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Title:
DEVICE FOR HOLDING A NUMBER OF FISH TO BE PREPARED AND FISH PREPARATION METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/042066
Kind Code:
A1
Abstract:
In a device (1) for holding a number of fish (21-24) to be prepared in an orientation in which the stomach side (B) of the fish (21-24) is directed upwards, it is provided that the device (1) has a basic structure (2) which can be positioned on a horizontal surface (E) and/or can be suspended on a holding structure (26) by means of a suspending means (25) arranged on the device (1), and that the device (1) has, for each fish (21-24) to be held by way of the device (1), a plurality of spikes (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) which are oriented parallel to one another and project by way of a free end from the basic structure (2) such that a fish (21-24), the side flanks of which have been skewered via the free ends of the spikes (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) assigned to it, can be held on the device (1) with its stomach side (B) directed upwards and in the process in a manner in which only the spikes (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) assigned to the fish (21-24) are in contact with the fish (21-24), wherein a first number (5a-5d) of spikes for holding a first fish (21) and a second number of spikes (8a-8d) for holding a second fish (24) project from sides of the basic structure (2) that are directed away from one another.

Inventors:
GLAS KONRAD (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000060
Publication Date:
April 05, 2012
Filing Date:
January 09, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GLAS KONRAD (DE)
International Classes:
A47J43/18; A47J37/06
Domestic Patent References:
WO2009065624A12009-05-28
Foreign References:
DE202010014465U12010-12-16
DE102005014738A12006-10-05
DE4127618A11993-02-25
DE9111045U11991-11-07
Attorney, Agent or Firm:
GRÄTTINGER MÖHRING VON POSCHINGER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Halten mehrerer

zuzubereitender Fische (21-24) in einer

Orientierung, in welcher die Bauchseite (B) der Fische (21-24) nach oben weist,

wobei die Vorrichtung (1) eine auf einer

horizontalen Oberfläche (E) aufstellbare und/oder mittels eines an der Vorrichtung (1) angeordneten Aufhängemittels (25) an einer Haltestruktur (26) aufhängbare Grundstruktur (2) aufweist,

wobei die Vorrichtung (1) für jeden mit der

Vorrichtung (1) zu haltenden Fisch (21-24) eine Mehrzahl an parallel zueinander orientierten

Spießen (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) aufweist, die von der Grundstruktur (2) mit einem freien Ende derart hervorstehen,

dass ein über die freien Enden der ihm

zugeordneten Spieße (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) durch seine Seitenflanken hindurch aufgespießter Fisch (21-24) an der Vorrichtung (1) mit nach oben weisender Bauchseite (B) und dabei ausschließlich von den dem Fisch (21-24) zugeordneten Spießen (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) berührt gehalten werden kann und wobei eine erste Mehrzahl (5a-5d) an Spießen zum Halten eines ersten Fisches (21) und eine zweite Mehrzahl an Spießen (8a-8d) zum Halten eines zweiten Fisches (24) von einander abgewandten Seiten der Grundstruktur (2)

hervorstehen . Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass zusätzlich zur ersten oder zweiten Mehrzahl an Spießen (5a-5d; 8a-8d) zum Halten eines ersten oder zweiten Fisches (21,-24) wenigstens eine weitere Mehrzahl an Spießen (6a-6d; 7a- 7d) zum Halten eines weiteren Fisches (22,-23) vorgesehen ist, die auf der gleichen Seite der Grundstruktur, jedoch oberhalb der ersten oder zweiten Mehrzahl an Spießen (5a-5d; 8a- 8d) angeordnet ist.

Vorrichtung nach einem der vorangehenden

Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei bestimmungsgemäßer Aufstellung bzw.

