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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR GUIDING AN ENDLESS CHAIN-BELT OF A CONTINUOUSLY VARIABLE CONE-PULLEY TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/056688
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for guiding an endless chain-belt of a continuously variable cone-pulley transmission, having a guide rail with a holding device receptacle and having a holding device with a holding device longitudinal axis, on which holding device the guide rail is held, by means of the holding device receptacle thereof, so as to be rotatable and displaceable relative to the holding device, wherein the holding device receptacle extends in the direction of the holding device longitudinal axis and has a cross section with a circumferentially closed inner contour, in order to structurally and/or functionally improve the device.

Inventors:
URBANEK ANDREAS (DE)
NEUTZ MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/000982
Publication Date:
April 25, 2013
Filing Date:
October 09, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (EC)
International Classes:
F16H7/18; F16H9/16; F16H9/18
Foreign References:
JP2009085397A2009-04-23
DE102009057328A12011-06-09
DE102009019069A12009-11-05
EP2372189A12011-10-05
DE10017005A12000-10-12
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Claims:
Patentansprüche

1 . Einrichtung zur Führung eines Umschlingungsmittels (106) eines Kegelscheibenum- schlingungsgetriebes (100) aufweisend eine Führungsschiene (108, 200) mit einer Hal- teeinrichtungsaufnahme (120, 202) und eine Halteeinrichtung (1 10, 300, 400) mit einer Halteeinrichtungslängsachse, an der die Führungsschiene (108, 200) mit ihrer Halte- einrichtungsaufnahme (120, 202) relativ zur Halteeinrichtung (1 10, 300, 400) verdrehbar und verschiebbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrich- tungsaufnahme (120, 202) sich in Richtung der Halteeinrichtungslängsachse erstreckt und einen Querschnitt mit einer umlaufend geschlossen Innenkontur aufweist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass und die Halteeinrich- tungsaufnahme (120, 202) einen Querschnitt mit einer langlochartigen Innenkontur aufweist.

3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (108, 200) eine zur Halteeinrichtungslängsachse senkrechte Anlagefläche (220) für die Halteeinrichtung (1 10, 300, 400) aufweist.

4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (108, 200) eine Umschlingungsmittelführung (204) und eine sich in Laufrichtung des Umschlingungsmittels (106) erstreckende Führungsschienenlängsachse aufweist und die Anlagefläche (220) der Führungsschiene (108, 200) in Richtung der Führungsschienenlängsachse seitlich der Halteeinrichtungsaufnahme (120, 202) und zur Umschlingungsmittelführung (204) hin angeordnet ist.

5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Umschlingungsmittelführung (204) hin angeordneter Abschnitt der Anlagefläche (220) eine Freistellung (222) aufweist.

6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (1 10, 300) mehrere miteinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbundene Halteeinrichtungsteile (306, 308) und zwei Anschlagabschnitte (302, 304) aufweist und die Anschlagabschnitte (302, 304) an verschiedenen Halteein- richtungsteilen (306, 308) angeordnet sind.

7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den verschiedenen Halteeinrichtungsteilen (306, 308) eine Zentrierung (322) angeordnet ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (110, 400) einen Führungsschienenaufnahmeabschnitt (404) und zwei Anschlagabschnitte (402, 406) aufweist und wenigstens ein Anschlagabschnitt (402) kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Führungsschienenaufnahmeabschnitt (404) verbunden ist.

9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschienen- aufnahmeabschnitt (404) ein Gewinde aufweist und der wenigsten eine Anschlagabschnitt (402) eine Mutter ist, die auf das Gewinde des Führungsschienenaufnahmeab- schnitts (404) aufgeschraubt ist.

10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter eine selbsthemmende Mutter ist.

Description:
Einrichtung zur Führung eines Umschlingungsmittels

eines Kegelscheibenumschlinqungsgetriebes

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Führung eines Umschlingungsmittels eines

Kegelscheibenumschlingungsgetriebe aufweisend eine Führungsschiene mit einer Halteein- richtungsaufnahme und eine Halteeinrichtung mit einer Halteeinrichtungslängsachse, an der die Führungsschiene mit ihrer Halteeinrichtungsaufnahme relativ zur Halteeinrichtung verdrehbar und verschiebbar gehalten ist.

