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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR HANDLING SHEET MATERIAL IN A CASH DISPENSER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/041712
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device for handling sheet material in a cash dispenser (10), wherein said device is characterised in that a plurality of distribution and/or reception devices (16) for the sheet material are provided and arranged so as to be adjacent or superimposed in the access area of a multiple data conveyor (22). This device is also characterised in that the multiple data conveyor (22) comprises a transport device (40) for receiving and for forwarding as required the sheet material.

Inventors:
VOSS HANS-GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/000075
Publication Date:
August 19, 1999
Filing Date:
January 14, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS NIXDORF BANKING SYST (DE)
VOSS HANS GUENTER (DE)
International Classes:
G07D11/00; G07D13/00; (IPC1-7): G07D11/00
Domestic Patent References:
WO1996026504A11996-08-29
Foreign References:
US5250788A1993-10-05
FR1359115A1964-04-24
US4462509A1984-07-31
EP0820042A21998-01-21
EP0391059A11990-10-10
DE3632108A11987-04-02
DE4202664A11993-07-29
DE4412554A11995-10-19
Attorney, Agent or Firm:
WINCOR NIXDORF GMBH & CO KG (Patentabteilung Paderborn, DE)
Epping, Wilhelm (Postfach 22 13 17 München, DE)
WINCOR NIXDORF GMBH & CO KG (Patentabteilung Paderborn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten (10), in dem eine Vielzahl von Abgabe einrichtungen (161) far Blattmaterial angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dans sic die Abgabeeinrichtungen und/oder Annahmeeinrichtungen (16) far Blattmaterial nebenund/oder übereinander im Zugriffsbereich eines Mehrkoordinatenförderers (22) befinden, welcher eine Transporteinrichtung (40) far die Aufnahme, den geordneten Weitertransport und die ftbergabe einzelner Blatte und/oder eines Stapels von Blättern des Blattmaterials umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Transporteinrichtung (40) zwischen der Vielzahl von Abgabeund/oder An nahmeeinrichtungen (16) und wenigstens einer eine Wand (42) des Bankautomaten (10) durchsetzenden Aus gabeöffnung und/oder einer Eingabeöffnung oder einer kombinierten Ein/Ausgabeöffnung (44) verfahren wer den kann, uns dans die Transporteinrichtung (40) vor einer Abgabeeinrichtung (16') oder einer Ausgabeöff nung (44) in einen far Blattmaterial aufnahmebereiten Zustand bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Transportein richtung (40) einen zwischen Transportrollen (52,54) ausgespannten motorisch in zwei Richtungen antreibba ren Transportriemen (50 ; 58) umfaßt, dessen oberer Trum (56) als Auflagefläche für das Blattmaterial dient, und daß eine den oberen Trum (56) wenigstens teilweise überdeckende Andruckvorrichtung (57) vorge sehen ist, die auf dem oberen Trum (56) liegendes Blattmaterial gegen diesen andrückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Andruckvorrichtung wenigstens zwei zwischen einer an dem oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) anliegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung verstellbare <BR> <BR> <BR> Transportrollen 62)(60, umfaßt.<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>5.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Andruckvorrichtung einen zwischen den Transportrollen 62)(60, ausge spannten zweiten Transportriemen (58) umfaßt, dessen einer Trum zwischen einer an dem oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) anliegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bewe gungsrichtung des von einer Abgabeeinrichtung (16') oder einer Eingabeöffnung (44) an die Transportein richtung (40) zu übergebenden Blattmaterials mit der Erstreckungsrichtung des oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) übereinstimmt und daß die An druckvorrichtung um eine von der Abgabeeinrichtung (16') bzw. Eingabeöffnung (44) entfernte Achse (63) schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dans die Bewe gungsrichtung des von einer Abgabeeinrichtung (16') oder der Eingabeöffnung (44) an die Transporteinrich tung (40) zu übergebenden Blattmaterials mit der Er streckungsrichtung des oberen Trum (56) des ersten Transportriemens (50) ubereinstimmt, und daß die An druckvorrichtung parallel zu sich selbst verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dan das Blatt bzw. der Stapel von Blättern von der Transportein richtung (40) nur so weit in die Ausgabeöffnung (44) hineingeschoben wird, daß zumindest ein in Trans portrichtung nacheilender Randstreifen des Blattes bzw. des Stapels von Blättern im Eingriff mit der Transporteinrichtung (40) verbleibt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abgabeeinrichtung (16') ein Banknotenmagazin mit ei ner Vereinzelungseinrichtung far Banknoten oder Bank notenbündel ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abgabeeinrichtung eine ScheckformularAusgabeeinrich tung ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abgabeeinrichtung ein Belegdrucker, insbesondere Kon toauszugdrucker ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Annahmeeinrichtung ein Speicherbehälter für Banknoten und/oder Banknotenbündel und/oder Schecks ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine kombinierte Ein/Abgabeeinrichtung mit einem Bankno tenspeicher far die Annahme und Ausgabe von Banknoten oder Banknotenbündeln vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dan Banknotenspeicher ein Wickelspeicher ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine kombinierte Ein/Abgabeeinrichtung mit einer Prüfein richtung far die Annahme und Echtheitsprüfung von Banknoten und/oder Schecks vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Banknoten oder Schecks nach Durchlaufen der Prüfeinrichtung von die ser in die Transporteinrichtung (40) zurückgegeben und von letzterer zu einer anderen Annahmeeinrichtung (16) oder zu der Ausgabeöffnung (44) transportiert werden.
Description:
Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Blattmaterial in einem Bankautomaten entsprechend dem oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Vorrichtung der genannten Art mit mehreren Bankno- tenbehältern ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 32 108 Al bekannt. Darin ist vor jedem Banknotenbehäl- ter eine Vereinzelungseinrichtung fUr in dem Banknotenbe- haleter hintereinander in vertikaler Ausrichtung aufge- stellte Banknotenbündel angeordnet. An die Rückseite der Stapel von Banknotenbündeln greift eine Andruckeinrich- tung an, die den Stapel von Banknotenbündeln in Richtung der Vereinzelungseinrichtung vorbelastet. Die Vereinze- lungseinrichtung umfaßt ein Übergabestück, das zum Zweck einer Bündelentnahme an der Unterseite des vordersten Banknotenbündels angreift und es anhebt, bis es unter der Wirkung der Andruckeinrichtung aber die Vorderwand des Banknotenbehälters kippt und in seiner gekippten Lage auf einer Bündelstütze zu liegen kommt. Darauf wird die Ban- delstütze durch Herunterfahren des Lifts abgesenkt, bis das Banknotenbündel auf einer schragen Ebene in den Auf- nahmebehälter gleitet. Nun fährt der Lift in entgegenge- setzter Richtung bis zum nächsten Banknotenbehälter. Der zuvor beschriebene Vorgang wird von unten nach oben bei jedem Banknotenbehälter wiederholt, bis der Lift die Be- reitstellungsposition erreicht hat.

