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Title:
DEVICE FOR HOLDING BACK A COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/192849
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1, 101, 201) for holding back a component (11, 111, 211), wherein the device (1, 101, 201) has a carrier part (2, 102, 202) and a clip part (3, 103, 203) and the clip part (3, 103, 203) is connected to the carrier part (2, 102, 202) and the clip part (3, 103, 203) has at least one clip surface (7, 107, 207), which is connected to an engaging portion (9, 109, 209) of the clip part (3, 103, 203), wherein the engaging portion (9, 109, 209) extends in the direction of a central axis (M) of the carrier part (2, 102, 202) and wherein the clip surface (7, 107, 207) faces at least substantially towards the carrier part (2, 102, 202), in which device it is provided that the engaging portion (9, 109, 209) is movable in relation to the carrier part (2, 102, 202) in the direction of the central axis (M) and a deflection area (14, 214) is formed on the engaging portion (9, 209) and is aligned at an angle to the central axis (M), wherein the deflection area (14, 214) contacts a projection of the carrier part (2, 202) and the projection slides along the deflection area (14, 214) when the engaging portion (9, 209) is moved in relation to the carrier part (2) in the direction of the central axis (M), whereby a movement of the clip surface (7), connected to the engaging portion (9), in the direction of the central axis (M) or away from the central axis (M) is brought about, and/or a deflection area (114) is formed on the carrier part (102) and is aligned at an angle to the central axis (M), wherein the deflection area (114) contacts a finger (124) of the engaging portion (109) and the finger (124) slides along the deflection area (114) when the engaging portion (109) is moved in relation to the carrier part (102) in the direction of the central axis (M), whereby a movement of the clip surface (107), connected to the engaging portion (109), in the direction of the central axis (M) or away from the central axis (M) is brought about.

More Like This:
WO/1997/047166HOUSING
WO/2017/086127PROTECTOR
Inventors:
SCHULZ STEFAN (DE)
ANNA MELANIE (DE)
POUZOLS VIRGINIE (FR)
FRIEDL JULIEN (FR)
Application Number:
PCT/EP2016/000890
Publication Date:
December 08, 2016
Filing Date:
May 31, 2016
Export Citation:
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Assignee:
A RAYMOND ET CIE SCS (FR)
International Classes:
F16B5/06; F16B21/08
Foreign References:
DE4211072A11993-01-21
DE202013006325U12014-10-20
EP2263014A12010-12-22
DE102010035012A12012-02-23
US20110209309A12011-09-01
US20130183089A12013-07-18
Attorney, Agent or Firm:
TILMANN, Max (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Vorrichtung (1 , 101 , 201) zum Zurückhalten eines Bauteils (11 , 111 , 211), wobei die Vorrichtung ein Trägerteil (2, 102, 202) und ein Clipteil (3, 103, 203) aufweist und das Clipteil (3, 103, 203) mit dem Trägerteil (2, 102, 202) verbunden ist und das Clipteil (3, 103, 203) zumindest eine Clipoberfläche (7, 107, 207) aufweist, die mit einem Eingriffsabschnitt (9, 109, 209) des Clipteils (3, 103, 203) verbunden ist, wobei sich der Eingriffsabschnitt (9, 109, 209) in Richtung einer mittleren Achse (M) von dem Trägerteil (2, 102, 202) weg erstreckt und wobei die Clipoberfläche (7, 107, 207) zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil weist, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (9, 109, 209) relativ zum Trägerteil (2, 102, 202) in Richtung der mittleren Achse (M) beweglich ist und

- eine Deflexionsfläche (14, 214) an dem Eingriffsabschnitt (9, 209) ausgeführt ist und im Winkel zu der mittleren Achse (M) ausgerichtet ist, wobei die Deflexionsfläche (14, 214) einen Vorsprung des Trägerteils (2, 202) kontaktiert und der Vorsprung entlang der Deflexionsfläche (14, 214) gleitet, wenn der Eingriffsabschnitt (9, 209) relativ zum Trägerteil (2, 202) in Richtung der mittleren Achse (M) bewegt wird, wodurch eine Bewegung der mit dem Eingriffsabschnitt (9, 209) verbundenen Clipoberfläche (7, 207) in Richtung auf die mittlere Achse (M) zu oder von der mittleren Achse fort (M) bewirkt wird, und/oder

- eine Deflexionsfläche (114) an dem Trägerteil (102) ausgeführt ist und im Winkel zu der mittleren Achse (M) ausgerichtet ist, wobei die Deflexionsfläche (114) einen Finger (124) des Eingriffsabschnitts (109) kontaktiert und der Finger (124) entlang der Deflexionsfläche (114) gleitet, wenn der Eingriffsabschnitt (109) relativ zum Trägerteil (102) in Richtung der mittleren Achse (M) bewegt wird, wodurch eine Bewegung der mit dem Eingriffsabschnitt (109) verbundenen Clipoberfläche (107) in Richtung auf die mittlere Achse (M) zu oder von der mittleren Achse (M) fort bewirkt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Gegenfläche (125) an dem Eingriffsabschnitt (9, 109, 209), die mit der Clipoberfläche (7, 107, 207) einen Spalt zur Aufnahme des Bauteils (11 , 111 , 211 ) bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (9, 109, 209) in eine Richtung vorgespannt ist, die der Richtung der Bewegung der Clipoberfläche (7, 107, 207), die bewirkt wird, wenn der Vorsprung (124) entlang der Deflexionsfläche (14, 114, 214) gleitet, wenn der Eingriffsabschnitt (9, 109, 209) relativ zum Trägerteil (2, 102, 202) in Richtung der mittleren Achse (M) bewegt wird, entgegengesetzt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (9, 109) teil eines Federelements ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deflexionsfläche (14, 114, 214) an dem Eingriffsabschnitt (9, 109, 209) oder am Rand der Deflexionsfläche eine Vertiefung (18, 118, 218) vorgesehen ist, in welche der Vorsprung eingreifen kann, nach dem er zumindest entlang eines Teils der Deflexionsfläche (14, 114, 214) geglitten ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Clipteil (3, 103, 203) eine zweite Clipoberfläche (8, 108, 208) aufweist, die mit einem zweiten Eingriffsabschnitt (10, 110, 210) des Clipteil (3, 103, 203) verbunden ist, wobei sich der zweite Eingriffsabschnitt (10, 110, 210) in Richtung der mittleren Achse (M) von dem Trägerteil (2, 102, 202) weg erstreckt und wobei die zweite Clipoberfläche (8, 108, 208) zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil (2, 102, 202) weist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Eingriffsabschnitt (10, 110, 210) relativ zum Trägerteil (2, 102, 202) in Richtung der mittleren Achse (M) beweglich ist und

- eine Deflexionsfläche (15, 215) an dem zweiten Eingriffsabschnitt (10, 210) ausgeführt ist und im Winkel zu der mittleren Achse (M) ausgerichtet ist, wobei die Deflexionsfläche (15, 215) einen zweiten Vorsprung des Trägerteils (2, 202) kontaktiert und der zweite Vorsprung entlang der Deflexionsfläche (15, 215) gleitet, wenn der zweite Eingriffsabschnitt (10, 210) relativ zum Trägerteil (2, 202) in Richtung der mittleren Achse (M) bewegt wird, wodurch eine Bewegung der mit dem zweiten Eingriffsabschnitt (10, 210) verbundenen zweiten Clipoberfläche (8, 208) in Richtung auf die mittlere Achse (M) zu oder von der mittleren Achse (M) fort bewirkt wird, und/oder

- eine Deflexionsfläche (115) an dem Trägerteil (102) ausgeführt ist und im Winkel zu der mittleren Achse (M) ausgerichtet ist, wobei die Deflexionsfläche (115) einen Finger (124) des zweiten Eingriffsabschnitts (110) kontaktiert und der Finger (124) entlang der Deflexionsfläche (115) gleitet, wenn der zweite Eingriffsabschnitt (110) relativ zum Trägerteil (102) in Richtung der mittleren Achse (M) bewegt wird, wodurch eine Bewegung der mit dem zweiten Eingriffsabschnitt (110) verbundenen Clipoberfläche (108) in Richtung auf die mittlere Achse (M) zu oder von der mittleren Achse (M) fort bewirkt wird.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Clipteil (3, 103, 203) spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene ausgebildet ist, die die mittlere Achse (M) enthält und/oder dass der Trägerteil (2, 102, 202) spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene ausgebildet ist, die die mittlere Achse (M) enthält.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerteil (2, 102, 202) eine flache Kontaktfläche (19, 119, 219) zum Anbringen, insbesondere zum Anschweißen des Trägerteils an einen Grundkörper (12, 112, 212) aufweist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Clipoberfläche (7, 107, 207) und der Eingriffsabschnitt (9 109, 209) einstückig ausgeformt sind.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerteil (2, 102, 202) und/oder das Clipteil (3, 103, 203) aus Metall sind.

