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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR HANGING TOWELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/049158
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for hanging towels. The inventive device comprises a knob (2) and below said knob a spreading element (3) with a smooth surface for spreading the towel placed on the knob (2). Said knob is preferably provided with a non-slip surface facing the towel to be placed thereon or it is configured as a hook or hook-like element. The surfaces of the knob (2) and the spreading element are arranged one on top of the other in a substantially concentrical manner. The hanging device can be provided with a support arm (4) for wall mounting.

Inventors:
KUTZKE HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/013339
Publication Date:
July 12, 2001
Filing Date:
December 29, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KUTZKE HARALD (DE)
International Classes:
A47K10/12; A47K10/04; (IPC1-7): A47K10/12
Foreign References:
DE814324C1951-09-20
DE8901738U11989-07-06
FR1260151A1961-05-05
US3973676A1976-08-10
US5558307A1996-09-24
US4377240A1983-03-22
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Puttkamer Berngruber Czybulka V. (Franziskanerstr. 38 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Haltevorrichtung für Handtücher u. ä., dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) einen Haltekopf (2) für das Handtuch und einen darunter gelegenen Spreizkörper (3) mit einer glatten Oberfläche zum Aufweiten des aufgelegten Handtuches aufweist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf mit einer gegen das aufzulegende Handtuch gerichteten rutschfesten Oberfläche versehen ist.
3. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf als Haken oder hakenartige Anordnung ausgebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Aufsicht auf die Haltevorrichtung der Haltekopf (2) einen deutlich geringeren Durchmesser als der darunterliegende Spreizkörper (3) hat.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Spreizkörpers (3) etwa zweibis viermal so groß ist wie der Durchmesser des Haltekopfes (2).
6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen von Haltekopf (2) und Spreizkörper (3) im wesentlichen konzentrisch übereinander liegen.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haltekopf (2) und Spreizkörper (3) durch eine Halbkugel gebildet sind, wobei die Halbkugel im Polbereich mit einer rutschfesten Oberfläche versehen ist, die den Haltekopf (2) bildet, wobei die übrige Oberfläche der Halbkugel eine glatte Oberfläche ist und den Spreizkörper (3) bildet.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbkugel unterhalb des den Haltekopf (2) bildenden Polbereiches Aussparungen aufweist, so daß im wesentlichen nur der untere Rand als Spreizkörper (3) und ein Verbindungsbereich (6) zwischen Haltekopf (2) und Spreizkörper bleiben.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (2) eine im wesentlichen sphärisch nach oben gewandte Oberfläche aufweist und der darunterliegende Spreizkörper (3) im wesentlichen bogenförmig verläuft.
10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen von Haltekopf (2) und Spreizkörper (3) im wesentlichen konzentrisch übereinander liegen.
11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Tragarm (4) verbunden ist, der in einer Befestigungsplatte (5) zur Wandbefestigung mündet, wobei im montierten Zustand die Oberkante des Tragarmes von der Befestigungsplatte relativ steil nach unten in Richtung auf die Haltevorrichtung abfällt und dass der Tragarm (4) eine glatte Oberfläche aufweist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (4) als Doppeltragarm (4a, 4b) ausgebildet ist.
13. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haltekopf (2) und Spreizkörper (3) einstückig ausgebildet sind.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Haltekopf (2), Spreizkörper (3) und Tragarm (4) einstückig ausgebildet sind.
Description:
Haltevorrichtung für Handtücher Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Handtücher oder dergleichen, einen sogenannten Handtuchhalter.

Ein Handtuch trocknet am besten, wenn es gerade aufgehängt wird, weil dann der durch die Verdunstungskälte erzeugte, laminare Luftstrom frei abfließen und frische Luft ungehindert nachfließen kann.

Hängt das Handtuch an der Wand an einem Haken, wird der Luftstrom durch den zu engen Faltenwurf und auf seiner Rückseite durch die Wand selber behindert.

Gebräuchlich sind auch Bügel oder Arme, über die ein Handtuch gelegt werden kann. Auf diesen muss ein Handtuch in etwa symmetrisch aufgehängt werden, um nicht zu verrutschen. Das erfordert mehrere Handgriffe und eine gewisse Aufmerksamkeit.

