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Title:
DEVICE FOR GUIDING CABLES OR CONDUITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/006747
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for guiding cables or conduits through walls, comprising a body (8) made up of two parts (12, 14) with at least one continuous opening (20-26). Said opening (20-26) is traversed by a dividing joint (18) and has an inlet part and an outlet part (30/1-36/1; 30/2-36/2). At least one element (40-46) is located in the body (8) for connecting the cable to said body with a non-positive and/or positive fit. The inlet part and outlet part (30/1-36/1; 30/2-36/2) are configured in separate walls (50, 52) of the body (8). Said element (40-46) can be operationally connected to the inlet and outlet parts (30/1-36/1; 30/2-36/2).

Inventors:
FUNK RAINER (DE)
EHMANN BRUNO (DE)
SCHLICKSUPP HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004703
Publication Date:
February 11, 1999
Filing Date:
July 28, 1998
Export Citation:
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Assignee:
MURRPLASTIK SYSTEMTECHNIK GMBH (DE)
FUNK RAINER (DE)
EHMANN BRUNO (DE)
SCHLICKSUPP HANS (DE)
International Classes:
F16L3/223; F16L5/14; H02G3/22; H02G15/013; (IPC1-7): F16L5/14; F16L3/223; H02G3/22
Foreign References:
US3397431A1968-08-20
DE4434202A11995-09-21
US5209440A1993-05-11
Attorney, Agent or Firm:
Jeck, Anton (Klingengasse 2 Vaihingen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Anordnung (10) zum Führen von Kabeln oder Leitungen durch Wände mit einem aus zwei Teilen (12,14) bestehenden und mindestens eine durchgehende, von einer Teilungsfuge (18) durchquerte Öffnung (20 26) mit Einlaßund Auslaßpartie (30/136/1 ; 30/236/2) aufweisenden Körper (8) sowie mindestens einem im Körper (8) angeordneten Organ (4046) zum kraftund/oder formschlüssigen Verbinden der Kabel mit dem Körper (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßund die Auslaßpartie (30/136/1 ; 30/236/2) in separaten Wänden (50,52) des Körpers (8) ausgebildet sind und daß das Organ (4046) mit den Partien (30/136/1 ; 30/236/2) betrieblich verbindbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (4046) mit der Einlaßund der Auslaßpartie (30/1 36/1 ; 30/236/2) zugfest und annähernd wasserdicht verbindbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (4046) einstückig ausgebildet ist oder aus mindestens zwei funktionell miteinander verbindbaren Teilen besteht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit symmetrischen Einlaß und Auslaßpartien (30/136/1 ; 30/236/2), dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (4046) mit den Partien (30/136/1 ; 30/236/2) formschlüssig verbindbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ im Bereich der Partien (30/136/1 ; 30/236/2) umfangseitige und radial nach außen hin offene Nuten (70,72) aufweist, in welche die Einlaßund Auslaßpartie (30/1,30/2) eingreifen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ im Verbindungsbereich der Partie kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gelcennzeichnet, daß das Organ Dichtlippen aufweist, die mit den Außenund/oder Innenwänden des Körpers in Druckverbindung stehen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (40) in Form einer axial geschlitzten Tülle aus Gummi oder Kunststoff ausgebildet ist, die in ihrer Zentralposition (74) eine Ausnehmung sowie Mittel (80,82) zum festen Verbinden der Tülle mit dem Kabel oder Leitung aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (80,82) innerhalb des Körpers (8) angeordnet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (12,14) des Körpers (8) miteinander mediumdicht verbunden sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gel<ennzeichnet, daß im Bereich der Verbindungsstelle (18) der Teile (12,14) Dichtungsmittel angeordnet sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (50,52) in etwa parallel zueinander verlaufen und die Vorderseite bzw. die Rücl<seite des Körpers (8) definieren.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise drei, vier oder mehrere, Organe (40 46) und entsprechende Anzahl von Einlaßund Auslaßpartien (30/1 36/1 ; 30/236/2) vorgesehen sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (12,14) Rastund/oder Schnapporgane aufweisen, durch welche die Teile (12,14) miteinander betrieblich verbindbar sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (12,14) lösbar miteinander verbindbar sind und identische Form besitzen.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumhüllung des Körpers (8) vorzugsweise würfel, quader, zylinderoder halbkugelförmig ist.
17. Körper (8) für Anordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßund die Auslaßpartie (30/136/1 ; 30/236/2) in separaten Wänden (50,52) des Körpers (8) ausgebildet sind und daß die Teile (12,14) miteinander durch Rastund/oder Schnapporgane verbindbar sind.
18. Körper nach Anordnung 14 für Anordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
19. Organ (4046) für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch zwei Endpartien (90,92) von den die eine mit der Einlaßpartie (30/1) und die andere mit der Auslal3partie (30/2) betrieblich verbindbar ist, sowie eine Zentralpartie (74), die mit dem aufgenommenen Kabel zugfest verbindbar ist.
20. Organ nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Endpartie (90,92) mit der Einlaßund der Auslaßpartie (30/1 ; 30/2) formschlüssig und annähernd wasserdicht verbindbar ist.
21. Organ nach Anspruch 19 oder 20 in Form eines Hohlkörpers aus Gummi oder Kunststoff, der in Längsrichtung geschlitzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Zentralpartie (74) flexibel verformbar und mit dem aufgenommenen Kabel kraftschlüssig verbindbar ist.
22. Organ nach Anspruch 20 oder 21 mit einem zylinderförmigen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpartien (90,92) als Bünde mit radial nach außen hin offenen Nuten (70,72) ausgebildet sind und die Zentralpartie (74) die Form eines Zylindermantels aufweist, der sich um etwa 180 erstreckt.
23. Organ nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralpartie (74) Laschen (82) für das Verbindungsstück aufweist.
Description:
Anordnung zum Führen von ICabeln oder Leitungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Führen von Kabeln oder Leitungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei herkömmlichen Anordnungen der eingangs genannten Art, wie sie z. B. in der DE 35 44 785 A1 beschrieben sind und in Kraftfahrzeugl<arosserien eingesetzt werden, besteht der Körper aus zwei dünnwandigen Kunststoffhalbschalen, dessen Innenraum mit einem gummielastischen Aufnahmekörper mit ent- sprechenden Öffnungen für die Kabel und Leitungen formschlüssig ausgefüllt ist.

