist mit einem Montageflansch versehen. Die Kardangelenkarme sind an ihren beidendigen Montageflanschen verschraubt.

Die Kardangelenkarme sitzen mit ihrem unteren Montageflansch an den Montagewinkeln 14 des Greifwerkzeugs. Mit ihrem oberen Montageflansch sitzen sie jeweils an dem Gegenflansch 26 eines 90°-Bogens 28, der starr von der Plattform 10 absteht.

Das Greifwerkzeug hat eine Nullposition, in der die Längsachsen aller vier Kardangelenkarme vertikal orientiert sind. Es wird in dieser Nullposition mit einem Zentrierstab 30 ausgerichtet. Der Zentrierstab 30 ist parallel zu der Längsachse der Kardangelenkarme verstellbar an der Plattform 10 angebracht. Er greift mit einer konischen Spitze 32 in die Zentrieröffnung eines Zylinderrings 34 ein, der paßgenau starr an dem Greifwerkzeug sitzt.

Der Quadrant, in dem die vier Kardangelenkarme angeordnet sind, ist nicht kubisch, sondern länger als breit. Der Zentrierstab 30 ist an der längeren Seite des Quadranten mittig zwischen zwei Kardangelenkarmen angeordnet.

Liste der Bezugszeichen Plattform

Grundrahmen

Montagewinkel

Backen

Mittelstück

äußere Gelenkgabel

äußere Gelenkwelle

innere Gelenkwelle

Gegenflansch

Bogen

Zentrierstab

Spitze

Zylinderring