Diese Lage behindert zwar die von oben nachströmende Frischluft, bewirkt aber ein besseres Trocknen als am Haken, weil keine Falten auftreten. Bei großen Badehandtüchern werden solche Arme aber schnell zu lang und unhandlich.

Aus der US-A 3,973,676 ist ein Handtuchhalter bekannt, der als Wandhalter ausgebildet ist und einen leicht nach oben weisenden Tragarm aufweist, an dessen Ende ein halbkugelförmiger Haltekopf aus Gummi mit einer Vielzahl von Stacheln befestigt ist, sodass man von einem"Gummiigel" sprechen kann. Ein Nachteil ist, daß sich der Gummiigel wegen der tiefen Zwischenräume zwischen den Stacheln nur schlecht sauber halten lässt. Außerdem verhindern die seitlich abstehenden Stachel, daß sich das über den Gummiigel gehängte Handtuch alleine ordnet. Schließlich kann der Tragarm das Handtuch auffangen, sodass ein Öffnen des Handtuches und damit ein gutes Trocknen nicht ermöglicht wird.

Ein Handtuchhalter gemäß der US-A-5,558,307 weist einen kugelförmigen Haltekopf auf, der mit scheibenförmigen, senkrecht angeordneten Rippen versehen ist. Diese sollen das Abrutschen des Handtuches verhindern. Ein solcher Halter ist zwar ein wenig leichter zu reinigen als einer gemäß der obigen US-A-3,973,676 ; die Rippen verhindern jedoch ein selbständiges Ordnen des Handtuches.

Bei einem Handtuchhalter gemäß der US-A 4,377,240 trägt eine plane Kreisfläche mit angerauhter Oberfläche das Handtuch. Bei dieser Fläche verhindert der Bereich der umlaufenden Oberkante ein Verrutschen des Handtuches, weil hier der Druck, der durch den hängenden Teil des Handtuches hervorgerufen wird, am größten ist. Eben dieser Umstand verhindert aber, daß sich das Handtuch beim Aufhängen durch die Schwerkraft gleichmäßig öffnet und verteilt.

Ziel der Erfindung ist es, einen Handtuchhalter zu schaffen, der das Handtuch schnell trocknen lässt und der ohne viel Aufmerksamkeit und mit nur einer Hand bedient werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Demgemäß ist zusätzlich zu einem Haltekopf, der das Handtuch hält, ein darunterliegender Spreizkörper mit glatter Oberfläche vorgesehen. Der Haltekopf weist bevorzugt eine rutschfeste Oberfläche auf oder ist hakenförmig bzw. als Hakenanordnung o. dgl. ausgebildet.

Wird nun ein Handtuch an einer beliebigen Stelle seines Randes gefasst und auf dem Haltekopf abgelegt, so wird es z. B. durch dessen rutschfeste Oberfläche in seiner Lage gehalten, wobei sich der frei hängende Teil durch die Schwerkraft von selbst und gleichmäßig um den Spreizkörper drapiert. Wenn dieser im Verhältnis zum dafür gedachten Handtuch genügend groß bemessen ist, entsteht ein Faltenwurf, dessen Falten offen genug sind, um von beiden Seiten gut belüftet zu werden.

Der Spreizkörper liegt bevorzugt ungefähr konzentrisch unter dem Haltekopf und ist von oben gesehen vorzugsweise etwa kreisförmig oder bogenförmig ausgebildet, wobei der Bogen zur Bedienerseite hin weist. Seine Oberfläche ist glatt und vorzugsweise sphärisch gewölbt. Es sind natürlich andere Formen möglich, sofern nur sicher gestellt ist, dass das auf dem Haltekopf aufgelegte Handtuch sich in einem großzügigen Faltenwurf aufgrund der Schwerkraft frei drapieren kann.

Um dieses selbsttätige Gleiten zu fördern, sollten die Flächen des Spreizkörpers, die mit dem Handtuch in Berührung kommen, gewölbt, vorzugsweise sphärisch gewölbt sein.