Der gewünschte Kraftschluß zwischen dem Körper und dem Aufnahmekörper wird durch Verbinden der Schalensegmente mittels Schnappverschlüssen erreicht. Eine einfache und betriebsgemäße Verbindung zwischen den einzelnen Teilen wird allerdings nur dann erreicht, wenn der lnnendurchmesser der Kabelöffnung nur geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des aufgenommenen Kabels. In allen anderen Fällen nämlich wird zwischen dem aufgenommenen Kabel und dem Aufnahmekörper entweder keine dichte Verbindung mit entsprechender Zug- entlastung (Durchmesser des Kabels ist kleiner als der Durchmesser der Öffnung) erreicht oder aber, die Schalensegmente können miteinander nicht ohne weiteres betriebsgemäß verbunden werden (Durchmesser des Kabels ist deutlich größer als der Durchmesser der entsprechenden Offnung). In solchen Fällen bietet sich an, einen weichen Gummi zu wählen, jedoch auf Kosten einer Zugentlastung, die bei Schaltschränken von entscheidender Bedeutung ist.

Schließiich ist in der EP 430 046 eine Vorrichtung zum Abdichten eines in einer Schranlcwand eines Schaltschrankes angebrachten Lochs zur Durchführung eines Kabels offenbart, die aus Guß-Gehäuseteilen besteht, deren Innenraum ebenfalls mit komprimierbaren Schaumstoffl<lötzen aus Gummi ausgefüllt ist. An der Innen- seite eines der beiden Gehäuseteile sind Schellen zur Kabelbefestigung angebracht,

und zwar mittels Schrauben, die in einen Steg und quer zur Erstreckung der Kabel einschraubbar sind.

