Ansprüche : 1. Vorrichtung für das Führen einer Kartätsche bei dem Verputzen einer Wand, mit einer Führungsschiene mit einer Anlagefläche für die Kartätsche, wobei die Anlageflächen paarweise nebeneinander angeordneter Führungsschienen eine Ebene für ein Ansetzten der Kartätsche aufspannen, gekennzeichnet durch im Ganzen zu setzende Befestigungsbolzen (1) mit jeweils einem geschlitzten Kopf (2) und einem an der Wand festzulegenden Befestigungselement und durch eine klemmend oder rastend in die Schlitze (3) einzusetzenden Führungsschiene (9), wobei die Höhe der Führungsschiene (8) über dem Befestigungselement einstellbar ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe stufenlos einstellbar ist. 3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Kopfs (2) oder der Führungsschiene in dem Schlitz über dem Befestigungselement einstellbar ist. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als ein in der Wand festzulegender Befestigungsstift (4)) oder als eine auf der Wand festzulegende Befestigungsplatte (43) ausgebildet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (43) auf der Wand festgeklebt ist. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsstift (4) ein Schraubgewinde (5) aufweist. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsstift durch einen Nageldübel, durch einen Spreizdübel (29) oder durch einen Schraubdübel (22) ausgebildet wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement als Befestigungsbolzen für ein Setzen mit einem Bolzensetzgerät ausgebildet ist. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine in eine Bohrung der Wand einzubringende Einschlaghülse (18) ist. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schlitz ein verschiebbarer Keil (50) angeordnet ist. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (13) mit einem eine Mutter (16) aufweisenden Außengewinde (15) versehen ist. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Wand festzulegende Befestigungselement ein Innengewinde für die Aufnahme eines Außengewindes (15) des Kopfes (13) aufweist . 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Schlitzes und/oder die Flachseiten der Führungsschiene reibungserhöhend ausgebildet sind. 1 . Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (53) mit Ausnehmungen (56) oder einer Profilierung versehen ist. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (9) über dem Kopf (20,28) einen nach unten gerichteten, keilförmigen oder über dem Kopf (38) einen T-förmigen Querschnitt aufweist. |
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Führen einer Kartätsche bei dem Verputzen einer Wand, mit einer
Führungsschiene mit einer Anlagefläche für die Kartätsche, wobei die Anlageflächen paarweise nebeneinander angeordneter Führungsschienen eine Ebene für ein Ansetzten der Kartätsche aufspannen .
Eine kaum überschaubare Vielzahl von Profilen aus nicht rostendem Material, beispielsweise aus Kunststoffen oder verzinkten Blechen, erleichtert das Verputzen von Wänden, Decken oder dergleichen. Insbesondere Schnellputzprofile oder Putzschienen erlauben ein exaktes Aufbringen eines Putzes, dessen Oberfläche weitestgehend tatsächlich in einer Ebene liegt. Hierzu werden die Schnellputzprofile etwa in einem Abstand von 1,5 m voneinander an der zu verputzenden Fläche derart festgelegt, dass Anlageflächen der Führungsschienen in einer gemeinsamen Ebene abschließen. Nach einem Anwerfen des Putzes zwischen den Schnellputzprofilen wird dieser mit Hilfe einer Kartätsche abgezogen, die auf den Anlageflächen der Führungsschienen benachbarter Schnellputzprofile verschoben wird.
Das Festlegen und insbesondere das Ausrichten der
Anlageflächen in einer gemeinsamen Ebene ist allerdings problematisch. Zumeist erfolgt das Festlegen an
beispielsweise einer Wand in angeworfenen Batzen des
Verputzmaterials und einer Ausrichtung in der Vertikalen mit Hilfe einer Wasserwaage. Das Festlegen der Anlagefläche in einer gemeinsamen Ebene erfolgt zumeist an Latten oder
Schnüren .
Das Ausrichten und insbesondere auch das Abziehen des angeworfenen Putzes ist allerdings nicht unproblematisch, wenn die Schnellputzprofile durch Putzbatzen fixiert werden. Sind diese zu weich, kann es während des Ausrichtens, oder sind diese nicht ausreichend ausgehärtet, während des
Abziehens zu einer Verlagerung dieser Schnellputzprofile und damit zu Unregelmäßigkeiten des Verputzes kommen.
Nachteilig bei herkömmlichen Schnellputzprofilen ist ferner deren häufiger Verbleib in dem Putz. Eine Wiederverwendung derartiger Schnellputzprofile ist damit ausgeschlossen.
Darüber hinaus kann es, auch lange nach dem Verputzen, zu einem Auftreten auf Rostflecken kommen, wenn bei dem
Verputzen beispielsweise eine Oberflächenversiegelung eines solchen Schnellputzprofils beschädigt wurde.
Vor diesem Hintergrund macht die Erfindung es sich zur
Aufgabe, eine kostengünstige, einfach zu handhabende
Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der
Führungsschienen in einfacher Weise ausgerichtet und
insbesondere sicher vor einer zu verputzenden Fläche gehalten werden können.
Gelöst wird diese technische Problematik bei einer
Vorrichtung für das Führen einer Kartätsche bei dem Verputzen einer Wand, mit einer Führungsschiene mit einer Anlagefläche für die Kartätsche, wobei die Anlageflächen paarweise nebeneinander angeordneter Schnellputzprofile eine Ebene für ein Ansetzten der Kartätsche aufspannen, gemäß des Anspruchs 1 durch im Ganzen zu setzende Befestigungsbolzen mit jeweils einem geschlitzten Kopf und einem an der Wand festzulegenden Befestigungselement und durch eine klemmend oder rastend in die Schlitze einzusetzenden Führungsschiene, wobei die Höhe der Führungsschiene über dem Befestigungselement einstellbar ist .
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist eine Vielzahl von Vorteilen auf. So ist sie zunächst ausgesprochen
materialsparend. Einige wenige Befestigungsbolzen halten gemäß der Erfindung eine eingeklemmte oder eingerastete
Führungsschiene, auf deren gegebenenfalls auch abgerundeten Anlagefläche die Kartätsche geführt wird. Nach dem Verputzen kann die Führungsschiene aus den Schlitzen in den Köpfen der Befestigungsbolzen ausgezogen und gegebenenfalls auch
wiederverwendet werden.
Je nach Ausbildung können auch die Befestigungsbolzen selbst von der Wand entfernt werden, so dass in dem Putz kein Metall verbleibt .
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Höhe der
Führungsschiene und damit deren Anlagefläche über dem
Befestigungselement bzw. der zu verputzenden Wand einstellbar ist. Infolgedessen kann zunächst das Befestigungselement vergleichsweise grob positioniert an der Wand festgelegt werden und erfolgt nach einem solchen Festlegen eine
Feineinstellung der Anlagefläche der Führungsschiene über der Wand durch ein vorzugsweise stufenloses Stellen der Höhe der Führungsschiene über dem Befestigungselement.
Für das Ausrichten der Führungsschiene über der Wand kann vorgesehen sein, dass die Höhe des Kopfs oder die Höhe der Führungsschiene in dem Schlitz über dem Befestigungselement einstellbar ist.
Zweckmäßigerweise kann das Befestigungselement als ein in der Wand festzulegender Befestigungsstift oder als eine auf der Wand festzulegende, insbesondere zu verklebende
Befestigungsplatte ausgebildet sein. Hierfür kann die
festzulegende Unterseite der Befestigungsplatte auch mit einer Selbstklebeschicht versehen sein, die in üblicher Weise vor einem Gebrauch mit einer Abdeckfolie geschützt ist. Auch kann die Unterseite eine Profilierung oder einen Belag wie ein Vlies aufweisen, um das Verhaften eines Klebers zu erhöhen .