Aus der DE 100 17 005 A1 ist ein Getriebe, wie stufenlos einstellbares Kegelscheibenum- schlingungsgetriebe, mit einem ersten Kegelscheibenpaar und einem zweiten Kegelscheibenpaar mit jeweils einer axial verlagerbaren und einer axial feststehenden Kegelscheibe und einem zur Drehmomentübertragung zwischen diesen Kegelscheibenpaaren angeordneten Um- schlingungsmittel bekannt, bei dem eine Aufnahmeschiene zur zumindest teilweisen Aufnahme des Umschlingungsmittels vorgesehen ist. Die Aufnahmeschiene zur Aufnahme des Umschlingungsmittels ist mittels einer Halterung um eine Achse verschwenkbar und verschieblich angeordnet. Als Teil der Halterung, die eine Schwenk- und Verschiebebewegung der Aufnahmeschiene erlaubt, weist die Aufnahmeschiene eine diesbezügliche Aufnahme für ein Halteelement des Getriebes auf. Dieses Halteelement ist ein Stift oder ein Bolzen oder eine Rohr oder ein Rohrabschnitt. Die Aufnahme wird durch zwei Schenkel gebildet, die einen Schlitz oder eine Aussparung zur Aufnahme des Halteelements bilden. Die Aufnahmeschiene ist um den Haltestift verschwenkbar und/oder bezüglich diesem verschieblich gelagert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Einrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Einrichtung zur Führung eines Umschlingungsmittels eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes aufweisend eine Führungsschiene mit einer Halteeinrichtungsaufnahme und eine Halteeinrichtung mit einer Halteeinrichtungslängsachse, an der die Führungsschiene mit ihrer Halteeinrichtungsaufnahme relativ zur Halteeinrichtung verdrehbar und verschiebbar gehalten ist, bei der die Halteeinrichtungsaufnahme sich in Richtung der Halteeinrichtungslängsachse erstreckt und einen Querschnitt mit einer umlaufend geschlossen Innenkontur aufweist.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Eine Übersetzung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes kann stufenlos verstellbar sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein stufenlos verstellbares Getriebe (engl.: Continuously Variable Transmission, CVT) sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein Variatorgetriebe sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein erstes Kegelscheibenpaar und ein zweites Kegelscheibenpaar aufweisen. Die Kegelscheibenpaare können parallele Drehachsen aufweisen. Jedes Kegelscheibenpaar kann eine axial feststehende Kegelscheibe und eine axial verlagerbare Kegelscheibe aufweisen. Die axial verlagerbaren Kegelscheiben der Kegelscheiben paare können gegenläufig verlagerbar sein. Das erste Kegelscheibenpaar kann mithilfe eines Antriebs antreibbar sein. Der Antrieb kann eine Brennkraftmaschine sein. Mithilfe des zweiten Kegelscheibenpaars kann ein Abtrieb verbindbar sein. Das Umschlingungsmittel kann zur Übertragung einer mechanischen Leistung zwischen dem ersten Kegelscheibenpaar und dem zweiten Kegelscheibenpaar dienen. Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe kann ein Gehäuse aufweisen. Die Kegelscheiben können in dem Gehäuse gelagert sein.

Das Umschlingungsmittel kann ein Zugmittel sein. Das Umschlingungsmittel kann eine Kette sein. Die Kette kann eine Laschenkette sein. Die Kette kann Laschen und Druckstücke aufweisen. Die Druckstücke können zur Koppelung des Umschlingungsmittels mit den Kegelscheibenpaaren dienen. Eine Koppelung zwischen den Druckstücken und den Kegelscheibenpaaren kann reibschlüssig erfolgen. Die Laschen können zur Koppelung der Druckstücke dienen. Das Umschlingungsmittel kann ein Lasttrum und ein Leertrum aufweisen.

Das Umschlingungsmittel kann ein Gliederband , insbesondere ein Schubgliederband sein. Das Umschlingungsmittel kann auch ein Riemen sein.