Das Gleiten wird weiter gefördert, wenn der Haltekopf im Vergleich zum Spreizkörper relativ klein ist und deutlich höher liegt. Diese Anordnung erlaubt eine Bedienung, die wenig Aufmerksamkeit erfordert und mit einer Hand ausgeführt werden kann.

Als Haltekopf dient z. B. ein hakenartiger Körper oder vorzugsweise eine nach oben, d. h. zum aufzulegenden Handtuch weisende, üblicherweise sphärisch gewölbte Fläche, die im Vergleich zum Spreizkörper deutlich kleiner ist, d. h. dass der Durchmesser des äußeren Randes des Spreizkörpers deutlich größer ist als derjenige des Haltekopfes. Haltekopf und Spreizkörper können z. B. jeweils eine einstückige vollflächige Halbkugel sein, die in ihrem Polbereich mit der rutschfesten Oberfläche versehen ist. Die Halbkugel kann mit Aussparungen etc. versehen werden, sodass z. B. nur der rutschfeste Polbereich, der untere glatte Rand der Halbkugel, ggf. nur in Form eines Restbogens, und ein Verbindungsbereich zwischen diesen beiden Teilen übrig bleibt.

Es ist ferner möglich, Haltekopf und Spreizkörper einstückig auszubilden, z. B. als Spritzteil oder miteinander verlebte oder anderweitig verbundene schalenartige Teile.

Die Oberfläche des Haltekopfes kann auf beliebige Weise so gestaltet sein, daß ein Verrutschen des Handtuches verhindert wird. Vorzugsweise werden Polymere verwendet, die eine Oberfläche mit hoher Reibung besitzen. Solche Kunststoffe sind bei Griffen und Tasten gebräuchlich, die rutschsicher sein sollen. Der Haltekopf braucht dann keine oder nur eine offene Profilierung mit geringer Tiefe. Eine solche Profilierung ist durch die Bewegung des Handtuches selbstreinigend.

Der Handtuchhalter kann als Standhalter ausgebildet sein und weist hierzu etwa einen Standfuß und eine von diesem ausgehende und mit dem Haltekopf und/oder dem Spreizkörper verbundene Stange auf.

Der Handtuchhalter kann auch als Wandhalter ausgebildet sein.

Damit in diesem Falle frische Luft auch an die Rückseite, d. h. die der Wand zugewandte Seite des Handtuches gelangt, muss der Haltekörper weit genug von der Wand entfernt sein. Damit von oben nachströmende Luft freien Zugang hat, darf das Handtuch zur Wand zu nur wenig überhängen. Um zu verhindern, daß das Handtuch den Raum zur Wand hin verschließt, wird der Tragarm bevorzugt nach oben steil ansteigend ausgeführt und hat eine glatte Oberfläche. Auf dieser rutscht dann das Handtuch, wenn man es zu weit über den Haltekopf gelegt hat, ein Stück herunter und gibt eine Öffnung nach oben frei.

Dieser Effekt wird weiter verstärkt, wenn der Tragarm doppelt ausgeführt wird. Dies hat zwei Vorteile : Einmal wird die Öffnung zur Wand hin verbreitert und zum anderen verhindern die beiden Arme, daß ein zu weit über den Halter geworfenes Handtuch sich auf der Rückseite überlappt und wieder schließt und dadurch die Belüftung der Rückseite behindert.

Es können selbstverständlich mehrere solcher Haltevorrichtungen mit Tragarm z. B. um eine zentrale Standsäule in verschiedenen Höhen angebracht werden. Auch andere Befestigungen sind möglich.

Die Vorteile einer Haltevorrichtung gemäß der Erfindung sind insbesondere : 1. Schnelles und gleichmäßiges Trocknen der ganzen Handtuchfläche 2. Kompakt und in Relation zur Trockenleistung geringer Platzbedarf 3. Einhandbedienung möglich 4. Erfordert wenig Aufmerksamkeit 5. Gewebeschonend 6. Haltekopf ist selbstreinigend Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar : Fig. 1 bis 3 : eine Seitenansicht, eine Vorderansicht bzw. eine Aufsicht auf eine Haltevorrichtung für Handtücher gemäß der Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel ; Fig. 4 bis 6 : entsprechende Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispieles ; und Fig. 7 bis 9 : entsprechende Ansichten eines dritten Ausführungsbeispieles ; und Fig. 10 : eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Handtuchhalters.