Weist ein Befestigungsstift ein Schraubgewinde auf, kann dann in einfacher Weise ein solcher Befestigungsbolzen
beispielsweise mit einer Ratsche in einem in eine Bohrung eingebrachten Dübel gesetzt und auch wieder entfernt werden, wenn der Kopf als Mehrkant oder einem für einen
Schraubendreher geeigneten Schlitz ausgebildet ist.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsstift durch einen Nageldübel ausgebildet wird. Ein schnelles Setzen und Ausrichten eines solchen Befestigungsstifts in der Wand ist damit ermöglicht.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement als Befestigungsbolzen für ein Setzen mit einem
Bolzensetzgerät ausgebildet ist. Es kann dann der
Befestigungsstift nagelartig ausgebildet sein und
gegebenenfalls Längsriefen aufweisen, die ein Verdrehen des Befestigungsstiftes verhindern.
Das Befestigungselement kann dann in einer einfachen
Ausführungsform durch eine in eine Bohrung der Wand
einzubringende Anschlaghülse ausgebildet sein. Nach dem
Verputzen wird diese in der Wand verbleiben, während der Kopf mit einem Schraubwerkzeug entfernt werden kann. Ist das Befestigungselement ein in eine Bohrung der Wand einzubringender Spreizdübel mit einem Innengewinde, wie er aus der Möbelindustrie bekannt ist, so gewährt ein solcher Spreizdübel dem Kopf einen außerordentlichen Halt.
Bei zu verputzenden Rigipswänden, Faserplatten ,
Zellstoffwänden oder dergleichen findet zweckmäßigerweise als Befestigungselement ein in eine Bohrung der Wand
einzubringender Schraubdübel Verwendung, wie er gleichfalls aus der Möbelindustrie dem Grunde nach bekannt ist. Derartige Schraubdübel besitzen ein einer Holzschraube vergleichbares Außengewinde und ein Innengewinde für die Aufnahme des
Kopfes .
Der Kopf und das Befestigungselement können, vergleichbar einer Schraube oder einem Nagel, einstückig aus einem Metall, oder einem Kunststoff ausgebildet sein.
Um die Höhe der Führungsschiene über dem Boden des Schlitzes einzustellen, kann bei einer einfachen Ausführungsform ein Keil vorgesehen sein, der in dem Schlitz verschiebbar
gehalten ist und durch ein Verschieben die Höhe der
Führungsschiene in dem Schlitz und damit über dem
Befestigungselement festlegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kopf mit einem eine Mutter aufweisenden Außengewinde versehen ist. Durch Stellen der Mutter wird dann die auf der Mutter aufliegende Führungsschiene in dem Schlitz vor der Wand positioniert.
Vergleichsweise große Stellwege erlaubt die Maßnahme, dass das an der Wand festzulegende Befestigungselement ein
Innengewinde für die Aufnahme des Außengewindes des Kopfes aufweist . Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Höhe der Führungsschiene über der zu verputzenden Wand in einfacher Weise justierbar ist. Eine grobe Voreinstellung erfolgt durch das Eindrehen des Kopfes in das
Befestigungselement und eine Feinj ustierung durch ein Anheben der Führungsschiene in dem Schlitz durch Drehen der Mutter oder Verschieben des Keils.
Damit die Führungsschiene sicher in den Schlitzen gehalten ist, kann weiter vorgesehen sein, dass die Wände des
Schlitzes und/oder die Flachseiten der Führungsschiene reibungserhöhend ausgebildet sind, beispielsweise mit Riefen versehen sind.
Um ein abknickendes oder abgebogenes Verlegen der
Führungsschiene in einfacher Weise zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass diese mit Ausnehmungen, insbesondere Schlitzen versehen ist, die zu dem Kopf hin offen sind.
Naturgemäß ist der Abstand solcher Schlitze und deren Breite so zu bemessen, dass diese von dem Kopf bzw. einer Mutter sicher getragen werden können. Alternativ kann auch die dem Kopf abgewandte Seite der Führungsschiene profiliert sein, so das kein ebener Putzauftrag erfolgt sonder ein durch die Profilierung vorgegebener, bspw. wellenförmig.
Die Führungsschiene kann in einfacher Weise durch ein
Rechteckprofil aus einem Metall oder einem Kunststoff
ausgebildet sein. Die Stabilität der Führungsschiene wird jedoch deutlich erhöht, wenn die Führungsschiene über dem Kopf einen nach unten gerichteten, keilförmigen oder über dem Kopf einen T-förmigen Querschnitt aufweist. Unabhängig von dem Querschnitt des Profils kann dessen als Anlagefläche dienende Oberseite abgerundet sein. Das Wesen der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig . 1: eine Seitenansicht eines Befestigungsbolzens, Fig . 2: eine Draufsicht, Fig . 3: eine Seitenansicht mit eingesetzter
Führungsschiene,
Fig . 4: eine Querschnittsvariante eine Führungsprofils, Fig . 5: eine Draufsicht auf eine von Befestigungsbolzen gehaltene Führungsschiene,
Fig . 6: eine seitliche Darstellung, Fig . 7: ein mehrteiliges Ausführungsbeispiel in einer
seitlichen Darstellung,
Fig . 8 bis 12: weitere Varianten von Befestigungsbolzen und
Fig. 13 und 14: jeweils in einer Seitenansicht weitere
Ausführungsformen von Führungsschienen.
Figur 1 zeigt einen Befestigungsbolzen 1 mit einem durch einen Mehrkant ausgebildeten Kopf 2, der mit einem Schlitz 3 versehen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist als
wandseitiges Befestigungselement ein in die Wand
einzubringender Befestigungsstift 4 mit einem Schraubgewinde 5 und einem Mehrkant 6 vorgesehen, so dass der
Befestigungsbolzen 1 in einfacher Weise in einen Dübel in einer Wandbohrung einbringbar ist. An den Mehrkant 6 ist ein Stift 7 mit einem Außengewinde angeschlossen, auf dem der Kopf 2 mit einem Innengewinde verdrehbar ist, womit eine Führungsschiene 8 gern. Fig. 3 in der Höhe über dem wandfesten Befestigungsstift 4 und damit vor der zu verputzenden Wand einstellbar ist.
Fig. 4 zeigt eine Variante einer Führungsschiene 9, die über dem Kopf 10 einen nach unten gerichteten, keilförmigen
Querschnitt aufweist und auf dem Kopf 10 aufsitzt. Eine solche Führungsschiene 9 ist aufgrund einer ihrer
Formstabilität in einem hohen Maß mechanisch belastbar.
Für ein Verputzen wird in den Schlitzen 3 von
Befestigungsbolzen 1 die Führungsschiene 8 klemmend gehalten. Deren oberseitige, freie Schmalseite dient als Anlagefläche dem Führen einer Kartätsche.
Der Befestigungsbolzen 12 gern. Figur 7 weist einen mit einem Schlitz 14 versehenen, zylindrischen Kopf 13 mit einem angedeuteten Außengewinde 15 auf. Eine in den Schlitz 14 eingebrachte Führungsschiene kann mit Hilfe einer auf das Außengewinde 15 aufgebrachten Mutter 16 über den Schlitzboden
17 angehoben werden.