Aufhängung der Vorrichtung (1) sämtliche von der Grundstruktur (2) hervorstehenden Spieße (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) sich in horizontaler Richtung erstrecken oder jeweils mit ihrem freien Ende - bezogen auf die Horizontale - schräg (Winkel a) nach oben weisen.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden

Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

dass an der Grundstruktur (2) der Vorrichtung (1) wenigstens eine Tragstruktur (9/10, 12/13, 15/16, 18/19; Q; 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) abnehmbar befestigt ist, wobei sämtliche zum Aufspießen je eines Fisches bestimmten Spieße (5a-5d, 6a-6d, 7a- 7d, 8a-8d) lagefest an der gleichen Tragstruktur (9/10, 12/13, 15/16, 18/19; Q; 5a-5d, 6a-6d, 7a- 7d, 8a-8d) befestigt sind oder Teil derselben sind .

Vorrichtung nach Anspruch 4 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die wenigstens eine Tragstruktur zwei

parallel verlaufende Streben (9/10, 12/13, 15/16, 18/19) aufweist, die bei bestimmungsgemäßer

Befestigung der Tragstruktur an der Grundstruktur (2) vertikal zueinander versetzt sind, wobei die zwei Streben (9/10, 12/13, 15/16, 18/19) mittels einer Mehrzahl an voneinander beabstandeten

Quertraversen (Q) verbunden sind, wobei jeder Spieß (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) durch einen abgewinkelten und an seinem freien Ende

angespitzten Schenkel einer der Quertraversen (Q) gebildet ist.

Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Vorrichtung (1) zum Halten von vier

Fischen (21-24) eingerichtet ist, wobei jedem Fisch (21-24) eine separate Tragstruktur und die daran befestigte Mehrzahl an Spießen (5a-5d, 6a- 6d, 7a-7d, 8a-8d) zugeordnet ist, wobei an

voneinander abweisenden Seiten der Grundstruktur (2) je zwei Tragstrukturen vertikal übereinander befestigbar sind.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden

Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

dass sämtliche Spieße (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) zum Halten je eines Fisches (21-24) jeweils auf gleicher Höhe angeordnet sind, so dass die

Längsachse des daran bestimmungsgemäß

aufgespießten Fisches (21-24) horizontal

orientiert ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden

Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

dass jedem an der Vorrichtung (1) zu haltenden Fisch (21-24) drei oder vier Spieße (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) zugeordnet sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden

Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Tragstruktur, die Spieße (5a-5d, 6a-6d, 7a- 7d, 8a- 8d) und/oder der Grundkörper (2) aus rostfreiem Stahl, insbesondere einem geeignet gebogenen Stahldraht hergestellt sind.

10. Verfahren zur Zubereitung eines Fisches unter

Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

A) Aufspießen eines Fisches (21-24) auf die

freien Enden der Mehrzahl an parallel

zueinander angeordneten Spießen (5a-5d, 6a- 6d, 7a-7d, 8a-8d) , wobei die Spieße (5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d) durch die Seitenflanken des Fisches (21-24) derart hindurch gespießt werden, dass jeder Spieß (5a-5d, 6a-6d, 7a- 7d, 8a-8d) den mit seiner Bauchseite (B) nach oben weisenden Fisch (21-24) unterhalb seines Rückgrates (R) durchdringt

B) Zubereiten des Fisches (21-24), während

dieser an der Vorrichtung (1) mit nach oben weisender Bauchseite (B) gehalten ist, wobei der Fisch (21-24) ausschließlich von den ihn durchdringenden Spießen (5a-5d, 6a- 6d, 7a- 7d, 8a-8d) berührt wird.

Description:
Vorrichtung zum Halten mehrerer zuzubereitender Fische und Fischzubereitungsverfahren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten mehrerer zuzubereitender Fische in einer Orientierung, in welcher die Bauchseite der Fische nach oben weist, wobei die Vorrichtung eine auf einer horizontalen Oberfläche aufstellbare und/oder mittels eines an der Vorrichtung angeordneten Aufhängemittels an einer Haltestruktur aufhängbare Grundstruktur aufweist, sowie ein Verfahren zur Zubereitung eines Fisches.

Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der WO

2009/065624 AI bekannt. Bei der dort gezeigten Vorrichtung, welche eine käfigartige Struktur zum Ablegen der Vorrichtung auf einem Grillgerät oder einer sonstigen im Wesentlichen ebenen Ablagefläche aufweist, sind über die Länge der Vorrichtung für jeden damit zuzubereitenden Fisch eine Mehrzahl an doppelspießartigen Halteelementen vorgesehen, auf welche der zuzubereitende Fisch mit seiner geöffneten Bauchseite von oben aufgespießt wird. Jedes doppelspießartige Halteelement weist dabei einen unterhalb von dessen spitzen Enden verlaufenden Quersteg auf, dem das Rückgrat des aufgespießten Fisches zur Auflage kommt. Der Vorrichtung sind ferner eine Mehrzahl an separaten Querspießen zugeordnet, die oberhalb des Rückgrats des auf die jeweiligen Haltelemente aufgespießten Fisches quer (d. h. von einer Seitenflanke des Fisches zur anderen) durch dessen Körper gebohrt und in dieser Lage in ihnen zugeordneten Führungsmitteln der käfigartigen Struktur gehalten werden

BESTÄTIGUNGSKOPIE können. Die käfigartige Struktur ist dabei so ausgestaltet, dass sie - ohne dass der Fisch bzw. mehrere nebeneinander angeordnete Fische die Oberfläche berühren - in verschiedenen Orientierungen auf der Oberfläche abgelegt werden kann, wobei insbesondere auch eine solche Orientierung erlaubt ist, in welcher die Fische mit ihrer Bauchseite nach oben weisen. Diese Orientierung des Fisches hat bei dessen Zubereitung (z. B. auf einem Grill oder in einem Backofen) den Vorteil, dass die sich während des Zubereitungsvorgangs in der geöffneten Bauchhöhle des Fisches ansammelnde Flüssigkeit nicht durch die geöffnete Bauchseite herauslaufen oder heraustropfen kann, wodurch ein qualitativ hochwertiges Zubereitungsergebnis erzielt wird. Von Vorteil ist ferner, dass jeder Fisch bei dieser Vorrichtung ausschließlich von den ihn durchbohrenden Querspießen und den doppelspießartigen Halteelementen berührt wird, womit eine Beschädigung der Haut des Fisches weitgehend vermieden wird.

Die in der WO 2009/065624 AI beschriebene Vorrichtung weist allerdings den Nachteil auf, dass sie relativ komplex aufgebaut ist und somit vergleichsweise teuer in der Herstellung ist.

Die DE 9111045 Ul offenbart ein Grillgerät mit einem seitlich aus einem Grillgerät aus- und einfahrbaren Grillgutträger zur Aufnahme von Grillgut. Der Grillgutträger ist entweder aufklappbar oder weist vertikal übereinander angeordnete mulden- , krallen- oder klam- merförmige Halterungen auf, die einseitig am Grillgut- träger angeordnet sind. Zur Zubereitung von Fischen wird der aufklappbare Grillgutträger empfohlen. Eine platzsparende Aufnahme einer Mehrzahl an Fischen, insbesondere wenn diese, wie dies vorliegend beabsichtigt ist, in einem separaten Zubereitungsgerät zubereitet werden, ist damit nicht möglich.

Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine neuartige Vorrichtung zum Halten von Fischen herzustellen, welche bei möglichst einfachem und platzsparendem Aufbau die Halterung einer Mehrzahl an Fischen in einer Orientierung gestattet, in welcher die Bauchseite des jeweiligen Fisches zum Zwecke der Erzielung eines optimalen Zubereitungsergebnisses nach oben weist. Ferner soll ein hierzu

korrespondierendes Verfahren zur Zubereitung eines Fisches bereitgestellt werden, mit welchem mit möglichst geringem Aufwand ein optimales Zubereitungsergebnis erzielbar ist.