Description:
"Vorrichtung zum Zurückhalten eines Bauteils"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückhalten eines Bauteils.

Aus US 2011/0209309 A1 ist eine Vorrichtung zum Zurückhalten eines Bauteils bekannt. Die dort gezeigte Vorrichtung weist ein Clipteil auf, der zwei bezüglich einer mittleren Achse gegenüberliegend voneinander angeordneten Clipoberflächen aufweist. Wie die Fig. 5 und die Fig. 6 der US 20 1/0209309 A1 zeigen, sind die Clipoberflächen 23 der dort beschriebenen Vorrichtung so ausgebildet, dass sie in Richtung auf einen Grundkörper 20 weisen. Die dort beschriebene Vorrichtung kann dazu eingesetzt werden, um das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Bauteil 19 im Verhältnis zu dem Grundkörper 20 zurückzuhalten. Dazu wird die dort beschriebene Vorrichtung mit einem Steg 27 des Grundkörpers 20 verbunden. Anschließend wird das Bauteil 19 auf die Vorrichtung und den Grundkörper 20 aufgeschoben, wobei die Vorrichtung eine Ausnehmung in dem Bauteil 19 durchgreift. Eingriffsabschnitte, an denen die Clipoberflächen befestigt sind, sind federelastisch in die in Fig. 4 dargestellte Position vorgespannt. Während des Einschiebens in das Loch werden die Clipoberflächen in Richtung auf die mittlere Achse bewegt, so dass sich der äußere Querschnitt der Vorrichtung im Bereich der Clipoberflächen verringert. Nach Durchgreifen der Ausnehmung in dem Bauteil 19 und aufgrund der Vorspannung der Eingriffsabschnitte federn die Clipoberflächen zurück in die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Position. Hier halten sie das Bauteil 19 in Relation zu dem Grundkörper 20 derart zurück, dass das Bauteil 19 sich nicht in Richtung nach unten in der Fig. 5 von dem Grundkörper 20 fort bewegen kann.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Aus US 2013/0183089 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Zurückhalten von Bauteilen 9, 40, 41 in Bezug auf einen Grundkörper 29 bekannt. Das dort beschriebene Bauteil weist einen Trägerpart 22 und ein Clipteil auf, der mit dem Trägerteil 22 verbunden ist. Das Clipteil weist eine Clipoberfläche 9 auf, die mit einem Eingriffsabschnitt des Clipteils verbunden ist, wobei sich der Eingriffsabschnitt in

Richtung einer mittleren Achse von dem Trägerteil weg erstreckt. Die Clipoberfläche 9 weist zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil 22 hin.

Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zurückhalten eines Bauteils zu schaffen, die ein sicheres Zurückhalten des Bauteils gewährt, aber zugleich die Möglichkeit bietet, das zurückgehaltene Bauteil wieder zu lösen.

Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen und der hier nachfolgenden

Beschreibung wiedergegeben.

Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, den Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse beweglich auszugestalten und diese Beweglichkeit durch den Einsatz von Deflexionsflächen dafür zu nutzen, dass die mit dem Eingriffsabschnitt verbundene Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort bewegt werden kann. Dadurch bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung die Möglichkeit, das Bauteil durch den Kontakt der Clipoberfläche mit dem Bauteil zurückzuhalten, zugleich aber auch die Möglichkeit durch Bewegen des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil die Clipoberfläche in eine

Richtung zu bewegen, die das zurückgehaltene Bauteil freigibt.

Um diesen Effekt zu erzielen, arbeitet die Erfindung mit einer Deflexionsfläche, die in einem Winkel zu der mittleren Achse ausgerichtet ist. Die Deflexionsfläche ist an dem einen der beiden relativ zueinander beweglichen Teile vorgesehen und wirkt mit einem

Vorsprung an dem anderen der beiden relativ zueinander beweglichen Teile zusammen. Bewegt man die beiden Teile relativ zueinander, so gleitet der Vorsprung des einen Teils entlang der Deflexionsfläche des anderen Teils. Da die Deflexionsfläche im Winkel zu der mittleren Achse und damit im Winkel zu der Bewegungsrichtung der beiden Teile relativ zueinander ausgerichtet ist, wird durch das

Entlanggleiten des Vorsprungs an der Deflexionsfläche eine Bewegung senkrecht zur mittleren Achse herbeigeführt. Diese Bewegung senkrecht zur mittleren Achse kann ausgenutzt werden, um eine Bewegung der Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort zu bewirken.

In einer ersten Ausführungsform ist die Deflexionsfläche an dem Eingriffsabschnitt ausgeführt. Sie ist im Winkel zu der mittleren Achse ausgerichtet und kontaktiert einen Vorsprung des Trägerteils. Dieser Kontakt mit dem Vorsprung des Trägerteils tritt zumindest dann ein, wenn der Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird, insbesondere in Richtung der mittleren Achse auf das Trägerteil zu. Es sind also auch Bauformen denkbar, bei denen die Deflexionsfläche zunächst nicht in Kontakt mit dem Vorsprung des Trägerteils ist und der die Deflexionsfläche aufweisende Eingriffsabschnitt zunächst über einen gewissen Weg in Richtung der mittleren Achse auf das Trägerteil zu bewegt werden muss, bis die Deflexionsfläche dann den Vorsprung des Trägerteils kontaktiert. Die Bewegung des Eingriffsabschnitts in Richtung der mittleren Achse führt dann weiter dazu, dass der Vorsprung entlang der Deflexionsfläche gleitet.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausbildung des Vorsprungs an dem Trägerteil starr ausgebildet, während der die Deflexionsfläche aufweisende Abschnitt des Eingriffsabschnitts innerhalb des Clipteils beweglich ist. Als eine bewegliche Ausführung des Eingriffsabschnitts wird auch eine solche verstanden, in der der Eingriffsabschnitt unter Krafteinwirkung gegen eine Vorspannkraft aus einer Normallage heraus bewegt wird und nach Wegfall der Krafteinwirkung wieder in die Normallage zurückkehrt. Das Gleiten des Vorsprungs des Trägerteils entlang der Deflexionsfläche des Eingriffsabschnitts bewirkt dann, dass der die Deflexionsfläche aufweisende Abschnitt des Eingriffsteils sich in Richtung senkrecht zur mittleren Achse von dem Vorsprung fort bewegt. Über die Orientierung der Deflexionsfläche kann nun konstruktiv eingestellt werden, ob sich dieser Abschnitt des Eingriffsabschnitts bei einer Bewegung des Eingriffsabschnitts in Richtung der mittleren Achse auf die mittlere Achse hin zu bewegen soll oder von der mittleren Achse fort bewegen soll. Ist die Deflexionsfläche so angeordnet, dass sie in Richtung auf das Trägerteil zur mittleren Achse hin zuläuft und mit zunehmendem Abstand von dem Trägerteil zunehmend weiter entfernt von der mittleren Achse ist, so bewegt das Gleiten des Vorsprungs des Trägerteils entlang der Deflexionsfläche bei starr an dem Trägerteil angeordnetem Vorsprung und Relativbewegung des Clipteils auf den Trägerteil zu, dass sich der Abschnitt des Eingriffsabschnitts, der die Deflexionsfläche aufweist, auf die mittlere Achse hin zu bewegt. Ist die Deflexionsfläche jedoch so angeordnet, dass sie in Richtung auf das Trägerteil von der mittleren Achse fort verläuft und mit zunehmendem Abstand von dem Trägerteil zunehmend näher zu der mittleren Achse ist, so bewegt das Gleiten des Vorsprungs des Trägerteils entlang der Deflexionsfläche bei starr an dem Trägerteil angeordnetem Vorsprung und Relativbewegung des Clipteils auf den Trägerteil zu, dass sich der Abschnitt des Eingriffsabschnitts, der die Deflexionsfläche aufweist, von der mittleren Achse fort bewegt.

Ist in einer solchen Ausführungsform die Clipoberfläche ohne Zwischengelenke oder Kraftumleitpunkte an dem Eingriffsabschnitt befestigt, so bewirkt das in dem vorstehenden Absatz beschriebene Zusammenwirken zwischen dem Vorsprung und der Deflexionsfläche, dass auch die Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu bewegt wird.