Das Umschlingungsmittel kann abhängig von einer Übersetzung des Kegelscheibenumschlin- gungsgetriebes eine Laufposition einnehmen. Die Laufposition des Umschlingungsmittels kann sich mit einer Änderung der Übersetzung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes ändern. Die Laufposition des Lasttrums und des Leertrums des Umschlingungsmittels kann sich mit einer Änderung der Übersetzung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes ändern. Ein Winkel des Lasttrums und des Leertrums des Umschlingungsmittels kann sich mit einer Änderung der Übersetzung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes ändern. Ein Abstand des Lasttrums und des Leertrums des Umschlingungsmittels von den Drehachsen der Kegelscheibenpaare kann sich mit einer Änderung der Übersetzung des Kegelscheibenumschlin- gungsgetriebes ändern. Mit der Führungsschiene kann das Umschlingungsmittel an einem Lastturm führbar sein. Mit der Führungsschiene kann das Umschlingungsmittel an einem Leerturm führbar sein.

Die Halteeinrichtung kann bezüglich der Drehachsen der Kegelscheibenpaare fest angeordnet sein. Die Halteeinrichtung kann an einem Gehäuse des Kegelscheibenumschlingungsgetrie- bes angeordnet sein. Die Halteeinrichtung kann einen Schmier- und/oder Kühlmittelkanal aufweisen. Die Halteeinrichtung kann ein Halterohr sein. Die Halteeinrichtung kann eine kreiszy- linderförmige äußere Oberfläche zur Aufnahme der Führungsschiene aufweisen. Die Halteein- richtungslängsachse kann zu den Drehachsen der Kegelscheibenpaare parallel angeordnet sein. Die Halteeinrichtungsaufnahme kann eine Innenfläche aufweisen. Die Innenfläche der Halteeinrichtungsaufnahme kann eine Kontaktfläche für die Halteeinrichtung sein. Die Halteeinrichtungsaufnahme kann einen Durchgang aufweisen. Der Durchgang kann sich über die Breite der Führungsschiene erstrecken. Die Halteeinrichtungsaufnahme kann eine Längsachse aufweisen. Die Längsachse der Halteeinrichtungsaufnahme kann zur Halteeinrichtungs- längsachse parallel angeordnet sein. Die Halteeinrichtung kann innerhalb der Halteeinrichtungsaufnahme angeordnet sein. Die Halteeinrichtung kann radial innerhalb der Halteeinrichtungsaufnahme angeordnet sein. Die Führungsschiene kann relativ zur Halteeinrichtung um die Halteeinrichtungslängsachse verdrehbar sein. Die Führungsschiene kann relativ zur Halteeinrichtung in Transversalrichtung verschiebbar sein.

Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine Stabilität der Halteeinrichtungsaufnahme konstruktiv erhöht. Eine innere Belastung der Halteeinrichtungsaufnahme bei einem Betrieb der Einrichtung, insbesondere bei großen Laufradien des Umschlingungsmittels, ist reduziert. Spannungen in der Halteeinrichtungsaufnahme bei einem Betrieb der Einrichtung, insbesondere bei großen Laufradien des Umschlingungsmittels, sind reduziert. Ein Verschleiß ist reduziert. Eine einem einseitig eingespannten Balken entsprechende Belastungssituation an der Halteeinrichtungsaufnahme ist vermieden. Ein erforderlicher Bauraum ist reduziert.

Die Halteeinrichtungsaufnahme kann einen Querschnitt mit einer langlochartigen Innenkontur aufweisen. Die Führungsschiene kann einen Sockel, eine Umschlingungsmittelführung und eine sich in Laufrichtung des Umschlingungsmittels erstreckende Führungsschienenlängsachse aufweisen und die Innenkontur kann den Querschnitt zur Umschlingungsmittelführung und zum Sockel hin sowie in Richtung der Führungsschienenlängsachse seitlich begrenzen. Die Halteeinrichtungsaufnahme kann an dem Sockel angeordnet sein. Die Umschlingungsmittelführung kann an einer dem Sockel gegenüberliegenden Seite der Führungsschiene angeord- net sein. Die Umschlingungsmittelführung kann zwei Führungsabschnitte aufweisen. Das Um- schlingungsmittel kann zwischen den Führungsabschnitten in Transversalrichtung anliegend führbar sein. Eine Transversalrichtung kann eine zur Laufrichtung des Umschlingungsmittels und zu den Drehachsen der Kegelscheibenpaare senkrechte Richtung sein. Das Umschlin- gungsmittel kann zwischen den Führungsabschnitten zumindest annähernd spielfrei führbar sein. Das Umschlingungsmittel kann bei einem Betrieb an den Führungsabschnitten gleiten. Die Führungsschienenlängsachse kann senkrecht zur Halteeinrichtungslängsachse angeordnet sein. Die Führungsschienenlängsachse kann senkrecht zu den Drehachsen der Kegelscheibenpaare angeordnet sein.