Die vorstehende Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung für jeden mit der Vorrichtung zu haltenden Fisch eine Mehrzahl an parallel zueinander orientierten Spießen aufweist, die von der Grundstruktur mit einem freien Ende derart hervorstehen, dass ein über die freien Enden der ihm zugeordneten Spieße durch seine Seitenflanken hindurch aufgespießter Fisch an der Vorrichtung mit nach oben weisender Bauchseite und dabei ausschließlich von den dem Fisch zugeordneten Spießen berührt gehalten werden kann und dass eine erste Mehrzahl an Spießen zum Halten eines ersten Fisches und eine zweite Mehrzahl an Spießen zum Halten eines zweiten Fisches von einander abgewandten Seiten der Grundstruktur hervorstehen.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist also vorgesehen, dass mehrere an der Vorrichtung zum Zwecke ihrer Zubereitung zu haltende Fische in Rückenlage, d. h. mit nach oben weisender Bauchseite gehalten werden können. Hierzu sind an der erfindungsgemäßen Fischhaltevorrichtung jedem Fisch in besonders einfach zu realisierender Weise eine Mehrzahl an parallel zueinander verlaufenden Spießen vorgesehen, die lagerecht zur Grundstruktur davon mit jeweils einem freien Ende - bevorzugt jeweils gleich weit - hervorstehen, so dass der zuzubereitende Fisch in besonders einfacher Weise gleichzeitig auf sämtliche ihm zugeordneten Spieße aufgesteckt werden kann .

Ersichtlich handelt es sich bei den hierzu an der Vorrichtung vorgesehenen Spießen bevorzugt um Abschnitte eines Edelstahldrahtes (mit z. B. 2, 3, 4 oder 5 mm Durchmesser) , die an ihrem freien Ende angespitzt sind, um den Fisch in möglichst einfacher Weise auf die ihm zugeordneten Spieße durch seine Seitenflanken hindurch aufzuspießen. Die spitzen Enden der jeweils einem Fisch zugeordneten Spieße liegen bevorzugt allesamt auf einer senkrecht zur Erstreckung der Spieße verlaufenden Gerade durch den Raum, die entweder (leicht) geneigt zur Horizontalen oder aber parallel hierzu verlaufen kann. In letzterem Fall sind alle einem Fisch zugeordneten Spieße vorteilhaft in etwa auf gleicher Höhe an der Grundstruktur angeordnet, so dass der darauf mit der Bauchseite nach oben aufgespießte Fisch mit seiner Längsachse eine in etwa horizontale Lage einnimmt.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, dass ein Fisch an einer erfindungsgemäßen Vorrichtung derart auf die ihm zugeordneten Spieße aufgesteckt werden kann, dass sein Rückgrat - in der beschriebenen Raumlage, in welcher die Bauchseite des Fisches nach oben weist - von den den Fisch haltenden Spießen nach unten abgestützt wird. Bei einer Zubereitung des Fisches, welche z. B. in einem Backofen, in einem Räucherofen, in einem Dampfkonvektomaten. Dampfgarer, Kombidämpfer, Grillgerät (bevorzugt mit Deckel), Smoker, Friteuse, Sudtopf oder in einem sonstigen Zubereitungsgerät erfolgen kann, wird der Fisch also stets, auch wenn dessen

Fleisch mit fortschreitender Zubereitung weich und brüchig wird, über seine Länge verteilt von einer Mehrzahl an den Fisch unterhalb des Rückgrats quer durchdringenden Spießen gestützt, so dass er stets sicher von der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehalten ist.