Der erfindungsgemäße Grundgedanke kann auch dadurch realisiert werden, dass die Deflexionsfläche an dem Trägerteil ausgeführt wird und im Winkel zur mittleren Achse ausgerichtet ist. In dieser Ausführungsform kontaktiert die Deflexionsfläche einen Vorsprung des Eingriffsabschnitts, der zur besseren Unterscheidbarkeit nachfolgend auch als„Finger" bezeichnet wird, ohne dadurch eine besondere geometrische Form des an dem Eingriffsabschnitts zum Zusammenwirken mit der Deflexionsfläche des Trägerteils vorzusehenden Vorsprung zu implizieren. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform gleitet der Finger des Eingriffsabschnitts entlang der Deflexionsfläche des Trägerteils, wenn der Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird, insbesondere bevorzugt auf das Trägerteil zu bewegt wird. Ist die Deflexionsfläche starr an dem Trägerteil ausgebildet und der den Finger aufweisende Abschnitt des Eingriffsabschnitts beweglich innerhalb des Clipteils ausgeführt, so bewirkt das Gleiten des Fingers des Eingriffsabschnitts entlang der Deflexionsachse des Trägerteils, dass der den Finger tragende Abschnitt des Eingriffsabschnitts nachgibt, wenn der Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird. Durch dieses Nachgeben kann dieser Abschnitt des Eingriffsabschnitts in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort bewegt werden, je nach Ausrichtung der Deflexionsfläche an dem Trägerteil. Ist auch hier die Clipoberfläche ohne Gelenk oder sonstige Kraftumleitung mit dem den Finger aufweisenden Abschnitt des Eingriffsabschnitts verbunden, so bewirkt eine Bewegung des den Finger aufweisenden Abschnitts des Eingriffsabschnitts senkrecht zur mittleren Achse zugleich eine Bewegung der Clipoberfläche in gleiche Richtung.

Die beiden vorbeschriebenen Umsetzungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens können kombiniert werden. So sind Ausführungsformen denkbar, bei denen sowohl eine Deflexionsfläche an dem Eingriffsabschnitt ausgeführt ist, die dann mit einem Vorsprung des Trägerteils zusammenwirkt, während ebenso eine Deflexionsfläche an dem Trägerteil vorgesehen ist, die mit einem Finger des Eingriffsabschnitts zusammenwirkt. Die Kombination dieser beiden Effekte kann es erlauben, aus der Relativbewegung des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil eine wirksame Kraft zu erzeugen, die die Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort bewegt, während zugleich eine kompakte Bauform erreicht werden kann, beispielsweise wenn die jeweiligen Deflexionsflächen an eigenständigen, nebeneinander angeordneten, flächigen Abschnitten des Eingriffsabschnitts bzw. des Trägerteils vorgesehen sind. Durch die Mehrzahl der Deflexionsflächen kann die Belastung an einer Deflexionsfläche reduziert werden.

Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Vorsprung an dem Trägerteil bzw. der Finger an dem Eingriffsabschnitt als Schräge ausgebildet sind, so dass die im Winkel zur mittleren Achse ausgerichtete Deflexionsfläche mit einer ebenfalls im Winkel zur mittleren Achse ausgerichteten Oberfläche an dem Trägerteil bzw. an dem Eingriffsabschnitt zusammenwirkt. Dadurch wird die zu übertragende Kraft auf eine größere Fläche verteilt. Es entsteht keine Punktbelastung an dem Punkt des Zusammenwirkens der Deflexionsfläche mit dem Vorsprung bzw. des Fingers, wenn die Oberfläche des Vorsprungs bzw. die Oberfläche des Fingers als schräge Fläche ausgebildet sind.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückhalten eines Bauteils. Diese Eignung wird dann erreicht, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung selbst mit einem Grundkörper verbunden werden kann und aufgrund seiner Ausgestaltung ein weiteres Bauteil im Verhältnis zu dem Grundkörper zurückhalten kann. Als Zurückhalten wird dabei das Verhindern der Bewegung des Bauteils in eine Richtung relativ zum Grundkörper verstanden. Beispielsweise soll vermieden werden, dass das Bauteil sich weiter als eine bestimmte, festgelegte Position von dem Grundkörper entfernt. Dabei kann es für die Erfindung offen bleiben, ob die Vorrichtung nur eine Bewegung des Bauteils in eine Richtung relativ zum Grundkörper verhindert und es beispielsweise zulässt, dass sich das Bauteil in der entgegengesetzten Richtung auf den Grundkörper hin zu bewegen kann, oder ob die Vorrichtung sogar die Eignung besitzt, die Bewegung des Bauteils in eine erste Richtung und auch in die entgegengesetzte Richtung relativ zu einem Grundkörper zu verhindern.

In einer weiter unten beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Grundkörper zu befestigen, beispielsweise mit dem Grundkörper zu verkleben oder zu verschweißen und das zurückzuhaltende Bauteil mittels der Vorrichtung an diesem Grundkörper so zurückzuhalten, dass es sich nicht in eine Richtung von dem Grundkörper entfernen kann.

Die Eignung zum Zurückhalten eines Bauteils ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die Clipoberfläche und ihre Ausrichtung relativ zum Trägerteil. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Trägerteil und ein Clipteil auf, wobei das Clipteil mit dem Trägerteil verbunden ist. Das Clipteil weist eine Clipoberfläche auf, die zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil weist. Es ist die Aufgabe der Clipoberfläche, das zurückzuhaltende Bauteil zurückzuhalten. Das zurückzuhaltende Bauteil kommt in Anlage mit der Clipoberfläche. Da die Clipoberfläche zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil weist, verhindert die Anlage des zurückzuhaltenden Bauteils an der Clipoberfläche, dass sich das Bauteil weiter von dem Trägerteil entfernen kann. Wird das Trägerteil mit dem Grundkörper verbunden, erlaubt dieser grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Zurückhalten des Bauteils relativ zu dem Grundkörper. Die genaue Formgebung der Clipoberfläche kann sich aus der Art des Bauteils ergeben, das zurückzuhalten ist. Es steht zu erwarten, dass ein besonders gutes Zurückhalten dann erreicht wird, wenn die Clipoberfläche senkrecht zu der Richtung steht, in die sich das Bauteil nicht bewegen soll. Hierdurch kann die maximale Blockadewirkung erzielt werden. Fallen die Richtung, in die sich das Bauteil nicht bewegen soll und die mittlere Achse zusammen, so ist die Clipoberfläche in einer besonders bevorzugten Ausführungsform senkrecht zur mittleren Achse ausgeführt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Clipoberfläche in einem Winkel zu der Richtung steht, in die sich das Bauteil nicht bewegen soll. Hierdurch können weitere Effekte erzielt werden. So sind Ausführungsformen denkbar, bei denen beim Zusammenfügen des Bauteils und des Grundkörpers die Clipoberfläche durch eine Öffnung in dem Bauteil hindurchgeführt oder an einer Seitenfläche des Bauteils vorbeigeführt werden muss und nach dem Passieren einer Kante des Bauteils aufgrund einer auf den Eingriffsabschnitt wirkenden Vorspannkraft in eine Normallage zurückspringt. Dieses Zurückspringen wird vereinfacht, wenn die Clipoberfläche in einem Winkel zu der Richtung ausgeführt ist, in der sie die Bewegung des Bauteils verhindern soll. Zudem erlaubt es die winkelige Ausführung der Clipoberfläche, Fertigungsintoleranzen zu überbrücken. Ist die Clipoberfläche im 90°- Winkel zu der Richtung ausgeführt, in die sie die Bewegung des Bauteils verhindern soll, so muss aufgrund von Fertigungstoleranzen sichergestellt werden, dass bei der hier beschriebenen Ausführungsform die Clipoberfläche die Kante des Bauteils tatsächlich passieren kann und in ihre Normallage zurückschnappen kann. Dafür muss sichergestellt werden, dass die Kante des Bauteils so weit von dem Grundkörper entfernt ist, dass die Clipoberfläche tatsächlich in ihre Normallage zurückspringen kann. Bei einer schräg ausgeführten Clipoberfläche gleitet die Clipoberfläche über einen gewissen Bereich entlang der Kante des Bauteils. Hierdurch wird ein zumindest teilweises Zurückspringen in eine Normallage der Clipoberfläche ermöglicht, auch wenn die Lage der Kante relativ zum Grundkörper nicht perfekt ausgeführt ist.

Insbesondere bevorzugt wird eine Clipoberfläche auch dann noch als zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil weisend verstanden, wenn ihre Flächennormale in einem Winkel von 45° zu einer mittleren Achse des Trägerteils steht.