Bei der bekannten Anordnung liegen die den Banknotenbe- hältern entnommenen Banknotenbündel ungeordnet in dem Aufnahmebehalter. Dies mag fUr die Bereitstellung von Banknotenbündeln zu deren manueller Entnahme aus einer nach oben offenen Entnahmemulde genügen. Will man jedoch ein einzelnes Blatt in der beschriebenen Weise aus einer

Blattabgabeeinrichtung in den Aufnahmebehälter befördern, so greift beim freiem Fall des Blattes der Luftwiderstand oder auch unvermeidliche Luftströmungen an diesem an. Das Blatt wird in einem Taumelflug nach unten sinken und un- ter ungunstigen Umstanden an dem Aufnahmebehälter vorbei fallen. Mehrere nacheinander in den Aufnahmebehälter be- förderte Blätter können darin völlig chaotisch angeordnet sein.

Die Anordnung nach dem genannten Stand der Technik ist nur far einen unidirektionalen Transport hin zu einem Entnahmefach geeignet. Es ist damit nicht möglich, Blatt- material von einer Annahmeöffnung zu einem Ablagebehälter zu transportieren und darin geordnet abzulegen. Es ist auch nicht vorgesehen, zur Entnahme bereitgestelltes aber nicht entnommenes Blattmaterial wieder zurückzuziehen und geordnet abzulegen.

Aus der DE 42 02 664 A1 ist eine Geldscheintransport-und -sortiervorrichtung bekannt, welche eine Einführöffnung far Banknoten mit einer nachgeordneten Banknotenprüfein- richtung, eine Transportvorrichtung und eine Vielzahl von Stapelvorrichtungen fAr Banknoten umfaßt. Die Vorrichtung ist far die Entgegennahme jeweils nur eines Geldscheins vorgesehen, der nach dem Durchlaufen der Banknotenpru- feinrichtung an die Transportvorrichtung übergeben wird.