Dadurch dass der Fisch bei dem Zubereitungsvorgang erfindungsgemäß nur von den ihn durchbohrenden Spießen gehalten und berührt ist, kann ein optisch ansprechendes Zubereitungsergebnis erzielt werden, da etwaige Beschädigungen seiner Haut auf ein Mindestmaß reduziert werden können. Die anspruchsgemäß mit einfachen Mitteln erzielbare Halterung des Fisches mit nach oben weisender Bauchseite verhindert ein Austreten der sich wäh- rend der Zubereitung des Fisches in dessen Bauchhöhle ansammelnden Flüssigkeit.

Die einem jeden Fisch zugeordneten Spieße sind bevorzugt mit jeweils gleichem Abstand untereinander angeordnet, so dass der Fisch an verschiedenen, über seine Länge gleich verteilten Stellen von den Spießen - unterhalb seines Rückgrats - gehalten werden kann. Bevorzugt sind hierzu wenigstens zwei, nochmals vorteilhaft jedoch drei oder vier Spieße zum Halten jedes Fisches vorgesehen. Auch die Anordnung einer noch größeren Anzahl an Spießen für jeden mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zu haltenden Fisch ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht ausgeschlossen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zum Halten einer Mehrzahl an Fischen eingerichtet. Hierzu sind für jeden zu haltenden Fisch eine geeignete Mehrzahl an Spießen an der Vorrichtung ausgebildet, so dass jeder Fisch mittels der ihm zugeordneten Spieße in der vorstehend erläuterten Art und Weise an der Vorrichtung gehalten werden kann.

Dabei ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass eine erste Mehrzahl an Spießen zum Halten eines ersten Fisches und eine zweite Mehrzahl an Spießen zum Halten eines zweiten Fisches in erfindungsgemäßer Art und Weise von einander abgewandten

(insbesondere gegenüberliegenden) Seiten der Grundstruktur hervorstehen, was eine besonders kompakte und platzsparende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor- richtung, die wenigstens zwei Fische tragen soll, erlaubt .

Ferner ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn zusätzlich zur ersten oder zweiten Mehrzahl an Spießen zum Halten eines ersten oder zweiten Fisches wenigstens eine weitere Mehrzahl an Spießen zum Halten eines weiteren Fisches vorgesehen ist, die auf der gleichen Seite der Grundstruktur, jedoch oberhalb der ersten oder zweiten Mehrzahl an Spießen angeordnet ist. Hierdurch lassen sich mehrere Fische übereinander an der Vorrichtung in der gewünschten Rückenlage halten, was sich insbesondere zur Verwendung der vorliegenden Erfindung in Dampfkonvektomaten, auf dem Umluftprinzip arbeitenden Backöfen etc . anbietet .

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass bei bestimmungsgemäßer Aufstellung bzw. Aufhängung der Vorrichtung sämtliche von der Grundstruktur hervorstehenden Spieße sich in horizontaler Richtung erstrecken oder jeweils mit ihrem freien Ende - bezogen auf die Horizontale - schräg nach oben weisen. Der an der Vorrichtung gehaltene Fisch kann somit während seiner Zubereitung nicht über die freien Enden der ihn haltenden Spieße abrutschen.

Ferner erweist es sich als zweckmäßig, wenn an der Grundstruktur der Vorrichtung wenigstens eine Tragstruktur abnehmbar befestigt ist, wobei sämtliche zum Aufspießen je eines Fisches bestimmten Spieße lagefest an der gleichen Tragstruktur befestigt oder Teil der- selben sind. Dies hat den Vorteil, dass die Spieße mitsamt der Tragstruktur von der Grundstruktur abgenommen werden können, was sich insbesondere zum einfacheren Aufspießen eines Fisches auf die in paralleler Orientierung an der Tragstruktur lagefest angeordneten Spieße anbietet. Anschließend kann die Tragstruktur samt Spießen und daran aufgespießtem Fisch wieder an der Grundstruktur befestigt, z.B. in geeignete Halteelemente an der Grundstruktur eingehängt oder eingesteckt werden, so dass der Fisch an der Vorrichtung die gewünschte Rückenlage einnimmt .

