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Title:
DEVICE FOR HARD-FACING STEEL SAW BLADE CORE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/003297
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for hard-facing steel saw blade core, the device having a frame (3), a clamp (1) designed to hold a steel saw blade or steel core (2) and a grinder (4) fitted on the frame (3). The device is compact and simple to operate, and has a low procurement cost, since the clamp is designed as a slide (1) which is mounted on a support (5) so that it can be moved along the support. The support (5) is delimited at one end by the grinder (4) and at the other end by a roller device (6) fixed to the frame (3), a control device (7) being fitted to the roller (6) for saw-blade tolerance-measurement purposes and, in addition, a displacable soldering bridge (8) being mounted on the frame (3).

Inventors:
MEYER MARC-ANDRE (IT)
Application Number:
PCT/EP1993/001992
Publication Date:
February 17, 1994
Filing Date:
July 27, 1993
Export Citation:
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Assignee:
M A E M AG (LI)
MEYER MARC ANDRE (IT)
International Classes:
B23D63/12; B23D63/18; B23D65/00; (IPC1-7): B23D65/00; B23D63/18; B23D63/14; B23D63/00
Foreign References:
FR2282969A11976-03-26
FR2243049A11975-04-04
US3279282A1966-10-18
DE2111634A11972-09-21
DE1552716A11970-11-05
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung für das Bestücken von Sägeblatt-Stahl- kernen mit HartstoffSegmenten (29), mit einem Gestell(3), einer Einspannvorrichtung für die Aufnahme eines Sägeblattes (2) und einer SchleifVorrichtung (4) am Gestell (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Einspann¬ vorrichtung als Aufnahmeschlitten (1) ausgebildet ist und verschieblich auf einem Support (5) festgelegt ist, der einerends durch die SchleifVorrichtung (4) und ande¬ rerends durch eine am Gestell (3) festgelegte Walzvor¬ richtung (6) begrenzt ist, wobei der Walzvorrichtung (6) ein Kontrollbock (7) gestellfest zugeordnet ist, und wobei am Gestell (3) weiters eine verschieb- oder ver¬ schwenkbare Lötbrücke (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschlitten (1) mit auswechselbaren Halte¬ rungen (9) für unterschiedliche Sägeblattdimensionen bestückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Aufnahmeschlitten (1) massgenau ver¬ schiebbar und verriegelbar ist, und/oder dass die Halte¬ rungen (9) zusammen mit einem eingesetzten Kreissägeblatt (2a) entweder manuell oder über einen Getriebemotor (30) rotierbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestell (3) - insbe¬ sondere für die Aufnahme von Bandsägeblättern (2b) seit- lieh ein Rollentisch (11) angebaut ist, dessen Rollenflä¬ che (12) vorzugsweise um eine vertikale Achse drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die SchleifVorrichtung (4) einen - insbesondere um 90 Grad - schwenkbaren Rahmen (14) aufweist, der mindestens eine Schleifscheibe (15) und einen Antriebsmotor (16) dafür lagert bzw. aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (14) mit einem Kreuzschlitten (17) verse¬ hen ist, der eine vertikale Oszillationsbewegung der Schleifscheibe (15) am Umfang des Sägeblattes (2) ebenso wie ein kontinuierliches Zustellen des Schleifscheiben¬ vorschubes zulässt, wobei für das Erzielen der Oszillati- onsbewegung vorzugsweise ein pneumatischer Antrieb (18) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gestell (3) zumindest für den Bereich der SchleifVorrichtung (4) eine Absaug- Vorrichtung (19) zugeordnet ist, welche vorzugsweise über eine Abzugssicherheitshaube (28) mit einem Sichtfenster (27) verfügt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötbrücke (8) Kühl- backen (20) für das Abkühlen der Lötstellen aufweist, die vorzugsweise durch Kühlflüssigkeit (22) aus einem Flüs¬ sigkeitstank (23) kühlbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollbock (7) eine Präzisionsspindel (24) und Präzisionsflansche (25) für das Auflegen der Sägeblätter (2) aufweist, wobei ihm ein - vorzugsweise pneumatischer regelbarer - Zylinder (31) und eine verstellbare Messuhr (26) zugeordnet ist.
Description:
VORRICHTUNG FÜR DAS BESTÜCKEN VON SÄGEBLATT-STAHLKERNEN MIT

HARTSTOFFSEGMENTEN

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestücken von Sägeblatt-Stahlkernen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1. Sägeblätter, insbesondere Kreissägeblätter sind in vielen Fällen an den Sägezähnen mit Hartstoffen beschichtet, die die Standfestigkeit, Vorschubgeschwindig- keit, Schnittgeschwindigkeit usw. des Sägeblattes erhöhen. Solche Hartstoffe im Sinne der Erfindung sind Hartmetall- plättchen, Diamantsintersegmente usw.

Der Sägeblattgrundkörper wird üblicherweise ebenso wie die Plättchen bzw. Segmente voneinander getrennt serienmässig gefertigt. Die Plättchen bzw. Segmente werden sodann auf die Zähne des Grundkörpers hart aufgelötet oder aufgeschweisst. Im Anschluss daran wird das Sägeblatt endgefertigt. Der Zusainmenbau eines Kreissägeblattes ist symbolisch in den Fig. 5a-g dargestellt, eines Bandsägeblattes in den Fig. 3 und 4. Dieser Zusammenbau entspricht dem Stand der Technik. Er hat sich bewährt. Damit verbunden ist jedoch ein ziemli¬ cher maschineller Aufwand. Für praktisch jeden Arbeitsgang wird eine eigene Vorrichtung benötigt, die wiederum über eigene Antriebe, Spannvorrichtung usw. verfügt, wodurch die Einrichtung einer Werkstatt für den Zusammenbau von gebauten Sägeblättern aufwendig und teuer ist. Der Grund für die bis¬ her erforderliche Vielzahl von Einzelmaschinen liegt nach bisheriger Meinung der Fachwelt vor allem in den an und für sich unterschiedlichen Arbeitsvorgängen und in der bei jedem Arbeitsvorgang geforderten Präzision, die erforderlich ist, um ein gebautes Sägeblatt nicht unnötigem Verschleiss zu unterwerfen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hinreichend präzise und integrierte Vorrichtung für den Zusammenbau von gebauten Sägeblättern zu schaffen, die auf die Vielzahl von

bisher üblichen Einzelmaschinen verzichtet und daher eine wesentlich ökonomischere Fertigung - vor allem bei kleineren Stückzahlen - erlaubt, wobei die Vorrichtung insbesondere für die Sägeblattherstellung im handwerklichen Bereich ein- setzbar sein und für unterschiedliche grosse Sägeblätter verwendet werden können soll.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 erstmals gelöst. Die erfindungsgemässe Anordnung spart Raum und ermöglicht einen optimalen Ferti¬ gungsablauf mit kurzen Wegen und hoher Präzision. Das zu bearbeitende Sägeblatt muss - unabhängig von seinem Durch¬ messer - nur einmal eingespannt werden und verbleibt bis zur einsatzreifen Fertigstellung in bzw. an der erfindungsgemäs- sen Vorrichtung.

Zusätzliche vorteilhafte erfindungsgemässe Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten dazu sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Weitere Varianten und Vorteile dazu ergeben sich aus der beispielhaften Darstellung und Beschreibung eines Ausfüh¬ rungsbeispieles. Es zeigen dabei:

Fig.1 Eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe

Vorrichtung; Fig.2 eine Ansicht derselben Vorrichtung mit abgenommenen

Rollentisch; Fig.3 und 4 die symbolische Bestückung eines

Bandsägestahlkernes und Fig.5 den erfindungsgemässen Ablauf der Bestückung eines

Kreissäge-Stahlkernes mit HartstoffSegmenten.

Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Sie zeigen ein Gestell 3, das am Boden 32 abge¬ stützt ist. Es trägt einen Support 5, auf dem ein Aufnahme-

Schlitten 1 fahrbar gelagert ist. Der Aufnahme-schlitten 1 verfügt an seinem oberen Bereich über eine Halterung 9, auf der ein herkömmlicher Sägeblatt-Stahlkern 2 mit herkömmli¬ chen Mitteln, z.B. einer Spannmutter, befestigt werden kann. Strichliert sind drei verschiedene Stahlkerne 2a-c einge¬ zeichnet, die beispielsweise in die jeweils angedeuteten Stellung mit dem Schlitten 1 verfahren werden können, um dort zu verharren. Die Stahlkerne 2a und c zeigen symbolisch etwa die Kerne mit dem kleinstmöglichen Durchmesser, der Kern 2b deutet den maximal bearbeitbaren Durchmesser an. Die Erfindung erlaubt somit einen universellen Einsatz im Hinblick auf unterschiedliche Stahlkerndurchmesser.

An seiner Unterseite ist am Aufnahmeschlitten 1 ein Getrie- bemotor 30 angeflanscht, der über eine Welle mit der Halte¬ rung 9 derart verbunden ist, dass er den Sägeblattstahlkern 2 in seiner Erstreckungsebene mit variabler Drehzahl zu dre¬ hen vermag. Für den Zweck des Spannens bzw. Geraderichtens ist eine Walzenvorrichtung 6 mit eigenem Rollenantrieb 34 symbolisch dargestellt, wobei dort der Stahlkern 2 mit oder an seiner Halterung 9 frei drehbar sein muss. Die Walzenvor¬ richtung 6 umfasst zwei gegen-einander gerichtete Stahlrol¬ len 13a und b, von denen mindestens die obere 13a höhenver¬ stellbar ist (Pfeil 10). Mit den Stahlrollen 13 kann auf den Stahlkern 2 entsprechend allfälligen Deformationen

(Verwerfungen) ein Druck aufgebracht werden, um die Deforma¬ tionen zu korrigieren. Fig.1 zeigt den Kern 2a und den Kern 2b in etwa vor einer solchen Spann- bzw. Rollierposition.

An der Walzvorrichtung 6 ist ein Kontrollbock 7 mit einer Präzisionsspindel 24 und zwei Präzisionsflansche 25 ange¬ bracht, an dem eingespannte Sägeblatt-Stahlkerne 2 auf Ver¬ werfungen und Masstoleranzen mittels Messuhr 26 kontrolliert werden können. Ausserdem findet sich dort ein pneumatisch regelbarer Druckzylinder 31 , der - 90° um den Umfang eines zu kontrollierenden Sägeblattes versetzt - das Erfassen von

Spannungen und Verwerfungen im Stahlkern 2 ermöglicht. Seine Funktion sieht man in Fig.5f (Pfeil 31).

Am anderen Ende des Supports 5 befindet sich eine schwenk- bare SchleifVorrichtung 4, deren erfindungsgemässe Aufgabe es ist, Stahlkerne (zB. 2b oder 2c) vor dem Auflöten der Hartstoffsegmente und auch danach einerseits an derem Umfang auf Mass zu schleifen (dargestellte Position) und anderer¬ seits auch seitlich allfällige Unebenheiten zu begradigen ( bei um 90° geschwenkter Position der Schleifvorrichtung 4 - gem. Pfeil 35; vgl. Fig.5d).

Die Schleifvorrichtung 4 umfasst einen um eine gestellfeste Achse 36 schwenkbaren Rahmen 14, an dem ein mittels Mikrome- terschraube 37 zustellbarer Schlitten 17 gelagert ist. Der Rahmen ist von Hand oder motorisch, insbesondere pneumatisch schwenkbar bzw. verstellbar. Der Schlitten 17 trägt einen Antriebsmotor 16 mit einer Schleifscheibe 15, welche durch eine Abzugssicherheitshaube 28 mit einem Sichtfenster 27 abgedeckt ist. Die Haube 28 ist mit einer Absaugvorrichtung 19 versehen. Bevorzugt arbeitet die SchleifVorrichtung 4 trocken. Für die gleichmässige Abnutzung der Schleifscheibe 15 ist ein nicht näher dargestellter pneumatischer Antrieb 18 vorgesehen, der den Antriebsmotor 16 mit der Schleif- scheibe 15 innerhalb des Rahmens 14 oszillierend hebt und senkt (Doppelpfeil).

Etwa parallel zum Support 5 ist weiters eine über arretier¬ bare Gleitschuhe 39 am Gestell 3 verschiebbare Lötbrücke 8 vorgesehen, die wenigstens eine Kühlbacke 20 trägt, welche an den entsprechenden Bereichen der Stahl-kerne 2 zur Anlage gebracht werden kann, an denen die HartstoffSegmente angelö¬ tet werden sollen. Es gibt dabei drei Kühlbacken, wovon zwei den Stahlkern 2 von oben und unten im Bereich der Lötstelle beaufschlagen und die dritte Kühlbacke höhenverstellbar ist und während des Lötvorganges das Hartstoffsegment stützt. Die Kühlbacken 20 reduzieren die Wärmeausbreitung im Stahl-

kern 2, wodurch allfällige Wärmespannungen reduziert werden können. Die Kühlbacke wird von Kühlflüssigkeit 22 aus einem Kühlflüssigkeitstank 23 mittels Pumpe 38 und nicht gezeigten Leitungen gekühlt.

Seitlich des Gestells 3 ist ein um eine Achse 21 verschwenk¬ barer Rollentisch 11 mit einer Rollenfläche 12 vorgesehen, der zur Ablage und zum Vorschub schwerer Bandsägeblätter 2 dient. Diese können über den Rollentisch 11 gut abgestützt werden, so dass sie der Walzvorrichtung 6, und der Lötbrücke 8 zugeführt werden können. Der Rollentisch 11 ist verschwenkbar, was das Handling erleichtert.

In den Fig. 3 und 4 ist das Auflöten von HartstoffSegmenten 29 auf ein Bandsägeblatt 2d und das anschliessende Gerade¬ richten zwischen den Rollen 13 dargestellt, wie es mit der erfindungsgemässen Vorrichtung einwandfrei durchgeführt werden kann.

Die Fig. 5a-g zeigen den gesamten Bearbeitungsvorgang mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch: Nach dem Aufspannen des Stahlkernes 2 an der Halterung 9, wird er nach rechts zur Schleifvorrichtung 4 geschoben und dort rund nachgeschliffen (5a). Anschliessend wird er in eine mittlere Position am Support 5 zurückgeschoben, um dort in Verbindung zur Lötbrücke 8 gebracht zu werden, wonach die HartstoffSeg¬ mente aufgelötet werden (5b). Anschliessend werden diese wieder in der rechten Position des Aufnahme-Schlittens 1 rundgeschliffen (5c). Sodann wird die SchleifVorrichtung um 90° geschwenkt und die Seitenflanken des Sägeblattes 2 mit den HartstoffSegmenten nachgeschliffen. Die sich dabei erge¬ benden Toleranzen werden sodann am Kontrollbock 7 nachge¬ prüft (5e). Gegebenenfalls kann Schritt (5d) wiederholt wer¬ den. Sodann werden noch am Kontrollbock 7 allfällige Verwer- fungen des Stahlkernes 2 nachgemessen und als Reaktion dar¬ auf in der Walzvorrichtung 6 ausgeglichen (5g), wonach gege¬ benenfalls die Messung (5f) nochmals wiederholt werden kann.




 
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