Diese transportiert die Banknote zu einer der Stapelvor- richtungen, wo sie mit Hilfe einer Schubplatte abgelegt wird. Erst danach kann eine nächste Banknote angenommen werden. Die bekannte Vorrichtung ist far den Einsatz in einem Spielautomaten oder einem Geldwechsler vorgesehen, wo im allgemeinen nur eine einzige Banknote zum Einsatz kommt, die lange Zeitdauer bis zur Wiederbereitschaft der Vorrichtung also nicht stört. Für Bankautomaten, die ne- ben einzelnen Banknoten auch größere Banknoten-und Scheckbündel annehmen müssen, wäre eine solche Wartezeit nicht akzeptabel. Im übrigen ist auch diese Vorrichtung

nur unidirektional einsetzbar : Eine Ausgabe von Banknoten oder gar Banknotenbündeln ist nicht vorgesehen.

In der WO 96/26504 Al ist eine Vorrichtung zur gesicher- ten Ablage und Ausgabe von Banknoten beschrieben, deren Oberteil neben anderem getrennte Aus-und Eingabemulden far Banknoten und eine Ausgabeeinheit far Belege enthalt.

Das Vorhandensein von mehreren Geräteöffnungen erschwert besonders ungeübten Benutzern die Bedienung der Vorrich- tung und bedingt verschiedene Transportwege innerhalb der Vorrichtung. Außerdem wird eine solche Vorrichtung um so anfälliger gegen Vandalismus und absichtliche Fehlbedie- nung, je mehr Geräteöffnungen vorhanden sind.

Aus der DE 44 12 554 A1 ist ein Hochregallager mit einer automatischen Beschickungs-und Entnahmevorrichtung be- kannt. Diese ist nicht zur geordneten Annahme und Ablage von Blattmaterial aus bzw. in einzelnen Behältern geeig- net.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Hand- habung von Blattmaterial in einem Bankautomaten anzuge- ben, die zur Abgabe von Blattmaterial sowie zur Entgegen- nahme und/oder Zurücknahme und geordneten Ablage von Blattmaterial geeignet ist.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge- lest.

Die Erfindung geht von der Uberlegung aus, daß man bei einem Bankautomaten mit einer einzigen Gerateoffnung fur alle Eingabe-und Ausgabevorgänge auskommt, wenn in dem Gerat ein Mehrkoordinatenförderer vorgesehen wird, der eine far die Aufnahme und den geordneten Weitertransport des Blattmaterials geeignete Transporteinrichtung umfaßt.

Dieser kann eine Vielzahl von Abgabe-und/oder Annahme- einrichtungen far Blattmaterial bedienen, die in seinem

Zugriffsbereich neben-und/oder übereinander angeordnet sind.

Die Transporteinrichtung kann mit Hilfe des Mehrkoordina- tenförderers zwischen den Abgabe-und/oder Annahme- einrichtungen und wenigstens einer eine Wand des Bankau- tomaten durchsetzenden Ausgabeoffnung, einer Eingabeöff- nung oder einer kombinierten Ein-/Ausgabeöffnung verfah- ren werden und dort Blattmaterial aufnehmen und abgeben, wenn die Transporteinrichtung vor einer Abgabeeinrichtung oder einer Ausgabeöffnung in einen far Blattmaterial auf- nahmebereiten Zustand gebracht wird.

Vorzugsweise enthält die Transporteinrichtung einen zwi- schen Transportrollen ausgespannten motorisch in zwei Richtungen antreibbaren Transportriemen, dessen oberer Trum als Auflagefläche für das Blattmaterial dient. Die- sem ist eine den oberen Trum wenigstens teilweise tuber- deckende Andruckvorrichtung zugeordnet, die auf dem obe- ren Trum liegendes Blattmaterial gegen diesen andrückt.

Die Andruckvorrichtung umfaßt wenigstens zwei zwischen einer an dem oberen Trum des Transportriemens anliegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung verstellbare Transportrollen.

Gemäß einer bevorzugten Ausbildung umfaßt die Andruckvor- richtung einen zwischen den Transportrollen ausgespannten zweiten Transportriemen, dessen einer Trum zwischen einer an dem oberen Trum (56) des ersten Transportriemens an- liegenden und einer von diesem abgehobenen Stellung ver- stellbar ist.