Dabei können entweder sämtliche Spieße der Vorrichtung an insgesamt einer von der Grundstruktur abnehmbaren Tragstruktur lagefest (ggfs. als integraler Bestandteil der Tragstruktur) befestigt sein oder es kann für jede Mehrzahl an Spießen, die zum Halten je eines Fisches vorgesehen sind, eine eigene Tragstruktur vorgesehen sein, an welcher die Spieße in der erfindungsgemäß verlangten Orientierung jeweils parallel zueinander befestigt sind. Von Vorteil ist in letzterem Fall, wenn dann jede Tragstruktur baugleich zu den anderen Tragstrukturen ist, so dass diese untereinander austauschbar sind. Die Grundstruktur kann dann bevorzugt rahmenartig mit geeigneten AufStellmitteln (z.B. Standfüßen) an ihrem Fußbereich und/oder geeigneten Aufhängemitteln an ihrer Oberseite ausgestaltet sein. Auf verschiedenen Seiten der vorteilhaft eine vertikale Ebene aufspannenden rahmenartigen Struktur kann jeweils mindestens eine daran abnehmbar befestigte Tragstruktur mit hiervon geeignet (seitlich) hervorstehenden Spießen vorgesehen sein. Eine solche Tragstruktur umfasst vorteilhaft zwei parallel verlaufende Streben, die bei bestimmungsgemäßer Befestigung der Tragstruktur an der Grundstruktur vertikal zueinander versetzt sind, wobei die zwei Streben mittels einer Mehrzahl an voneinander beabstandeten Quertraversen verbunden sind, wobei jeder Spieß durch einen abgewinkelten und an seinem freien Ende angespitzten Schenkel einer der Quertraversen gebildet ist. Bei entsprechender Ausbildung der Streben und Quertraversen aus einem Edelstahldraht können diese in einfacher Weise miteinander verschweißt sein. Zum Zwecke der Befestigung der Tragstruktur an der Grundstruktur kann vorteilhaft zumindest die obere der beiden (Längs-) Streben in geeigneten - und vorteilhaft auf gleicher Höhe befindlichen - Halteelementen an der Grundstruktur eingehängt werden.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung zum Halten von (insgesamt bzw. wenigstens) vier Fischen eingerichtet ist, wobei jedem Fisch eine separate Tragstruktur und die daran befestigte Mehrzahl an Spießen zugeordnet ist, wobei an voneinander abweisenden Seiten der Grundstruktur (wenigstens) je zwei Tragstrukturen vertikal übereinander befestigbar sind.

Ferner ist bevorzugt dafür Sorge zu tragen, dass sämtliche Spieße zum Halten je eines Fisches jeweils auf gleicher Höhe angeordnet sind, so dass die Längsachse des daran bestimmungsgemäß aufgespießten Fisches horizontal orientiert ist.

Die Tragstruktur, die Spieße und/oder der Grundkörper können vorteilhaft aus rostfreiem (Edel- ) Stahl , insbesondere einem geeignet gebogenen Stahldraht hergestellt sein, wobei die Grundstruktur, insbesondere wenn diese rahmenartig aufgebaut ist, vorteilhaft aus einem lasergeschnittenen Stahlblechabschnitt hergestellt sein kann, der zu einem umlaufenden Rahmen gebogen ist und an dessen vertikalen Schenkeln mittels geeigneter Halteelemente die wenigstens eine Tragstruktur in vorgegebener Lage einhängbar ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zubereitung eines Fisches, welches unter Verwendung einer Vorrichtung der vorbeschriebenen Art durchgeführt wird, ist gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

A) Aufspießen (wenigstens) eines Fisches auf die

freien Enden der Mehrzahl an parallel zueinander angeordneten Spießen, wobei die Spieße durch die Seitenflanken des Fisches derart hindurch gespießt werden, dass jeder Spieß den mit seiner Bauchseite nach oben weisenden Fisch unterhalb seines Rückgrates durchdringt .

B) Zubereiten des (wenigstens einen) Fisches, während dieser an der Vorrichtung mit nach oben weisender Bauchseite gehalten ist, wobei der Fisch ausschließlich von den ihn durchdringenden Spießen berührt wird. Bezüglich der Vorteile und bevorzugter Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens gelten ersichtlich alle bereits in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläuterten Aspekte, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen hierauf verwiesen wird. Die Zubereitung des wenigstens einen Fisches erfolgt indem die erfindungsgemäße Vorrichtung gemeinsam mit dem wenigstens einen daran gehaltenen Fisch in einem geeigneten Zubereitungsgerät aufgestellt oder aufgehängt wird und anschließend der wenigstens eine Fisch den zu seiner Zubereitung verwendeten Umgebungsbedingungen (z.B. Hitze, Dampf und/oder Rauch, etc.) ausgesetzt wird.

Dabei ist in Schritt (A) des erfindungsgemäßen Verfahrens dafür Sorge zu tragen, dass der Fisch derart aufgespießt wird, dass (bei bestimmungsgemäßer

Aufstellung/Aufhängung der Vorrichtung) jeder Spieß den mit seiner Bauchseite nach oben weisenden Fisch unterhalb seines Rückgrates durchdringt, so dass die Spieße den Fisch in der genannten Orientierung unterhalb des Rückgrats stützen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 Vorrichtung aus Fig. 1 in einer Seitenan sieht ,

Fig. 3 Vorrichtung aus Fig. 1 in einer um

versetzten Seitenansicht und

Fig. 4 Vorrichtung aus Fig. 1 in Draufsicht

Die in den Fig. 1 - 4 dargestellte Vorrichtung 1 dient zum (gleichzeitigen) Halten von insgesamt vier zuzubereitenden Fischen 21, 22, 23, 24 (vgl. die gestrichelte Darstellung des Fischquerschnitts in Fig. 3) in einer Orientierung mit jeweils nach oben weisender Bauchseite B. Hierzu verfügt die Vorrichtung 1 über eine rahmenartig ausgestaltete Grundstruktur 2, welche mittels zweier Standfüße 3, 4 auf einer im wesentlichen

horizontalen und ebenen Oberfläche E (vgl. Fig. 2 und 3) aufstellbar ist. Die Standfüße 3, 4, welche seitlich von der Grundstruktur hervorragen, um einen sicheren Stand der Vorrichtung 1 auch mit wenigstens einem daran gehaltenen Fisch sicherzustellen, sind gemäß Pfeilen L, M unter die Grundstruktur verschwenkbar, so dass die Vorrichtung platzsparend verstaut und z.B. in einer Spülmaschine gereinigt werden kann.

Zum Halten der Fische weist die Vorrichtung 1 insgesamt vier Gruppen 5, 6, 7, 8 aus jeweils vier Spießen 5a- 5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d auf, welche (gruppenweise) jeweils parallel zueinander orientiert sind und mit einem freien, angespitzten Ende von der Grundstruktur 2 seitlich hervorstehen. Vorliegend sind auf jeder Seite der rahmenartigen Grundstruktur 2 jeweils zwei Gruppen 5, 6 bzw. 7, 8 aus je vier Spießen angeordnet, wobei die auf auf der gleichen Seite der Grundstruktur 2 angeordneten Gruppen jeweils vertikal übereinander positioniert sind, womit sich eine insgesamt platzsparende Anordnung ergibt .