Die Innenkontur des Querschnitts kann zwei gerade Abschnitte aufweisen. Die geraden Abschnitte können zueinander parallel sein. Die geraden Abschnitte können den Querschnitt der Halteeinrichtungsaufnahme in Richtung der Führungsschienenlängsachse begrenzen. Die Innenkontur kann zwei halbkreisförmige Abschnitte aufweisen. Die halbkreisförmigen Abschnitte können den Querschnitt der Halteeinrichtungsaufnahme in Transversalrichtung begrenzen. Die Innenkontur ermöglicht in Richtung der Führungsschienenlängsachse eine zumindest annähernd spielfreie Führung der Führungsschiene an der Halteeinrichtung. Die Innenkontur ermöglicht in Transversalrichtung eine Verschiebung der Führungsschiene relativ zur Halteeinrichtung.

Die Führungsschiene kann eine zur Halteeinrichtungslängsachse senkrechte Anlagefläche für die Halteeinrichtung aufweisen. Die Führungsschiene kann eine Umschlingungsmittelführung und eine sich in Laufrichtung des Umschlingungsmittels erstreckende Führungsschienenlängsachse aufweisen und die Anlagefläche der Führungsschiene kann in Richtung der Führungsschienenlängsachse seitlich der Halteeinrichtungsaufnahme und zur Umschlingungsmittelführung hin angeordnet sein. Die Anlagefläche kann eine U-artige Form aufweisen. Die Anlagefläche kann jeweils abschnittsweise eine an eine Betriebsbelastung angepasste Breite aufweisen. Damit kann bei allen Übersetzungen des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes und den davon abhängigen Lagen der Führungsschiene eine vorbestimmte Mindest- Kontaktfläche zwischen Führungsschiene und Halteeinrichtung gegeben sein.

Ein zur Umschlingungsmittelführung hin angeordneter Abschnitt der Anlagefläche kann eine Freistellung aufweisen. Die Freistellung kann eine der Halteeinrichtung angepasste Form aufweisen. Die Freistellung kann eine einem Anschlagabschnitt der Halteeinrichtung angepasste Form aufweisen. Damit ist bei allen Übersetzungen des Kegelscheibenumschlingungsgetrie- bes und den davon abhängigen Lagen der Führungsschiene eine Drehbarkeit und Verschiebbarkeit der Führungsschiene ohne Anschlag an der Halteeinrichtung, insbesondere an einem Anschlagabschnitt der Halteeinrichtung, gewährleistet.

Die Halteeinrichtung kann mehrere miteinander kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbundene Halteeinrichtungsteile und zwei Anschlagabschnitte aufweisen und die Anschlagabschnitte können an verschiedenen Halteeinrichtungsteilen angeordnet sein. Eine kraft-, form- und/oder stoffschlüssige Verbindung ist eine Verbindung von zunächst nicht miteinander verbundenen Teilen. Die Verbindung kann lösbar oder unlösbar sein. Die Halteeinrichtung kann zwei miteinander verbundene Halteeinrichtungsteile aufweisen. Die Halteeinrichtung kann einen Führungsschienenaufnahmeabschnitt aufweisen. Die Halteeinrichtungsteile können im Bereich des Führungsschienenaufnahmeabschnitts miteinander verbunden sein. Jeder Halteeinrichtungsteil kann einen Teil des Führungsschienenaufnahmeabschnitts und einen Anschlagabschnitt aufweisen. Ein Halteeinrichtungsteil kann einstückig hergestellt sein. Damit können die Führungsschiene und die Halteeinrichtung montiert werden. Die Führungsschiene kann an der Halteeinrichtung in Richtung der Halteeinrichtungslängsachse festgelegt sein.