Zum Aufnehmen von Blattmaterial werden die beiden einan- der zugewandten Riementrums zueinander auf Abstand ge- bracht, so daß die Abgabeeinrichtung, der die Transport- einrichtung gegenübersteht, das Blattmaterial auf dem un-

teren Transportriemen ablegen, z. B. auf diesen aufschie- ben kann.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Transporteinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Bewegungsrichtung des von einer Abgabeeinrichtung oder einer Eingabeöffnung an die Transporteinrichtung zu übergebenden Blattmaterials mit der Erstreckungsrichtung des oberen Trum des ersten Transportriemens übereinstimmt. Die Beibehaltung der Be- wegungsrichtung des Blattmaterials ermöglicht einen be- sonders einfachen Aufbau der Abstandsverstellung far die oben genannten Riementrums : Der obere Transportriemen ist um seine von der Abgabeeinrichtung bzw. Eingabeöffnung weiter entfernte Transportrolle schwenkbar. Die Berüh- rungslinie zwischen den Riementrums des oberen und des unteren Transportriemens bildet zugleich einen Anschlag far das in die Transporteinrichtung beförderte Blattmate- rial, so daß nacheinander in die Transporteinrichtung transportierte Blatte ordentlich übereinander zu liegen kommen.

Bei einer alternativen Ausführungsform der Transportein- richtung ist der untere Trum des oberen Transportriemens parallel zu sich selbst verstellbar. Dadurch ist es mög- lich, Blattmaterial von einer Seite her, also quer zur Erstreckungsrichtung der Transportriemen in die Trans- portrichtung zu befördern. Nur die Bewegungsrichtung des von der Transporteinrichtung abzugebenden Blattmaterials stimmt dann noch mit der Erstreckungsrichtung der Trans- portriemens überein. Diese Ausführungsform ermöglicht beispielsweise die Anordnung einer Ausgabeöffnung in ei- ner quer zur Vorderfläche einer Abgabeeinrichtung stehen- den Gerätewand.

Die Abgabeeinrichtung kann ein Banknotenmagazin mit einer Vereinzelungseinrichtung far Banknoten oder Banknotenbün-

del, eine Scheckformular-Ausgabeeinrichtung oder ein Be- legdrucker, insbesondere Kontoauszugdrucker sein.

Die Annahmeeinrichtung ist beispielsweise ein Speicherbe- hälter für Banknoten und/oder Banknotenbündel und/oder Schecks.

Die vorliegende Erfindung erlaubt auch eine kombinierte Ein-/Ausgabeeinrichtung mit einem Banknotenspeicher fur die Annahme und Ausgabe von Banknoten oder Banknotenbün- deln, der beispielsweise ein Wickelspeicher ist.

Eine kombinierte Ein-/Abgabeeinrichtung kann auch eine Prüfeinrichtung für die Annahme und EchtheitsprüSung von Banknoten und/oder Schecks sein. In Fortbildung einer solchen Anordnung können die Banknoten bzw. Schecks nach Durchlaufen der Prüfeinrichtung von dieser in die Trans- porteinrichtung zuruckgegeben und von letzterer zu einer anderen Annahmeeinrichtung oder zu einer Ausgabeöffnung transportiert werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels erlautert. Es zeigt Fig. 1 das Innere eines Bankautomaten mit einer Vor- richtung zur Handhabung von Blattmaterial in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Transporteinrichtung far Blattmaterial.

In Fig. 1 ist das Innere eines Bankautomaten 10 mit einer Vorrichtung 12 zur Handhabung von Blattmaterial schema- tisch dargestellt. Die Vorrichtung 12 umfaßt einen regal- artigen Aufnahmerahmen 14, in dem neben-und übereinander verschiedene Blattmaterial oder Blattmaterialbündel abge- bende und/oder vereinnahmende Einrichtungen angeordnet

sind, die nachfolgend allgemein als Module 16 bezeichnet werden. Die Module 16 tragen in ihrer Vorderwand 18 eine Durchtrittsöffnung 20 far Blattmaterial. Vor den Vorder- wänden 18 der Module 16 ist ein Mehrkoordinatenförderer 22 angeordnet. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Der Mehrkoordinatenförderer 22 umfaßt zwei parallel zu- einander an den vorderen Seitenkanten des Aufnahmerahmens 14 angeordnete, zwischen zwei Zahnriemenrädern 2624, vertikal ausgespannte, von einem beiden gemeinsamen er- sten Motor 30 angetriebene endlose Zahnriemen 28. An de- ren einem Trum 32 ist jeweils eine Flanschplatte 34 befe- stigt, in denen eine von einem zweiten Motor 36 antreib- bare Gewindespindel 38 drehbar gelagert ist. Die Gewinde- <BR> <BR> <BR> spindel 38 trägt eine Transporteinrichtung 40 far Blatt- material, die an Hand der Fig. 2 noch beschrieben wird.

Die Transporteinrichtung 40 ist also in horizontaler und vertikaler Richtung vor den Vorderwänden 18 der Module 16 verschieblich.

Parallel zu den Vorderwänden 18 der Module 16 ist eine Wand 42 des Bankautomaten 10 mit Abstand angeordnet. Die- se ist der besseren Anschaulichkeit wegen zur Seite ge- klappt dargestellt, so daß deren in das Innere des Bankautomaten 10 weisende Flache zu sehen ist. In die Wand 42 ist eine Ein-/Ausgabeöffnung 44 far Blattmaterial eingelassen.

Nachfolgend wird an Hand der Fig. 2 der Aufbau der Trans- <BR> <BR> <BR> porteinrichtung 40 näher erläutert. Diese umfaßt eine Wanne 46 mit einem Boden 48. Parallel zu letzterem er- streckt sich ein erster Transportriemen 50 zwischen einer ersten Transportrolle 52 und einer zweiten Transportrolle 54. Die Achsen der Transportrollen 5452, liegen parallel zu der Gewindespindel 38. Die erste Transportrolle 52 ist der Vorderseite des Aufnahmerahmens 14 benachbart.

Ein als Auflagefläche für Blattmaterial dienender Fla-

chenabschnitt des oberen Trum 56 des ersten Transportrie- mens 50 ist horizontal ausgerichtet.

Dem oberen Trum 56 des ersten Transportriemens 50 gegen- aber ist eine Andruckeinrichtung 57 vorgesehen, die von einer tuber der ersten Transportrolle 52 achsparallel zu dieser ausgerichteten dritten Transportrolle 60 und einer tuber der zweiten Transportrolle 54 angeordneten vierte Transportrolle 62 gebildet ist. Zwischen der dritten und der vierten Transportrolle 6260, ist ein zweiter Trans- portriemen 58 ausgespannt. Die zweite und die vierte Transportrolle 6254, werden von einem dritten Motor 68 gemeinsam angetrieben. Der zweite Transportriemen 58 ist um die Achse der zweiten Transportrolle 54 herum zwischen einer an dem ersten Transportriemen 50 anliegenden Trans- portposition (gestrichelt dargestellt) und einer davon abgehobenen Zuführposition (mit durchgezogenen Linien ge- zeichnet) verschwenkbar. Far letztere wird die dritte Transportrolle 60 mit Hilfe eines nicht dargestellten <BR> <BR> <BR> <BR> Verstellantriebes aus ihrer Position 60'in ihre mit 60 gekennzeichnete Position gebracht. An der Unterseite des Bodens 48 der Wanne 46 ist ein Gewindebock 70 mit einem zu dem Transportgewinde der Gewindespindel 38 komplemen- tären Gewinde angebracht. In dieses greift die Gewinde- spindel 38 ein.

Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 12 an <BR> <BR> <BR> <BR> Hand der Figuren 1 und 2 erlautert, wobei angenommen<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> wird, daß Blattmaterial von einem Modul 16'zur Ein-/ Ausgabeöffnung 44 transportiert werden soll. Dazu wird die Transporteinrichtung 40 durch zeit-und richtungs- richtiges Bestromen des ersten Motors 30 und des zweiten Rotors 36 in die in Fig. 1 gezeigte Position gebracht.

Nun wird die Transporteinrichtung geöffnet, indem der zweite Transportriemen 58 entgegen der Pfeilrichtung A in die Zuführposition geschwenkt wird. Durch seine Durch- trittsöffnung 20'hindurch kann der Modul 16'Blattmate-

rial auf dem oberen Trum 56 des ersten Transportriemens 50 ablegen. Danach wird der zweite Transportriemen 58 in Richtung des Pfeils A in seine Transportposition ge- schwenkt und die Transporteinrichtung 40 durch zeit-und richtungsrichtiges Bestromen des ersten Motors 30 und des zweiten Motors 36 vor die Ein-/Ausgabeöffnung 44 ge- bracht. Dort wird mit Hilfe des dritten Motors 68 das zwischen den Transportriemen 50,58 gehaltene Blattmate- rial in Richtung der Pfeile B durch den Ein-/Ausgabe- schlitz 44 hindurch nach außen geschoben, so daß es von einem vor dem Bankautomaten 10 stehenden Benutzer ergrif- fen werden kann. Vorteilhafterweise wird das Blattmateri- al nicht ganz aus der Transporteinrichtung 40 heraus be- fördert, sondern es bleibt mit seinem nacheilenden Ende zwischen den Transportriemen 50,58 eingeklemmt. kurde das Blattmaterial nach einer vorgegebenen Zeit nicht ent- nommen, wird es durch Bestromen des dritten Motors 68 in Einzugsrichtung zurückgezogen, mit Hilfe des Mehrkoordi- natenförderers 22 zu einem far die Annahme von Blattmate- rial geeigneten Modul 16, z. B. einer Rejectkassette transportiert und darin abgelegt.