Dabei nehmen die Spieße 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d eine unter einem Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen geneigte Lage ein, in welcher jeweils das freie Ende leicht geneigt nach oben weist, so dass ein auf die jeweilige Gruppe 5, 6, 7, 8 von untereinander parallelen Spießen 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d aufgespießter Fisch 21, 22, 23, 24 nicht selbsttätig über das freie Ende der Spieße 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d herunter rutschen kann. Die Fische 21 - 24 wurden auf je eine Gruppe 5, 6, 7, 8 der gruppenweise jeweils auf gleicher Höhe der Vorrichtung 1 angeordneten Spieße 5a- 5d, 6a- 6d, 7a-7d, 8a-8d derart aufgespießt (bzw. können in Anbetracht der hierfür geeigneten Gestaltung der Vorrichtung 1) derart aufgespießt werden, dass bei nach oben weisender Bauchseite B des jeweiligen Fisches 21 - 24 die Spieße den Fisch jeweils knapp unterhalb seines Rückgrats R quer durchdringen (vgl. Fig. 3). Die mit dem (in Fig. 3 senkrecht zur Zeichenebene orientierten) Verlauf des Rückgrats R zusammen fallende Längsachse der Fische 21-24 nimmt vorliegend eine horizontale Lage ein. Zum Zwecke der Zubereitung der Fische 21-24 wird die Vorrichtung 1 mitsamt den daran gehalten Fischen 21-24 in ein geeignetes Zubereitungsgerät gestellt.

Die Spieße 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d sind, was jedoch ebenfalls möglich wäre, nicht selbst unmittelbar an der Grundstruktur 2 der Vorrichtung 1 befestigt (oder daran ausgebildet) , sondern jeweils an einer aus je zwei parallel verlaufenden Streben 9/10, 12/13, 15/16, 18/19 gebildeten Tragstruktur befestigt (bzw. Teil derselben) , wobei die Tragstrukturen ihrerseits - jeweils separat - an der Grundstruktur 2 abnehmbar befestigt sind. Hierzu sind an den vertikalen Schenkeln 2a, 2b der Grundstruktur 2 für jede Tragstruktur je zwei Halteelemente IIa, IIb, 14a, 14b, 17a, 17b, 20a, 20b vorgesehen, in welche jeweils die obere Strebe 9, 12, 15, 18 der jeweiligen Tragstruktur eingehängt wird. Durch die Schwerkraft kommt bei der im vorliegenden Ausführungsbeispiel gegebenen Anordnung dann die jeweils untere Strebe 10, 13, 16, 19 der jeweiligen Tragstruktur ebenfalls zur Anlage an den beiden vertikalen Schenkeln 2a, 2b der Grundstruktur 2, womit die Relativlage der bestimmungsgemäß an der Grundstruktur 2 (durch Einhängen) befestigten Tragstruktur und damit auch die Relativlage der von der Grundstruktur 2 mit ihrem freien Ende hervorstehenden Spieße 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d zur Grundstruktur 2 lagerecht vorgeben ist. Jeder Spieß 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d stellt einen abgewinkelten Schenkel einer Quertraverse Q (vgl. Fig. 3) dar, der die beiden Streben 9/10, 12/13, 15/16, 18/19 einer jeden Tragstruktur verbindet. Die Spieße 5a-5d, 6a-6d, 7a-7d, 8a-8d sind im Bereich der jeweiligen Quertraverse Q mit den beiden Streben 9/10, 12/13, 15/16, 18/19 der jeweiligen Tragstruktur verschweißt.

In Fig. 3 ist an der Oberseite der rahmenartigen Grundstruktur 2 ergänzend und in gestrichelter Darstellung noch ein (in den übrigen Figuren nicht gezeigtes) Aufhängemittel 25 in Art eines (über die Länge ggfs. mehrfach vorhandenen Hakens) gezeigt, welches fakultativ vorgesehen sein kann, damit die Vorrichtung 1 z.B. an einer geeigneten Haltestruktur (z.B. einer horizontal verlaufenden Stange 26) beispielsweise in einem Räucherofen etc. aufgehängt werden kann, falls darin keine geeignete Standfläche E zum Aufstellen der Vorrichtung 1 vorhanden ist.