In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen.

Gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht die Haltevorrichtung 1 aus einer halben Kugelschale, die im Pol-bzw. oberen Bereich mit einer rutschfesten Oberfläche versehen ist, die einen Haltekopf 2 bildet, während der Restbereich der vollflächigen Kugelschale ein glatte Oberfläche aufweist und als Spreizkörper 3 dient.

Mit der Kugelschale ist ein schmaler Tragarm 4 verbunden, der im wesentlichen längs eines Meridians mit der Halbkugel verbunden ist ; sein unterer Rand liegt etwa in der Äquatorialebene der Halbkugelschale, sein oberer Rand verläuft relativ steil nach oben, wobei dieser Rand, wie gezeigt, bogenförmig ausgebildet sein kann. Die Oberfläche des Tragarmes ist glatt. Der Tragarm endet an einer Befestigungsplatte 5, mit der die Haltevorrichtung an einer Wand oder dergleichen befestigt werden kann.

Bei der Haltevorrichtung gemäß den Figuren 4 bis 6 sind anstelle eines Tragarmes zwei identische parallele Tragarme 4a und 4b verwendet, die in einem Abstand etwa entsprechend dem Durchmesser des Haltekopfes mit der Halbkugelschale verbunden sind.

Bei der Haltevorrichtung gemäß den Figuren 7 bis 9 ist die Halbkugelschale mit Aussparungen versehen, sodass nur noch die funktionsmäßig wesentlichen Elemente übrig bleiben, nämlich der Polbereich als Haltekopf 2 und der äußere untere, im Bereich unterhalb der beiden Tragarme 4 offene Rand als Spreizkörper 3. Zwischen Haltekopf 2 und dem bogenförmigen Spreizkörper 3 ist noch ein Verbindungssteg 6 vorgesehen. Die Tragarme 4 sind bei dieser Ausführungsform nur mit dem Haltekopf 2 verbunden. Zur Befestigung an einer Wand sind die Tragarme, wie zu dem vorherigen Beispiel beschrieben, mit einer Befestigungsplatte 5 verbunden.

Obwohl im Vorhergehenden nur Ausführungsformen beschrieben und dargestellt wurden, bei denen Haltekopf und Spreizkörper im wesentlichen auf einer gedachten oder tatsächlichen Oberfläche einer Halbkugel liegen, sind natürlich auch andere Ausführungen möglich. So könnte z. B. der Haltekopf als kleiner Ball mit rutschfester Oberfläche und der Spreizkörper als darunter liegender und mit dem Haltekopf verbundener geschlossener oder offener Ring ausgebildet sein. Der Haltekopf könnte auch als Verdickung einer von dem Spreizkörper nach oben ragenden Stange oder dergleichen ausgebildet sein. Die Größe von Haltekopf und Spreizkörper sowie deren Abstand zueinander werden an das jeweilig aufzuhängende Handtuch angepasst. Vernünftige Werte sind für den Durchmesser von Haltekopf 1 Zentimeter bis 6 Zentimeter, für den Durchmesser des Spreizkörpers 8 bis 20 Zentimeter, für den Abstand zwischen Haltekopf und Spreizkörper 8 bis 20 Zentimeter.

In Fig. 10 ist ein Handtuchhalter 1 dargestellt, bei dem Haltekopf 2, Spreizkörper 3 und Tragarme 4 einstückig z. B. als ein Spritzgussteil oder aus zwei miteinander verbundenen Halbschalen ausgebidet ist. Der Spreizkörper weist eine glatte Oberfläche auf und ist in seinem unteren Bereich mit den beiden Tragarmen 4 verbunden. Er ist mehr oder minder rundlich bzw. sphärisch ausgebildet. Nach oben hin läuft der Spreizkörper, ausgehend von seiner Vorderseite, hakenartig aus, wobei dieser Haken den Haltekopf 2 bildet. Die dem aufzulegenden Handtuch zugewandte Seite des Hakens 2 kann wiederum eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen.