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Title:
DEVICE FOR HEATING AND/OR SHIELDING AT LEAST ONE WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/174478
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for heating at least one wall of at least one component, in particular of a motor vehicle, preferably at least one line through which at least one fluid flow passes, in particular a crankcase ventilation line of the motor vehicle, having at least one coating which comprises at least one electrically conductive material, at least one cover layer which at least covers the coating, and at least one first contact means which electrically contacts at least the coating in at least one first region and produces at least one electric contact through the cover layer. The invention also relates to a method for producing a heating device, to a use of a heating device for heating at least one component, to a device for shielding at least one wall of at least one component, in particular of a motor vehicle, preferably the engine interior, against electromagnetic waves, having at least one coating which comprises at least one electrically conductive material and at least one cover layer which covers at least the coating, to a method for producing a shielding device, and to a use of a shielding device for shielding at least one component against electromagnetic waves.

Inventors:
MICHAELIS FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/057802
Publication Date:
October 12, 2017
Filing Date:
April 03, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WOCO IND GMBH (DE)
International Classes:
F16L59/14; F02D19/06; F16L53/35
Domestic Patent References:
WO2011128545A12011-10-20
WO2015086955A12015-06-18
Foreign References:
US20090107986A12009-04-30
DE202008013047U12008-12-24
Attorney, Agent or Firm:
HOLZWARTH-ROCHFORD, Andreas (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Beheizen zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, aufweisend zumindest eine Beschichtung (3) umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material,

zumindest eine Abdeckschicht (1 1), die zumindest die Beschichtung (3) überdeckt, und zumindest ein erstes Kontaktmittel (13), das zumindest die Beschichtung (3) in zumindest einem ersten Bereich elektrisch kontaktiert und zumindest einen elektrischen Kontakt durch die Abdeckschicht (11) hindurch herstellt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Komponente in Form zumindest einer von zumindest einem Fluidstrom (7) durchflossenen Leitung (5), insbesondere einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung des Kraftfahrzeugs, zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®- Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, ausgebildet ist.

3. Vorrichtung (21 ') zur Abschirmung zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente (5'), insbesondere eines Kraftfahrzeugs vor elektromagnetischen Wellen, aufweisend zumindest eine Beschichtung (3') umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material, und zumindest eine Abdeckschicht (1 Γ), die zumindest die Beschichtung (3') überdeckt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

die Komponente eine Komponente des Motorinnenraums ist, und/oder insbesondere in Form zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®- Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, ausgebildet ist.

5. Vorrichtung (1, 21 ') nach einem der vorangehenden Ansprüchen, wobei die Beschichtung (3,3') die Wandung zumindest bereichsweise, insbesondere radial umlaufend, bedeckt.

6. Vorrichtung (1, 21 ') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (3,3') eine Außenwand der Komponente (2 ), insbesondere der Leitung (5), bedeckt, und/oder die Beschichtung (3,3') zumindest ein Bindemittel umfasst, bevorzugt umfasst die Beschichtung (3,3') zumindest ein heterogenes Gemisch umfassend zumindest das elektrisch leitende Material und/oder das Bindemittel.

7. Vorrichtung (1, 21 ') nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel zumindest ein Lackgemisch, bevorzugt zumindest einen Schutzlack, umfasst.

8. Vorrichtung (1, 21 ') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Material Kohlenstoffnanoröhren (CNT) umfasst.

9. Vorrichtung (1 , 21 ') nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente, insbesondere die Leitung (5), zumindest ein zumindest teilweise thermisch leitfähiges Material umfasst, bevorzugt umfasst die Komponente, insbesondere die Leitung (5), ein Kunststoffmaterial.

10. Vorrichtung (1 , 21 ') nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (5) zur mediendichten Trennung zwischen Beschichtung (3) und Fluidstrom (7) angepasst ist.

11. Vorrichtung (1 , 2Γ) nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschi cht (1 1, 11 ') zumindest ein Kunststoffmaterial umfasst, bevorzugt Zweikomponenten, 2K, Kunststoff, und weiter bevorzugt thermisch isolierendes Kunststoffmaterial umfasst.

12. Vorrichtung (1 , 2Γ) nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Beschichtung (3, 3') die Komponente (5'), insbesondere die Leitung (5), zumindest abschnittsweise entlang ihres Umfangs flächenmäßig vollständig umgibt.

13. Vorrichtung (1 , 2Γ) nach einem der vorangehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zumindest eine Schutzschicht (9, 9') umfasst, bevorzugt umfasst die Schutzschicht (9, 9') zumindest einen Schutzlack, und wobei insbesondere die Schutzschicht (9, 9') auf der zumindest einen Beschichtung (3, 3') angeordnet ist.

14. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüchen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 , 2 oder 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (1) zumindest ein zweites Kontaktmittel (15) umfasst, das die Beschichtung (3) in zumindest einem zweiten Bereich elektrisch kontaktiert, insbesondere um eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Kontaktmittel über die Beschichtung (3) herstellt und/oder das zweite Kontaktmittel (15) zumindest einen elektrischen Kontakt durch die Abdeckschicht (11) herstellt.

15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktmittel (13) und/oder das zweite (15) Kontaktmittel zumindest einen Leiter, zumindest bereichsweise umfassend zumindest ein metallisches Material, bevorzugt Kupfer, umfasst.

16. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktmittel (13) und/oder das zweite Kontaktmittel (15) mit zumindest einer Spannungsquelle (19) verbindbar ist beziehungsweise sind, und wobei die Vorrichtung (1) zumindest einen temperaturabhängigen Widerstand (17) aufweist, bevorzugt einen PTC Widerstand, vorzugsweise zur Regelung des durch die Beschichtung (3) fließenden Stroms, wobei weiter bevorzugt der temperaturabhängige Widerstand (17) angepasst ist, die Leitung (5) direkt oder indirekt zu kontaktieren.

17. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung (1) zum Beheizen zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente, insbesondere zumindest einer Leitung (5), zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einen der Ansprüche 1, 2 oder 5 bis 16, mit den Schritten:

Aufbringen zumindest einer Beschichtung (3) umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material, zumindest bereichsweise auf zumindest eine Wandung der Komponente, insbesondere der Leitung (5), wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt;

Aufbringen zumindest einer Abdeckschicht (11) auf die Beschichtung (3), wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt; und

Anbringen zumindest eines ersten Kontaktmittels (13), wobei das erste Kontaktmittel (13) die Beschichtung (3) in zumindest einem ersten Bereich elektrisch kontaktiert und zumindest einen elektrischen Kontakt durch die Abdeckschicht (11) herstellt.

18. Verwendung einer Vorrichtung (1) umfassend zumindest eine zumindest ein elektrisch leitendes Material umfassende Beschichtung (3), zumindest eine die Beschichtung (3) zumindest bereichsweise überdeckende Abdeckschicht (11) und zumindest ein die Beschichtung (3) elektrisch kontaktierendes Kontaktmittel,

insbesondere einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, vorzugsweise nach einen der Ansprüche 1, 2 oder 5 bis 16, zur Beheizung zumindest einer von einem Kraftfahrzeug umfassten Komponente, insbesondere eine von einem Fluidstrom (7) durchflossenen Leitung (5), insbesondere einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung, eine Ölwanne, ein Tank, vorzugsweise ein AdBlue®-Tank, eine Tankleitung, vorzugsweise eine AdBlue®-Tankleitung, eine Fahrzeugbatterie und/oder ein Gehäuse, insbesondere einer Fahrzeugbatterie.

19. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung (2Γ) zur Abschirmung zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente (5'), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise des Motorinnenraums, insbesondere zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, vorzugsweise einen der Ansprüche 3 bis 16, mit den Schritten:

Aufbringen zumindest einer Beschichtung (3') umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material, zumindest bereichsweise auf zumindest eine Wandung der Komponente (2 ), wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt; und

Aufbringen zumindest einer Abdeckschicht (1 1 ') auf die Beschichtung (3'), wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt.

Verwendung einer Vorrichtung (2Γ) umfassend zumindest eine zumindest ein elektrisch leitendes Material umfassende Beschichtung (3'), und zumindest eine die Beschichtung (3') zumindest bereichsweise überdeckende Abdeckschicht (11 '),

insbesondere einer Vorrichtung (21 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 16, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 3 bis 16, zur Abschirmung zumindest einer, insbesondere von einem Kraftfahrzeug, vorzugsweise des Motor innenraums, umfassten Komponente (5'), insbesondere zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®- Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, von elektromagnetischen Wellen.

Description:
Vorrichtung zum Beheizen und/oder zur Abschirmung zumindest einer Wandung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft hinsichtlich eines ersten Aspekts eine Vorrichtung zum Beheizen, also Heizvorrichtung, zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente, insbesondere zumindest einer von zumindest einem Fluidstrom durchflossenen Leitung, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung und eine Verwendung einer solchen Vorrichtung zur Beheizung einer Komponente, insbesondere einer Leitung. Die vorliegende Erfindung betrifft hinsichtlich eines zweiten Aspekts eine Vorrichtung zur Abschirmung, also Abschirmvorrichtung, zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente vor elektromagnetischen Wellen, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung und eine Verwendung einer solchen Vorrichtung zur Abschirmung zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente vor elektromagnetischen Wellen.

Bezüglich des ersten Aspekts sind Heizvorrichtungen, um eine Querschnittsverminderung von Leitungen eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung, durch Vereisung zu verhindern, aus dem Stand der Technik bekannt. Hierfür wird eine, mit einem Fluidstrom in Kontakt stehende Fläche elektrisch beheizt. Aus dem Stand der Technik sind Heizvorrichtungen bekannt, die metallische Rohre als Wärmeüberträger an eine Fluid führende Schicht, heizen. Beispielsweise beschreibt die DE 10 2011 107 662 AI eine Heizvorrichtung für eine Fluidleitung, die ein elektrisch betriebenes Heizelement umfasst, das zur Temperierung einer Innenwandung einer metallischen Fluidleitung mit der metallischen Fluidleitung in elektrischem und thermischem Kontakt steht. Zur Herstellung des elektrischen und thermischen Kontakts, wird das Heizelement von einer ersten Spiraldruckfeder auf die metallische Fluidleitung gedrückt. Die Heizeinrichtung wird eingeschaltet, wenn ein Strompfad durch die erste Spiralfeder und die Heizeinrichtung über die metallische Fluidleitung und einer die metallische Fluidleitung elektrisch kontaktierende zweiten Spiraldruckfeder mit einer Spannungsquelle geschlossen wird.

Auch Heizvorrichtungen für andere von einem Kraftfahrzeug umfasste Komponenten sind aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart die DE 25 35 622 AI beispielsweise ein Heizelement in Form einer Heizbandage etwa für Behälter und Tanks.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Heizvorrichtung werden aus mehreren einzelnen Komponenten gebildet, haben ein hohes Gewicht, benötigen einen großen Einbauraum und haben einen geringen Wirkungsgrad.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Heizvorrichtung, ein Verfahren zur Herstellung der Heizvorrichtung und eine Verwendung der Heizvorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Stands der Technik überwinden.

Bezüglich des zweiten Aspekts sind Abschirmvorrichtungen, um Komponenten, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, von elektromagnetischen Wellen abzuschirmen aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise schlägt die DE 602 12 878 T2 vor, elektronische Geräte, welche während ihres Betriebs störende Hochfrequenzstrahlung erzeugen, mit einer Polyamidharz- Zusammensetzung, der zur Herstellung der Leitfähigkeit insbesondere metallbeschichtete Kohlenstofffasern beigemischt werden, abzuschirmen. Außerdem schlägt die DE 20 2014 007 781 Ul vor, dem Kunststoffmaterial eines Gehäuses einer Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs Kohlenstoff-Nanotubes zuzusetzen, um das Gehäuse leitfähig zu machen und somit eine Abschirmung des Gehäuseinneren vom Gehäuseäußeren zu erreichen.

Die aus dem Stand der Technik bekannte Abschirmvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass durch die zwangsläufig leitfähige Ausbildung des Gehäuse sich dieses nicht mehr für den Einsatz mittels der Laser-Direktstrukturierung (LDS) auf dem Kunststoff angeordnete Leiterstrukturen eignet und darüber hinaus die Abschirmwirkung nicht für bestimmte Bereiche des Gehäuses selektiv, sondern nur für den gesamten Abschirmkörper als Ganzes vorgenommen werden kann. Die Aufgabe hinsichtlich des ersten Aspekts wird durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst, wobei die Vorrichtung zum Beheizen zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, aufweisend zumindest eine Beschichtung umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material, zumindest eine Abdeckschicht, die zumindest die Beschichtung überdeckt, und zumindest ein erstes Kontaktmittel, das zumindest die Beschichtung in zumindest einem ersten Bereich elektrisch kontaktiert und zumindest einen elektrischen Kontakt durch die Abdeckschicht hindurch herstellt.

Hierbei kann unter dem Begriff „Fluidstrom" der Fluss eines gasförmigen und/oder flüssigen Mediums verstanden werden.

Besonders bevorzugt ist bei der Vorrichtung zum Beheizen, dass die Komponente in Form zumindest einer von zumindest einem Fluidstrom durchflossenen Leitung, insbesondere einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung des Kraftfahrzeugs, zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, ausgebildet ist.

Die Aufgabe hinsichtlich des zweiten Aspekts wird durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst, wobei die Vorrichtung zur Abschirmung zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vor elektromagnetischen Wellen, zumindest eine Beschichtung umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material aufweist, und zumindest eine Abdeckschicht, die zumindest die Beschichtung überdeckt, aufweist.

Für die Vorrichtung zur Abschirmung wird auch vorgeschlagen, dass die Komponente eine Komponente des Motorinnenraums ist, und/oder insbesondere in Form zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie ausgebildet ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtungen können vorsehen, dass die Beschichtung die Wandung zumindest bereichsweise, insbesondere radial umlaufend, bedeckt. Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtungen können dadurch gekennzeichnet sein, dass die Beschichtung eine Außenwand der Komponente, insbesondere der Leitung bedeckt, und/oder die Beschichtung zumindest ein Bindemittel umfasst, bevorzugt umfasst die Beschichtung zumindest ein heterogenes Gemisch, umfassend zumindest das elektrisch leitende Material und/oder das Bindemittel.

In diesem Zusammenhang kann der Begriff„heterogenes Gemisch" auch verwendet werden, um eine Dispersion zu bezeichnen.

Dabei kann in einer Ausführungsform das Bindemittel zumindest ein Lackgemisch, bevorzugt zumindest einen Schutzlack, umfassen.

Weiterhin können vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtungen dadurch gekennzeichnet sein, dass das elektrisch leitende Material Kohlenstoffnanoröhren (CNT) umfasst.

Erfindungsgemäße Vorrichtungen können ferner dadurch gekennzeichnet sein, dass die Komponente, insbesondere die Leitung, zumindest ein zumindest teilweise thermisch leitfähiges Material umfasst, bevorzugt umfasst die Komponente, insbesondere die Leitung, ein Kunststoffmaterial.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung können auch dadurch gekennzeichnet sein, dass die Leitung zur mediendichten Trennung zwischen Beschichtung und Fluidstrom angepasst ist.

Auch können vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, dass die Abdeckschicht zumindest ein Kunststoffmaterial umfasst, bevorzugt Zweikomponenten, 2K, Kunststoff, und weiter bevorzugt thermisch isolierendes Kunststoffmaterial umfasst.

Weiterhin können erfindungsgemäße Vorrichtungen dadurch gekennzeichnet sein, dass die zumindest eine Beschichtung die Komponente, insbesondere die Leitung, zumindest abschnittsweise entlang ihres Umfangs flächenmäßig vollständig umgibt. Weiterhin können erfindungsgemäße Vorrichtungen zumindest eine Schutzschicht umfassen, bevorzugt umfasst die Schutzschicht zumindest einen Schutzlack, und ist insbesondere auf der zumindest einen Beschichtung angeordnet.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere der Vorrichtung zum Beheizen, können auch dadurch gekennzeichnet sein, dass die Vorrichtung zumindest ein zweites Kontaktmittel umfasst, das die Beschichtung in zumindest einem zweiten Bereich elektrisch kontaktiert, insbesondere um eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Kontaktmittel über die Beschichtung herstellt und/oder das zweite Kontaktmittel zumindest einen elektrischen Kontakt durch die Abdeckschicht herstellt.

Dabei kann in einer Ausführungsform das erste Kontaktmittel und/oder das zweite Kontaktmittel zumindest einen Leiter, zumindest bereichsweise umfassend zumindest ein metallisches Material, bevorzugt Kupfer, umfassen.

Auch kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet sein, dass das erste Kontaktmittel und/oder das zweite Kontaktmittel mit zumindest einer Spannungsquelle verbindbar ist, beziehungsweise sind, und wobei die Vorrichtung zumindest einen temperaturabhängigen Widerstand aufweist, bevorzugt einen PTC Widerstand, vorzugsweise zur Regelung des durch die Beschichtung fließenden Stroms, wobei weiter bevorzugt der temperaturabhängige Widerstand angepasst ist, die Leitung direkt oder indirekt zu kontaktieren.

Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Beheizen zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente, insbesondere zumindest einer Leitung, zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, insbesondere gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, mit den Schritten: Aufbringen zumindest einer Beschichtung umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material, zumindest bereichsweise auf zumindest eine Wandung der Komponente, insbesondere der Leitung, wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt; Aufbringen zumindest einer Abdeckschicht auf die Beschichtung, wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt; und Anbringen zumindest eines ersten Kontaktmittels, wobei das erste Kontaktmittel die Beschichtung in zumindest einem ersten Bereich elektrisch kontaktiert und zumindest einen elektrischen Kontakt durch die Abdeckschicht herstellt.

Weiterhin betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Vorrichtung, insbesondere Heizvorrichtung, umfassend zumindest eine zumindest ein elektrisch leitendes Material umfassende Beschichtung, zumindest eine die Beschichtung zumindest bereichsweise überdeckende Abdeckschicht und zumindest ein die Beschichtung elektrisch kontaktierendes Kontaktmittel, insbesondere einer Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, zur Beheizung zumindest einer von einem Kraftfahrzeug umfassten Komponente, insbesondere eine von einem Fluidstrom durchflossenen Leitung, insbesondere einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung, eine Ölwanne, ein Tank, vorzugsweise ein AdBlue®- Tank, eine Tankleitung, vorzugsweise eine AdBlue®-Tankleitung, eine Fahrzeugbatterie und/oder ein Gehäuse, insbesondere einer Fahrzeugbatterie.

Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Abschirmung zumindest einer Wandung zumindest einer Komponente, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise des Motorinnenraums, insbesondere zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses, insbesondere einer Fahrzeugbatterie, insbesondere gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, mit den Schritten: Aufbringen zumindest einer Beschichtung umfassend zumindest ein elektrisch leitendes Material, zumindest bereichsweise auf zumindest eine Wandung der Komponente, wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt; und Aufbringen zumindest einer Abdeckschicht auf die Beschichtung, wobei vorzugsweise das Aufbringen durch drucken, sprühen, rakeln, schleudern und/oder tauchen erfolgt.

Weiterhin betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Vorrichtung, insbesondere Abschirmvorrichtung, umfassend zumindest eine zumindest ein elektrisch leitendes Material umfassende Beschichtung, und zumindest eine die Beschichtung zumindest bereichsweise überdeckende Abdeckschicht, insbesondere einer Vorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, zur Abschirmung zumindest einer, insbesondere von einem Kraftfahrzeug, vorzugsweise des Motorinnenraums, umfassten Komponente, insbesondere zumindest einer Ölwanne, zumindest eines Tanks, vorzugsweise eines AdBlue®-Tanks, zumindest einer Tankleitung, vorzugsweise einer AdBlue®-Tankleitung, zumindest einer Fahrzeugbatterie und/oder zumindest eines Gehäuses insbesondere einer Fahrzeugbatterie, von elektromagnetischen Wellen.

Der Erfindung, insbesondere hinsichtlich des ersten Aspekts, liegt somit die überraschende Erkenntnis zu Grunde, dass mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere Heizvorrichtung, eine quasi mediendichte Trennung von elektrischer Kontaktierung und Fluid erzielt werden kann. Weiterhin kann auf ein metallisches Rohr, als Wärmeüberträger, verzichtet werden.

Weiter vorteilhaft umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere Heizvorrichtung, eine minimale Anzahl an Bauteilen, ist wegen des integralen Aufbaus sehr kompakt und benötigt deshalb lediglich einen minimalen Einbauraum.

Auch kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere Heizvorrichtung, eine hohe Wärmeübertragung und somit ein hoher Wirkungsgrad erzielt werden, da die Beschichtung die Wandung, insbesondere der von dem Fluidstrom durchflossenen Leitung, zumindest bereichsweise, insbesondere radial umlaufend, bedeckt. Vorteilhaft wird die Wärmeübertragung durch das Vorhandensein der Abdeckschicht noch gesteigert, da hierdurch die Wärmeabgabe an die Umgebung deutlich reduziert wird. So ermöglicht es die Vorrichtung, dass eine ausreichende Wärmeleistung bereitgestellt werden kann, um die Wandung der Komponente, insbesondere der Fluidleitung, auf eine Temperatur zu erwärmen, die insbesondere die Anlagerung von gefrorenem Fluid verhindert, ohne dass jedoch eine Aufheizung des Fluids selber notwendig ist, sowie vorzugsweise ein Thermo management, also das gewünschte Temperieren der jeweiligen Komponente, insbesondere des Kraftfahrzeugs, sehr komfortabel ermöglicht.

Der Erfindung, insbesondere hinsichtlich des zweiten Aspekts, liegt somit die überraschende Erkenntnis zu Grunde, dass mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere Abschirmvorrichtung, auf eine Beimischung von leitfähigen Partikeln zu dem Gehäusematerial verzichtet werden kann, wodurch es sich für mittels der Laser-Direktstrukturierung (LDS) auf dem Kunststoff angeordnete Leiterstrukturen eignet. Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere Abschirmvorrichtung, durch eine gezielte Applizierung der Beschichtung, lediglich eine lokal begrenzte Abschirmwirkung einzustellen.

Außerdem wurde hinsichtlich der Erfindungen des ersten und zweiten Aspekts erkannt, dass sich die Beschichtungen, insbesondere wenn sie in flüssiger und/oder fließ fähiger Form vorliegen, sehr vorteilhaft selbst auf komplexen 3D-Strukturen aufbringen lassen. Damit ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Abschirmvorrichtung nicht auf geometrisch einfache Strukturen begrenzt. Vielmehr lassen sich jegliche Komponenten, insbesondere solche eines Kraftfahrzeugs, selbst bei verwinkelten und/oder feinen Strukturen problemlos mit einer erfindungsgemäßen Heiz- und/oder Abschirmvorrichtung ausstatten.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen erläutert sind.

Dabei zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Heizvorrichtung, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Heizvorrichtung mit einer daran angeschlossenen Spannungsquelle gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und

Figur 3 eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Abschirmvorrichtung, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.

In der Figur 1 wird eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Heizvorrichtung 1 , gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In Figur 1 wird gezeigt, dass die Beschichtung 3, die elektrisch leitendes Material umfasst, auf der Komponente, insbesondere in Form einer Leitung 5, angebracht ist. Der Fachmann weiß aber, dass auch jede andere, insbesondere von einem Kraftfahrzeug umfasste, Komponente, wie beispielsweise eine Ölwanne, ein Tank, vorzugsweise ein AdBlue®-Tank, eine Tankleitung, vorzugsweise eine AdBlue®-Tankleitung, eine Fahrzeugbatterie und/oder ein Gehäuse, insbesondere einer Fahrzeugbatterie mit einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung 1 ausgestattet werden kann.

In der gezeigten Ausführungsform hat die Leitung 5, durch die ein Fluidstrom 7 fliest, zumindest abschnittsweise einen kreisrunden Querschnitt. Der Fachmann weiß aber, dass die Leitung 5 auch zumindest bereichsweise einen anderen Querschnitt aufweisen kann. Beispielsweise kann die Leitung 5 zumindest abschnittsweise auch einen rechteckigen oder elliptischen Querschnitt haben. Die Beschichtung 3 kann Kohlenstoffnanoröhrchen und/oder zumindest ein Bindemittel enthalten. Mittels des Bindemittels können die Kohlenstoffnanoröhrchen gleichmäßig verteilt, um und an der Leitung 5 angeordnet werden. Der Fachmann würde aber wissen, dass die Beschichtung 3 auch andere Materialien umfassen kann, um eine elektrisch leitende Beschichtung an der Leitung 5 anzuordnen.

In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist auf der Beschichtung 3 noch zumindest eine Schutzschicht 9 angeordnet, beispielsweise eine zusätzliche Lackschicht, die auch dazu dient, dass die Beschichtung 3 an der Leitung 5 anliegt. Der Fachmann weiß aber, dass die Schutzschicht 9 für die Funktion der Heizvorrichtung 1 nicht notwendig ist.

Auch wird in Figur 1 zumindest eine Abdeckschicht 11 gezeigt, die auf der Beschichtung 3, beziehungsweise auf der Schutzschicht 9 angeordnet ist. Hierbei kann die Abdeckschicht 1 1 einen Zweikomponenten, 2K, Kunststoff umfassen. Der Fachmann weiß aber, dass jedes, insbesondere thermisch isolierende, Kunststoffmaterial hierfür verwendet werden kann. Durch die Abdeckschicht 11 erstreckt sich in der gezeigten Ausführungsform das erste Kontaktmittel 13, das die Beschichtung 3 elektrisch kontaktiert und einen elektrischen Kontakt durch die Abdeckschicht 11 hindurch herstellt. In der gezeigten Ausführungsform ist das erste Kontaktmittel 13 in dem Bereich der die Beschichtung 3 kontaktiert, großflächig und radial um die Beschichtung 3, beziehungsweise um die Schutzschicht 9, herum angeordnet. Zur Herstellung eines elektrischen Kontakts mit der Beschichtung 3, kann das Kontaktmittel 13 aber auch lediglich in einem Punkt mit der Beschichtung 3 verbunden sein. In Figur 2 wird eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Heizvorrichtung 1 mit einer daran angeschlossenen Spannungsquelle 19 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die gezeigte Heizvorrichtung 1 kann die Heizvorrichtung 1 sein, die in Figur 1 gezeigt wird. In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform umfasst die Heizvorrichtung 1 zumindest ein zweites Kontaktmittel 15, das die Beschichtung 3 in zumindest einem zweiten Bereich elektrisch kontaktiert. Das zweite Kontaktmittel 15, kann sich wie auch das erste Kontaktmittel 13 durch die Abdeckschicht 11 erstrecken (hier nicht gezeigt), oder wie in der gezeigten Ausführung in einem Bereich angeordnet sein, in dem die Beschichtung 3 nicht von der Abdeckschicht 1 1 abgedeckt ist. In Figur 2 wird auch gezeigt, dass ein temperaturabhängiger bzw. PTC-Widerstand 17 an der Leitung 5 angeordnet ist. Der in Figur 2 gezeigte Stromkreis ist mit einer Spannungsquelle 19 verbunden. Mittels des temperaturabhängigen Widerstands 17 kann der Strom durch die Beschichtung 3 temperaturabhängig geregelt werden. Durch den daraus resultierenden Stromfluss, durch die Beschichtung 3, erfolgt einer Erwärmung der Beschichtung 3, welche nun ein Einfrieren (Vereisen) der mit dem Fluid 7 in Kontakt stehenden Fläche verhindert.

In der Figur 3 wird eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Abschirmvorrichtung 2Γ gemäß der Erfindung gezeigt. Elemente, die funktional und/oder konstruktiv denjenigen der der Heizvorrichtung 1 entsprechen, tragen gleiche, jedoch einfach gestrichene Bezugszeichen.

In Figur 3 wird gezeigt, dass die Beschichtung 3', die elektrisch leitendes Material umfasst, auf der Komponente 5' angebracht ist. In der gezeigten Ausführungsform hat die Komponente 5', zumindest abschnittsweise, eine zylinderförmige Ausgestaltung. Der Fachmann weiß aber, dass die Komponente jede beliebige, insbesondere auch verwinkelte, Ausgestaltung haben kann. Denn die erfindungsgemäße Abschirmvorrichtung 2Γ lässt sich sehr vorteilhaft selbst bei komplizierten 3D-Strukturen einsetzen. So kann die Komponente 5' insbesondere jede von einem Kraftfahrzeug umfassten Komponente umfassen, wie beispielsweise eine Ölwanne, ein Tank, vorzugsweise ein AdBlue®-Tank, eine Tankleitung, vorzugsweise eine AdBlue®-Tankleitung, eine Fahrzeugbatterie und/oder ein Gehäuse, insbesondere einer Fahrzeugbatterie. Die Beschichtung 3' kann Kohlenstoffnanoröhrchen und/oder zumindest ein Bindemittel enthalten. Mittels des Bindemittels können die Kohlenstoffnanoröhrchen gleichmäßig verteilt, um und an der Komponente 5' angeordnet werden. Der Fachmann würde aber wissen, dass die Beschichtung 3' auch andere Materialien umfassen kann, um eine elektrisch leitende Beschichtung an der Komponente 5' anzuordnen.

In der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist auf der Beschichtung 3' noch zumindest eine Schutzschicht 9' angeordnet, beispielsweise eine zusätzliche Lackschicht, die auch dazu dient, dass die Beschichtung 3' an der Komponente 5' anliegt. Der Fachmann weiß aber, dass die Schutzschicht 9' für die Funktion der Abschirmvorrichtung 21 nicht notwendig ist.

Auch wird in Figur 1 zumindest eine Abdeckschicht 11 ' gezeigt, die auf der Beschichtung 3', beziehungsweise auf der Schutzschicht 9' angeordnet ist. Hierbei kann die Abdeckschicht 1 1 ' einen Zweikomponenten, 2K, Kunststoff umfassen. Der Fachmann weiß aber, dass jedes, möglicherweis auch ein thermisch isolierendes, Kunststoffmaterial hierfür verwendet werden kann.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und in den Figuren dargestellten bzw. beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination wesentlich für die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsform sein.

Bezugszeichenliste

Heizvorrichtung

, 3' Beschichtung

Leitung

' Komponente

Fluidstrom

, 9' Schutzschicht

1, 11 ' Abdeckschicht

3 erstes Kontaktmittel

5 zweites Kontaktmittel

7 temperaturabhängiger Widerstand9 Spannungsquelle

1 ' Abschirmvorrichtung