Zwischen den verschiedenen Halteeinrichtungsteilen kann eine Zentrierung angeordnet sein. Die Zentrierung kann einen Fortsatz und eine geometrische komplementär mit dem Fortsatz korrespondierende Aufnahme aufweisen. Damit ist eine fluchtende Montage der Halteeinrichtungsteile erleichtert. Die Zentrierung kann auch zur definierten Beabstandung der Halteeinrichtungsteile in Richtung der Halteeinrichtungslängsachse dienen. Damit ist ein Abstand der Anschlagabschnitt zueinander in Richtung der Halteeinrichtungslängsachse einstellbar.

Die Halteeinrichtung kann einen Führungsschienenaufnahmeabschnitt und zwei Anschlagabschnitte aufweisen und wenigstens ein Anschlagabschnitt kann kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Führungsschienenaufnahmeabschnitt verbunden sein. Eine kraft-, form- und/oder stoffschlüssige Verbindung ist eine Verbindung von zunächst nicht miteinander verbundenen Teilen. Die Verbindung kann lösbar oder unlösbar sein. Damit können die Führungsschiene und die Halteeinrichtung montiert werden. Die Führungsschiene kann an der Halteeinrichtung in Richtung der Halteeinrichtungslängsachse festgelegt sein.

Der Führungsschienenaufnahmeabschnitt kann ein Gewinde aufweisen und der wenigsten eine Anschlagabschnitt kann eine Mutter sein, die auf das Gewinde des Führungsschienen- aufnahmeabschnitts aufgeschraubt ist. Die Mutter kann eine selbsichernde Mutter sein. Damit ist ein Abstand der Anschlagabschnitt zueinander in Richtung der Halteeinrichtungslängsach- se einstellbar.

Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem eine Gleitschiene mit Absicherung gegen Abfallen von einem Halterohr und gleichmäßiger Kontaktfläche über alle Betriebspunkte.

Durch eine Trennung der Funktionen, bei dem das Halterohr zumindest im Wesentlichen zur Positionierung dient und eine BeÖlung demnach separat anbebracht werden kann, ist es möglich, die Position und Form des Halterohres und daraus folgend auch ein Gleitschienendesign in einem Sockelbereich zu optimieren. Durch ein geschlossenes Design, insbesondere ein einteiliges Design, ist die Gleitschiene stabiler, verzugsärmer und formgenauer. Des weiteren kann durch die Konstruktion des Sockels eine Kontaktfläche modelliert sein, die quasikonstant über alle Betriebspunkte mit dem Halterohr in Kontakt steht. Damit wird Bauraum eingespart.

Eine konstruktive Ausführung weist einen geschlossenen Sockel auf. Damit besteht eine Absicherung gegen Abfallen der Gleitschiene vom Halterohr. Es besteht ein gleichmäßiger Kontaktbereich zwischen Halterohr und Gleitschiene über alle Betriebspunkte für ein rotationssymmetrisches Halterohr.

Durch den möglichen Einsatz eines rotationssymmetrischen Halterohres kann über alle Betriebspunkte gewährleistet sein, dass eine definierte Kontaktfläche nicht unterschritten wird, bzw. quasi-konstant ist. Die Kontaktfläche kann hier bei jeder Übersetzung vergrößert sein. Über eine Rippendicke und Halterohranschläge kann die Kontaktfläche entsprechend der Betriebsbelastungen angepasst werden. Um ein rotationssymmetrisches Halterohr zu realisieren soll in den Gleitschienen eine Materialaussparung umgesetzt werden, sodass in zwei Ketten- schwingrichtungen ein definierter Abstand von Halterohr zur Gleitschienen-Sockelinnenseite gewährleistet ist.