Nachteilig wird bei der bekannten Vorrichtung die Tatsache empfunden, daß eine ordnungsgemäße Verbindung der Kabel mit den zugeordneten Schellen nicht nur umständlich, sondern auch zeitaufwendig ist und dies insbesondere dann, wenn mehrere Vorrichtungen auf engstem Raum angeordnet sind bzw. die Vorrichtung für eine Vielzahl von Kabein/Leitungen vorgesehen ist.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technil< liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirl<licht ist, wenn es sich um eine Anordnung zum Führen, Klemmen und Abdichten von Kabeln oder Leitungen handelt, die aus zwei Teilen besteht, wobei die Einlaßpartie und die Auslaßpartie die Besonderheiten aufweisen, daß hier ein das Kabel mit den Teilen annähernd dicht verbindbares Organ angeordnet bzw. anorderbar ist, das eine in dem Innen- raum angeordnete Zugentlastung aufweist, die mit dem Kabel problemlos, ordnungsgemäß und im Bedarfsfall bereits vorab verbindbar ist. Die Einlaßpartie und die Auslaßpartie befinden sich hierbei in zwei mit Abstand zueinander an- geordneten Wänden der Anordnung, so daß das Organ sich über die ganze Länge bzw. Tiefe des Raumes erstreckt. Da das Organ mit dem Körper an zwei verschiedenen Stellen zugfest und annähernd dicht verbunden ist, kann die Anordnung hohen Betriebsbelastungen des Kabels standhalten, und zwar bei annähernd absolut dichter Verbindung zwischen dem Kabel und der Anordnung.

Das Organ erfüiit daher zwei Aufgaben gleichzeitig, nämlich eine feste Verbindung des Kabels mit der Anordnung und eine dichte Führung des Kabels innerhalb der Anordnung. Diese Funktion wird bei der vorgeschlagenen Anordnung gleichzeitig zweimal erfüllt, da das Kabel innerhalb des Körpers an zwei verschiedenen Stellen zug-und druckfest positioniert ist. Das Organ besteht vorzugsweise aus Gummi, Kunststoff oder Glasfaser, ist zwischen den beiden Teilen l<raft-und/oder formschlüssig einl<lemmbar und somit ortsfest anorderbar. Bei Herstellung einer betriebsgemäßen Führung des Kabels bzw. der Leitung durch die Wand wird vorzugsweise so vorgegangen, daß das in Längsrichtung geschlitzte und rohrförmige Organ (Tulle) aufgeklappt wird und das Kabel aufnimmt. Daraufhin wird die Zugentlastung mit dem Kabel z. B. mittels eines Kabel-Binders verbunden, in die Einlaßpartie und die Auslaßpartie gelegt, und die Teile werden schließlich miteinander ordnungsgemäß durch Zusammenklipsen oder-schrauben der beiden Teile verbunden. Bei mehreren Kabeln oder einer Vielzahl von Kabeln werden diese mit jeweils einem Organ bestückt, sodann in die zugeordneten Einlaß-und Auslaßpartien gelegt, und die Teile werden schließlich betriebsgemäß verbunden.

Da die aus Kunststoff bestehenden Teile erfindungsgemäß gleiche Form besitzen, werden für die Herstellung einer kompletten Anordnung allenfalls nur zwei Spritzgießformen benötigt. Dadurch, daß das Organ gleichzeitig zwei Funktionen (Zugentlastung einerseits und Abdichtung andererseits) erfüllt und minimale Maße aufweist, wird der Manipulationsraum (Hohiraum) der Anordnung erhöht und der Materialaufwand verringert.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine Anordnung in Stirnansicht, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 1, Fig. 4,5 einen Schnitt entlang der linie IV-IV, wobei in Fig. 5 die Teile auseinandergezogen sind, Fig. 6 das Teil nach Fig. 2 in Draufsicht und ohne Organe, Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII nach Fig. 6, Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII nach Fig. 6, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX nach Fig. 6, Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X nach Fig. 6, Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-Xi nach Fig. 6, Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII nach Fig. 1, Fig. 13 ein Organ in erster Seitenansicht, Fig. 14 das Organg nach Fig. 13 in zweiter Seitenansicht, Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV nach Fig. 13 und

Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI nach Fig. 15.

In den Figuren sind eine Anordnung 10 bzw. Teile von dieser Anordnung zum Führen von Kabeln oder Leitungen durch nicht näher gezeigte Wände dargestellt.

Die Anordnung besteht im Wesentlichen aus einem Körper 8 mit zwei Teilen 12, 14 und vier Öffnungen 20-26, die von einer Teilungsfuge 18 durchquert sind und die Einlaßpartien 30/1-36/1 sowie Auslaßpartien 30/2-36/2 aufweist. Ferner sind vier Organe 40-46 vorgesehen, die im Körper 8 angeordnet sind, zum Icraft- und/oder formschlüssigen und/oder dichten Verbinden der Kabel mit dem Körper 8 dienen und regelmäßig aus Gummi bestehen. Die Einlaß-und die Auslaßpartien 30/1-36/1 ; 30/2-36/2 sind in separaten Wänden 50,52 des Körpers 8 ausgebildet, deren Abstand voneinander regelmäßig mehrere cm beträgt. die Organe 40,46 sind mit beiden Partien 30/1-36/1 ; 30/2-36/2 betrieblich, also regelmäßig dicht, ortsfest und zugfest, verbindbar. Die Figuren 1 bis 12 lassen erkennen, dass die Teile 12,14 jeweils einen Zapfen 4 aufweisen, der in eine entsprechende durchgehende Ausnehmung 3 des andern Teils eingreift, um eine betriebsgemäße Verbindung zwischen diesen Teilen 12,14 herzustellen. Ferner sind an der Wand 50 zwei außen vorstehende Zapfen 1,2 angeformt, die in vor- gesehenen Öffnungen nicht dargestellter Vorrichtungen (Wände, Schränke usw.) eingreifen können und mittels Schrauben 7 (vgl. Fig. 12) mit diesen fest verbindbar sind. Es handelt sich hier um eine Art von Dübelverbindung. Alle Zapfen sind mit dem jeweiligen Teil 12,14 einstückig ausgebildet. Auf den einander zugekehrten Seiten der Teile 12,14, also im Bereich der Stoßstelle 18, sind Nuten 5,6 für Dich- tungskörper oder-masse vorgesehen. Diese Dichtungskörper können Teil des Organs 40 oder separate Körper sein. Im Körper 8 kann ferner auch eine Einlaßöffnung (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um den Innenraum 6 nachträglich z. B. mit Kunststoffschaumstoff ausschäumen zu können. Dadurch wird eine Anordnung geschaffen, die absolut dicht und zugfest ist.

Man erkennt, daß die Organe 40-46 mit den Einlaß-und Auslaßpartien zugfest und annähernd wasserdicht verbindbar sind und daß dieses Organ als ein Hohizylinder mit mehreren Bünden ausgebildet ist. Allgemein kann das Organ auch aus zwei funktionell miteinander verbindbaren Teilen bestehen. Eine weitere Eigenschaft der Organe 40-46 ist, daß sie mit den Partien 30/1-36/1 ; 30/2- 36/2 formschlüssig verbindbar sind. Wie ferner den Fig. 13-16 zu entnehmen ist, weist das Organ 40 im Bereich seiner Partien umfangseitige und radial nach außen hin offene Nuten 70,72 auf, in welche die Einlaß-und die Auslaßpartien eingreifen. Eine andere Ausführungsform des Organs sieht vor, daß im Verbindungsbereich die Partien kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Weitere vorteilhafte Varianten des Organs sehen vor, daß es Dichtlippen aufweist, die mit den Außen-und/oder Innenwänden des Körpers in Drucl<verbindung stehen.

Die Figuren 13-16 lassen erkennen, daß das Organ 40 in Form einer axial geschlitzten Tülle aus Gummi oder Kunststoff ausgebildet ist, die in ihrer Zentralpartie 74 eine Ausnehmung sowie Mittel 80,82 zum festen Verbinden der Tülle mit dem Kabel oder Leitung aufweist. Für diesen Zwecl< ist es besonders vorteilhaft, einen nicht näher dargestellten Kabelbinder einzusetzen. Die Mittel 80, 82 sind in einem Hohlraum 6 des Körpers 8 angeordnet und die Teile 12,14 des Körpers 8 sind miteinander mediumdicht verbindbar. Die Wände 50,52 verlaufen in etwa parallel zueinander und definieren die Vorder-bzw. die Rückseite des Körpers 8.

Um die Herstellung der Teile 12,14 zu vereinfachen, ist vorgesehen, daß die Teile 12,14 identische Formen besitzen. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Außenumhüllung des Körpers 8 vorzugsweise würfel-, quader-, zylinder-oder halbkugelförmig ist.

Die Erfindung betrifft auch den Körper 8 als solchen, der für Anordnungen zum Führen von Kabeln oder Leitungen durch Wände vorgesehen ist und der aus zwei Teilen 12,14 und mindestens einer durchgehenden, von der Teilungsfuge 18 durchquerten Öffnung 20,26 mit Einlaß-und Auslaßpartie 30/1-36/1 ; 30/2- 36/2 besteht. Dabei sind die Einlaßpartien und die Auslaßpartien in separaten und in Abstand zueinander angeordneten Wänden 50,52 des Körpers 8 ausgebildet.

Die Teile 12,14 sind miteinander durch Rast-und/oder Schnapporgane verbindbar.

Schließlich betrifft die Erfindung auch das Organ 40-46 für Anordnungen der hier in Rede stehenden Art. Das Organ weist zwei Endpartien 90,92 auf, von denen die eine Endpartie mit der Einlaßpartie 30/1 und die andere Endpartie mit der Auslaßpartie 30/2 betrieblich verbindbar ist. Das Organ besitzt ferner die Zentralpartie 74, die mittels eines Verbindungsstücks mit dem aufgenommenen Kabel zugfest verbindbar ist. Die Endpartien 90,92 sind mit der Einlaß-und der Auslaßpartie 30/1 ; 30/2 formschlüssig und annähernd wasserdicht verbindbar.

Das Organ ist in Form eines Hohlkörpers aus Gummi oder Kunststoff ausgebildet, das in Längsrichtung geschlitzt ist. Der Mantel der Zentralpartie 74 ist flexibel verformbar und mit dem aufgenommenen Kabel-Abschnitt kraftschlüssig verbindbar. Im Allgemeinen hat das Organ die Form eines Hohlzylinders, dessen Endpartien 90,92 als Bünde 89,91,93,95 mit radial nach außen offenen Nuten 70,72 ausgebildet sind, wobei die Zentralpartie 74 die Form eines Zylindermantelsegmentes aufweist, das sich um etwa 180° erstreckt. Die Zentralpartie 74 weist Laschen 82 für das Verbindsstück auf. Der Innenraum 78 des Organs 40 ist so gewählt, daß er das aufgenommene Kabel 84 annähernd formschlüssig umgibt, wodurch eine dichte Verbindung zwischen dem Organ und dem Kabel gewährleistet ist.

Ist der Unterschied zwischen dem Durchmesser, also dem Außendurchmesser des Kabels und dem Innendurchmesser des Innenraums 78 größer, dann ist dennoch eine ordnungsgemäße Verbindung herstellbar, zumal die Kabelbinde 84 im Bereich der Zentralpartie wirksam eingesetzt werden kann.