Das Clipteil ist mit dem Trägerteil verbunden. Zugleich ist der als Teil des Clipteils ausgebildete Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse beweglich. Dies kann in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht werden, dass das Trägerteil und das Clipteil als eigenständige Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgebildet werden. Diese beiden Bauteile können dann beispielsweise über eine Schnappverbindung miteinander verbunden werden. Bei einer Schnappverbindung hintergreift ein Vorsprung des einen Bauteils einen Vorsprung an dem anderen Bauteil. Diese Schnappverbindung hält das eine Bauteil an dem anderen Bauteil bezüglich Bewegungen in die eine Richtung, nämlich die Richtung, die die Vorsprünge zusammenführt. In die entgegengesetzte Richtung ist jedoch eine Relativbewegung möglich. In anderen Ausführungsformen sind das Clipteil und das Trägerteil über ein elastisches Element miteinander verbunden. Auch durch diese Art der Verbindung wird sichergestellt, dass das Clipteil sich nicht in eine erste Richtung über ein durch die elastische Verbindung vorgebendes Maß hinaus von dem Trägerteil entfernen kann, während die elastische Verbindung zugleich ein Bewegen des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil zulässt, nämlich in die der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung.

Das Clipteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen Eingriffsabschnitt auf. Mit diesem Eingriffsabschnitt ist die Clipoberfläche verbunden. Zugleich erstreckt sich der Eingriffsabschnitt in Richtung einer mittleren Achse von dem Trägerteil weg. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die mittlere Achse die Achse, in deren Richtung die erfindungsgemäße Vorrichtung das Bauteil an einer Bewegung hindern soll, es also zurückhalten soll. In den besonders bevorzugten Einsatzgebieten der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das zurückzuhaltende Bauteil relativ zu dem Grundkörper in eine Lage bewegt, in der es zurückgehalten werden soll. Dies erfolgt in besonders bevorzugten Anwendungsgebieten dadurch, dass die Clipoberfläche und zumindest der Teil des Eingriffsabschnitts, an dem sich die Clipoberfläche befindet, relativ zu dem Bauteil bewegt werden, und zwar insbesondere bevorzugt so lange an dem zurückzuhaltenden Bauteil vorbei bewegt werden, bis die Clipoberfläche eine Kante des Bauteils passiert. Insbesondere bevorzugt soll es die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglichen, dass die Clipoberfläche und der mit ihr verbundene Teil des Eingriffsabschnitts durch ein Loch in dem zurückzuhaltenden Bauteil bewegt werden können und die Clipoberfläche, nachdem sie aus dem Loch heraustritt, in eine Normallage zurückschnappt. Insbesondere für diese besonders bevorzugten Einsatzgebiete ist es von Vorteil, dass sich der Eingriffsabschnitt von dem Trägerteil weg erstreckt. Dadurch entsteht die Möglichkeit, das Clipteil und insbesondere den Eingriffsabschnitt des Clipteils eher langgestreckt auszuführen, wodurch ein gutes Einführen in ein Loch eines Bauteils ermöglicht wird, während ergänzend oder alternativ der Trägerteil eher in die Breite ausgelegt werden kann, um ein gutes Verbinden des Trägerteils mit dem Grundkörper zu ermöglichen.

Der Eingriffsabschnitt erstreckt sich in Richtung einer mittleren Achse von dem Trägerteil weg. Der Begriff „Eingriffsabschnitt" wird im Rahmen dieser Beschreibung und der Ansprüche weit verstanden. Zu dem so bezeichneten Abschnitt des Clipteils gehört nicht nur der Teil des Clipteils, mit dem die Clipoberfläche verbunden ist, sondern auch der Teil des Clipteils, an dem die Deflexionsfläche ausgeführt ist. Zu dem so bezeichneten Abschnitt des Clipteils kann auch ein sich über die Deflexionsfläche hinaus weiter in Richtung auf den Trägerteil erstreckender Abschnitt gehören. Dass gefordert wird, dass sich der Eingriffsabschnitt in Richtung einer mittleren Achse von dem Trägerteil weg erstreckt, schließt nicht aus, dass auch Teile des Eingriffsabschnitts auf Höhe des Trägerteils, oder sogar innerhalb des Trägerteils, beispielsweise in ein Loch in dem Trägerteil eingeschoben ausgeführt sind. Als Eingriffsabschnitt soll der Teil des Clipteils verstanden werden, der durch die Interaktion des Deflexionsabschnitts mit dem Vorsprung, bzw. dem Finger aus einer Normallage heraus ausgelenkt wird.

Das Eingriffsteil ist relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse beweglich. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Führung vorgesehen, die die Bewegung des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil auf eine Bewegung in Richtung der mittleren Achse beschränkt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Bewegung des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil genau in die Richtung erfolgt, die ein gutes Zusammenwirken der Deflexionsfläche mit dem Vorsprung des Trägerteils bzw. mit dem Finger des Eingriffsabschnitts ermöglicht. Eine derartige Führung kann insbesondere bevorzugt durch eine Führungsfläche erreicht werden, die parallel zur mittleren Achse ausgerichtet ist. Eine solche Führungsfläche kann beispielsweise an dem Eingriffsabschnitt vorgesehen sein und mit dem Rand eines als Teil des Trägerteils ausgebildeten Lochs zusammenwirken. Ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein derartiges Loch in dem Trägerteil rechteckig ausgeführt, kann ein in diesem Bereich ebenfalls über eine gewisse Längserstreckung in seinem Querschnitt rechteckig ausgeführter Eingriffsabschnitt beispielsweise mit drei oder sogar vier (falls das Loch als Schlitz ausgeführt ist) seiner dann insgesamt vier im rechten Winkel zueinander stehenden Oberfläche so geführt werden, dass sich der Eingriffsabschnitt entlang der mittleren Achse relativ zum Trägerteil bewegt.

Eine Führung der Bewegung des Clipteils relativ zum Trägerteil kann aber auch durch beabstandet zueinander ausgeführte Führungsflächen erreicht werden. Weiter unten wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Clipteils mit zwei Eingriffsabschnitten beschrieben. Bei einer solchen Ausführungsform können beispielsweise an dem Trägerteil zwei gegenüberliegende Führungsflächen vorgesehen sein, wobei die eine Führungsfläche eine Fläche des ersten Eingriffsabschnitts führt und die zweite Führungsfläche den zweiten Eingriffsabschnitt führt. Durch den Flächenkontakt kann ein Verkippen verhindert werden.

Der Eingriffsabschnitt erstreckt sich in Richtung einer mittleren Achse von dem Trägerteil weg. Als„mittlere Achse" wird im Rahmen dieser Beschreibung und der Ansprüche nicht nur eine Achse verstanden, die durch den Massenschwerpunkt des Clipteils und/oder den Massenschwerpunkt des Trägerteils verläuft. Die Verwendung des Begriffs„mittlere Achse" soll zunächst nur andeuten, dass sich diese Achse in der Mehrzahl der denkbaren Ausführungsformen eher im Inneren des Trägerteils, bzw. des Clipteils verläuft.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Deflexionsfläche an dem Eingriffsabschnitt vorgesehen. Der Eingriffsabschnitt des Clipteils kann ein länglicher Abschnitt des Clipteils sein, der sich in einem ersten Bereich parallel zur mittleren Achse erstreckt und einem weiteren Abschnitt in einem Winkel zur mittleren Achse erstreckt. In diesem Bereich kann die Deflexionsfläche vorgesehen sein. Ebenso kann der Eingriffsabschnitt ein massiv ausgebildetes Element des Clipteils sein, das eine Längsachse aufweist, die sich parallel zur mittleren Achse erstreckt. In einem Endbereich eines derart massiv ausgebildeten Eingriffsabschnitts kann eine im Winkel zur mittleren Achse stehende Deflexionsfläche dadurch ausgeführt werden, dass sich der Eingriffsabschnitt zu diesem Ende hin verjüngt (sein Querschnitt reduziert wird). In vielen möglichen Einsatzgebieten der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden Clips eingesetzt, die durch Ablängen und Biegen von Metallblechen erzeugt werden. Die Deflexionsfläche an dem Eingriffsabschnitt kann deshalb auch derart ausgebildet werden, dass der Eingriffsabschnitt als Blechstreifen ausgeführt ist und die Deflexionsfläche an einer Fahne des Blechstreifens ausgeführt ist, die relativ zum Blechstreifen umgebogen wurde. Die Deflexionsfläche kann dann durch eine der schmalen Seitenflächen der entsprechend geometrisch ausgeführten Fahne ausgebildet werden. In einer solchen Ausführungsform kann die Hauptfläche der Fahne (Oberseite oder Unterseite der Fahne) als Führungsfläche für das Führen der Bewegung des Clipteils relativ zum Trägerteil genutzt werden.