Für eine Grobeinstellung der Höhe einer Führungsschiene über einer zu verputzenden Wand kann der Kopf 13 bspw. mit einem in den Schlitz 14 eingreifenden Schraubwerkzeug in einer als Befestigungselement dienenden Einschlaghülse 18 mit einem Innengewinde eingeschraubt werden, die in ein Bohrloch in einer Wand einzutreiben ist. Der Schaft 19 der Einschlaghülse
18 kann, um ein Verdrehen in dem Bohrloch zu verhindern, mit Riefen, Noppen oder dergleichen noch versehen sein, während ein oberseitiger Bund 20 ein zu tiefes Einschlagen der
Einschlaghülse 18 in das Bohrloch verhindert. Figur 8 zeigt ein Befestigungselement in Form eines
Schraubdübels 22 mit einem Innengewinde für das Außengewinde 23 des Kopfs 24 mit Mutter 25. Der Schraubdübel 22 selbst trägt ein selbstschneidendes , nach Art der Holzschrauben ausgebildetes Außengewinde 26, das sich beispielsweise in die Wandung einer Bohrung in einer Wand aus einem Zellstoff, Rigips, Holzfasern oder dergleichen einschneidet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 ist der Kopf 28 von einem mit einem Innengewinde versehenen Spreizdübel 29 aufgenommen. Dieser Spreizdübel 29 weist an seinem in eine Bohrung einzuführenden Dübelende 31 axiale Schlitze 30 auf, die ein Spreizen des Dübelendes 31 in einer in einer Wand eingebrachten Bohrungen mit Eindrehen des Kopfes 28 erlauben. Wie bei der Einschlaghülse 18 kann auch der Schaft 32 des Spreizdübels 29 mit Riefen, Noppen oder dergleichen für eine Erhöhung der Reibung in einer Bohrung versehen sein.
In dem Schlitz 33 des Kopfs 28 ist eine weitere Variante einer Führungsschiene 34 von einem T-förmigen Querschnitt dargestellt, die wie die übrigen Führungsschienen oberseitig eine abgerundete Anlagefläche für das Führen einer Kartätsche aufweisen kann, in Fig. 9 strichpunktiert angedeutet.
Der Kopf 35 des Befestigungsbolzens 36 gern. Fig. 10 ist in einen mit einem Innengewinde versehenen Abschnitt 37 der Befestigungsplatte 38 eingeschraubt. Die Unterseite 39 der Befestigungsplatte 38 ist bspw. mit einem nicht dargestellten Klebstoff versehen, mit dem der Befestigungsbolzen 36 nach Abziehen einer Schutzfolie an einer Wand festgeklebt werden kann .
Fig. 11 zeigt eine gegenüber dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel vereinfachte Variante eines
Befestigungsbolzens 40. Bei dem Befestigungsbolzen 40 sind der mit einem Schlitz 41 versehene Kopf 42 und die Befestigungsplatte 43 einstückig ausgebildet. Eine
Verstellmöglichkeit für eine Führungsschiene über dem Boden 44 des Schlitzes 41 bietet eine Mutter 45 auf einem
Außengewinde 46 des Kopfes 42
Eine alternative Verstellmöglichkeit für eine Führungsschiene über dem Boden eines Schlitzes zeigt Fig. 12. Dort ist in dem Schlitz des Kopfes 48 des Befestigungsbolzens 49 ein Keil 50 geführt. Durch ein Ein- oder ein Austreiben des Keils 50 gern. Doppelpfeil kann die Höhe einer in den Schlitz eingebrachten Führungsschiene variiert werden.
Die Führungsschiene 53 gemäß Figur 12 wird von zwei
Befestigungsbolzen 54,55 gehalten und weist Ausnehmungen in Form von hin zu den Befestigungsbolzen 54,55 offenen
Ausnehmungen 56 auf, so dass die Führungsschiene 53 in einfacher Form abgewinkelt oder abgebogen werden kann.
Es versteht sich, dass der Abstand bzw. die Öffnungsweite der Ausnehmungen 56 derart bemessen ist, dass unabhängig von der Beabstandung der Befestigungsbolzen 54,55 die Führungsschiene 53 sicher auf den Muttern 57,58 der Befestigungsbolzen 54,55 aufliegt .
Bei der von Befestigungsbolzen 60,61 gehaltenen
Führungsschiene 62 ist die freie, obere Stirnseite
profiliert, die die Anlagefläche 63 für eine Kartätsche ausbildet, hier beispielhaft wellenförmig. Hierdurch erhält ein auf eine Wand aufgebrachter Verputz eine räumliche
Struktur .