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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR HOLDING PORTABLE OBJECTS, IN PARTICULAR KEY FOBS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/066777
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for holding portable objects (12), in particular key fobs. Disclosed are two substantially flat elements (4), each of which has a first edge section (4a) adjacent to or spaced apart from same and a second section (4b) positioned apart from the first edge section (4a), and fastening means (8) for fastening at least one portable object (12), preferably in a detachable manner. In this case, the elements (4) are formed and connected to each other on the first edge section (4a) thereof such that same can be pivoted at an angle, preferably substantially at right angles, with respect to the surface thereof between an opened position and a closed position in which same are arranged adjacently to each other at least in the region of the second section (4b) thereof or touch each other, and the fastening means (8) are designed and arranged such that the at least one portable object (12), fastened by same, lies between the flap-shaped elements (4) in the closed position thereof. Further, locking means are provided, which are designed to lock the elements (4) substantially in the closed position.

Inventors:
FÜHNER LISA (DE)
PLATE THORSTEN (DE)
WITT FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/075188
Publication Date:
May 06, 2016
Filing Date:
October 29, 2015
Export Citation:
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Assignee:
INDEED INNOVATION GMBH (DE)
International Classes:
A44B15/00; A45C11/32
Foreign References:
CN202179201U2012-04-04
GB2047082A1980-11-26
US1835793A1931-12-08
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER (DE)
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Claims:
Ansprüche

Vorrichtung zur Halterung von tragbaren Gegenständen (12), insbesondere Schlüsselanhängern,

mit zwei im Wesentlichen flächigen Elementen (4), die jeweils einen ersten Randabschnitt (4a) benachbart oder von diesem entfernt und einen zum ersten Randabschnitt (4a) entfernt gelegenen zweiten Abschnitt (4b) aufweisen, und

mit Befestigungsmitteln (8) zur, vorzugsweise lösbaren, Befestigung mindestens eines tragbaren Gegenstandes (12),

wobei die Elemente (4) derart ausgebildet und an ihrem ersten Randabschnitt (4a) gelenkig miteinander verbunden sind, dass sie winkelig, vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinkelig, zu ihrer Oberfläche zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung, in der sie zumindest im Bereich ihres zweiten Abschnittes (4b) benachbart zueinander angeordnet sind oder sich gegenseitig berühren, verschwenkbar sind, und wobei die Befestigungsmittel (8) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass der mindestens eine von diesen befestigte tragbare Gegenstand (12) zwischen den laschenförmigen Elementen (4) in deren geschlossener Stellung liegt, sowie

mit Arretiermitteln, die ausgebildet sind, die Elemente (4) im Wesentlichen in der geschlossenen Stellung zu arretieren.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , bei welcher die Arretiermittel ausgebildet sind, die beiden Elemente (4) mit einer Kraft zu beaufschlagen, die geeignet ist, die Elemente (4) im Wesentlichen in ihrer geschlossenen Stellung zu halten.

Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher im zweiten Abschnitt (4b) das eine laschenförmige Element (4) als Arretiermittel magnetisierbares Material (14) und das andere laschenförmige Element (4) als Arretiermittel magnetisches Material (14) aufweist oder das eine laschenförmige Element (4) als Arretiermittel magnetisches Material (4) und das andere laschenförmige Element (4) als Arretiermittel magnetisierbares Material (4) aufweist, wobei das magnetische Material (14) und das magnetisierbare Material (14) zur Erzeugung einer gegenseitigen Anziehungskraft ausgebildet sind, oder die laschenförmigen Elemente (4) als Arretiermittel jeweils magnetisches Material (14) aufweisen, wobei die magnetischen Materialien (14) zur Erzeugung einer gegenseitigen Anziehungskraft ausgebildet sind.

Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das magnetische bzw. magnetisierbare Material (14) in den zweiten Abschnitt (4b) mindestens eines laschenförmigen Elementes (4) eingegossen ist.

Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher das magnetische bzw. magnetisierbare Material einen, vorzugsweise plättchenförmigen, Körper (14) bildet, der innerhalb des zweiten Abschnittes (4b) mindestens eines laschenförmigen Elementes (4) angeordnet, vorzugsweise eingesteckt und/oder eingeklebt, ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1 , bei welcher die Arretiermittel ein bistabiles Gelenk oder Scharnier aufweisen, über das die Elemente (4) an ihrem ersten Randabschnitt (4a) gelenkig miteinander verbunden sind.

Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der zweite Abschnitt (4b) einen freien Endabschnitt bildet.

Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher mindestens ein Element (4) als Flachkörper oder Flachteil ausgebildet ist.

Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher mindestens ein Element (4) zumindest abschnittsweise aus flexiblem Material besteht.

Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das Befestigungsmittel (8) im Bereich der Verbindung zwischen den ersten Randabschnitten (4a) der laschenförmigen Elemente (4) angeordnet ist.

1 1 . Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die laschenformigen Elemente (4) an ihrem ersten Randabschnitt (4a) über ein Scharnier (6) gelenkig miteinander verbunden sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1 1 , bei welcher die laschenformigen Elemente (4) gemeinsam ein einstückiges laschenförmiges Element bilden und die

Verbindung zwischen den ersten Randabschnitten (4a) der laschenformigen Elemente (4) als Filmscharnier (6) ausgebildet ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 1 1 oder 12, bei welcher das Befestigungsmittel (8) im Bereich des Scharnieres (6) oder am Scharnier angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zur Halterung von tragbaren Gegenständen, insbesondere Schlüsselanhängern

Bei sportlichen Aktivitäten im Freien besteht oft das Problem, dass Schlüssel zumindest für die Wohnungstür mitgenommen werden müssen, die sportliche Funktionskleidung für diese jedoch oft keine adäquate, verliersichere Aufbewahrungsmöglichkeit bereitstellt, z.B. in Form von Taschen. Als Lösung für dieses Problem werden Schlüssel von Sportlern z.B. in Schnürzüge von Kleidungsstücken eingebunden, an Zopfbändern befestigt oder in die Schuhe gesteckt. Davon abgesehen, dass diese Lösungen improvisiert, zeitraubend und teilweise unsicher sind, werden die Schlüssel dabei oft nur unzureichend gegen Eigenbewegungen fixiert, so dass sie bei wechselnden Beschleunigungen, wie sie z.B. beim Laufen auftreten, aneinander oder gegen den Körper schlagen können, was unangenehm ist und die Konzentration auf den Sport stört.

Existierende produktbasierte Lösungen für das Problem umfassen z.B. Ansätze mit in Armbändern oder Gürteln eingearbeiteten Taschen. Hierbei ist nachteilig, dass ein zusätzliches Accessoire notwendig ist, welches außerhalb der sportlichen Aktivitäten von den Schlüsseln getrennt aufbewahrt werden muss.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, mittels eines dauerhaft am Schlüsselbund befestigten Anhängers bei Bedarf jederzeit ohne weitere Hilfsmittel eine verliersichere Befestigung an Textilien in einer Weise zu ermöglichen, bei der gleichzeitig der oder die Schlüssel in ihrer Bewegung so fixiert werden, dass sie nicht aneinander oder gegen den Körper schlagen können.

Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Nachfolgend wird anhand der beigefügten Figuren ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Wie die Figuren 1 bis 4 anhand des dort gezeigten Schlüsselanhängers 2 gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung erkennen lassen, wird ein aus zwei laschenförmigen Elementen 4 bestehender Streifen aus flexiblem Material mit zwei Löchern 8 in der Mitte gefaltet. Durch die Löcher 8 wird ein Schlüsselring 10 gezogen. An diesem werden vom Benutzer die benötigten Schlüssel 12 befestigt. In den beiden Enden 4b des Streifens 4 befinden sich Magnete 14, deren Polarität so angeordnet ist, dass die Enden 4b des Streifens in dieser Faltung von den Magnetkräften zusammengehalten werden (vgl. Fig. 2).

Für die Fixierung der Schlüssel 12 beim Sport werden die Enden 4b des Streifens 4 voneinander getrennt und über den Schlüsselring 10 umgeschlagen, so dass sie den oder die auf den Ring 10 aufgezogenen Schlüssel 12 zwischen den zuvor nach außen weisenden Flächen einfassen (vgl. Fig. 3). In dieser Stellung werden die Enden 4b in der gleichen Weise magnetisch zusammengehalten und fixieren zwischen sich die Schlüssel 12. Gleichzeitig kann zwischen den Enden 4b des Streifens 4 zusammen mit den Schlüsseln 22 z.B. der Hosenbund 16 mit eingeklemmt werden, so dass der Schlüsselbund mit fixierten Schlüsseln 12 verliersicher an der Sportkleidung befestigt ist (vgl. Fig. 4).

Demnach kann der Anhänger 2 aus einer Konfiguration, in der die Schlüssel 12 frei beweglich und benutzbar sind, in eine zweite Konfiguration gebracht werden, in der die Schlüssel 12 in ihrer Bewegung so eingeschränkt sind, dass sie bei wechselnden Beschleunigungen nicht aneinanderschlagen können und gleichzeitig eine Möglichkeit entsteht, den gesamten Schlüsselbund ohne weitere Hilfsmittel verliersicher an Rändern von Textilien zu befestigen.