In der als erstes beschriebenen Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Trägerteil einen Vorsprung auf, der mit der Deflexionsfläche an dem Eingriffsabschnitt zusammenwirkt. Es ist denkbar, dass das Trägerteil relativ massiv ausgeführt ist und an ihm ein Vorsprung, beispielsweise in Form einer Kante oder einer Lippe ausgebildet ist. Diese Kante oder Lippe kann ein Loch in dem Trägerteil begrenzen, in die das Clipteil teilweise hineinragt. Dieses Hineinragen des Clipteils in das Loch des Trägerteils kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, das Clipteil mit dem Trägerteil zu verbinden. Ist in dem Teil des Clipteils, der in das Loch des Trägerteils hineinragt, ein Vorsprung vorgesehen, der über den Querschnitt des Lochs in dem Trägerteil hinausragt und somit diesen Teil des Trägerteils hintergreift, so kann verhindert werden, dass das Clipteil aus dem Loch des Trägerteils hinausgezogen werden kann. Der mit der Deflexionsfläche an dem Eingriffsabschnitt zusammenwirkende Vorsprung des Trägerteils muss jedoch nicht als Kante oder Lippe eines massiv ausgeführten Bauteils ausgebildet werden. Der Vorsprung kann auch als Finger oder Steg oder als Rippe ausgebildet sein. Ebenso kann - wie vorstehend bereits angesprochen - der Vorsprung selbst eine im Winkel zur mittleren Achse verlaufende Oberfläche sein, so dass zwei winkelig zur mittleren Achse verlaufenden Oberflächen aneinander gleiten, wenn der Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird.

In der als zweites beschriebenen Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Clipteil einen zur besseren Bezugnahme als„Finger" bezeichneten Vorsprung auf, der mit der Deflexionsfläche an dem Trägerteil zusammenwirkt. Es ist denkbar, dass das Trägerteil relativ massiv ausgeführt ist und an ihm die Deflexionsfläche beispielsweis im Anschluss an eine Öffnung oder als Grund einer Ausnehmung ausgebildet ist. Das Clipteil kann in die Öffnung, bzw. die Ausnehmung hineinragen. Dieses Hineinragen des Clipteils in das Loch des Trägerteils kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, das Clipteil mit dem Trägerteil zu verbinden. Ist in dem Teil des Clipteils, der in das Loch des Trägerteils hineinragt, ein Vorsprung vorgesehen, der über den Querschnitt des Lochs in dem Trägerteil hinausragt und somit diesen Teil des Trägerteils hintergreift, so kann verhindert werden, dass das Clipteil aus dem Loch des Trägerteils hinausgezogen werden kann. Der mit der Deflexionsfläche an dem Trägerteil zusammenwirkende Vorsprung des Eingriffsabschnitts kann als Kante oder Lippe ausgebildet werden. Der Vorsprung kann auch als Finger oder Steg oder als Rippe ausgebildet sein. Ebenso kann - wie vorstehend bereits angesprochen - der Vorsprung selbst eine im Winkel zur mittleren Achse verlaufende Oberfläche sein, so dass zwei winkelig zur mittleren Achse verlaufenden Oberflächen aneinander gleiten, wenn der Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewirkt das Gleiten des Vorsprungs, bzw. des Fingers an der Deflexionsfläche eine Bewegung der mit dem Eingriffsabschnitt verbundenen Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort. Ein Bewegen der Clipoberfläche auf die mittlere Achse zu ist insbesondere in den Ausführungsformen zweckmäßig, in denen die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu vorgesehen ist, ein Loch in dem zurückzuhaltenden Bauteil zu durchgreifen und die Clipoberfläche zum Lösen der Verbindung in den Bereich des Lochs hinein zurückbewegt werden soll. Ein Bewegen der Clipoberfläche von der mittleren Achse fort ist insbesondere in den Ausführungsformen zweckmäßig, in denen die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu vorgesehen ist, ein Bauteil von außen zu umgreifen und die Clipoberfläche zum Lösen der Verbindung von dem Bauteil fort bewegt werden soll. Ist in diesen Fällen das Trägerteil unterhalb des Bauteils angeordnet und durchläuft die mittlere Achse das Bauteil, dann muss die Clipoberfläche zum Lösen der Verbindung von der mittleren Achse fort bewegt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Eingriffsabschnitt eine Gegenfläche ausgebildet, die mit der Clipoberfläche einen Spalt zur Aufnahme des Bauteils bildet. Diese Ausführungsform wird bevorzugt, wenn das Bauteil nicht nur in eine Richtung zurückgehalten werden soll, sondern auch in die entgegengesetzte Richtung nicht relativ zum Grundkörper bzw. dem mit dem Grundkörper verbundenen Trägerteil bewegt werden soll. Durch das Vorsehen einer Gegenfläche kann die Bewegung des Bauteils in die entgegengesetzte Richtung vermieden werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt in eine Richtung vorgespannt, die der Richtung der Bewegung der Clipoberfläche, die bewirkt wird, wenn der Vorsprung entlang der Deflexionsfläche gleitet, wenn der Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird, entgegengesetzt ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll ein Bauteil zurückhalten. Hierfür ist es wesentlich, dass die Clipoberfläche sicher in der Position bleibt (die Normallage), in der sie ihre zurückhaltende Wirkung entfaltet. Zugleich soll es die Erfindung ermöglichen, die Verbindung zwischen Bauteil und Grundkörper zu lösen, wozu sich die Erfindung es zunutze macht, dass durch eine Relativbewegung des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil und das Zusammenwirken der Deflexionsfläche mit dem Vorsprung bzw. mit dem Finger eine Bewegung der Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort bewirkt werden kann und damit eine Bewegung der Clipoberfläche aus der Position heraus, in der sie das Bauteil sicher zurückhält. Um nun zu vermeiden, dass durch diese zusätzliche Funktion der Lösbarkeit der Verbindung das in der Normallage gewünschte sichere Zurückhalten des Bauteils gefährdet wird, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Normallage, in der die Clipoberfläche das Bauteil gut zurückhält, die Vorzugsposition des Eingriffsabschnitts ist. Das bedeutet zugleich, dass das Bewegen des Vorsprungs des Trägerteils entlang der Deflexionsfläche bzw. das Bewegen des Fingers des Eingriffsabschnitts entlang der Deflexionsfläche und die damit bewirkte Bewegung der Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort gegen den Widerstand einer Vorspannung erfolgen sollte. Das kann das Trennen der Verbindung erschweren. Dies erscheint jedoch hinnehmbar, wenn dadurch ein sicheres Zurückhalten des Bauteils in der Normallage gefördert wird. Diese Vorspannung kann dadurch erreicht werden, dass das Clipteil einen starren Teil aufweist, relativ zu dem der Eingriffsabschnitt translatorisch oder rotatorisch bewegt werden kann. Dabei kann zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem starren Teil eine Feder vorgesehen sein, die den Eingriffsabschnitt in eine bevorzugte Lage (die Normallage) vorspannt. Alternativ sind der starre Teil und der Eingriffsabschnitt Teil eines gleichen Elements, das beispielsweise aus Federstahl hergestellt wird, wobei der Eingriffsabschnitt ein zu dem starren Teil umgebogener Abschnitt ist. Wird der Abschnitt aus dieser umgebogenen Lage weiter umgebogen, so federt er in die entsprechende Ausgangslage zurück.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der starre Teil des Clipteils der dem Trägerteil am nächsten angeordnete Teil des Clipteils, insbesondere bevorzugt ein Teil des Clipteils, der in einer Ausnehmung des Trägerteils eingreift. In Richtung fort von dem starren Teil schließt sich in einer bevorzugten Ausführungsform in dieser Reihenfolge entlang des Eingriffsabschnitts zunächst die Deflexionsfläche an und dann der Abschnitt des Eingriffsabschnitts, mit dem die Clipoberfläche verbunden ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt Teil eines Federelements. Das Clipteil kann insbesondere bevorzugt durch Biegen und Ausstanzen aus einem Blech erzeugt werden. Ist dieses Blech aus Federstahl ausgeführt, so kann der Eingriffsabschnitt in seiner Nprmallage als umgebogener Teil zu einem starren Teil verlaufen. Wird der Eingriffsabschnitt aus dieser Normallage heraus weiter relativ zum starren Teil umgebogen, so federt er in die Normallage zurück.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Clipteil einen Rahmen auf, an dem der Eingriffsabschnitt translatorisch und/oder rotatorisch beweglich befestigt ist. Der Rahmen kann beispielsweise einen rechteckigen Abschnitt aufweisen, in dem eine rechteckige Ausnehmung vorgesehen ist. Teil des Rahmens kann ein Torsionsstab sein, mit dem der Eingriffsabschnitt verbunden ist, so dass der Torsionsstab relativ zum Rahmen rotieren kann, bzw. verschwenkt werden kann. Der Rahmen kann dann zusätzlich im Winkel von dem rechteckigen Abschnitt weisende Halter aufweisen, mit denen der Rahmen und damit das Clipteil mit dem Trägerteil verbunden wird. Der Eingriffsabschnitt ist so mit dem Rahmen verbunden, dass der Teil, mit der die Clipoberfläche verbunden ist, auf einer anderen Seite des Rahmens angeordnet ist, als der Teil, an dem die Deflexionsfläche angeordnet ist. Durch die rotatorische Verbindung des Eingriffsabschnitts mit dem Rahmen kann eine Bewegungsumkehr erreicht werden. Wird der Teil des Eingriffsabschnitts, der mit der Deflexionsfläche verbunden ist, durch das Zusammenwirken des Vorsprungs mit der Deflexionsfläche von der mittleren Achse fort bewegt, so wird der Teil des Eingriffsabschnitts, mit dem die Clipoberfläche verbunden ist, auf die mittlere Achse zu bewegt. Der Torsionsstab kann dann dazu verwendet werden, dem Eingriffsabschnitt eine Vorspannung in die Normallage zu geben.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Deflexionsfläche an dem Eingriffsabschnitt oder am Rand der Deflexionsfläche eine Vertiefung vorgesehen, in welche der Vorsprung eingreifen kann, nachdem er zumindest entlang eines Teils der Deflexionsfläche geglitten ist. Diese Vertiefung kann dazu genutzt werden, den Eingriffsabschnitt trotz einer Vorspannung in die Normallage in einer aus der Normallage heraus gebogenen Lage in einem instabilen Gleichgewicht zu halten. Die Vertiefung kann nämlich verhindern, dass der Vorsprung der Vorspannung des Eingriffsabschnitts folgend an der Deflexionsfläche zurückgleitet, wenn die die Bewegung des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse erzeugende Kraft entfällt. Dadurch kann erreicht werden, dass die Clipoberfläche in einer aus ihrer Normallage heraus bewegten Oberfläche gehalten werden kann. Das erlaubt ein Handhaben des zurückzuhaltenden Bauteils relativ zur Vorrichtung, beispielsweise ein Abziehen oder ein erneutes Aufbringen des Bauteils. Erst nachdem mittels Applizieren weiterer Kräfte der Vorsprung aus der Vertiefung bewegt wurde, kann der Vorsprung der Vorspannung des Eingriffsabschnitts folgend weiter entlang der Deflexionsfläche in die Normallage zurückgleiten.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Deflexionsfläche an dem Trägerteil oder am Rand der Deflexionsfläche eine Vertiefung vorgesehen, in welche der Vorsprung (Finger) eingreifen kann, nachdem er zumindest entlang eines Teils der Deflexionsfläche geglitten ist. Diese Vertiefung kann dazu genutzt werden, den Eingriffsabschnitt trotz einer Vorspannung in die Normallage in einer aus der Normallage heraus gebogenen Lage in einem instabilen Gleichgewicht zu halten. Die Vertiefung kann nämlich verhindern, dass der Vorsprung (Finger) der Vorspannung des Eingriffsabschnitts folgend an der Deflexionsfläche zurückgleitet, wenn die die Bewegung des Eingriffsabschnitts relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse erzeugende Kraft entfällt. Dadurch kann erreicht werden, dass die Clipoberfläche in einer aus ihrer Normallage heraus bewegten Oberfläche gehalten werden kann. Das erlaubt ein Handhaben des zurückzuhaltenden Bauteils relativ zur Vorrichtung, beispielsweise ein Abziehen oder ein erneutes Aufbringen des Bauteils. Erst nachdem mittels Applizieren weiterer Kräfte der Vorsprung aus der Vertiefung bewegt wurde, kann der Vorsprung der Vorspannung des Eingriffsabschnitts folgend weiter entlang der Deflexionsfläche in die Normallage zurückgleiten.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Clipteil eine zweite Clipoberfläche auf. Die zweite ist mit einem zweiten Eingriffsabschnitt des Clipteil verbunden, wobei sich der zweite Eingriffsabschnitt in Richtung der mittleren Achse von dem Trägerteil weg erstreckt und wobei die zweite Clipoberfläche zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil weist. Dabei ist es vorgesehen, dass der zweite Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse beweglich ist und eine Deflexionsfiäche an dem zweiten Eingriffsabschnitt ausgeführt ist und im Winkel zu der mittleren Achse ausgerichtet ist, wobei die Deflexionsfiäche einen zweiten Vorsprung des Trägerteils kontaktiert und der zweite Vorsprung entlang der Deflexionsfiäche gleitet, wenn der zweite Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird, wodurch eine Bewegung der mit dem zweiten Eingriffsabschnitt verbundenen zweiten Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort bewirkt wird, und/oder eine Deflexionsfiäche an dem Trägerteil ausgeführt ist und im Winkel zu der mittleren Achse ausgerichtet ist, wobei die Deflexionsfiäche einen Finger des zweiten Eingriffsabschnitts kontaktiert und der Finger entlang der Deflexionsfiäche gleitet, wenn der zweite Eingriffsabschnitt relativ zum Trägerteil in Richtung der mittleren Achse bewegt wird, wodurch eine Bewegung der mit dem zweiten Eingriffsabschnitt verbundenen Clipoberfläche in Richtung auf die mittlere Achse zu oder von der mittleren Achse fort bewirkt wird.

Das Vorsehen von zwei oder mehr Clipoberflächen verbessert das Zurückhalten des Bauteils. Ferner kann durch das Vorsehen von zwei oder mehr Clipoberflächen eine Symmetrie der Rückhaltekräfte erzeugt werden und damit ein Verkippen des zurückzuhaltenden Bauteils relativ zum Trägerteil bzw. relativ zum Grundkörper vermieden werden. Außerdem bietet sich das Vorsehen von zwei Clipoberflächen und damit von zwei Eingriffsabschnitten an, um in den Ausführungsformen, bei denen eine Vorspannung der Eingriffsabschnitte in eine Normallage vorgesehen ist, ebenfalls eine Kräftesymmetrie herzustellen.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Clipteil einen starren Teil auf, von dem sich die beiden Eingriffsabschnitte fort erstrecken. Insbesondere bevorzugt ist in dieser Ausführungsform der erste Eingriffsabschnitt ein umgebogener Teil des starren Teils an einer ersten Kante des starren Teils und der zweite Eingriffsabschnitt ein umgebogener Teil der starren Teils an einer zweiten, insbesondere bevorzugt der ersten gegenüberliegenden Kante des starren Teils. Dadurch lässt sich das erfindungsgemäße Clipbauteil einfach herstellen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste Eingriffsabschnitt in eine Normallage vorgespannt und der zweite Eingriffsabschnitt in eine Normallage vorgespannt. In einer bevorzugten Ausführungsform wirkt die Vorspannkraft für den ersten Eingriffsabschnitt in die entgegengesetzte Richtung zu der Vorspannkraft für den zweiten Eingriffsabschnitt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Clipteil spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene ausgebildet, die die mittlere Achse enthält und/oder das Trägerteil spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene ausgebildet, die die mittlere Achse enthält. Das spiegelsymmetrische Ausbilden des Clipteils bzw. des Trägerteils vereinfacht die Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Zugleich bietet das spiegelsymmetrische Ausbilden des Clipteils bzw. des Trägerteils die Möglichkeit, Haltekräfte und auch Vorspannungskräfte symmetrisch zueinander auszubilden.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Trägerteil eine flache Kontaktfläche zum Anbringen, insbesondere zum Anschweißen oder Ankleben des Trägerteils, an einem Grundkörper auf.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Clipoberfläche und der Eingriffsabschnitt einstückig ausgeformt. Insbesondere bevorzugt ist die Clipoberfläche eine Oberfläche eines umgebogenen Teils des Eingriffsabschnitts.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Trägerteil und/oder das Clipteil aus Metall. Insbesondere bevorzugt werden der Trägerteil und/oder das Clipteil durch Umbiegen eines entsprechend ausgestanzten Blechabschnitts erzeugt. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere derartige Clips als dauerhafte Rückhaltemittel für Bauteile einsetzen lassen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet insbesondere in den folgenden Gebieten Anwendung: die Befestigung von Isolationsmaterial, insbesondere von Isolationsmatenalsbögen, die Befestigung von Unterbödenabdeckungen und/oder die Befestigung von Schutzblecken, bzw. Kotflügeln.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung näher darstellenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie an einen Grundkörper angebracht ist und ein Bauteil relativ zu dem Grundkörper zurückhält,

Fig. 2 eine erste Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 eine zweite Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in der Fig. 3,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie an einen Grundkörper angebracht ist und ein Bauteil relativ zu dem Grundkörper zurückhält, Fig. 6 eine erste Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5,

Fig. 7 eine zweite Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 5 und

Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in der Fig. 7,

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie an einen Grundkörper angebracht ist und ein Bauteil relativ zu dem Grundkörper zurückhält,

Fig. 10 eine erste Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 9,

Fig. 11 eine zweite Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 9

Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in der Fig. 11 und

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig.

1 bis 4,

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig.

5 bis 8 und

Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig.

9 bis 12.

Die Fig. 1 bis 4 und 13 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in ihrem Einbauzustand. Die Vorrichtung 1 weist ein Trägerteil 2 und ein Clipteil 3 auf. Das Clipteil 3 ist mit dem Trägerteil 2 verbunden. Hierfür ragt ein unteres Ende 4 durch eine Öffnung 5 in das Innere des Trägerteils 2 hinein. Vorsprünge 6 an dem Clipteil 3 hintergreifen den Rand der Öffnung 5 an dem Trägerteil. Dadurch wird verhindert, dass das Clipteil 3 entlang der mittleren Achse M fort von dem Trägerteil 2 bewegt werden kann. Dadurch entsteht die Verbindung zwischen Clipteil 3 und Trägerteil 2. Zugleich ermöglicht es diese Verbindung jedoch, das Clipteil 3 in Richtung der mittleren Achse M auf das Trägerteil 2 hinzu zu bewegen, also in die entgegengesetzte Richtung.

Das Clipteil 3 weist eine erste Clipoberfläche 7 und eine zweite Clipoberfläche 8 auf. Die erste Clipoberfläche 7 ist mit einem ersten Eingriffsabschnitt 9 verbunden, nämlich dadurch, dass der den ersten Eingriffsabschnitt bildende Blechabschnitt an seinem Ende umgebogen ist. Dadurch wird die Clipoberfläche 7 gebildet, die zumindest im Wesentlichen zum Trägerteil 2 hinweist. Die zweite Clipoberfläche 8 ist in vergleichbarer Weise mit einem zweiten Eingriffsabschnitt 10 verbunden, nämlich durch Umbiegen des ihn bildenden Blechabschnitts gebildet. Auch die zweite Clipoberfläche 8 weist im Wesentlichen zum Trägerteil 2 hin. Wie in den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, dienen die erste Clipoberfläche 7 und die zweite Clipoberfläche 8 dazu, ein Bauteil 1 im Verhältnis zu einem Grundkörper 12 zurückzuhalten. Wie nachstehend näher beschrieben werden wird, ist das Trägerteil 2 mit dem Grundkörper 12 verbunden. Da das Clipteil 3 mit dem Trägerteil 2 verbunden ist und die erste Clipoberfläche und die zweite Clipoberfläche im Wesentlichen zum Trägerteil 2 und damit zum Grundkörper 12 weisen, verhindern sie eine Bewegung des Bauteils 11 fort von dem Grundkörper 12 entlang der mittleren Achse M und halten dadurch das Bauteil 11 im Verhältnis zum Grundkörper 12 zurück.

Das Clipteil 3 weist den ersten Eingriffsabschnitt 9 und den zweiten Eingriffsabschnitt 10 auf. Diese erstrecken sich von dem das untere Ende 4 bildenden starren Teil 13 des Clipteils 3 fort in Richtung der mittleren Achse M. Dadurch erstrecken sich der erste Eingriffsabschnitt 9 und der zweite Eingriffsabschnitt 10 auch in Richtung der mittleren Achse M fort von dem Trägerteil 2. Der erste Eingriffsabschnitt 9 und der zweite Eingriffsabschnitt 10 sind Blechabschnitte, die durch Umbiegen aus einem größeren, den starren Teil 13, den ersten Eingriffsabschnitt 9 und den zweiten Eingriffsabschnitt 10 aufweisenden Blechabschnitt erzeugt wurden. Durch das Umbiegen ist das Clipteil 3 zu einem Federelement geworden. Der erste Eingriffsabschnitt 9 ist in der Ansicht der Fig. 4 nach links vorgespannt. Biegt man ihn im Verhältnis zum starren Teil 13 in der Ansicht der Fig. 4 nach rechts, so ist hierfür eine Kraft notwendig, mit der eine Vorspannung überwunden werden muss. Lässt man den ersten Eingriffsabschnitt 9 wieder los, so federt er zurück in die in Fig. 4 dargestellte Normallage. Der zweite Eingriffsabschnitt 10 ist in der Ansicht der Fig. 4 nach rechts vorgespannt. Biegt man ihn im Verhältnis zum starren Teil 13 in der Ansicht der Fig. 4 nach links, so ist hierfür eine Kraft notwendig, mit der eine Vorspannung überwunden werden muss. Lässt man den zweiten Eingriffsabschnitt 10 wieder los, so federt er zurück in die in Fig. 4 dargestellte Normallage.

In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform wird eine erste Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, bei der eine erste Deflexionsfläche 14 an dem ersten Eingriffsabschnitt 9 und eine zweite Deflexionsfläche 15 an dem zweiten Eingriffsabschnitt 10 vorgesehen sind. Die Deflexionsflächen 14 und 15 sind im Winkel zu der mittleren Achse M ausgerichtet. Sie werden dadurch erzeugt, dass jeweils eine von dem den jeweiligen Eingriffsabschnitt bildenden Blechabschnitt abstehende Fahne um 90° umgebogen wird. Die Deflexionsflächen 14, 15 werden dann durch die Oberfläche der Schmalseite der so umgebogenen Fahne gebildet.

Wie insbesondere in Fig. 4 ersichtlich, kontaktieren die Deflexionsflächen 14, 15 jeweils einen Vorsprung des Trägerteils 2. Der Vorsprung wird durch den die Öffnung 5 begrenzenden Rand bereitgestellt. Der Rand der Öffnung 5 gleitet entlang der jeweiligen Deflexionsfläche 14, 15, wenn der jeweilige Eingriffsabschnitt 9, 10 in Richtung der mittleren Achse auf das Trägerteil 2 zu bewegt wird. Da der Rand der Öffnung 5 starr ausgebildet ist, bewirkt das Bewegen der Eingriffsabschnitte 9, 10 auf das Trägerteil 2 zu, dass die die Deflexionsflächen 14, 15 aufweisenden Fahnen und mit ihnen die Eingriffsabschnitte 9, 10 auf die mittlere Achse M hin zu bewegt werden. Dabei wird die die Eingriffsabschnitte 9 und 10 in die in der Fig. 4 dargestellten Normallage haltende Vorspannungskraft überwunden. Da die erste Clipoberfläche 7 mit dem ersten Eingriffsabschnitt 9 verbunden ist und die zweite Clipoberfläche 8 mit dem zweiten Eingriffsabschnitt 10 verbunden ist, bewirkt die Bewegung der Eingriffsabschnitte 9 und 10 auf die mittlere Achse M zu, dass auch die mit den Eingriffsabschnitten 9, 10 verbundenen Clipoberflächen 7, 8 auf die mittlere Achse M zu bewegt werden.

Das Clipteil 3 kann so weit auf das Trägerteil 2 zu bewegt werden, dass sich die daraus ergebende Bewegung der Vorsprünge entlang der Deflexionsflächen 14, 15 und die damit verbundene Bewegung der Clipoberflächen 7, 8 auf die mittlere Achse M zu so weit geht, dass die Clipoberflächen 7, 8 ihren Kontakt zu dem zurückzuhaltenden Bauteil 11 verlieren und sich gänzlich innerhalb des Lochs 16 innerhalb des Bauteils 11 befinden. Damit wird es möglich, die Verbindung zwischen dem zurückzuhaltenden Bauteil 11 und dem Grundkörper 12 zu lösen. Das Bauteil 1 1 kann nun abgenommen werden. Dieses Abnehmen des Bauteils 11 wird dadurch begünstigt, dass in den Deflexionsflächen 14, 15 Vertiefungen 17, 18 vorgesehen sind, in welche die jeweiligen Vorsprünge des Trägerteils 2 eingreifen können. Die Vertiefungen 17, 18 sind derart tief ausgestaltet, dass die Vorsprünge nicht mehr zurück entlang der jeweiligen Deflexionsflächen 14, 15 gleiten können, auch wenn die Vorspannung der Eingriffsabschnitte 9 und 10 eine derartige Bewegung versucht herbeizuführen. In dieser Position eines instabilen Gleichgewichts werden die Clipoberflächen 7, 8 in der zusammengedrückten Position gehalten. Dies ermöglicht ein einfaches Abziehen und erneutes Aufschieben eines Bauteils 1 1. Nach erneutem Aufschieben des Bauteils 11 können durch händisches Bewegen des Clipteils 3 die Vorsprünge aus den Vertiefungen 17, und 18 befreit werden, so dass sie zurück entlang der Deflexionsflächen 14, 15 gleiten können. Dadurch gelangt die Vorrichtung wieder in die in Fig. 4 dargestellte Normalstellung.

In der Fig. 4 ist ersichtlich, dass an der die Deflexionsfläche 14 bzw. 15 jeweils bereitstellenden Fahne eine Gegenfläche ausgebildet ist, die mit der jeweiligen Clipoberfläche 7 bzw. 8 einen Spalt zur Aufnahme des Bauteils 1 1 bildet. Hierdurch kann das Bauteil 11 mit dem Clipteil 3 fest verbunden werden und bewegt sich mit dem Clipteil 3, wenn dieses bewegt wird.

Den Figuren ist zu entnehmen, dass sowohl das Clipteil 3 als auch das Trägerteil 2 spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene ausgebildet sind, die die mittlere Achse M enthält und in den Fig. 2 und 4 senkrecht zur Ebene des Papiers verläuft.

Das Trägerteil 2 weist eine flache Kontaktfläche auf. Mit dieser Kontaktfläche kann das Trägerteil 2 gut mit dem Grundkörper 12 verschweißt werden. Bei der in den Fig. 5 bis 8 und 14 dargestellten Ausführungsform werden Bauteile, die in ihrer Funktion Bauteilen aus der in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform gleichen, mit gleichen, aber um den Wert 100 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet. Nachfolgend werden lediglich die funktionalen Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen beschrieben.

Anstelle der Vorsprünge 6, die in der Bauform der Fig. 1 bis 4 an dem Clipteil ausgebildet sind, ist bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 ein Rückhalteelement 120 vorgesehen. Dieses Rückhalteelement 120 ist ein in das Loch 105 nach innen gebogener Blechabschnitt des den Trägerteil 2 bildenden Blechelements. An seinem unteren Ende weist das Rückhalteelement 120 eine Rückhalteoberfläche 121 auf, die mit dem das untere Ende 4 des Clipteils 103 bildenden starren Teil 113 zusammenwirkt und verhindert, dass der starre Teil 113 und damit das gesamte Clipteil 103 in Richtung der mittleren Achse M von dem Trägerteil 102 fort bewegt werden kann.

Wie insbesondere in der perspektivischen Ansicht der Fig. 5, aber auch in der Fig. 7 ersichtlich, weist jeder Eingriffsabschnitt 109, 110 der Ausführungsform gemäß der Fig. 5 bis 8 zwei Clipoberflächen 107, 108 auf, es sind nämlich an den Rändern des jeweiligen Eingriffsabschnitts nach außen gebogene Fahnen 122 vorgesehen. Die dem Trägerteil 102 zugewandte Oberfläche der jeweiligen Fahne 122 bildet bei dem ersten Eingriffsabschnitt 109 jeweils eine erste Clipoberfläche und bei dem zweiten Eingriffsabschnitt 110 jeweils eine zweite Clipoberfläche 108 aus.

Wie in Fig. 8 ersichtlich, ist das in den ersten Eingriffsabschnitt 109 bzw. in den zweiten Eingriffsabschnitt 110 jeweils bildende Blechelement an seinem dem Trägerteil 102 entfernten Ende zurückgebogen und bildet somit eine das Aufschieben des Bauteils 111 auf den Clipteil erleichternde Rundung aus.

Die Bauform der Fig. 5 bis 8 unterscheidet sich von der Bauform der Fig. 1 bis 4 insbesondere dadurch, dass hier die Deflexionsflächen 114 und 115 an dem Trägerteil 102 ausgebildet sind. Hierzu sind an dem das Trägerteil 102 bildenden Blechelement umgebogene Fahnen 123 vorgesehen, an deren Seitenoberfläche die Deflexionsflächen 114, 1 15 ausgebildet werden. An dem Clipteil 103 sind Finger 124 ausgebildet. Diese Finger 124 der Eingriffsabschnitte 109, 110 kontaktieren die Deflexionsflächen 114, 15. Die Finger 124 gleiten entlang der Deflexionsflächen 114, 115, wenn der Eingriffsabschnitt 109, 1 10 relativ zum Trägerteil 102 in Richtung der mittleren Achse M bewegt wird. Da das Trägerteil 102 und die insgesamt vier an ihm vorgesehenen Fahnen 123 mit den jeweiligen zwei ersten Deflexionsflächen 114 und den jeweils zwei zweiten Deflexionsflächen 115 starr ausgebildet sind, führt ein Bewegen der Finger 124 entlang der Deflexionsflächen 114 und 115 dazu, dass die federnd mit dem starren Teil 113 verbundenen Eingriffsabschnitte 109 und 110 nach innen auf die mittlere Achse M zu bewegt werden. Da die Clipoberflächen 107 und 108 mit den Eingriffsabschnitten 109 und 110 verbunden sind, werden somit auch die Clipoberflächen 107 und 108 auf die mittlere Achse M zu bewegt.

Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 werden die den Clipoberflächen 107 und 108 gegenüberliegenden Gegenflächen durch gebogene Elemente 125 des Clipteils 103 gebildet.

Bei der in den Fig. 9 bis 12 und 15 dargestellten Ausführungsform werden Bauteile, die in ihrer Funktion Bauteilen aus der in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform gleichen, mit gleichen, aber um den Wert 200 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet. Nachfolgend werden lediglich die funktionalen Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen beschrieben.

Das in den Fig. 9 bis 12 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorhergehenden vor allem durch den Aufbau des Clipteils 203. Während bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 und 5 bis 8 das Clipteil dem Grunde nach ein U- förmiges Bauteil mit dem starren Teil 13, 113 als Basis und den Eingriffsabschnitten 9, 109 bzw. 10, 110 als Schenkeln ausgeführt ist mit den weiteren durch Biegen erzeugten Elementen, die von dieser Grundform abstehen, so ist das Clipteil 203 der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis 12 zweiteilig ausgeführt. Das Clipteil 203 weist einen Rahmen 230 auf. An diesem Rahmen sind die Gegenfläche zu den Clipoberflächen 207 und 208 ausgebildet sowie die Vorsprünge 206, die die Vorsprünge eines ambossartigen Teils des Trägerteils 202 hintergreifen. Die Eingriffsabschnitte 209 und 210 sind schwenkbar bezüglich dieses Rahmens 230 ausgebildet. Hierzu weist der Rahmen einen Torsionsstab 231 auf. Um dessen Längsachse kann sich der jeweilige Eingriffsabschnitt 209 bzw. 210 relativ zu dem Rahmen 230 verschwenken.

An dem ersten Eingriffsabschnitt 209 sind randseits durch umgebogene Fahnen zwei erste Deflexionsfläche 214 mit ihrer Vertiefung 217 ausgebildet. (Am gegenüberliegenden Ende des ersten Eingriffsabschnitts 209 sind an dessen Rand zwei umgebogene Fahnen vorgesehen, an deren Seitenflächen insgesamt zwei erste Clipoberflächen 207 ausgebildet sind. Der zweite Eingriffsabschnitt ist vergleichbar ausgebildet und weist Fahnen auf, an denen die zweiten Deflexionsflächen 215 mit ihren Vertiefungen 218 ausgebildet sind, ebenso wie Fahnen, an deren Seitenflächen die zwei zweiten Clipoberflächen 208 ausgebildet sind.

Die Vorsprünge 206 halten den Rahmen 230 nur gegen Bewegungen entlang der mittleren Achse M in Richtung fort von dem Trägerteil 202 zurück. Der Rahmen 230 und damit das gesamte Clipteil 203 können jedoch entlang der mittleren Achse M weiter auf das Trägerteil 202 zu bewegt werden. Dabei gleiten die an dem ambossartigen Teil des Trägerteils 202 ausgebildeten Vorsprünge an den Deflexionsflächen 214 und 215 entlang. Dadurch rotieren sie die Eingriffsabschnitte 209 und 210 entgegen der Rückstellkraft der Torsionsstäbe 231 um die Rotationsachse der Torsionsstäbe 231. Dadurch wird aus der Bewegung des dem Trägerteil 202 näheren Ende des jeweiligen Eingriffsabschnitts 209, 210 fort von der mittleren Achse M eine Bewegung der an dem gegenüberliegenden Ende des jeweiligen Eingriffsabschnitts 209, 210 vorgesehenen Clipoberfläche 207, 208 eine Bewegung auf die mittlere Achse M zu.