Gemäß einer alternativen Ausführung des Halterohres für Gleitschienen mit geschlossenem Sockel ist das Halterohr einteilig konstruiert. Ein zweiter Axialanschlag kann durch eine gegebenenfalls selbsthemmende Kontermutter realisiert sein, die eine genaue Justage ermöglicht. Dadurch kann ein Spiel im Bereich zwischen den Axialanschlägen definiert eingestellt werden. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.

Es zeigen schematisch und beispielhaft:

Fig. 1 ein stufenlos verstellbares Getriebe mit zwei Kegelscheibenpaaren, einer Kette, einer Führungsschiene und einer Halteeinrichtung,

Fig. 2 eine Führungsschiene mit einer geschlossenen Aufnahme,

Fig. 3 eine zweiteilige Halteeinrichtung mit Anschlägen und

Fig. 4 eine Halteeinrichtung mit einem lösbaren Anschlag.

Fig. 1 zeigt ein stufenlos verstellbares Getriebe 100 mit zwei Kegelscheibenpaaren 102, 104, einer Kette 106, einer Führungsschiene 108 und einer Halteeinrichtung 110.

Das Kegelscheibenpaar 102 ist ausgehend von einer Kraftmaschine, insbesondere

Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine, antreibbar. Eine Drehachse des Kegelscheibenpaars 102 ist mit 112 bezeichnet. Die Pfeilrichtung a zeigt eine Antriebsdrehrichtung. Das Kegelscheibenpaar 104 kann mit Antriebsrädern des Kraftfahrzeugs antriebsverbunden sein. Eine Drehachse des Kegelscheibenpaars 104 ist mit 114 bezeichnet. Die Kegelscheibenpaare 102, 104 sind in einem Gehäuse des Getriebes 100 gelagert.

Die Kette 106 dient zur Übertragung einer mechanischen Leistung zwischen dem Kegelscheibenpaar 102 und dem Kegelscheibenpaar 104. In der Figur läuft die Kette 106 an dem Kegelscheibenpaar 102 auf einem kleinen Radius und an dem Kegelscheibenpaar 104 auf einem großen Radius. Damit ergibt sich vorliegend eine Übersetzung ins Langsame. Die Kegelscheiben der Kegelscheibenpaare 102, 104 sind jeweils in Richtung der Drehachsen 112, 114 relativ zueinander verschiebbar. Wenn die Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaars 102, 104 voneinander weit entfernt sind, läuft die Kette 106 auf einem kleinen Radius. Wenn die Kegelscheiben eines Kegelscheibenpaars 102, 104 einen geringen Abstand voneinander aufwei- sen, läuft die Kette 106 auf einem großen Radius. Wenn der Abstand der Kegelscheiben vergrößert wird, verschiebt sich der Laufradius der Kette 106 in Richtung kleinerer Radien. Wenn der Abstand der Kegelscheiben verkleinert wird, verschiebt sich der Laufradius der Kette 106 in Richtung größerer Radien. Die Kegelscheiben der Kegelscheibenpaare 102, 104 werden gegenläufig verstellt, sodass die Kette 106 vorgespannt bleibt. Bei einer Änderung der Übersetzung des Getriebes 100 ändert sich die relative Lage zwischen der Kette 106 und den Achsen 112, 114 der Kegelscheibenpaare 102, 104.

Bei einem Antrieb entsprechend der Pfeilrichtung a läuft die Kette 106 in Pfeilrichtung b. Die Führungsschiene 108 ist dann an einem Lasttrum der Kette 106 angeordnet. Die Führungsschiene 108 weist eine Führung 116 mit zwei Führungsabschnitten auf, zwischen denen die Kette 106 geführt ist. Die Führungsschiene 108 ist an der Halteeinrichtung 110 angeordnet. Die Halteeinrichtung 110 ist an dem Gehäuse des Getriebes 100 und damit in Bezug auf die Achsen 112, 114 der Kegelscheibenpaare 102, 104 fest angeordnet. Zur Anordnung an der Halteeinrichtung 110 weist die Führungsschiene 108 einen Sockel 118 mit einer langlocharti- ge Aufnahme 120 auf. Die langlochartige Aufnahme 120 der Führungsschiene 108 erstreckt sich in einer Transversalrichtung senkrecht zur Laufrichtung b der Kette 106 und zu den Drehachsen 112, 114 der Kegelscheibenpaare 102, 104. Um eine Lageänderung der Kette 106 bei einer Änderung der Übersetzung des Getriebes 100 zu ermöglichen, ist die Führungsschiene 108 an der Halteeinrichtung 110 um eine Längsachse der Halteeinrichtung 110 drehbar und in Transversal richtung verschiebbar angeordnet. Die Führungsschiene 108 ist aus zwei Führungsschienenhälften zusammengesetzt.

In der Figur sind weitere Übersetzungseinstellungen, bei denen die Kette 106 an den

Kegelscheibenpaaren 102, 104 auf anderen Radien läuft und die Führungsschiene 108 eine gegenüber der Halteeinrichtung 110 verdrehte und verschobene Lage einnimmt, gestrichelt und/oder strichpunktiert dargestellt.

Fig. 2 zeigt eine Führungsschiene 200, wie Führungsschiene 108 gemäß Fig. 1 , mit einer geschlossenen Aufnahme 202 etwa für die Halteeinrichtung 110 gemäß Fig. 1. Die Führungsschiene 200 weist eine Führung 204 mit zwei Führungsabschnitten 206, 208 auf, zwischen denen eine Kette, wie Kette 106 gemäß Fig. 1 , führbar ist. Die Führungsabschnitte 206, 208 weisen jeweils eine Gleitfläche für die Kette auf. Die Führungsabschnitte 206, 208 sind mithilfe eines Verbindungsabschnitts 210 miteinander verbunden. Die Führungsschiene 200 weist einen Sockel 212 auf. An dem Sockel 212 ist die Aufnahme 202 angeordnet. Seitlich des Sockels 212 ist der Führungsabschnitt 208 mithilfe von Stützrippen 214, 216 abgestützt. Die Aufnahme 202 erstreckt sich als Durchgang über die Breite der Führungsschiene 200. Die Aufnahme 202 weist einen umlaufend geschlossenen Querschnitt auf. Die Aufnahme 202 weist einen langlochartigen Querschnitt auf. An seinem der Gleitfläche des Führungsabschnitts 208 abgewandten Ende weist die Aufnahme 202 eine Ausnehmung 218 auf. An einer Stirnseite ist eine Anlagefläche 220 angeordnet. Die Anlagefläche 220 umgibt die Aufnahme 202 abschnittsweise. Die Anlagefläche 220 weist eine U-artige Form mit einem Bodenabschnitt und zwei Schenkelabschnitten auf. Die Anlagefläche 220 und der Verbindungsabschnitt 210 sind auf derselben Seite der Führungsschiene 200 angeordnet. Im Bereich des Bodenabschnitts der Anlagefläche 220 ist eine Freistellung 222 angeordnet. Die Freistellung 222 ist an einem Übergang zwischen dem Verbindungsabschnitt 210 und dem Führungsabschnitt 208 angeordnet.

Fig. 3 zeigt eine zweiteilige Halteeinrichtung 300, wie Halteeinrichtung 110 gemäß Fig. 1 , mit Anschlägen 302, 304. Die Anschläge 302, 304 weisen jeweils eine axiale Anschlagfläche auf. Die Halteeinrichtung 300 weist einen ersten Halteeinrichtungsteil 306 und einen zweiten Hal- teeinrichtungsteil 308 auf. Der Halteeinrichtungsteil 306 weist einen wellenartigen Abschnitt 310 auf. Der Halteeinrichtungsteil 306 weist zwei Endabschnitte 312, 314 auf. An dem Endabschnitt 312 des Abschnitts 310 ist der Anschlag 302 angeordnet. Der Anschlag 302 ist an dem Abschnitt 310 fest angeordnet. Der Anschlag 302 weist eine ringartige Form auf. Mit dem Endabschnitt 314 ist der Halteeinrichtungsteil 306 mit dem Halteeinrichtungsteil 308 verbunden. Der Halteeinrichtungsteil 308 weist einen wellenartigen Abschnitt 316 auf. Der Halteeinrichtungsteil 306 weist zwei Endabschnitte 318, 320 auf. An dem Endabschnitt 320 des Abschnitts 316 ist der Anschlag 304 angeordnet. Der Anschlag 304 ist an dem Abschnitt 316 fest angeordnet. Der Anschlag 304 weist eine ringartige Form auf. Mit dem Endabschnitt 318 ist der Halteeinrichtungsteil 308 mit dem Halteeinrichtungsteil 306 verbunden. Im Verbindungsbereich zwischen dem Halteeinrichtungsteil 306 und dem Halteeinrichtungsteil 308 ist ein Element 322 zur Zentrierung der Halteeinrichtungsteile 306, 308 zueinander und als Abstandshalter angeordnet. Zwischen den Anschlägen 302, 304 ist ein Führungsschienenaufnahmeab- schnitt 324 zur Aufnahme einer Führungsschiene, wie Führungsschiene 108 gemäß Fig. 1 oder Führungsschiene 200 gemäß Fig. 2, gebildet. Der Führungsschienenaufnahmeabschnitt 324 weist eine kreiszylinderförmige Oberfläche auf. Die Anschläge 302 und 304 können in den Ausschnitt 222 gemäß Fig. 2 eingreifen.

Fig. 4 zeigt eine Halteeinrichtung 400, wie Halteeinrichtung 110 gemäß Fig. 1 , mit einem lösbaren Anschlag 402. Die Halteeinrichtung 400 weist einen Führungsschienenaufnahmeab- schnitt 404 zur Aufnahme einer Führungsschiene, wie Führungsschiene 108 gemäß Fig. 1 oder Führungsschiene 200 gemäß Fig. 2, auf. Die Halteeinrichtung 400 weist einen weiteren Anschlag 406 auf. Die Halteeinrichtung 400 weist zwei Endabschnitte 408, 410 auf. Der Anschlag 402 ist an dem Endabschnitt 408 der Halteeinrichtung 400 angeordnet. Der Anschlag 406 ist an dem Endabschnitt 410 der Halteeinrichtung 400 angeordnet. Der Anschlag 406 ist an der Halteeinrichtung 400 fest angeordnet. An dem Endabschnitt 408 weist die Halteeinrichtung 400 ein Außengewinde auf. Der Anschlag 402 weist ein Innengewinde auf. Der Anschlag 402 ist auf den Endabschnitt 408 der Halteeinrichtung 400 aufgeschraubt. Der Anschlag 402 ist als Mutter ausgebildet. Zwischen dem Anschlag 402 und der Halteeinrichtung 400 ist ein Sicherungselement 412 angeordnet, das eine Selbstsicherung der Schraubverbindung zwischen dem Anschlag 402 und der Halteeinrichtung 400 bewirkt. Der Anschlag 402 ist durch Schrauben verstellbar. Damit kann ein Abstand 414 eingestellt werden. Anstelle des Sicherungselements 412 kann eine Kontermutter zur Sicherung verwendet werden. Die Anschläge 402 und 404 können in den Ausschnitt 222 gemäß Fig. 2 eingreifen.

Bezugszeichenliste

100 Getriebe

102 Kegelscheibenpaar

104 Kegelscheibenpaar

106 Kette

108 Führungsschiene

1 10 Halteeinrichtung

1 12 Drehachse

1 14 Drehachse

1 16 Führung

1 18 Sockel

120 Aufnahme

200 Führungsschiene

202 Aufnahme

204 Führung

206 Führungsabschnitt

208 Führungsabschnitt

210 Verbindungsabschnitt

212 Sockel

214 Stützrippe

216 Stützrippe

218 Ausnehmung

220 Anlagefläche

222 Freistellung

300 Halteeinrichtung

302 Anschlag

304 Anschlag

306 Halteeinrichtungsteil

308 Halteeinrichtungsteil

310 Abschnitt

312 Endabschnitt 314 Endabschnitt

316 Abschnitt

318 Endabschnitt

320 Endabschnitt

322 Element

324 Führungsschienenaufnahmeabschnitt

400 Halteeinrichtung

402 Anschlag

404 Führungsschienenaufnahmeabschnitt

406 Anschlag

408 Endabschnitt

410 Endabschnitt

412 Sicherungselement

414 Abstand